DE1009286B - Abschaltnippel fuer Kohlebuersten mit selbsttaetiger Abhebevorrichtung - Google Patents

Abschaltnippel fuer Kohlebuersten mit selbsttaetiger Abhebevorrichtung

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DE1009286B
DE1009286B DESCH18683A DESC018683A DE1009286B DE 1009286 B DE1009286 B DE 1009286B DE SCH18683 A DESCH18683 A DE SCH18683A DE SC018683 A DESC018683 A DE SC018683A DE 1009286 B DE1009286 B DE 1009286B
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DE
Germany
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nipple
shut
charcoal
lifting device
collector
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Pending
Application number
DESCH18683A
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English (en)
Inventor
Dr Walter Stockmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schunk and Ebe GmbH
Original Assignee
Schunk and Ebe GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/58Means structurally associated with the current collector for indicating condition thereof, e.g. for indicating brush wear

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, Kohlebürsten mit einer Abhebevorrichtung zu versehen, die selbsttätig wirksam wird, sobald die Abnutzung der Kohlebürste so weit fortgeschritten ist, daß ein Auswechseln erforderlich wäre. Den grundsätzlichen Aufbau einer Kohlebürste mit Abhebevorrichtung zeigt Fig. 1. Auf dem Kollektor 1 gleitet, im Halter 2 geführt, die Kohlebürste 3. Die Bürste wird von der Feder 4 gegen den Kollektor 1 gedrückt. Die Stromzuführung zur Bürste erfolgt durch das am Kopf der Kohlebürste mit dem Metallbügel 5 verlötete Kabel 6. Im Kopf der Kohlebürste befindet sich unter dem Bügel 5 eine Bohrung 7, die eine Feder 8 und einen Abschaltnippel 9 enthält. Der Druck der Feder 8 ist wesentlich größer als die Druckkraft der Feder 4.
Das Abheben der Kohlebürste findet in folgender Weise statt: Sobald die Bürste so weit abgenutzt ist, daß der Abschaltnippel den Kollektor berührt, wird die Druckkraft der Feder 8 in der Weise wirksam, daß sie gegen den Druck der Feder 4 den verbliebenen Rest der Kohlebürste abhebt. Damit eine Stromunterbrechung eintritt, muß der Abschaltnippel 9 aus Isolierstoff bestehen.
Es ist bekannt, daß das Abheben des Reststückes der Kohlebürste plötzlich erfolgen muß, damit kein Lichtbogen stehenbleiben kann, der den Kollektor zerstören könnte. Es sind auch bereits Mittel angegeben worden, mittels der das plötzliche Abheben des Restteiles der Kohlebürste erreicht werden kann. Eines dieser bekannten Mittel besteht darin, daß der Grund der Bohrung nicht, wie üblich, spitz ausläuft, sondern am Rand eingekerbt ist.
Erfindungsgemäß kann eine besondere Formgebung des Grundes der Bohrung erspart werden, wenn der Abschaltnippel 9 an der Fläche, die mit dem Kollektor in Berührung kommt, aus einem Werkstoff hergestellt wird, der elektrisch leitfähig ist und der den Kollektor nicht mechanisch beschädigen kann.
Erfindungsgemäß kann der Abschaltnippel, der in Fig. 2 nochmals gezeichnet ist, in seinem unteren Teil 10 aus Kunstkohle der gleichen Art bestehen, die zur Herstellung der Kohlebürste verwendet wurde. Die Anwendung von Kunstkohle an dieser Stelle ermöglicht die Stromleitung zum Kollektor während der kritischen Zeitperiode, nämlich der Zeit, in der der Grund der Bohrung der Kohlebürste noch nicht vollständig fortgeschliffen ist. Auch nach erfolgtem Abheben des übriggebliebenen Restes der Kohlebürste ist die Verwendung von Kunstkohle an der Lauffläche des Abschaltnippels besonders vorteilhaft, weil eine mechanische Beschädigung, die durch Isolierstoffe hervorgerufen werden könnte, bei Kunstkohle nicht zu befürchten ist.
Die Herstellung des Abschaltnippels kann in ver-Abschaltnippeli für Kohlebürsten
mit selbsttätiger Abhebevorrichtung
Anmelder:
Schunk & Ebe G. m. b. H., Gießen
Dr. Walter Stockmeyer, Heuchelheim über Gießen,
ist als Erfinder genannt worden
Der Miterfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden
schiedener Weise erfolgen. In dem bereits geschilderten Beispiel der Fig. 2 kann die Verbindung des leitfähigen Teiles und des nicht leitfähigen Teiles durch Klebung, beispielsweise mittels Kunstharz, erfolgen. Es ist ferner möglich, in einer Preßform zwei verschiedene pulverförmige Stoffe einzufüllen, von denen der untere durch Zusätze von Graphit oder anderem Kohlepulver leitfähig ist, während der andere darüber befindliche Teil (des Pulvers) aus nicht leitfähigem Pulver besteht. Man kann diese Pulver in bekannter Weise verdichten und so den Nippel in der gewünschten Form erhalten.
Es ist aber auch möglich, den Abschaltnippel im ganzen aus Kunstkohle herzustellen und ihn an seiner vom Kollektor abgekehrten Oberfläche mit einem Kunststoffilm zu versehen. Als Werkstoff für diesen Überzug eignen sich Kunststoffe, mit denen der leitfähige Abschaltnippel durch Tauchen oder Bestreichen überzogen wird. Der nicht leitfähige Überzug 11 ist in Fig. 3 durch größere Strichstärke kenntlich gemacht worden.
Maßnahmen zur Herstellung von Verbundkörpern aus leitenden und isolierenden Anteilen, z. B. bei gleitenden Stromabnehmern, sind an sich bekannt. Es wird daher für die in den Ansprüchen 2 bis 5 vorgeschlagenen Maßnahmen nur ein Patentschutz in Verbindung mit dem Gegenstand nach Anspruch 1 beansprucht.

Claims (5)

Patentansprüche-
1. Abschaltnippel für Kohlebürsten mit selbsttätiger Abhebevorrichtung, die aus einer Druckfeder und einem Abschaltnippel aus Isolierstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltnippel (9) mindestens in seiner Gleitfläche aus einem Werkstoff besteht, der elektrisch leitfähig
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ist und keine mechanische Beschädigung des Kollektors hervorrufen kann.
2. Abschaltnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (10) des Abschaltnippels (9) aus Kunstkohle hergestellt ist (Fig. 2).
3. Abschaltnippel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunstkohle bestehende Teil (10) mit dem oberen isolierenden Teil (9) des Nippels durch Klebung verbunden ist.
4. Abschaltnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des leitfähigen
Teiles (10) eine Kunstkohle enthaltende Preßmasse verwendet wird und für den oberen Teil (9) eine nichtleitende Preßmasse.
5. Abschaltnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Abschaltnippel (9) aus Kunstkohle besteht und an seiner vom Kollektor abgekehrten Oberfläche mit einem Kunststoffilm (11) überzogen ist (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 847 307, 890 987, 277.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 5ttfl98 5.57
DESCH18683A 1955-09-15 1955-09-15 Abschaltnippel fuer Kohlebuersten mit selbsttaetiger Abhebevorrichtung Pending DE1009286B (de)

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