DE1009218B - Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs - Google Patents

Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs

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Publication number
DE1009218B
DE1009218B DEM23314A DEM0023314A DE1009218B DE 1009218 B DE1009218 B DE 1009218B DE M23314 A DEM23314 A DE M23314A DE M0023314 A DEM0023314 A DE M0023314A DE 1009218 B DE1009218 B DE 1009218B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheelset
vehicle
rollers
approaches
frame
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Pending
Application number
DEM23314A
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English (en)
Inventor
Friedrich Moelbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1009218B publication Critical patent/DE1009218B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Einrichtung zur praktisch spielfreiere Querführung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur praktisch spielfreien Querführung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs, bei der Ansätze des Achslagergehäuses gegen lotrechte Führungsflächen des Laufwerkrahmens anliegen.
  • Eine bekannte Einrichtung, bei der Ansätze des Achslagergehäuses -gegen lotrechte Führungsflächen des Laufwerkrahmens anliegen, dient der Führung und Rückstellung von in Fahrzeugquerrichtung verschieblichen Radsätzen von Schienenfahrzeugen. Demgemäß sind bei dieser Einrichtung die Ansätze in Fahrzeugquerrichtung. nachgiebig ausgebildet, indem sie über in Fahrzeugquerrichtung wirksame Federn gegenüber dem Achslagergehäuse abgestützt sind. Die Ansätze und die Führungsflächen arbeiten bei dieser Einrichtung unmittelbar miteinander zusammen.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind zwischen die Ansätze der Achslagergehäuse und den Laufwerkrahmen Rollen eingeschaltet, und zwar ist in jedem Ansatz nur eine Rolle mit in Fahrzeuglängsrichtung liegender Rollenachse gelagert. Diese Einrichtung hat neben dem Vorteil, daß sie eine praktisch spiel-, verschleiß- und reibungsfreie Führung des Radsatzes in Fahrzeugquerrichtung gewährleistet, den weiteren Vorteil, daß die Rollflächen der Rollen sich nicht ungleichmäßig abnutzen.
  • Zur Verschleiß- und Reibungsminderung Rollen zwischen Führungsflächen einzuschalten, ist zwar bei einer der Führung der Radsätze in Fahrzeuglängsrichtung dienenden Einrichtung bekanntgeworden, weshalb hier grundsätzlich für die Einschaltung von Rollen zwischen den Ansätzen der Achslagergehäuse und den Rollflächen des Laufwerkrahmens kein Patentschutz begehrt wird. Abgesehen davon, daß die bekannte Einrichtung der Führung eines Radsatzes in Fahrzeuglängsrichtung dient, die hier vorgeschlagene Einrichtung jedoch der spielfreien Führung eines Radsatzes in Fahrzeugquerrichtung, ist bei der bekannten Einrichtung eine Vielzahl von Rollen mit relativ kleinen Durchmessern derart angeordnet, daß es praktisch unmöglich ist, die Führungskräfte gleichmäßig auf sämtliche Rollen zu verteilen. Bei der bekannten Einrichtung mit Rollen werden infolgedessen Rollflächen und Rollen ungleich abgenutzt, uneben und frühzeitig unbrauchbar werden. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind diese Folgen nicht zu erwarten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die Rollenachsen, wenn zu beiden Seiten der Achslagergehäuse Ansätze angeordnet sind, in der waagerechten Mittelebene der Radsatzwelle. Hierdurch ist ein praktisch zwängungsfreies Schiefstellen des in der Fahrzeugquerrichtung praktisch unverschiebbar geführten Radsatzes in lotrechter Ebene möglich. Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Rollen tonnenförmig ausgebildet und sind die Rollflächen in ihrer Lage gegenüber dem Laufwerkrahmen einstellbar. Die tonnenförmige Ausbildung der Rollen ermöglicht ein Schiefstellen des Radsatzes in horizontaler Ebene in geringem Maße. Infolge der Einstellbarkeit der Rollflächen gegenüber dem Laufwerkrahmen kann beim Einbau der Rollen jegliches unzulässige Spiel zwischen den Rollen und den Rollflächen ausgeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung von oben als Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1.
  • In der Fig. 1 ist das eine Ende des aus zwei Rädern 1 und der Achswelle 2 bestehenden Radsatzes 3 dargestellt. Die Achswelle 2 ist in dem Achslager 4 gelagert, welches in dem Achslagergehäuse 5 angeordnet ist. Das Achslagergehäuse 5 ist beiderseitig mit einem Auge 6 versehen (Fig. 1, 2). Ein zweites Auge 7 ist über Stege 8 mit dem Achslagergehäuse 5 verbunden. Die Augen 6, 7 sind durchbohrt bzw. angebohrt zur Aufnahme eines Lagerbolzens 9. Auf dem Lagerbolzen 9 ist mittels einer Buchse 10 aus verschleißfreiem Werkstoff eine tonnenförmige Rolle 11 gelagert. Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Lagerbolzens 9 aus den Bohrungen der Augen 6, 7 wird verhindert durch ein Sicherungsblech 12, das auf dem Auge 7 mit Schrauben 12a befestigt ist. Dit gehärtete Rolle 11 arbeitet mit einer Rollfläche 13 aus gehärtetem verschleißfreiem Werkstoff zusammen (Fig. 1 bis 3). Die Rollfläche 13 ist mit dem Kopf 14 einer Schraube 15 verbunden. Die Schraube 15 ist in eine Mutter 16 eingeschraubt, die im Fahrzeugrahmen 17, beispielsweise dem Drehgestellrahmen, festgelegt ist. Durch Verstellen der Schraube 15 kann die Lage der Rollfläche 13 im Fahrzeugrahmen 17 geändert und die Rollfläche bei der Montage so eingestellt werden, daß zwischen Rolle 11 und Rollfläche 13 kein unzulässiges Spiel vorhanden ist bzw. ein während des Betriebes etwa sich einstellendes unzulässiges Spiel beseitigt werden kann. Der Kopf 14 der Schraube 15 ist nach Art eines Teilkopfes ausgebildet. Die Sicherung der Schraube 15 erfolgt durch eine Leiste 18, die mit Ausnehmungen entsprechend dem Profil des Teilkopfes versehen ist und mit Schrauben 1811 auf dem Fahrzeugrahmen 17 befestigt ist. Zum Einstellen der Schraube 15 muß die Leiste 18 abgenommen werden.
  • Achslagergehäuse5, Augen6,7 und Stege8 können, wie im gezeigtenAusführungsbeispiel, als einheitlicher Gußkörper hergestellt werden. Jedoch ist es ohne weiteres möglich, statt dessen die einzelnen Teile getrennt zu fertigen und zusammenzuschweißen bzw. miteinander zu verschrauben.
  • Das Achslagergehäuse 5 und damit der Radsatz 3 sind durch die Rollen in Fahrzeugquerrichtung praktisch spiel- und verschleißfrei geführt. Treten lotrechte Relativbewegungen des Fahrzeugrahmens 17 gegenüber dem Radsatz 3 auf, dann rollen die Rollen 11 ohne nennenswerte Reibungsverluste auf der Rollfläche 13 ab. Bewegungen des Radsatzes in Fahrzeuglängsrichtung müssen von einem nicht gezeichneten Längslenker aufgenommen werden. Die vorbeschriebene Erfindung ist besonders vorteilhaft bei außen gelagerten Radsätzen anwendbar.
  • Bezüglich der nachfolgenden Patentansprüche wird erklärt, daß Anspruch 1 ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale schützt und die Ansprüche 2 bis 4 echte Unteransprüche sind, die nur in Verbindung mit Anspruch 1 gelten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur praktisch spielfreien Querführung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs, bei der Ansätze des Achslagergehäuses gegen lotrechte Führungsflächen des Laufwerkrahmens anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zwischenschaltung von Rollen (11) zwischen die Ansätze (6, 8) und den Rahmen (17) in jedem Ansatz nur eine Rolle mit in Fahrzeuglängsrichtung liegender Rollenachse (9) gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zu beiden Seiten des Achslagergehäuses angeordneten Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen (9) in der waagerechten Mittelebene der Radsatzwelle (2) liegen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11) tonnenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflächen (13) in ihrer Lage gegenüber dem Fahrzeugrahmen (17) einsteilbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 840 104, 824 645, 852 398; USA.-Patentschrift Nr. 2 322 050.
DEM23314A 1954-06-04 1954-06-04 Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs Pending DE1009218B (de)

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DEM23314A DE1009218B (de) 1954-06-04 1954-06-04 Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs
DEM33741A DE1047823B (de) 1954-06-04 1957-03-30 Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeuges

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DEM23314A DE1009218B (de) 1954-06-04 1954-06-04 Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs

Publications (1)

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DE1009218B true DE1009218B (de) 1957-05-29

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ID=7299005

Family Applications (1)

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DEM23314A Pending DE1009218B (de) 1954-06-04 1954-06-04 Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeugs

Country Status (1)

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DE (1) DE1009218B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127385B (de) * 1957-07-08 1962-04-12 Atlas Werke Ag Anlenkung eines von Achslenkern gefuehrten Radsatzes an den Drehgestell-rahmen eines Schienenfahrzeuges
DE1159492B (de) * 1960-02-27 1963-12-19 Uerdingen Ag Waggonfabrik Achsbuchsfuehrung fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Gleitbacken, Zapfen und Justierblechen

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