DE10090C - Notenblattwender - Google Patents
NotenblattwenderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/086—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm
Landscapes
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
1879.
Klasse 51.
CARL SCHMIDT in BERLIN. Notenblattwender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1879 ab.
Ein flacher Kasten K, bestehend aus dem Rahmen K1, der vorderen Decke K2 und der
hinteren Decke K3, dient als Notenpult und nimmt zugleich den Mechanismus zum Umwenden
der Notenblätter auf. An seiner unteren Kante befinden sich zwei Zapfen Z1 Z2, mittelst
welcher der Notenhalter auf das Klavier aufgesetzt wird.
Fig. ι stellt die Vorderansicht des Notenblattwenders
dar,
Fig. 2 die Hinteransicht des Mechanismus bei abgenommener Hinterdecke,
Fig. 3 einen Verticalschnitt des Kastens nach a-ß, Fig. 2, mit Seitenansicht des Mechanismus.
In diesen Figuren sind .die beiden ersten Blattwendearme A Ά2 als bereits herumgeschnellt
gedacht.
Zum Gebrauch des Notenblattwenders wird das Notenheft auf die verschiebbare Leiste L,
deren Verstellbarkeit durch zwei in der Vorderdecke angebrachte verticale Ausschnitte ermöglicht
ist, aufgesetzt und durch die Gummibänder G1 G'1, Fig. i, festgelegt. Sodann werden
die Blattwendearme A1A*... nach der rechten
Seite hin umgelegt, wodurch die mit den Armen verbundenen Federn I)1Z)2. . . gespannt werden,
und die umzuwendenden Notenblätter in die Federklammern F'F2. . . ff1..., Fig. 1,
3 und 8, eingeklemmt.
An der Klammer F'1 ist oberhalb der Federn
ein Ausschnitt zur Aufnahme des Blattwendearmes A ' angebracht, ebenso an F" ein Ausschnitt
zur Aufnahme von A' und A2 u. s. w., so dafs sämmtliche Blattwendearme und Feder-.
klammern in einer Ebene liegen. Fig. 8 zeigt den Durchschnitt der Arme nach γ-δ, Fig. 1.
Soll ein Blatt umgewendet werden, so drückt man mit dem Finger auf die Taste T, Fig. 1
und 3. Hierdurch wird mittelst -Zugstange J das Zugblatt C heruntergezogen, Fig. 2 und 5,
der Schalthaken E greift in einen Zahn des Stufenausrückblattes S, Fig. 2 und 4, wodurch
dasselbe so weit gedreht wird, dafs eine seiner Stufen (in der Zeichnung S3) und durch diese
wieder die zugehörige Blattwendescheibe B3, Fig. 6 und 7, soweit herumbewegt wird, dafs
der Hebel H3, welcher bis dahin die Blattwendescheibe mittelst der Druckfeder D3 festgehalten
hatte, über den todten Punkt hinwegkommt. Die Druckfeder schnellt dann den Hebel vor, derselbe dreht die Blattwendescheibe
vollständig herum und mit ihr den Blattwendearm A3, sowie das Federklammerpaar F3/3,
welches das umzuwendende Notenblatt mit, sich nimmt. Fig. 6 und 7 zeigen die obere Ansicht
einer Blattwendescheibe vor und nach der Umlegung von A3.
Die Schleppfeder J', die die Stelle eines
Sperrhakens vertritt, und der Schalthaken E reguliren die Umdrehung" des auf dem Zapfen JV,
Fig. 3, drehbar befestigten Stufenausrückblattes derart, dafs der Schalthaken bei jedem folgenden
Druck auf T immer in den nächstfolgenden Zahn greifen mufs. Die Feder O, die durch
den Stift P gestützt wird, drückt den Schalthaken gegen das Stufenblatt S; der Stift Q,
gegen den der verlängerte Theil V des Schalthakens stöfst, begrenzt die Bewegung des
letzteren in dieser Richtung. Nach jedem Zug wird das Zugblatt C durch die Zugfeder R wieder
gehoben. Der Hub von C wird durch die Anschläge U und W begrenzt.
Die Scheiben X' bis Xß schützen die Blattwendescheiben
etc. vor Beschädigungen. Die Platte Y dient zur Verstärkung der untersten
Scheibe X°. Zum Zurückziehen des Stufenausrückblattes vor dem Zurückschlagen der Wendearme
kann eine besondere Vorrichtung M angebracht werden.
Die Anzahl der Blattwendearme, Scheiben, Hebel und Druckfedern ist unbeschränkt. Für
jeden Blattwendearm genügt unter Umständen anstatt zweier Federklammern eine einzelne.
Um den Notenblattwender für das Violinspiel anwendbar zu machen, kann derselbe mit einem
Fufsgestell und mit Pedalzug versehen werden.
Claims (2)
1. Die Blattwendescheiben B mit Blattwendearmen, sowie die Anordnung, durch welche
dieselben mittelst der Hebel H und Druckfedern D herumgeschnellt werden.
2. Das Stufenausrückblatt S und dessen Bewegung durch den federnden und in seinem
Hub begrenzten Schalthaken E.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10090C true DE10090C (de) |
Family
ID=287408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10090D Active DE10090C (de) | Notenblattwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10090C (de) |
-
0
- DE DENDAT10090D patent/DE10090C/de active Active
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