DE23935C - Neuerung an Notenblattwendern - Google Patents

Neuerung an Notenblattwendern

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DE23935C
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O. ERGANIAN & O. EFFENDI TOROSSIAN in Konstantinopel
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Neuerung an Notenblattwendern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1883 ab.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 den Aufrifs und Fig. 2 den Grundrifs des Notenblattwenders dar, während Fig. 3 und 4 Details desselben sind.
Das Notenheft B wird auf das Brett A vor dem Musiker aufgestellt und ruht unten auf einer Leiste C, während der Umschlag des Heftes durch die Klammern V auf dem Brett A gehalten wird. Je nach der Höhe des Notenheftes läfst sich die Leiste C verstellen. Dies geschieht durch die auf beiden Seiten der Leiste angebrachten, in Führungen E des Brettes B verschiebbaren und vermittelst Klemmschrauben F zu fixirenden Stangen D.
Jedes Notenblatt wird an seiner oberen Ecke mit einem Stahlblatt G versehen, welches in der Mitte einen Schlitz a hat. Dieser Schlitz legt sich über ein im Notenblatt befindliches Loch.
In der Mitte des oberen Randes des Brettes B ist eine verticale Achse gelagert; ah deren unterem Ende sitzt die Stange N, durch deren Drehung das Blattwenden ausgeführt wird. Diese Drehung wird dadurch bewirkt, dafs vermittelst eines Pedals der zweiarmige Hebel Q, an dessen einem Ende ein gezahnter Kreisbogen sitzt, um seine Achse gedreht und infolge dessen die erwähnte verticale Achse durch den in Eingriff mit dem gezahnten Kreisbogen befindlichen Trieb R ebenfalls gedreht wird. Die Stange N macht dabei jedesmal eine Drehung um i8o°, wodurch das Blatt gewendet wird. Die Rückdrehung wird durch die an der verticalen Achse befestigte Feder 5 bewirkt.
Das freie Ende der Stange N trägt den in einem Schlitz der Stange drehbaren und durch die Feder S, Fig. 4, seitwärts gedrückten Arm K. An dem unteren Ende des letzteren ist ein konischer Zapfen / befestigt, in welchen die mit einer Einkerbung versehene Feder O eingelassen ist. Mit dem Arm K ist ein Hebel J drehbar verbunden, welcher den Zweck hat, auf die Feder O zu wirken. Der durch die Feder »S herbeigeführte Rückschlag der Stange N auf das Brett A wird durch die Feder P, Fig. 2, gedämpft. Auf der entgegengesetzten Seite des Brettes ist bei M eine Stange T mit schräger Seite festgeschraubt, an deren Spitze eine vertical herabgehende Zunge befestigt ist, welche zum Zurückhalten des gewendeten Blattes dient.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung der Stange N ist durch die Wirkung der Feder .S der Zapfen / des Armes K so in den Schlitz α des Stahlblattes G eingedrückt worden, dafs die Einkerbung der Feder O in den oberen Rand des Schlitzes α eingreift und das Notenblatt hält. Durch Treten des Pedals bewegt sich die Stange um i8o°, das Notenblatt mitnehmend und wendend. Sobald der Arm K bei der horizontalen Stange T anlangt und mit dem Hebel J auf dieser Stange gleitet, wird letzterer durch die schiefe Fläche der Stange zurückgedrängt, so dafs die Feder O zusammengedrückt wird. Alsdann dreht sich der Arm K, so dafs sein unteres Ende mit dem Zapfen / und der durch den Hebel J zusammengedrückten Feder O das Stahlband G losläfst.
In dem Augenblick, wo der Druck auf das Pedal aufhört, kann die Stange JV, deren Verbindung mit dem Notenblatt durch die Drehung des Hebels J und des Armes K gelöst ist, in ihre anfängliche Stellung sich zurückdrehen und ein zweites Notenblatt ergreifen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An Notenblattwendern, welche dadurch charakterisirt sind, dafs das Notenblatt durch den Druck auf ein Pedal vermittelst einer sich drehenden Stange gewendet wird, wie in Fig. ι bis 4 dargestellt ist:
1. Der Arm K in Verbindung mit dem Zapfen / und der Feder O, durch welchen das mit einem geschlitzten Stahlblatt G versehene Notenblatt ergriffen wird.
2. Die Verbindung des Hebels J mit der Feder O und der Stange T, so dafs durch die Berührung dieser festen Stange mit dem drehbaren Hebel / der Zapfen / vermittelst der Feder -O- ausgelöst und das Blatt frei gemacht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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