DE106007C - - Google Patents

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DE106007C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

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  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Briefhalter mit unter Federwirkung stehenden Klemmbügeln waren derart eingerichtet, dafs der Klemmbügel durch eine Schraubenfeder, welche einerseits am Bügel selbst, andererseits an der Platte des Briefhalters befestigt war, beeinflufst wurde, und zwar derart, dafs der Bügel sowohl bei der Offen-, wie auch bei der Verschlufsstellung durch die Federn gespannt war. In beiden Stellungen wirkte die Feder im spitzen \Yinkel und mit sehr kurzem Hebelarm auf den Bügel ein, wodurch die Kraft der Feder zum Niederdrücken des Bügels auf die festzuklemmenden Briefschaften nicht voll zur Geltung kommen konnte. Wegen des somit nur geringen Druckes des Bügels auf die Papiere fielen diese aus dem gewöhnlich senkrecht aufgehängten Briefhalter infolge ihrer Schwere heraus. Die ungünstige Wirkung der Schraubenfeder wurde dabei noch erhöht, wenn eine gröfsere Anzahl von Briefen etc. unter dem Bügel festgeklemmt war, da die Druckkante des Bügels dann von der Unterlagplatte naturgemä'fs noch mehr entfernt und dadurch der Angriffspunkt der Schraubenfeder ein noch spitzerer und die den Bügel niederdrückende Kraft, entsprechend kleiner wurde.
Das Umlegen des Druckbügels mufste unter voller Spannung der Feder erfolgen und schlug jedesmal der Bügel mit grofser Kraft auf die Unterlagplatte auf. Eine Verstärkung der Feder, um die Wirkung des Bügels auf das untergelegte Papier zu erhöhen, ist schon aus dem Grunde unvortheilhaft, weil alsdann der Bügel beim Umlegen mit zu grofser Kraft niederschlagen würde.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Erfindung die den Druckbügel spannende Schraubenfeder nicht fest an der Unterlagplatte, sondern an einer einstellbaren Scheibe oder dergl. befestigt, derart, dafs je nach der Einstellung der Scheibe u. s. w. zwischen zwei Endstellungen die Feder entweder mit voller Kraft und mit einem verhältnifsmäfsig grofsen Hebelarm den Druckbügel auf die Platte niederdrückt oder diese in der entgegengesetzten Stellung von der Unterlagplatte abhebt. Die verschiedenen Zwischenstellungen ermöglichen, eine beliebige Spannung der Feder zum Festhalten des Papiers durch den Druckbügel anzuwenden.
Die Zeichnung zeigt diese Einrichtung in den Fig. 1 bis 3 mit geschlossenem bezw. niedergedrücktem Bügel, während die Fig. 4 bis 6 die Vorrichtung mit geöffnetem Bügel darstellen.
Auf der bekannten Unterlagplatte α ist das Lager b für den Druckbügel c befestigt, welches auch gleichzeitig zur Verbindung der Schraubenfeder d mit der Platte α dient. Die allgemeine Gestalt des Druckbügels ist die bekannte; die seitliche Kröpfung c1 trägt einen Schuh e, an welchen die Schraubenfeder d angreift. Die Verbindung der Feder d mit der Grundplatte bezw. mit dem Lager b erfolgt durch eine Scheibe f, die mittels Zapfens g drehbar mit dem Lager b verbunden ist. Die Scheibe f ist mit einem Arm h versehen, der in einen Handgriff k endigt. Die Feder d greift an einen kurzen Arm/1 der Scheibe/ an, welcher so zu dem Arm h gestellt ist, dafs beide einen um g be-
weglichen Winkelhebel bilden. Die in den Fig. ι bis 3 gezeigte Stellung ergiebt die eine Endlage der Scheibe f bezw. der Feder d, in welcher letztere den Druckbügel c mit voller Kraft auf die Unterlagplatte α niederdrückt.
Bei der Stellung nach Fig. 4 bis 6 ist die Scheibe derart herumgedreht, dafs der kurze Arm f1, an welchem die Feder d befestigt ist, nach unten zeigt.
Die Fig. 4 zeigt, dafs die Feder d den Bügel c hierbei stets offen halten wird.
Je nach der Verdrehung der Scheibe f in eine Zwischenstellung zwischen den beiden in den Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 bis 6 gezeigten Endstellungen kann die Kraft, mit welcher die Feder d auf den Bügel c einwirkt, beliebig geregelt werden. Bei der Offenstellung wird das lästige zufällige Zuklappen, das bei den bekannten Brief haltern leicht eintritt, vermieden, während bei der Stellung nach Fig. 1 bei beliebig starken Papierlagen die Feder immer noch (vergl. die punktirte Stellung) mit genügender Kraft auf den Bügel einwirken kann, um ihn in der Verschlufslage zu halten. Die Scheibe /, an deren Stelle auch ein Schieber oder dergl. treten kann, kann etwas schräg an dem Winkel b gelagert werden, so dafs sie in beiden Endstellungen mit derselben Spannung wirkt. Bei .senkrechter Lagerung der Haltescheibe, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, wird sich die Feder bei der Offenstellung des Bügels etwas verlängern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Briefhalter mit unter Federwirkung stehendem Klemmbügel, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Klemmbügel c spannende Feder d an einer zwischen zwei Endstellungen beliebig einstellbaren Scheibe f oder dergl. derart befestigt ist, dafs in der einen Stellung die Feder d den Bügel c mit voller Kraft auf die Platte α niederdrückt, während in der entgegengesetzten Stellung die Feder d den Druckbügel c offen hält, wobei durch die verschiedenen Zwischenstellungen der Druck beliebig regulirt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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