DE1008649B

DE1008649B - Transportrinne

Info

Publication number: DE1008649B
Application number: DEN10332A
Authority: DE
Inventors: Karl Paul Wolfgang Nitsche
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-19
Filing date: 1955-03-11
Publication date: 1957-05-16

Description

Transportrinne Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Transport stückigen Gutes von einem niedrigeren auf ein höheres Niveau bestimmte, in allen Richtungen begrenzt beweglich aufgehängte, mit ihrer Längsachse vertikal angeordnete schrauhenförmige Rinne, deren Einlaß an ihrem unteren und deren Auslaß an ihrem oberen Ende angebracht ist und die in der Nähe ihres oberen lndes einen oder mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Vibratoren trägt, welche der Rinne wiederholte Anheh- und Senkhewegungen sowie gleichzeitig wiederholte hin- und hergehende Drehbewegungen erteilen. Gegenüber den bisher bekannten Rinnen dieser Art wird auf Grund der vorliegenden Erfindung dadurch ein besollderer technischer Vorteil erzielt, daß bei Verwendung dieser Rinne für die Behandlung von Transportgut in einer Reinigungsflüssigkeit die Rinne so weit in einen mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter eintaucht, daß mindestens zwei ihrer Windungen ganz in der Reinigungsflüssigkeit liegen und die Rinne an den Seitenwänden und am Boden durchlöchert und mit einem Dach versehen ist, das am äußeren Umfang einen nach oben ragenden Flansch aufweist, der zusammen mit dem Dach eine Abführrinne für auf das Dach niederfallende Verunreinigungen bildet, und daß die Vibratoren je am Ende eines von der Rinne bzw. von einem mit dieser fest verbundenen konzentrischen Teil ausladenden freien Armes angebracht sind, der an der Rinne in einer von der waagerechten und radialen Richtung abweichenden Richtung angreift. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Rinne nach der Erfindung ist ein Zuhringerrohr in der Längsachse der Rinne angebracht, durch welches das Transportgut nach dem Einlaßellde der Rinne vorgeschoben wird. Besonders vorteilhaft ist es. das Dach gegenüber dern Boden nach unten und außen mindestens 100 zu neigen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer in der Zeichnung veranschaulichten Ausfübrungsform iiäber beschrieben.
Fig. 1 zeigt die gesamte Transportanordnung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 ist; Fig. 3 zeigt iii größerem Nfaßstab einen Teil der Transportrinne im Längsschnitt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eiiie schraubenförmige Transportrinne, die ein zentrales Rohr 2 umschließt und mit diesem fest verlunden ist. Das über die Rinne nadel oben hinausragende Ende des Rohres 2 ist an dem einen Ende dreier waagerechter Tragarme 3 befestigt, deren anderes Ende unter Vermittlung von Blattfi.dern 4 mit je einem Bein 5 eines Stativs ver-I,unden ist. Die Beine 5 ruhen auf der Unterlage unter Zwischeiischaltung von Gummikissen 6.
Im Rohr 2 ist ein Zubringerrohr 7 angebracht, das oben an der Transportrinne 1 mittels zweier Streben 8 befestigt ist und dessen unteres Ende in das untere Ende der Rinne 1 einmündet, so daß stiickförmiges Gut, das durch das als Trichter 9 ausgebildete obere Ende des Rohres 7 eingeführt wird, in die Rinne an deren unterem Ende eintritt.
An dem oberen Ende des Rohres 2 sind weiter drei Arme 10 befestigt, die von dem Rohr in einer von der radialen Richtung abweidienden Richtung hervorragen. An dem freien Ende jedes Armes 10 ist ein schräg nach unten gerichteter Arm 11 befestigt, der einen Vibrator 12 trägt. Die Vibratoren 12 setzen dahei infolge der Refestigung der Arme 10 und 11 die Rinne 1 und die mit ihr verbundenen Teile ahwechselnd in Anheh- und Senkbewegungen und gleichzeitig in Drehbewegungen in der Vorschubrichtung, d. h. gegen den Uhrzeigerdrehsinn in Fig. 2 hzw. in entgegengesetzter Richtung, so daß das in der Rinne 1 befindliche Gut sich nach oben zu einem Auslaß 13 bewegt.
Die Rinne 1 deren Boden und Seitenwände durchlöchert sind, ragt in einen Behälter 14 hinein, der mit so viel fettlosender Flüssigkeit gefüllt ist. daß zwei oder drei Windungen der Rinne ganz in der Flüssigkeit liegen. aus aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Rinne 1 auch mit einem Dach 15 versehen, das an seinem äußeren Umfang einen nach oben ragenden Flansch 16 aufweist, so daß Verunreinigungen, die durch den perforierten Boden der darüberliegenden Schraubenwindung auf das Dach 15 berabfallen, nach oben zu einem nicht gezeigten Auslaß gefördert werden.
Die .Nufhängung der Rinne 1 kann auch in jeder and!eren geeigneten Weise ausgeführt sein, die der Rinne gestattet, unter der Einwirkung der Vibratoren die beabsichtigten Bewegungen auszuführen. Weiter können die Vibratoren natürlich schräg nach oben anstatt, wie gezeigt, nach unten gerichtet sein, wobei - wenn die Konstruktion der Rinne die gleiche wie im Ausführungsbeispiel ist - die Abweichung der Arme 10 von der radialen Richtung der in der Zeichnung gezeigten entgegengesetzt sein muß.
PATENTANSPR8CHE 1. Zum Transport stückigen Gutes von einem niedrigeren auf ein höheres Niveau bestimmte, in allen Richtungen begrenzt beweglich aufgehängte, mit ihrer Längsachse vertikal angeordnete schraubenförmige Rinne, deren Einlaß an ihrem unteren und deren Auslaß an ihrem oberen Ende angebracht ist und die in der Nähe ihres oberen Endes einen oder mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Vibratoren trägt, welche der Rinne wiederholte Anheb- und Senkbewegungen sowie gleichzeitig wiederholte hin- und hergehende Drehbewegungen erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung dieser Rinne für die Behandlung von Transportgut in einer Reinigungsflüssigkeit die Rinne (1) so weit in einen mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter (14) eintaucht, daß mindestens zwei ihrer Windungen ganz in der Reinigungsflüssigkeit liegen und die Rinne (1) an den Seitenwänden und am Boden durchlöchert und mit einem Dach versehen ist, das am äußeren Umfang einen nach oben ragenden Flansch (16) aufweist, der zusammen mit dem Dach eine Abführrinne für auf das Dach niederfallende Verunreinigungen bildet, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Vibratoren (12) je am Ende eines von der Rinne bzw. von einem mit dieser fest verbundenen konzentrischen Teil ausladenden freien Armes (11) angebracht sind, der an der Rinne (1) in einer von der waagerechten und radialen Richtung abweichenden Richtung angreift.

Claims

2. Rinne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Längsachse der Transportrinne (1) angebrachtes Zubringerrohr (7), durch das das Transportgut nach dem Einlaßende der Transportrinne (1) vorgeschoben wird.

3. Rinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach gegenüber dem Boden nach unten und außen mindestens 100 geneigt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 275 653; USA.-Patentschriften Nr. 2 630 209, 2 630 210, 2 637 437, 2 658 286.