DE544451C - Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heissluftzerstaeubung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heissluftzerstaeubung

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DE544451C
DE544451C DEL75867D DEL0075867D DE544451C DE 544451 C DE544451 C DE 544451C DE L75867 D DEL75867 D DE L75867D DE L0075867 D DEL0075867 D DE L0075867D DE 544451 C DE544451 C DE 544451C
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DE
Germany
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drying chamber
hot air
milk powder
production
tube
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DEL75867D
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S M A CORP
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S M A CORP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/04Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heißluftzerstäubung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heißluftzerstäubung mittels eines doppelkonischen Körpers unter Anordnung einer um die Mittelachse der Trockenkammer sich drehenden Schabvorrichtung. Das Neue besteht in einer gründlichen und restlosen Sammlung des Milchpulvers, wobei insbesondere darauf gesehen wird, daß sich kein Pulver im Innern der Trockenkammer an Stellen ablagern kann, wo die Schabvorrichtung nicht hinreichen kann. Dieses ist besonders vorteilhaft für Trockenvorrichtungen größerer Leistung; denn etwa nicht gesammelte Pulvermengen können leicht verbrennen, sie verderben dann die gesamte Milchpulvermenge, die erzeugt wird. Es handelt sich besondersbei der Erfindung um die Verbesserung der Konstruktion der Sammelvorrichtung, ferner um eine Prallvorrichtung, welche die einströmende Heißluft nach allen Richtungen hin ablenkt. Diese Prallvorrichtung besteht aus einem an sich bekannten doppelkonischen Körper, der eine unerwünschte Ansammlung des getrockneten Materials auf demselben verhütet, so daß das getrocknete Material nicht versengen oder verbrennen kann. Dieser doppelkonische Körper ist am oberen Ende des für die Zuführung der Trockenluft dienenden Rohres angeordnet, und zwar ist er mit der durch das Rohr ragenden senkrechten Antriebswelle der Schabvorrichtung verbunden. Die Schabvorrichtung dient zur ununterbrochenen Reinigung bzw. Zusammenschabung der auf den waagerechten Boden der Trockenkammer sich ablagernden Trockenmilch.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt größtenteils in senkrechtem Schnitt die Gesamtvorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie 2-2 der Abb. i, und Abb. 3 zeigt teilweise schematisch und teilweise im Schnitt die Anordnung der beweglichen Decke.
  • Der Boden i der Trockenvorrichtung ist mit einer glatten Oberfläche sowie mit einer Mittelöffnung 2 und einem im wesentlichen sich radial erstreckenden Kanal 3 versehen, der sich über die Vorrichtung der Außenwand hinaus erstreckt. In diesem Kanal 3 ist eine Förderschnecke 5 angeordnet, welche dazu dient, das in den Kanal eintretende trockne Material aus der Vorrichtung herauszubefördern, und zwar in einem nicht dargestellten Sammelbehälter hinein. Auf dem Boden i und konzentrisch zu der Öffnung 2 ist eine zylindrische Seitenwand 6 angeordnet. Von dem oberen Ende dieser Seitenwand erstreckt sich nach einwärts eine ringförmige Wand 7, welche den Boden der Kammern für die Auffangvorrichtungen bildet. Der innere Rand dieses Ringbodens 7 ist mit der zylindrischen Seitenwand 8 der Haupttrockenkammer verbunden, die oben durch eine Deckwand 9 abgeschlossen ist. Die Wände 8 und 9 bilden zusammen ein unten offenes, zylindrisches Gehäuse, dessen unterer Rand in einem Abstand von dem Boden i liegt. Die Deckwand 9 wird lose von der Seitenwandung 8 umgeben und von Ketten io getragen, welche über Rollen ioa hinwegführen und an ihrem anderen Ende mit Gewichten lob versehen sind. Die Rollen loa sind in irgendeiner Weise an einem Gerüst i i befestigt, welches ein Teil des Gehäuses lia sein kann, in dem die Trockenvorrichtung angeordnet ist.
  • Sollte im Innern der Trockenkammer eine Explosion stattfinden, dann bewegt sich die Decke 9 aüfwärts, so daß das Gebäude selbst von den Wirkungen der Explosion verschont bleibt.
  • Von der zvlindrischen Wand 6 erstreckt sich aufwärts eine Seitenwand 13, welche mit einer ringförmigen Deckwand 14, die bis zur Seitenwand 8 der Haupttrocknungskammer ragt, versehen ist. Dieser so gebildete ringförmige Raum dient zur Aufnahme der Auffangvorrichtung und ist durch radiale Zwischenwände 16 in eine Anzahl Kammern 15 eingeteilt. Der ringförmige Boden 7 ist in der Mitte jeder Kammer 15 mit einer Anzahl Öffnungen versehen, welche das untere Ende j e einer Filterröhre 2o aufnehmen. Die oberen Enden 21 der Filterröhren 2o sind geschlossen und an einer geeigneten Stütze 22 befestigt, die an dem unteren Ende einer Stange 23 sitzt. Die Stange 23 ragt durch die ringförmige Deckwand 14 hindurch und ist mit irgendeiner geeigneten Rüttelvorrichtung verbunden. Das Pulver, welches sich an den inneren Wänden der Filterröhren absetzt, wird dadurch gelockert und fällt auf den Boden i herab.
  • Jede Kammer 15 ist mit einer Öffnung 27 versehen, die zu einer Saugleitung 28 führt, welche an irgendeine beliebige Saugvorrichtung angeschlossen ist.
  • Unter dem Boden i ist eine Heizkammer 29 angeordnet, welche über ein Gebläse 30 verfügt. In dieser Heizkammer 29 sind ferner Heizschlangen 31 und ein aufwärts ragendes Rohr 32 angeordnet, welches durch den Boden i in die Trockenkammer hineinragt und genau in die Öffnung 2 hineinpaßt. Im Innern dieses Rohres 32 sind Armkreuze 33 angebracht, welche zur Lagerung einer senkrechten Welle 34 dienen, die sich durch den Boden des Rohres 32 hindurch erstreckt und mittels eines geeigneten Vorgeleges, bestehend aus Zahnrädern 38, einer Welle 37 und einem Treibriemen 36, von einem Motor 35 angetrieben wird. Das obere Ende der Welle 34 ragt aus dem oberen Ende des Rohres 3 2 heraus und ist mit einem doppelkonischen Prallkörper versehen, der aus einem unteren Kegel 39 und einem oberen Kegel 4o besteht. Die konischen Flächen der Kegel liegen in dem Pfad der einströmenden Heißluft sowie in dem Pfad des nach unten fallenden getrockneten Materials. Der Zweck des oberen Kegels besteht darin, eine Ansammlung des pulverförmigen Materials auf der Oberfläche des Prallkörpers zu verhüten, so daß es nicht versengen öder verbrennen kann.
  • Von diametral gegenüberliegenden Punkten des unteren Kegels ragen Arme 41 radial nach außen, die bei 42 senkrecht nach unten gebogen sind und sich entlang der Außenseite des Rohres 32 erstrecken. Kurz oberhalb des Bodens i sind die Arme, wie bei 42 gezeigt, wieder radial auswärts gebogen. Die beiden senkrechten. Arme 42 können durch einen Verstärkungsring 44 miteinander verbunden werden. An den waagerechten Armen 43 sind geeignete Schaber 45 befestigt. Die Arme 43 und Schaber 45 erstrecken sich über den unteren Teil 12 der Wandung 8 des Behälters hinaus und ragen in den ringförmigen Raum unterhalb der Kammern 15 hinein. Es wird also nicht nur derjenige Teil des Bodens i abgeschabt, welcher unmittelbar unter dem Gehäuse 8 liegt, sondern auch derjenige ringförmige Raum, welcher unterhalb der Auffangvorrichtungen sich befindet.
  • Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch geeignete Sprühvorrichtungen 46, die in den oberen Teil des Gehäuses 8 hineinragen, dem Trockenraum zugeführt. Die Sprühvorrichtungen 46 ragen in einem Abstand voneinander durch die Seitenwandung 8 in das Gehäuse hinein und sind in irgendeiner Weise mit der Vorratsflüssigkeit verbunden.
  • Ist die Vorrichtung im Betrieb, so befinden sich die verschiedenen Teile in Bewegung, und von der Heizkammer 29 strömt warme Luft in das Gehäuse 8 hinein, während gleichzeitig Luft durch die Röhre 28 aus der Vorrichtung abgesaugt wird. Die durch das Rohr 32 einströmende warme Luft wird durch den doppelkonischen Prallkörper gründlich verteilt, steigt in der Trockenkammer nach oben und kommt dabei mit der eingesprühten Flüssigkeit in Berührung. Der abwärts sich bewegende Sprühregen wird sofort getrocknet; das getrocknete Material sammelt sich auf dem Boden i an. Die Strömung geht im wesentlichen in der Mitte des Gehäuses aufwärts und an den Seitenwänden desselben nach unten. Von hier aus strömt die Luft unter dem Teil 12 hindurch in den äußeren ringförmigen Raum hinein. Der größte Teil des getrockneten Materials lagert sich hierbei auf dem Boden i des Gehäuse 8 ab, bevor der Luftstrom den äußeren Ringraum erreicht. Die äußerst feinen Materialteilchen, welche jedoch von dem Luftstrom mitgerissen werden, gehen mit ihm in der Kammer 15 aufwärts, und wenn diese Luft durch das röhrenförmige Filter 2o hindurchströmt, lagern sich die feinen Pulverteilchen an der Innenwandung der Filterröhren 2o ab, so daß lediglich Luft in die Kammer 15 eintritt und durch die Leitung a8 abgesaugt wird. Die Rüttelvorrichtungen werden periodenweise in Tätigkeit gesetzt, so daß sich das im Innern der Filter 2o abgelagerte Material lockert und auf den Boden i fällt. Von hier wird das Material durch die Schaber dem Kanal 3 zugeführt, in welchem die Förderschnecke 5 sich befindet, die das getrocknete Material aus der Vorrichtung herausbefördert.
  • Um_Zutritt zu der Haupttrockenkammer zu haben, ist die äußere Ringwand 6 mit einem Vorbau 4.; versehen, der mit einem besonderen, zu der Trockenkammer führenden Gang -19 verbunden ist. Die äußere Öffnung dieses Vorbaues wird durch eine Tür49 verschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heißluftzerstäubung mittels eines doppelkonischen Körpers unter Anordnung einer um die Mittelachse der Trockenkammer sich drehenden Schabvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Deckwand (9) der Trockenkammer (8) in der Mitte des waagerechten Bodens (i) am oberen Ende des für die Zuführung der Trockenluft dienenden Rohres (3z) angebrachte doppelkonische Körper (39, 40) mit der durch das Rohr (3a) ragenden senkrechten Antriebswelle (3.I) der Schabvorrichtung (43, .45) verbunden ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (9) der Trockenkammer (8) lose von der Umfangswand umgeben ist und an nachgiebigen Gliedern (io), z. B. Ketten, hängt, die eine Verschiebung der Deckwand gestatten.
DEL75867D 1929-08-03 1929-08-03 Vorrichtung zur Herstellung von Milchpulver durch Heissluftzerstaeubung Expired DE544451C (de)

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