DE1008365B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung vorbestimmter Schaltzustaende von vielfachgeschalteten Kontakten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung vorbestimmter Schaltzustaende von vielfachgeschalteten Kontakten

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DE1008365B
DE1008365B DEST10670A DEST010670A DE1008365B DE 1008365 B DE1008365 B DE 1008365B DE ST10670 A DEST10670 A DE ST10670A DE ST010670 A DEST010670 A DE ST010670A DE 1008365 B DE1008365 B DE 1008365B
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contacts
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Peter Bueckner
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung vorbestimmter Schaltzustände von vielfachgeschalteten Kontakten, insbesondere in Anlagen der Fernmelde- und Steuertechnik.
In der Steuertechnik, beispielsweise in elektrischen Rechenmaschinen, ist für Zähl-, Sortier- oder Auswahlaufgaben eine Anordnung bekannt, die beim Durchprüfen einer Vielzahl von Merkmalkombinationen ein Auslösesignal nur dann gibt, wenn eine bestimmte, aus der Aufgabenstellung heraus gegebene Kombination auftritt. Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art wird durch Kontaktbetätigung gleiches Potential, z. B. positives Potential, an Stromkreise angeschaltet, denen jeweils ein Widerstand und gemeinsam ein Überwachungsschaltmittel zugeordnet sind. Den Widerständen sind Gleichrichter parallel geschaltet, deren Durchlaßrichtung vom Überwachungsschaltmittel zum jeweiligen Kontakt verläuft. Wird nun von allen Kontakten positives Potential zugeführt, so spricht über sämtliche Widerstände das Überwachungsschaltmittel an. Ändert ein einziger Kontakt seinen vorbestimmten Schaltzustand und legt er damit negatives Potential an einen der Stromkreise, so wird der diesem zugeordnete Widerstand von dem Gleichrichter kurzgeschlossen und dadurch auch das Überwachungs relais, das somit nicht ansprechen kann.
Diese bekannte Anordnung kann nun auch zur Überwachung des Schaltzustandes einer Mehrzahl von vielfachgeschaltetem Kontakten in Einrichtungen der Fernmeldetechnik benutzt werden, beispielsweise in Zeitzonenwählern zur Überwachung der Zeittakte für die Zählimpulse. Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der letztgenannten Art bestehen die Stromkreise jeweils aus einem Arbeitskontakt und einem Widerstand mit parallel geschaltetem Gleichrichter. Mit dem gemeinsamen Überwachungsrelais entsprechen diese Stromkreise somit der Anordnung der erstgenannten Art. An die Kontaktseiten der Widerstände werden die zu überwachenden Einrichtungen oder die Einrichtungen, die durch den Zeittakt der Zählimpulse gesteuert werden, angeschlossen. Außerdem sind diese Anschlußpunkte jeweils einerseits über einen zusätzlichen hochohmigen Widerstand an negatives Potential gelegt und andererseits über Gleichrichter an ein weiteres Kontaktvielfach angeschlossen. Diesem Kontaktvielfaoh ist ein Schaltmittel für weitere Aufgaben zugeordnet, beispielsweise zur Überwachung der in einer bestimmten Zeitspanne abgegebenen Zählimpulse, die durch Schließen sämtlicher Kontakte an die angeschlossenen Zählimpulsgeber weitergegeben werden.
Die Wirkungsweise dieser bekannten Schaltungsanordnungen ist derart, daß das Überwachungsrelais
Schaltungsanordnung zur überwachung
vorbestimmter Schaltzustände
von vielfachgeschalteten Kontakten
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
S tuttgar t-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Peter Bückner, Ditzingen,
ist als Erfinder genannt worden
erregt wird, wenn sämtliche Kontakte schließen und damit gleiches Potential an alle Anschlußpunkte legen. Wenn von der Vielzahl der Kontakte mindestens einer nicht schließt, so erhält das Überwachungsrelais Fehlstrom und spricht nicht an.
Nun wird aber das Uberwachungsschaltmittel gegenüber der bekannten Anordnung in der Steuertechnik bei der Schaltungsanordnung der letztgenannten Art weitaus öfter erregt, da die Kontakte in störungsfreiem Betrieb regelmäßig in dem vorbestimmten Zeittakt kurzzeitig schließen. Dies wirkt sich besonders bei kleinen Zeittakten, z. B. bei Fernzonen, durch die oft auftretenden Stromspitzen nachteilig auf die Lebensdauer der Uberwachungsschaltmittel aus. Weitere Nachteile dieser bekannten Anordnung bestehen darin, daß durch die Vor- und Parallelwiderstände des Überwachungsschaltmittels die Anzahl der zu überwachenden Kontakte begrenzt ist und daß das Uberwachungsschaltmittel mit jeder Änderung der Kontaktzustähde ebenfalls betätigt wird.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu verrmeiden und erreicht dies dadurch, daß die Uberwachungsschaltmittel zwischen zwei Kontakrvielfachleitungen angeordnet sind, die durch Sperrschaltmittel in der Weise mit den Kontaktstromkreisen verbunden sind, daß bei Abweichung des Schaltzustandes mindestens eines Kpntaktes von dem Schaltzustand der übrigen Kontakte ein Strömkreis über die Uberwachungsschaltmittel und die Widerstände gebildet wird. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kommt die eine Vielfachleitung auf das Kontakt-
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potential, sobald auch nur ein Kontakt schließt, die andere Vielfachleitung führt dagegen über den Widerstand des nichtgeschlossenen Kontaktes oder mehrerer derselben das entgegengesetztePotential, wenn dervorbestimmte Schaltzustand mindestens eines Kontaktes von den Schaltzuständen der anderen Kontakte abweicht. Das Überwachungsschaltmittel ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung der zweiten Vielfachleitung zugeordnet. Es ist bei dieser Schaltungsanordnung gleichgültig, ob es sich um Arbeits- oder Ruhekontakte handelt und ob durch die Kontakte positives oder negatives Potential angelegt wird. Die Anzahl der zu überwachenden Kontakte ist bei der Schaltungsanordung gemäß der Erfindung praktisch unbegrenzt. Bei der Verwendung von Gleichrichtern zur Entkopplung der zweiten Vielfachleitung von den Kontakten wird der Kontaktzahl durch den Leckstrorn der Gleichrichter, der in Sperrichtung fließt, eine Grenze gesetzt. Da dieser Leckstrom jedoch sehr kleine Werte besitzt, kann auch in dies-em Falle eine sehr große Anzahl von Kontakten überwacht werden. Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung sind nur die zum \Terständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Stromkreise dargestellt. Als Beispiel sei die Überwachung der Zeittakte für Zählimpulse des Zählimpulsgebers beschrieben.
In der Fernmeldetechnik werden für Verbindungen im Selbstwählverkehr Gebühren erhoben, die während des Bestehens der Verbindung auf Zähleinrichtungen der Teilnehmerstelle in Form von Zählimpulsen gegeben werden. Die Zählimpulsfolge richtet sich dabei nach der Länge der bestehenden Verbindung. Die einzelnen Zählimpulse werden somit bei kurzen Verbindungen (Nahzone) langsamer aufeinanderfolgen als bei langen Verbindungen (Fernzone). Diese verschiedenen Impulsfolgen werden von einem Zeittaktgeber ausgesandt, der beispielsweise aus einer Nockenwalze besteht. Durch diese Nockenwalze werden in vorbestimmten Zeitabständen Kontakte betätigt, die die Aussendung der Zählimpulse durch den Zählimpulsgeber ZJG veranlassen. Da nun in großen Vermittlungsstellen eine Vielzahl solcher Zählimpulsgeber ZJG vorhanden ist, die ihrerseits sämtlich mit den Kontakten des Zeittaktgebers verbunden werden, so ist zum sicheren Arbeiten dieser Einrichtung eine Vielfachschaltung dergestalt vorgesehen, daß von dem durch die Nockenwelle des Zeittaktgebers gesteuerten Kontakt Relais betätigt werden, deren Kontaktzahl der Anzahl der vorhandenen Zählimpulsgeber ZJG entspricht. Diese vielen Relaiskontakte werden also im gleichen Rhythmus betätigt, d. h. geschlossen und geöffnet, in dem auch der eine Nockenkontakt des Zeittaktgebers geschlossen und geöffnet wird. Zur Überwachung dieser vielen Relaiskontakte dient nun die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung.
Jedem Relaiskontakt k 1 ...kn, von denen nur drei dargestellt sind, ist jeweils ein Stromkreis zugeordnet, der einen Widerstand TViI... Wiη enthält. Die Zählimpulsgeber ZJGl...ZJGn liegen parallel zu den Widerständen Wi 1...Wiη und sind mit den Stromkreisen an den Anschlußpunkten 1... η angeschlossen. Diese Anschlußpunkte l...n sind einerseits über Gleichrichter GIl.. .GIn mit einer Vielfachleitung Vl und andererseits über Gleichrichter Gl 1'...Glη mit einer Vielfachleitung V2 verbunden. Die Gleichrichter Gl sind so geschaltet, daß sie in Richtung auf die Vielfachleitung Vl durchlässig, in Richtung auf die Vielfachleitung VI jedoch sperrend wirken. Der Vielfachleitung V1 ist ein Relais R1 zugeordnet, das beispielsweise zur Zählung, wie oft die Kontakte schließen, herangezogen wird. Zwischen beiden Vielfachleitungen Vl und V 2 ist über einen Kontakt rl des Relais Rl das ÜberwachungsrelaisJ?2 angeordnet. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Werden die Kontakte kl...kη gleichzeitig geschlossen, so kommt folgender Stromkreis zustande:
+, Parallelschaltung der Kontakte kl...kn, Gleichrichter GIl... GIn, Vielfachleitung Vl zum Relais 2? 1, —.
Ein Stromkreis über Relais R 2 kommt nicht zustande, da an sämtlichenAnschlußpunkten l...n positives Potential liegt, Relais R2 also praktisch zwischen Punkten gleichen Potentials liegt, öffnet nun aber einer der Kontakte oder wird einer dieser Kontakte nicht geschlossen, beispielsweise der Kontakt k n, so ist einerseits der vorher beschriebene Stromkreis über die geschlossenen Kontakte k 1... k (1 - n) geschlossen, andererseits kommt aber ein weiterer Stromkreis für Relais R 2 zustande· von der
Vielfachleitung Vl,Kontaktrl,R2, Gin', Win,—.
Am Anschlußpunkt η liegt somit im Gegensatz zu den übrigen Anschlußpunkten (n—l) negatives Potential. Durch Relais R2 wird mit dem Kontakt r2 ein Alarmstromkreis für das Alarmrelais AL angeschaltet. Das Alarmrelais AL hält sich durch einen eigenen Kontakt al in einem Haltestromkreis, der durch eine Taste T aufgetrennt werden kann. Es ist zweckmäßig, in Reihe mit dem Kontakt rl in niciht dargestellter, aber bekannter Weise einen Kontakt eines Verzögerungsschaltmittels zuzuordnen, damit das Ansprechen des Relais R2 verzögert wird, da die Ansprech- und Abfallzeiten der zu überwachenden Kontakte nicht immer für sämtliche Kontakte ganz gleich sind, sondern der eine Kontakt mehr oder weniger schnell anzieht bzw. abfällt. Durch diese bekannte Verzögerung wird verhindert, daß ζ. B. beim öffnen der Kontakte das Relais R2 nicht anspracht, wenn ein einzelner Kontakt vorzeitig öffnet.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann vielmehr allgemein in der Steuer- und Fernmeldetechnik zur Überwachung einer Vielzahl von Kontakten benutzt werden. An Stelle des in der Zeichnung angedeuteten Zählimpulsgebers ZJG ist jede beliebige elektrische Einrichtung an die Anschluß- punktel...n anschaltbar.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung vorbestimmter Schaltzustände von vielfachgeschalteten Kontakten, deren Stromkreise Widerstände enthalten und denen gemeinsame Überwachungsschaltmittel zugeordnet sind, die betätigt werden, wenn der Schaltzustand mindestens eines Kontaktes von den Schaltzuständen der übrigen Kontakte abweicht, für elektrische Einrichtungen, insbesondere der Fernmeldetechnik und der Steuertechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsischaltmittel (R2) zwischen, zwei Kontaktvielfachleitungen (Vl, V2) angeordnet sind, die durch Sperrschaltmittel in der Weise mit den Kontaktstromkreifsen verbunden sind, daß bei Abweichung des Schaltzustandes mindestens eines Kontaktes (z. B. K2) von dem Schaltzustand der übrigen Kontakte (K 1...Kn) ein Stromkreis über
die Überwachungsechaltmittel (R2) und die Widerstände (Wi) gebildet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Offenbleiben eines Kontaktes und Schließen der übrigen Kontakte der Uberwachungsstromkreiis über den dem gestörten offenen Kontakt zugehörigen Widerstand verläuft,
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Geschlossenbleiben eines Kontaktes und öffnen der übrigen Kontakte der Überwachungsstromkreis über den gestörten geschlossenen Kontakt und die den geöffneten übrigen Kontakten zugehörigen Widerstände verläuft.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschal tmittel (R2) verzögert, vorzugsweise anzugsverzögert wirken.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrschaltmittel Gleichrichter (G 1) verwendet wecrden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Vielfachleitung (Vl) negatives Potential Hegt, sobald mindestens ein Kontakt geschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bzw. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Vielfachleitung (V 2) negatives Potential liegt, sobald mindestens ein Kontakt geöffnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 509/162 5.57
DEST10670A 1955-12-16 1955-12-16 Schaltungsanordnung zur UEberwachung vorbestimmter Schaltzustaende von vielfachgeschalteten Kontakten Pending DE1008365B (de)

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