DE1126457B - Verfahren zur automatischen Erfassung von Impulsen, insbesondere Zaehlimpulsen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur automatischen Erfassung von Impulsen, insbesondere Zaehlimpulsen in Fernsprechanlagen

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DE1126457B
DE1126457B DEST17250A DEST017250A DE1126457B DE 1126457 B DE1126457 B DE 1126457B DE ST17250 A DEST17250 A DE ST17250A DE ST017250 A DEST017250 A DE ST017250A DE 1126457 B DE1126457 B DE 1126457B
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DE
Germany
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pulse
scanning
indicator
counter
diode matrix
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DEST17250A
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English (en)
Inventor
Georg Vogel
Hans-Hermann Niediek
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Priority to DEST17250A priority patent/DE1126457B/de
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Publication of DE1126457B publication Critical patent/DE1126457B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • H04M15/12Discriminative metering, charging or billing
    • H04M15/18Discriminative metering, charging or billing according to duration of the call, or the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
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Description

  • Verfahren zur automatischen Erfassung von Impulsen, insbesondere Zählimpulsen in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Erfassung von Impulsen, die vereinzelt oder gleichzeitig auf mehreren Leitungen einlaufen und bei dem die Leitungen in einer abzutastenden Matrix enden. Diese Aufgabe ist in der Fernmeldetechnik, insbesondere der Fernsprechtechnik sehr häufig gegeben. Dabei ist in diesem Zusammenhang nur auf die Erfassung der einlaufenden Wahlimpulse, die über mehrere Teilnehmerleitungen auch gleichzeitig, eintreffen, oder auf die zentrale Erfassung der Zählimpulse, die über die Zähladern der Teilnehmerschaltungen einlaufen, hingewiesen. In allen derartigen Fällen sind Impulse, die zu beliebigen Zeiten auf beliebigen Leitungen einer Gruppe von Leitungen einlaufen, richtig zu erfassen. Dabei ist vor allem darauf zu achten, daß Störimpulse nicht registriert werden und verzerrte Impulse nicht doppelt gezählt werden.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, in der eine Magnettrommel zur Aufzeichnung der Impulse, insbesondere von Zählimpulsen, vorgesehen ist. Jeder Leitung ist auf dem Umfang der Trommel ein eigener Speicherabschnitt zugeordnet. Die Leitungen werden nun periodisch abgetastet, und anstehende Impulse werden in dem betreffenden Speicherabschnitt der Trommel festgehalten. Da die Dauer der Impulse oft sehr stark schwanken kann, die Abtastung aller Leitungen aber während der Dauer des kürzesten Impulses erfolgt sein muß, ergibt sich eine sehr große Trommelgeschwindigkeit. Dies stellt an die mechanische Ausführung der Anordnung erhebliche Anforderungen. Daher wird die Anordnung sehr teuer und bleibt dennoch sehr störanfällig.
  • Diesen Nachteil vermeidet eine andere bekannte Anordnung. Jeder Leitung ist ein Ferritkern mit rechteckiger Hysteresisschleife als bistabiles Speicherelement zugeordnet. Die Kerne mehrerer Leitungen sind zu einer Matrix zusammengefaßt und werden durch eine Abtasteinrichtung in einer Zeit abgetastet, die kürzer ist als der kürzeste Zeitabstand zweier auf einer Leitung eintreffender Impulse. Bei der Abtastung wird ein durch einen Impuls markiertes Element zurückgestellt und der Impuls in Form eines besonderen Identifizierungszeichens zu einem zentralen Gerät, z. B. Speicher oder Aufzeichnungseinrichtung, weitergeleitet. Die abzutastenden Leitungen sind mit den Markierwicklungen der zugeordneten Kerne verbunden. Wird ein Kein auf diesem Wege von seinem »0«-Zustand in den »1«-Zustand gebracht, dann bleibt dieser Zustand so lange gespeichert, bis durch Koordinatenaufruf dieser Kern bei der Abtastung durch den gegensinnig gerichteten Leseimpuls zurückgestellt wird. Durch alle Kerne der Matrix ist eine gemeinsame Leseschleife geführt, in der dabei ein Spannungsimpuls induziert wird und dadurch über den Zustand des abgefragten Kernes Aufschluß gibt. Spricht bei der Abfrage eines Kernes der am Lesedraht angeschaltete Indikator an, dann war der Kern im markierten »1«-Zustand und ist durch den Leseimpuls zurückgestellt worden. In diesem Falle ist für die abgetastete Leitung ein Impuls zu registrieren. Spricht bei der Abfrage der Indikator nicht an, dann war der Kern im nichtmarkierten Zustand, und die Registrierung unterbleibt. Trifft die Abtastung gerade in einen Impuls, dann heben sich die Erregungen des Kernes auf, solange er abgetastet wird. Der Kern bleibt daher im markierten Zustand und wird erst bei der Abfrage zurückgestellt, bei der der Impuls nicht mehr ansteht. Durch die Speicherwirkung der Keine genügt es, wenn jeder Kein einmal abgetastet wird in einem Intervall, das kleiner ist als der kürzeste Zeitabstand zwischen zwei Impulsen, die auf einer Leitung einlaufen. Bei diesem Abtastzyklus geht auch kein Impuls verloren, wenn die erste Ab- frage in einen Impuls fällt und dieser erst bei der nächsten Abtastung gelesen wird. Diese bekannte Anordnung hat jedoch wieder andere Nachteile. Da bei der Einspeicherung, die parallel zur Abtastung erfolgt, im Lesedraht auch Spannungen induziert werden, kann der Lesevorgang gestört werden. Beim Zusammentreffen eines Markierimpulses und eines Abtastimpulses können sich die induzierten Spannungen vollständig oder teilweise aufheben, so daß Inforniationen verlorengehen. Dabei kann der Markierimpuls auf einer beliebigen anderen Leitung eintreffen. Dieser Nachteil läßt sich beseitigen, wenn Abtastvorgang und Marklervorgang zeitlich getrennt voneinander ablaufen. Dies läßt sich jedoch nicht bei jedem Einsatzfall durchführen.
  • Wird eine derartige Anordnung z. B. für die Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen eingesetzt, die noch mit elektromechanischen Schaltmitteln arbeiten, dann ergeben sich für die bekannten Speicherungs-und Abtastverfahren weitere Schwierigkeiten. Bei der Erzeugung der Impulse, d. h. der Markierimpulse, durch elektromechanische Schaltmittel treten häufig Kontaktprellungen auf, die den Impuls am Anfang und Ende verzerren. Der Impuls wird dabei in me#hrere Teilimpulse aufgeteilt, die alle lange genug sind, um den Kern markieren zu können. Wenn nun ein Abfrageimpuls, der ja wesentlich kürzer ist als der abgetastete Impuls auf einer Leitung, zwischen zwei Teilimpulse desselben trifft, dann kann der Kern nach erfolgter Auswertung und Zurückstellung erneut markiert werden und liefert deshalb bei der nächsten Ab- frage fälschlicherweise nochmals ein Lese-signal, das zur Doppelfeststellung desselben Impulses fährt.
  • Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um derartige, Doppelfeststellungen zu vermeiden. Diese Verfahren beruhen alle auf einer zeitlichen Diskriminierung in Abhängigkeit von der maximal möglichen Impulsfolge auf einer Leitung. Es ist bekannt, züi diesem Zwecke zwei gleichartig aufgebaute Ferritkernspeicher zu verwenden. Ein Ferritkernspeicher ist den Leitungen direkt zugeordnet und speichert die einlaufenden Impulse. Bei der Abtastung dieses Speichers werden die abgelesenen Impulse nicht nur zu dem zentralen Gerät weitergeleitet, sondern auch gleichzeitig auf den zweiten synchron mitgeschalteten Hilfsspeicher übertragen. Bei der folgenden Abtastung desselben Kernes, d. h. derselben Leitung, wird der Impuls nur weitergeleitet, wenn bei der vorhergehenden Abtastung keine Markierung und daher Informationsübertragung in den fflsspeicher erfolgt ist. Der vom Hilfsspeicher gelesene Impuls verhindert die Weiterleitung des Impulses, der von dem Kern des Speichers gewonnen wird, der der Leitung zugeordnet ist. Da der Abtastzyklus so gewählt ist, daß ein Kein bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen nur von einem Impuls markiert sein kann, ist damit sichergestellt, daß trotz Doppelmarkierung des Eingangkernes der Impuls nur einmal festgestellt und weitergeleitet wird. Dieses Verfahren ist wohl sicher gegen Doppelfeststellungen, es erfordert aber einen erheblichen Aufwand, d. h. zumindest zwei Ferritkerne pro abzutastende Leitung.
  • Es sind auch Verfahren bekannt, die mit zeitlicher Trennung von Markier- und Abtastvorgang arbeiten. Alle zu überwachenden Leitungen sind z. B. normalerweise von den Markierleitungen des Ferritkernspeichers getrennt und führen auf eine gemeinsame Detektoreinrichtung, die, das Anstehen von Impulsen ganz allgemein feststellt und danach die Markierleitungen zu den Ferritkernen durchschaltet. Diese Durchschaltung erfolgt verzögert und nur kurzzeitig. Durch die Verzögerung werden kurze Störimpulse unterdrückt. Die kurze Markierzeit liegt zwischen zwei Abtastschritten. Diese Maßnahme reicht jedoch noch nicht aus, um Doppelfeststellungen der Impulse zu vermeiden. Es wird auch bei diesen Verfahren eine Anordnung -von z. B. zwei Ferritkernspeichern, wie oben schon angegeben wurde, benötigt, um diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Es ist auch schon ein Verfahren vorgeschlagen worden, das die Doppelfeststellung der Impulse vermeidet, aber nur einen Ferritkernspeicher benötigt. Einer Anzahl von Leitungen ist eine an sich bekannte Diodenmatrix zageordnet, die nur beim Anstehen von Impulsen abgetastet wird. Da die Diodemnatrix keine Speichereigenschaft besitzt, ist ein Abtastzyklus zu wählen, der kleiner ist als die Dauer des kürzesten einlaufenden Impulses. Ein von der Diodenmatrix ab-(yetasteter Impuls wird nach der Abtastung in ein zugeordnetes Speicherelement eines Übertragsspeichers übertragen. Bei der Abtastung werden Leitung und zugeordnetes Element des Übertragsspeichers gleichzeitig abgetastet und die Abtastergebnisse verglichen. Die Weiterleitung eines Impulses in ein zentrales Gerät erfolgt nur dann, wenn nur noch aus dem übertragsspeicher ein Impuls angezeigt wird. Bei einer derartigen Anordnung ist sichergestellt, daß durch Teilimpulse eines Impulses keine Doppelfeststellung eintritt. Die Stillsetzung der Abtasteinrichtung darf erst dann erfolgen, wenn nach dem Ende von einlaufenden Impulsen noch mindestens, ein Abtastzyklus durchgeführt worden ist, damit die im Übertragsspeicher zwischengespeicherten Informationen registriert werden können.
  • Alle diese bekannten Verfahren sehen noch ein bistabiles Speichereleinent pro Leitung vor. Bei der Anwendung eines Ferritkernspeichers für eine große Anzahl von Leitungen ergibt sich eine umfangreiche Matrix, bei der die Auswechselung eines Einzelkernes, bedingt durch ihren Aufbau, nur sehr schwer möglich ist. Daher ist es am einfachsten, die gesamte Matrix auszutauschen, wenn ein Kein zerstört ist. Dies ist jedoch stets mit erheblichen Kosten verbunden.
  • Diesen Nachteil vermeidet eine andere vorgeschlagene Anordnung, die keine Ferritkerne mehr einsetzt. Die Leitungen werden auf die Eingänge, einer Diodenmatrix geführt. Die Matrix wird in einer Zeit abgetastet, die kürzer ist als der kürzeste unverzerrte Impuls, aber länger als die Prellzeit am Anfang und Ende des Impulses. Das Abtastergebnis von dem Indikator der Matrix wird über einen ersten Weg unverzögert und über ein Verzögerungsglied um die Dauer eines Abtastzyklus verzögert auf einen Auswerter geleitet. Die Weiterleitung des Impulses zu der zentralen Einrichtung erfolgt nur dann, wenn der Auswerter nur noch über den zweiten Weg angesteuert wird. Die Abtasteinrichtung wird wiederum nur dann angelassen, wenn Impulse eintreffen. Ein derartiges Verzögerungsglied muß so dimensioniert sein, daß jeder abgetastete Impuls, der über den Indikator der Diodemnatrix gewonnen wird, genau so lange verzögert wird, bis dieselbe Leitung erneut abgetastet wird. Da oft sehr viele Leitungen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, ergeben sich sehr kurze Abfrageschritte. Die Pause zwischen zwei Abfrageschritten reicht daher nicht aus, um die Operationen in der zentralen Einrichtung durchführen zu können. Außerdem muß dabei in Betracht gezogen werden, daß die folgende Abtastung wieder zur Inanspruchnahme der zentralen Einrichtung führen kann. Man verfährt daher so, daß beim Vorliegen eines Impulses die Abtasteinrichtung so lange abgestoppt wird, bis die Operationen in der zentralen Einrichtung durchgeführt sind. Dies bringt jedoch mit sich, daß der Abtastschritt noch kürzer gewählt werden muß, denn die Gesamtdauer eines Zyklus ist durch die Länge des kürzesten Impulses begrenzt. Da dieses Verfahren je nach der Anzahl der anstehenden Impulse einen unterschiedlichen Abtastzyklus ergibt, muß ein Verzögerungsglied eingesetzt werden, das je nach Belegung der Matrix mit Impulsen eine Verzögerungszeit ergibt, die sicherstellt, daß das abgetastete Ergebnis bei der nächsten Ab- frage derselben Leitung bereitsteht. Eine vorgeschlagene Anordnung setzt als Verzögerungsglied eine Auswahlkette mit nachgeschalteten Mitlaufzählern ein. Bei jedem über die Diodenmatrix abgetasteten Impuls wird über die Auswahlkette ein freier Mitlaufzähler belegt. Die Weiterschaltung der belegten Mitlaufzähler erfolgt parallel mit dem Abtastzähler der Diodenmatrix. Damit ist sichergestellt, daß jeder abgetastete Impuls über den Mitlaufzähler genau so verzögert wird, daß er am Ausgang des Zählers erscheint, wenn dieselbe Leitung erneut abgetastet wird. Der Zähler muß nur eine Zählrate, aufweisen, die der Anzahl der von der Diodenmatrix abgetasteten Leitungen entspricht. Bei diesem Verfahren der Erfassung von Impulsen ist die Doppelfeststellung vermieden. Es hat jedoch noch den Nachteil, daß kurze Störimpulse miterfaßt werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren anzugeben, das alle die erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet und außerdem sicher ist gegen Störimpulse. Das Verfahren nach der Erfindung erreicht dies dadurch, daß alle Leitungen über eine Diodenmatrix von einer Abtasteinrichtung in einer Zeit abgetastet werden, die kürzer ist als die Hälfte der kürzesten unverzerrten Impulszeit, aber länger als die Prellzeit am Anfang und Ende eines Impulses, daß ein abgetasteter Impuls von dem Indikator der Diodenmatrix sowohl unverzögert als auch über eine Verzögerungseinrichtung um die Dauer eines Abtastzyklus und über eine zusätzliche Impulszeit-Kontrolleinrichtung um die Dauer von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen verzögert auf einen Auswerter gegeben wird und daß dieser Auswerter nur dann die Registrierung eines Impulses für die zugeordnete Leitung in einer zentralen Aufzeichnungseinrichtung (bzw. zu einem zentralen Gerät) veranlaßt, wenn er gleichzeitig nur noch über die Verzögerungseinrichtung und die Impulszeit-Kontrolleinrichtung angesteuert wird. Durch diese doppelte Kontrolle ist sichergestellt, daß nur Impulse, die größer sind als die Hälfte des über die Leitungen einlaufenden kürzesten Impulses, registriert werden. Zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens sehen vor, daß die Abtasteinrichtung der Diodenmatrix nur angelassen wird, wenn ein oder mehrere Impulse über die Leitungen einlaufen, und daß die Abtasteinrichtung der Diodenmatrix erst dann stillgesetzt wird, wenn nach dem Ende des Impulses oder der Impuls mindestens noch ein voller Abtastzyklus durchgeführt worden ist. Die Leitungen werden dabei über die Diodenmatrix im Zellen- und Spaltenaufruf abgefragt. Der Abfrageimpuls wird aus einem Impulsgenerator gewonnen und über eine Impulssperre, einen Abtastzähler, einen Codewandler und einen Durchschalter zum betreffenden Punkt der Diodenmatrix geleitet. Der Indikator der Diodenmatrix spricht immer dann an, wenn eine Leitung abgefragt wird, auf der gerade ein Impuls ansteht. über den Indikator der Diodenmatrix gelangt der Leseimpuls direkt zu einem Auswerter. Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird nun eine Auswahlkette mit nachgeschalteten Mitlaufzählem als Verzögerungsglied verwendet. Bei jedem Impuls, der vom Indikator der Diodenmatrix zum Auswerter gelangt, wird durch die Auswahlkette ein freier Mitlaufzähler belegt. Alle belegten Zähler werden parallel mit dem Abtastzähler der Diodenmatrix weitergeschaltet. Die Belegung eines Mitlaufzählers erfolgt, gemäß der Erfindung, stets zusammen mit der Abtastung einer markierten Leitung. Ist der Impuls länger als die Hälfte des kürzesten Impulses, dann bleibt nach einem Umlauf des Mitlaufzählers derselbe Zähler belegt. Jedem Mitlaufzähler ist eine Impulszeit-Kontrolleinrichtung zugeordnet, die jeweils dann gesteuert wird, wenn der zugeordnete Zähler umgelaufen ist. Dabei ist wiederum Voraussetzung, daß so viele Zähler mit Impulszeit-Kontrolleinrichtungen vorgesehen sind, wie gleichzeitig Impulse auf den Leitungen einlaufen können. Die Ausgänge aller Mitlaufzähler werden auf einen besonderen Indikator geführt, der immer dann anspricht, wenn ein beliebiger Mitlaufzähler seine Endstellung erreicht. Diese Mitlaufzähler haben eine Zählrate, die der Anzahl der von der Diodenmatrix abgetasteten Leitungen entspricht. Damit ist sichergestellt, daß an dem Indikatorausgang der Mitlaufzähler alle abgetasteten Impulse genau um einen Zyklus verzögert sind. Die Größe der Zyklusdauer wird dabei automatisch von der Abtasteinrichtung mitübernommen. Wie die Erfindung weiter vorsieht, sind die Ausgänge aller Impulszeit-Kontrolleinrichtungen ebenfalls auf einen Indikator geführt, der nur dann anspricht, wenn ein beliebiger Zähler unmittelbar hintereinander zwei- oder mehrmals umgelaufen ist. Beim gleichzeitigen Ansprechen des Indikators der Diodenmatrix und des Indikators der Verzögerungseinrichtungen wird über den Auswerter die dem belegten Mitlaufzähler zugeordnete Impulszeit-Kontrolleinrichtung angeschaltet und zur Messung der anstehenden Impulszeit mitherangezogen. Spricht nach einem weiteren Umlauf des Mitlaufzählers nur noch der Indikator der Verzögerungseinrichtungen an, dann hat der Impuls nicht die Mindestlänge, und der belegte Mitlaufzähler mit seiner Impulszeit-Kontrolleinrichtung wird freigegeschaltet. Der Auswerter wird von allen Indikatoren angesteuert und gibt das Signal nur dann weiter, wenn er nur noch vom Indikator der Verzögerungseinrichtungen und dem Indikator der Impulszeit-Kontrolleinrichtungen angesteuert wird. Dabei wird der belegte Mitlaufzähler und die zugeordnete Impulszeit-Kontrolleinrichtung wieder freigeschaltet und die Weiterleitung des Impulses zu einem zentralen Gerät durchgeführt. Aus der Stellung des Abtastzählers der Diodenmatrix kann die abgetastete Leitung ermittelt werden. Die Abtasteinrichtung wird in diesem Falle über die Impulssperre abgestoppt, bis die Operationen im zentralen Teil durchgeführt sind. Die Freischaltung eines Mitlaufzählers erfolgt zweckmäßigerweise erst nach der Abtastung der betreffenden Leitung, und zwar in der Pause zum nächsten Abfragesehritt. Damit ist erreicht, daß Belegung und Auslösung der Mitlaufzähler sich nicht beeinflussen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Indikator der Impulszeit-Kontrolleinrichtung erst nach mehrmaligem Umlauf seines zugeordneten Mitlaufzählers das erstemal und bei jedem weiteren Umlauf wiederum anspricht und daß bei entsprechend klein gewähltem Abtastzyklus die Impulszeiten genauer ermittelt werden. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Störimpulse, die noch größer sind als die Hälfte des über die Leitungen einlaufenden kürzesten Impulses, zuzulassen, ohne daß dadurch Fehlfeststellungen erfolgen. Man kann mit derartig erweiterter Anordnung auch die Impulsdauer genauer erfassen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Prinzipschaltbild. einer Anordnung zur Gebührenerfassung, die nach dem Verfahren der Erlindung arbeitet, Fig. 2 den Aufbau einer Diodenmatrix, Fig. 3 ein Glied der Auswahlkette mit Mitlaufzähler und Impulszeit-Kontrolleinrichtung, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Mitlaufzählers und Fig. 5 den Auswerter.
  • In Fig. 1 ist im Prinzip die Anordnung zur Erfassung der über die Zähladem z1 ... zx der Teilnehmerschaltungen einlaufenden Zählimpulse angegeben. Steht auf einer oder mehreren beliebigen Zähladem ein Zählimpuls an, dann wird über den Zählstromdetektor ZSt die Impulssperre JS geöffnet, so daß die Impulse aus dem Impulsgenerator JG zu dem Abtastzähler Z der Diodenmatrix und gleichzeitig zu den Torschaltungen To der Mitlaufzähler MZ1 ... MZn gelangen können. Bei jedem Abtastimpuls wird über den Codewandler CoWl und den Durchschalter D 1 eine bestimmte Zählader abgefragt. Steht auf dieser Ader kein Zählimpuls an, dann spricht der Indikator Jnl der Diodenmatrix nicht an, und die Abtastung wird fortgesetzt. Trifft eine Abfrage auf einen Zählimpuls, dann spricht der Indikator fn 1 an und veranlaßt über den AuswerterA W, daß durch die AuswahlketteAk ein freier Mitlaufzähler, besonders jeweils der erste freie in einer vorgegebenen Reihenfolge, belegt wird. Bei jedem Abtastschritt wird zusammen mit dem Abtastzähler Z auch dieser belegte Mitlaufzähler weitergeschaltet. Da diese Zähler eine Zählrate besitzen, die gleich der Anzahl der durch die Diodenmatrix abgetasteten Zähladern, ist, erreicht ein beleg gter Zähler immer dann seine Endstellung, wenn gerade dieZählader abgefragt wird, derenZählimpuls zu seiner Belegung geführt hat. Gelangt der Zähler in diese Endstellung, dann gibt er über den allen Mitlaufzählern zugeordneten Indikator Jn2 einen Impuls zum AuswerterAW. Steht der Zählimpuls nicht mehr an, d. h., spricht nicht gleichzeitig auch der Indikator Jn 1 an, dann wird über den Auswerter der belegte Mitlaufzähler wieder freigeschaltet, denn der Impuls auf der Zählader erfüllt nicht die Bedingung, daß er mindestens so lange ansteht, bis der Mitlaufzähler zweimal um-elaufen ist. Der Abtastzyklus ist ja so gewählt, daß eine Zählader in einer Zeit abgetastet wird, die kürzer ist als die Hälfte der kürzesten Zählimpulsdauer. Spricht jedoch der Indikator Jiz 1. bei der Abfrage mit an, dann wird über den Auswerter die dem belegten Mitlaufzähler zugeordnete Impulszeit-Kontrolleinrichtung Jk angeschaltet. Wird nach einem weiteren Abtastzyklus dieselbe Zählader wieder abgetastet, dann spricht auch der allenImpulszeit-Kontrolleinrichtungen gemeinsam zuordnete Indikator Jn 3 an. Als Zeichen dafür, daß der anstehende Impuls die Mindestdauer aufweist, muß natürlich der Indikator fn 1 mit ansprechen. Ist dies nicht der Fall, dann erfolgt die Freischaltung des belegten Mitlaufzählers und der angeschalteten Impulszeit-Kontrolleinrichtung. Erst beim Abtasten der freien Zählader wird dann die Registrierung des Zählimpulses eingeleitet. Dies ist also dann der Fall, wenn bei der Abtastung einer Zählader der Auswerter nur noch von Indikator In 2 und Indikator fn 3 angesteuert wird. Der Auswerter sperrt die Impulssperre JS, so daß die Abtasteinrichtung stillgesetzt wird. Über einen Schreibgenerator SG und einen Durchschalter D 3 wird der Pufferspeicher PS angeschaltet, der daraufhin die an Hand des Zählerstandes Z gegebeneZählader erfaßt. über denCodewandlerCoW2 und den DurchschalterD2 wird ein entsprechendes Identifizierungszeichen zum Pufferspeicher übertragen. Ist diese Informationsübertragung beendet, dann gibt der Auswerter über die Impulssperre die Abtastung der Zähladern wieder frei. Dabei werden Mitlaufzähler undIrapulszeit-Kontrolleinrichtung wieder freigeschaltet. Von dem Auswerter wird bei jeder Aufzeichnung eines Zählimpulses auch ein SchreibzählerSZ mitgesteuert, der über den Durchschalter D3 die Stelle im Pufferspeicher markiert, in die der abgetastete Zähliinpuls eingespeichert werden muß.
  • Steht kein Zählimpuls mehr an, dann wird über den ZählstromdetektorZSt die Abtastung nicht sofort stillgesetzt. Die in den MitlaufZählern gespeicherten Informationen müssen noch in den Pufferspeicher übertragen werden. Man läßt dann einfach die Abtasteinrichtung noch einmal umlaufen oder kontrolliert die Auswahlkette und setzt die Abtasteinrichtung dann still, wenn alle Mitlaufzähler frei sind.
  • In Fig. 2 ist der Aufbau einer Diodenmatrix angegeben. Die Eingänge ., En, m werden direkt vom Zählimpuls, der auf den Zähladem einläuft, beaufschlagt. Jedem Eingang ist eine »UND«-Schaltung aus Widerstand R und zwei Gleichrichtern D 1 und D 2 zugeordnet. Die Ausgänge A 1 und A 2 der »UND«-Schaltungen sind zu einer Matrix mit n Spalten und m Zeilen zusammengeschaltet. Der DurchschalterD 1 enthält pro Spalte und Zeile der Matrix eine Schaltstufe (Trs 1 ... Trz 1 ... Trzm), über die im Spalten-und Zeilenaufruf die einzelne Zählader abgefragt wird. Alle Durchschalter-Schaltstufen sind im Ruhestand leitend, so daß die Ausgänge A 1 und A 2 der »UND«-Schaltungen praktisch auf Erdpotential liegen. Das negative Potential eines Zählimpulses kann daher nicht über die Zeilengleichrichter G 1 ... Gm durchgreifen und den Indikatortransistor Tri öffnen. Wird eine Leitung über den Abtastzähler Z und den Durchschalter D 1 ausgewählt, dann wird jeweils der entsprechende Spalten- und Zeilentransistor, z. B. Trs3 und Trz2, gesperrt. Dadurch ist nur für die betreffende Leitung Ausgang A 1 und A 2 freigegeben, so daß ein eventueller Zählimpuls über den betreffenden Zeilengleichrichter, z. B. G2, durch,-reifen kann und den Indikatortransistor Tri öffnet. An seinem Ausgang J entsteht dann ein Impuls, der, wie noch beschrieben wird, zum Auswerter weitergeleitet wird und dort die entsprechenden Operationen veranlaßt.
  • In Fi.-. 3 ist ein Glied der Auswahlkette mit einem nachgeschaltet:en Mitlaufzähler und der Impulszeit-Kontrolleinrichtung fk angegeben. Das Glied der Auswahlkette liegt in einer Kettenschaltung, wie durch die beiden Pfeile mit der Bezeichnung »Kette« angedeutet ist. Eine derartige Kettenschaltung ist bereits vorgeschlagen. über den Eingang d wird das Glied dieser Auswahlkette belegt. Die Auswahlkette besitzt mehrere solcher Glieder, die so verkoppelt sind, daß bei diesem Impuls auf der allen Gliedern gemeinsamen Ader d immer das erste freie Glied der Kette belegt und bei einem Impuls auf der allen Gliedem gemeinsamen Ader f das erste belegte Glied ausgelöst wird. Jedes Glied der Kette weist einen Eingangs-Flip-Flop auf. Ist das Glied belegt, dann ist der rechte Transistor leitend, und das Tor D ist geöffnet, so daß die nachfolgenden Impulse auf der Zähltaktleitung ZT über ein Differenzierglied mit nachgeschaltetem Schalttransistor auf den Eingang a des z ugeordneten Mitlaufzählers gelangen können. Als Mitlaufzähler kann z. B. eine Zähldrosselschaltung (Fig. 4) eingesetzt werden. Jeder Impuls, der über die Zähltaktader ZT einläuft, gelangt auf den Impulsforrnerkern JK der Zähldrosselschaltung, und dieser gibt daraufhin einen Impuls mit konstantem Spannungszeitintegral an den nachgeschalteten Zählkern ZK 1 ab. Ist dessen Zählrate durchlaufen, dann wird der Impuls auch auf den Zählkern ZK 2 weitergeleitet usw. Das Produkt der Zählraten aller Zähl-kerne wird nun gleich der Anzahl der von der Diodenmatrix abgetasteten Leitungen gewählt. Damit ist sichergestellt, daß am Ausgang b des Mitlaufzählers ein Impuls auftritt, wenn die Leitung erneut abgefragt wird, deren Impuls über den Indikator Jn 1 und den Auswerter (Leitungd) zur Belegung dieses Zählers geführt hat. Der Ausgangsimpuls steuert eine Flip-Flop-Stufe um, die dann wiederum über die Leitung Jn2 den Auswerter (Fig. 5) ansteuert. In diesem Ausführungsbeispiel übernimmt die Eingangs-Flip-Flop-Stufe gleichzeitig die Funktion des Indikators Jn 2.
  • Das Zusammenspiel zwischen Auswahlkette, Zähler und Impulszeit-Kontrolleinrichtung ist nun wie folgt. Tritt bei der Abfrage einer Leitung am Indikator der Diodenmatrix ein Impuls auf, dann wird über den Auswerterausgang d ein freier Mitlaufzähler nur dann belegt, wenn nicht gleichzeitig die Indikatoren Jn 2 und Jn3 einen Impuls führen. In diesem Falle wird über die »UND«-Schaltung der Schaltstufe Td Erdpotential an die Ader d gelegt. Dieses Potential wird durch die Auswahlkette, so wie beschrieben, weiterverarbeitet.
  • Ist ein beliebiger Zähler einmal umgelaufen, dann tritt auf Jn2 ein Impuls auf. Der zugeordnete Indikator im Auswerter wird umgesteuert. Spricht in diesem Falle der indikatorJnl nicht an, dann wird die SchaltstufeTf geöffnet und über die Aderf die Auslösung des Mitlaufzählers durchgeführt. Da der IndikatorJnl nicht angesprochen hat, ist der anstehende Impuls zu kurz gewesen. Es lag nur ein Störimpuls vor. Spricht der Indikator Jn 1 aber gleichzeitig mit an, und ist der Indikator Jn 3 noch in der Ausgangsstellung, dann spricht Schaltstufe Te an und schaltet über die Ader e die Impulszeit-Kontrolleinrichtung (eine Flip-Flop-Stufe) ein, so daß beim nächsten Ansprechen von IndikatorJn2 auch über die LeitungJn3 ein Impuls zum Auswerter gelangt. Sprechen bei der folgenden Abtastung alle drei Indikatoren an, dann wird die Stillsetzung der Abtasteinrichtung und die Aufzeichnung des Zählimpulses noch nicht durchgeführt. Die Schaltstufe Tg kann noch nicht ansprechen, da über den geöffneten Transistor in dem Indikator Jnl die Basis des ersten Schalttransistors der Stufe Tg noch auf Erdpotential liegt. Erst wenn bei einer der folgenden Abtastungen Jn 1 nicht mehr anspricht, d. h. der Impuls beendet ist, dann werden die Schaltstufen Tg geöffnet und die obenerwähnten Operationen durchgeführt. Gleichzeitig werden auch die SchaltstufeTf geöffnet und der belegte Mitlaufzähler ausgelöst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur automatischen Erfassung von Impulsen, insbesondere Zählimpulsen in Fernsprechanlagen, die vereinzelt oder gleichzeitig auf mehreren Leitungen einlaufen und bei dem die Leitungen in einer abzutastenden Matrix enden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen (Z1 ... Zx) über eine Diodenmatrix (DM) von einer Abtasteinrichtung (JG, JS, Z, CoW1, Dl) in einer Zeit abgetastet werden, die kürzer ist als die Hälfte der kürzesten unverzerrten Impulszeit, aber länger als die Prellzeit am Anfang und Ende eines Impulses, daß ein abgetasteter Impuls von dem Indikator (Jnl) der Diodenmatrix sowohl unverzögert als auch über eine Verzögerungseinrichtung (AK, To, MZ, Jn2) um die Dauer eines Abtastzyklus und über eine zusätzliche Impulszeit-Kontrolleinrichtung (Jk, Jn 3) um die Dauer von zwei aufeinanderfolgendenAbtastzyklen verzögert auf einen Auswerter (A W) gegeben wird und daß dieser Auswerter nur dann die Registrierung (bzw. Weiterbildung) eines Impulses für die zugeordnete Leitung in einer zentralen Aufzeichnungseinrichtung (AZ) (bzw. zu einem zentralen Gerät) veranlaßt, wenn er gleichzeitig nur noch über die Verzögerungseinrichtung und die Impulszeit-Kontrolleinrichtung angesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung der Diodenmatrix nur angelassen wird, wenn ein oder mehrere Impulse über die Leitungen einlaufen. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung der Diodenmatrix erst dann stillgesetzt wird, wenn nach dem Ende des Impulses oder der Impulse mindestens noch ein voller Abtastzyklus durchgeführt worden ist. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Diodenmatrix angeschalteten Leitungen im Zeilen- und Spaltenaufruf abgefragt werden, wobei der Abfrageimpuls über einen Impulsgenerator (JG), eine Impulssperre (JS), einen Abtastzähler (Z), einen Codewandler (CoW 1), die Durchschalter (D 1) auf die betreffenden Zeilen und Spalten der Diodenmatrix gelangt. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (Jn 1) der Diodenmatrix nur bei der Abtastung einer Leitung anspricht, auf der ein Impuls ansteht. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungseinrichtung eine Auswahlkette (Ak) mit nachgeschalteten Mitlaufzählem (MZ 1 ... MZn) verwendet wird, daß bei jedem Impuls vom Indikator (In 1) der Diodenmatrix über den Auswerter (A W) durch die Auswahlkette ein freier Mitlaufzähler belegt wird und daß die belegten Zähler parallel mit dem Abtastzähler (Z) der Diodenmatrix weitergeschaltet werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung eines Mitlaufzählers zusammen mit der Abtastung eines markierten Matrixpunktes durchgeführt wird. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtasten eines Impulses auf einer Leitung der einmal belegte Mitlaufzähler beim nächsten Abtastzyklus belegt bleibt, wenn der Impuls auf der betreffenden Leitung noch ansteht. 9. Verfahren nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedemMtlaufzähler(MZI... MZn) eine Impulszeit-Kontrolleinrichtung (JK) zugeordnet wird, die gesteuert wird, wenn der zugeordnete Mitlaufzähler seine Endstellung erreicht. 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Mitlaufzähler und Impulszeit-Kontrolleinrichtungen vorgesehen werden, wie gleichzeitig Impulse auf den Leitungen einlaufen können. 11. Verfahren nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge aller Mitlaufzähler auf einen Indikator (Jn 2) geführt werden, von dem der Auswerter (A W) angesteuert wird, so oft ein beliebiger Mitlaufzähler seine Endstellung erreicht. 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrate der Mitlaufzähler der Anzahl der durch die Diodenmatrix abgetasteten Leitungen entspricht. 13. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge aller Impulszeit-Kontrolleinnehtungen (JK) auf einen Indikator (Jn3) geführt werden, der immer dann anspricht, wenn ein beliebiger Mitlaufzahler nach derselben Belegung zwei- oder mehrmals umgelaufen ist. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim gleichzeitigen Ansprechen des Indikators (fnl) der Diodenmatrix und des Indikators (Jn2) der Verzögerungseinrichtungen über den Auswerter (A W) die dem belegten Mitlaufzähler zugeordnete Impulszeit-Kontrolleinrichtung angeschaltet wird. 15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim alleinigen Ansprechen des Indikators (Jn2) der Verzögerungseinrichtungen über den Auswerter der belegte Mitlaufzähler wieder freigeschaltet wird. 16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitlaufzähler und die Impulszeit-Kontrolleinrichtung freigeschaltet werden, wenn die Registrierung bzw. Weiterleitung des Impulses zu einem zentralen Gerat eingeleitet wird. 17. Verfahren nach Ansprach 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (Z) der Diodenmatrix immer dann stillgesetzt wird, wenn durch den Auswertex (A W) festgestellt wird, daß ein Impuls weitergeleitet werden muß. 18. Verfahren nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung der Abtasteinrichtung Über den Auswerter und die Impulssperre (JS) erfolgt. 19. Verfahren nach Ansprach 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Weitergabe eines Impulses die Impulssperre wieder geöffnet und die Abtastung der Leitungen fortgesetzt wird. 20. Verfahren nach Ansprach 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Freischaltung eines Mitlaufzählers nach der erneuten Abtastung dieser Leitung in der Zeit zwischen diesem und dem nächsten Abtastschritt durchgeführt wird. 21. Verfahren nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator der Impulszeit-Kontrolleinrichtungen erst nach mehrmaligem Umlauf seines zugeordneten Mitlaufzählers das erste Mal und bei jedem weiteren Umlauf wiederum anspricht und daß bei entsprechend klein gewähltem Abtastzyklus die Impulszeiten genauer ermittelt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2236323A2 (en) * 1971-07-09 1975-01-31 Cit Alcatel Accounting circuitry for telphone exchange - useful in private exchanges, gives control and apportionment of transmission costs

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