DE1007511B - Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit

Info

Publication number
DE1007511B
DE1007511B DEN10556A DEN0010556A DE1007511B DE 1007511 B DE1007511 B DE 1007511B DE N10556 A DEN10556 A DE N10556A DE N0010556 A DEN0010556 A DE N0010556A DE 1007511 B DE1007511 B DE 1007511B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
pawl
starting position
basin
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN10556A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neugebaur & Lohmann
Original Assignee
Neugebaur & Lohmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Neugebaur & Lohmann filed Critical Neugebaur & Lohmann
Priority to DEN10556A priority Critical patent/DE1007511B/de
Publication of DE1007511B publication Critical patent/DE1007511B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abmessen von Flüssigkeit Es sind Einrichtungen zum Abmessen von Flüssigkeit benauntgeworden, welche ein Becken besitzen, in welches der obere Rand mindestens eines oben offenen, den Boden des Beckens durchsetzenden Meßbehälters hineinreicht. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß ein kontinuierliches Abmessen der Flüssigkeit nur dann möglich ist, wenn das Flüssigkeitsniveau im Becken wesentlich über dem Rand des Meßbehälters liegt. Dies wieder ist darum unerwünscht, weil durch die ilm Meßbecken angeordneten Antriebsaggregate von Ventilstößeln für die Meßbehälter die Flüslsigkeit in Umlauf versetzt wird, so daß eine genaue Abmessung nicht möglich ist. Des weiteren sind die Dosierungsstäbe in die Flüssigkeit eingetaucht, so daß deren Einstellung nicht bequem vorgenommen werden kann. Schließlich führen diese bekannten Anordnungen mit der Zeit zu einer Verschmutzung der abzumessenden Flüssigkeit.
  • Ziel der Erfindung war die Schaffung einer solchen Einrichtung zum Abmessen von Flüssigkeit, welche ein kontinuierliches Abmessen ohne Inkaufnahme der erwähnten Nachteile gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch ein unterhalb der Ebene des Beckenbodens angeordnetes und mit diesem kommunizierendes Verdrängungsgefäß, in welchem ein Verdrängungskörper beweglich angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargelstellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Meßbehälter samt Ventil nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Vorderansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung dient der Abfüllung von Schokoladebechern mit Likör im Zuge der Herstellung von Likörbonbons.
  • Das Gestell der Einrichtung weist zwei Hinterstützen 1 auf, welche durch die beiden Querstreben 2 miteinander verbunden sind. An diese Stützen angeschweißt sind die beiden an ihren Enden nach unten abgebogenen Rohre 3, deren abgebogene Teile zusammen mit den Stützen 1 die Gestellfüße bilden. Je zwei vertikale Streben 4 und 5 dienen der Lagerung der Träger 6. Zwischen den Streben 5 und 6 sowie den Stützen 1 ist ein aus Winkeleisen bestehender Rahmen 7 vorgesehen, der gleichzeitig der Verbindung der Streben mit den Stützen 1 und der Lagerung des Verdrängungsgefäßes 8 dient. Dieses einen Einfüllstutzen 8a besitzende Gefäß 8 wird in vertikaler Richtung von einem Rohr 9 durchsetzt, durch welches das unverzahnte obere Ende der beidseitig nach oben schräg verzahnten Zahnstange 10 durchtritt. Mit diesem oberen Ende verschraubt ist der Verdrängungskörper 11, der im wesentlichen aus einem Hohlkörper 11a von der Form des Gefäßes 8, aber kleineren Abmessungen besteht, welcher Hohlkörper mittels des Deckels 11b, dem Zwischenstück 11C und der Schraube 11d mit dem oberen Ende der Zahnstange 10 verbunden ist. Die Abmessungen des Verdrängungskörpers sind so gewählt, daß er, ohne die Gefäßwandungen zu berühren, durch eine entsprechende Bewegung der Zahnstange 10 in das Gefäß 8 eingeschoben und wieder herausgehoben werden kann, wobei er in eingeschobenem Zustand das Gefäß 8 im wesentlichen ausfüllt.
  • Mit dem Verdrängungsgefäß 8 aus einem Stück hergestellt ist das Becken 12, welches mit dem Gefäß 8 kommuniziert und dessen Boden 12a gegen das Gefäß 8 hin derart geneigt ist, daß die im Becken 12 befindliche Flüssigkeit in das Gefäß 8 ablaufen kann. Im Inneren des oben offenen Beckens 12 sind mehrere Reihen von Meßbehältern 13 angeordnet, wobei deren Oberrand in das Becken 12 hineinreicht. Die Meßbehälter durchsetzen den Boden 12a und besitzen an ihrem unteren Ende je eine verschließbare oeffnung 14.
  • Des weiteren sind diese Meßbehälter 13 an einem durchbrochenen Rost 15 befestigt und treten im übrigen in der beschriebenen Art und Weise durch den Gefäßboden 12a durch. In jeden Meßbehälter 13 hinein ragt ein Ventilstößel 16, dessen oberer Teil 16a mit einem Gewinde versehen und im Steuerrahmen 17 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist. Auf den gewindeten Enden der Stößel sind Muttern 16d aufgeschraubt, welche ein Abheben der Stößel aus der Schließstelllung der Ventile mittels des Steuerrahmens 17 gestatten. Auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Beckens 12 sind je zwei Exzenter 18 drehbar gelagert und paarweise durch eine Stange 19 miteinander verbunden. Eine Kurbel 20 gestattet die gemeinsame Verdrehung der Exzenter 18, welche so angeordnet sind, daß sie bei ihrer Drehung gegen die fest mit dem Steuerrahmen 17 verbun!denen Stifte 21 stoßen. Eine Verdrehung der Kurbel 20 hat demnach zur Folge, daß der Steuerrahmen 17 und mit ihm sämtliche Ventilstößel 16 angehoben bzw. abgesenkt werden. Der untere, nicht gewindete Teil 16b der Ventilstößel ist mit einer Skala versehen und trägt an seinem Ende das Ventil'stück 22, welches mit seiner Paclcung 22a in den konischen Unterteil der Meßbehälter hineinreicht und so, je nach der Stellung der Ventilstößel, die Öffnungen 14 öffnet oder verschließt.
  • Konzentrisch zu jedem Ventilstößel 16 ist ein als Hülse ausgebildeter Dosierungsstab 23 angeordnet.
  • Jeder Dosierungsstab ist mit einem Ventilstößel verschraubt und durch eine Feder 16C gegen ungewolltes Lösen der Schraubverbindung gesichert. Die Dosierungsstäbe reichen bis in die Meßbehälter 13 hinein, und zwar so weit, daß ihr Rand über die Skala des unteren Teiles 16b jedes Ventilstößels 16 zu liegen lsommt.
  • Das Becken 12 ist längs seiner Vorderkante durch ein Winkeleisen 24 gestützt, welches mittels der Lasche 25 am freien Ende des Trägers 6 befestigt ist.
  • An der Lasche 25 und der parallel zu ihr verlaufenden, auf der Oberseite der Vertikalstrebe 5 befestigten Lasche 26 ist je eine Schiene 27 angebracht, welche der gleitbaren Lagerung eines Rahmens 28 dienen, in welchen eine der Anzahl der Meßbehälter entsprechende Anzahl von zu füllenden Schokoladebechern 29 eingesetzt ist. Die Schienen 27 setzen sich beidseitig der Einrichtung fort Zwischen den Hinterstützen 1 ist ein Winkeleisen 30 angeschweißt, auf welchem eine Konsole 31 befestigt ist. Diese Konsole wird von einer Lagerbüchse 32 durchsetzt, die der Lagerung des unteren, nicht mehr verzahnten Endes der in vertikaler Richtung beweglichen. beidseitig verzahnten Zahnstange 10 dient.
  • Seitlich an der Konsole 31 und der Querstrebe 2 sind zwei Seitenwände 33 befestigt, welche zusammen mit der Konsole das Gestell für die Nachstelleinrichtung bilden. In der Konsole 31 ist in einer weiteren Lagerbüchse 34 die Betätigungsstange 35 gleitbar gelagert.
  • Diese besteht aus einem oberen Teil 35a, dessen Ende fest mit dem Kloben 36 verbunden ist. Unterhalb der Lagerbüchse 34 ist auf diesem Teil 35a ein Stellring 37 aufgeschraubt, gegen dessen untere Stirnseite sowie den Boden 38a eines auf der Unterseite der Konsole 31 befestigten Gehäuses 38 sich die Feder 39 ahstützt, welche so das Bestreben hat, die Betätigungsstange 35 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage zu halten. In den genannten oberen Teil 35a der Betätigungsstange 35 ist ein unterer Teil 35t eingeschraubt, welch letzterer mittels der Lasche 40 gelenkig mit dem Pedal 41 verbunden ist. Das Pedal 41 ist im Punkt 3a ebenfalls gelenkig an den Rohren 3 und damit am Einrichtungslgestell befestigt.
  • An dem dem Befestigungspunkt der Steuerstange 35 abgewendeten Ende des Klobens 36 ist eine Klinke 42 schwenkbar angebracht, deren Klinkennase 42a durch die im Kloben gelagerte Feder 43 im Eingriff mit der einen Verzahnung der Zahns tange 10 gehalten wird.
  • Auf der in den Seitenwänden 33 fest gelagerten Achse 44 ist eine weitere Klinke 45 drehbar gehalten, deren Klinkennase 45a durch die in einem am Flacheisen 31a befestigten Rohrstück 46 gehaltene Feder 47 im Eingriff mit der anderen Verzahnung der Zahnstangel0 geh alten wird. Das Flacheisen 31a ist an der Konsole 31 befestigt. Es arbeiten demnach die beiden Verzahnungen der Zahnstange 10 mit je einer federbelasteten Klinke 42 und 45 zusammen, von welchen die eine, 42, mittels der Steuerstange 35 parallel zur Zahn- stange 10 verschoben werden kann, während die andere, 45, in dieser Richtung unbeweglich angeordnet ist. Beide Klinken sind je mit einem seitlich herausragenden Bolzen 42b bzw. 459 versehen, welche gegen die schiefen Flächen 48ß bzw. 48 des Entriegelungsstückes 48 anliegen bzw. durch die Federn 43 und 47 gegen diese Flächen angedrückt werden. Das Entri egelungsstück 48 ist fest mit der Achse 49 verbunden. welche drehbar in der einen Seitenwand 33 gehalten ist. Die Verdrehung der Achse 49 geschieht mittels des Hebels 50. Die Klinke 45 trägt eine Rolle 51, welche durch die Feder 47 gegen ein fest mit dem Kloben 36 verbundenes Leitstück 52 angedrückt wird.
  • Die mit der Rolle 51 zusammenarbeitende Fläche des Leitstiickes ist so ausgebildet, daß bei einer Abwärtsbewegung der Zahnstange gegenüber der Klinke 45 diese nach einer kurzen Strecke, während welcher sie über die Verzahnung gleitet, von dieser Verzahnung abgehoben wird, während bei einer umgekehrten Be wegung die Klinke 45 kurz vor Erreichung der Ausgangslage mit der Zahnstange in Eingriff kommt Auf der Unterseite des Klobens 36 ist eine Schraube eingewindet, deren Kopf als Anschlag zur Begrenzung einer Abwärtsbewegung des Klobens dient, indem er nach der zulässigen Abwärtsbewegung gegen die Konsole 31 stößt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Durch den Einfüllstutzen 8a wird die zu dosierende und einzufüllende Flüssigkeit, beispielsweise Likör für Likörbonbons, in das Verdrängungsgefäß 8 eingefüllt, und dies muß bis zu einem Niveau, wie es beispielsweise in Fig. 1 angege;ben ist, auf alle Fälle aber tiefer liegen als die durch die Ränder der Meßbehälters 13 gegebene Horizontalebene. Anschließend werden auf den Schienen 27 Rahmen 28 bereitgestellt und die entsprechenden Aussparungen beispielsweise mit Schokoladebechern 29 gefüllt. Der Rahmen 28 wird dann auf den Schienen 27 so weit verschoben, bis jeder Becher 29 unterhalb einer Öffnung 14 eines Meßbehälters 13 zu liegen kommt. Anschließend wird das Pedal 41 betätigt und damit die Steuerstange 35 nach unten gezogen. Durch die Klinkenverbindung nimmt die Klinke 42 die Zahnstange 10 mit, während die Klinke 45 vorerst über die andere Verzahnung der Zahnstange gleitet und nach kurzer Zeit durch das Leitstück 52 und die Rolle 51 von dieser Zahnstange abgehoben wird. Die Shwärbsbewegung der Zahnstange hat ein Eintauchen des Verdrängungskörpers 11 in die Flüssigkeit des Gefäßes 8 zur Folge, welche Flüssigkeit aus dem Gefäß 8 verdrängt wird und in das Becken 12 eintritt. Das Maß dieser Abwärtsbewegung kann durch die Schraube 53 bestimmt werden, welche mehr oder weniger in eine gewindete Bohrung des Klobens 36 eingeschraubt werden kann un;d am Ende der zulässigen Bewegung mit ihrem Kopf gegen die Konsole 31 anstößt. Diese zulässige Bewegung wird durch entsprechende Einstellung der Schraube 53 so bemessen, daß das Niveau der Flüslsigkeit im Becken 12 um wenig oberhalb der durch die oberen Ränder der Meßbehälter gegebenen Ebene liegt.
  • Vorher wurden die Dosierungsstäbe 23 so weit auf den Stößeln 16 verschraubt, daß der übrigbleibende Inhalt der Meßbehälter der abzumessenden Flüssigkeitsmenge entspricht. Dieser Inhalt der Meßbehälter kann auf der Skala der unteren Stößelteile 16b abgelesen werden.
  • Die Meßbehälter 13 sind nun überflutet und mit Flüssigkeit gefüllt, worauf durch Loslassen des Pedals 41 unter Einfluß der Feder 39 der Kloben 36 samt der Klinke 42 wieder nach oben bewegt wird.
  • Diese Aufwärtsbewegung führt im gleichen Maße auch die Zahnstange aus, welche durch den Auftrieb des eingetauchten Verdrängungskörpers nach oben be wegt wird. Da die Klinke 42 immer noch im Eingriff mit der einen Verzahnung der Zahnstange 10 steht, wird die Aufwärtsbewegung der Zahnstange durch diejenige des Klebens begrenzt, und beide Teile bewegen sich einstweilen gemeinsam. Das Leitstück 52 ist nun von solcher Form, daß die Klinke 45 kurz vor Erreichen der ersten Ausgangslage wieder mit der Zahnstange 10 in Eingriff kommt und diese an einer weiteren Aufwärtsbewegung hindert. Der Kloben 36 und die Klinke 42 bewegen sich nun allein und relativ zur Zahnstange unter Wirkung der Feder 39 um einen gewissen Betrag nach oben, so daß in der nach beendigter Bewegung der Steuerstange 35 erreichten neuen Ausgangslage die Klinke 42 über eine bestimmte Anzahl von Zähnen weggeglitten ist und um eine bestimmte Distanz weiter oben mit der Zahnstange in Eingriff kommt. Daraus folgt, daß im Vergleich zur ersten Ausgangs,lage die neue Ausgangslage des Verdrängungskörpers tiefer ist als die erste.
  • Die einzelnen Teile sind nun so bemessen und eingerichtet, daß das durch eine Bewegung des Verdrängungskörpers von der ersten in die neue Ausgangslage verdrängte Volumen demjenigen der Flüssigkeit entspricht, die nunmehr in der Folge abgefüllt werden wird. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von dem jeweiligen Flüssigkeitsinhalt des Verdrängungsgefäßes in der Tieflage des Verdrängungskörpers stets ein gleichbleibendes Niveau im Becken 12 erreicht wird.
  • Durch die Bewegung der Zahnstange 10 und des Verdrängungskörpers 11 nach oben fließt die Flüssigkeit des Beckens 12 wieder in das Verdrängungsgefäß 8 zurück, mit Ausnahme natürlich derjenigen Flüssigkeit, die in den Meßbehältern 13 aufgefangen ist. Nach erfolgtem Rücklauf der Flüssigkeit in das Verdrängungsgefäß 8 bzw. dann, wenn das Flüssigkeitsniveau im Becken 12 bis unter die Ebene der Oberränder der Meßbehälter 13 abgesunken ist, wird die Kurbel 20 verdreht, wodurch der Steuerrahmen 17 und mit ihm die Stößel 16 nach oben bewegt werden.
  • Die Ventilstücke 22 heben sich von den Öffnungen 14 der Meßbehälter13 ab und geben diese frei, so daß die abgemessene Flüssigkeit in die bereitgestellten Schokoladebecher einfließen kann. Durch eine entsprechende Rückdrehung des Hebels 20 werden die Öffnungen 14 der Meßbehälter 13 wieder verschlossen, und sämtliche Teile haben ihre Ausgangsstellung wieder erreicht, wobei die Ausgangsstellung des Verdrängungskörpers im beschriebenen Maße tiefer ist als die erste Ausgangsstellung. Der Rahmen 28 mit den gefüllten Bechern 29 wird nun durch Verschie bung durch einen neuen Rahmen mit leeren Bechern ersetzt, und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich.
  • Soll das Verdrängungsgefäß nun eingefüllt werden, so ist der Hebel 50 zu verschwenken, wodurch das Entriegelungsstück 48 bzw. dessen schiefe Flächen auf die Stifte 42b und 459 einwirkt, und so die Klinken 42 und 45 außer Eingriff mit der Zahnstange 10 gebracht, so daß diese letzte frei beweglich ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß das beschriebene Verfahren nicht nur im Zusammenhang mit der Füllung von Schokoladebechern zur Herstellung von Likörbonbons angewendet und die betreffende Einrichtung nicht nur hier verwendet werden kann. Vielmehr können das Verfahren und die Einrichtung zum Abmessen von Flüssigkeit überall dort mit Vorteil angewendet bzw. verwendet werden, wo in rascher Folge eine Mehrzahl von genauen Dosierungen vorgenommen werden muß.

Claims (7)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Einrichtung zum Abmessen von Flüssigkeit mit einem Becken, in welches der obere Rand mindestens eines oben offenen, den Boden des Beckens durchsetzenden Meßbehälters hineinreicht, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Ebene des Beckenbodens (12a) angeordnetes und mit diesem kommunizierendes Verdrängungsgefäß (8), in welchem ein Verdrängungskörper (11) beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (11) mit einer Steuereinrichtung (10, 42, 45, 51, 52) verbunden ist, durch welche nach jeder Bewegung des Verdrängungskörpers (11) dessen Ausgangsstellung verändert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine zweiseitig verzahnte Zahnstange (10) besitzt, mit welcher zwei Klinken (42, 45) zusammenarbeiten, von wellcllen die eine (45) durch ein Leitstück (52) derart gesteuert ist, daß sie bei der Rückbewegung der Zahnstange (10) in die Ausgangslage vor Erreichung der alten Ausgangslage die Zahnstange (10) in einer neuen Ausgangslage festhält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Klinke (42) fest mit einem parallel zur Zahnstange (10) beweglichen Kloben (36) verbunden ist, während der Drehpunkt (44) der einen Klinke (45) relativ zum Verdrängungsgefäß (8) unbeweglich ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mit dem Kloben (36) verbundenen Anschlag (53).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (42, 45) federbelastet sind und ein Entriegelungsstück (48) vorgesehen ist, um die Klinken entgegen der Wirkung der Klinkenfedern (43, 47) außer Eingriff mit der Zahnstange (10) zu bringen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Meßbehälter (13) hineinreichenden einstellbaren Dosierungsstab (23).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 259 593.
DEN10556A 1955-04-25 1955-04-25 Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit Pending DE1007511B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN10556A DE1007511B (de) 1955-04-25 1955-04-25 Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN10556A DE1007511B (de) 1955-04-25 1955-04-25 Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1007511B true DE1007511B (de) 1957-05-02

Family

ID=7339318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN10556A Pending DE1007511B (de) 1955-04-25 1955-04-25 Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1007511B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20130504A1 (it) * 2013-09-18 2015-03-19 Gd Spa Metodo ed unita' di riempimento di una cartuccia monouso per sigarette elettroniche con una sostanza liquida.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE259593C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE259593C (de) *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20130504A1 (it) * 2013-09-18 2015-03-19 Gd Spa Metodo ed unita' di riempimento di una cartuccia monouso per sigarette elettroniche con una sostanza liquida.
WO2015040568A1 (en) * 2013-09-18 2015-03-26 G.D Societa' Per Azioni Method and unit for filling a disposable electronic- cigarette cartridge with a liquid substance
US9668520B2 (en) 2013-09-18 2017-06-06 G.D Societa' Per Azioni Method and unit for filling a disposable electronic-cigarette cartridge with a liquid substance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461866A1 (de) Vorrichtung zum serienmaessigen Fuellen von aus Kartonzuschnitten gebildeten Behaeltern
DE3202655C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Hinzugeben einer vorgegebenen Menge einer zweiten Fluessigkeit(Dosierfluessigkeit)zu einer in einem Behaelter befindlichen ersten Fluessigkeit
DE1007511B (de) Einrichtung zum Abmessen von Fluessigkeit
CH327222A (de) Einrichtung zum Abmessen von Flüssigkeit
DE1473219A1 (de) Vorrichtung zur Abgabe einer genau bemessenen Fluessigkeitsmenge
DE151457C (de)
DE1144144B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten
DE19631971C2 (de) Abfüllvorrichtung
DE572861C (de) Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behaelter, insbesondere zum Fuellen von Tuben
DE143788C (de)
DE509883C (de) Anordnung an Fluessigkeitsabzapfvorrichtungen
DE172069C (de)
DE651302C (de) Flaschenverschliessmaschine
AT289434B (de) Automatische Ausgabeneinrichtung für im wesentlichen zylinderförmige Gegenstände, insbesondere in Flaschen abgefüllte Getränke
DE595099C (de) Dose, insbesondere fuer teigige Massen
DE179109C (de)
DE2121099C3 (de) Vorrichtung zum Füllen und Nivellieren von Behältnissen, insbesondere Flaschen
DE132897C (de)
AT224352B (de) Dosierpumpe für Flüssigkeiten
DE256425C (de)
DE576029C (de) Vorrichtung zum Vergiessen von galvanischen Elementen
DE234487C (de)
AT103358B (de) Brennstoffmeßvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge.
DE488491C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern
DE1145084B (de) Abfuell- und Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten, Pasten oder aehnliche Stoffe