DE10065565B4 - Airbag-Abdeckung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Airbag-Abdeckung
(10) in einem Fahrzeug, die durch Spritzgießen mit einer Blattfeder (12) hergestellt
ist, die eine Rückstellkraft
zum Öffnen
und Aufrollen der Airbag-Abdeckung aufweist, und an ihrer Unterseite
eine Anzahl von gleichmäßig beabstandeten
Nuten (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder durch
Spritzgießen
hergestellt ist.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Airbag-Abdeckung für ein Kraftfahrzeug, die so konzipiert ist, dass sie das Zerbrechen einer Windschutzscheibe verhindert, wie es im Allgemeinen durch den direkten Kontakt mit der Airbag-Abdeckung oder -Verschlussklappe auftritt, wenn eine solche bei einem Zusammenstoß geöffnet wird.
- Beschreibung des Stands der Technik
- Um Fahrgäste und Fahrer bei möglichen Unfällen zu schützen, sind viele Fahrzeuge mit Airbags versehen. Herkömmliche Airbags werden jedoch dahingehend als nicht sehr vorteilhaft angesehen, dass die derartige Airbags abschliessende Airbag-Abdeckungen oder -Verschlussklappen häufig die Windschutzscheibe beschädigen, wenn derartige Klappen abgerissen werden, wenn die Airbags entfaltet werden. Ein Weg, eine Zerstörung einer Windschutzscheibe
18 zu verhindern, besteht im Anbringen einer Einstelleinrichtung16 zum Einstellen des Winkels bei der Entfaltung des Airbags zu beiden Seiten der Airbag-Verschlussklappe10 , damit dieser Winkel innerhalb eines bestimmten Werts gehalten werden kann, wie es durch5 veranschaulicht ist. Darüber hinaus ist, wie es in6 dargestellt ist, der mittlere Teil der Airbag-Verschlussklappe10 ausgeschnitten, um zu verhindern, dass sie mit der Windschutzscheibe18 in Kontakt gelangt, um so ein Zerbrechen der Windschutzscheibe zu verhindern. Jedoch ist das Anbringen der Einstelleinrichtung zum Einstellen des Aufklappwinkels der Airbag-Verschlussklappe in5 sehr schwierig, und derartige Einrichtungen können in der Regel auch dem Druck nicht standhalten, wie er beim Entfalten eines Airbags auftritt. Darüber hinaus besteht bei der Lösung gemäss6 die Gefahr, wenn die Airbag-Verschlussklappe in der Mitte zerrissen wird, wenn der Airbag entfaltet wird, dass die Entfaltung nicht zu einem Fahrgast hingerichtet ist, wenn dieser im Fall eines Zusammenstosses geschützt werden soll. - Das
DE 299 22 988 U1 beschreibt eine Airbagabdeckung die eine Vorderwand und eine umlaufende an der Vorderwand einstückig angeformte Seitenwand besitzt. In der inneren Oberfläche der Airbagabdeckung ist als Aufreißlinie eine tiefe Kerbe vorgesehen, während flache Kerben als Scharnierabschnitte zusätzlich vorgesehen sind. Die Scharnierabschnitte setzen dabei einer Verschwenkung der Teilabschnitte um die durch sie gebildeten Achsen unterschiedliche Widerstände entgegen und dienen dazu die Steifigkeit der Abdeckung zu verringern. Die einzelnen Abschnitte der Airbagabdeckung nehmen jedoch nach dem Öffnen keine definierte Stellung ein. - Das
DE 297 21 642 U1 beschreib ein Airbagmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, bei dem eine Airbagabdeckung aus zwei durch eine Sollbruchstelle verbundenen Teilelementen besteht, in die Federstahlteile einge lassen sind, die die Abdeckung zur Freigabe der Auslassöffnung für den Airbag von der Mitte der Abdeckung her nach innen aufrollen. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Airbag-Abdeckung oder -Verschlussklappe für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die so aufgebaut ist, dass die Klappe nicht auf die Windschutzscheibe prallt, wenn sie bei einem Zusammenstoss geöffnet wird, und nach dem Öffnen dauerhaft geöffnet bleibt.
- Diese Aufgabe wird durch die Airbag-Abdeckung nach Patentanspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß weist also eine Airbag-Abdeckung oder -Verschlussklappe für ein Kraftfahrzeug einen doppelten Sicherheitsmechanismus mit Folgendem auf: 1. einer durch Spritzgießen hergestellten Blattfeder unter der Innenseite der Airbag-Verschlussklappe mit einer Rückstellkraft zum Aufrollen, und auch 2. mehrere gleichmässig beabstandete Nuten, damit die Klappe entlang diesen Nuten aufgerollt werden kann, wenn sie geöffnet wird, um zu verhindern, dass die Klappe auf die Windschutzscheibe prallt, wenn sie bei einem Zusammenstoss geöffnet wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Airbag-Verschlussklappe in einem Fahrzeug, die gemäss der Erfindung installiert ist. -
2 ist eine Schnittansicht einer aufgeklappten Airbag-Verschlussklappe, die gemäss der Erfindung installiert ist. -
3 ist eine Seitenansicht einer Blattfeder, die innerhalb der Airbag-Verschlussklappe, die gemäss der Erfindung installiert ist. -
4 ,5 und6 zeigen eine geöffnete, herkömmliche Airbag-Verschlussklappe in einem Kraftfahrzeug. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Airbag-Verschlussklappe für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Blattfeder
12 innerhalb einer Airbag-Verschlussklappe10 aufweist, die vollständig durch Spritzgiessen hergestellt ist und in ihrem unteren Teil viele gleichmässig beabstandete Nuten14 enthält. - Die Gesamtfunktion dieser Klappe kann nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren deutlicher erläutert werden.
-
1 zeigt eine Schnittansicht einer Airbag-Verschlussklappe. Die Airbag-Verschlussklappe10 ist so konzipiert, dass sie sich dann öffnet, wenn ein Airbag bei einem Zusammenstoß entfaltet wird. Unterhalb der Airbag-Verschlussklappe10 ist eine Blattfeder12 vorhanden, die in3 dargestellt ist und die vollständig durch Spritzgießen hergestellt ist. Diese Blattfeder12 zeigt Widerstandskraft gegen Aufrollen, und sie wird so installiert, dass die Richtung, in der sie aufgerollt wird, und die Richtung, in der die Airbag-Verschlussklappe10 aufgeklappt wird, übereinstimmen. Außerdem sind im unteren Teil der Airbag-Verschlussklappe10 viele gleichmäßig beabstandete Nuten14 vorhanden, die parallel zur Querrichtung eines Fahrzeugrahmens verlaufen. Wenn die Airbag-Verschlussklappe10 bei einem Zusammenstoß aufgerissen wird, wird sie aufgrund der Rückstellkraft der Blattfeder12 durch eine Anzahl aufeinanderfolgender Umbiegungen um die in ihrem unteren Teil ausgebildeten Nuten14 aufgerollt. Da die Airbag-Verschlussklappe10 aufgerollt wird, kann sie nicht mit der Windschutzscheibe18 in Kontakt treten, so dass eine Zerstörung derselben vermieden ist, wie sie bei mit herkömmlichen Airbag-Verschlussklappen versehenen Fahrzeugen auftreten kann. Ferner kann die nur mit Nuten14 versehene Airbag-Verschlussklappe10 selbst ohne Blattfeder12 an einer Anzahl von Stellen sequenziell umgebogen werden. - Demgemäß ist durch die Erfindung eine neuartige Airbag-Verschlussklappe für Fahrzeuge geschaffen, mit der die bisherige Zerstörung einer Windschutzscheibe bei einem Zusammenstoß dadurch vermieden ist, dass ein doppeltes Sicherheitssystem vorliegt, gemäß dem eine Blattfeder mit Rückstellkraft gegen Aufrollen unter der Airbag-Verschlussklappe montiert ist, wodurch diese aufgerollt wird, anstatt dass sie wie im Fall herkömmlicher Airbag-Verschlussklappen aufgeschlagen wird, und wobei auch viele gleichmäßig beabstandete, im unteren Teil der Airbag-Verschlussklappe ausgebildete Nuten dafür sorgen können, dass die Klappe ordentlich und dauerhaft geöffnet werden kann, um einen plötzlichen Kontakt mit der Windschutzscheibe des Fahrzeugs bei einem Zusammenstoß zu vermeiden.
Claims (1)
- Airbag-Abdeckung (
10 ) in einem Fahrzeug, die durch Spritzgießen mit einer Blattfeder (12 ) hergestellt ist, die eine Rückstellkraft zum Öffnen und Aufrollen der Airbag-Abdeckung aufweist, und an ihrer Unterseite eine Anzahl von gleichmäßig beabstandeten Nuten (14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder durch Spritzgießen hergestellt ist.
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