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Industrieller
Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
und insbesondere eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, welche geeignet
für eine
Beinschutzvorrichtung eingesetzt werden kann, um die Beine eines
Fahrzeuginsassen vor einem Aufprall mit einem Fahrzeugteil, wie
z.B. einer inneren Platte vor einem Fahrzeugsitz, im Fall eines
Zusammenstoßes
eines Fahrzeugs zu schützen.
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Stand der
Technik
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Als
eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen
vor einem Aufprall mit einer inneren Platte im Fall eines Zusammenstoßes eines
Fahrzeugs, wie z.B. eines Automobils, gibt es eine Schutzvorrichtung,
welche hauptsächlich
einen Airbag, welcher innerhalb der inneren Platte (in einem Zwischenraum
hinter der inneren Platte) installiert ist, einen Gasgenerator zum
Aufblasen des Airbags und eine Abdeckung zum Abdecken des Airbags
in dem normalen Zustand (wenn sich das Fahrzeug, z.B. ein Automobil,
nicht in einem Zusammenstoß befindet)
umfasst.
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Bei
der vorab erwähnten
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung ist der Airbag gefaltet und innerhalb
der inneren Platte aufgenommen, und die Abdeckung ist derart angeordnet,
dass sie den gefalteten Airbag überdeckt.
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Bei
einem Fahrzeugzusammenstoß wird
der Gasgenerator betätigt
und sprüht
Gas aus. Das Gas wird in den Airbag geführt, so dass sich der Airbag rasch
aufbläst.
Entsprechend dem Aufblasen des Airbags wird die Abdeckung geöffnet, um
zu ermöglichen,
dass sich der Airbag aus der inneren Platte ausdehnt. Daher wird
der Airbag zwischen der inneren Platte und einem Fahrzeuginsassen
aufgeblasen und entfaltet, wodurch der Fahr zeuginsasse vor einem
Aufprall mit der inneren Platte geschützt wird.
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Ein
Beispiel der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung dieses Typs wird
nun mit Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist
eine Querschnittsansicht eines Strukturbeispiels einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
für einen
vorderen Beifahrer, welche in einem Automobil installiert ist, und
wobei diese Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung in einem Zustand dargestellt
ist, in welchem ihr Airbag aufgeblasen ist.
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Die
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 100 eines Automobils
umfasst einen Behälter ähnlichen Halter 102 mit
einer Öffnung,
welche in seiner vorderen Fläche
ausgebildet ist (welche einem Fahrzeuginsassen gegenüberliegt),
einen Airbag 104, welcher gefaltet und in dem Halter 102 aufgenommen
ist, einen Gasgenerator 106 zum Aufblasen des Airbags 104 und
eine Abdecktür 108,
welche die Öffnung,
die in der vorderen Seite des Halters 102 ausgebildet ist, überdeckt
und sich öffnet,
wenn der Airbag 104 aufgeblasen wird. Die Abdecktür 108 ist schwenkbar
an ihrer unteren Kante durch ein Gelenk 116 gehalten. In
dem normalen Zustand ist die Abdecktür 108 im Wesentlichen
bündig
mit einer inneren Platte 112 angeordnet und verschließt die Öffnung 114.
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Bei
der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 100 wird der Gasgenerator 106 bei
einem Fahrzeugzusammenstoß betätigt, um
Gas auszusprühen.
Der Airbag 104 wird durch das Gas von dem Gasgenerator 106 derart
aufgeblasen, dass er die Abdecktür 108 nach
oben drückt
und öffnet,
so dass sich der Airbag 104 vor dem Fahrzeuginsassen entfaltet,
wodurch er die obere Hälfte
des Fahrzeuginsassen aufnimmt.
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Die
Abdecktür
wird durch den Airbag 104 unterstützt und ist vor den Knien des
Fahrzeuginsassen angeordnet, wodurch verhindert wird, dass die unteren
Beinbereiche des Fahrzeuginsassen mit der inneren Platte 112 zusammenprallen.
Das heißt, wenn der
Airbag 104 aufgeblasen wird, wird die Abdecktür 108 während des
Aufblasens des Airbags 104 durch den Gasdruck nach außen zu dem
Fahrzeuginsassen hin gedrückt
und kommt in Kontakt mit den Knien des Fahrzeuginsassen. Daher wird
eine Belastung, welche lokal durch die Knie des Fahrzeuginsassen aufgebracht
wird, durch die Abdecktür 108 verteilt und
dann auf den Airbag 104 übertragen, wobei der Airbag 104 eine
Belastung von dem Fahrzeuginsassen effektiv absorbiert und aufnimmt
und die unteren Beinbereiche des Fahrzeuginsassen aufhält.
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Ein
oberer Abschnitt der Abdecktür 108 ist durch
ein Verbindungsteil 118 mit dem Halter 102 verbunden,
wodurch verhindert wird, dass die Abdecktür 108 übermäßig zu dem
Fahrzeuginsassen hin hervorragt oder sich durch das rasche Aufblasen des
Airbags 104 ablöst.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Bei
der vorab erwähnten
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 100 umfasst das Verbindungsteil 118 als
ein eine Schwenkbewegung begrenzendes Mittel der Abdecktür 108 zwei
Stangen 118a, 118b, wobei ein Ende der Stangen 118a, 118b schwenkbar verbunden
ist, wobei das andere Ende der einen Stange 118a schwenkbar
mit dem Halter 102 und das andere Ende der anderen Stange 118b schwenkbar mit
der Abdecktür 108 verbunden
ist. Diese Struktur erhöht
die Anzahl der Teile und erhöht
daher die Kosten. In dem normalen Zustand ist das Paar der Stangen 118a, 118b des
Verbindungsteils 118 in einer V-ähnlichen Form geschlossen.
Während
einer Montage kann ein Teil des Airbags zwischen den Stangen 118a und 118b bei
einem Schritt eines Schließens der
Stangen 118a, 118b erfasst werden. Dementsprechend
weist die Vorrichtung eine schlechte Montageeigenschaft auf.
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Da
das Verbindungsteil 118 in der Nähe der oberen Kante der Abdecktür 108 angeordnet
ist, sollte sich der Airbag 104 dar über hinaus von der unteren
Seite derart ausdehnen, dass er einfach durch das Verbindungsteil 118 erfasst
wird.
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Aus
Patent Abstracts of Japan Vol. 1999, Nr. 09, 30 Juli 1999 &
JP 1115670 A ist eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
nach dem Oberbegriff des unabhängigen
Anspruchs 1 bekannt. Dieses Dokument offenbart insbesondere eine
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, welche entworfen ist, um zu verhindern,
dass eine Airbagtür
in einen Kontakt mit einem Umfangsteil, wie z.B. einer Windschutzscheibe,
gebracht wird. Gemäß dieses
Dokuments ist ein Einstellungsarm ganzheitlich auf der rückseitigen Oberfläche einer
Airbagtür
ausgebildet und ein schlitzförmiges
Führungsteil
ist für
den Einstellungsarm vorhanden, wobei das schlitzförmige Führungsteil
ein in Eingriff bringen eines Vorsprungs leitet, welcher für einen
Airbagfall befestigt vorhanden ist.
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Aus
Patent Abstracts of Japan Vol. 1995, Nr. 09, 31 Oktober 1995 &
JP 07156738 A ist eine andere
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung bekannt, welche eine Öffnungseinstellungsstruktur
einer Airbagtür
umfasst. Diese Öffnungseinstellungsstruktur
umfasst insbesondere ein Öffnungseinstellungsteil
mit einem kreisförmigen
Vertiefungsteil, welches der Rotationsortslinie der Airbagtür entspricht.
Dieses kreisförmige
Vertiefungsteil ist um ein Gelenkteil herum vom Schließen zum Öffnen auf
einem Seitenteil der Airbagtür
in einer integrierten Weise vorhanden. Das Öffnungseinstellungsteil beschränkt nicht
nur die Bewegung des Gelenkteils der Airbagtür, sondern umfasst auch ein
Reibungswiderstandsteil, wobei die Breite des Vertiefungsteils teilweise
schmaler wird. Das Reibungswiderstandsteil verringert die Öffnungsgeschwindigkeit
der Airbagtür.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorab erwähnten Probleme
zu lösen
und eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung bereitzustellen, deren
Struktur einfach ist und wel che einfach montiert werden kann und
welche ein äußerst gleichmäßiges Aufblasen
des Airbags ermöglicht.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung nach Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Die
erfindungsgemäße Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
umfasst: einen Airbag, welcher innerhalb eines Fahrzeugteils vor
einem Sitz eines Fahrzeugs angeordnet ist; einen Gasgenerator zum Aufblasen
des Airbags; eine Abdeckung, welche eine Tür definiert, die den Airbag
abdeckt und im Wesentlichen bündig
mit dem Fahrzeugteil angeordnet ist und sich zu einem Fahrzeuginsassen
hin öffnet,
wobei ihre eine Seite als ein Gelenkteil fungiert, wenn der Airbag
aufgeblasen wird, um so eine Öffnung
in dem Fahrzeugteil zu erzeugen, durch welche der Airbag passiert;
und Begrenzungsmittel, welche den Öffnungswinkel der Tür begrenzen,
wobei die Begrenzungsmittel aus Stoppern bestehen, welche in Berührung mit
den rückseitigen
Oberflächen
von Kantenabschnitten der Abdeckung in der Nähe der Umfangskante der Öffnung kommen,
wenn die Tür um
einen vorbestimmten Winkel geöffnet
wird, und wobei die Stopper an Seitenwandabschnitten der Tür angeordnet
sind, welche sich in einer Richtung senkrecht zu dem Gelenkabschnitt
der Tür
erstrecken.
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Wenn
die Tür
bei der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung durch den aufgeblasenen
Airbag geöffnet
wird, kommen die Stopper in Kontakt mit den rückseitigen Oberflächen der
Abschnitte in der Nähe der
Umfangskante der Öffnung,
wodurch verhindert wird, dass sich die Tür weiter öffnet.
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Die
Stopper sind auf der Tür
angeordnet und können
einfach ganzheitlich zum Beispiel durch Ausformen eines Kunstharzes
ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß umfasst
jeder der Stopper einen Plattenabschnitt, welcher seitlich von der
Tür hervorragt
und in Berührung
mit der rückseitigen Oberfläche des
Abschnitts in der Nähe
der Umfangskante der Öffnung
kommt; und einen Rippenabschnitt, welcher den Plattenabschnitt hält. Bezüglich des
Stoppers können
die Festigkeit und die Steifigkeit des Stoppers variabel eingestellt
sein, indem die Größen des
Plattenabschnitts und der Rippenabschnitte und die Anzahl der Rippenabschnitte
geeignet gewählt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
ist sehr gut zum Einsatz als Beinschutzvorrichtung geeignet, um
Beine eines Fahrzeuginsassen durch den aufgeblasenen Airbag zu schützen, und
kann als eine Airbagvorrichtung zum Schutz eines vorderen oder hinteren
Beifahrers eingesetzt werden.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine Beinschutzvorrichtung für einen
vorderen Beifahrer eines Automobils gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Abdeckung der in 1 dargestellten
Schutzvorrichtung.
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3(a)–3(a) sind Darstellungen zur Erläuterung
der Abdeckung der in 1 dargestellten Schutzvorrichtung.
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4(a) ist eine Querschnittsansicht, welche
den Aufbau der Schutzvorrichtung darstellt, und 4(b) ist
eine Querschnittsansicht der Schutzvorrichtung in einem Zustand,
in welchem ihr Airbag aufgeblasen ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
gemäß einem herkömmlichen
Beispiel in einem Zustand, in welchem ihr Airbag aufgeblasen ist.
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Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht,
welche eine Beinschutzvorrichtung für einen vorderen Beifahrer
eines Automobils gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt, 2 ist
eine Perspektivansicht einer Abdeckung der Schutzvorrichtung, 3(a) ist eine Draufsicht der Abdeckung, 3(b) ist eine Querschnittsansicht entlang
einer Linie B-B der 3(a), 3(c) ist eine Querschnittsansicht entlang
einer Linie C-C
der 3(a), 4(a) ist
eine Querschnittsansicht, welche den Aufbau der Schutzvorrichtung in
dem normalen Zustand darstellt, und 4(b) ist eine
Querschnittsansicht der Schutzvorrichtung in einem Zustand, in welchem
ihr Airbag aufgeblasen ist.
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Diese
Beinschutzvorrichtung 1 für einen vorderen Beifahrer
eines Automobils umfasst einen Behälter ähnlichen Halter 2 mit
einer Öffnung,
welche in seiner Vorderseite (welche einem Fahrzeuginsassen gegenüberliegt)
ausgebildet ist; einen Airbag 4, welcher gefaltet und in
dem Halter 2 aufgenommen ist, einen Gasgenerator 6 zum
Aufblasen des Airbags 4; und eine Abdeckung 8,
welche die Öffnung
des Halters 2 überdeckt.
Ein Teil der Abdeckung 8 ist als eine Tür 10 definiert, welche
sich öffnet,
wenn der Airbag 4 aufgeblasen wird. Die Abdeckung 8 ist
an dem Halter 2 in solch einer Weise angebracht, dass sie
die Tür 10 mit
der Öffnung
des Halters 2 überdeckt.
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Die
Abdeckung 8 weist einen Wandabschnitt 12, welcher
auf der rückseitigen
Oberfläche
davon derart angeordnet ist, dass er sich entlang der oberen Kante
der Tür 10 erstreckt,
und eine einer Vertiefung ähnliche
Reißlinie
(Teilungsbeschleuniger) 14 auf, welche in der rückseitigen
Oberfläche
davon derart ausgebildet ist, dass sie sich entlang der unteren Kante,
der linken und der rechten Seitenkante der Tür 10 erstreckt. Wenn
der Airbag 4 durch das Gas von dem Gasgenerator 6 aufgeblasen
wird, wird die Tür 10 durch
den Gasdruck während
des Aufblasens des Airbags 4 nach oben gedrückt, wodurch
die Reißlinie 14 entlang
der unteren Kante und der linken und der rechten Seitenkante der
Tür 10 reißt. Dann wird
die Tür 10 entlang
ihrer oberen Kante gebogen. An diesem Punkt fungiert die Ecke, welche
durch die Tür 10 und
den Randabschnitt 12 definiert ist, als ein Gelenkabschnitt,
so dass sich die Tür 10 unter
diesem Gelenkabschnitt zu einer Fahrzeugkabine hin öffnet.
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Vorzugsweise
weisen die Abschnitte der Reißlinie 14,
welche sich entlang der linken und der rechten Seitenkante der Tür 10 erstrecken,
eine Vertiefungstiefe auf, welche größer als diejenige eines Abschnitts
der Reißlinie 14 ist,
welcher sich entlang der unteren Kante der Tür 10 erstreckt. Aufgrund
dieser Struktur kann die Reißlinie 14 äußerst gleichmäßig von
der unteren Kante der Tür
zu der linken und der rechten Seitenkante der Tür 10 zerrissen werden.
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Die
Tür 10 ist
mit einem Paar Seitenwandabschnitten 16 auf ihrer rückseitigen
Oberfläche
versehen, um sich vertikal entlang der linken und der rechten Seitenkante
der Tür 10 zu
erstrecken. Jeder Seitenwandabschnitt 16 weist einen Stopper 18 auf,
um den Öffnungswinkel
der Tür 10 während des Aufblasens
des Airbags zu begrenzen. Jeder Stopper 18 ist auf der äußeren Seitenoberfläche jedes Seitenwandabschnitts 16 derart
ausgebildet, dass er seitlich hervorragt, und umfasst einen Plattenabschnitt 20,
welcher in Kontakt mit einer rückseitigen Oberfläche eines
Kantenabschnitts um die Tür 10 der Abdeckung
herum kommen kann, wenn sich die Tür 10 zu der Vorderseite
der Abdeckung 8 öffnet,
und Rippenabschnitte 22, welche den Plattenabschnitt 20 halten.
Der Plattenabschnitt 20 ist mit einem vorbestimmten Abstand
entfernt von der rückseitigen Oberfläche der
Abdeckung 8 in der Standrichtung des Seitenwandabschnitts 16 angeordnet.
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Bedingungen,
wie z.B. der Ausgangsleistung des Gasgenerators 6, entsprechend
kann die Festigkeit und die Steifigkeit der Stopper 18 variabel
eingestellt werden, indem die Ausmaße des Plattenabschnitts 20 und
der Rippenabschnitte 22 und die Anzahl der Rippenabschnitte 22 geeignet
ausgewählt werden.
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Wenn
der Airbag 4 aufgeblasen wird und sich daher die Tür zu der
Vorderseite der Abdeckung 8 hin öffnet, werden die Seitenwandabschnitte 16 zusammen
mit der Tür 10 zu
der Vorderseite der Abdeckung 8 gebracht. Die Stopper 18 bewegen
sich zu der rückseitigen
Oberfläche
der Abdeckung 8 zusammen mit den Seitenwandabschnitten 16.
Wenn sich die Stopper 18 um den vorbestimmten Abstand bewegen,
kommen die Plattenabschnitte 20 in Berührung mit der rückseitigen
Oberfläche
der Abdeckung 8, wodurch die Tür 10 vor einem weiteren Öffnen blockiert
wird. Der Öffnungswinkel
der Tür 10 wird
dadurch begrenzt.
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Wenn
die Tür 10 um
den vorbestimmten Öffnungswinkel
geöffnet
ist, wird der Airbag 4 zu der Vorderseite der Abdeckung 8 von
einer einem Rahmen ähnlichen Öffnung,
welche durch die Tür 10 und den
linken und den rechten Seitenwandabschnitt 16 umgeben ist,
entfaltet und wird durch die Tür 10 geleitet,
um sich nach unten auszudehnen. Währenddessen wird die seitliche
Ausdehnung des Airbags 4 durch den linken und den rechten
Seitenwandabschnitt 16, welche vor der Abdeckung 8 hervorragen,
begrenzt.
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Im Übrigen ist
der Halter 2 auf seiner oberen Oberfläche mit Haken 24 für die Verbindung
mit der Abdeckung 8 versehen. Zusätzlich ist der Halter 2 an der
unteren Kante der Öffnung
davon mit einem Ansatz (oder einem Flansch) 26 versehen,
um die Abdeckung 8 zu befestigen. Der Ansatz 26 ist
in einer einem äußeren Rand ähnlichen
Form ausgebildet, welche von der unteren Kante der Öffnung des
Halters 2 derart hervorragt, dass der Ansatz 26 auf
einer rückseitigen
Oberfläche
eines Abschnitts genau unterhalb der Tür 10 der Abdeckung 8 aufliegt.
Der Ansatz 26 weist kleine Löcher auf, welche darin ausgebildet
sind.
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Der
Randabschnitt 12 ist mit Löchern versehen, mit welchen
die Haken 24 in Eingriff kommen können. Zylindrische Stifte 30,
welche die Löcher
des Ansatzes 26 durchdringen können, sind auf der rückseitigen
Oberfläche
des Abschnitts genau unterhalb der Tür 10 der Abdeckung 8 ausgebildet,
auf welchem der Ansatz 26 aufliegt.
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Zur
Montage der Abdeckung 8 an dem Halter 2 werden
die Haken 24 auf der oberen Oberfläche des Halters in die Löcher 28 von
unterhalb des Wandabschnitts 12 eingeführt, um in Eingriff mit den Löchern 28 zu
kommen. Dann wird die Öffnung
des Halters 2 auf die Tür 10 gelegt
und der Ansatz 26 unterhalb der Öffnung des Halters 2 wird
auf die rückseitige
Oberfläche
des Abschnitts genau unterhalb der Tür 10 der Abdeckung 8 gelegt.
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Währenddessen
durchdringen die Stifte 30 die kleinen Löcher des
Ansatzes 26, wodurch die Ausrichtung zwischen dem Halter 2 und
der Abdeckung 8 erzielt wird. Danach werden Schrauben 32 in Mittelbohrungen
der Stifte 30 geschraubt, wodurch der Ansatz 26 an
der Abdeckung 8 befestigt wird. (Es sollte angemerkt sein,
dass der Ansatz 26 an der Abdeckung 8 durch Hitze
befestigt werden kann, so dass die Enden der Stifte 30 schmelzen,
um größere Endabschnitte
aufzuweisen.) Daher wird die Abdeckung 8 an dem Halter 2 befestigt,
wodurch die Montage der Abdeckung 8 ausgeführt wird.
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Die
Schutzvorrichtung mit der vorab erwähnten Struktur wird durch eine
Montageöffnung
der Vorrichtung, welche in einer inneren Platte 36 vor
einem vorderen Beifahrersitz 34 ausgebildet ist, eingeführt und
an einem Fahrzeugteil (nicht dargestellt) durch Sicherungsmittel,
wie z.B. Halterungen (nicht dargestellt), befestigt, wodurch die
Schutzvorrichtung 1 in einer inneren Platte 36 (einem
Raum hinter der inneren Platte 36) installiert wird. Die
Montageöffnung
der Vorrichtung ist nahezu auf derselben Höhe wie die Knie eines Fahrzeuginsassen
vor einem Beifahrersitz angeordnet. Die Abdeckung 8 der
Schutzvorrichtung 1 ist derart angeordnet, dass sie in
einer Weise die Montageöffnung
der Vorrichtung verschließt, dass
sie bündig
mit der inneren Platte 36 in dem normalen Zustand angeordnet
ist.
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Bei
einem Fahrzeugzusammenstoß wird
der Gasgenerator 6 betätigt,
um Gas auszusprühen
und der Airbag 4 beginnt sich durch das Gas von dem Gasgenerator 6 aufzublasen
und die Tür 10 der
Abdeckung 8 zu drücken
und zu öffnen,
so dass sich der Airbag 4 zu der Vorderseite der inneren
Platte 36 hin ausdehnt. Zu diesem Punkt öffnet sich
die Tür 10 um den
vorbestimmten Winkel, da ihr Öffnungswinkel durch
die Stopper 18 derart begrenzt ist, dass der Airbag 4 durch
die Tür 10 derart
geleitet wird, dass er sich nach unten entlang der inneren Platte 36 ausdehnt.
Daher wird der Airbag 4 in einem Bereich von der Nähe der Knie
zu den Beinabschnitten unterhalb der Knie des Fahrzeuginsassen aufgeblasen
und entfaltet, wodurch die unteren Beinbereiche des Fahrzeuginsassen
vor einem Aufprall mit der inneren Platte 36 geschützt werden.
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Wenn
die Tür 10 aufgrund
des Aufblasens des Airbags 4 geöffnet wird, werden der linke
und der rechte Seitenwandabschnitt 16 zu der Vorderseite der
Abdeckung 8 zusammen mit der Tür 10 gebracht. Die
Seitenwandabschnitte 16 ragen genau wie Wände von
der Vorderseite der Abdeckung 8 derart hervor, dass sie
den Airbag 4, welcher an den beiden Seiten aufgeblasen
wird, leiten. Daher wird verhindert, dass der Airbag 4 übermäßig in der
seitliche Richtung des Airbags 4 aufgeblasen wird, wodurch der
Airbag 4 gleichmäßig zu der
Vorderseite der inneren Platte 36 hin aufgeblasen und entfaltet
wird.
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Da
bei dieser Schutzvorrichtung 1 die Seitenwandabschnitte 16 und
die Stopper 18 beide auf der Tür 10 angeordnet sind,
kön nen
diese ganzheitlich zum Beispiel durch Ausformen eines Kunstharzes ausgebildet
sein. Dies vereinfacht die Struktur der Schutzvorrichtung 1 wesentlich
und erleichtert somit die Montage wesentlich.
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Obwohl
jeder Stopper 18 aus dem Plattenabschnitt 20,
um in Berührung
mit der rückseitigen Oberfläche der
Abdeckung 8 zu kommen, und den Rippenabschnitten 22 besteht,
welche den Plattenabschnitt 20 bei der vorab erwähnten Ausführungsform
halten, ist die Struktur der Stopper nicht darauf beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung kann neben einer Beinschutzvorrichtung für einen
vorderen Beifahrer eines Automobils, genau wie bei der vorab erwähnten Ausführungsform,
bei einer anderen Schutzvorrichtung für Insassen in verschiedenen
Fahrzeugen eingesetzt werden.
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Auswirkungen
der Erfindung
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Wie
vorab beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
bereitstellen, deren Struktur einfach ist und welche einfach zusammengebaut
werden kann und ein äußerst gleichmäßiges Aufblasen
ihres Airbags erlaubt.