DE1006505B - Maschine zum selbsttaetigen Ausfuehren der Laeuferwicklungen von elektrischen Maschinen - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Ausfuehren der Laeuferwicklungen von elektrischen Maschinen

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DE1006505B
DE1006505B DEG17939A DEG0017939A DE1006505B DE 1006505 B DE1006505 B DE 1006505B DE G17939 A DEG17939 A DE G17939A DE G0017939 A DEG0017939 A DE G0017939A DE 1006505 B DE1006505 B DE 1006505B
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main shaft
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DEG17939A
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Gagliardo Gagliardi
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/09Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Maschine zum selbsttätigen Ausführen der Läuferwicklungen von elektrischen Maschinen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Ausführen der Läuferwicklungen von elektrischen Maschinen.
  • Während mit den bisher bekannten Maschinen ein Wicklungsstrang nach dem anderen gewickelt wird, besteht der wesentliche Unterschied der Maschine nach der vorliegenden Erfindung darin, daß alle Wicklungsstränge unabhängig von ihrer Anzahl gleichzeitig gewickelt werden, wobei hierfür nicht mehr Zeit in Anspruch genommen wird als zum Wickeln eines einzigen Wicklungsstranges.
  • Die Maschine nach der Erfindung besteht aus einer Hauptwelle, auf der der zu wickelnde Läufer befestigt wird und die eine erste hin- und hergehende Verschiebebewegung in Längsrichtung und eine zweite, ebenfalls alternierende Drehbewegung besitzt. Ferner ist eine je nach der Anzahl der Läufernuten verschiedeneAnzahl vonDrahtführern vorgesehen, welche radial um die genannte Läuferträgerwelle angeordnet sind und ebenfalls eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, durch die das Ende jedes Drahtführers nacheinander und wiederholt den Nuten des zu wickelnden Läufers angenähert und von diesen entfernt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der selbsttätigen Maschine beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweise geschnittenen Bauteilen der gesamten Maschine, Fig.2 eine Vorderansicht eines Abschnittes des Vorderteiles der Maschine im Gebiet der Pfeile der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile der Linie III-III der Fig.2. Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht eines Innenteiles der Maschine nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fg.5 eine Seitenansicht zu Fig.4 im gleichen Maßstab, Fig. d eine vergrößerte Ansieht einer Einzelheit nach den Pfeilen der Linie VI-VI der Fsg. 1, Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht und ein Querschnitt einer anderen Einzelheit und Fig. 9 eine andere Einzelheit, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Die Maschine nach der Erfindung liegt auf einer von einem Gestells getragenen Wand 2 auf. Die Wand und das Gestell 5 unterstützen sämtliche die Maschine bildenden Bauelemente. Die Wand 2, vor welcher die Bedienungsperson ihre Arbeit verrichtet, kann waagerecht, geneigt oder zwecks besserer Zugänglichkeit, wie in der Zeichnung ersichtlich, senkrecht angeordnet sein. Durch eine in der Mitte der Wand 2 angebrachte Bohrung 6 tritt das Ende der Welle 1 durch, die dazu bestimmt ist, mittels eines eigenen Halters 7 den zu wickelnden Läufer R zu tragen. Die eigentlichen mechanischen Bauteile der Maschine, die sich hinter der Wand 2 befinden, sind an dieser Wand 2 und am Gestell s befestigt und bestehen aus zweckmäßig angeordneten Lagern 8, in denen diie Welle 1 konzentrisch zur Bohrung 6 der Wand 2 und senkrecht zu dieser gelagert ist. Die Lager 8 sind derart ausgebildet, daß sie zwei bestimmte Bewegungen der Welle 1 zulassen, und zwar eine hin- und hergebende Längsbewegung verschiedener Länge und eine mit der hin- und hergehenden Längsbewegung nicht gleichzeitige, jedoch in zweckmäßiger Phase stattfindende und ebenfalls in ihrem Ausmaß einstellbare Drehbewegung.
  • Rein beispielsweise und nur, um eine mögliche Lösung dieser Aufgabe zu zeigen, kann dies dadurch erreicht werden, daß die Welle 1 in einem Rohr 9 gleitet und mittels zweier Büchsen 10 geführt wird.
  • Im Rohr 9 ist ein Längsschlitz 11 vorgesehen, in dem sich ein auf der Welle 1 aufgekeilter Zapfen 12 verschiebt. Hierdurch wird erreicht, da.ß die Welle 1 im Rohr vor- und rückwärts verschiebbar, jedoch innerhalb des Rohres nicht drehbar ist.
  • Da es äußerst wichtig ist, daß die Welle 1 nicht die geringste Drehung des Läufers zuläßt, ist der Schlitz 11 im Rohr 9 beispielsweise über seine gesamte Länge mit zwei Seitenwänden 13 (s. Fig. 7 und 8) versehen. Diese Wände bilden einen Gleitkanal von solcher Höhe, daß der Zapfen 12 darin ohne sich zu drehen gleitet, welcher Vorteil somit auch der Welle 1 zukommt. An jedem Ende des Rohres 9 wird das Rohr durch zwei Flansche 14 frei drehbar gelagert. Diese beiden Flansche sind am Lager 8 befestigt, das seinerseits an der Wand 2 befestigt ist.
  • Neben den beiden Flanschen 14 sind zwei Muffen 15 frei drehbar mittels einer entsprechenden Formgebung der Fläche bzw. mittels dazwischen vorgesehener Kugeln angeordnet. Die Flansche 15 sind mittels Druckschrauben od. dgl. am Rohr 9 befestigt.
  • Diese rein beispielsweise angeführte Vorrichtung dient dazu, um dem Rohr 9 und folglich der Welle 1 eine Drehbewegung zu gestatten, deren Ausmaß mittels anderer, nachfolgend erläuterter Vorrichtungen einstellbar ist. Die Hin- und Herbewegung der Welle 1 kann auf beliebige Weise, d. h. mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch usw., erzielt «-erden. Beispielsweise ist ein mechanischer Antrieb in der Zeichnung dargestellt.
  • Am inneren Ende der Welle 1 ist eine Umfangsnut 16 (s. Fig. 9) vorgesehen. Die Welle 1 tritt frei in ein in Achsenrichtung in der Hülse 17 angebrachtes Loch ein, und eine Schraube 18, die seitlich in die Hülse 17 eingeschraubt ist, dringt, wenn sie ganz eingeschraubt ist, ein Stück in die Nut 16 der Welle ein, so daß sie eine freie Drehung der Welle innerhalb derHülse 17 gestattet, ohne daß die Welle jedoch aus der Hülse austreten kann. Das andere Ende der Hülse 17 (Fig. 4) ist abgeflacht, um eine ebene Fläche zu bilden, in deren Mitte eine Schraube 19 befestigt ist. Diese Schraube 19 tritt durch die Rille 20 eines Hebels, beispielsweise eines in 22 drehbar gelagerten Winkelhebels 21, wodurch zwischen der Welle 1 und dem Hebel 21 eine Verbindung gebildet wird, welche es jedoch der Welle l gestattet, frei drehbar in der Rille 20 zu gleiten und Längsverschiebungen, die ihr durch den Hebe121 erteilt werden, auszuführen. Der Winke1-llebel 21 ist, wie gesagt, im Knie 22 direhbar gelagert, und sein anderer Arm weist ebenfalls einen Schlitz 20' auf, in dem ein Stift 23 frei gleitet, welcher Stift in entsprechend einstellbarer Entfernung von der Mitte eines vom Motor !i7 mittels des Riemens 48 angetriebenen Rades 24 befestigt werden kann. Der Stift 23 gleitet im Schlitz 20' und verursacht eine Schwenkbewegung, die über den anderen Arm des Hebels 21 eine hin- und hergehende Bewegung der Welle 1 bedingt. Die Weite dieser Hin- und Herbewegung wird durch Verstellung des Stiftes 23 längs des Radaus des Rades 24 eingestellt.
  • Die Drehbewegung der- Welle 1 kann auch auf verschiedene Weise durchgeführt werden, und- zwar mechanisch mittels Hebel oder Nocken, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch. Rein beispielsweise ist eine der vielen möglichen Lösungen dargestellt worden: In einem beliebigen Punkt des Rohres 9, innerhalb welchem die Welle 1 gleitet, ist eine Muffe 25 (Fig. 4 und 6) befestigt, die an einer Seite einen vorstehenden Arm 25' besitzt, an dessen Ende eine Gewindebohrung vorgesehen ist. Ein bei 27 an einem Träger 28 angelenkte@r Hebel 26 endet unten in einer Gabel 29, die die am Ende des Armes 25' angebrachte Schraube 30 umgibt. Am anderen Ende, das bei 31 in seiner Länge einstellbar ist, ist der Stab 32 aasgelenkt, der seinerseits mit dem Ansatz des Kernes eines Elektromagneten 33 verbunden ist. Wenn der Elektromagnet eingeschaltet ist, wird das Rohr 9 in einem Sinn gedreht, und Nvenn der Elektromagnet abgeschaltet ist, führt die an ihm vorgesehene Gegenfeder das Rohr in die ursprüngliche Lage zurück, indem sie es in entgegengesetztem Sinn dreht. Es versteht sich, daß durch Verlängerung oder Verkürzung des Hebelarmes in 31 der Drehwinkel des Rohres verkleinert bzw. vergrößert wird.
  • Nachdem die Wirkung des Elektromagneten 33 in Synchronismus mit der Hin- und Herbewegung der Welle 1 erfolgen muß, kann dies einfach mittels eines direkt an dem die Hin- und Herbewegung der Welle 1 steuernden Rad 24 angeordneten elektrischen Kontaktes erreicht werden bzw. mittels eines an einem durch das Rad 24 gesteuerten odez jedenfalls mit diesem sich genau in Phase drehenden Rad angeordneten Kontaktes.
  • Auch die radiale Hin- und Herbewegung der Drahtführer 3 kann auf verschiedene Art, und zwar auf mechanischem, hydraulischem, pneumatischem, elektromagnetischem Wege od. dgl., verwirklicht werden.
  • Rein beispielsweise und auch aus Zweckmäßigkeitserwägungen heraus ist eine elektromagnetische Steueerung der Drahtführer dargestellt worden.
  • Damit die Maschine möglichst zweckmäßig und wirtschaft1ic'h in ihrer Verwendungsmöglichkeit ist, darf sie nicht nur das Wickeln einer einzigen Läuferart zulassen, sondern soll man mit ihr eine möglichst große Anzahl verschiedener Läuferarten wickeln können. Bekanntlich gibt es eine äußerst große Anzahl verschiedener Läufer, die sich durch ihren Kerndurchmesser, Stärke des Blechpaketes und Anzahl der Nuten voneinander unterscheiden.
  • In der Mitte der Wand 2 ist eine Durchgangsbohrung 6 vorgesehen, durch welche die Welle 1 auskragend geführt ist, an der der Läufer R befestigt ist. An .der Wand 2 können ein oder mehrere geeignet große Ringe 34 konzentrisch zur Bohrung 6 angeordnet sein, die sich an die verschiedenen Läuferdurchmesser anpassen. Der Ring 34 besitzt einen Ansatz 35 mit leicht schwalbenschwanzförmig oder anderswie geeignet ausgebildetem Profil, auf welchen Ansatz der Träger 36 jedes Elektromagneten 37 aufgeschoben und mit Schrauben 38 (Fig. 1 bis 3) befestigt werden kann.
  • Die Stirnfläche des Ringes 34 oder die Ebene 2 können in Grade eingeteilt sein, um die Anordnung der erforderlichen Anzahl von Elektromagneten 37 rundherum in gleichem gegenseitigem Abstand zu erleichtern.
  • Die Elektromagneten können in entsprechender Anzahl der Maschine als Zubehörteile beigegeben sein und bestehen beispielsweise aus einer Spule 37, inner-.halb welcher ein eine Hohlwelle 50 einschließender Kern verschiebbar ist. In die Welle 50 wird das Drahtführerröhrchen 3 eingesetzt und mittels der Schraube 51 befestigt, um dessen Länge durch entsprechende Verschiebung einstellen zu können. Das Röhrchen 3 weist an seinem Ende eine Düse 49 aus Bakelit, Quarz oder anderem geeignetem Material für den Durchgang und die Führung des Drahtes auf. Am anderen Ende der Hohlwelle 50 ist eine durch die Schraubenmutter 41 festgehaltene Gegenfeder 40 angeordnet. Zur Einstellung der Lage der Hohlwelle 50 dient die Schraubenmuffe 39.
  • Der Einfachheit und Bequemlichkeit halber kann ein Ende der Spule 38 am Träger 36 befestigt sein, der direkt mit dem an der Wand 2 elektrisch isoliert befestigten Ring 34 in Berührung steht. Das andere Ende der Spule kann mit einem Stecker versehen sein, der in einpolige Steckdosen eingeführt werden kann, die sich in geeigneter, vorzugsweise überzähliger Anzahl um den Ring 34 herum angeordnet befinden. Der Kupferdraht F wickelt sich von der durch eine Feder 42' gebremsten Spule 42 ab, geht durch den Spanner 43 (eine allen Wickelmaschinen gemeinsame Vorrichtung ohne besondere Merkmale) hindurch, tritt in das Röhrchen 3 ein und von diesem durch die Düse 49 aus und endet schließlich am Läufer R, auf den er sich aufwickelt.
  • Nachdem die Düse 49 in ihrer Ruhelage nur so weit von der Außenfläche des Läufers entfernt sein darf, daß sie den Läufer bei seinen Bewegungen gerade nicht berührt, und nachdem die zu wickelnden Läufer sehr veschiedene Durchmesser besitzen können, kann das Röhrchen 3 in Längsrichtung verschoben und mittels der Schraube 51 befestigt werden.
  • Alle Elektomagneten 37 müssen in Synchronismus mit der Hin- und Herbewegung der Welle 1, und zwar in den Augenblicken, in denen sich die Welle in ihren äußersten Lagen befindet, wirken.
  • Es ist somit zweckmäßig, daß auch die Kontakte für die Elektromagneten auf dem Rad 24 bzw. auf einem vom Rad24 gesteuerten Rad bzw. jedenfalls auf einem sich mit dem Rad 24 genau in Phase drehenden Rad angeordnet sind. Eine Möglichkeit ist (wie in Fig. 4 und 5 gezeigt) durch zwei Scheiben 43, 44 gegehen, die jede mit geeignet angebrachten Nocken versehen sind, um sowohl den Elektromagneten 33 für die Drehung als auch gleichzeitig alle Elektromagneten 37 über die Kontakte 45, 46 zu steuern. Diese Scheiben werden durch die mit der Scheibe 24' verbundene Kette 47 in Drehung versetzt, wobei die Scheibe 24' ihrerseits über eine Kette 48 vom Motor M angetrieben wird.
  • Das Aufwickeln der Wickelstränge auf einen Läufer erfolgt folgendermaßen.
  • Die den Läufer R tragende Welle 1 befindet sich zu Beginn -- wie in Fig. 1 dargestellt - in zurückversetzter Lage; das bedeutet, daß sich der Läufer möglichst nahe an der Wand 2 der Maschine befindet, so daß die Drahtführer 3 gegenüber dem vorderen Läuferende liegen. Das freie Ende der aus den Drahtführern 3 austretenden Drähte wird zuerst an der Welle 1 befestigt und um diese gewickelt. Auf diese Weise kommt jeder von der Welle 1 ausgehende und in den entsprechenden Drahtführer 3 eintretende Draht genau an der Stelle einer Nut 4 des Läufers zu liegen.
  • Nun führt die Welle 1 eine Vorwärtsbewegung (in Fig.l nach rechts) aus, so daß alle aus den verschiedenen Drahtführern 3 austretenden Drähte in die entsprechenden Nuten 4 zu liegen kommen. Die Vorwärtsbewegung der Welle 1 hört auf, sobald. sich die Enden der Drahtführer 3 -in der der Ausgangsstellung entgegengesetzten Stellung befinden, d. h. am Hinterende der entsprechenden Nuten. Nun verschieben sich alle Drahtführer 3 auf die Welle 1 zu, und der Läufer R dreht sieh um seine eigene Achse um einen Winkel, der dem Abstand zwischen den Achsen der Nuten einer Wicklung und somit dem Wicklungsschritt entspricht.
  • Nach Beendigung dieser Drehung des Läufers R kehren die Drahtführer 3 in ihre zurückversetzte Stellung zurück, und die Welle 1 vollzieht eine Rückwärtsbewegung in ihre Anfangslage.
  • Infolge dieser Verschiebung legen sich die aus den Drahtführern 3 austretenden Drähte F wieder in die entsprechenden, gegenüber den ersten entsprchend dem gewünschten Schritt versetzten Nuten. Die Drahtführer 3 führen sodann neuerlich eine Verschiebung gegen die Welle aus, die Welle 1 direht sich um den gleichen Winkel, jedoch im entgegengesetzten Sinn als das erste Mal, die Drahtführer 3 vollziehen eine Rückwärtsverschiebung in die Ruhelage, und die Welle 1 bewirkt durch eine in bezug auf die Wand. 2 auswärts gerichtete Bewegung, d:aß sich die Drähte wieder in die ursprünglichen Nuten legen, wodurch die zweite Windung begonnen wird. Diese Bewegungsaufeinanderfolge wiederholt sich entsprechend; der erforderlichen Anzahl der Windungen und kann selbsttätig mittels eines normalen, im voraus einzustellenden Zählwerkes eingeregelt werden. Wenn der zu wickelnde Läufer schraubenförmig versetzte Nuten besitzt, versteht es sich, daß die in Fig.6 gezeigte Vorrichtung, die die Drehung des Läufers steuert, beispielsweise durch eine Nockensteuerung ersetzt werden muß, welche jede Drehbewegung des Läufers in zwei Schritten verursacht: eine Drehung um einen gewissen Winkel am Ende der Bewegung entsprechend dem Wicklungsschritt und eine zweite, allmähliche Verdrehung entsprechend der Ganghöhe der Nutenspirale während der Längsbewegungen des Läufers.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum selbsttätigen Ausführen der Läuferwickungen von elektrischen Maschinen, gekennzeichnet durch eine Hauptwelle, auf der der zu wickelnde Läufer befestigt wird und. die eine erste, hin- und hergehende Verschiebebewegung in Längsrichtung und eine zweite, ebenfalls alternieren.die Drehbewegung erhält, und durch eine je nach der Anzahl der Läufernuten verschiedene Anzahl von radial um die Läuferträgerwelle angeordneten Drahtführern, die ebenfalls eine hin-und hergehende Längsbewegung erhalten, durch welche das Vorderende jedes Drahtführers nacheinander und wiederholt der Öffnung der Nuten des zu wickelnden Läufers angenähert und von dieser entfernt wird, wobei die Bewegungen der Hauptwelle und der Drahtführer aufeinander abgestimmt sind, um das Wickeln der Wicklungsstränge zwischen den gewählten Nutenpaaren gleichzeitig für alle Nuten des Läufers durchzuführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic'hnet, daß die radial um die Hauptwelle und somit um den zu wickelnden Läufer angeordneten Drahtführer auf einem Trägerring befestigt sind, der vorn einen im Querschnitt falzförmigen Ansatz aufweist, auf den die Drahtführer zwecks Einstellung verschoben werden können, und deren hin-und hergehende Axialbewegung auf mechanischem, hydraulischem, pneumatischem oder elektromagnetischem Wege erreicht werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche eine Gradeinteilung angebracht ist, um die Anordnung der Drahtführer in genauer Aufteilung auf 360° um den zu wickelnden Läufer entsprechend ihrer Anzahl und in Abhängigkeit von der Anzahl der Läufernuten zu erleichtern.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung der Drahtführer einzeln für jeden Drahtführer mittels -eines Elektromagneten erzielt wird, der aus einer Spule besteht, in welcher ein eine Hohlwelle einschließender Kern verschiebbar .ist, in welcher Hohlwelle das Drahtführerröhrchen mittels einer Klemmschraube befestigbar ist, so daß die Länge des Drahtführers in bezug auf die Öffnung der Läufernuten eingestellt werden kann.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferdraht, mit welchem die Wicklungsstränge des Läufers ausgeführt werden, für jeden Drahtführer von einer Spule gespeist wird, die in bezug auf die gesamte Maschine radial angeordnet und mit einer Bremse versehen ist, so daß ein Kranz von Spulen gebildet wird, die außen und auf den gleichen Radien wie die Drahtführer angeordnet sind, wobei zwischen jeder Spule und Drahtführer eine federnde Spannvorrichtung geschaltet ist, die ein axiales Eintreten des Drahtes in das Drahtführerröhrchen gewährleistet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Trägerwelle mechanisch durch einen Antriebsmotor über einen zweiarmigen Hebel erhalten werden, dessen beide Arme mit Längsschlitzen versehen sind, von denen der eine als Führung für einen Kurbelzapfen, der einstellbar an der durch den Motor angetriebenen Scheibe angebracht ist, und der andere als Führung eines am Ende der Hauptwelle befestigten Querzapfens dient, welcher der Hauptwelle die hin- und .hergehende Axialbewegung erteil, während die Drehbewegung des Läufers mittels eines zweiten Querzapfens der Hauptwelle erhalten wird, der in den Längsschlitz einer auf der Hauptwelle verschiebbar angeordneten Muffe eingreift, welche einen vorspringenden Arm besitzt, der mit dem Ende eines zweiarmigen Hebels verbunden ist, dessen anderer Arm einstellbar mittels eines Gelenkstabes mit dem Kern eines Elektromagneten verbunden ist, so daß die Längsverschiebung dieses Kernes in eine rasche Drehung der Muffe und somit der Hauptwelle und des Läufers umgewandelt wird und sich diese Bewegung am Ende jeder Längsbewegung des Läufers vollzieht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine genaue, spielfreie, alternierende Drehbewegung der den Läufer tragenden Hauptwelle die mit einem Längsschlitz für den Zapfen versehene Muffe von einer zweiten Muffe umgeben ist, welche parallel mit dem Schlitz und tangential zum Zapfen zwei Wände aufweist, zwischen denen der Zapfen ohne Spiel gehalten wird. B.
  8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Bewegungen der Läuferträgerwelle auf pneumatischem, hydraulischem oder elektromagnetischem Wege er=halten werden.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 zum Wickeln von schraubenförmig angeordneten Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Läufers anstatt schrittweise mittels einer Vorrichtung durchgeführt wird, die zwei Drehungen des Läufers verursacht, und zwar eine rasche Drehung am Ende jeder Bewegung entsprechend dem Wicklungsschritt und eine allmähliche Drehung entsprechend der Ganghöhe der Nutenspirale während der Längsbewegungen des Läufers.
DEG17939A 1954-09-16 1955-09-07 Maschine zum selbsttaetigen Ausfuehren der Laeuferwicklungen von elektrischen Maschinen Pending DE1006505B (de)

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IT786816X 1954-09-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204739B (de) * 1959-02-14 1965-11-11 Albert D Goldman Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Wicklungen in die Nuten eines Ankerkernes von elektrischen Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204739B (de) * 1959-02-14 1965-11-11 Albert D Goldman Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Wicklungen in die Nuten eines Ankerkernes von elektrischen Maschinen

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