DE1538842C3 - Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Wicklungsspulen für Statoren elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Wicklungsspulen für Statoren elektrischer Maschinen

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DE1538842C3 DE19661538842 DE1538842A DE1538842C3 DE 1538842 C3 DE1538842 C3 DE 1538842C3 DE 19661538842 DE19661538842 DE 19661538842 DE 1538842 A DE1538842 A DE 1538842A DE 1538842 C3 DE1538842 C3 DE 1538842C3
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Donald E. Fort Wayne Ind. Hill (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Wicklungsspulen für Statoren elektrischer Maschinen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches. .
Bei einer durch die US-PS 30 36 603 bekannten Vorrichtung dieser Art sind zur Festlegung der Stellung des Schiebegliedes Rasten auf einer Zahnstange mit zwei ortsfest angeordneten Sperrklinken vorgesehen. Der Bewegungsmechanismus des .Schiebegliedes und der Sperrklinken erfordert, daß der Leiterzuführungsarm bei der Versetzung von einer Stufe der Spulenform zu einer anderen angehalten werden muß. Im Falle einer Programmierung derart, daß bestimmte Stufen der Spulenform übersprungen werden, muß der Bewegungsmechanismus ohne Drehung des Leiterzuführungsarms nacheinander zweimal in Betrieb gesetzt werden. Da die von den Rasten gebildeten Anschlagglieder nicht unabhängig voneinander in eine Arbeitsstellung und in eine zurückgezogene Stellung bewegbar sind, erweist sich die bekannte Vorrichtung in ihrer Arbeitsweise als kompliziert und erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand an Verschiebemechanik.
Durch die OE-PS 2 49 170 ist eine Vorrichtung bekannt, die Wickelschablonen für alle Spulen einer Maschinenphase enthält und das fortlaufende Bewikkeln aller Spulen ohne Drahtunterbrechung und ihr gemeinsames Einziehen in die Ständernuten ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art und deren Arbeitsweise zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Erfindung erweist sich insofern als vorteilhaft, als es infolge der unabhängig voneinander bewegbaren Anschlagglieder sowie der den Leiterführungsarm zwecks Verschiebung- antreibenden Einrichtung eine rasche Versetzung des Leiterzuführungsarms von einer Stufe zu einer beliebigen anderen Stufe jeder Spulenform möglich ist, ohne daß der Leiterzuführungsarm zum Stillstand gebracht werden muß. Auf diese Weise wird neben einer Zeitersparnis eine Einsparung an Raumbedarf sowie an erforderlicher Verschiebemechanik erzielt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert. F i g. 1 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig.2 ist eine Ansicht, die vier miteinander verbundene Spulengruppen zeigt, die mit der Vorrichtung nach F i g. 1 gewickelt werden können;
Fig.3 ist eine Ansicht, die die vier Spulengruppen nach F i g. 2 und einen Stator auf der Einzieheinrich- (M tungder Fig. 1 zeigt; <£
F i g. 4 ist eine Endansicht einer Spulenwindevorrichtung nach Fig.l, teilweise weggebrochen und im Schnitt gezeigt;
Fig.5 ist ein Längsschnitt nach der Linie 9-9 der F i g. 4, wobei Teile weiter weggebrochen und im Schnitt gezeigt sind;
F i g. 6 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 10-10der Fig.5,und
F i g. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig.6.
Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen in den Verschiedenen Ansichten der Zeichnungen gleiche Teile.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung mit einem Spulenwickler 1, durch den Spulen, die in Nuten eines Stators eingebracht werden sollen, vorgewickelt werden und eine Einzieheinrichtung 3 dargestellt, mit deren Hilfe die von dem Spulenwickler vorgewickelten Spulen in die Nuten des Stators S eingebracht werden. Der Spulenwickler 1 weist einen schrittweise drehbaren gf
Revolverkopf 5 auf, der auf einer mittigen Achse 7 gelagert ist und eine Vielzahl von mit gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten, sich radial nach außen erstreckenden Spulenformen 9 aufweist.
In Fig.l weist der Revolverkopf 5 vier, um 90° versetzte Spulenformen 9 auf. Jede Spulenform weist eine Vielzahl von Stufen zum Wickeln von Spulen unterschiedlicher Größe auf. Der Revolverkopf ist um seine Achse 7 nacheinander jeweils um 90° drehbar, um jede Spulenform von einer Wickelstation A, über eine erste und eine zweite Zwischenstation Äbzw. Czu einer Entladestation D zu bewegen. Die Einzieheinrichtung 3 ist nahe neben der Entladungsstation D, wodurch in geeigneter Weise ein Überführen von in der Wickelstation A auf der Spulenform gewickelten und zur Endstation D beförderten Spulen auf die Einzieheinrichtung 3 möglich ist.
Die Einzieheinrichtung weist eine Vielzahl von Fingern 13 auf, die kreisförmig mit Abstand zueinander angeordnet sind und einen Stator 5 mit einer Bohrung " und mit am Umfang letzterer im Abstand angeordneter Nuten aufzunehmen vermögen. Die Finger 13 stehen an einem in verschiedene Stellungen drehbaren Kopf 15 der Einzieheinrichtung 3 vor, um das Anordnen von
Spulen auf den Fingern 13 vor ihrem Einbringen in den Stator S zu erleichtern. Ein um seinen Umfang Nuten aufweisender Abstreifer 17 arbeitet mit den Fingern in geeigneter Weise beim Einziehen der Spulengruppen in die Nuten des Stators zusammen.
Eine erste Spulengruppe Ci aus drei aufeinanderfolgenden Spulen. Ci bis Ci (Fig. 2) .wird an der Wickelstation A auf eine Spulenform 9 mit unterschiedlich großen Stufen ohne Zertrennen des Leiters zwischen den aufeinanderfolgenden Spulen Ci bis Ci aufgewickelt.
Danach wird der Revolverkopf um 90° gedreht, um die die Spulengruppe Gi tragende Spulenform in die Zwischenstation B und eine unbewickelte Spulenform von der Entladestation D zur Wickelstation A zu bewegen. Nun wird eine zweite Spulengruppe Gi aus drei miteinander verbundenen Spulen Ci, Ci, Ci in gleicher Weise auf die sich in der Wickelstation A befindliche Spulenform ohne ein Zertrennen des Leiters Wi (Fig. 2) zwischen den Spulengruppen G\ und Gi aufgebracht.
Hierauf wird der Revolverkopf abermals gedreht, wodurch die Spulengruppen Gi und Gi in die Zwischenstationen C bzw. B und eine unbewickelte Spulenform in die Wickelstation A bewegt werden, so daß auf dieser Spulenform eine dritte Spulengruppe Gz aus drei miteinander verbundenen Spulen Ci bis Ci ohne ein Zertrennen des Leiters Wi zwischen den Spulengruppen Gi und Gi erfolgen kann. Nach abermaliger Drehung des Revolverkopfs wird in entsprechender Weise an der Wickelstation eine vierte Spulengruppe Ga ohne Zertrennen des Leiters Wj zwischen den Spulengruppen 3 und 4 gebildet, wobei die Spulengruppen G\ inzwischen in die Entladestation D bewegt worden sind, wo die Spulen Ci bis Ci unterschiedlicher Größe der Spulengruppe Gi als Einheit von der Spulenform 9 auf die Finger 13 der Einzieheinrichtung 3 überführt werden. Der Revolverkopf 5 wird dann um 90° weitergedreht, so daß die nunmehr wiederum unbewickelte Spulenform aus der Entladestation D zur Wickelstation A bewegt wird und gleichzeitig die Spulengruppe Gi in die Entladestation D gelangt.
Der Kopf 15 der Einzieheinrichtung 3 wird ebenfalls um 90° weitergedreht, und die zweite Spulengruppe Gi wird ohne Zertrennen des Leiters Wi auf entsprechende Finger 13 der Einzieheinrichtung 3 überführt. Gleichzeitig wird an der Wickelstation A eine neue Spulengruppe Gi der Wicklung für den nächsten Stator ausgeführt. Die Spulengruppen Gi und Ga werden in entsprechender Weise ohne Zertrennen der jeweiligen Leiter Wi und Wi bei entsprechender Weiterdrehung des Kopfes 15 der Einzieheinrichtung auf letzterer angeordnet, wobei schließlich der Leiterzwischen der Spulengruppe G4 auf der Einzieheinrichtung 3 und der Spulengruppe Gi der Wicklung für den nächsten Stator in der Entladestation Ddurchschnitten wird.
Hierauf wird der Stator S auf die Finger 13 der Einzieheinrichtung 3 aufgebracht und der Abstreifer 17 durch den Stator S getrieben, um die aufeinanderfolgenden Spulengruppen Gi bis Ga ohne Zertrennen der Leiter Wi bis Wi zwischen ihnen in einem einzigen Arbeitsgang in die Nuten des Stators S einzubringen. In F i g. 3 ist dargestellt, wie die Spulen und der Stator auf die Finger gebracht werden.
Wie aus den Fig.4 bis 7 hervorgeht, weist der Spulenwickler 1 ein Gehäuse 31 mit Endwandungen 33 und 35 auf, die in senkrechten Ebenen in rechten Winkeln zur radialen Ebene der Spulenform 9 an der Wickelstation A liegen. Eine rohrförmige Welle 37 ist drehbar und axial verschiebbar in Lagern 39 und 41 in den Endwandungen 33 und 35 in Ausrichtung zur waagerechten Achse der Spulenform 9 in der Wickelstation A gelagert. Die Welle 37 ist mit Keilnuten 43 versehen und durch einen Elektromotor 45 über einen Kettenradantrieb 47 antreibbar, wobei letzterer zwecks Antriebs der Welle 37 und gleichzeitiger Ermöglichung axialer Verschiebung der Welle 37 eine innen mit
ίο Keilnuten versehene Hülse 49 aufweist. An dem an der Wicklungsstation A gelegenen Ende der Welle 37 befindet sich ein Leiterführungsarm 51 mit einem schräg verlaufenden rohrförmigen Schenkel 53, an dessen Ende sich Leiterführungsrollen 55 und 57 befinden. Zum Ausgleich des Gewichtes ist ein entgegengesetzt geneigter Arm 59 vorgesehen. Mittig durch die Welle 37 erstreckt sich ein Leiterzufuhrrohr 61, das aus der Welle 37 durch den rohrförmigen Schenkel 53 herausragt. Der Leiter W kann durch den rohrförmigen Schenkel, der von einem Nylonrohr gebildet werden kann, von einer nicht dargestellten Vorratsspule aus geführt werden, wobei der Leiter aus dem Ende des Leiterführungsarms 51 heraus um die Führungsrolle 55 und radial einwärts zwischen Führungsrollen 57 zur Spulenform an der Wickelstation A geführt wird.
Eine Einrichtung zum axialen Verschieben der Welle 37 und damit zum Verschieben des Leiterführungsarms 51 zwecks Wickeins aufeinanderfolgender Spulen auf den unterschiedlich großen Stufen der jeweilig in der bei Wickelstation A befindlichen Spulenform 9 ist vorgesehen, wobei eine Hin- und Herbewegung der Welle 37 in Achsrichtung und damit ein gleichmäßiges Aufwickeln der Leiterlagen auf den Stufen der Spulenform 9 durch den Leiterführungsarm 51 möglich ist.
Die Einrichtung zum Verschieben der Welle weist ein hebelartiges Schiebeglied 63 auf, das mit der Welle 37 verbunden ist und für eine Schwingbewegung in der senkrechten Ebene der Welle 37 auf einem waagerechten Zapfen 65 drehbar gelagert ist, der sich quer zu der Welle 37 in der Nähe des Bodens des Gehäuses 31 erstreckt. Ein hebelartiges Niveauwickelglied 67 bewirkt durch Hin- und Herbewegen, daß der Leiter auf der jeweiligen Stufe der Spulenform gleichmäßig aufgewickelt wird. Es ist zwischen seinen Enden auf einem Drehzapfen 69 mit waagerechten Achsen parallel zur Achse des Zapfens 65 gelagert. Eine Hülse 71 mit zwei im Abstand voneinanderliegenden Flanschen 73 und 75 ist an der Welle 37 drehbar befestigt. Das Niveauwickelglied 67 trägt an seinem oberen Ende einen Bügel 77, der die Hülse 71 zwischen den Flanschen 73 und 75 umgreift und Rollen 79 trägt, die an den Flanschen 73 und 75 angreifen können, um die Welle axial bei Bewegung des Niveauwickelgliedes 67 bei gleichzeitiger Drehbarkeit zu verschieben. Ein Luftzylinder 81 mit einem Kolben 83 erstreckt sich von der Endwand 33 des Gehäuses einwärts, und eine Kolbenstange 85 erstreckt sich vom Kolben 83 aus, wobei ihr außen befindliches Ende 86 mit dem unteren Ende des Niveauwickelgliedes 67 drehbar verbunden ist. Der Kolben 83 kann im Luftzylinder 81 hin- und hergehen, wobei geeignete übliche, nicht gezeigte Ventile vorgesehen sind, um die Zufuhr von Preßluft zu entgegengesetzten Enden des Zylinders über Öffnungen an seinen Enden zuzuführen und abzulassen, um das Niveauwickelglied 67 auf seinem Drehzapfen 67 auf dem Schiebeglied 63 hin- und herzubewegen. Ein Trägerarm 87, der an dem Niveauwickelglied 67 unterhalb des Drehzapfens 69 befestigt ist, weist einen
Arm 87a auf, der sich vor dem Schiebeglied 63 erstreckt, wobei eine Stellschraube 89 verstellbar in den Arm 87a zwecks Eingriffs mit dem Schiebeglied 63 eingeschraubt ist. Dadurch wird die Schwenkung des Niveauwickelgliedes 67 verstellbar begrenzt. Die Teile sind so angeordnet, daß, wenn der Kolben 83,sich in seiner voll zurückgezogenen Stellung befindet, der Drehzapfen 86 im wesentlichen mit dem DrehzapfeTf65 zusammenfällt (s. F i g. 5 und 5).
Das Schiebeglied63 ist in F ig. 5und 7 an der rechten Grenze seines Wickelhubes der Spule Q auf der höchsten Stufe der Spulenform 9 in der Wickelstation gezeigt. Es kann von dieser Stellung in Stufen nach links verschwenkt werden, die dem Abstand der Stufen auf einer Spulenform entsprechen, und zwar in eine Reihe von Stellungen, die durch Angreifen einer Anschlagplatte 91 am Schiebeglied 63, wobei eine Reihe bewegbarer Anschlagglieder P in Form von Stiften vorgesehen ist, oder an einem festen Anschlag 93 bestimmt werden, der eine linke Begrenzung für das Schiebeglied 63 darstellt. Die Anschlagplatte 91 wird von einem stoßdämpfenden Gummipuffer 95 an der Rückseite gestützt. Wie insbesondere aus F ig. 7 hervorgeht, sind sechs Anschlagglieder Fi bis Pb1 die jeweils aus einem axial verschiebbaren Stift bestehen, vorgesehen. Jeder dieser Anschlagstifte P\ bis Pb ist aus einer Arbeitsstellung gegenüber der Anschlagplatte 91 in eine zurückgezogene, von letzterer unabhängige Stellung beweglich. Wie am besten aus F ig. 6 hervorgeht, können die Anschlagstifte in Öffnungen 97 in einer Platte 99 gleiten, die neben der Bewegungsbahn des Schiebegliedes 63 liegt.
Für jeden Anschlagstift Pi bis Pb ist ein Luftzylinder 101 mit einem Kolben und einer Kolbenstange 103 vorgesehen, wobei der Anschlagstift am Ende der Kolbenstange 103 befestigt ist. Jeder Anschlagstift ist durch Luftzylinder zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der sein Ende aus der Platte 99 herausragt und der Anschlagplatte 91 gegenüberliegt — z. B. die Anschlagstifte P\ und Pi in Fig.6 — und einer zurückgezogenen Stellung hin- und herbeweglich, in der das Ende des Anschlagstiftes in die zugeordnete Öffnung in der Platte 99 von der Anschlagplatte weg zurückgezogen ist, wie in gestrichelten Linien für den Anschlagstift P\ in F i g. 6 gezeigt ist. Eine Platte 105 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Schiebegliedes 63 von der Platte 99 vorgesehen.
Die Anschlagstifte P\ bis Pa sind in einer Ebene, zur Senkrechten von der Wickelstation weggerichtet geneigt verlaufend, angeordnet, wobei der Anschlagstift Pt, der oberste dieser vier Anschlagstifte ist, der Anschlagstift P2 vom Anschlagstift Fi nach rückwärts im Abstand angeordnet ist, der Anschlagstift Pz rückwärts vom Anschlagstift Pi und der Anschlagstift Pa rückwärts vom Anschlagstift Pi in einem Abstand liegen. Der Anschlagstift P> liegt auf der gleichen Höhe wie der Anschlagstift Fi und ist rückwärts vom Anschlagstift Pa in einem Abstand angeordnet. Der Anschlagstift Pb liegt auf der Höhe des Anschlagstiftes P2 und im Abstand rückwärts vom Anschlagstift Pi. Der feststehende Anschlag 93 liegt auf der Höhe des Anschlagstiftes Pi und in einem Abstand rückwärts vom Anschlagstift Pb. Mit den sechs Anschlagstiften Fi bis Fb und dem feststehenden Anschlag 93 kann das Schiebeglied 63 maximal in sieben verschiedenen Stellungen angeordnet werden, um sieben Spulen auf siebenstufigen Spulenformen aufzuwickeln. Die sieben Stellungen werden durch Eingriff der Anschlagplatte 91 an den Anschlagstiften Fi bis Fb und dem Anschlag 93 bestimmt. Das Schiebeglied 63 kann aus der ersten dieser Stellungen in jede der zweiten bis siebten Stellung bewegt und mit Hilfe eines Luftzylinders 107 wieder in seine erste Stellung zurückgebracht werden.
Der Luftzylinder 107 weist einen Gleitkolben 109, von dem sich eine Kolbenstange 111 nach auswärts durch das linke Ende des Zylinders erstreckt, und ein Verbindungsglied 113 auf, das das äußere Ende der Kolbenstange mit dem oberen Ende des Schiebegliedes 63 verbindet.
Befindet sich das Schiebeglied 63 in der ersten Stellung gemäß den F i g. 5 und 7, so wird diese Stellung durch Eingriff der Anschlagplatte 91 mit dem Schiebeglied 63 am ersten Anschlagstift Fi, der zusammen mit allen anderen Anschlagstiften in seiner ausgefahrenen Stellung liegt, bestimmt, wobei Druckluft zum rechten Ende des Zylinders 107 zugeführt und Luft aus dem linken Ende des Zylinders 107 unter Steuerung geeigneter üblicher Ventile (nicht dargestellt) abgelassen wird, so daß das Schiebeglied 63 gegen den Anschlagstift Fi gedruckt wird. Wenn das Schiebeglied 63 sich in seiner ersten Stellung befindet, vollzieht sich das Aufwickeln des Leiters mit Hilfe des Leiterfuß--· rungsarms 51 auf die erste Stufe der Spulenform. Das'* Niveauwickelglied 67 wird mit Hilfe des Zylinders 81 hin- und herbewegt, um die Welle 37 und den Leiterführungsarm 51 in einem mit einer Schraube 89 verstellbaren Hub vorwärts und rückwärts zu bewegen. 1st die gewünschte Windungszahl des Leitecs auf der ersten Stufe erreicht, was durch eine geeignete Zähleinrichtung für Umdrehungszahl der Welle 37 ermittelt werden kann, so wird der Zylinder 101 für den Anschlagstift Fi betätigt, um den letzteren zurückzuziehen. Das Schiebeglied 63 springt daraufhin in seine zweite Stellung, die durch Eingriff der Anschlagplatte 91 am zweiten Anschlagstift Pi unter dem Rückwärtsdruck des Luftzylinders 107 bestimmt wird. Dadurch wird die Welle 37 und der Leiterführungsarm 51 in eine zweite Stellung zum Bewickeln der zweiten Stufe der Spulenform verschoben. Ist die gewünschte Leiterwindungszahl auf der zweiten Stufe erreicht, so wird der Zylinder 101 für den Anschlagstift F2 betätigt, um letzteren zurückzuziehen. Das Verschiebeglied 63 springt daraufhin in seine dritte Stellung, die durch Eingriff der Anschlagplatte 91 am dritten Anschlagstift Pi unter dem Druck des Luftzylinders 107 bestimmt wird, wobei der Leiterführungsarm 51 in die Stellung zum Bewickeln der dritten Stufe der Spulenform verschoben wird. In jeder beliebigen Stellung des Schiebegliedes 63 kann das Niveauwickelglied 67 mit Hilfe des Zylinders 81 geschwenkt werden, um die Welle 37 und den Leiterführungsarm 51 hin- und herzubewegen zwecks gleichmäßiger Bewicklung der entsprechenden Stufe der Spulenform. Sollen z. B. nur drei Spulen Ci bis d gewickelt werden, wie in F ig. 2, dann werden nach der Vollendung der Wicklung der dritten Spule d die Luftanschlüsse zum Zylinder 107 umgekehrt und die Kolbenstange 111 in den Zylinder zurückgezogen, um das Schiebeglied 63 und damit das Niveauwickelglied 67 in Eingriff mit einer Verschiebungsstange 115 zur Betätigung eines Schalters 117 zu bringen. Dcr'Schalter 117 steuert das Ventil für den Luftzylinder 107 sowie jedes der getrennten Ventile für die Zylinder 101 und bewirkt, daß jeder Anschlagstift Fi bis Fb, der vorher zurückgezogen wurde, in seine Anfangstellung zum Schiebeglied 63 zurückgebracht wird und daß die Luftanschlüsse am Zylinder 107 in den Zustand versetzt
werden, in dem das Schiebeglied 63 gegen den Anschlagstift Pi gedruckt wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung, zwecks Wicklung von vier Spulengruppen mit je drei Spulen Ci, Ci, Ci ( F i g. 2), arbeitet die Vorrichtung mit dem Schiebeglied 63 in der ersten Stellung, in der es in F i g. 5 und 7 im Eingriff mit dem Anschlagstift steht. Das heißt, Leiterführungsarm 51 kann die Spule Cuatif einer ersten Stufe der gespreizten Spulenform 9 ander Wickelstation A wickeln. Der Elektromotor 45 wird zwecks Antriebs der Welle 37 in Betrieb gesetzt, was eine Drehung des Leiterführungsarms und damit ein Wickeln des Leiters zur Spule Ci auf der ersten Stufe der Spulenform 9 zur Folge hat.
Das Niveauwickelglied 67 kann auf seinem Drehzapfen 69 am Schiebeglied 63 mit Hilfe des Luftzylinders 81 während des Wickeins der Spule Ci geschwenkt werden, um eine Hin- und Herbewegung der Welle 37 längs ihrer Achse und damit eine Hin- und Herbewegung des Leiterführungsarms 51 in Längsrichtung der Spulenform zu bewirken. 1st die erforderliche Windungszahl des Leiters für die Spule Ci auf die erste Stufe der Spulenform 9 an der Wickelstation A aufgewickelt worden, so wird der Anschlagstift Pi aus der Stellung vor der Pufferplatte 91 auf dem Schiebeglied 63 zurückgeschoben und letzteres wird in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne unter dem Druck des Luftzylinders 107 in eine zweite Stellung gegen den Anschlagstift Pi geschwungen. Dadurch wird die Welle 37 und der Leiterführungsarm 51 nach links in Fig. 1 und 5 in eine zweite Stellung verschoben, um die Spule Ci auf einer zweiten Stufe der Spulenform in der Wickelstation A aufzuwickeln. Dieses Vorrücken des Leiterführungsarms wird ohne ein Zertrennen des Leiters bewirkt, und der Leiterführungsarm arbeitet sofort weiter, um die Spule Ci auf der zweiten Stufe der Spulenform aufzuwickeln.
In entsprechender Weise vollziehen sich die Arbeitsabschnitte der Vorrichtung zum Wickeln der dritten Spule Ci auf die dritte Stufe der Spulenform 9.
Ist die erforderliche Windungszahl der Spule Ci erreicht, wird der Motor 45 abgeschaltet, um den Leiterführungsarm 51 anzuhalten. Letzterer wird dann in eine die Spulenform 9 freigebende Stellung bewegt, so daß der Revolverkopf 5 um 90° im Uhrzeigersinn weitergedreht werden kann, wobei der Leiter zwischen dem äußeren Ende des Leiterführungsarms 51 und der dritten Spule Ci der Spulengruppe G\ nicht zertrennt wird. Das Schiebeglied 63 wird von seiner Stellung im Eingriff mit dem Anschlagstift ft in seine erste Stellung zurückgebracht und verschiebt dadurch Leiterführungsarm 51 zurück in seine erste Stellung, und die Anschlagstifte P\ und Pi werden in ihre vorgeschobene Stellung zum Aufwickeln der zweiten Spulengruppe Ch zurückbewegt.
Der Motor 45 wird dann wiederum angelassen, um die Welle 37 und den Leiterführungsarm 51 anzutreiben, und es vollziehen sich bei der Wicklung der Spulengruppen Gi, Gz und G*, entsprechende Arbeitsschritte.
Während des Wickeins der Spulengruppe Ga wird die Spulengruppe Gi, die sich inzwischen an der Entladungsstation D befindet, von der Spulenform 9 durch Gegeneinanderbewegen der beiden Abschnitte letzterer abgenommen und auf die Finger 13 der Einzieheinrichtung 3 in der bereits beschriebenen Weise aufgebracht (vgl. Fig.3). Identisches gilt für die nachfolgenden Spulengruppen Gibls G4.
Bei sechs Anschlagstiften Pi bis Ρβ und dem festen Anschlag ist es möglich, sieben Spulen Ci bis Ci auf jede Spulenform 9 aufzuwickeln. Die Anzahl der Anschlagstifte ist veränderbar. Das Schiebeglied 63 kann z. B. auch vom Anschlagstift Pi zum Anschlagstift Pi vorrücken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 527/9

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Wicklungsspulen für Statoren elektrischer Maschinen mit einem Revolverkopf, einerVielzahl von mit Abstand voneinander um den ^Revolverkopf angeordneten Spulenformen, wobei der Revolverkopf zwecks Zuführung jeder Spulenform zu einer Wickelstation und dann zu einer Entladestation schrittweise ohne ein Zerschneiden des Leiters drehbar ist und jede Spulenform eine Vielzahl von Stufen zum Wickeln von Spulen unterschiedlicher Größen aufweist, mit einem von einer drehbaren und axial verschiebbaren Welle getragenen Leiterführungsarm zum Wickeln des Leiters auf die Spulenform an der Wickelstation, mit einer pneumatischen Einrichtung zum Verschieben der Welle des Leiterführungsarms in Form eines bewegbaren Schiebegliedes, das mit der Welle verbunden und dessen Stellung durch eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneter Anschlagglieder festlegbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung zum Verschieben des Leiterführungsarms während des Wickeins des Leiters auf verschiedene Stufen der Spulenform zum gleichmäßigebenen Wickeln des Leiters, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiebeglied (63) eine mit den Anschlaggliedern (P\ bis Pe) zusammenwirkende Anschlagplatte (91) befestigt ist und daß die im Abstand voneinander angeordneten Anschlagglieder (P\ bis Pn) mittels pneumatischer Einrichtungen (101, 103) unabhängig voneinander zwischen einer Anschlagstellung zum Eingriff mit der Anschlagplatte (91) und einer zurückgezogenen, die Anschlagplatte (91) freigebenden Stellung bewegbar sind.
DE19661538842 1966-05-19 1966-10-27 Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Wicklungsspulen für Statoren elektrischer Maschinen Expired DE1538842C3 (de)

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DE1538842A1 DE1538842A1 (de) 1970-03-26
DE1538842B2 DE1538842B2 (de) 1975-07-03
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