DE1203870B - Drahtverlegungsvorrichtung fuer eine Statorwickelmaschine - Google Patents

Drahtverlegungsvorrichtung fuer eine Statorwickelmaschine

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Publication number
DE1203870B
DE1203870B DEF35923A DEF0035923A DE1203870B DE 1203870 B DE1203870 B DE 1203870B DE F35923 A DEF35923 A DE F35923A DE F0035923 A DEF0035923 A DE F0035923A DE 1203870 B DE1203870 B DE 1203870B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
fingers
stator
laying
wire laying
Prior art date
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Pending
Application number
DEF35923A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Ballwieser
Hartmut Kuschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1203870B publication Critical patent/DE1203870B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/085Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Drahtverlegungsvorrichtung für eine Statorwickelmaschine Das Bewickeln der Statoren elektrischer Maschinen von Hand ist zeitraubend, umständlich und daher kostspielig. Man hat daher Maschinen konstruiert, die diese Arbeit mehr oder weniger selbsttätig verrichten. Auf eine Vorrichtung zur Verlegung des Wicklungsdrahtes bei einer derartigen Maschine bezieht sich die vorliegende Erflndung.
  • Bei einer bekannten Art von Statorwickelmaschineu wird der zu bewickelnde Stator in eine drehbare Halterung eingespannt, durch die dem Stator periodisch hin- und hergehende Drehbewegungen erteilt werden können. Durch die Statoröffnung erstreckt sich ein periodisch längsverschiebliches Drahtverlegungsglied. Dieses hat zur Drahtführung ausschwenkbare, mit Rollen versehene einarmige Hebel. Beim Hin- und Herbewegen des Verlegungsgliedes laufen die Rollen auf Kurven auf und bewegen damit die Drahtführungshebel nach außen. Durch entsprechende periodische Drehbewegungen des Stators wird der zu verlegende Draht sodann in die Statornuten eingelegt. Das Drahtverlegungsglied ist rohrförnlig und führt im Innern den zu verlegenden Draht. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß der periodisch zu bewegende Stator ein erhebliches Trägheitsmoment besitzt, welches einer hohen Wikkelgeschwindigkeit hinderlich ist. Auch wenn nach einem Vorschlag bei dieser Anordnung das Verlegungsglied an Stelle des Stators die periodische Drehbewegung durchführt, ist man mit der Wickelgeschwindigkeit nach oben begrenzt, weil auch die Hebel mit ihren Rollen ein nicht vernachlässigbares Trägheitsmoment haben. Durch die Auflaufkurven, die sich zu beiden Seiten des Stators befinden müssen, ist zudem eine schlechte Zugänglichkeit der Statornuten von außen bedingt. Insbesondere ist aber die Anpassung einer derartigen Maschine an unterschiedliche Wickelaufgaben umständlich und zeitraubend.
  • Bei einer anderen Ausführung mit periodisch bewegtem Stator befinden sich die Auflaufkurven für die Steuerung des Drahtführungsgliedes nicht gleichachsig zum Stator bzw. Verlegungsglied, sondem sind neben dessen Achse angeordnet. Das Diahtführungsglied ist wippenartig ausgebildet und längs in einer Außenwandung eines rohrförmigen Verlegungsgliedes angeordnet. Die Steuerbewegung wird von dem achsparallelen Kurvenkörper über einen Hebelmechanismus zur Drahtführungswippe übertragen, die mit dem Hebelmechanismus formschlüssig über einen Rotationskörper mit eingearbeiteten Steuerkurven in Verbindung steht. Auch hier sind die Nachteile vorhanden, die zu der erstgenannten Ausführung angeführt wurden.
  • Es ist weiter eine Statorwickelmaschine bekannt, bei der auf Grund ihrer Konstruktion der zu bewickelnde Stator fest eingespannt ist und bei dem das Drahtverlegungsglied sowohl periodisch Längsals auch Drehbewegungen erfährt. Als Drahtführungsglieder dienen hier wiederum wippenartige Teile, die mittels Rollen an zu beiden Seiten des Stators angeordneten rotationssymmetrischen Steuerkurven auflaufen, von denen die eine kegelig und die andere trichterförmig ausgebildet ist. Auch hier ist die Zugänglichkeit durch die Steuerkörper stark beeinträchtigt. Die wippenartigen Drahtführungsglieder, die sich außen an einem Drahtverlegungsrohr befinden, besitzen ein erhebliches Trägheitsmoment, und zur Umstellung der Maschine auf unterschiedliche Wicklungsaufgaben sind umfangreiche und umständliche Vorkehrungen erforderlich.
  • Alle diese Nachteile werden durch Verwendung der neuen Drahtverlegungsvorrichtung vermieden. Diese Drahtverlegungsvorrichtung für eine Statorwickelmaschine mit einem in der Statoröffnung periodisch hin- und herbewegten, periodische Drehbewegungen ausführenden und als Drahtzuführung dienenden Drahtverlegungsrohr, welches mit radial ein- und ausschwenkbaren, doppelarmigen Drahtführungsgliedern versehen ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsglieder als im Kopfende des Drahtverlegungsrohres auf Querbolzen gelagerte, gegeneinander wegspreizbare Schwenkfinger mit je einer in Längsrichtung verlaufenden Drahtführungsbohrung ausgebildet sind und daß die Schwenkfinger über einen gegenüber der Fingerlänge stark verkürzten Hebelarm mit einer im Drahtverlegungsrohr angeordneten, längsbewegliehen und nahe bei oder an ihrem hinteren Ende angetriebenen Steuerstange kraftschlüssig im Eingriff stehen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwenkfinger und die Steuerstange so ausgebildet, daß die Schwenkfinger bis hinter den Außenumfang des Drahtverlegungsrohres zurückschwenkbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung brauchen die gegeneinander wegspreizbaren Schwenkfinger lediglich die für sichere Drahtführung und -verlegung notwendige Größe und Masse zu haben und sind daher in der Praxis relativ leicht ausgebildet. Gleiches gilt für das Verlegungsrohr mit seiner inneren Steuerstange. Weil nämlich die Schwenkfinger und mit ihnen ihr Schwenkmechanismus leicht gehalten werden können, läßt sich als Folge auch das die genannten Teile tragende Verlegungsrohr mit seiner Steuerstange entsprechend massearm gestalten. Als Folge hiervon braucht aber auch der Antrieb für die ganze Verlegevorrichtung nur entsprechend leicht ausgebildet zu werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfachste Weise mit einem anderen Kopfstück versehen werden, welches entweder einen anderen Durchmesser, eine andere Zahl von Schwenkfingern oder auch nur eine andere Winkelverteilung der Schwenkfinger hat. Hierfür ist nur der unmittelbare Träger-bzw. Lagerungsteil für die Schwenkfinger auszuwechseln. Zu diesem Zweck brauchen nur das Verlegungsrohr und die Steuerstange hinter dem Fingerlagerungsteil mit geeigneten Verschraubungen ausgerlistet zu sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Schwenkfinger gegenüber den bekannten Vorrichtungen in erheblich weiterem Maße ausschwenkbar. Hierdurch wird erreicht, daß bereits mit ein und demselben Fingerträgerkopf Statoren unterschiedlichen Durchmessers gewickelt werden können, je nachdem, wie der Schwenkweg der Finger im Antriebsteil der Maschine eingestellt wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt bei der Erfindung darin, daß für die verschiedenen praktisch in Frage kommenden Größen der Finggerträgerköpfe Spreizfinger ein und derselben Größe und Form verwendet werden können. Durch diese Uniformität wird eine fertigungsmäßige und lagerungstechnische Kosteneinsparung erzielt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten, schematisierten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt F i g. 1 die Drahtverlegungsvorrichtung mit einem Statorteil in verschiedenen Stellungen, teilweise aufgeschnitten, F i g. 2 einen der Schwenkfinger im Längsschnitt. Die Schwenkfinger 1 für den Draht 3 sind im Drahtverlegungsrohr 2 auf Querbolzen 5 gelagert, Mit 4 sind die Statornuten bezeichnet. Die Schwenkfinger 1 bestehen aus einem langgestreckten Fingerteil, der auch die Drahtführungsbohrung und einen kurzen Hebelarm hat. Der letztgenannte Hebelarm wird gebildet aus dem Stück, welches sich zwischen dem Querbolzen 5 und einem Längsschlitz befädet, in den ein Querbolzen 6 der Steuerstange 7 derart eingreift, daß bei einer Längbewegung der Steuerstange der zugehörige Drahtverlegungsfinger ein-oder ausgeschwenkt wird.
  • Außerhalb des Stators 8, und zwar an der (in der Zeichnung) linken Seite sind die Schwenkfinger 1 infolge entsprechend bemessener Antriebs- und Steuerglieder für die Steuerstange ausgespreizt (Stellung 1). Beim Zurückziehen der Steuerstange werden die Schwenkfinger 1 kurz vor Eintritt in die Statorbohrung wieder eingeschwenkt und nehmen dann die Stellung II ein, wobei sie - wie gezeichnet - bis hinter den Außenumfang des Rohres 2 zurückgeschwenkt sein können. Diese Stellung halten sie bis zum rückwärtigen Austritt aus der Statorbohrung bei. Nach dem Passieren derselben werden die Schwenkfinger 1 durch entsprechende Verschiebung der Steuerstange, 7 wieder geöffnet und nehmen dann die Stellung IH ein. Hier wird dem Drahtverlegungsrohr 2 eine Drehbewegung erteilt, wobei der Draht 3 zur Bildung eines stirnseitigen Wickelkopfes über die Einwindeforin 9 gelegt wird, die den Draht fängt. Bei Bewegung des Verlegungsrohres in der entgegengesetzten Richtung wiederholt sich der gleiche Vorgang sinngemäß, wobei die Drehbewegung des Rohres wieder in der Endstellung (Stellung 1) erfolgt, um unter Vermittlung des anderen Endes der Einwindeform 9 den anderen Wickelkopf der zu fertigenden Wicklung zu bilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche, 1. Drahtverlegungsvorrichtung für eine Statorwickelmaschine mit einem in der Statoröffnung periodisch hin- und herbewegten, periodische Drehbewegungen ausführenden und als Drahtzuführung dienenden Drahtverlegungsrohr, welches mit radial ein- und ausschwenkbaren, doppelarmigen Drahtführungsgliedern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsglieder als im Kopfende der Wandung des Drahtverlegungsrohres auf Querbolzen gelagerte, gegeneinander wegspreizbare Schwenkfinger mit je einer in Längsrichtung verlaufenden Drahtführungsbohrung ausgebildet sind und daß die Schwenkfinger über einen gegenüber der Fingerlänge stark verkürzten Hebelarm mit einer im Drahtverlegungsrohr angeordneten, längsbeweglichen und nahe bei oder an ihrem hinteren Ende angetriebene Steuerstange kraftschlüssig im Eingriff stehen.
  2. 2. Dralitverlegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkfinger und die Steuerstange so ausgebildet sind, daß die Schwenkfinger bis hinter den Außenumfang des Drahtverlegungsrohres zurückschwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 157; britische Patentschrift Nr. 633 915; USA.-Patentschriften Nr. 2 579 585, 2 624 518, 2647696.
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