DE10064589A1 - Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial in einer VerarbeitungsmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere einen gleichmäßigen Druckaufbau zum schwebenden Führen von Bogen- oder Bahnmaterial entlang einer Führungsfläche gestattet und die Abschmiergefahr spürbar reduziert. Gelöst wird dies dadurch, indem ein Strömungskanal 5 eine Führungsfläche 2 mit einer Mehrzahl von Blas-Sog-Düsen 1 aufweist. Jede Blas-Sog-Düse 1 besitzt einen rückseitigen Bereich und einen vorderseitigen Bereich. Der rückseitige Bereich besitzt eine zur Führungsfläche 2 vertieft angeordnete Absenkung 14, welche an einer Kante 17 endet. Unterhalb der Kante 17 weist jede Blas-Sog-Düse 1 eine erste Blasöffung 6 und eine benachbarte zweite Blasöffnung 7 auf, welche durch eine Trennstelle 15 als separate Blasöffnungen wirksam sind. An die Blasöffnungen 6, 7 schließt sich eine Leitfläche 4 an, die durch eine erste Flanke 8 und eine zweite Flanke 9 seitlich begrenzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwebenden
Führen von Bahn- oder Bogenmaterial in einer Verarbeitungsma
schine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Diese Vorrichtung
eignet sich insbesondere zur berührungslosen Bogenführung und
Bogenförderung in einer Druckmaschine.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art beschreibt DE-
OS 19 07 083 mit einem Blaskasten mit einer Führungsfläche
und mehreren verteilt angeordneten Blasöffnungen, die jeweils
eine in den Blaskasten hinein abgesenkte schräge Leitfläche
aufweisen. Allerdings weisen dort die Düsen eine Zunge auf
und die radialen Ränder der Leitfläche schließen einen Winkel
zwischen 120° und 180° ein. Hiermit wird ein breit gefächer
ter Strahl, kein gerichteter Strahl, mit flächiger Wirkung
erzeugt. Auch sind alle Blasdüsen in gleicher Richtung ange
ordnet. Dadurch kann nur in einer Richtung eine kaum straf
fende Wirkung erzeugt werden, was gerade bei dünnem Bogenma
terial nachteilig ist, da dieses dadurch leicht zum Flattern
neigt.
Die DE 28 02 610 A1 zeigt Düsen, deren Seitenflächen zur
schrägen Leitfläche parallel verlaufen und mit abgesenkter
Zunge versehen sind. Diese Düsen sind eng nebeneinander an
Blaskästen angeordnet und es ist eine Führungsfläche be
schrieben, die aus mehreren Blaskästen besteht und oberhalb
und unterhalb von zu führendem Bogenmaterial angeordnet sind.
In einer Weiterbildung ist den Düsen eine Perforation zuge
ordnet, welche als zusätzliches Blasmittel die Berührung des
Verarbeitungsmaterials mit dem Blaskasten (Führungsfläche)
verhindern soll.
Aus DE 89 15 626 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der
Bogen- oder Bahnmaterial berührungslos an einer Führungsflä
che geführt und gefördert wird. Die Vorrichtung weist Düsen
mit einem Düsenkörper auf, die jeweils versenkt im Düsenkör
per und geneigt zur Außenseite des Düsenkörpers in Richtung
Führungsfläche eine Leitfläche für die austretende Blasluft
strömung aufweisen. Dabei weist der Düsenkörper eine kegel
förmige Vertiefung innerhalb der Führungsfläche auf, in der
exzentrisch wenigstens eine Düsenöffnung angeordnet ist.
Eine weitere Vorrichtung ist aus DE 41 13 465 A1 bekannt. Die
dort beschriebene Düsen weisen wiederum eine geneigte Leit
fläche auf, die teilkreisförmig um einen zungenförmigen
Abschnitt eingestanzt ist. Dabei liegt der Krümmungsmittel
punkt des zungenförmigen Abschnittes im Zentrum der Leitflä
che, wobei die Leitflächen konzentrisch von einer kreisring
förmigen Versenkung umrandet sind. Hier wird wiederum ein
breitgefächerter Strahl ohne konkret gerichteter Blasluft
strömung beschrieben, was zu wenig den gleichmäßigen Druck
aufbau unterstützt.
Bei diesen Düsenarten ist es nachteilig, dass das Bahn- oder
Bogenmaterial im Bereich des stärksten Unterdruckes an den
Düsenöffnungen zu stark angesaugt wird und die Berandung der
Düsen oder die Schnittkanten bzw. die zungenförmigen Ab
schnitte berühren kann. Zudem werden die seitlich neben dem
Blasstrahl liegenden Berandungen zu wenig von Blasluft über
spült. Diese Gefahr besteht insbesondere bei leichten bzw.
biegeschlaffen Bahn- oder Bogenmaterialien. Im Ergebnis
treten unerwünschte Abschmiereffekte am Material und/oder der
Führungsfläche und/oder Markierungen am Material selbst auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten
Nachteile vermeidet, die insbesondere einen gleichmäßigen
Druckaufbau zum schwebenden Führen von Bogen- oder Bahnmate
rial entlang einer Führungsfläche gestattet und die Ab
schmiergefahr spürbar reduziert.
Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1
gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Die Vorrichtung zum schwebenden Führen geht von einer Füh
rungsfläche aus an der das Bahn- oder Bogenmaterial in einer
Förderrichtung entlang berührungslos mittels eines Luftpols
ters geführt wird. Das Luftpolster wird von Düsen gespeist,
welche nach dem aerodynamischen Paradoxon arbeiten, wonach
das Bahn- oder Bogenmaterial gleichzeitig getragen (Über
druckgebiet) und angesaugt (Unterdruckgebiet) wird. Diese
Führungsfläche ist an sich geschlossen und weist nach einer
vorgegebenen Verteilung eine Vielzahl eingearbeiteter Düsen
auf, die als Luft beaufschlagte, bevorzugt baugleiche Düsen
ausgebildet sind. Bei Ausbildung der Vorrichtung mit nachste
hender Düsengeometrie stellt sich eine stabile flatterfreie
Schwebeführung des Bahn- oder Bogenmaterials kontaktfrei zur
Führungsfläche ein.
Ein erster Vorteil der Vorrichtung ist erfindungsgemäß darin
begründet, dass - ausgehend von einer Vielzahl von Düsen in
der Führungsfläche - um die Blasöffnung im rückseitigen
Bereich jeder Düse eine flächige Absenkung-innerhalb der
Führungsfläche angeordnet ist. Dabei ist zusätzlich jede
Blasöffnung selbst aus der Ebene der Führungsfläche abgesenkt
angeordnet. Dadurch kann das Bahn- bzw. Bogenmaterial im
rückseitigen Bereich der Düse und an der Kante jeder Blasöff
nung nicht mehr abschmieren, ohne vorher die Führungsfläche
selbst zu berühren. Eine derartige Berührung wird aber durch
den gleichmäßigen Druckaufbau zur berührungslosen Förderung
zwischen Bahn- bzw. Bogenmaterial und Führungsfläche bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden.
Von Vorteil ist weiterhin, dass über die gesamte Führungsflä
che der Vorrichtung ein über eine möglichst große Breite
wirkender, gleichmäßiger Druckaufbau durch jede Düse erziel
bar ist. Erzielt wird das u. a. dadurch, dass an jeder Düse
die Leitflächen, ausgehend von der Blasöffnung bis zum Über
gang in die Ebene der Führungsfläche, divergent ausgebildet
ist, ähnlich wie bei einem Diffusor. Bevorzugt ist hierbei
jede Düse mit einer an der Düse mit einer an der Blasöffnung
beginnenden trompetenförmigen Erweiterung der Leitfläche
sowie zugeordneten seitlichen Flanken ausgebildet.
Zusätzlich ist vorteilhaft, dass jede Düse die oben genannte
Divergenz der Leitflächen durch eine spezielle Geometrie der
Blasöffnungen unterstützt. An jeder Düse ist eine an sich
bekannte Blasöffnung derart ausgebildet, dass die von einem
Pneumatiksystem erzeugte und mittels Strömungskanal zugeführ
te Blasströmung vor Austritt aus dem Strömungskanal in zwei,
bevorzugt leicht seitlich ausgerichtete, Blasöffnungen (zwei
Blasmäuler) geteilt wird. Unterstützt wird dies noch durch
die spezielle, im Ausführungsbeispiel näher beschriebene,
spiegelbildliche Geometrie. Damit werden die seitlichen
Bereiche der Leitflächen als auch die seitlichen Flanken
jeder Düse stärker überströmt. Somit ist zwischen den Bahn-
oder Bogenmaterialien und der Führungsfläche der Vorrichtung
ein gleichmäßiger Druckaufbau über eine breitere Fläche
erzielbar.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in einer weiteren
Ausbildung in der Führungsfläche der Vorrichtung seitlich zu
den Flanken jeder Düse Stützöffnungen angeordnet sind. Diese
Stützöffnungen, beispielsweise kleine Bohrungen, sind mit
Blasluft (vom Strömungskanal) beaufschlagbar und bewirken
einen direkten Strömungsimpuls gegen die Unterseite des Bahn-
oder Bogenmaterials. Damit wird insbesondere im Bereich der
seitlichen Flanken eine zusätzliche Stützung von Bahn- oder
Bogenmaterial bewirkt, so dass eine schwebende Führung ab
schmierfrei realisierbar ist.
In vorteilhafter Weise ist die Abschmiergefahr weiter redu
zierbar, indem alle Kanten, insbesondere die Übergänge der
beiden Flanken sowie die flächige Absenkung jeder Düse, in
die Führungsfläche verrundet (mit einem definierten Radius)
übergehen.
Schließlich ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Vor
richtung mit den Düsen durch ein einziges Umformwerkzeug mit
relativ geringem Aufwand herstellbar ist.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt (A-A) durch die Vorrichtung
im Bereich einer Düse in deren Längsrich
tung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Düse gemäß Fig.
1,
Fig. 3 einen Schnitt (B-B) durch die Vorrichtung
im Bereich vor der Blasöffnung der Düse
gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine dreidimensionale Darstellung der
Düse nach Fig. 1.
Die Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogen
material 3 weist eine geschlossene Führungsfläche 2 auf, die
sich entlang einer Förderstrecke in Förderrichtung 11 des
Bahn- oder Bogenmaterials 3 erstreckt. In dieser Führungsflä
che 2 sind eine Vielzahl von Düsen 1 nach einer bestimmten
Verteilung eingebracht. Beispielsweise werden derartige Düsen
1 mittels eines Umformwerkzeuges durch einen geradlinigen
Stanzschnitt (quer zur geplanten Blasrichtung) mit einer
geradlinigen Kante 17 im Bereich der Blasöffnungen und durch
Tiefziehen (Absenken des Materials aus der Ebene der Füh
rungsfläche 2) erzeugt.
Eine derartige Düse 1 weist einen rückseitigen Bereich 12 und
einen vorderseitigen Bereich 13 auf, wobei die Bereiche 12,
13 durch die Kante 17 begrenzt sind.
Bezogen auf die Förderrichtung 11 des Bahn- oder Bogenmateri
als 3 ist die Düse 1 beliebig auf einer Führungsfläche 2
anordbar. So ist die Blasluftströmung jeder Düse 1 gegen die
Förderrichtung bzw. seitlich zur Förderrichtung 11 bzw. in
Förderrichtung 11 anordbar.
Im rückseitigen Bereich 12 der Düse 1 ist eine bevorzugt
parallel zur Führungsfläche 2 vertieft liegende, an der Kante
17 endende, flächige Absenkung 14 angeordnet, die durch die
Kante 17 begrenzt ist und in einem definierten Radius in die
Ebene der Führungsfläche 2 übergeht. Im vorliegenden Beispiel
ist die Absenkung 14 im rückseitigen Bereich 12 annähernd
halbkreisförmig angeordnet. Unterhalb der Kante 17 weist die
Düse 1 eine erste Blasöffnung 6 und eine zweite benachbarte
Blasöffnung 7 auf, welche durch eine Trennstelle 15 als
separat nebeneinander liegende Blasöffnungen 6, 7 ausgebildet
sind. Die Trennstelle 15 ist bevorzugt eine Vertiefung, z. B.
eine Sicke, welche umformtechnisch analog einem Steg ausge
bildet ist und sich vertikal von der Kante 17 zur Leitfläche
4 erstreckt. Bevorzugt ist die Trennstelle 15 eine kegelför
mige Sicke. Damit überströmen die Blasluftstrahlen auch die
seitlichen über Flanken 8, 9 und reduzieren die Abschmierge
fahr.
Jede der Blasöffnungen 6, 7 weist bevorzugt eine Querschnitts
fläche für den Luftaustritt auf, die die Form eines Paralle
logramms aufweist.
In bevorzugter Ausbildung weist jede Blasöffnung 6, 7 eine
Querschnittsfläche in Form eines Parallelogramms auf, die
bezogen auf die vertikal angeordnete Trennstelle 15 zueinan
der spiegelbildlich angeordnet sind (Fig. 3).
Im vorderseitigen Bereich 13 beginnt an den Blasöffnungen 6,
7 sowie an der Trennstelle 15 eine vertieft liegende Leitflä
che 4, die in einem definierten Winkel in die Ebene der
Führungsfläche 2, vorzugsweise trompetenförmig sich erwei
ternd, in einen bevorzugt geradlinigen Übergang 10 ausläuft.
Die Leitfläche 4 ist ferner durch eine erste Flanke 8 (der
ersten Blasöffnung 6) zugeordnet und eine zweite Flanke 9,
der zweiten Blasöffnung 7 zugeordnet begrenzt. Die Flanken 8,
9 sind geschlossene Seitenflächen und verlaufen von der
Leitfläche 4 flach geneigt in die Ebene der Führungsfläche 2.
Bevorzugt besitzen die Flanken 8, 9 eine divergierende Brei
te. Alternativ ist deren Breite auch konstant ausführbar.
Durch diese Geometrie jeder Düse 1 ergibt sich eine stark
divergierende, bevorzugt trompetenförmige Leitfläche 4,
welche in Verbindung mit den Flanken 8, 9 ausgehend von zwei
separaten Blasöffnungen 6, 7, einen über eine große Breite
wirkenden Druckaufbau zwischen Führungsfläche 2 und Untersei
te des Bahn- oder Bogenmaterials 3 gestattet. Derartige Düsen
1 sind beispielsweise mit einem Druck von etwa 50 bis 500 Pa
mit einem gasförmigen Medium beaufschlagbar. Als gasförmiges
Medium ist beispielsweise Luft einsetzbar, welche in einem an
der Rückseite der Führungsfläche 2 angeordneten Strömungska
nal 5 von einem Pneumatiksystem, bevorzugt wenigstens ein
Lüfter, in diesen Strömungskanal 5 eingebracht wird.
In einer Weiterbildung sind im vorderseitigen Bereich 13
seitlich zu den Flanken 8, 9 wenigstens jeweils eine Stütz
öffnung 16 in der Führungsfläche 2 angeordnet, welche mittels
Pneumatiksystem und Strömungskanal 5 mit Blasluft versorgt
wird. Diese Stützöffnungen 16 stützen das Bahn- oder Bogenma
terial 3 zusätzlich von unten und verhindern einen möglichen
Kontakt mit den Flanken 8, 9, insbesondere in deren Über
gangsbereich. Die Stützöffnungen 16 sind bevorzugt in der
Nähe der Blasöffnungen 6, 7 anzuordnen, da hier der stärkste
Saugeffekt auftritt.
In einer Weiterbildung ist wenigstens eine Stützöffnung 16 im
Bereich der Absenkung 14 angeordnet, um das Bahn- oder Bogen
material 3 im rückseitigen Bereich 12 der Düse 1 zu stützen
und die Abschmiergefahr spürbar zu reduzieren. Die Austritts
fläche einer derartigen Stützbohrung 16 ist deutlich geringer
als die Austrittsfläche der Blasöffnungen 6, 7.
1
Düse
2
Führungsfläche
3
Bahn- oder Bogenmaterial
4
Leitfläche
5
Strömungskanal
6
erste Blasöffnung
7
zweite Blasöffnung
8
erste Flanke
9
zweite Flanke
10
Übergang
11
Förderrichtung
12
rückseitiger Bereich
13
vorderseitiger Bereich
14
Absenkung
15
Trennstelle
16
Stützöffnung
17
Kante
Claims (9)
1. Vorrichtung zum schwebenden Führen von Bahn- oder Bogen
material in einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere ei
ner Druckmaschine, in Förderrichtung entlang einer ge
schlossenen Führungsfläche eines Strömungskanals, welcher
mit einem Pneumatiksystem gekoppelt ist, wobei die Füh
rungsfläche eine Mehrzahl von Düsen mit Blasöffnungen
und daran angrenzenden, zu den Blasöffnungen hin schräg
in den Strömungskanal abgesenkte Leitflächen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (1) bezogen auf eine die Blasöffnung be grenzende geradlinige Kante (17) einen rückseitigen, der Blasöffnung abgewandten Bereich (12) und einen vordersei tigen Bereich (13) aufweisen,
dass der rückseitige Bereich (12) eine zur Führungsfläche (2) vertieft angeordnete, in die Führungsfläche (2) über gehende flächige Absenkung (14) aufweist, welche an der geradlinigen Kante (17) endet, und
dass unterhalb der Kante (17) eine erste Blasöffnung (6) und eine benachbarte zweite Blasöffnung (7) angeordnet sind, welche durch eine vertikale Trennstelle (15) als separate Blasöffnungen (6, 7) wirksam sind, und
dass sich an die Blasöffnungen (6, 7) eine in die Ebene der Führungsfläche (2) geneigt übergehende Leitfläche (4) anschließt, die durch eine erste Flanke (8) und eine zweite Flanke (9) als seitlich geschlossene Seitenflächen begrenzt ist.
dass die Düsen (1) bezogen auf eine die Blasöffnung be grenzende geradlinige Kante (17) einen rückseitigen, der Blasöffnung abgewandten Bereich (12) und einen vordersei tigen Bereich (13) aufweisen,
dass der rückseitige Bereich (12) eine zur Führungsfläche (2) vertieft angeordnete, in die Führungsfläche (2) über gehende flächige Absenkung (14) aufweist, welche an der geradlinigen Kante (17) endet, und
dass unterhalb der Kante (17) eine erste Blasöffnung (6) und eine benachbarte zweite Blasöffnung (7) angeordnet sind, welche durch eine vertikale Trennstelle (15) als separate Blasöffnungen (6, 7) wirksam sind, und
dass sich an die Blasöffnungen (6, 7) eine in die Ebene der Führungsfläche (2) geneigt übergehende Leitfläche (4) anschließt, die durch eine erste Flanke (8) und eine zweite Flanke (9) als seitlich geschlossene Seitenflächen begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Blasöffnung (6, 7) eine Querschnittsfläche für
den Luftaustritt in Form eines Parallelogramms aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blasöffnungen (6, 7) einer Düse (1) bezogen auf
die vertikale Trennstelle (15) zueinander spiegelbildlich
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Führungsfläche (2) den Flanken (8, 9) der
Leitfläche (4) benachbarte Stützöffnungen (16) angeordnet
sind, welche mit dem Strömungskanal (5) in Funktionsver
bindung sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der flächigen Absenkung (14) wenigstens eine
Stützöffnung (16) angeordnet ist, welche mit dem Strö
mungskanal (5) in Funktionsverbindung ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanken (8, 9) der Leitfläche (4) divergierend
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanken (8, 9) der Leitfläche (4) mit konstantem
Abstand angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (1) mit einem Druck eines gasförmigen Me
diums von 50 bis 500 Pa beaufschlagbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kanten, insbesondere die der Flanken (8, 9) so
wie der flächigen Absenkung (14), zur Führungsfläche (2)
verrundet angeordnet sind.
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