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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kommutatorausbildungsplatte, einen
die Kommutatorausbildungsplatte verwendenden Kommutator, einen den Kommutator
enthaltenden Motor, ein Verfahren zum Herstellen einer Kommutatorausbildungsplatte
und ein Verfahren zum Herstellen eines Kommutators.
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Herkömmlicherweise
ist eine Kommutatorausbildungsplatte mit einer Mehrzahl von parallel
zueinander verlaufenden Stegen und vorstehenden Abschnitten versehen,
die in jedem Steg annähernd senkrecht
zur Verlaufsrichtung des Stegs ausgebildet sind. Nach dem Ausbilden
der Grundplatte zu einem zylinderförmigen Bauteil, so dass sich
die Stege an dessen innerer Umfangsseite befinden, und, nach dem
Füllen
der Innenseite des zylinderförmigen
Bauteils mit einem Harzelement, wird das zylinderförmige Bauteil
in kleine Stücke
geschnitten, um eine Mehrzahl von Kommutatorsegmenten zu bilden.
Jedes Kommutatorsegment ist fest am Harzelement befestigt, indem
ein Teil des Harzelements in den vorstehenden Abschnitten gehalten
wird.
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Die
herkömmliche
Kommutatorausbildungsplatte, wie sie in der Druckschrift
JP 61-202163 U gezeigt
ist, ist im Allgemeinen flach und mit einer Mehrzahl von Rillen
versehen, um eine Mehrzahl von Stegen auszubilden, deren entsprechende
ansteigende Abschnitte senkrecht zu den entsprechenden Böden der
Rillen geradlinig entlang den Rillen verlaufen. Jeder Steg ist an
seinen ansteigenden Abschnitten mit vorspringenden Abschnitten,
die jeweils in entgegengesetzten Richtungen (zu den entsprechenden
angrenzenden Rillen hin) vorstehen, und an seiner oberen Fläche mit
einer in seiner Längs-
oder Longitudinalrichtung verlaufenden V-förmigen Rille versehen. Die
vorspringenden Abschnitte sind auf eine derartige Weise ausgebildet,
dass die obere Fläche
nach unten gepresst wird, um die entsprechenden Ränder entlang
den Rillen nach außen
(zu den entsprechenden angrenzenden Rillen) zu drücken, wenn
die V-förmige Kerbe
ausgebildet wird.
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Die
Kommutatorausbildungsplatte wird so rund gebogen, dass ein Zylinder
gebildet wird, in dem sich die Stege innenseitig befinden. Dann
wird flüssiges
Harz in den Zylinder gegossen und, nachdem das Harz gehärtet ist,
wird der Zylinder in einem konstanten Winkelabstand axial in eine
Mehrzahl von Stücken
geschnitten, um eine Mehrzahl von Kommutatorsegementen zu bilden,
die voneinander über
gehärtetes
Harz (Isolator) isoliert sind. Die entsprechenden Stege mit den
vorspringenden Abschnitten sind in starrem Eingriff mit dem Isolator,
so dass verhindert ist, dass die entsprechenden Kommutatorsegmente
aus dem Isolator freikommen.
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In
einer anderen herkömmlichen
Kommutatorausbildungsplatte, wie sie in 14 gezeigt
ist, sind zu den entsprechenden Rillen 52 vorstehende vorspringende
Abschnitte 53 ausgebildet, indem die Außenränder der Stege 51 in
Abständen
in ihrer Längsrichtung
nach unten gepresst und gequetscht werden. Weil sich die vorspringenden
Abschnitte 53 innerhalb eines durch Rundbiegen der Kommutatorausbildungsplatte
gebildeten Zylinders befinden und mit Harz in Eingriff sind, das
in den Zylinder gegossen und in ihm gehärtet ist, ist für jedes
der durch Teilen des Zylinders gebildeten Kommutatorsegmente 54 verhindert,
dass es aus dem Isolator freikommt.
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Bei
der in der Druckschrift
JP
61-202163 U offenbarten herkömmlichen Kommutatorausbildungsplatte
gibt es jedoch einen Nachteil, dass, wenn die in Längsrichtung
des Stegs verlaufende V-förmige
Rille so ausgebildet ist, dass sie sich an einer ein kleines Stück vom Außenrand
des Stegs entfernten Position befindet, der Außenrand wahrscheinlich nicht
ausreichend nach außen
gedrückt wird
und dementsprechend der vorspringende Abschnitt nicht ausreichend
vorstehend ausgebildet werden kann. Um dieses Problem zu bewältigen,
ist ein in hohem Maße
genaues Positionieren erforderlich, wenn die V-förmigen Rillen ausgebildet werden.
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Außerdem sind
in der in 14 gezeigten herkömmlichen
Kommutatorausbildungsplatte komplizierte Metallschneidwerkzeuge
erforderlich, um eine notwendige Anzahl der vorspringenden Abschnitte 53 gleichzeitig
auszubilden. Ferner ist, weil die vorspringenden Abschnitte 53 durch
Quetschen vorbestimmter Abschnitte der Außenränder der Stege ausgebildet
sind, jede Position der vorspringenden Abschnitte 53 in
Anstiegsrichtung des Stegs 51 bezüglich der oberen Fläche des
Stegs 51 sehr niedrig (nahe dem Boden der Rille). Wenn
sich der vorspringende Abschnitt 53 an einer niedrigeren
Position befindet, wird der zwischen den vorspringenden Abschnitt 53 und
den Boden der Rille 52 eingebrachte Isolator wahrscheinlich
gebrochen, so dass das Kommutatorsegment leicht aus dem Isolator
freikommen kann. Daher wird eine größere Dicke des Stegs 51 nötig, um
den vorspringenden Abschnitt 53 an eine höhere Position
zu setzen, was in einer Erhöhung
der Materialkosten resultiert.
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Weitere
gattungsbildende Kommutatorausbildungsplatten sind aus der
JP 09-168255 A (nächstliegender
Stand der Technik) und aus der
DE 1538793 A bekannt, bei denen die Rillen
quer zum Steg verlaufen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Kommutatorausbildungsplatte und
ein Verfahren zu deren Herstellung derart zu verbessern, dass ein
Verbund zu einem einzubettenden Kunstharzmaterial verbessert wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen
der obigen Kommutatorausbildungsplatte vorzuschlagen, in dem die
vorspringenden Abschnitte leicht und zuverlässig ausgebildet werden.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen aus der oben erwähnten Kommutatorausbildungsplatte
gefertigten Kommutator und ein Verfahren zur Herstellung desselben
zu schaffen.
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Ferner
schafft die Erfindung einen den oben erwähnten Kommutator enthaltenden
Motor.
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Diese
Aufgabe und die weiteren Ziele werden mit einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß Patentanspruch
1, einem Verfahren zum Herstellen einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß Patentanspruch
8, einem Kommutator gemäß Patentanspruch
13, einem Verfahren zum Herstellen eines Kommutators gemäß Patentanspruch
21 und einem den Kommutator enthaltenden Motor gelöst.
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Weil
sich jede der Rillen schräg
mit der Außenrandlinie
der oberen Fläche
schneidet, sind in jedem Schnittabschnitt der oberen Fläche eine
spitzwinklige Ecke und eine stumpfwinklige Ecke vorgesehen. Wenn
die obere Fläche
zum Beispiel durch Pressformen oder Walzenformen nach unten gepresst
wird, um die Rillen auszubilden, wird der Steg an Abschnitten nahe
den spitzwinkligen Ecken, deren Volumen jeweils kleiner als das
nahe den stumpfwinkligen Ecken ist, gleichzeitig leicht nach außen verformt,
selbst wenn die Druckkraft relativ klein ist, so dass die vorspringenden
Abschnitte ausgebildet werden können.
Außerdem
ist es zum Ausbilden der obigen vorspringenden Abschnitte nicht
immer notwendig, die Position der Rille relativ zur Außenrandlinie
der oberen Fläche
genau zu positionieren, wenn die Rille sich mit der Außenrandlinie
der oberen Fläche
schräg
schneidet.
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Vorzugsweise
soll die Rille einen V-förmigen Querschnitt
aufweisen. Ein in höherem
Maße verformter
Abschnitt des Stegs, der an die Rille angrenzt und der oberen Fläche näher ist,
hat einen größeren vorspringenden
Abschnitt.
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Außerdem verläuft vorzugsweise
jede der Rillen von einem Punkt der Außenrandlinie der oberen Fläche zu einem
anderen Punkt ihrer Außenrandlinie,
so dass die obere Fläche
geteilt wird. Mit diesem Aufbau werden zwei vorspringende Abschnitte auf
der Außenrandlinie
des Stegs gleichzeitig ausgebildet, indem die obere Fläche nach
unten gepresst wird, um die Rille auszubilden.
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Ferner
sind die Rillen vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich kreuzend
auf der oberen Fläche verlaufen.
In diesem Fall können
die vorspringenden Abschnitte fortlaufend entlang der Außenrandlinie ausgebildet
werden, die eine Seite eines Dreiecks bildet, das durch sich kreuzende
und sich mit der Außenrandlinie
schneidende Rillen gebildet ist.
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Überdies
sind die Stege auf der Platte so angeordnet, dass sie sich an Positionen
befinden, die einer Schnittlinie näher sind, an der die Platte
zum Ausbilden der Kommutatorsegmente zu schneiden ist, so dass ein
Abstand zwischen allen Stegen, die sich auf zwei jeweils aneinander
angrenzenden Kommutatorsegmenten befinden, kleiner ist als ein Abstand
zwischen allen Stegen, die sich auf jeweils einem Kommutatorsegment
befinden. Daher kann jedes Kommutatorsegment fester mit dem Isolator
in Eingriff gebracht werden, indem die vorspringenden Abschnitte
näher den
entsprechenden Schnittlinien positioniert werden.
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Außerdem wird
der Abstand zwischen allen Stegen, zwischen die die Schnittlinie
zu setzen ist, vorzugsweise in Anstiegsrichtung der Stege zu jeder der
oberen Flächen
hin breiter. Mit diesem Aufbau ist es unwahrscheinlich, dass die
vorspringenden Abschnitte in irgendwelchen aller zwei aneinandergrenzenden
Kommutatorsegmenten miteinander in Kontakt kommen.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen ebenso wie Betriebsverfahren
und die Wirkweise der entsprechenden Teile aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung, den beigefügten
Patentansprüchen
und den Zeichnungen hervor, die jeweils einen Teil dieser Anmeldung
ausbilden. In den Zeichnungen zeigt:
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1A eine
Teilansicht einer mit einem Steg, Rillen und vorspringenden Abschnitten
versehenen Kommutatorausbildungsplatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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1B eine
Schnittansicht entlang einer Linie IB-IB in 1A;
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2A eine
perspektivische Ansicht der Kommutatorausbildungsplatte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2B eine
Ansicht eines aus der Kommutatorausbildungsplatte von 2A gefertigten
Zylinders;
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3A eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Kommutators
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3B eine
perspektivische Ansicht eines Kommutatorssegments des Kommutators
von 3A;
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4 eine
schematische Schnittansicht eines Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
schematische Ansicht einer Platte zur Herstellung der Kommutatorausbildungsplatte von 2A;
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6 eine
schematische Ansicht eines metallenen Schneidwerkzeugs, das die
Rillen auf den Stegen der Platte von 5 ausbildet;
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7A eine
Teilansicht der durch das metallene Schneidwerkzeug von 6 ausgebildeten
Rillen und vorspringenden Abschnitte;
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7B eine
Schnittansicht entlang einer Linie VIIB-VIIB in 7A;
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8 eine
schematische Ansicht eines anderen metallenen Schneidwerkzeugs,
das die in 7A gezeigten Rillen auf den
Stegen ausbildet;
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9A eine
Teilansicht der durch die metallenen Scheidwerkzeuge der 6 und 8 ausgebildeten
Rillen und vorstehenden Abschnitte;
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9B eine
Schnittansicht entlang Linie IXB-IXB in 9A;
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10A eine Ansicht einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10B eine Schnittansicht entlang Linie XB-XB in 1A;
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11A eine Ansicht einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11B eine Schnittansicht entlang Linie XIB-XIB
in 11A;
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12A eine Ansicht einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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12B eine Schnittansicht entlang Linie XIIB-XIIB
in 12A;
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13A eine Ansicht einer Kommutatorausbildungsplatte
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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13B eine Schnittansicht entlang Linie XIIIB-XIIIB
in 13A;
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14 eine
Ansicht einer herkömmlichen Kommutatorausbildungsplatte
nach dem Stand der Technik;
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15 eine
perspektivische Ansicht einer Kommutatorausbildungsplatte gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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16A eine teilweise vergrößerte Ansicht der Kommutatorplatte
aus 15;
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16B eine Schnittansicht entlang Linie XVIB-XVIB
in 16A;
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17A eine Schnittansicht eines Kommutators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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17B eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts XVIIB, der in 17A durch
eine Zweipunkt-Strichlinie eingekreist ist;
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18 eine
schematische Ansicht einer Platte zur Herstellung des Kommutators
von 17.
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Eine
Kommutatorausbildungsplatte, ein Kommutator und ein Motor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschrieben.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist eine Kommutatorausbildungsplatte 1 aus
elektrisch leitfähigem
Material gefertigt und in einer flachen rechteckigen Form ausgebildet.
Die longitudinale Länge
der Kommutatorausbildungsplatte 1 entspricht der äußeren Umfangslänge eines
Kommutators 2 und die seitliche Länge der Kommutatorsausbildungsplatte 1 entspricht
der axialen Länge
des Kommutators 2 (siehe 3A). Die
Kommutatorausbildungsplatte 1 wird so rund gebogen, dass
ein Zylinder ausgebildet wird, wie er in 2B gezeigt
ist. Der Zylinder wird geschnitten und in acht Stücke geteilt,
um acht Kommutatorsegemente 3 zu bilden (siehe 3A).
Jedes Kommutatorsegment ist so ausgeführt, wie in 3B gezeigt.
Die Kommutatorausbildungsplatte 1 ist mit acht Vorsprüngen 4 für Wicklungsanschlüsse versehen,
die in konstanten Winkelabständen
von einem Ende in der Seitenrichtung nach außen verlaufen.
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Die
Kommutatorausbildungsplatte 1 ist außerdem mit sechzehn Stegen 5 versehen,
die in deren Dickenrichtung ansteigen. Die Stege 5 sind
in Längsrichtung
der Kommutatorausbildungsplatte 1 parallel zueinander ausgebildet
und verlaufen in deren Seitenrichtung von einem Ende zum anderen
Ende. Jeweils zwei Stege 5 befinden sich immer in der Nähe von und
an gegenüberliegenden
Seiten eines Abschnitts, an dem die Kommutatorausbildungsplatte 1 zu
schneiden ist (mit Bezug zu den 3A und 3B).
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt
ist, ist eine obere Fläche
jedes Stegs 5 mit Rillen 6a und 6b versehen,
die sich schräg
(nicht senkrecht) mit seinen beiden Außenrandlinien schneiden, die
jeweils in seitlicher oder Lateralrichtung verlaufen. Die beiden
Außenrandlinien
der oberen Fläche
bedeuten die zwei längeren
Seiten eines Vierecks (Rechtecks), zu dem die obere Fläche geformt
wird, bevor die Rillen 6a und 6b vorgesehen werden.
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Die
Rillen 6a und 6b haben zu einer V-Form ausgebildete
Querschnitte und werden durch eine Mehrzahl von Rillen gebildet,
die gerade von einer Außenrandlinie
zur anderen der Außenrandlinien verlaufen,
so dass sie die gesamte obere Fläche
bedecken.
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Die
Rillen 6a und 6b sind so ausgebildet, dass sie
einander nahe der Mitte in Seitenrichtung der oberen Fläche des
Stegs 5 schneiden. Genauer bestehen die Rillen 6a und 6b aus
einer Mehrzahl von Rillen, die parallel zueinander auf der oberen
Fläche
verlaufen, so dass sie mit einem 60°-Winkel von einer Außenrandlinie
der oberen Fläche
(der linken Seite in 1A) zu ihrer anderen Außenrandlinie (der
rechten Seite in 1A) nach oben geneigt sind und
aus einer Mehrzahl von Rillen bestehen, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche zu ihrer
anderen Außenrandlinie
mit einem 60°-Winkel
nach unten geneigt sind. Die Rillen 6a und 6b sind in
einer fortlaufenden Überkreuzanordnung
auf der oberen Fläche
des Stegs 5 in dessen Longitudinalrichtung vorgesehen,
so dass sie Maschen eines Netzes bilden.
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Jeder
Steg 5 ist mit vorspringenden Abschnitten 7a und 7b versehen,
die senkrecht zur Dickenrichtung des Stegs 5 vorstehen.
Die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b werden
gleichzeitig mit den Rillen 6a und 6b ausgebildet.
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Genauer
werden, wenn die Rille 6a oder 6b ausgebildet
wird, eine spitzwinklige Ecke (60°-Ecke) und
eine stumpfwinklige Ecke (120°-Ecke)
an entsprechenden Außenrandlinien
der oberen Fläche ausgebildet.
Der kleinervolumige spitzwinklige Eckabschnitt wird leicht verformt,
so dass er in Lateralrichtung des Stegs 5 nach außen vorsteht,
so dass die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b ausgebildet werden
können.
Weil die Rillen 6a oder 6b von einer Außenrandlinie
zur anderen der Außenrandlinien
gerade verlaufen, werden zwei spitzwinklige Ecken an beiden der
Außenrandlinien
ausgebildet, so dass zwei der vorspringenden Abschnitte 7a oder 7b jeweils
an entgegengesetzten Außenrandlinien
der oberen Fläche
ausgebildet werden. Weil sich die Rillen 6a und 6b wie
oben erwähnt
kreuzen, werden außerdem
die spitzwinkligen Ecken an entgegengesetzten Ecken einer Seite
eines durch die Rillen 6a oder 6b und die Außenrandlinie
gebildeten Dreiecks ausgebildet, so dass die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b an
entgegengesetzten Enden der eine Seite des Dreiecks bildenden Außenrandlinie
ausgebildet sind. Folglich sind die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b fortlaufend
miteinander verbunden.
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Dann
wird die oben erwähnte
Kommutatorausbildungsplatte 1 so rund gebogen, dass ein
Zylinder ausgebildet wird, so dass sich die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b auf
seiner inneren Umfangsseite (siehe 2B) befinden.
Flüssiges
Harz wird in die Innenseite des Zylinders gegossen. Nachdem das
flüssige
Harz gehärtet
ist, wird der Zylinder in 8acht Stücke geteilt. Infolgedessen
wird, wie in 3A gezeigt ist, der Kommutator 2 mit
einem annähernd
zylindrischen Isolator 8 aus Harz und acht Stücken in
konstantem Winkelabstand um die äußere Umfangsfläche des
Isolators 8 gesetzten Kommutatorsegmenten 3 ausgebildet.
Jedes Kommutatorsegment 3 ist, wie in 3B gezeigt
ist, in einer Form ausgebildet, die einen Teil des bei gegebenen
Winkelabschnitten geschnittenen Zylinders bildet, und ist mit einer
Mehrzahl (zwei) von in den Isolator 8 eingebetteten Stegen 5 versehen.
Weil die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b radial
mit dem Harz in Eingriff sind, wird für jedes Kommutatorsegment 3 verhindert,
dass es aus dem Isolator 8 kommt. Die Vorsprünge 4 für Wicklungsanschlüsse werden
jeweils nach außen
gebogen, so dass Wicklungsanschlüsse 9 ausgebildet
werden, wie sie in 3A gezeigt sind.
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Der
Kommutator 2 wird zu einem Motor zusammengebaut, wie er
in 4 gezeigt ist. Der Motor ist mit einem Stator
P und einem Rotor R versehen. Der Stator P besteht aus einem Motorgehäuse H, Magneten
M und Bürsten
Bu zur Stromzufuhr. Der Rotor R besteht aus einer Welle S, die durch
das Gehäuse
H drehbar gehalten ist, und einem Anker De und dem Kommutator 2,
die beide an der Welle S befestigt sind. Die Bürsten Bu sind in Gleitkontakt
mit einer äußeren Umfangsfläche des
Kommutators 2 und drücken
gegen diese.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 ein Verfahren zur Herstellung der Kommutatorausbildungsplatte 1 mit
dem oben erwähnten Aufbau
beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird eine Mehrzahl von Stegen 5 in
einer Platte 10 aus elektrisch leitfähigem Material ausgebildet.
Eine longitudinale Länge der
Platte 10 ist weit größer als
die äußere Umfangslänge des
Kommutators 2. Die Positionen der Stege 5 auf
der Platte 10 entsprechen den bei der Kommutatorausbildungsplatte 1 erwähnten Positionen.
Die in 5 gezeigten Stege 5 stellen einen Zustand
dar, bevor die Rillen 6a und 6b ausgebildet werden.
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Wie
in 6 gezeigt ist, werden die Rillen 6a und
die vorspringenden Abschnitte 7a durch Pressen unter Verwendung
eines metallenen oder metallischen Schneid- oder Presswerkzeugs 11 ausgebildet.
Das metallische Schneidwerkzeug 11 ist mit einer Mehrzahl
von Bergabschnitten 11a versehen, deren Querschnitte jeweils
V-förmig
sind und die parallel zueinander in konstanten Abständen verlaufen. Jede
Verlaufsrichtung der Bergabschnitte 11a ist so eingerichtet,
dass sie die Rille 6a so ausbildet, dass sie sich schräg mit der
Außenrandlinie
der oberen Fläche
des Stegs 5 schneidet. Das metallische Schneidwerkzeug 11 wird
so bewegt, dass es die obere Fläche
des Stegs 5 nach unten presst. Demgemäß werden, wie in den 7A und 7B gezeigt ist,
die Rillen 6a ausgebildet, und gleichzeitig werden die
Vorsprungsabschnitte 7a ausgebildet, weil die durch die
Rillen 6a ausgebildeten spitzwinkligen Ecken so verformt
werden, dass sie nach außen
vorstehen.
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Wie
in den 8, 9A und 9B gezeigt
ist, werden die Rille 6b und die vorspringenden Abschnitte 7b durch
Pressen unter Verwendung eines metallenen oder metallischen Schneid-
oder Presswerkzeugs 12 ausgebildet. Das metallische Schneidwerkzeug 12 ist
mit einer Mehrzahl von Bergabschnitten 12a versehen, deren
Querschnitt jeweils V-förmig
ist und die parallel zueinander in konstanten Abständen verlaufen.
Jede Verlaufsrichtung der Bergabschnitte 12a ist entgegengesetzt
zu der der Bergabschnitte 11a und so eingerichtet, dass
die Rille 6b so ausgebildet wird, dass sie sich schräg mit der
Außenrandlinie
der oberen Fläche
des Stegs 5 schneidet. Das metallische Schneidwerkzeug 12 wird so
bewegt, dass es die Oberfläche
des Stegs 5 nach unten presst. Demgemäß werden, wie in den 9A und 9B gezeigt
ist, die Rillen 6b ausgebildet, und gleichzeitig werden
die vorspringenden Abschnitte 7b ausgebildet, weil die
durch die Rillen 6b ausgebildeten spitzwinkligen Ecken
so verformt werden, dass sie nach außen vorstehen. Die Rillen 6a und 6b kreuzen
sich wie bei der Kommutatorausbildungsplatte 1 erwähnt. Die
vorspringenden Abschnitte 7a und 7b sind miteinander
verbunden und sind fortgesetzte vorspringende Abschnitte an der
Außenrandlinie
der oberen Fläche,
die die eine Seite des durch die Rillen 6a und 6b ausgebildeten
Dreiecks bildet.
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Als
nächstes
wird die Platte 10 in Stücke geschnitten, die jeweils
eine vorbestimmte Länge
in ihrer Longitudinalrichtung haben, die der äußeren Umfangslänge des
Kommutators 2 entspricht. Gleichzeitig wird die Platte 10 auf
eine derartige Weise geschnitten, dass jedes der geschnittenen Stücke eine Breite
einer vorbestimmten Länge
in ihrer Lateralrichtung (in Longitudinalrichtung der Stege 5)
hat, die der axialen Länge
des Kommutators 2 entspricht, und außerdem acht Vorsprünge 4 für sich von
einem Ende der Breite erstreckende Wicklungsanschlüsse hat. Dieser
Schneidprozess zum Ausbilden der Kommutatorausbildungsplatte 1 aus
der Platte 10 wird durch Stanzen ausgeführt.
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Dann
wird, wie in 2B gezeigt ist, jedes Stück der Platte 10 so
rund gebogen, dass ein Zylinder ausgebildet wird, so dass sich die
Stege 5 auf einer inneren Umfangsseite des Zylinders befinden. Als
nächstes
wird der Zylinder in ein (nicht gezeigtes) Werkzeug gesetzt, und
flüssiges
Harz als isolierendes Material wird in die Innenseite des Zylinders
gegossen. Nachdem das Harz gehärtet
ist, werden Wicklungsanschlüsse 9 für den Kommutator 2 ausgebildet,
indem die Vorsprünge 4 für Wicklungsanschlüsse in radialer
Richtung nach außen
gebogen werden.
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Dann
wird, wie in 3A gezeigt ist, der mit dem
Isolator 8 gefüllte
Zylinder in acht Stücke
in konstantem Winkelabstand geteilt, indem er maschinell zu einem
solchen Maße
(spanabhebend) bearbeitet wird, dass der Zylinder von einem axialen
Ende zum anderen axialen Ende des Zylinders bis in einen Teil des
Isolators 8 eingeschnitten ist. Demgemäß wird die Herstellung des
Kommutators 2 mit den Kommutatorsegmenten 3 und
dem Isolator 8 fertiggestellt.
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Das
oben erwähnte
erste Ausführungsbeispiel
hat viele charakteristische Wirkungen oder Merkmale, die unten beschrieben
sind.
- (1) Weil die spitzwinkligen Ecken der
oberen Flächen
leicht verformt werden, können
die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b leicht
durch eine relativ geringe Druckkraft ausgebildet werden, ohne ein
kompliziertes metallisches Schneidwerkzeug zu verwenden, wie es
im Stand der Technik gezeigt ist, wenn die herkömmlichen vorspringenden Abschnitte 53 ausgebildet
werden (14).
- (2) Es ist nicht immer nötig,
die Rillen 6a und 6b relativ zu den Außenrandlinien
der oberen Fläche genau
zu positionieren, wenn die Rillen 6a und 6b die
Außenrandlinien
der oberen Fläche
schräg schneiden,
während
im durch die Druckschrift JP 61-202163
U offenbarten Stand der Technik ein genaues Positionieren
der Rillen notwendig ist.
- (3) Weil die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b so
ausgebildet sind, dass sie an Positionen nahe der oberen Fläche der
Stege 5 vorstehen, ohne dass die Stege mit größerer Dicke,
wie sie in 14 gezeigt sind, ausgebildet
werden, dienen die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b dazu, starr
mit dem Isolator 8 einzugreifen, so dass jedes Kommutatorsegment 3 wahrscheinlich
nicht aus dem Isolator 8 freikommt. Infolgedessen können Materialkosten
gespart werden.
- (4) Weil jede der Rillen 6a und 6b einen V-förmigen Querschnitt
hat, hat ein der oberen Fläche näherer Abschnitt
des Stegs, der in höherem Maße verformt
ist, größere vorspringende
Abschnitte 7a und 7b.
- (5) Weil jede der Rillen 6a und 6b von einer
der zwei Außenrandlinien
der oberen Fläche
zur anderen ihrer zwei Außenrandlinien
verläuft,
um die obere Fläche
zu teilen, werden zwei der vorspringenden Abschnitte 7a oder 7b auf
entgegengesetzten Randseiten des Stegs 5 gleichzeitig ausgebildet,
indem die obere Fläche
nach unten gepresst wird, um die Rille 6a oder 6b auszubilden.
- (6) Weil sich die Stege 5 von einer Schnittlinie entfernt
befinden, entlang der die Kommutatorsegmente 3 voneinander
getrennt werden, ist die Dicke der Kommutatorausbildungsplatte 1 an
der Schnittlinie relativ gering. Daher wird ein maschineller Verarbeitungsprozess
zum Schneiden der Kommutatorausbildungsplatte 1 in die
entsprechenden Kommutatorsegmente 3 einfacher und kann
in kürzerer
Zeit ausgeführt
werden.
- (7) Weil die Stege 5 auf der Kommutatorausbildungsplatte 1 so
angeordnet sind, dass sie sich an Positionen befinden, die den entsprechenden Schnittlinien
näher sind,
entlang denen die Kommutatorausbildungsplatte 1 zum Ausbilden
der Kommutatorsegmente 3 zu schneiden ist, dass ein Abstand
zwischen allen Stegen, die sich auf zwei jeweils aneinander angrenzenden
Kommutatorsegmenten befinden, kleiner ist als ein Abstand zwischen
allen Stegen, die sich auf jeweils einem Kommutatorsegment befinden,
kann jedes Kommutatorsegment 3 fester mit dem Isolator 8 in Eingriff
gebracht werden, indem die hervorspringenden Abschnitte 7a und 7b nahe
den entsprechenden Schnittlinien an ihren entgegengesetzten Umfangsenden
positioniert werden.
Weil ein durch die zwei Stege 5 in
jedem Kommutatorsegment 3 zu haltendes Volumen eines Isolators 8 größer wird,
das heißt,
weil eine durch die Stege 5 zu haltende Umfangslänge des
Isolators 8 größer ist,
ist es weniger wahrscheinlich, dass sich der durch die Stege 5 gehaltene
Abschnitt des Isolators 8 zusammen mit jedem Kommutatorsegment 3 von
dem gesamten Isolator 8 trennt. Folglich ist jedes Kommutatorsegment 3 am
Freikommen aus dem Isolator 8 gehindert.
- (8) Weil die Rillen 6a und 6b durch Pressen
leicht in einer kürzeren
Zeit ausgebildet werden, ist die Produktivität höher.
- (9) Weil die metallischen Schneidwerkzeuge 11 und 12 mit
einer Mehrzahl von in verschiedenen Richtungen geneigten Bergabschnitten 11a und 12a unabhängig vorgesehen
werden, ist die Herstellung der metallischen Scheidwerkzeuge 11 und 12 leicht.
- (10) Weil die in verschiedenen Neigungsrichtungen verlaufenden
Rillen 6a und 6b durch die metallischen Schneidwerkzeuge 11 und 12 in
ihren entsprechenden Neigungsrichtungen getrennt ausgebildet werden,
stören
die Räume,
in die die Stege 5 vorstehen, um die vorspringenden Abschnitte 7a gleichzeitig
mit dem Ausbilden der Rillen 6a auszubilden, die Plätze nicht,
in die die Stege 5 vorstehen, um die vorspringenden Abschnitte 7b gleichzeitig
mit dem Ausbilden der Rillen 6b auszubilden. Daher können die
unabhängigen
Arbeitsschritte zum Ausbilden der entsprechenden Rillen 6a und 6b mit
einer geringeren Druckkraft durchgeführt werden.
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Das
oben erwähnte
erste Ausführungsbeispiel
kann wie unten beschrieben modifiziert werden.
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Die
obere Fläche
des Stegs 5 ist nicht auf die viereckige oder rechteckige
Form beschränkt,
sondern kann jede Form mit einer Außenrandlinie sein, oder die
Muster der Rillen 6a und 6b auf der oberen Fläche sind
nicht auf die oben erwähnten
Muster beschränkt,
sondern können
jegliche andere Muster sein, wenn die Rillen 6a und 6b sich
mit der Außenrandlinie
der oberen Fläche
schräg
schneiden, so dass die vorspringenden Abschnitte 7a und 7b ausgebildet
werden, von denen jeder vom Steg 5 annähernd senkrecht zur Anstiegsrichtung
des Stegs 5 vorsteht. Die Anzahl der Stege oder die Anzahl
der Rillen 6a und 6b kann jede Zahl sein.
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Wie
in den 10A und 10B gezeigt
ist, können
die Rillen 6a und 6b zu Rillen 21a und 21b als ein
zweites Ausführungsbeispiel
modifiziert werden. Die Rillen 21a und 21b bestehen
aus einer Mehrzahl von Rillen 21a, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche (der
linken Seite in 10A) zu ihrer anderen Außenrandlinie
(der rechten Seite in 10A)
mit einem 60°-Winkel aufwärts geneigt sind,
und einer Mehrzahl von Rillen 21b, die parallel zu einander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche zu ihrer
anderen Außenrandlinie
mit einem 60°-Winkel nach
unten geneigt sind. Die entsprechenden Rillen 21a und 21b sind
alternierend und fortlaufend auf der oberen Fläche jedes Stegs 22 in
dessen Longitudinalrichtung vorgesehen, so dass ein Zickzack-Muster gebildet
wird.
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Weil
die jeweils kleinervolumigen durch die Rillen 21a und 21b ausgebildeten
spitzwinkligen Eckabschnitte leicht verformt werden können, so dass
sie in Lateralrichtung des Stegs 22 nach außen vorstehen,
können
die vorspringenden Abschnitte 23a und 23b ausgebildet
werden. Das zweite Ausführungsbeispiel
hat dieselben Wirkungen wie das oben erwähnte Ausführungsbeispiel.
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Wie
in den 11A und 11B gezeigt
ist, können
die Rillen 6a und 6b zu Rillen 26a und 26b als ein
drittes Ausführungsbeispiel
modifiziert werden. Die Rillen 26a und 26b bestehen
aus einer Mehrzahl von Rillen 26a, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche (der
linken Seite in 11A) zu ihrer anderen Außenrandlinie
(der rechten Seite in 11A)
mit einem 60°-Winkel aufwärts geneigt sind,
und einer Mehrzahl von Rillen 26b, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche zu ihrer
anderen Außenrandlinie
mit einem 60°-Winkel nach
unten geneigt sind. Die entsprechenden Rillen 21a und 22b sind
so vorgesehen, dass sie sich in der lateralen Mitte jedes Stegs 27 auf
der oberen Fläche des
Stegs 27 kreuzen und sich in seiner Longitudinalrichtung
in Abständen
befinden, so dass sie ein Muster mit einer Mehrzahl von unabhängigen Kreuzen bilden.
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Weil
die jeweils kleinervolumigen durch die Rillen 26a und 26b ausgebildeten
spitzwinkligen Eckabschnitte leicht verformt werden, so dass sie
in Lateralrichtung des Stegs 27 nach außen vorstehen, können die
vorspringenden Abschnitte 28a und 28b ausgebildet
werden. Das dritte Ausführungsbeispiel hat
dieselben Wirkungen wie das oben erwähnte erste Ausführungsbeispiel.
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Wie
in den 12A und 12B gezeigt
ist, können
die Rillen 6a und 6b zu Rillen 31a und 31b als ein
viertes Ausführungsbeispiel
modifiziert werden. Die Rillen 31a und 31b bestehen
aus einer Mehrzahl von Rillen 31a, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche (der
linken Seite in 12A) zu ihrer anderen Außenrandlinie
(der rechten Seite in 12A)
mit einem 75°-Winkel aufwärts geneigt sind,
und einer Mehrzahl von Rillen 31b, die parallel zueinander
auf der oberen Fläche
verlaufen, so dass sie von einer Außenrandlinie der oberen Fläche zu ihrer
anderen Außenrandlinie
mit einem 75°-Winkel nach
unten geneigt sind. Die entsprechenden Rillen 31a und 31b sind
so vorgesehen, dass sie sich auf der oberen Fläche jedes Stegs 32 in
dessen Longitudinalrichtung alternierend befinden und sich jeweils in
Longitudinalrichtung des Stegs 32 auf einer der Außenrandlinien
in Abständen
und auf der anderen der Außenrandlinien
in Fortsetzung zueinander befinden.
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Weil
die jeweils kleinervolumigen durch die Rillen 31a und 31b ausgebildeten
spitzwinkligen Eckabschnitte leicht verformt werden, so dass sie
in Lateralrichtung des Stegs 32 nach außen vorstehen, können die
vorstehenden Abschnitte 33a und 33b ausgebildet
werden. Das vierte Ausführungsbeispiel hat
dieselben Wirkungen wie das oben erwähnte erste Ausführungsbeispiel.
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Wie
in den 13A und 13B gezeigt
ist, können
die Rillen 6a und 6b zu Rillen 36a und 36b als ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
modifiziert werden. Die Rillen 36a und 36b bestehen
aus einer Mehrzahl von gekrümmten
Rillen 36a und 36b auf der oberen Fläche jedes
Stegs 37, so dass sie sich einander entgegengesetzt schräg mit den
einander gegenüberliegenden
Außenrandlinien
schneiden.
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Weil
die jeweils kleinervolumigen durch die gekrümmten Rillen 36a und 36b ausgebildeten
spitzwinkligen Eckabschnitte, leicht verformt werden, so dass sie
in Lateralrichtung des Stegs 37 nach außen vorstehen, können vorspringende
Abschnitte 38a und 38b ausgebildet werden. Dieses
Ausführungsbeispiel
hat dieselben Wirkungen wie die oben erwähnten Ausführungsbeispiele. Die durch
die gekrümmten
Rillen 36a und 36b ausgebildeten vorspringenden
Abschnitte 38a und 38b haben besondere Merkmale,
die durch geradlinige Rillen nicht erreicht werden können.
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Außerdem können die
Rillen 6a und 6b zu in den 7A und 7B gezeigten
einfachen Mustern der Rillen 6a modifiziert werden. Das
heißt,
nur die vorspringenden Abschnitte 7a sind durch die Rillen 6a ausgebildet,
ohne die Rillen 6b vorzusehen. Das fünfte Ausführungsbeispiel hat dieselben
Wirkungen (1) bis (8) wie oben erwähnt.
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Ferner
kann statt der V-förmigen
Rille, deren Weite zu ihrem Boden hin geringer wird, eine Rille jeglicher
anderen Form, zum Beispiel eine viereckige oder rechteckige Rille,
angewendet werden, deren Weite von ihrer Oberseite zu ihrem Boden
im Wesentlichen konstant ist, falls die Rille dazu dient, die oben
erwähnten
vorspringenden Abschnitte auszubilden. Dieses Ausführungsbeispiel
hat dieselben Wirkungen (1) bis (3) und (5) bis (10) wie oben erwähnt.
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Statt
der Rillen 6a und 6b, die sich schräg mit beiden
Außenrandlinien
des Stegs 5 schneiden, die einander gegenüberliegen,
oder der Rillen, die sich schräg
mit zumindest einer der Außenrandlinien schneiden,
d. h. der Rillen, die von einem Rand in Lateralrichtung des Stegs
zu einem Mittelbereich davon verlaufen, ist es überdies möglich, die vorspringenden Abschnitte
nahe den auf einer Seite der einen Außenrandlinie vorgesehenen spitzwinkligen
Ecken auszubilden.
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Außerdem können statt
der Stege 5, die in Longitudinalrichtung der Kommutatorausbildungsplatte 1 parallel
zueinander ausgebildet sind und in seiner Lateralrichtung von einem
Ende zum anderen Ende verlaufen, die Stege 5 so modifiziert
sein, dass sie in Lateralrichtung der Kommutatorausbildungsplatte 1 in
gegebenen Abständen
ausgebildet sind und in seiner Longitudinalrichtung verlaufen. Dieses Ausführungsbeispiel
hat dieselben Wirkungen (1) bis (5) und (8) bis (10) wie oben erwähnt.
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Statt
zwei Stegen 5 in jedem Kommutatorsegment 3, die
sich jeweils an Positionen nahe den entgegengesetzten Schnittlinien
befinden, entlang denen die Kommutatorausbildungsplatte 1 geschnitten
wird, kann sich ein in Axialrichtung jedes Kommutatorsegments 3 verlaufender
Steg 5 in jedem Kommutatorsegmente 3 an einer
Mittelposition zwischen den gegenüberliegenden Schnittlinien
befinden, entlang denen die Kommutatorausbildungsplatte 1 geschnitten
wird. Die Anzahl der Stege in jedem Kommutatorsegment 3 ist
nicht wie oben erwähnt
auf einen oder zwei beschränkt,
sondern kann jede Zahl sein. Dieses Ausführungsbeispiel hat dieselben
Wirkungen (1) bis (6) und (8) bis (10) wie oben erwähnt.
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Ferner
ist statt dem Pressformen der Rillen 6a und 6b jedes
andere Formen, zum Beispiel ein Walzenformen anwendbar, falls es
die obere Fläche der
Stege 5 nach unten presst. Die Rillen 6a und 6b können durch
das Walzenformen auch in kürzerer Zeit
ausgebildet werden.
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Ferner
ist statt zwei Metallschneidwerkzeugen 11 und 12 zum
separaten Ausbilden der in verschiedenen Richtungen verlaufenden
Rillen 6a und 6b in ihren jeweiligen Richtungen,
ein einzelnes metallisches Schneidwerkzeug mit einem kombinierten Bergabschnitts-Muster
der metallischen Schneidwerkzeuge 11 und 12 anwendbar,
um die Rillen 6a und 6b zusammen auszubilden.
Dieses Ausführungsbeispiel
hat dieselben Wirkungen (1) bis (8) wie oben erwähnt.
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Gemäß einem
in den 15, 16A und 16B gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung
können
die Stege 5 zu Stegen 61 modifiziert sein. Ansteigende
Abschnitte der Stege 61, die sich nahe den (in Strich-Punkt-Linien
in 15 gezeigten) Schnittlinien Q, entlang denen die
Kommutatorausbildungsplatte 62 zu schneiden ist, befinden
und entlang diesen verlaufen, sind mit sich verjüngenden Flächen 61a versehen.
Ein Abstand zwischen der Schnittlinie Q und der sich verjüngenden Fläche 61a in
Lateralrichtung des Stegs 61 wird zur oberen Fläche des
Stegs 61 hin größer. Rillen 63a und 63b sind ähnlich den
Rillen 21a und 21b (siehe 10A und 10B) auf den oberen Flächen der Stege 61 ausgebildet.
Vorspringende Abschnitte 64a und 64b, die annähernd senkrecht
zur Anstiegsrichtung des Stegs 61 sind, werden auch gleichzeitig
mit den Rillen 63a und 63b ausgebildet. Außerdem ist die
Kommutatorausbildungsplatte 62 an einem ihrer Seitenenden
mit acht Stück
in ihrer Lateralrichtung verlaufenden Vorsprüngen 65 für Wicklungsanschlüsse versehen
(zwischen die die entsprechenden Schnittlinien Q gesetzt sind).
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Die
oben erwähnte
Kommutatorausbildungsplatte 62 wird zu einem Zylinder rund
gebogen, so dass sich die vorspringenden Abschnitte 64a und 64b innerhalb
des Zylinders befinden. Dann wird nach dem Gießen eines flüssigen Harzes
in den Zylinder und dem Härten
des Harzes der Zylinder entlang den Schnittlinien Q in acht Stücke geteilt.
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Infolgedessen
werden, wie in 17A gezeigt ist, ein Kommutator 68 mit
voneinander getrennten Kommutatorsegmenten 66 und ein aus
gehärtetem
Harz gefertigter Isolator 67 hergestellt. Weil die vorspringenden
Abschnitte 64a und 64b radial mit dem Harz (dem
Isolator 67) in Eingriff sind, wird für jedes Kommutatorsegment 66 verhindert,
dass es aus dem Isolator 67 freikommt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Kommutatorausbildungsplatte 62 ist
unter Bezugnahme auf die 17A, 17B und 18 genauer
beschrieben.
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Wie
in 18 gezeigt ist, wird eine elektrisch leitfähige Platte 70 mit
einer Mehrzahl von Stegen 69 auf einer ihrer Flächen durch
Walzen ausgebildet. Die Stege 69 sind an Positionen (entgegengesetzten Seiten
jeder der Schnittlinien Q) angeordnet, die den Positionen der Stege 61 des
Kommutators 68 entsprechen, wie in den 17A und 17B gezeigt ist,
wenn die Platte 70 zu einem Zylinder rund gebogen ist.
Jeder ansteigende Abschnitt der Stege 69 nahe den Schnittlinien
Q ist auf eine derartige Weise mit einer sich verjüngenden
Fläche 69a versehen, dass
der Abstand zwischen der Schnittlinie Q und der sich verjüngenden
Fläche 69a in
Lateralrichtung des Stegs 69 zur oberen Fläche des
Stegs 69 hin größer wird.
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Die
Rillen 63a und 63b und die vorspringenden Abschnitte 64a und 64b (siehe 16A und 16B)
werden durch Pressen ausgebildet, wie vorher erwähnt wurde (unter Verwendung
der metallischen Schneidwerkzeuge 11 und 12, mit
Bezug zu den 6 und 8). Dann
wird die Platte 70 ausgestanzt, um Vorsprünge 65 für Wicklungsanschlüsse zu bilden
und die Kommutatorausbildungsplatte 62 in ihrer vorbestimmten
Länge und
Breite vorzusehen, wie sie in 15 gezeigt
ist. Das sechste Ausführungsbeispiel
hat gleiche Wirkungen wie die oben erwähnten Ausführungsbeispiele.
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Wie
in der vergrößerten Ansicht
von 17B gezeigt ist, besteht in
einem Fall, dass die Stege 71 keine sich verjüngenden
Flächen 61a haben,
ein Risiko, dass die geringeren Abstand aufweisenden Stege 71,
die sich in angrenzenden Kommutatorsegmenten befinden, so dass sie
einander in Umfangsrichtung direkt gegenüberliegen, in Kontakt miteinander
kommen. Weil die Stege 61 jedoch mit den sich verjüngenden
Flächen 61a versehen
sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass die Stege 61,
die sich in angrenzenden Kommutatorsegmenten 66 befinden,
so dass sie einander in Umfangsrichtung direkt gegenüberliegen,
miteinander in Kontakt kommen, selbst wenn die Stege 61 vorspringende
Abschnitte 64a und 64b haben, die annähernd senkrecht
zu ihrer Anstiegsrichtung sind, wenn die Platte 71 zum
Zylinder rund gebogen und in die Kommutatorsegmente 66 geschnitten
ist. Demgemäß können entsprechende
Kommutatorsegmente 66 zuverlässig voneinander isoliert werden.
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Außerdem ist
es sehr schwer, Stege ohne sich verjüngende Flächen und in ihrer Lateralrichtung nah
aneinander angrenzend durch Walzen auszubilden (es ist schwierig,
eine Walze vorzusehen, die beim Walzarbeitsschritt zum Ausbilden
einer schmalen und senkrechten Rille zwischen aneinander angrenzenden
Stegen zu verwenden ist). Weil die Stege 69 jedoch die
sich verjüngenden
Flächen 69a aufweisen,
können
die Stege 69 durch Walzen leicht ausgebildet werden, ohne
den Abstand zwischen den aneinander angrenzenden Stegen zu vergrößern. Daher
können
die vorspringenden Abschnitte 64a und 64b an entgegengesetzten
Enden jedes Kommutatorsegments 66 in dessen Umfangsrichtung
ausgebildet werden, so dass jedes Kommutatorsegment 66 fest
am Isolator 67 befestigt werden kann.
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Obwohl
jeder Steg 61 die sich verjüngende Fläche 61a gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel aufweist,
kann die sich verjüngende
Fläche 61a nur an
einem der Stege, zwischen denen die Schnittlinie Q gesetzt ist,
ausgebildet werden (zum Beispiel auf dem sich in 15 auf
der rechten Seite der Schnittlinie Q befindenden Steg). Es ist weniger
wahrscheinlich, dass die Stege, zwischen die die Schnittlinie gesetzt
ist und die in Umfangsrichtung nah aneinander angrenzend sind, miteinander
in Kontakt kommen, nachdem die Platte rund gebogen und geschnitten ist,
weil der eine Steg die sich verjüngende
Fläche aufweist.
In Folge dessen sind die entsprechenden Kommutatorsegmente sicher
voneinander isoliert.