DE10061490C1 - Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette und Musterketten-Schärmaschine - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette und Musterketten-Schärmaschine

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette, bei dem unterschiedliche Fäden (21) durch rotierende Fadenführer (14) von einem synchron hiermit umlaufenden Drehgitter (7) abgezogen und auf am Umfang einer drehfest gehaltenen Trommel (1) angeordnete, achsparallel verlaufende Transportriemen (2) abgelegt werden, können zeitweilig nicht benötigte Fäden (21') aus dem Schärvorgang herausgenommen werden. Die letztgenannten Fäden (21') werden auf eine im Bereich der Trommelachse angeordnete Hilfstransportvorrichtung (24) gewickelt und von dieser abtransportiert. Der Abtransport erfolgt in Richtung auf die dem Drehgatter (7) abgewandte Seite der Trommel und in etwa mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie derjenigen der Transportriemen (2). Ferner ist eine Musterketten-Schärmaschine beschrieben, bei der für jeden Faden (21) eine Fadenleitvorrichtung vorgesehen ist, die außer mindestens einer aktiven Arbeitsstellung (a, b), in der der Faden (21) auf dem Transportriemen (2) abgelegt wird, eine inaktive Arbeitsstellung (c) hat, in der ein nicht benötigter Faden (21') in den Zwischenraum (23) zwischen dem Träger (15) der Fadenführer (14) und den Transportriemen (2) geleitet wird. Im Bereich der Trommelachse ist eine axial antreibbare Hilfstransportvorrichtung (24) angeordnet, die einen Wickelkern für die nicht benötigten Fäden (21') bildet. Hiermit läßt sich eine große Mustervielfalt bei rascher Arbeitsweise erzeugen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeu­ gen einer Musterkette, bei dem unterschiedliche Fäden durch rotierende Fadenführer von einem synchron hiermit umlaufenden Drehgatter abgezogen und auf am Umfang ei­ ner drehfest gehaltenen Trommel angeordnete, achsparal­ lel verlaufende Transportriemen abgelegt werden, wobei zeitweilig nicht benötigte Fäden aus dem Schärvorgang herausgenommen werden, sowie auf eine Musterketten- Schärmaschine, mit einer drehfest gehaltenen Trommel, an deren Umfang achsparallel verlaufende Transportrie­ men angeordnet sind, mit einem Drehgatter und mit einem synchron hiermit rotierenden Träger von Fadenführern, die Fäden vom Drehgatter abziehen und auf den Trans­ portriemen ablegen, wobei einzelne Fäden zeitweilig aus dem Schärvorgang herausnehmbar sind.
Dieser Stand der Technik ist aus DE 198 45 245 C1 be­ kannt. Durch das zeitweilige Herausnehmen einzelner Fä­ den aus dem Schärvorgang läßt sich eine Vielzahl unter­ schiedlicher Muster in relativ kurzer Zeit herstellen. Das Herausnehmen erfolgt derart, daß zeitweilig nicht benötigte Fäden durch Klemmung mit ihrem Fadenführer verbunden und zwischen der Klemmstelle und der Trommel abgeschnitten werden und daß bei erneutem Bedarf das freie Fadenende stationär festgehalten und die Klemmung aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Muster­ ketten-Schären auf eine andere Art und Weise zu be­ werkstelligen.
Diese Aufgabe wird verfahrenstechnisch gemäß der Erfin­ dung dadurch gelöst, daß die nicht benötigten Fäden bis zu ihrer Wiederverwendung auf eine im Bereich der Trom­ melachse angeordnete Hilfstransportvorrichtung gewic­ kelt und von dieser abtransportiert werden und daß der Abtransport in Richtung auf die dem Drehgatter abge­ wandte Seite der Trommel mit etwa der gleichen Durch­ schnittsgeschwindigkeit wie derjenigen der Transport­ riemen erfolgt.
Bei diesem Vorgehen ist es nicht notwendig, jedem Fa­ denführer eine Schneidvorrichtung und eine Klemmvor­ richtung zuzuordnen. Vielmehr werden die zeitweilig nicht benötigten Fäden statt auf den Transportriemen auf einer Hilfstransportvorrichtung weiter gewickelt, die sich parallel zu den Transportriemen bewegt. Die Fäden können durch eine einfache Änderung der Fadenzu­ leitung wieder in den Schärvorgang aufgenommen werden. Insgesamt ergibt sich ein einfaches Verfahren mit hoher Produktivität.
Günstig ist es, daß als Hilfstransportvorrichtung ein Draht verwendet wird. Es ergeben sich daher sehr kleine Wickel der nicht benötigten Fäden und damit eine gerin­ ge Abfallmenge.
Insbesondere kann als Hilfstransportvorrichtung ein draht- oder seilförmiger Kunststoffaden verwendet wer­ den. Ein solcher Faden, beispielsweise aus Nylon, kann gemeinsam mit dem Material der nicht benötigten Fäden entsorgt werden.
Konstruktiv besteht die Lösung erfindungsgemäß darin, daß für jeden Faden eine Fadenleitvorrichtung vorgese­ hen ist, die außer mindestens einer aktiven Arbeits­ stellung, in der der Faden auf den Transportriemen ab­ gelegt wird, eine inaktive Arbeitsstellung hat, in der ein nicht benötigter Faden in dem Zwischenraum zwischen dem Träger der Fadenführer und den Transportriemen ge­ leitet wird, und daß im Bereich der Trommelachse eine axial antreibbare Hilfstransportvorrichtung angeordnet ist, die einen Wickelkern für die nicht benötigten Fä­ den bildet.
Lediglich durch Betätigen der Fadenleitvorrichtung kann zwischen einem Aufwickeln des Fadens auf den Transport­ riemen oder auf der Hilfstransportvorrichtung gewählt werden. Es ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau.
Günstig ist es, daß sich die Hilfstransportvorrichtung zwischen einer Vorratsrolle auf der der Trommel abge­ wandten Seite des Drehgatters und einer ziehenden An­ triebsvorrichtung an dem dem Drehgatter abgewandten En­ de der Trommel erstreckt. Die Antriebsvorrichtung hält die Hilfstransportvorrichtung gespannt und bewegt sie mit der gewünschten Geschwindigkeit in Schärrichtung fort.
Es empfiehlt sich, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Hilfstransportvorrichtung im Durchschnitt derjenigen der Transportriemen gleich ist. Es gibt dann keine schrägen Fadenverläufe, die den Wickelvorgang behindern könnten.
Wenn die Hilfstransportvorrichtung aus Draht oder aus einem draht- oder seilförmigen Faden aus Kunststoff be­ steht, läßt sie sich auch gut durch die Antriebsvor­ richtung gespannt halten, wenn eingangsseitig eine Rei­ bungsbremse vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise ist der Antriebsvorrichtung der Hilfstransportvorrichtung ein Abfallbehälter nachge­ schaltet.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Fadenführer ver­ stellbar am Träger angebracht sind und durch eine Steu­ ervorrichtung in die mindestens eine aktive Arbeits­ stellung und in die inaktive Arbeitsstellung bringbar sind. Durch eine einfache Verstellung des Fadenführers mit einer wesentlichen Komponente in Richtung der Trom­ melachse wirkt der Fadenführer als Fadenleitvorrich­ tung, welche die nicht benötigten Fäden im Schärvorgang unterdrückt. Die Fadenführer können auch noch weitere Funktionen übernehmen, beispielsweise den Aufbau eines konusförmigen Wickels bei mehrlagigen Wicklungen und/oder der Erzeugung von Wickelschichten gleicher Art und Dichte trotz aus dem Schärvorgang herausgenommener Fäden.
Konstruktiv ist es zu empfehlen, daß der Fadenführer von einem Hebel getragen ist, der drehbar an einem um die Trommelachse rotierenden Arm angebracht ist. Der stufenlos oder schrittweise durch einen Motor schwenk­ bare Hebel führt den zugehörigen Fadenführer in die je­ weils gewünschte Arbeitsstellung.
Von Interesse ist es auch, daß die Trommel mindestens eine Querwand besitzt, die einen Radialschlitz auf­ weist, der die Hilfstransportvorrichtung mit Abstand umgibt und am Umfang der Querwand ein offenes Ende hat, das den Abstand zwischen Schneidstäben und ihnen in Drehrichtung des Trägers der Fadenführer folgenden Kreuzstäben überbrückt. Dieser Radialschlitz erlaubt es, daß die Fäden, wenn sie wieder in den Schärvorgang aufgenommen werden sollen, auf die Transportriemen zu­ rückkehren und daß auch die zeitweilig aus dem Schär­ vorgang herausgenommenen Fäden zusammen mit den tat­ sächlich geschärten Fäden geschnitten werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen Musterketten-Schärmaschine, je­ doch ohne Fadenführer und zugehörigen Träger,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Trommel der Schärmaschine der Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Teillängsschnitt durch die Musterketten-Schärmaschine der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Ausführungsform eines als Fadenleitvor­ richtung dienenden Fadenführers.
Die veranschaulichte Musterketten-Schärmaschine weist eine Trommel 1 auf, an deren Umfang achsparallele Transportriemen 2, die in Richtung des Pfeiles 3 bewegt werden, und achsparallele Teilstäbe angeordnet sind. Die Teilstäbe 4 dienen als Schneidstäbe und die Teil­ stäbe 5 als Kreuzstäbe. Die Teilstäbe 6 können unter­ schiedlichen, wählbaren Funktionen dienen. Ein Drehgat­ ter 7 weist einen Rotor 8 auf, der eine Mehrzahl von Spulen 9 trägt und durch einen Motor 10 über einen Rie­ mentrieb 11 und eine Hohlwelle 12 angetrieben wird.
Über eine weitere Hohlwelle 13 wird ein mit Fadenfüh­ rern 14 versehener Träger 15 synchron mitgenommen. Der Träger 15 weist in einer Nabe 16 gehaltene Radialarme 17 auf, an deren äußeren Enden Hebel 18 angelenkt sind, die mit Hilfe eines Schrittmotors 19, der durch eine Steuervorrichtung 20 betätigbar ist, verschwenkt werden können. Infolge dessen kann der Fadenführer 14 beim Vorbeilauf an den Transportriemen 2 unterschiedliche Arbeitsstellungen einnehmen, von denen drei Arbeits­ stellungen in Fig. 3 gezeigt sind. In den beim Schär­ vorgang aktiven Arbeitsstellungen a und b ziehen die Fadenführer 14 die Fäden 21 vom Schärgitter 7 ab und legen sie auf den Transportriemen 2 (aktive Arbeits­ stellungen a und b) ab, so daß sich eine oder mehrere Schärschichten 22 bilden. In der Arbeitsstellung c sind die Fadenführer 14 beim Schärvorgang inaktiv und die Fadenführer 14 leiten die nicht benötigten Fäden 21' in den Zwischenraum 23 zwischen den Transportriemen 2 und dem Träger 15 der Fadenführer 14 (inaktive Arbeitsstel­ lung c), so daß sie nicht am Schärvorgang teilnehmen.
Längs der Achse der Trommel 1 erstreckt sich eine Hilfstransportvorrichtung 24 in der Form eines draht­ förmigen, monofilen Kunststoffadens, der unter Durch­ setzung der Hohlwellen 12 und 13 zwischen einer Vor­ ratsrolle 25 auf der der Trommel abgewandten Seite des Drehgatter 7 und einer ziehenden Antriebsvorrichtung 26 an dem dem Drehgatter 7 abgewandten Ende der Trommel 2 erstreckt. Diese Hilfstransportvorrichtung 24 dient als Wickelkern für die nicht benötigten Fäden 21', die vom Fadenführer 14 in der inaktiven Arbeitsstellung c in den Zwischenraum 23 geleitet worden sind. Die nicht be­ nötigten Fäden 21' bilden daher einen Wickel 27 auf der Hilfstransportvorrichtung 24. Die Antriebsvorrichtung 26 bewegt die Hilfstransportvorrichtung 24 etwa syn­ chron mit der Bewegung der Transportriemen 2 in Rich­ tung auf das dem Drehgatter 7 abgewandte Ende der Trom­ mel 1. Die einzelnen Wickel 27 gelangen daher zur An­ triebsvorrichtung 26 und können in einen Abfallbehälter 28 gesammelt werden.
Durch einfache Verlagerung des Fadenführers 14 in die inaktive Arbeitsstellung c werden die Fäden 21 als Fä­ den 21' aus dem Schärvorgang herausgenommen. Durch Ver­ lagerung des Fadenführers 14 in eine aktive Arbeits­ stellung a oder b wird der Schärvorgang wieder aufge­ nommen. Damit die nun zwischen der Hilfstransportvor­ richtung 24 und dem Trommelumfang verlaufenden Fäden 21' die Axialbewegung der Hilfstransportvorrichtung 24 nicht stören, sind in Querwänden 29 der Trommel 1 Ra­ dialschlitze 30 vorgesehen, welche die Hilfstransport­ vorrichtung 24 mit Abstand umgeben und am Umfang der Querwand 29 ein offenes Ende 31 haben, das den Abstand zwischen den Schneidstäben 4 und ihnen in Drehrichtung 32 des Trägers 15 der Fadenführer 14 folgenden Kreuz­ stäbe 5 überbrückt. Die nicht benötigten Fäden 21' werden daher zusammen mit den geschärten Fäden geschnit­ ten.
Damit der Abfall durch die Wickel 27 gering bleibt, sollte die Hilfstransportvorrichtung 24 einen möglichst kleinen Durchmesser haben. Durch Verwendung eines mono­ filen Kunststoffadens konnte man den Durchmesser der Hilfstransportvorrichtung 24 kleiner als 10 mm, insbe­ sondere bei 6 bis 7 mm, halten.
Von der beschriebenen Ausführungsform kann in vielfa­ cher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann der Motor 20 stu­ fenlos oder schrittweise über den gesamten Bereich der Arbeitsstellungen betätigt werden. Es können auch statt der zwei aktiven Arbeitspositionen a und b nur eine oder mehr als zwei Arbeitspositionen vorgesehen sein. Die Hilfstransportvorrichtung 24 kann auch andere For­ men annehmen, beispielsweise vom Kreisquerschnitt ab­ weichende Querschnitte aufweisen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette, bei dem unterschiedliche Fäden durch rotierende Fadenfüh­ rer von einem synchron hiermit umlaufenden Dreh­ gatter abgezogen und auf am Umfang einer drehfest gehaltenen Trommel angeordnete, achsparallel ver­ laufende Transportriemen abgelegt werden, wobei zeitweilig nicht benötigte Fäden aus dem Schärvor­ gang herausgenommen werden, dadurch gekennzeich­ net, daß die nicht benötigten Fäden bis zu ihrer Wiederverwendung auf eine im Bereich der Trommel­ achse angeordnete Hilfstransportvorrichtung gewic­ kelt und von dieser abtransportiert werden und daß der Abtransport in Richtung auf die dem Drehgatter abgewandte Seite der Trommel mit etwa der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie derjenigen der Transportriemen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfstransportvorrichtung ein Draht ver­ wendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfstransportvorrichtung ein draht- oder seilförmigen Kunststoffaden verwendet wird.
4. Musterketten-Schärmaschine, mit einer drehfest ge­ haltenen Trommel, an deren Umfang achsparallel verlaufende Transportriemen angeordnet sind, mit einem Drehgatter und mit einem synchron hiermit rotierenden Träger von Fadenführern, die Fäden vom Drehgatter abziehen und auf den Transportriemen ablegen, wobei einzelne Fäden zeitweilig aus dem Schärvorgang herausnehmbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für jeden Faden (21) eine Fadenleit­ vorrichtung vorgesehen ist, die außer mindestens einer aktiven Arbeitsstellung (a, b) in der der Faden (21) auf den Transportriemen (2) ab­ gelegt wird, eine inaktive Arbeitsstellung (c) hat, in der ein nicht benötigter Faden (21') in dem Zwischenraum (23) zwischen dem Träger (15) der Fadenführer (14) und den Transportriemen (2) ge­ leitet wird, und daß im Bereich der Trommelachse eine axial antreibbare Hilfstransportvorrichtung (24) angeordnet ist, die einen Wickelkern für die nicht benötigten Fäden (21') bildet.
5. Schärmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Hilfstransportvorrichtung (24) zwischen einer Vorratsrolle (25) auf der der Trommel (1) abgewandten Seite des Drehgatters (7) und einer ziehenden Antriebsvorrichtung (26) an dem dem Drehgatter (7) abgewandten Ende der Trom­ mel (1) erstreckt.
6. Schärmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Hilfstransportvorrichtung (24) im Durchschnitt derjenigen der Transportriemen (2) gleich ist.
7. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstransportvor­ richtung (124) durch einen Draht gebildet ist.
8. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstransportvor­ richtung (24) durch einen draht- oder seilförmigen Kunststoffaden gebildet ist.
9. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsvorrich­ tung (26) der Hilfstransportvorrichtung (24) ein Abfallbehälter (28) nachgeschaltet ist.
10. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (14) verstellbar am Träger (15) angebracht sind und durch eine Steuervorrichtung (20) in die minde­ stens eine aktive Arbeitsstellung (a, b) und die inaktive Arbeitsstellung (c) bringbar sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fadenführer (14) von einem Hebel (18) getragen ist, der drehbar an einem um die Tromme­ lachse rotierenden Arm (17) angebracht ist.
12. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) minde­ stens eine Querwand (29) besitzt, die einen Ra­ dialschlitz (30) aufweist, der die Hilfstransportvorrichtung (24) mit Abstand umgibt und am Umfang der Querwand (29) ein offenes Ende (31) hat, das den Abstand zwischen Schneidstäben (4) und ihnen in Drehrichtung (32) des Trägers (15) der Faden­ führer (14) folgenden Kreuzstäben (5) überbrückt.
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