DE10060892A1 - Chemisches Pfropfen auf ein Substrat und Beschichtungszusammensetzung - Google Patents
Chemisches Pfropfen auf ein Substrat und BeschichtungszusammensetzungInfo
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Abstract
Es werden eine Zusammensetzung und Verfahren, die eine chemisch auf ein Substrat gepfropfte Beschichtung bereitstellen, beschrieben. Die Zusammensetzung umfasst ein Acrylat und einen Pfropfinitiator. Das Acrylat kann ein Urethanacrylat auf Wasserbasis sein. Die Zusammensetzung kann auch Stabilitätsmittel, Adhäsionsmittel, UV-härtende Photoinitiatoren, Antischaummittel und/oder Antiglanzmittel umfassen. Beim Substrat kann es sich um beliebige Holz- oder Kunststoffmaterialien handeln, insbesondere um einen wärmeschrumpfbaren Polyolefinschlauch. Die Zusammensetzung kann auch schnellhärtend sein, so dass die Beschichtung aus der Zusammensetzung unter einer D-Lampe und einer H-Lampe bei einer Geschwindigkeit von 100-160 Fuß/Minute (30, 48-48, 77 Meter/Minute) gehärtet werden kann. Die Beschichtung auf dem Substrat ist gegen Delamination und Verschleiß beständig. Die Beschichtung kann auf die Beschichtung gedruckte Markierungen aufweisen, wobei die Markierungen aus Tinte oder anderen druckbaren Materialien bestehen.
Description
Die Erfindung betrifft Beschichtungen auf einem Substrat, und genauer
Beschichtungen, die vom Substrat nicht delaminieren, und Beschichtungen, die geeignet sind,
Markierungen aufzunehmen.
Es ist aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, dass die
Oberflächeneigenschaften geformter Gegenstände, wie polymere Folien und Fasern, durch
Pfropfpolymerisationsverfahren modifiziert werden können, wobei der Gegenstand mit einem
radikalerzeugenenden Mittel, wie einem organischen Peroxid oder hochenergetischer
Stahlung, behandelt wird und dann mit einem ethylenisch ungesättigten monomeren Material
unter solchen Bedingungen in Kontakt gebracht wird, bei denen die Monomer- oder die
Pfropfpolymerkette kovalent an das Substrat bindet.
Ein spezielles Verfahren umfasst die Behandlung von natürlichen oder synthetischen
Polymersubstraten, die aktiven Wasserstoff enthalten, mit einer wässrigen Lösung, die ein
Silbersalz (Silbernitrat), einen radikalischen Polymerisationskatalysator und ein radikalisch
polymerisierbares Monomer enthält. Das Silbersalz wirkt auf das Substrat unter Entfernung
von aktivem Wasserstoff ein, wodurch aktive Stellen oder freie Radikale entlang der
Molekülkette erzeugt werden und Polymerisation des Monomers in Verbindung mit dem
radikalischen Polymerisationskatalysator initiiert wird und sich fortpflanzt. Das so erhaltene
Produkt ist ein Pfropfcopolymer, das ein Substrat mit einer Mehrzahl von polymeren
Seitenketten umfasst, die kovalent daran gebunden sind. Beispiele solcher Verfahren sind in
den US-Patenten Nr. 3,401,049 und 3,698,931 offenbart, auf die hier vollinhaltlich Bezug
genommen wird. Dieses Verfahren ist den Pfropfverfahren ähnlich, die in den US-Patenten
Nr. 5,342,659; 5,439,969; 5,552,472 und 5,741,548 offenbart sind, auf die hier ebenfalls
vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Beschichtungszusammensetzungen auf der Basis organischer Lösungsmittel sind aus
dem Stand der Technik bekannt; sie beruhen auf Zusammensetzungen, die durch
Kondensationsreaktionen härtbar sind und polymeres Material, wie hydroxyendständige
Polyester, Diester, Acrylharze und Alkyde, und ein Amino- oder Polyisocyanat-
Vernetzungsmittel enthalten. Diese Formulierungen sind derart ausgestaltet, dass sie auf ein
Substrat, wie Metall, aufgetragen werden, erhitzt werden, um das Lösungsmittel auszutreiben,
und weiter auf Temperaturen über 80°C erhitzt werden, um den Vernetzungsmechanismus zu
aktivieren.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass es schwierig ist, Tinte an bestimmte
Substrate, wie holzhaltige Produkte und Kunststoffe, und ganz besonders an Polyolefin zu
binden. Der Stand der Technik offenbart, dass die Substrate mit einem Material
vorbeschichtet werden können, an welches die Tinte bindet. Jedoch offenbart der Stand der
Technik auch, dass die Beschichtungen delaminieren oder anderweitig vom Substrat entfernt
werden können. Dies gilt besonders für Kunststoffsubstrate, die biegsam oder
wärmeschrumpfbar sind, wie Polyolefinschläuche.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass ein Substrat behandelt werden kann,
um eine Polymerbeschichtung unter Verwendung eines als chemisches Pfropfen bekannten
Verfahrens wachsen zu lassen. Die so erhaltene Beschichtung ist kovalent an das Substrat, das
beständig gegen Delamination ist, gebunden. Chemisches Pfropfen schließt die Aktivierung
des Substrats ein. Sobald das Substrat aktiviert worden ist, wachsen Monomerketten, die
durch Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen verbunden sind, auf dem Substrat als Whisker.
Diese Whisker verleihen dem Substrat neue und wünschenswerte Eigenschaften, ohne
irgendeine der vorhandenen positiven Eigenschaften des Substrats zu beeinträchtigen.
Die chemischen Pfropfverfahren stützen sich auf die Tatsache, dass viele Materialien,
sowohl natürlich vorkommende als auch synthetische, Wasserstoffatome aufweisen, welche
aktiver sind als die "Massenwasserstoffatome". Beispiele von relativ aktiveren
Wasserstoffatomen schließen das tertiäre Wasserstoffatom in Polypropylen, das Amid
wasserstoffatom in Proteinen und das Hydroxylwasserstoffatom in Polysacchariden ein.
Das chemische Pfropfverfahren verwendet Pfropfinitiatoren (GI), die die Fähigkeit
zum Entfernen der aktiven Wasserstoffatome und zum Initiieren des
Polymerkettenwachstums an der Stelle des entfernten Wasserstoffatoms haben. Im Falle von
Polypropylen ist die Reaktionsfolge wie folgt:
A. stellt ein freies Radikal, Anion oder Kation dar, abhängig davon, ob der GI ein
Wasserstoffatom und ein Elektron, keine Elektronen oder zwei Elektronen entfernt. Die
nachstehende Struktur:
stellt eine Vinylmonomer-Einheit dar, wobei X die Eigenschaft oder Eigenschaften
bestimmt, die mit den so erhaltenen Polymeren erhalten werden, die am Substrat befestigt
sind und wachsen. Die Pfropfpolymerketten werden aus Vinylmonomeren oder Monomeren
erzeugt, die die geeignete Funktionalität, z. B. Gruppen, wie Hydroxyl, Carboxyl, Epoxy,
Amid, Aminanhydrid, enthalten. In vielen Beispielen wird ein Gemisch von Monomeren
verwendet und häufig kann mehr als eine Eigenschaft in einem Verfahrensschritt geändert
werden. Die Polymere, deren Länge reguliert werden kann, sind permanent am Substrat
befestigt. Die Bindung zwischen dem gepfropften Polymer und dem Substrat ist kovalent und
kann nicht ausgelaugt oder anders vom Substrat entfernt werden, wenn mechanische
Einflüsse, wie Verschleiß, fehlen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung stellt eine Zusammensetzung eine chemisch auf
ein Substrat gepfropfte Beschichtung bereit, wobei die Zusammensetzung ein Acrylat und
einen Pfropfinitiator umfasst. Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung handelt es sich beim
Acrylat um ein Urethanacrylat auf Wasserbasis.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung umfasst die Zusammensetzung ein
Stabilitätsmittel, ein Adhäsionsmittel, einen UV-härtenden Photoinitiator, ein
Antischaummittel und/oder ein Antiglanzmittel. Das Stabilitätsmittel erhöht die chemische
oder mechanische Beständigkeit der Beschichtung. Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung
ist das Stabilitätsmittel eine Acryl-Alkyd-Emulsion, ein Polyether oder ein
Polyethylenglykoldiacrylat. Gemäß anderen Aspekten der Erfindung ist das Adhäsionsmittel
ein Polyethylenglykoldiacrylat- oder ein ethoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat-Monomer.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung ist der UV-härtende Photoinitiator 2-Hydroxy-2-
methyl-1-phenylpropan-1-on.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von 20-30 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY 6278W/45WA
in einem Anteil von 4-5 Gewichtsteilen; RESYDROL AY 586W/28WA in einem Anteil von
5-7 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil von 0,1-0,2 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem
Anteil von 1,5-3,0 Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von 0,12-0,20 Gewichtsteilen;
deionisiertes Wasser in einem Anteil von 4-50 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat
(0,1% in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von 0,10-0,15 Gewichtsteilen und
DARACUR 1173 in einem Anteil von 1,2-1,8 Gewichtsteilen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY
6278W/45WA in einem Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY
586W/28WA in einem Anteil von ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,80
Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von ungefähr 0,16 Gewichtsteilen; deionisiertes
Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1%
in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR
1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55 Gewichtsteilen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY
6278W/45WA in einem Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY
586W/28WA in einem Anteil von ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,40
Gewichtsteilen; SR 9035 in einem Anteil von ungefähr 0,20 Gewichtsteilen; deionisiertes
Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1%
in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR
1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55 Gewichtsteilen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Substrat Kunststoff oder Holz. Gemäß
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Substrat ein Polyolefin.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum chemischen Propfen
einer Beschichtung auf ein Substrat bereitgestellt, das den Schritt des Bereitstellens einer ein
Urethanacrylat und einen Pfropfinitiator enthaltenden Zusammensetzung zusammen mit dem
Schritt des Beschichtens des Substrats mit der Zusammensetzung und des Härtens der auf das
Substrat geschichteten Zusammensetzung umfasst. Weitere Aspekte der Erfindung schließen
ein Produkt ein, das nach diesen Verfahren hergestellt worden ist, und schließen ein, dass das
Substrat Kunststoff oder Holz, wie Polyolefin, ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Härtungsschritt ferner das
Härten der auf das Substrat geschichteten Zusammensetzung unter einer D-Lampe und einer
H-Lampe bei einer Geschwindigkeit von 100-160 Fuß/Minute (30,48-48,77 Meter/Minute).
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Produkt nach diesem Verfahren mit
dem Schritt des Härtens der Zusammensetzung unter der D-Lampe und der H-Lampe bei
einer Geschwindigkeit von 100-160 Fuß/Minute (30,48-48,77 Meter/Minute) hergestellt.
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung ist das Substrat ein Polyolefin.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung verwenden die Verfahren die vorstehend
beschriebenen Zusammensetzungen und mit diesen Verfahren hergestellte Produkte, unter
Einschluss von Polyolefin als ein Substrat.
In noch weiteren Gesichtspunkten der Erfindung schließen die Verfahren den Schritt
des Aufbringens von lesbaren Freistempeln auf die Beschichtung ein. In einem noch weiteren
Gesichtspunkt der Erfindung ist der lesbare Freistempel Druckfarbe.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden ein Copolymer, ein
Monomer/Vorpolymer und ein Pfropfinitiator zusammengemischt und auf ein Substrat, wie
Kunststoff oder Holz, geschichtet. Die so erhaltene Beschichtung wird dann gehärtet, was
eine auf dem Substrat kovalent gebundene Polymerbeschichtung ergibt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das Substrat biegsam, z. B. ein wärmeschrumpfbarer
Polyolefinschlauch, und das Copolymer umfasst einen funktionellen Rest, um der gebundenen
Polymerbeschichtung Flexibilität zu verleihen, wobei ein Beispiel solch eines funktionellen
Restes Urethan ist.
In den Ausführungsformen der Erfindung können die funktionellen Gruppen der
Monomere und Vorpolymere aus Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, sekundären und/oder
tertiären Aminogruppen und Epoxygruppen bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Molverhältnis der reaktiven Komponenten des Gemisches so
eingestellt, dass nach Reaktionsende keine freien Gruppen übrigbleiben. Beispiele geeigneter
Monomere schließen ethoxyliertes Trimethylpropantriacrylat,
Polyethylenglykol(400)diacrylat, Natriumvinylsulfat, ethoxyliertes Bisphenol-A-
dimethacrylat, ethoxyliertes Bisphenol-A-diacrylat, trifunktionellen Methacrylatester,
trifunktionellen Acrylatester und alkoxyliertes Diacrylat ein. Die Konzentration der
Monomere in der Lösung kann praktisch innerhalb beliebiger Grenzen variieren. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Konzentration der Monomere zwischen
etwa 0,1% und etwa 50% der Formulierung und insbesondere zwischen etwa 0,1% und etwa
20%.
In einem Schritt der Reaktion ist eine der endständigen Wasserstoffatome des
Copolymers kovalent an das Substrat gebunden. Dies wird durch den Pfropfinitiator erreicht,
der als Katalysator wirkt. Der Pfropfinitiator ist in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung Eisen(II)-ammoniumsulfat, welches das Metallion Fe2+ beisteuert. Andere
Ausführungsformen der Erfindung können Pfropfinitiatoren verwenden, die beliebige andere
geeignete Metallionen, wie Fe3+, Ag+, Co2+, Cu2+ und zum Beispiel Cer-Ionen, beisteuern.
Die Wahl des Metallions hängt vom Wesen des Substrats ab. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird nur ein einziges Ion als ein Pfropfinitiator verwendet
und nicht eine Kombination von Ionen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann die Salzkonzentration des Pfropfinitiatorions im Bereich von etwa 0,01 bis 0,1 Gew.-%
der Monomere variieren.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Copolymer Ethylenvinylacetat-
Copolymer (EVA) und/oder Ethylenethylacrylat-Copolymer (EEA), die nachstehend als
Formeln (3) bzw. (4) dargestellt sind.
Das EVA und/oder das EEA wird auf das Substrat gepfropft und wird in den
nachstehenden Formeln und Reaktionen als "R-H" dargestellt. Der Reaktionsmechanismus
zwischen dem EVA und/oder dem EEA und dem Monomer/Vorpolymer wird über einen
radikalischen Mechanismus, wie nachstehend erörtert, durchgeführt.
In der ersten Stufe des radikalischen Mechanismus reagiert das Substrat mit dem
Pfropfinitiator (GI), um das Radikal zu erzeugen:
Die Fortpflanzung des Polymers wird dann durch ein Monomer initiiert, das an das
Radikal bindet:
und das Polymer pflanzt sich daraus fort und die Kettenfortpflanzung endet, wie in
den Schritten (7) und (8) gezeigt:
"X" stellt funktionelle Seitenreste dar, welche untereinander und mit zusätzlichen
Vorpolymeren oder in das Gemisch eingebrachten Polymeren reagieren können. Die Reaktion
der funktionelle Seitenreste können die Vernetzung der Polymerbeschichtung zur Folge
haben.
Eine radikalische Kombinationsreaktion wird zum Abbrechen des Polymerfort
pflanzungsschritts verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
radikalische Kombinationsreaktion durch einen UV-Härtungsschritt initiiert. Andere
Ausführungsformen der Erfindung können freie Radikale umfassen, die durch beliebige
andere geeignete Maßnahmen, z. B. durch Zuführen eines Peroxids, erzeugt worden sind. Der
Peroxidlieferant kann ein beliebiger geeigneter Katalysator, wie Benzoylperoxid,
Methylethylketonperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, Wasserstoffperoxid und
Ammoniumeisen(II)-sulfat, sein. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die
Konzentration des Katalysators im Bereich von etwa 0,1% bis etwa 5,0% der
Polymerisationslösung und in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwischen
etwa 0,1% und etwa 10% variieren.
In Ausführungsformen der Erfindung kann die Gemischbeschichtung unter
Verwendung beliebiger geeigneter Verfahren, wie Bürsten, Sprühen und Eintauchen, auf das
Substrat aufgetragen werden. Die Ausführungsformen der Erfindung weisen Kombinationen
geeigneter Eigenschaften für das spezielle Auftragungsverfahren auf. Zum Beispiel kann ein
Gemisch geringer Viskosität zum Sprühauftragen verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Druckfarbe oder ein
anderer eine Markierung erzeugender Stoff entweder vor oder nach dem Härten auf die
Beschichtung aufgetragen, um lesbare Markierungen auf der Beschichtungsoberfläche
anzubringen. Der Markierungen erzeugende Stoff kann sichtbar oder unsichtbar sein. Der
unsichtbare, Markierungen erzeugende Stoff kann zum Beispiel maschinenlesbar sein,
elektrisch aufladbare oder magnetisch aufladbare Teilchen umfassen, elektromagnetische
Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Lichtwellenlängenbandes emittieren oder jede andere
geeignete Anwendung sein.
Die Formulierung für das Beschichtungsgemisch nach einer Ausführungsform der
Erfindung ist:
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
VIAKTIN VTE 6155W/50WA | 20-30 |
RESYDROL VAY 6278W/45WA | 4-5 |
RESYDROL AY 586W/28WA | 5-7 |
BYK 024 | 0,1-0,2 |
FUJI 370 | 1,5-3,0 |
SR 344 | 0,12-0,20 |
deionisiertes Wasser | 4-50 |
Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1% in deionisiertem Wasser) | 0,10-0,15 |
DARACUR 1173 | 1,2-1,8 |
VIAKTIN VTE 6155W/50WA ist die Handelsbezeichnung eines Vorpolymers von
Urethanacrylat, das durch chemisches Pfropfen als ein Bindemittel auf das Substrat, welches
in einer Ausführungsform der Erfindung ein Polyolefin ist, wirkt. Es erzeugt auch das
Hauptpolymergemisch. Der Urethananteil erhält die Flexibilität des Polymers aufrecht.
RESYDROL VAY 6278W/45WA ist die Handelsbezeichnung einer Acryl-Alkyd-Hybrid-
Emulsion, die die chemische Beständigkeit des Polymers erhöht und seine Scheuer
beständigkeit verbessert. RESYDROL AY 586W/28WA ist die Handelsbezeichnung eines
Polyethers, der als ein Koaleszent für das VIAKTIN VTE 6155W/50WA und das
RESYDROL VAY 6278W/45WA wirkt, welches die Verwendung von Lösungsmitteln
entbehrlich macht und die chemische Beständigkeit der Beschichtung verbessert. Die drei
vorstehend erörterten Bestandteile sind von Vianova Resins, Inc., Charlotte, NC, erhältlich.
Andere Ausführungsformen der Erfindung können andere geeignete Chemikalien anderer
Lieferanten verwenden und andere Ausführungsform der Erfindung können nur das
Urethanacrylat einsetzen.
BYK 024 ist eine Handelsbezeichnung eines von BYK Chemie USA, Wallingford, CT
vertriebenen Antischaummittels, das ein Gemisch aus hydrophoben Feststoffen und
schaumzerstörenden Polysiloxanen in Polyglycol ist. Andere Ausführungsformen der
Erfindung enthalten das Antischaummittel möglicherweise nicht oder können ein anderes
geeignetes Antischaummittel enthalten. FUJI 370 ist eine Handelsbezeichnung eines von Fuji
Silysia Chemical Ltd., Portland, OR vertriebenen Antiglanz- oder Mattierungsmittels auf
Siliciumdioxidbasis. Andere Ausführungsformen der Erfindung enthalten möglicherweise
kein Mattierungsmittel oder können ein anderes geeignetes Mattierungsmittel enthalten. SR
344 ist eine Handelsbezeichnung eines von Sartomer Company, Exton, PA vertriebenen
Polyethylenglycol(400)diacrylats, das die Adhäsion fördert und die Flexibilität der
Beschichtung erhöht. Andere Ausführungsformen der Erfindung enthalten das
Polyethylenglycol(400)diacrylat möglicherweise nicht oder können ein
Polyethylenglycoldiacrylat von abweichendem Molekulargewicht enthalten oder können eine
andere geeignete Chemikalie enthalten, die die Adhäsion fördert. Das Eisen(II)-
ammoniumsulfat ist der Pfropfinitiator. DARACUR 1173 ist eine Handelsbezeichnung eines
von Ciba Geigy Chemicals, Tarrytown, NY vertriebenen 2-Hydroxy-2-methyl-1-
phenylpropan-1-ons. Es ist ein flüssiger UV-härtender Photoinitiator zur radikalischen
Polymerisation bei relativ hoher Härtungsgeschwindigkeit. Andere Ausführungsformen der
Erfindung können einen anderen UV-härtenden Photoinitiator verwenden. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung härtet die Beschichtung auf dem Substrat unter
einer D-Lampe und einer H-Lampe bei einer Geschwindigkeit von 100-160 Fuß/Minute
(30,48-48,77 Meter/Minute). Urethanacrylat-Beschichtungen nach dem Stand der Technik
härten unter ähnlichen Bedingungen bei einer Geschwindigkeit von 12-30 Fuß/Minute (3,66-
9,14 Meter/Minute).
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Mischungsverfahren
der vorstehenden Formulierung darin, das FUJI 370 in einem Hochgeschwindigkeitsmischer
in ungefähr der Hälfte des VIAKTIN VTE 6155W/50WA zu dispergieren und dann das
verbleibende VIAKTIN VTE 6155W/50WA und die anderen Bestandteile nacheinander
hinzuzufügen. Nachdem alle Bestandteile zu dem Ansatz hinzugefügt worden sind, wird die
Geschwindigkeit des Mischers verringert und es wird ungefähr 20 Minuten lang weiter
gemischt. Das so erhaltene Gemisch wird filtriert und abgezogen..
Die Formulierung für das Beschichtungsgemisch nach einer Ausführungsform der
Erfindung ist:
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
VIAKTIN VTE 6155W/50WA | 28,95 |
RESYDROL VAY 6278W/45WA | 4,45 |
RESYDROL AY 586W/28WA | 5,00 |
BYK 024 | 0,10 |
FUJI 370 | 1,80 |
SR 344 | 0,16 |
deionisiertes Wasser | 46,00 |
Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1% in deionisiertem Wasser) | 0,10 |
DARACUR 1173 | 1,55 |
Die Formulierung für das Beschichtungsgemisch nach einer Ausführungsform der
Erfindung ist:
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
VIAKTIN VTE 6155W/50WA | 28,95 |
RESYDROL VAY 6278W/45WA | 4,45 |
RESYDROL AY 586W/28WA | 5,00 |
BYK 024 | 0,10 |
FUJI 370 | 1,40 |
SR 9035 | 0,20 |
deionisiertes Wasser | 8,00 |
Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1% in deionisiertem Wasser) | 0,10 |
DARACUR 1173 | 1,55 |
SR 9035 ist eine Handelsbezeichnung eines von Sartomer Company, Exton, PA
vertriebenen ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylat-Monomers, das Flexibilität,
chemische Beständigkeit und Verschleißfestigkeit verleiht, außerdem ist es ein Haftpromotor.
Obwohl vorstehend gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, sollte es ganz selbstverständlich sein, dass
viele Veränderungen und/oder Abwandlungen der hier gelehrten grundlegenden
erfinderischen Ideen, welche sich dem Fachmann ergeben, noch unter den
Erfindungsgedanken und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gemäß der
Definition in den beigefügten Ansprüchen fallen.
Claims (32)
1. Zusammensetzung zum Bereitstellen einer chemisch auf ein Substrat gepfropften
Beschichtung, wobei die Zusammensetzung ein Acrylat und einen Pfropfinitiator umfasst.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Acrylat ein Urethanacrylat auf
Wasserbasis ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, die ferner ein Stabilitätsmittel umfasst, das die
chemische oder mechanische Beständigkeit der Beschichtung erhöht.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei das Stabilitätsmittel eine Acryl-Alkyd-
Emulsion, ein Polyether oder ein Polyethylenglykoldiacrylat ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 2, die ferner ein Adhäsionsmittel umfasst.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Adhäsionsmittel ein
Polyethylenglykoldiacrylat- oder ein ethoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat-Monomer ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 2, die ferner einen UV-härtenden Photoinitiator
umfasst.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei der UV-härtende Photoinitiator 2-
Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung ein
Antischaummittel und ein Mattierungsmittel umfasst.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend VIAKTIN VTE 6155W/50WA in
einem Anteil von 20-30 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY 6278W/45WA in einem Anteil
von 4-5 Gewichtsteilen; RESYDROL AY 586W/28WA in einem Anteil von 5-7
Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil von 0,1-0,2 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem
Anteil von 1,5-3,0 Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von 0,12-0,20 Gewichtsteilen;
deionisiertes Wasser in einem Anteil von 4-50 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat
(0,1% in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von 0,10-0,15 Gewichtsteilen und
DARACUR 1173 in einem Anteil von 1,2-1,8 Gewichtsteilen.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend VIAKTIN VTE 6155W/50WA in
einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY 6278W/45WA in einem
Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY 586W/28WA in einem Anteil von
ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen;
FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,80 Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von
ungefähr 0,16 Gewichtsteilen; deionisiertes Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00
Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1% in deionisiertem Wasser) in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR 1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55
Gewichtsteilen.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend VIAKTIN VTE 6155W/50WA in
einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY 6278W/45WA in einem
Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY 586W/28WA in einem Anteil von
ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen;
FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,40 Gewichtsteilen; SR 9035 in einem Anteil von
ungefähr 0,20 Gewichtsteilen; deionisiertes Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00
Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1% in deionisiertem Wasser) in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR 1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55
Gewichtsteilen.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Substrat Kunststoff oder Holz ist.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
15. Verfahren zum chemischen Propfen einer Beschichtung auf ein Substrat,
umfassend die Schritte des:
- a) Bereitstellens einer Zusammensetzung, die ein Urethanacrylat und einen Pfropfinitiator umfasst;
- b) Beschichtens des Substrats mit der Zusammensetzung; und
- c) Härtens der auf das Substrat geschichteten Zusammensetzung.
16. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 15.
17. Produkt nach Anspruch 16, wobei das Substrat Kunststoff oder Holz ist.
18. Produkt nach Anspruch 16, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
19. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Härtungsschritt ferner das Härten der auf
das Substrat geschichteten Zusammensetzung unter einer D-Lampe und einer H-Lampe bei
einer Geschwindigkeit von 100-160 Fuß/Minute (30,48-48,77 Meter/Minute) umfasst.
20. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 19.
21. Produkt nach Anspruch 20, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
22. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von 20-30 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY 6278W/45WA
in einem Anteil von 4-5 Gewichtsteilen; RESYDROL AY 586W/28WA in einem Anteil von
5-7 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil von 0,1-0,2 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem
Anteil von 1,5-3,0 Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von 0,12-0,20 Gewichtsteilen;
deionisiertes Wasser in einem Anteil von 4-50 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat
(0,1% in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von 0,10-0,15 Gewichtsteilen und
DARACUR 1173 in einem Anteil von 1,2-1,8 Gewichtsteilen umfasst.
23. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 22.
24. Produkt nach Anspruch 23, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
25. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY
6278W/45WA in einem Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY
586W/28WA in einem Anteil von ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,80
Gewichtsteilen; SR 344 in einem Anteil von ungefähr 0,16 Gewichtsteilen; deionisiertes
Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1%
in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR
1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55 Gewichtsteilen umfasst.
26. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 25.
27. Produkt nach Anspruch 26, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
28. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Zusammensetzung VIAKTIN VTE
6155W/50WA in einem Anteil von ungefähr 28,95 Gewichtsteilen; RESYDROL VAY
6278W/45WA in einem Anteil von ungefähr 4,45 Gewichtsteilen; RESYDROL AY
586W/28WA in einem Anteil von ungefähr 5,00 Gewichtsteilen; BYK 024 in einem Anteil
von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen; FUJI 370 in einem Anteil von ungefähr 1,40
Gewichtsteilen; SR 9035 in einem Anteil von ungefähr 0,20 Gewichtsteilen; deionisiertes
Wasser in einem Anteil von ungefähr 46,00 Gewichtsteilen; Eisen(II)-ammoniumsulfat (0,1%
in deionisiertem Wasser) in einem Anteil von ungefähr 0,10 Gewichtsteilen und DARACUR
1173 in einem Anteil von ungefähr 1,55 Gewichtsteilen umfasst.
29. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 28.
30. Produkt nach Anspruch 29, wobei das Substrat ein Polyolefin ist.
31. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner den Schritt des Aufbringens von lesbaren
Markierungen auf die Beschichtung umfasst.
32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die Markierungen Tinte sind.
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