DE10060888A1 - System und Verfahren zum Optimieren einer Strahlenbehandlung mit einem intensitätsmodulierten Mehr-Lamellen-Kollimator - Google Patents
System und Verfahren zum Optimieren einer Strahlenbehandlung mit einem intensitätsmodulierten Mehr-Lamellen-KollimatorInfo
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- A61N5/1036—Leaf sequencing algorithms
Abstract
Ein Verfahren zum Steuern einer Strahlenabgabe von einer Strahlenquelle (20) auf ein Objekt wird beschrieben. Das Verfahren enthält das Definieren eines Feldes auf dem Objekt für eine Strahlenabgabe. Das Feld enthält eine Mehrzahl von Zellen (102), wobei für jede Zelle ein Behandlungsintensitätspegel definiert ist. Die Zellen sind zur Bildung einer Matrix (100) mit wenigstens einer Dimension annähernd gleich einer Breite einer Kollimatorlamelle (97, 98) gruppiert, welche Kollimatorlamelle in der Lage ist, die von der Strahlenquelle emittierte Strahlung zu blockieren. Das Verfahren enthält weiter das Zerlegen in orthogonale Matrizen und Optimieren der Strahlenabgabe durch Auswahl der orthogonalen Matrizen mit in Kombination mit den beachbarten Zellen minimalen vertikalen und horizontalen Gradienten. Ein System zum Steuern der Strahlenabgabe von einer Strahlenquelle auf ein Objekt wird ebenfalls beschrieben.
Description
Die Erfindung bezieht sich insgesamt auf eine strahlenemit
tierende Vorrichtung und genauer auf ein System und ein Ver
fahren für eine effiziente Durchführung einer Strahlenbehand
lung.
Strahlenemittierende Vorrichtung sind allgemein bekannt und
werden beispielsweise als Strahlentherapievorrichtungen für
die Behandlung von Patienten verwendet. Eine Strahlenthera
pievorrichtung enthält im allgemeinen ein Gestell, das wäh
rend einer therapeutischen Behandlung um eine waagrechte
Drehachse geschwenkt werden kann. Innerhalb des Gestells ist
ein Linearbeschleuniger angeordnet, der einen hochenergeti
schen Bestrahlungsstrahl für die Therapie erzeugt. Dieser
hochenergetische Bestrahlungsstrahl kann beispielsweise ein
Elektronenstrahl oder ein Photonen (Röntgen)strahl sein. Wäh
rend der Behandlung wird der Bestrahlungsstrahl auf einen Be
reich des Patienten gerichtet, der in dem Isozentrum der Ge
stelldrehung liegt.
Um die auf den Patienten abgegebene Strahlung zu steuern, ist
typischerweise eine Strahlabschirmvorrichtung, wie eine Plat
tenanordnung oder ein Kollimator in der Bahn des Bestrah
lungsstrahls zwischen der Strahlenquelle und dem Patienten
angeordnet. Ein Beispiel einer Plattenanordnung ist aus vier
Platten zusammengesetzt, die verwendbar sind, um eine Öffnung
für den Bestrahlungsstrahl zu definieren. Der Kollimator ist
eine Strahlabschirmvorrichtung, die mehrere Lamellen (bei
spielsweise relativ dünne Platten oder Stäbe) enthält, die
typischerweise als sich gegenüberliegende Lamellenpaare ange
ordnet sind. Die Platten bestehen aus relativ dichtem und für
Strahlung undurchdringlichem Material und sind im allgemeinen
unabhängig voneinander positionierbar, um den Bestrahlungs
strahl zu begrenzen.
Die Strahlenabschirmvorrichtung definiert ein Feld auf einer
Zone eines Patienten, die eine vorbestimmte Strahlenmenge er
halten soll. Die gewöhnliche Behandlungsfeldgestalt besteht
in einem dreidimensionalen Behandlungsvolumen, das Segmente
von normalem Gewebe enthält, wodurch die Dosis begrenzt ist,
die der Tumor erhalten soll. Diese an den Tumor abgegebene
Dosis kann erhöht werden, wenn die Menge des bestrahlten nor
malen Gewebes abnimmt und die an das normale Gewebe abgegebe
ne Dosis vermindert ist. Das Vermeiden der Abgabe von Strah
lung auf gesunde Organe, die den Tumor umgeben und überla
gern, begrenzt die Dosis, die auf den Tumor abgegeben werden
kann.
Die Abgabe einer Strahlung von einer Strahlentherapievorrich
tung wird typischerweise von einem Onkologen vorgegeben. Die
Vorgabe ist eine Definition eines bestimmten Volumens und ei
ner Bestrahlungshöhe bzw. eines Strahlenpegels, die bzw. der
an das Volumen abgegeben werden darf. Der tatsächliche Be
trieb der Bestrahlungsvorrichtung erfolgt jedoch normalerwei
se durch einen Therapeuten. Die strahlenemittierende Vorrich
tung wird so programmiert, daß sie die speziell von dem Onko
logen vorgegebene Behandlung ausführt. Beim Programmieren der
Behandlungsvorrichtung hat der Therapeut die aktuelle Strah
lenabgabe zu berücksichtigen und die Dosisabgabe, basierend
auf der Plattenanordnungsöffnung, einzustellen, um die vorge
schriebene Strahlenbehandlung bei der erwünschten Tiefe des
Targets bzw. Zielortes zu erreichen.
Die Herausforderung an den Strahlentherapeuten besteht darin,
die beste Anzahl von Feldern und Intensitätspegeln festzule
gen, um die Dosis-Volumen-Histogramme zu optimieren, die ei
nen kumulierten Strahlenpegel definieren, der an ein spezifi
ziertes Volumen abgegeben werden muß. Typische Optimiergeräte
optimieren die Dosis-Volumen-Histogramme, indem die Vorgaben
des Onkologen in Betracht gezogen werden, oder die dreidimen
sionale Spezifikation der abzugebenden Dosis. Bei solchen Op
timiergeräten bzw. -maschinen wird das dreidimensionale Volu
men in Zellen unterteilt, wobei jede Zelle einen speziellen
zu bearbeitenden Strahlenpegel definiert. Die Ausgaben bzw.
Ergebnisse der Optimiergeräten sind Intensitätskarten, die
bestimmt werden, indem die Intensität an jeder Zelle der Kar
te verändert wird. Die Intensitätskarten spezifizieren eine
Anzahl von Feldern, die optimierte Intensitätspegel für jede
Zelle festlegen. Die Felder können statisch oder dynamisch
moduliert werden, so daß an verschiedenen Punkten des Feldes
eine unterschiedliche akkumulierte Dosis erhalten wird. Wenn
die Bestrahlung entsprechend der Intensitätskarte abgegeben
wurde, sollte die akkumulierte Dosis an jeder Zelle oder das
Dosis-Volumen-Histogramm der Vorgabe so gut wie möglich ent
sprechen.
Bei einer solchen Intensitätsmodulation werden die Grenzen
zwischen kritischen Strukturen und Tumorvolumina manchmal mit
einer standardisierten 1 cm breiten Lamelle nicht gut angenä
hert, die ein 1 cm x cm-Gitter (Zellengröße) über die Inten
sitätskarte liefert. Häufig ist eine höhere Auflösung als die
typische mit der 1 cm-Lamelle gegebene erforderlich. Eine
mögliche Lösung liegt darin, einen Kollimator mit dünneren
Lamellen zu schaffen. Die zusätzliche Hardware, die für die
zusätzlichen Lamellen erforderlich ist, ist jedoch teuer,
bringt zusätzliches Systemgewicht, kann den Abstand zwischen
dem Behandlungskopf und den Patienten vermindern und kann die
Verläßlichkeit und die Lebensdauer des Systems vermindern.
Entsprechend besteht ein Bedarf an einer Intensitätsmodulati
onsstrahlentherapie mit höherer räumlicher Auflösung, ohne
die gebräuchlichen Mehrlamellenkollimatorlamellenbreiten zu
verändern, und an einer Optimierung für ein solches System
und einem Verfahren zum Minimieren der Behandlungszeitdauer.
Im vorliegenden werden ein Verfahren und ein System zum Steu
ern der Strahlenabgabe aus einer Strahlenquelle an ein Objekt
beschrieben.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren umfaßt im allgemeinen die
Festlegung eines Feldes auf dem Objekt der Strahlenabgabe.
Das Feld enthält eine Mehrzahl von Zellen, von denen jede ei
nen definierten Behandlungsintensitätspegel hat. Die Zellen
sind zur Bildung einer Matrix gruppiert, die wenigstens eine
Dimension hat, die etwa gleich der Breite einer Kollimatorla
melle ist, die in der Lage ist, die von der Strahlenquelle
emittierte Strahlung zu unterbrechen. Das Verfahren enthält
weiter ein Zerlegen der Matrix in orthogonale Matrizen und
eine Optimierung der Strahlenabgabe durch Auswahl der ortho
gonalen Matrizen mit minimalen senkrechten und waagrechten
Gradienten, wenn sie mit benachbarten Zellen innerhalb des
Feldes kombiniert werden.
Ein erfindungsgemäßes System enthält insgesamt einen Kollima
tor mit mehreren Lamellen zum Unterbrechen der Strahlung von
der Quelle und zum Definieren einer Öffnung zwischen der
Strahlenquelle und dem Objekt. Das System enthält weiter ei
nen Prozessor zum Empfangen einer Matrix, die eine Mehrzahl
von Zellen umfaßt mit wenigstens einer Abmessung, die etwa
gleich einer Breite einer der Kollimatorlamellen ist, Zerle
gen der Matrix in orthogonale Matrizen und Optimieren der Ab
gabe des Strahlenausgangs durch Wählen der orthogonalen Mat
rizen mit minimalen senkrechten und waagrechten Gradienten,
wenn sie mit benachbarten Zellen innerhalb des Feldes kombi
niert werden.
Das vorstehende ist eine kurze Beschreibung einiger Nachteile
des Standes der Technik und Vorteile der Erfindung. Weitere
Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung werden
im folgenden anhand der Beschreibung, Zeichnungen und Ansprü
che erläutert.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine Strahlenbehandlungsvorrichtung und Behandlungs
konsole entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung und
einen für eine Behandlung innerhalb der Behandlungsvorrich
tung positionieren Patienten;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung von Teilen der Be
handlungsvorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schema zur Darstellung von Lamellen eines Mehrla
mellenkollimators, die für eine Behandlung in der Strahlenbe
handlungsvorrichtung der Fig. 1 positioniert sind,
Fig. 4 eine schematische Darstellung von innerhalb einer In
tensitätskarte angeordneten Zellen,
Fig. 5 ein Diagramm einer Matrix, die auf eine 0°-
Matrixkomponente und eine 90°-Matrixkomponente herabgebrochen
ist,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein sich gegenüberliegendes Paar von
Lamellen die zum Aufbringen einer Dosis konfiguriert sind,
die durch die 0°-Matrix der Fig. 5 spezifiziert ist,
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein sich gegenüberliegendes Paar von
Lamellen, die zum Aufbringen einer Dosis konfiguriert sind,
die durch eine 90°-Matrix der Fig. 5 spezifiziert ist,
Fig. 8 ein Diagramm einer Makromatrix, die zur Darstellung
eines Beispiels eines erfindungsgemäßen Optimierverfahrens
verwendet wird,
Fig. 9 ein Diagramm von zwei Mikromatrizen der Makromatrix
der Fig. 8,
Fig. 10 ein Diagramm von Einheitsmatrizen, die aus den Mikro
matrizen der Fig. 9 zur Verwendung in dem Optimierverfahren
gebildet sind,
Fig. 11 ein Diagramm von Mikrogradientmatrizen, die aus den
Mikromatrizen der Fig. 9 zur Verwendung in dem Optimierver
fahren gebildet sind,
Fig. 12 eine Darstellung der Mikrogradientmatrizen der Fig. 11,
in 0°-Offest- und 90°-Offset-Matrizen herabgebrochen,
Fig. 13a-13 h eine Darstellung unterschiedlicher möglicher
0°-Offset und 90°-Offset Einheitsmatrizen, basierend auf den
Einheitsmatrizen der Fig. 10,
Fig. 14a-14h verschiedene mögliche Gesamtmatrizen, die in dem
Optimierungsverfahren definiert werden und verwendet werden,
um ein optimales Behandlungsabgabeverfahren zu bestimmen.
Jeweilige Bezugsziffern bezeichnen in allen Ansichten der
Zeichnungen sich entsprechende Teile.
Die nachfolgende Beschreibung erfolgt, um einen Durch
schnittsfachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung aus
zuführen, und geschieht im Zusammenhang der Patentanmeldung
und ihrer Erfordernisse. Verschiedene Modifizierungen der be
vorzugten Ausführungsformen sind dem Fachmann ohne weiteres
zugänglich und die allgemeinen Prinzipien der Erfindung kön
nen bei den anderen Ausführungsformen angewandt werden. Somit
ist nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung auf die
dargestellte Ausführungsform zu beschränken, sondern die Er
findung soll in ihrem weitesten Umfang, der mit den im vor
liegenden beschriebenen Prinzipien und Merkmalen konsistent
ist, verstanden werden.
Bezugnehmend auf die Zeichnung ist in Fig. 1 eine Strahlenbe
handlungsvorrichtung dargestellt und insgesamt mit 20 be
zeichnet. Die Strahlenbehandlungsvorrichtung 20 enthält eine
Strahlabschirmvorrichtung (nicht dargestellt) innerhalb des
Behandlungskopfes 24, eine Steuereinheit innerhalb eines Ge
häuses 26, die mit einer insgesamt mit 30 bezeichneten Be
handlungsbearbeitungseinheit verbunden ist. Die Strahlenbe
handlungsvorrichtung enthält weiter ein Gestell 36, das um
eine Achse A im Laufe einer therapeutischen Behandlung für
eine Drehung geschwenkt werden kann. Der Behandlungskopf 24
ist an dem Gestell 36 befestigt, um sich zusammen mit diesem
zu bewegen, und innerhalb des Gestells ist ein Linearbe
schleuniger angeordnet, um hochenergetische Strahlung zu er
zeugen, die für eine Behandlung verwendet wird. Die aus dem
Linearbeschleuniger emittierte Strahlung verläuft insgesamt
längs einer Achse R. Elektronen, Photonen oder jedwelche an
dere erfassbare Strahlung kann für die Therapie verwendet
werden. Während der Behandlung wird der Behandlungsstrahl auf
eine Zone Z eines Objektes P (beispielsweise ein Patient, der
zu behandeln ist) fokussiert. Die zu behandelnde Zone ist in
einem Isozentrum angeordnet, das durch den Schnitt der Dreh
achse A des Gestells 36, der Drehachse T des Behandlungsti
sches 38 und die Bestrahlungsstrahlachse R definiert ist. Das
drehbare Gestell 36 erlaubt verschiedene Strahlwinkel und
Strahlverteilungen, ohne daß der Patient bewegt werden muß.
Die Behandlungsbearbeitungseinheit 30 wird zur Eingabe von
Information, wie der Bestrahlungsintensität und dem Behand
lungsort, in die Strahlenbehandlungsvorrichtung 20 und zum
Ausgeben von Daten für die Beobachtung bzw. Überwachung der
Behandlung verwendet. Die Verarbeitungs- bzw. Bearbeitungs
einheit 30 enthält Ausgabevorrichtungen, wie einen visuellen
Anzeigemonitor 40 und eine Eingabeeinrichtung, wie eine Tas
tatur 42. Die Behandlungsbearbeitungseinheit 30 wird typi
scherweise von einem Therapeut bedient, der die aktuelle Ab
gabe der Behandlungsstrahlung, wie sie von einem Onkologen
vorgegeben ist, durchführt. Der Therapeut verwendet die Tas
tatur 42, um Daten in die Bearbeitungseinheit 30 einzugeben,
die die an den Patienten abzugebende Strahlen- bzw. Bestrah
lungsdosis definieren. Die Daten können auch über andere Ein
gabevorrichtungen eingegeben werden, wie beispielsweise Da
tenspeicher. Vor und während der Behandlung können auf dem
Bildschirm des Anzeigemonitors 40 unterschiedliche Arten von
Daten angezeigt werden.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Strahlenbehandlungsvor
richtung 20, das Teile der Behandlungsbearbeitungseinheit 30
genauer zeigt. Ein Elektronenstrahl 50 wird in einem insge
samt mit 52 bezeichneten Elektronenbeschleuniger erzeugt. Der
Elektronenbeschleuniger 52 enthält eine Elektronenkanone 54,
einen Wellenleiter 56 und ein evakuiertes Gehäuse bzw. einen
Führungsmagneten 58. Ein Triggersystem 60 erzeugt Injektor-
Triggersignale und liefert sie an einen Injektor 62. Basie
rend auf diesen Injektor-Triggersignalen erzeugt der Injektor
62 Injektorimpulse, die der Elektronenkanone 54 in dem Be
schleuniger 52 zum Erzeugen des Elektronenstrahls 50 zuge
führt werden. Der Elektronenstrahl 50 wird von dem Wellenlei
ter 56 beschleunigt und geführt. Zu diesem Zweck ist eine
Hochfrequenzquelle (nicht dargestellt) vorgesehen, die Radio
frequenzsignale zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes
liefern, das dem Wellenleiter 56 zugeführt wird. Die von dem
Injektor 62 injizierten und von der Elektronenkanone 54 emit
tierten Elektronen werden von dem elektromagnetischen Feld in
dem Wellenleiter 56 beschleunigt und verlassen das der Elek
tronenkanone 54 entgegengesetzte Ende, um den Elektronenstrahl
50 zu bilden. Der Elektronenstrahl 50 tritt dann in den Füh
rungsmagneten 58 ein und wird von dort durch ein Fenster 64
längs der Achse R geführt. Nach Durchtritt durch eine Streu
folie 66 für einen Elektronenmode (oder Target für einen Pho
tonenmode) tritt der Strahl 50 durch einen Durchlaß 68 eines
Abschirmblockes 70 hindurch und erreicht eine zweite Streufo
lie 72 für den Elektronenmode (oder ein Abflachungsfilter für
den Elektronenmode). Der Strahl tritt dann durch eine Meßkam
mer 74 hindurch, in der die Dosis bestimmt bzw. überprüft
wird.
Eine insgesamt mit 80 bezeichnete Strahlabschirmvorrichtung
ist in der Bahn des Strahls 50 vorgesehen, um ein Bestrah
lungsfeld 81 (Fig. 2 und 3) zu definieren. Die Strahlab
schirmvorrichtung 80 enthält eine Mehrzahl von sich gegenü
berliegenden Platten oder Lamellen 82a-i und 84a-i, von denen
in Fig. 2 der Einfachheit halber nur zwei dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt Lamellen 82a-i und 84a-i (die Lamellenpaare 82a
und 84a, 82b und 84b . . . 82i und 84i bilden) eines Mehrla
mellenkollimators, der zwischen der Strahlenquelle und dem
Patienten angebracht ist und positioniert ist, um ein Behand
lungsfeld durch ein Begrenzen des Elektronenstrahls 50 zu de
finieren. Die Lamellen 82a-i, 84a-i haben typischerweise eine
Breite von 1 cm und sind für die emittierte Strahlung im we
sentlichen undurchdringlich, so daß sie gesundes Gewebe vor
der Bestrahlung schützen bzw. blockieren.
Die Lamellen 82a-i, 84a-i sind in einer zur Achse R insgesamt
senkrechten Richtung mittels einer Antriebseinheit 86 (die in
Fig. 2 nur bezüglich der Platte 82a gezeigt ist) beweglich,
um die Abmessung bzw. Gestalt des bestrahlten Feldes zu ver
ändern, so daß die Bestrahlungsverteilung über das Feld nicht
notwendigerweise einheitlich ist (d. h., ein Bereich kann ei
ner höheren Dosis als ein anderer Bereich ausgesetzt sein).
Die Antriebseinheit 86 enthält einen Elektromotor, der mit
der Platte 82a verbunden ist und von einem Motorsteuergerät
90 gesteuert wird. Mit den Platten 82a und 84a sind Positi
onssensoren 92, 94 zum Erfassen von deren Positionen verbun
den. Die Antriebseinheit 86 bewegt die Platte 82a in das Be
handlungsfeld hinein oder daraus heraus, wodurch die er
wünschten Feldgestalten erzeugt werden.
Das Motorsteuergerät 90 ist mit einer Dosissteuereinheit 96
verbunden, die ein Dosimetriesteuergerät enthält, das mit der
zentralen Bearbeitungseinheit 28 verbunden ist, um einge
stellte Werte für den Bestrahlungsstrahl bereitzustellen, um
vorgegebene Isodosiskurven (Fig. 2) zu erreichen. Der Ausgang
des Bestrahlungsstrahls wird von der Meßkammer 74 gemessen.
Bei einer Abweichung zwischen den eingestellten Werten und
den aktuellen Werten liefert die Dosissteuereinheit 96 Signa
le an das Triggersystem 60, das in an sich bekannter Weise
die Pulswiederholfrequenz verändert, so daß die Abweichung
zwischen dem eingestellten bzw. vorgegebenen Werten und den
aktuellen Werten des Bestrahlungsstrahlausgangs minimiert
wird. Die von dem Patienten absorbierte Dosis hängt von der
Bewegung der Kollimatorplatten 82a, 84a ab. Die zentrale Be
arbeitungseinheit 28 steuert die Durchführung des Programms
und das Öffnen und Schließen der Kollimatorplatten 82a, 84a,
um eine Bestrahlung entsprechend einem erwünschten Intensi
tätsprofil zu liefern. Die zentrale Bearbeitungseinheit 28
kann weitere Merkmale enthalten, wie sie beispielsweise in
dem US Patent 5,724403 beschrieben sind, das unter Bezugnahme
in seiner Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung einge
schlossen wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Strahlenbehandlungsvor
richtung von der vorstehend beschriebenen und dargestellten
abweichen kann, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Die
vorstehend beschriebene Behandlungsvorrichtung 20 ist nur als
ein Beispiel einer Vorrichtung vorgesehen, die bei einer Be
handlung verwendbar ist, wie sie durch das nachfolgend be
schriebene Optimierverfahren entwickelt ist.
Fig. 4 zeigt eine Intensitätskarte mit einer Mehrzahl von
1 cm × 1 cm großen Makrozellen 100 (durch dicke Linien darge
stellt), die in vier 5 mm × 5 mm große Mikrozellen 102 (ge
strichelt eingezeichnet) unterteilt sind. Die 5 mm × 5 mm
großen Mikrozellen 102 werden verwendet, um die Makrozelle
100 in zwei orthogonale Intensitätskarten, eine mit einer
Auflösung von 5 mm × 10 mm und die andere mit einer Auflösung
von 10 mm × 5 mm umzuwandeln. Ein Beispiel eines Verfahrens
zum Unterteilen der Intensitätskarte in Gruppen von vier 5 mm
× 5 mm große Mikrozellen 102 ist in der US Patentanmeldung,
Serial Nr. 09/234,364, von Siochi, angemeldet am 20. Januar
1999, beschrieben, die in die vorliegende Anmeldung unter Be
zugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen ist. Diese Grup
pierung von 5 mm × 5 mm großen Mikrozellen 102 ermöglicht die
Behandlung eines Feldes mit einer Auflösung von 5 mm × 5 mm
unter Verwendung eines Mehrlamellenkollimators mit 1 cm La
mellen, wie in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer insgesamt mit 104 bezeichne
ten Matrix, die aus einer Intensitätskarte gebildet ist, die
aus vier 5 mm × 5 mm Mikrozellen 106, 108, 110, 112 zusammen
gesetzt ist. Jede Mikrozelle 106, 108, 110, 112 identifiziert
eine Sektion in einem mit Strahlung zu behandelnden Feld. Die
Zahlen (0, 1, 1, 2) innerhalb ihrer Mikrozelle 106, 108, 110,
112 stellen den Strahlenintensitätspegel für Orte innerhalb
des Feldes dar und sind in Monitoreinheiten (mu) oder relati
ven Monitoreinheitsintensitäten (beispielsweise 1 × 102 mu) an
gegeben. Um eine 5 mm × 5 mm Auflösung in der Intensitätskar
te zu erreichen, wird die Matrix 104 in zwei orthogonale Mat
rizen 116, 118 unterteilt bzw. aufgebrochen. Ein Multilamel
lenkollimator mit 1 cm großer Lamellenbreite kann dann ver
wendet werden, um die Intensitätskarte mit einer 5 mm x 5 mm
großen Auflösung zu liefern. Beispielsweise kann ein Paar von
Lamellen 97, 98, die, wie in Fig. 6 dargestellt positioniert
sind, verwendet werden, um die Kartenintensität zu liefern,
die in der Matrix 116 der Fig. 5 dargestellt ist. Eine Strah
lendosis (beispielsweise 1 mu) wird auf Felder aufgebracht,
die den Mikrozellen 108 und 112 der Matrix 104 entsprechen.
Der Kollimator wird dann um etwa 90° gedreht, um die Karten
intensität zu liefern, die in der Matrix 118 mit der Lamel
lenposition der Fig. 7 dargestellt ist. Mit dem um 90° ge
drehten Kollimator wird eine Strahlendosis (beispielsweise
1 mu) auf die den Mikrozellen 110 und 112 der Matrix 104 ent
sprechende Felder aufgebracht. Die beiden Bestrahlungsbeauf
schlagungen führen zu einer 2 mu Dosis in dem Feld, das der
Mikrozelle 112 entspricht, einer 1 mu Dosis auf den Feldern,
die den Mikrozellen 108 und 110 entsprechen und auf das der
Mikrozelle 106 entsprechende Feld wird keine Strahlung aufge
bracht. Die Zerlegung der Matrix 104 in die orthogonalen Mat
rizen 116 und 118 liefert auf diese Weise eine Behandlung mit
einer Auflösung von 5 mm × 5 mm, wobei Kollimatorlamellen mit
einer Breite von 1 cm verwendet werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die ursprünglich ein
gegebene Intensitätskarte als eine Makromatrix definiert und
die Gruppen von vier Mikrozellen innerhalb der Makromatrix
werden als Mikromatrizen (oder Matrizen) definiert. Damit die
Intensitätskarte in orthogonalen Karten zerlegt wird, müssen
die senkrechten Gradienten jeder Säule bzw. Spalte der Mikro
matrix (Matrix 100) einander gleich sein und die horizontalen
Gradienten jeder Reihe bzw. Zeile der Mikromatrix müssen eben
falls einander gleich sein (Fig. 4). Dies liefert eine
1 cm × 1 cm Fläche im Schnitt eines Lamellenpaars für eine Kol
limatoreinstellung und ein anderes Lamellenpaar für die or
thogonale Kollimatoreinstellung. Beispielsweise, wenn die
waagrechten Gradienten für die Mikromatrix mit Zellen 102
(gemäß Fig. 4) gleich sind, muß die folgende Gleichung zu
treffen:
b - a = d - c;
wobei: a, b, c und d Intensitätswerte sind, die den Stellen
in der Mikromatrix 102 der Fig. 4 entsprechen.
Ähnlich muß, wenn die vertikalen Gradienten gleich sind, die
folgende Gleichung gelten:
c - a = d - b.
Das folgende beschreibt ein Verfahren zum Definieren zweier
orthogonaler Karten, einer 0°-Karte zur Anwendung mit einer
0°-Offset Kollimatoreinstellung und einer 90°-Karte zur An
wendung bei einer orthogonalen Kollimatoreinstellung. Unter
schiedliche Zerlegungen einer Intensitätskarte sind möglich,
um zwei orthogonale Mappen zu schaffen. Das im folgenden be
schriebene Optimierverfahren kann verwendet werden, um die
Zerlegungen zu finden, die die kürzeste Abgabe- bzw. Beauf
schlagungszeit geben, um die gesamte Behandlungszeit zu mini
mieren und die Lebensdauer der Strahlenbehandlungsvorrichtung
zu vergrößern. Vorzugsweise werden die orthogonalen Karten
mit der geringsten Summe der horizontalen Gradienten (nur für
0°-Offset-Karten) und vertikale Gradienten (nur für
90°-Offset-Karten) mittels eines Optimierverfahrens ausgewählt,
um Matrizen zu schaffen, die zu einem effizienten Behand
lungsverfahren führen. Das folgende Beispiel verwendet eine
Intensitätskarte, die durch eine 2 × 4 Matrix (Fig. 8) darge
stellt ist, jedoch kann die Intensitätskarte eine von der
hier gezeigten unterschiedliche Abmessung haben und kann un
ter Verwendung von Matrizen mit verschiedenen Abmessungen als
Karte dargestellt werden. Weiter kann die Intensitätskarte zu
Mikrozellen heruntergebrochen sein, die andere als die 5 mm ×
5 mm Abmessungen haben, wenn eine unterschiedliche Auflösung
erforderlich ist. Beispielsweise kann jede Makrozelle in neun
Mikrozellen unterteilt sein, in welchem Falle die Intensi
tätskarte als zwei orthogonale Intensitätskarten lieferbar
ist, mit einer Auflösung von 1 cm × 1/3 cm und 1/3 cm × 1 cm
(siehe beispielsweise US Patentanmeldung Serial-No.
09/234,364, auf die oben Bezug genommen wurde). Weiter kann
ein Mehrlamellenkollimator mit Lamellen mit einer Breite an
ders als 1 cm verwendet werden, und die Abmessung der ent
sprechenden Mikrozellen können 1/n x die Lamellenbreite sein,
wobei n eine positive ganze Zahl ist (beispielsweise 2 oder
3).
Fig. 8 zeigt eine Mikromatrix V mit acht Zellen, von denen
jede durch die Zeile (i) und Spalte (j) identifiziert wird,
in denen die Zelle liegt. Beispielsweise ist die obere linke
Zelle 130 als v1,1 (i = 1, j = 1) identifiziert und die untere
rechte Zelle 132 ist mit v2,4 (i = 2, j = 4) identifiziert. Die
Makromatrix V kann in eine Einheitsmatrix U und eine Mikro
gradientenmatrix M heruntergebrochen werden. Die Mikrogra
dientenmatrix M wird gebildet, indem von jeder Gruppe von al
len vier Zellen (Makromatrix) der minimale Wert unter ihnen
abgezogen wird. Auf diese Weise hat die Mikrogradientenmatrix
M wenigsten eine Null in jeder Gruppe von vier Zellen (Mikro
matrix). Der minimale Wert wird dann verwendet, um die Ein
heitsmatrix U zu erzeugen, mit der folgenden Beziehung zwi
schen der ursprünglichen Matrix V, der Einheitsmatrix U und
der Mikrogradientenmatrix M:
V = U + M.
Die Makromatrix V wird zunächst in die Mikromatrizen v1,1 und
v1,3 gebrochen bzw. unterteilt, von denen jede aus vier Mikro
zellen (Fig. 9) zusammengesetzt ist. In der nachfolgenden
Beschreibung sind die Mikromatrizen v1,1 und v1,3 durch die
Zelle identifiziert, die in der linken oberen Ecke der Makro
matrix V (d. h. Zellen 1,1 und 1,3) angeordnet sind und die
einzelnen Zellen innerhalb der Mikromatrizen werden durch ih
ren ursprünglichen Zellenort (i, j) in der Makromatrix V iden
tifiziert. Die Mikromatrizen v1,1 und v1,3 können dann in
die Einheitsmatrizen u1,1, u1,3 (Fig. 10) und Mikrogradien
tenmatrizen m1,1, m1,3 (Fig. 11) aufgebrochen werden. Die
Einheitsmatrizen werden aus Zellen mit dem minimalen Intensi
tätswert ihrer Mikromatrix V, d. h. 1 für die Matrix v1,1 und
3 v1,3 zusammengesetzt bzw. erzeugt. Die Einheitsmatrizen
u1,1 und u1,3 können daher wie folgt definiert werden:
u1,1 = Min(v(2,2), v(2,1), v(1,2), v(1,m1)); und
u1,3 = Min(v(2,4), v(2,3), v(1,4), v(1,3)).
u1,3 = Min(v(2,4), v(2,3), v(1,4), v(1,3)).
Alle Elemente innerhalb der Einheitsmatrix ui,j sind gleich
dem minimalen Wert ihrer Mikromatrix vi,j:
u(2,2) = u(2,1) = u(1,2) = u(1,1); und
u(2,4) = u(2,3) = u(1,4) = u(1,3).
u(2,4) = u(2,3) = u(1,4) = u(1,3).
Die Mikrozellen für die Mikrogradientenmatrix mi,j werden als
der Unterschied zwischen dem jeweiligen Mikromatrix vi,j Zel
len und Einheitsmatrix ui,j Zellen, wie folgt berechnet:
m1,1(i,j) = v1,1(i,j) - u1,1(i,j); und
m1,3(i,j) = v1,3(i,j) - u1,3(i,j).
m1,3(i,j) = v1,3(i,j) - u1,3(i,j).
Die Einheitsmatrizen u1,1, u1,3 und die Mikrogradientmatrizen
m1,1, m1,3 werden jede in zwei orthogonale Unterfelder, ein
Null-Offset-Feld 0ui,j, 0ni,j (für Anwendung mit der gleichen
Kollimatororientierung wie die ursprüngliche Eingabematrix)
und einem 90°-Offset-Feld 90ui,j, 90ni,j (für Anwendung mit
dem relativ zu der Kollimatororientierung bei der ursprüngli
cheh Eingabematrix um 90° verdrehten Kollimator) zerlegt. Das
0°-Offset-Feld und 90°-Offset-Felder können, wie folgt, defi
niert werden:
mi,j = 0mi,j + 90mi,j; und
ui,j = 0ui,j + 90ui,j.
ui,j = 0ui,j + 90ui,j.
Fig. 12 zeigt Mikrogradientenmatrizen für das 90°-Offset-Feld
90m1,1, 90m1,3 und das 0°-Offset-Feld 0m1,1, 0m1,3. Die 90°-Off
set-Feld-Matrizen 90m1,1, 90m1,3 haben jedes eine Auflösung
von 5 mm × 1 cm (d. h. die Matrizen sind derart konfiguriert,
daß die Zeilenelemente einander gleich sind. Die 0°-Off
set-Feld-Matrizen 0m1,1, 0m1,3 haben jede eine Auflösung von 1 cm
× 5 mm (d. h. die Matrizen sind so konfiguriert, daß die Spal
tenelemente einander gleich sind). Die Zellwerte der 90°-Off
set-Feld-Matrizen 90m1,1, 90m1,3 werden bestimmt, indem der
minimale Zellwert in jeder Zeile der Mikrogradientenmatrizen
m1,1 und m1,3 genommen wird und die andere Zelle in der Reihe
dem selben Wert gleichgesetzt wird. Die Zellwerte für die 0°-Off
set-Feld-Matrizen 0m1,1, 0m1,3 werden bestimmt, indem der
kleinste Wert in jeder Spalte herausgefunden wird und der
gleiche Wert für die andere Zelle in der Spalte genommen
wird.
Da die Einheitsmatrizen ui,j längs der Reihen und Spalten
gleiche Gradienten haben, müssen sie nicht zerlegt werden und
können in Kombination mit dem Mikrogradienten Null-Offset-
Feld 0mi,j geliefert werden. Während dies die optimale Lösung
für eine einzige Mikromatrix v ist, ist es nicht die effi
zienteste Lösung, wenn die umgebenden Mikromatrizen in Be
tracht gezogen werden. Somit kann es effizienter sein, einen
Teil der Einheitsmatrix ui,j mit dem 90°-Offset-Feld 90mi,j zu
beliefern bzw. zu belegen. Die Menge, die mit dem Null-
Offset-Feld 0mi,j geliefert wird, wird dann zu einem Parame
ter zi,j, der in einer Optimierungsberechnung mit Werten ver
wendet wird, die von Null bis zu dem Minimumwert der Mikro
matrix vi,j (d. h. dem Zellwert von ui,j) reicht. Der Parame
ter zi,j kann daher für jede Matrix ui,j, wie folgt, defi
niert werden:
0ui,j(1,1) = 0ui,j(1,2) = 0ui,j(2,1) = 0ui,j(2,2) = zi,j;
zi,j = 0, 1, . . . qi,j
zi,j = 0, 1, . . . qi,j
wobei qui,j = minimaler Zellwert von vi,j.
Bei dem Optimierungsproblem gibt es so viele Parameter wie
Mikromatrizen. Durch Verändern des Optimierungsparameters
zi,j können viele unterschiedliche Zerlegungen gefunden wer
den. Ein Beispiel möglicher Null und 90°-Offset-
Einheitsmatrizen 0u1,1, 0u1,3, 90u1,1, 90u1,3 für die Makromat
rix V der Fig. 8 ist in den Fig. 13a-13h dargestellt.
Die Parameter zi,j können gewählt werden, indem standardi
sierte Optimierungsalgorithmen verwendet kommen, wie simu
liertes Ausgleichen (simulated annealing), kleinste Quadrate
oder ein Abwärts-Simplex-Verfahren (down hill simplex method)
(beschrieben in "Numerical Recipes in C" by Vetterling,
Press, Flannery, und Teukolsky, 1992, Cambridge University
Press). Andere Optimierungsverfahren können ebenfalls verwen
det werden. Wenn ein Startpunkt für den Optimierungsalgorith
mus erforderlich ist, kann zi,j = qi,j/2 verwendet werden.
Die Optimierung bedeutet eine Variation aller zi,j Parameter
und Bewerten der Lösung bezüglich der Behandlungsabgabe- bzw.
Durchführungszeit. Da dies eine sehr komplizierte Funktion
ist, deren Berechnung teuer ist, liegt eine gute Annäherung
darin, die Maximalsumme der positiven Gradienten längs der
Lamellenbewegungsrichtung für alle Lamellen sowohl in den
neunzig Grad und den 0°-Offset-Feldern zu nehmen. Für die
0°-Offset-Felder wird die Summe längs der Zeilen der Gesamtnull
offset-Matrix genommen und für die 90°-Offset-Felder wird die
Summe längs der Spalten der 90°-Offset-Matrix genommen. Dann
wird die Gesamtsumme der 0°-Offsetsumme und der 90°-Off
setsumme die Funktion, die verwendet wird, um den besten
Satz von Parametern zu wählen. Diese Gesamtsumme wird vor
zugsweise minimiert.
Um den positiven Gradienten zu berechnen, wird zu Beginn je
der Zeile und Spalte der Matrix eine Null eingesetzt. Der
Gradient wird dann berechnet, indem positive Gradienten zwi
schen benachbarten Zellen aufaddiert werden. Tabelle 1 zeigt
ein Beispiel einer positiven horizontalen Gradientenberech
nung für zwei Zeilen A, B einer Matrix. Die erste Reihe A hat
einen totalen positiven Gradienten von 2 (0 auf 1 für die
erste Mikrozelle (+1) und Null auf 1 über die dritte Mikro
zelle (+1). Die Zeile B hat einen gesamten positiven Gradien
ten von 1 (0 auf 1 für die erste Mikrozelle (+1).
Um die positiven horizontalen und vertikalen Gradienten für
die gesamte Makromatrix V zu berechnen, werden die jeweiligen
Mikrogradientenmatrizen 0m1,1, 0m1,3, 90m1,1, 90m1,3 und Ein
heitsmatrizen 0u1,1, 0u1,3, 90u1,1, 90u1,3 zusammenaddiert, um
Mikromatrizen 0v1,1, 0v1,3, 90v1,1, 90v1,3 zu bilden. Die
0°-Offset-Mikromatrizen 0v1,1, 0v1,3 werden kombiniert (d. h. ne
beneinander angeordnet), um eine Gesamt-0°-Matrix 0T zu bil
den und die 90°-Offset Mikromatrizen 90v1,1, 90v1,3 werden
miteinander kombiniert, um die Gesamt-90°-Matrix 90T zu bil
den. Die Gesamtmatrix kann definiert werden als:
0T = 0U + 0M
90T = 90U + 90M.
Die Fig. 14a-14h zeigen die Gesamt-Null- und 90°-Offset-
Matrizen 0T, 90T, die den verschiedenen möglichen Einheitsmat
rizen der Fig. 13a-13h entsprechen. Der gesamte Gradient G
wird berechnet, indem der maximale horizontale Gradient über
alle Zeilen der Gesamt-0°-Matrix 0T und der gesamte vertikale
Gradient über alle Spalten der Gesamt-90°-Matrix 90T addiert
werden. Die optimalen Fälle sind diejenigen mit dem niedrig
sten Gesamtgradienten (d. h. G = 6 in Fig. 14a, 14b, 14f und
14g). Eine Anzahl von Methoden kann verwendet werden, um die
letzte bzw. endgültige Gesamtmatrix aus der Gruppe von Ge
samtmatrixen mit dem geringsten Gesamtgradienten auszuwählen.
Ein Verfahren schließt die Verwendung einer Reihe von einen
Gleichstand auflösenden Funktion ein, um eine letztliche In
tensitätskarte auszuwählen. Beispielsweise ist eine verwend
bare, Gleichstand auflösende Funktion (Tie breaking function)
die Gesamtsumme aller Gradienten in allen Lamellenrichtungen,
nicht gerade das Maximum. Wenn die Funktion durch R identifi
ziert ist, hat die Matrix gemäß Fig. 14a somit R = 12, die Ma
trix der Fig. 14b hat R = 11, die Matrix der Fig. 14f hat R = 12
und die Matrix der Fig. 14g hat R = 11. Nun werden nur die Ma
trizen der Fig. 14b und 14g verknüpft. Diese Matrizen können
dann durch eine andere Funktion als den Absolutwert der Dif
ferenz zwischen dem maximalen horizontalen Gradienten und dem
maximalen. vertikalen Gradienten gelegt werden. Mit dieser
Funktion, definiert als D, hat die Matrix der Fig. 14b D = 3 -
3 = 0 und die Matrix der Fig. 14g hat D = 4 - 2 = 2. Da die Matrix
der Fig. 14b einen niedrigeren Funktionswert D hat, wird sie
als die letztliche Matrix ausgewählt.
Eine andere "Tie breaking"-Funktion, die anstelle der Funkti
on R für den ersten Schritt verwendet werden kann, ist eine
Funktion X, die die Anzahl verschiedener Zellintensitätswerte
in jeder Gesamtmatrix definiert. Beispielsweise enthält die
Matrix der Fig. 14a Zellintensitätswerte von 0 und 2 (für
90T) und 1, 2, 3 und 4 (für 0T) für einen Funktionswert von
X = 2 + 4 = 6. Ähnlich hat die Matrix der Fig. 14b X = 7, die Matrix
der Fig. 14f hat X = 6 und die Matrix der Fig. 14g hat X = 7. Die
Matrizen der Fig. 14a und 14f werden nun verknüpft. Die Dif
ferenzfunktion D, wie oben beschrieben, kann wiederum als der
zweite Verknüpfungsbrecher bzw. Gleichstandauflöser (tie
breaker) verwendet werden. Die Matrix der Fig. 14a hat D = 2
und die Matrix der Fig. 14f hat D = 0; somit ist die letztlich
gewählte Intensitätskarte die Matrix der Fig. 14f.
Bei Standardoptimierungsroutinen wird jedoch typischerweise
nur eine Funktion verwendet. Eine Art, die oben genannten
Funktionen D, R, D und X bei einer Standardoptimierungsrouti
ne zu verwenden, liegt darin, die Summe der Funktionen (d. h.
G + R + D oder G + X + D) zu berechnen. Da jede der Funktionen mini
miert werden muß, identifiziert die niedrigste Summe die op
timale Matrix. Wenn an dieser Stelle weiterhin ein Gleich
stand besteht, wird die Optimierungsroutine eine der Matrizen
auswählen, abhängig von ihrem Algorithmus (d. h. die erste
Niedrigste oder die letzte Niedrigste, abhängig von dem indi
viduellen Algorithmus).
Ein anderes mögliches Gleichstandsauflösverfahren liegt in
der Verwendung der Bortfield Bayer Segmentationsannäherung,
um die Matrizen in den Satz von Feldgestalten zu drehen, die
zur Lieferung der Intensitätskarte erforderlich sind. Der
Satz von Feldformen, der die minimale Behandlungszeitdauer
ergibt, wird dann als die optimale Konfiguration ausgewählt.
Wenn ein Gleichstand besteht, dann wird der Satz von Feldfor
men mit minimaler Gesamtstrahleinschaltzeit gewählt. Wenn
weiterhin ein Gleichstand beträgt, wird eine Konfiguration
willkürlich gewählt.
Während es möglich ist, Standardoptimierungstechniken zu ver
wenden, um die optimale Gesamtmatrix herauszufinden, besteht
ein alternativer Weg darin, die Gradienten längs der Lamel
lenbewegungsrichtungen in den Gesamtmatrizen 0T und 90T zu mi
nimieren, so daß für jede Iteration des Optimierungsalgorith
mus Regionen mit hohen Gradienten und der Parameter, der die
ser Region entspricht, verändert werden (d. h. vermindert,
wenn die Region ein lokales Maximum beeinflußt oder vergrö
ßert, wenn die Region ein lokales Minimum beeinflußt).
Die Erfindung wurde in Übereinstimmung mit den gezeigten Aus
führungsformen beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann erkennt
jedoch leicht, daß Variationen der Ausführungsform möglich
sind und diese Variationen innerhalb des allgemeinen Erfin
dungsgedankens liegen. Entsprechend können von einem Durch
schnittsfachmann zahlreiche Modifikationen vorgenommen wer
den, ohne den allgemeinen Gedanken der beigefügten Ansprüche
zu verlassen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Steuern der Strahlungsabgabe von einer
Strahlenquelle (20) an ein Objekt, enthaltend:
Definieren eines Feldes an dem Objekt für die Strahlenabgabe, welches Feld eine Mehrzahl von Zellen (102) enthält, von de nen jedes einen definierten Behandlungsintensitätspegel auf weist;
Gruppieren der Zellen zur Bildung einer Mehrzahl von Matrizen (100), von denen jede wenigstens eine Abmessung aufweist, die einer Breite einer Kollimatorlamelle (97, 98) annähernd gleich ist, welche Kollimatorlamelle in der Lage ist, die von der Strahlenquelle emittierte Strahlung zu blockieren;
Zerlegen jeder der Matrizen in orthogonale Matrizen;
Optimieren der Abgabe der Strahlung durch Kombinieren ortho gonaler Matrizen von jeder der Matrizen und Auswählen einer Kombination orthogonaler Matrizen mit minimalen vertikalen und horizontalen Gradienten.
Definieren eines Feldes an dem Objekt für die Strahlenabgabe, welches Feld eine Mehrzahl von Zellen (102) enthält, von de nen jedes einen definierten Behandlungsintensitätspegel auf weist;
Gruppieren der Zellen zur Bildung einer Mehrzahl von Matrizen (100), von denen jede wenigstens eine Abmessung aufweist, die einer Breite einer Kollimatorlamelle (97, 98) annähernd gleich ist, welche Kollimatorlamelle in der Lage ist, die von der Strahlenquelle emittierte Strahlung zu blockieren;
Zerlegen jeder der Matrizen in orthogonale Matrizen;
Optimieren der Abgabe der Strahlung durch Kombinieren ortho gonaler Matrizen von jeder der Matrizen und Auswählen einer Kombination orthogonaler Matrizen mit minimalen vertikalen und horizontalen Gradienten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Zerlegen der Matrix
(100) in orthogonale Matrizen das Zerlegen der Matrix in eine
Einheitsmatrix enthält, die aus Zellen (102) zusammengesetzt
ist, von denen jede einen Intensitätspegel hat, der gleich
dem minimalen Zellenintensitätspegel der Matrix ist, und eine
Mikrogradientenmatrix mit Zellen gleich dem Intensitätspegel
der Zellen der Matrix minus der jeweiligen Zellen der Ein
heitsmatrix.
3. Verfahren nach Anspruch 2, weiter enthaltend das Zerle
gen der Einheitsmatrix zur Bildung einer Mehrzahl von Ein
heitsorthogonalmatrizen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, weiter enthaltend das Zerle
gen der Mikrogradientenmatrix zur Bildung zweier Mikrogra
dienten Orthogonalmatrizen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Optimierung der
Strahlenabgabe weiter das Addieren der Einheits- und Mikro
gradienten Orthogonalmatrizen zur Bildung der Orthogonal
matrizen und die Kombination der Orthogonalmatrizen jeder der
jeweiligen Matrizen zur Bildung von Gesamtorthogonalmatrizen
enthält, wobei die vertikalen und horizontalen Gradienten ba
sierend auf den Gesamtmatrizen berechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, weiter enthaltend das Defi
nieren einer Öffnung zwischen der Strahlenquelle (20) und dem
Feld auf dem Objekt, welche Öffnung durch wenigstens zwei
Kollimatorlamellen (97, 98) definiert ist, die, basierend auf
den ausgewählten Orthogonalmatrizen positioniert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Zellen (102) jede
eine Breite und Höhe von annähernd einer Hälfte der Breite
der Kollimatorlamellen (97, 98) haben.
8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei jede der Kollimatorla
mellen (97, 98) eine Breite von etwa 1 cm hat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Zellen (102) jede
eine Breite und Höhe von etwa 5 mm haben.
10. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Öffnung die Abgabe
der Strahlung mit einer Auflösung von etwa einer Hälfte der
Breite der Lamellen (97, 98) erlaubt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gruppieren der Zel
len das Gruppieren von vier quadratischen Zellen (102) zur
Bildung der Matrix (100) enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die orthogonalen Matri
zen jede eine Auflösung in einer ersten Richtung etwa gleich
der Breite der Lamellen (97, 98) und eine Auflösung in einer
zweiten Richtung haben, die größer ist, als die Auflösung in
der ersten Richtung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die zweite Richtung
insgesamt orthogonal zur ersten Richtung ist.
14. System zum Steuern der Strahlenabgabe zu einem Objekt
aus einer Strahlenquelle (20), auf welchem Objekt ein Feld
für die Strahlenabgabe definiert ist, welches Feld eine Mehr
zahl von Zellen (102) enthält, die vorgegebene Behandlungsin
tensitätspegel haben, welches System enthält:
einen Kollimator (80) mit einer Mehrzahl von Lamellen (82a, 84a) zum Blockieren der Strahlung von der Quelle und zum De finieren einer Öffnung zwischen der Strahlenquelle und dem Objekt; und
einen Prozessor zum Empfangen der Zellen, Gruppieren eines Bereiches der Zellen zur Bildung einer Matrix (100) mit we nigstens einer Dimension, die annähernd gleich der Breite ei ner der Kollimatorlamellen ist, Zerlegen der Matrix in ortho gonale Matrizen und Optimieren der Abgabe der Strahlungsmenge durch Auswählen der orthogonalen Matrizen mit den minimalen vertikalen und horizontalen Gradienten, wenn sie mit anderen orthogonalen Matrizen kombiniert werden, die von den verble benden Zellen innerhalb des Feldes gebildet werden.
einen Kollimator (80) mit einer Mehrzahl von Lamellen (82a, 84a) zum Blockieren der Strahlung von der Quelle und zum De finieren einer Öffnung zwischen der Strahlenquelle und dem Objekt; und
einen Prozessor zum Empfangen der Zellen, Gruppieren eines Bereiches der Zellen zur Bildung einer Matrix (100) mit we nigstens einer Dimension, die annähernd gleich der Breite ei ner der Kollimatorlamellen ist, Zerlegen der Matrix in ortho gonale Matrizen und Optimieren der Abgabe der Strahlungsmenge durch Auswählen der orthogonalen Matrizen mit den minimalen vertikalen und horizontalen Gradienten, wenn sie mit anderen orthogonalen Matrizen kombiniert werden, die von den verble benden Zellen innerhalb des Feldes gebildet werden.
15. System nach Anspruch 14, wobei die Lamellen (82a, 84a)
des Multilamellenkollimators (80) jede eine Breite von etwa
1 cm aufweisen.
16. System nach Anspruch 14, wobei die Zellen (102) eine
Breite und Höhe von etwa einer Hälfte der Breite der Kollima
torlamellen (82a, 84a) aufweisen.
17. System nach Anspruch 14, wobei die Lamellen (82a, 84a)
in einer ersten, insgesamt zu einer Abgaberichtung der Strah
lung senkrechten Richtung beweglich sind, um die Öffnung zwi
schen der Strahlenquelle (20) und dem Objekt zu bilden, wel
che Öffnung von wenigstens zwei der Kollimatorlamellen defi
niert ist, die, basierend auf dem ausgewählten orthogonalen
Matrizen, positioniert sind.
18. System nach Anspruch 17, wobei die Lamellen (82a, 84a)
in einer insgesamt zu der Abgaberichtung und der ersten Rich
tung senkrechten zweiten Richtung beweglich sind.
19. System nach Anspruch 17, wobei der Multilamellenkollima
tor (80) betätigbar ist, um eine Strahlenbehandlung mit einer
Auflösung von etwa einer Hälfte der Breite der Lamellen (82a,
84a) zu schaffen.
20. System nach Anspruch 14, wobei vertikale Gradienten der
Matrix (100) einander gleich sind und horizontale Gradienten
der Matrix einander gleich sind.
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