DE10060887A1 - System und Verfahren zum Definieren von Strahlenbehandlungsintensitätskarten - Google Patents
System und Verfahren zum Definieren von StrahlenbehandlungsintensitätskartenInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Definieren einer Intensitätskarte zur Verwendung beim Zuführen von Strahlung aus einer Strahlenquelle zu einem Objekt mit einem Mehrlamellenkollimator (80) wird beschrieben. Das Verfahren enthält das Definieren eines Feldes auf dem Objekt für die Strahlenzufuhr. Das Feld enthält eine Mehrzahl von Zellen (102), von denen jede einen definierten Behandlungsintensitätspegel hat. Wenigstens ein Teil der Zellen wird zur Bildung einer Matrix (110) gruppiert. Das Verfahren enthält weiter das Modizizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen innerhalb der Matrix, derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der Matrix einander gleich sind und vertikale Gradienten von Paaren von Spalten der Matrix einander gleich sind. Ein System zur Definition einer Intensitätskarte wird ebenfalls beschrieben.
Description
Die Erfindung bezieht sich insgesamt auf eine strahlenemit
tierende Vorrichtung und genauer auf ein System und ein Ver
fahren für ein wirksames Durchführen einer Strahlenbehand
lung.
Strahlenemittierende Vorrichtungen sind allgemein bekannt und
werden beispielsweise als Strahlentherapievorrichtungen für
die Behandlung von Patienten verwendet. Eine Strahlenthera
pievorrichtung enthält allgemeinen ein Gestell, das während
einer therapeutischen Behandlung um eine waagrechte Drehachse
geschwenkt werden kann. Innerhalb des Gestells ist ein Line
arbeschleuniger angeordnet, der einen hochenergetischen Be
strahlungsstrahl zur Therapie erzeugt. Dieser hochenergeti
sche Bestrahlungsstrahl kann beispielsweise ein Elektronen
strahl oder Photonen(Röntgen)strahl sein. Während der Behand
lung wird der Bestrahlungsstrahl auf eine Zone eines Patien
ten gerichtet, der in dem Isozentrum der Gestelldrehung
liegt.
Um die auf den Patienten hin emittierte Strahlung zu kontrol
lieren bzw. zu steuern, ist typischerweise eine Strahlab
schirmvorrichtung, wie eine Plattenanordnung oder ein Kolli
mator, in der Bahn des Bestrahlungsstrahls zwischen der
Strahlenquelle und dem Patienten vorgesehen. Ein Beispiel ei
ner Plattenanordnung ist ein Satz von vier Platten, die ver
wendet werden können, um eine Öffnung für den Bestrahlungs
strahl zu definieren. Der Kollimator ist eine Strahlabschirm
vorrichtung, die eine Mehrzahl von Lamellen (beispielsweise
relativ dünne Platten oder Stäbe) enthalten kann, die typi
scherweise als sich gegenüberliegende Lamellenpaare angeord
net sind. Die Platten bestehen aus relativ dichtem und für
Strahlung undurchlässigem Material und sind im allgemeinen
unabhängig voneinander positionierbar, um den Bestrahlungs
strahl zu begrenzen.
Die Strahlabschirmvorrichtung definiert ein Feld auf der Zone
des Patienten, die mit einer vorgeschriebenen Bestrahlungs
menge zu beaufschlagen ist. Die gewöhnliche Behandlungsfeld
gestalt liegt in einem dreidimensionalen Behandlungsvolumen,
das Segmente normalen Gewebes enthält, wodurch die Dosis, die
einem Tumor erteilt werden kann, begrenzt ist. Die auf den
Tumor gelieferte Dosis kann vergrößert werden, wenn die Menge
an normalem Gewebe, das bestrahlt wird, vermindert ist, und
die Dosis, die an das normale Gewebe geliefert wird, vermin
dert ist. Die Vermeidung der Beaufschlagung gesunder Organe,
die den Tumor umgeben und überlagern, mit Strahlung begrenzt
die Dosierung, mit der der Tumor beaufschlagt werden kann.
Die Abgabe von Strahlung durch eine Strahlentherapievorrich
tung wird typischerweise von einem Onkologen vorgeschrieben.
Die Vorschrift besteht in einer Definition eines jeweiligen
Volumens und eines Bestrahlungspegels, mit dem das Volumen
beaufschlagt werden darf. Die aktuelle Betätigung der Be
strahlungsausrichtung geschieht jedoch normalerweise von ei
nem Therapeuten. Die strahlenemittierende Vorrichtung ist
derart programmiert, daß sie die spezielle, von dem Onkologen
vorgeschriebene Behandlung liefert. Wenn die Vorrichtung für
die Behandlung programmiert wird, muß der Therapeut die aktu
elle Strahlenabgabe berücksichtigen und muß die Dosisabgabe,
basierend auf der Plattenanordnungsöffnung einstellen, um die
vorbestimmte Strahlenbehandlung in der erwünschten Tiefe im
Targets zu erreichen.
Die Herausforderung an den Strahlentherapeuten besteht darin,
die beste Anzahl von Feldern und Intensitätspegeln zu bestim
men, um die Dosis-Volumen-Histogramme zu optimieren, die den
Gesamtstrahlenpegel definieren, der an ein spezifiziertes Vo
lumen geliefert wird. Typische Optimierungseinrichtungen bzw.
Optimierungsmaschinen optimieren die Dosis-Volumen-Histogram
me, unter Berücksichtigung der Vorschrift des Onkologen, oder
eine dreidimensionale Spezifikation der zu liefernden Dosis.
In solchen Optimierungsmaschinen wird das dreidimensionale
Volumen in Zellen herabgebrochen bzw. unterteilt, wobei jede
Zelle einen jeweiligen einzuhaltenden bzw. abzuarbeitenden
Strahlenpegel definiert. Die Ausgänge der Optimierungsmaschi
nen sind Intensitätskarten, die bestimmt werden, indem die
Intensität an jeder Zelle der Karte variiert wird. Die Inten
sitätskarten spezifizieren eine Anzahl von Feldern, wobei op
timierte Intensitätspegel an jeder Zelle definiert werden.
Die Felder können statisch oder dynamisch moduliert werden,
so daß an unterschiedlichen Stellen des Feldes eine unter
schiedliche akkumulierte Dosis empfangen wird. Wenn die Be
strahlung entsprechend der Intensitätskarte geliefert wurde,
sollte die akkumulierte Dosis an jeder Zelle oder das Dosis-
Volumen-Histogramm der Vorgabe so eng bzw. so gut wie möglich
entsprechen.
Bei einer solchen Intensitätsmodulation sind Grenzen zwischen
kritischen Strukturen und Tumorvolumina manchmal mittels ei
ner standardisierten 1 cm breiten Lamelle nicht gut angenä
hert, welche Lamelle ein 1 cm × 1 cm-Gitter (Zellengröße)
über die Intensitätskarte schafft. Häufig ist eine höhere
Auflösung als die typischerweise mit der 1 cm-Lamelle verfüg
bare erforderlich. Eine mögliche Lösung besteht darin, einen
Kollimator mit dünneren Lamellen vorzusehen. Die für die zu
sätzlichen Lamellen erforderliche zusätzliche Hardware ist
jedoch teuer, bringt zusätzliches Gewicht zu dem System, kann
einen Abstand zwischen dem Behandlungskopf und dem Patienten
vermindern und kann die Verläßlichkeit und die Lebensdauer
des Systems vermindern.
Weiter ist es ebenfalls wichtig, daß die letztliche Intensi
tätskarte derart konfiguriert werden kann, daß sie mit einem
herkömmlichen Mehrlamellenkollimator geliefert werden kann,
und daß ein zur Konvertierung der Intensitätskarte verwende
tes Filterverfahren relativ rasch arbeitet, so daß Iteratio
nen rasch durchgeführt werden können.
Entsprechend besteht ein Bedarf für ein Filterverfahren zum
Konvertieren einer Intensitätskarte in eine Intensitätskarte,
die für das Zerlegen in eine Intensitätskarte fertig bzw. ge
eignet ist, die mit einem herkömmlichen Mehrlamellenkollima
tor mit einer höheren räumlichen Auflösung lieferbar ist, als
sie typischerweise vorgesehen ist.
Ein Verfahren und ein System zum Definieren einer Intensi
tätskarte zur Verwendung beim Beaufschlagen eines Objektes
mit Strahlung aus einer Strahlenquelle mit einem Mehrlamel
lenkollimator werden beschrieben.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren enthält allgemeinen die Defi
nition eines Feldes auf dem Objekt für die Strahlenbeauf
schlagung. Das Feld enthält eine Mehrzahl von Zellen, von de
nen jede einen definierten Behandlungsintensitätspegel hat.
Wenigstens ein Teil der Zellen ist zur Bildung einer Matrix
gruppiert. Das Verfahren enthält weiter die Modifizierung der
Behandlungsintensitätspegel der Zellen innerhalb der Matrix
derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der
Matrix einander gleich sind und vertikale Gradienten von Paa
ren von Spalten der Matrix voneinander gleich sind.
Ein erfindungsgemäßes System enthält allgemein einen Prozes
sor zum Empfang der Zellen, Gruppieren wenigstens eines Teils
der Zellen zur Bildung einer Matrix und Modifizieren der Be
handlungsintensitätspegel der Zellen innerhalb der Matrix
derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der
Matrix einander gleich sind und vertikale Gradienten von Paa
ren von Spalten der Matrix einander gleich sind.
Die verbleibenden Zellen können ebenfalls in Matrizen grup
piert und modifiziert werden, wie es zur Bildung einer lie
ferbaren Intensitätskarte für das gesamte Feld erforderlich
ist.
Das Vorstehende ist eine Kurzbeschreibung einiger Nachteile
des Standes der Technik und Vorteile der Erfindung. Weitere
Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung werden
im folgenden anhand der Beschreibung, Zeichnungen und Ansprü
che erläutert.
In den Figuren stellen dar:
Fig. 1 eine Strahlenbehandlungsvorrichtung und Behandlungs
konsole entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung und
einen für eine Behandlung innerhalb der Behandlungsvorrich
tung positionierten Patienten;
Fig. 2 ein Blockschaltbild von Teilen der Strahlenbehand
lungsvorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Lamellen eines Mehr
lamellenkollimators, die für eine Behandlung in der Strahlen
behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 1 positioniert sind,
Fig. 4 eine schematische Darstellung von in einer Intensi
tätskarte angeordneten Zellen,
Fig. 5 ein Diagramm einer Matrix, die in eine 0°-
Matrixkomponente und eine 90°-Matrixkomponente heruntergebro
chen ist,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein sich gegenüberliegendes Paar von
Lamellen, die zum Aufbringen einer durch die 0°-Matrix der
Fig. 5 spezifizierten Dosis konfiguriert ist,
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein sich gegenüberliegendes Paar von
Lamellen, die zum Aufbringen einer durch die 90°-Matrix der
Fig. 5 spezifizierten Dosis konfiguriert ist,
Fig. 8 eine Mikromatrix vor dem Filtern der Zellintensitäts
werte,
Fig. 9 die Mikromatrix der Fig. 8 nach Filtern der Zellinten
sitätswerte,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zum Filtern der
Mikromatrix darstellt.
In den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen
entsprechende Bezugszeichen entsprechende Teile.
Die nachfolgende Beschreibung wird gegeben, um einem Fachmann
die Ausführung und Verwendung der Erfindung zu ermöglichen
und erfolgt im Zusammenhang mit einer Patentanmeldung und ih
ren Erfordernissen. Verschiedene Modifizierungen der bevor
zugten Ausführungsformen sind dem Fachmann ohne weiteres zu
gänglich und die beschriebenen Grundprinzipien der Erfindung
können auf die anderen Ausführungsformen angewendet werden.
Die Erfindung soll daher nicht auf die dargestellte Ausfüh
rungsform beschränkt sein, sondern liegt in dem weitesten Um
fang, der mit den hier beschriebenen Prinzipien und Merkmalen
konsistent ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Strah
lenbehandlungsvorrichtung dargestellt und insgesamt mit 20
bezeichnet. Die Strahlenbehandlungsvorrichtung 20 enthält ei
ne Strahlabschirmvorrichtung (nicht dargestellt) innerhalb
eines Behandlungskopfes 24 und eine Steuereinheit innerhalb
eines Gehäuses 26, die mit einer insgesamt mit 30 bezeichne
ten Behandlungsbearbeitungseinheit verbunden ist. Die Strah
lenbehandlungsvorrichtung enthält weiter ein Gestell 26, das
im Laufe einer therapeutischen Behandlung für eine Drehung um
eine Achse A schwenkbar ist. Der Behandlungskopf 24 ist an
dem Gestell 36 für eine Bewegung zusammen mit ihm befestigt
und innerhalb des Gestells ist ein Linearbeschleuniger zum
Erzeugen einer hochenergetischen Strahlung untergebracht, wie
sie für eine Therapie verwendet wird. Die von dem Linearbe
schleuniger emittierte Strahlung verläuft insgesamt längs ei
ner Achse R. Für die Therapie kann Elektronen-, Photonen-
oder eine andere erfassbare Strahlung verwendet werden. Wäh
rend der Behandlung wird der Behandlungsstrahl auf eine Zone
Z eines Objektes P (beispielsweise ein zu behandelnder Pati
ent) gerichtet. Die zu behandelnde Zone ist in einem Isozen
trum angeordnet, das durch den Schnitt der Drehachse A des
Gestells 36, der Drehachse T des Behandlungstisches 38 und
die Bestrahlungsstrahlachse R definiert ist. Das drehbare Ge
stell 36 ermöglicht unterschiedliche Strahlwinkel und Strah
lenverteilungen, ohne daß der Patient bewegt werden muß.
Die Behandlungsbearbeitungseinheit 30 wird zur Eingabe von
Information, wie einer Bestrahlungsintensität und Ort der Be
handlung, in die Strahlenbehandlungsvorrichtung 20 und zum
Ausgeben vor. Daten für die Überwachung der Behandlung verwen
det. Die Bearbeitungseinheit 30 enthält eine Ausgabevorrich
tung, wie einen Monitor 40 mit sichtbarer Anzeige, und eine
Eingabeeinrichtung, wie eine Tastatur 42. Die Behandlungsbe
arbeitungseinheit 30 wird typischerweise von einem Therapeu
ten betätigt, der die aktuelle Abgabe bzw. Durchführung der
Strahlenbehandlung administriert, wie sie von dem Onkologen
vorgeschrieben ist. Der Therapeut verwendet die Tastatur 42,
um Daten in die Bearbeitungseinheit 30 einzugeben, die die an
den Patienten abzugebende Strahlendosis definieren. Die Daten
können auch über andere Eingabevorrichtungen eingegeben wer
den, wie beispielsweise eine Datenspeichervorrichtung. Unter
schiedliche Typen von Daten können vor und während der Be
handlung auf dem Bildschirm des Anzeigemonitors 40 angezeigt
werden.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Strahlenbehandlungsvor
richtung 20, das Teile der Behandlungsbearbeitungseinheit 30
detaillierter zeigt. In einem insgesamt mit 52 bezeichneten
Elektronenbeschleuniger wird ein Elektronenstrahl 50 erzeugt.
Der Elektronenbeschleuniger 52 enthält eine Elektronenkanone
54, einen Wellenleiter 56 und ein evakuiertes Gehäuse oder
einen Führungsmagneten 58. Ein Triggersystem 60 erzeugt In
jektor-Triggersignale und liefert diese an einen Injektor 62.
Basierend auf diesen Injektor-Triggersignalen erzeugt der In
jektor 62 Injektorimpulse, die der Elektronenkanone 54 in dem
Beschleuniger 52 zum Erzeugen des Elektronenstrahls 54 zuge
führt werden. Der Elektronenstrahl 50 wird von dem Wellenlei
ter 56 beschleunigt und geführt. Dazu ist eine Hochfrequenz
quelle (nicht dargestellt) vorgesehen, die Radiofrequenzsi
gnale zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes liefert,
die dem Wellenleiter 56 zugeführt werden. Die von dem Injek
tor 62 injizierten und von der Elektronenkanone 54 emittier
ten Elektronen werden von dem elektromagnetischen Feld in dem
Wellenleiter 56 beschleunigt und treten an dem von der Elek
tronenkanone 54 abgewandten Ende aus, um einen Elektronen
strahl 50 zu bilden. Der Elektronenstrahl 50 tritt dann in
den Führungsmagneten 58 ein und wird von dort durch ein Fen
ster 64 hindurch längs einer Achse R geführt. Nach Durchtre
ten durch eine Streufolie 66 für den Elektronenmode (oder
Target für Photonenmode) tritt der Strahl 50 durch einen
Durchlaß 68 eines Abschirmblocks 70 hindurch und tritt dann
durch eine sekundäre Streufolie 72 für den Elektronenmode
(oder ein Abflachungsfilter für den Photonenmode) hindurch.
Anschließend tritt der Strahl dann durch eine Meßkammer 74,
in der die Dosis überprüft bzw. sichergestellt wird.
Eine insgesamt mit 80 bezeichnete Strahlabschirmvorrichtung
ist in der Bahn des Strahls 50 zur Definition eines Strahlen
feldes 81 (Fig. 2 und 3) vorgesehen. Die Strahlabschirmvor
richtung 80 enthält eine Mehrzahl von sich gegenüberliegenden
Platten oder Lamellen 82a-i und 84a-i, von denen der Einfach
heit halber in Fig. 2 nur zwei dargestellt sind. Fig. 3 zeigt
Lamellen 82a-i und 84a-i (die Lamellenpaare 82a und 84a, 82b
und 84b, . . ., 82i und 84i) eines Mehrlamellenkollimators, der
zwischen der Strahlenquelle und dem Patienten angebracht ist
und derart positioniert ist, daß er ein Behandlungsfeld zum
Begrenzen des Elektronenstrahls 50 definiert. Die Lamellen
82a-i, 84a-i haben typischerweise eine Breite von 1 cm und
sind für die emittierte Strahlung im wesentlichen undurchläs
sig, so daß sie gesundes Gewebe von der Bestrahlung abschir
men bzw. blockieren.
Die Lamellen 82a-i, 84a-i sind mittels einer Antriebseinheit
86 (die in Fig. 2 nur bezüglich der Platte 82a dargestellt
ist) in einer insgesamt zu der Achse R senkrechten Richtung
beweglich, um die Abmessung des bestrahlten Feldes zu verän
dern, so daß die Strahlenverteilung über das Feld nicht
gleichförmig sein muß (d. h., ein Bereich kann einer höheren
Dosis ausgesetzt sein als ein anderer Bereich). Die Antriebs
einheit 86 enthält einen Elektromotor, der mit der Platte 82a
verbunden ist und von einem Motorsteuergerät 90 gesteuert
wird. Mit den Platten 82a und 84a sind weiter Positionssenso
ren 92, 94 verbunden, um deren Positionen zu erfassen. Die
Antriebseinheit 86 bewegt die Platte 82a in das Behandlungs
feld hinein und daraus heraus, wodurch die erwünschten Feld
formen erzeugt werden.
Das Motorsteuergerät 90 ist mit einer Dosissteuereinheit 86
verbunden, die ein Dosimetriesteuergerät enthält, das mit der
zentralen Bearbeitungseinheit 28 verbunden ist, um einge
stellte bzw. Vorgabewerte für den Bestrahlungsstrahl bereit
zustellen, um gegebene Isodosiskurven zu erreichen (Fig. 2).
Der Ausgang des Bestrahlungsstrahls wird in der Meßkammer 74
gemessen. Bei einer Abweichung zwischen den Vorgabewerten und
den aktuellen Werten führt die Dosissteuereinheit 96 dem
Triggersystem 60 Signale zu, die in bekannter Weise die Puls
wiederholfrequenz verändern, so daß die Abweichung zwischen
den Vorgabewerten und den aktuellen Werten des Bestrahlungs
strahlausgangs bzw. von dessen Ausgangsleistung minimiert
wird. Die von dem Patienten absorbierte Dosis hängt von der
Bewegung der Kollimatorplatten 82a, 84a ab. Die zentrale Be
arbeitungseinheit 28 steuert die Durchführung des Programms
und das Öffnen und Schließen der Kollimatorplatten 82a, 84a,
um die Bestrahlung entsprechend dem erwünschten Intensitäts
profil zu liefern. Die zentrale Bearbeitungseinheit 28 kann
weitere Merkmale enthalten, wie sie beispielsweise in dem US
Patent 5,724,403 beschrieben sind, das unter Bezugnahme in
seine Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Strahlenbehandlungsvor
richtung sich von der hier beschriebenen und gezeigten unter
scheiden kann, ohne vom allgemeinen Erfindungsgedanken abzu
weichen. Die vorstehend beschriebene Behandlungsvorrichtung
20 ist als ein Beispiel einer Vorrichtung vorgesehen, wie sie
für eine Behandlung verwendet werden kann, die mittels des
nachfolgend beschriebenen Optimierungsverfahrens entwickelt
ist.
Fig. 4 zeigt eine Intensitätskarte mit einer Mehrzahl von 1
cm × 1 cm großen Makrozellen 100 (durch dicke Linien darge
stellt), die in vier 5 mm x 5 mm große Mikrozellen 102 (ge
strichelt eingezeichnet) unterteilt sind. Die 5 mm × 5 mm Mi
krozellen 102 werden verwendet, um die Makrozelle 100 in zwei
orthogonale Intensitätskarten umzuwandeln, eine mit einer
Auflösung von 5 mm × 10 mm und die andere mit einer Auflösung
von 10 mm × 5 mm. Ein Beispiel eines Verfahrens zum Untertei
len der Intensitätskarte in Gruppen von vier 5 mm × 5 mm gro
ße Mikrozellen 102 ist in der US Patentanmeldung, Serial Nr.
09/234,364, von A. Siochi, angemeldet am 20. Januar 1999, be
schrieben, die unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die
vorliegende Anmeldung aufgenommen ist. Dieses Gruppieren von
5 mm × 5 mm großen Mikrozellen 102 ermöglicht die Behandlung
eines Feldes mit einer 5 mm × 5 mm Auflösung unter Verwendung
eines Mehrlamellenkollimators mit 1 cm Lamellen, wie in Fig.
3 dargestellt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer insgesamt mit 104 bezeichne
ten Matrix, die aus einer Intensitätskarte gebildet ist, die
aus 5 mm × 5 mm großen Mikrozellen 106, 108, 110, 112 zusam
mengesetzt ist. Jede Mikrozelle 106, 108, 110, 112 definiert
eine Sektion in einem mit Strahlung zu behandelnden Feld. Die
Zahlen (0, 1, 1, 2) innerhalb jeder Mikrozelle 106, 108, 110,
112 stellen den Strahlenintensitätspegel für Orte innerhalb
des Feldes dar und sind Monitoreinheiten (mu) oder relative
Monitoreinheitsintensitäten (beispielsweise 1 × 102 mu). Um ei
ne 5 mm × 5 mm Auflösung für die Intensitätskarte zu erzie
len, ist die Matrix 104 in zwei orthogonale Matrizen 116, 118
mit einer 1 cm × 5 mm Auflösung bzw. 5 mm × 1 cm Auflösung
heruntergebrochen bzw. unterteilt. Ein Mehrlamellenkollimator
mit 1 cm Lamellen kann dann verwendet werden, um die Intensi
tätskarte mit einer 5 mm × 5 mm Auflösung zu liefern. Bei
spielsweise kann ein Paar von Lamellen 97, 98, die wie in
Fig. 6 gezeigt positioniert sind, verwendet werden, um die
die in der Matrix 116 der Fig. 5 gezeigte Kartenintensität zu
liefern. Eine Strahlendosis (beispielsweise 1 mu) wird auf
die Felder aufgebracht, die den Mikrozellen 108 und 112 der
Matrix 104 entsprechen. Der Kollimator wird dann um etwa 90°
gedreht, um die Kartenintensität der Matrix 118 mit der La
mellenposition gemäß Fig. 7 zu liefern. Mit dem um 90° ge
drehten Kollimator wird eine Strahlendosis (beispielsweise 1
mu) auf die Felder aufgebracht, die den Mikrozellen 110 und
112 der Matrix 104 entsprechen. Die beiden Strahlenbeauf
schlagungen führen zu einer 2 mu Dosis auf das der Mikrozelle
112 entsprechende Feld, einer 1 mu Dosis auf die den Mikro
zellen 108 und 110 entsprechenden Feldern und auf das der Mi
krozelle 106 entsprechende Feld wird keine Strahlung aufge
bracht. Die Zerlegung der Matrix 104 in orthogonalen Matrizen
116 und 118 liefert auf diese Weise eine Behandlung mit einer
Auflösung von 5 mm × 5 mm unter Verwendung von Kollimatorla
mellen mit einer Breite von 1 cm.
In der folgenden Beschreibung wird die ursprüngliche eingege
bene Intensitätskarte als eine Makromatrix definiert und die
Gruppen von vier Mikrozellen innerhalb der Makromatrix sind
als Mikromatrizen (oder Matrizen) definiert. Damit die Inten
sitätskarte in orthogonale Karten zerlegt werden kann, müssen
die vertikalen Gradienten jeder Säule bzw. Spalte der Mikro
matrix (Matrix 100) einander gleich sein und müssen die hori
zontalen Gradienten jeder Reihe bzw. Zeile der Mikromatrix
ebenfalls einander gleich sein (Fig. 4). Dies liefert eine 1
cm × 1 cm Fläche unter dem Schnitt eines Lamellenpaars für
eine Kollimatoreinstellung und ein anderes Lamellenpaar für
die orthogonale Kollimatoreinstellung. Beispielsweise, wenn
die horizontalen Gradienten für die Mikromatrix mit Zellen
102 (in Fig. 4 dargestellt) gleich sind, muß die folgende
Gleichung erfüllt sein:
b - a = d - c;
wobei: a, b, c und d die den Stellen in der Mikromatrix 100
der Fig. 4 entsprechenden Intensitätswerte sind.
Ähnlich muß, wenn die vertikalen Gradienten gleich sind, die
folgende Gleichung gelten:
c - a = d - b.
Das folgende beschreibt ein Verfahren zum Umwandeln einer In
tensitätskarte, die die vorstehenden Einschränkungen nicht
erfüllt (d. h. die horizontalen Gradienten jeder Zeile sind
nicht gleich oder die vertikalen Gradienten jeder Spalte sind
nicht gleich), in eine Intensitätskarte mit gleichen horizon
talen Gradienten und gleichen vertikalen Gradienten. Vorzugs
weise werden der Durchschnittswert der Intensität der vier
Zellen und ihre durchschnittlichen horizontalen und vertika
len Gradienten während der Umwandlung aufrechterhalten, wie
im folgenden beschrieben. Sobald die Intensitätskarte konver
tiert ist, kann die Karte zerlegt werden, wie in der US-
Patentanmeldung Serial-No. UNASSIGNED (Atty. Docket No.
99E9299) von A. Siochi, angemeldet am 2. Dezember 1999 (unter
Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen) beschrieben und ein darin beschriebenes Optimie
rungsverfahren kann verwendet werden, um eine Zerlegung zu
finden, die die kürzeste Behandlungsdurchführungszeit lie
fert.
Fig. 8 zeigt eine beispielhafte Kartendarstellung 110 von Mi
krozellen am, bm, cm und dm. Ein durchschnittlicher horizonta
ler Gradient der Mikromatrix 110 wird, wie folgt definiert:
ΔH = ((bm-am) + (dm-cm))/2
Ein durchschnittlicher vertikaler Gradient für die Mikroma
trix 100 wird definiert als:
ΔV = ((cm-am) + (dm-bm))/2
Ein durchschnittlicher Intensitätswert für die Mikromatrix
110 wird definiert als:
M = (am + bm + cm + dm)/4
Der wie oben definierte horizontale Gradient ΔH und vertika
le Gradient ΔV bilden den durchschnittlichen Intensitätspe
gel für die Zeilen und Spalten der Mikromatrix 110. Der
durchschnittliche Intensitätswert M definiert den durch
schnittlichen Zellenintensitätswert über die gesamte Mikroma
trix 110. Die durchschnittlichen horizontalen und vertikalen
Gradienten werden vorzugsweise während der Umwandlung der Mi
kromatrix 110 beibehalten. Die neuen Intensitätswerte werden
definiert, indem der Durchschnittsintensitätswert allgemein
an einer Stelle auftritt, die allen Zellen gemeinsam ist
(d. h. Punkt 120). Die Zellintensitätswerte werden dann gefun
den, indem die horizontalen und vertikalen Gradienten als
Vektoren behandelt werden und, wie weiter unten beschrieben,
in Halbschritten einer Kombination der vertikalen und hori
zontalen Gradienten bewegt werden. Aufgrund des für die kon
vertierten Intensitätswerte verwendeten Optimierungsverfah
rens oder die zum Liefern der Intensitätskarte verwendete Be
handlungsvorrichtung kann beispielsweise das Erfordernis be
stehen, daß alle Zellintensitätswerte ganze Zahlen sind. Die
im folgenden ausgeführten Gleichungen werden zuerst für den
Fall geschaffen, in dem bezüglich der Zellintensitätswerte
keine Beschränkung besteht (d. h. die Werte können Bruchzahlen
sein) und dann für den Fall geschaffen, indem die Intensi
tätswerte ganze Zahlen sein müssen.
Die folgenden Gleichungen werden zum Konvertieren der Inten
stitätswerte aus der ursprünglichen Mikromatrix 110 in eine
transformierte Mikromatrix 130 verwendet (ohne Beschränkung
der Diskretheit der Inensitätswerte):
av = M-ΔV/2 - ΔH/2
bv = av + ΔH
cv = av + ΔV
dv = cv + ΔH,
bv = av + ΔH
cv = av + ΔV
dv = cv + ΔH,
wobei: av, bv, cv und dv in Intensitätswerte umgewandelt wer
den, die am, bm, cm und dm der ursprünglichen Mikromatrix 110
entsprechen.
Wenn eine Beschränkung bezüglich der Diskretheit der Intensi
tätswerte besteht (d. h. sie können nur als ganze Zahlen dar
gestellt sein) dann werden die folgenden Gleichungen verwen
det:
av = runde (M-ΔV/2 - ΔH/2)
bv = av + runde (ΔH)
cv = av + runde (ΔH)
dv = cv + runde (ΔH).
bv = av + runde (ΔH)
cv = av + runde (ΔH)
dv = cv + runde (ΔH).
Die runde Funktion rundet die Werte in Klammern entweder auf
oder ab zu der nächsten ganzen Zahl. Beispielsweise, wenn der
Wert 2,4 beträgt, wird er auf 4 gerundet, wenn der Wert 4, 8
beträgt, wird er auf 5 gerundet.
Die Berechnung von av, bv, cv und dv kann dazu führen, daß ei
nige Werte negativ werden (d. h. kleiner als 0). Ein minimaler
Wert N der Intensitätswerte der Mikromatrix 130 ist definiert
als:
N = Min (av, bv, cv, dv).
Wenn N kleiner als Null ist, müssen die Zellintensitätswerte
der Mikromatrix 130 derart eingestellt werden, daß die Werte
alle positiv sind. Im folgenden sind drei Beispiele von Ver
fahren gegeben, die verwendet werden können, um die Intensi
tätswerte der Zellen derart einzustellen, daß alle Zellen in
nerhalb der Mikromatrix 130 einen positiven Intensitätswert
haben.
Das erste Verfahren hält die horizontalen und vertikalen Gra
dienten ΔH, ΔV konstant, während der durchschnittliche In
tensitätswert M angehoben wird. Ein minimaler Wert N (wie
oben definiert) wird von dem Intensitätswert jeder Zelle sub
trahiert:
a'v = av-N
b'v = bv-N
c'v = cv-N
d'v = dv-N
b'v = bv-N
c'v = cv-N
d'v = dv-N
Beispielsweise, wenn die transformierte Matrix 130 Intensi
tätswerte av = -1, bv = 1, cv = 2 und dv = 4 hat, ist der minimale
Wert N gleich -1 (der Intensitätswert der Zelle av). Da N
kleiner als Null ist, müssen die Werte der Zellen derart ein
gestellt werden, daß jede Zelle positiv ist. Die vorstehenden
Gleichungen können angewendet werden, um die die Werte wie
folgt einzustellen:
a'v = (-1) - (-1) = 0
b'v = 1 - ((-1)) = 2
c'v = 2 - (-1) = 3
d'v = 4 - (-1) = 5
b'v = 1 - ((-1)) = 2
c'v = 2 - (-1) = 3
d'v = 4 - (-1) = 5
Ein zweites Verfahren, das zum Einstellen der Zellwerte der
art, daß alle positiv sind, verwendet werden kann, hält den
maximalen Intensitätswert der Mikromatrix 130 aufrecht, er
höht den Durchschnittswert M und vermindert die durchschnitt
lichen horizontalen vertikalen Gradienten ΔH, ΔV. Eine Va
riable P, die den maximalen Intensitätswert der Mikromatrix
130 darstellt, ist wie folgt definiert:
P = Max (av, bv, cv, dv).
Ein neuer durchschnittlicher Zellwert M' wird berechnet zu:
M' = P/2.
Die durchschnittlichen horizontalen und vertikalen Gradienten
werden ebenfalls wie folgt wiederberechnet:
ΔH' = ΔH.P/(P-N)
ΔV' = ΔV.P/(P-N)
ΔV' = ΔV.P/(P-N)
Wenn keine Beschränkung bezüglich der Diskretheit des Inten
sitätswertes besteht, gelten die folgenden Gleichungen:
a'v = M' - ΔV'/2 - ΔH'/2
b'v = a'v + ΔH'
c'v = a'v + ΔV'
d'v = c'v + ΔH'
b'v = a'v + ΔH'
c'v = a'v + ΔV'
d'v = c'v + ΔH'
Wenn eine Beschränkung der Diskretheit der Intensitätswerte
besteht (d. h. sie können nur durch ganze Zahlen gebildet
sein), dann werden die folgenden Gleichungen verwendet:
a'v = rundeauf (M'-ΔV'/2 - ΔH'/2)
b'v = a'v + rundeauf (ΔH')
c'v = a'v + rundeauf (ΔV')
d'v = c'v + rundeauf (ΔH')
b'v = a'v + rundeauf (ΔH')
c'v = a'v + rundeauf (ΔV')
d'v = c'v + rundeauf (ΔH')
Für dieses Verfahren rundet die rundeauf-Funktion die Werte
auf die größere positive ganze Zahl auf. Beispielsweise, wenn
der Wert 4,2 beträgt, wird auf 5 aufgerundet.
Das folgende Beispiels verwendet das zweite Verfahren, um die
Werte der Matrix 130 mit Intensitätswerten auf a'v = (-1),
b'v = 1, c'v = 2 und d'v = 4. Der durchschnittliche horizontale und
vertikale Gradient ΔH, ΔV und der durchschnittliche Intensi
tätswert M der Mikromatrix werden berechnet zu:
ΔH = ((1-(-1)) + (4-2))/2 = 2
ΔV = ((2-(-1)) + (4-1))/2 = 3
M = ((-1) + 1 + 2 + 4)/4 = 1,5
ΔV = ((2-(-1)) + (4-1))/2 = 3
M = ((-1) + 1 + 2 + 4)/4 = 1,5
Es sei darauf hingewiesen, daß ΔH, ΔV und M aus der ersten
konvertierten Mikromatrix 130 berechnet werden können, da
diese Werte für die Originalmatrix 110 und die konvertierte
Mikromatrix 130 gleich sind. Der maximale Wert P ist gleich 4
(dv) und der minimale Wert N ist gleich -1 (av). Der neue
durchschnittliche Zellintensitätswert M' kann dann berechnet
werden:
M' = 4/2 = 2
Der neue durchschnittliche horizontale und vertikale Gradient
ΔH', ΔV' werden ebenfalls berechnet:
ΔH' = 2.4/(4-(-1)) = 8/5
ΔV' = 3.4/(4-(-1)) = 12/5
ΔV' = 3.4/(4-(-1)) = 12/5
Wenn keine Beschränkung bezüglich der Diskretheit der Inten
sitätswerte besteht, können die neuen Intensitätswerte wie
folgt berechnet werden:
a'v = 2-(12/5)/2 - (8/5)/2 = 0
b'v = 0 + 8/5 = 8/5
c'v = 0 + 12/5 = 12/5
d'v = 12/5 + 8/5 = 4
b'v = 0 + 8/5 = 8/5
c'v = 0 + 12/5 = 12/5
d'v = 12/5 + 8/5 = 4
Wenn keine Beschränkung bezüglich der Diskretheit der Inten
sitätswerte besteht (d. h. der Intensitätswert muß nicht ganz
zahlig sein), werden die neuen Intensitätswerte wie folgt be
rechnet:
a'v = 0
b'v = 0 + 2 = 2
c'v = 0 + 3 = 3
d'v = 3 + 2 = 5
b'v = 0 + 2 = 2
c'v = 0 + 3 = 3
d'v = 3 + 2 = 5
Ein drittes Verfahren, das zum Einstellen der Zellwerte der
art verwendet werden kann, daß alle positiv sind, hält den
durchschnittlichen Zellintensitätswert M aufrecht und vermin
dert den durchschnittlichen horizontalen und vertikalen Gra
dienten. Die neuen durchschnittlichen horizontalen und verti
kalen Gradienten werden wie folgt berechnet:
ΔH" = ΔH.2.M/(P-N)
ΔV" = ΔV.2.M/(P-N)
ΔV" = ΔV.2.M/(P-N)
Wenn keine Beschränkung bezüglich der Diskretheit der Inten
sitätswerte steht, werden die folgenden Gleichungen benutzt:
a'v = M - ΔV"/2 - ΔH"/2
b'v = a'v + ΔH"
c'v = a'v + ΔV"
d'v = c'v + ΔH"
b'v = a'v + ΔH"
c'v = a'v + ΔV"
d'v = c'v + ΔH"
Wenn eine Beschränkung bezüglich der Diskretheit der Intensi
tätswerte besteht, werden folgende Gleichungen benutzt:
a'v = rundeauf (M-ΔV"/2 - ΔH"/2)
b'v = a'v + rundeauf (ΔH")
c'v = a'v + rundeauf (ΔV")
d'v = c'v + rundeauf (ΔH")
b'v = a'v + rundeauf (ΔH")
c'v = a'v + rundeauf (ΔV")
d'v = c'v + rundeauf (ΔH")
Diese rundeauf-Funktion ist die gleiche wie vorstehend be
schrieben, wobei die Werte auf die positivere ganze Zahl auf
gerundet werden. Dies geschieht, um negative Zahlen in der
letzten bzw. Endmatrix zu haben.
Das folgende Beispiel für das dritte Verfahren verwendet die
gleichen Werte für die Mikromatrix 130 (av = -1, bv = 1, cv = 2,
dv = 4). Wie vorstehend beschrieben, ist M = 1,5, N = -1 und P = 4.
Die neuen horizontalen und vertikalen Gradienten werden wie
folgt berechnet:
ΔH" = 2.2.1,5/(4-(-1)) = 6/5
ΔV" = 3.2.1,5/(4-(-1)) = 9/5
ΔV" = 3.2.1,5/(4-(-1)) = 9/5
Wenn keine Beschränkung bezüglich der Diskretheit des Inten
sitätswertes steht, werden die Intensitätswerte wie folgt be
rechnet:
a'v = 1,5-(9/5)/2 - (6/5)/2 = 0
b'v = 0 + 6/5 = 6/5
c'v = 0 + 9/5 = 9/5
d'v = 9/5 + 6/5 = 3
b'v = 0 + 6/5 = 6/5
c'v = 0 + 9/5 = 9/5
d'v = 9/5 + 6/5 = 3
Wenn der Intensitätswert eine ganze Zahl sein muß, werden die
Werte wie folgt berechnet:
a'v = 0
b'v = 0 + 2 = 2
c'v = 0 + 2 = 2
d'v = 2 + 2 = 4
b'v = 0 + 2 = 2
c'v = 0 + 2 = 2
d'v = 2 + 2 = 4
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zum Konver
tieren der Mikromatrix 110 in die Mikromatrix 130 darstellt,
bei der die horizontalen Gradienten jeder Zeile einander
gleich sind und die vertikalen Gradienten jeder Spalte einan
der gleich sind. Das Verfahren beginnt im Schritt 115 und be
ginnt mit der Berechnung der waagrechten, horizontalen und
vertikalen Gradienten (Schritt 152) und des durchschnittli
chen Zellwertes (Schritt 154). Wenn die Zellintensitätswerte
keine ganzen Zahlen sein müssen, werden der durchschnittliche
horizontale Gradient, der durchschnittliche vertikale Gra
dient und der durchschnittliche Zellwert verwendet, um die
finalen Zellintensitätswerte zu berechnen (Schritte 156,
158). Wenn das Erfordernis besteht, daß die finalen Zellin
tensitätswerte ganze Zahlen sein müssen, werden die Intensi
tätswerte unter Verwendung der Round-Funktionen verwendet,
wie vorstehend beschrieben (Schritt 156 und 160). Wenn alle
Zellwerte größer als Null sind, endet das Verfahren (Schritte
162 und 174). Wenn irgendein Zellintensitätswert kleiner als
Null ist, wird eines von drei Verfahren verwendet, um die In
tensitätswerte in positive Werte umzuwandeln. Wenn es er
wünscht ist, den durchschnittlichen horizontalen und vertika
len Gradienten beizubehalten, werden die neuen Intensitäts
werte unter Verwendung des minimalen Zellwertes berechnet, um
die Zellwerte in positive Werte zu transformieren (Schritte
164, 166 und 174). Wenn es erwünscht ist, den durchschnittli
chen Zellintensitätswert der Mikromatrix beizubehalten, wer
den die neuen Zellintensitätswerte unter Verwendung vermin
derter horizontaler und vertikaler Gradienten berechnet
(Schritte 168 und 170). Wenn nicht das Erfordernis besteht,
den durchschnittlichen Zellintensitätswert der Mikromatrix
beizubehalten, werden die neuen Intensitätswerte unter Ver
wendung verminderter horizontaler und vertikaler Gradienten
und eines erhöhten durchschnittlichen Zellwertes berechnet
(Schritte 168 und 172). Wenn das Verfahren der Schritte 170
oder 172 verwendet wird, müssen Round-Funktionen verwendet
werden, wenn die finalen Zellwerte ganze Zahlen sein müssen
(Schritte 156 und 160). Da das Verfahren des Schrittes 166
nur den minimalen Wert von allen Intensitätswerten subtra
hiert, wenn die Werte anfänglich ganzzahlig sind, bleiben sie
ganzzahlig. Somit müssen die Round-Funktionen nicht auf das
Verfahren des Schrittes 166 angewendet werden. Die Verfahren
der Schritte 170, 172 jedoch können nicht ganzzahlige Werte
hervorbringen, selbst wenn ganzzahlige Werte verwendet wer
den.
Das spezielle Verfahren, das zum Konvertieren negativer Zell
werte in positive Zellwerte verwendet wird, hängt von dem zu
behandelnden Flächenbereich oder der Art der Behandlung ab,
die ein Patient erhält. Das erste Verfahren kann beispiels
weise beim Definieren einer Intensitätskarte für die Bestrah
lungsbehandlung eines Prostatatumors verwendet werden, der
typischerweise hohe Strahlendosen erträgt. Das zweite Verfah
ren kann beispielsweise für einen Tumor verwendet werden, der
sich im Kopf oder Halsbereich befindet, da diese Bereiche hö
here Strahlendosen nicht tolerieren und Gradientenwerte wich
tiger sind. Das dritte Verfahren ist am sichersten einzuset
zen, wenn die spezielle Anatomie des Tumorortes nicht bekannt
ist, da der mittlere Zellwert beibehalten wird.
Das vorstehende Beispiel verwendet eine Intensitätskarte, die
durch eine 2 × 2-Matrix dargestellt ist; die Intensitätskarte
kann jedoch auch andere als die dargestellten Abmessungen ha
ben und kann unter Verwendung verschieden großer Matrizen
aufgetragen sein. Auch können Mehrlamellenkollimatoren mit
Lamellen mit einer anderen Breite als 1 cm verwendet werden,
und die Größe der jeweiligen Mikrozellen ist 1/n mal die La
mellenbreite (wobei n eine positive ganze Zahl ist (bei
spielsweise 2 oder 3)). Die Intensitätskarte kann in Mikro
zellen herabgebrochen werden, die eine von 5 mm × 5 mm ver
schiedene Abmessung aufweisen, wenn eine unterschiedliche
Auflösung erforderlich ist. Beispielsweise kann jede Mikro
zelle in neun Mikrozellen unterteilt werden, in welchem Fall
die Intensitätskarte in Form zweier orthogonalen Intensitäts
karten mit einer Auflösung von 1 cm × 1 / 3 cm und 1 / 3 cm × 1 cm
geliefert werden kann (siehe beispielsweise US Patentan
meldung Serial-No. 09/234,364, auf die oben Bezug genommen
ist). Wenn die Makrozelle in 9 Mikrozellen unterteilt ist,
würde die Makrozelle mittels des Filters derart modifiziert,
daß die vertikalen Gradienten in Paaren benachbarter Zeilen
gleich sind und die horizontalen Gradienten in Paaren benach
barter Spalten gleich sind. Beispielsweise werden die ersten
beiden Zeilen der Makrozelle in Form einer 2 × 3 Matrix grup
piert (d. h., 2 Zeilen × 3 Spalten), die derart modifiziert
werden, daß die vertikalen Gradienten in jeder der Spalten
gleich sind. Eine zweite 2 × 3-Matrix wird dann mit der zweiten
und dritten Reihe der Makrozelle gebildet und derart modifi
ziert, daß die vertikalen Gradienten in jeder der Spalten
gleich sind. Die ersten beiden Spalten der Makrozelle werden
dann zur Bildung einer 3 × 2-Matrix (d. h. 3 Zeilen × 2 Spalten)
gruppiert, die derart modifiziert werden, daß die waagrechten
Gradienten in jeder Zeile einander gleich sind. Das gleiche
geschieht dann für die zweite und dritte Spalte. Um die Gra
dienten für die erste und zweite Zeile oder erste und zweite
Spalte beizubehalten, werden die Intensitätswerte für die
Zellen in der dritten Zeile oder dritten Spalte modifiziert,
während die Intensitätswerte der Zellen in den Zeilen oder
Spalten, die bereits verändert wurden, beibehalten werden.
Sobald Paare von Zeilen und Spalten gebildet sind, werden die
neuen Zellintensitätswerte berechnet, indem die horizontalen
und vertikalen Gradienten als Vektoren behandelt werden und
in Halbschritten einer Kombination der vertikalen und hori
zontalen Gradienten, wie vorstehend beschrieben, bewegt wer
den. Die vorstehend für die 2 × 2-Matrix verwendeten Gleichun
gen werden zur Verwendung für die Matrix mit speziellen Ab
messungen modifiziert (beispielsweise 2xn oder nx2, wobei n
eine positive ganze Zahl ist).
Ein durchschnittlicher Wert kann auch für die gesamte Matrix
definiert werden, und die neuen Zellintensitätswerte können
durch Bewegen von dem Mittelpunkt der Matrix zu den anderen
Zellstellen mit einer Kombination der durchschnittlichen ho
rizontalen und vertikalen Gradienten berechnet werden. Bei
diesem Verfahren werden die Gleichungen für die 2 × 2-Matrix
auf die gesamte 3 × 3-Matrix erweitert. Beispielsweise werden
für eine 3 × 3-Matrix zwei durchschnittliche vertikale Gradien
ten (einer von der ersten Zeile zu der zweiten Zeile v(1,2)
und einer von der zweiten Zeile zu der dritten Zeile v(2,3)
definiert). Ähnlich werden zwei durchschnittliche horizontale
Gradienten definiert (einer von der ersten Spalte zu der
zweiten Spalte h(1,2) und einer von der zweiten Spalte zu der
dritten Spalte h(2,3) definiert). Ein Durchschnittswert M der
gesamten Matrix (Summe der Zellen geteilt neun) entspricht
der Mitte der Matrix (Zelle (2,2)). Die Werte für die restli
chen Zellen werden berechnet, indem die geeigneten durch
schnittlichen horizontalen und vertikalen Gradienten addiert
oder subtrahiert werden. Beispielsweise ist der Wert für die
Zelle (1,2) gleich M-v(1,2) und der Wert für die Zelle (1,1)
ist gleich M-h(1,2) + v(1,2). Ähnlich ist der Wert für die
Zelle (1,3) gleich M+v(2,3)-h(1,2). Das Verfahren kann für
Matrizen mit Abmessungen anders als 3 × 3 verwendet werden.
Die Erfindung wurde mit den dargestellten Ausführungen be
schrieben; ein Durchschnittsfachmann kennt jedoch in einfa
cher Weise, daß Abänderungen der Ausführungsform gemacht wer
den können und diese Abänderungen innerhalb des allgemeinen
Erfindungsgedankens liegen würden. Entsprechend können von
einem Durchschnittsfachmann zahlreiche Abänderungen vorgenom
men werden, ohne den Umfang der beigefügten Ansprüche zu ver
lassen.
Claims (23)
1. Verfahren zum Definieren einer Intensitätskarte zur
Verwendung beim Zuführen von Strahlung aus einer Strahlungs
quelle zu einem Objekt mit einem Mehrlamellenkollimator (80),
welches Verfahren enthält:
Definieren eines Feldes auf dem Objekt für die Strahlenzu fuhr, welches Feld eine Mehrzahl von Zellen (102) enthält, von denen jede einen definierten Behandlungsintensitätspegel aufweist;
Gruppieren wenigstens eines Teils der Zellen zur Bildung ei ner Matrix (110); und
Modifizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen in nerhalb der Matrix derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der Matrix einander gleich sind und verti kale Gradienten von Paaren der Spalten der Matrix einander gleich sind.
Definieren eines Feldes auf dem Objekt für die Strahlenzu fuhr, welches Feld eine Mehrzahl von Zellen (102) enthält, von denen jede einen definierten Behandlungsintensitätspegel aufweist;
Gruppieren wenigstens eines Teils der Zellen zur Bildung ei ner Matrix (110); und
Modifizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen in nerhalb der Matrix derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der Matrix einander gleich sind und verti kale Gradienten von Paaren der Spalten der Matrix einander gleich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter enthaltend das Zu
führen von Strahlung mit einer Auflösung größer als eine La
mellen (82a) eines Mehrlamellenkollimators (80).
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Auflösung einer
Hälfte der Lamellen (82a) breite ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintensitätspegels das Modifizieren des Intensi
tätspegels derart, daß der Intensitätspegel eine ganze Zahl
ist, enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gruppieren we
nigstens eines Teils der Zellen (102) das Gruppieren von vier
Zellen enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gruppieren eines
Teils der Zellen (102) das Gruppieren von neun Zellen ent
hält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintensitätspegels der Zellen (102) das Gruppieren
zweier benachbarter Zeilen der Matrix zur Bildung eines der
Paare von Zeilen und zweier benachbarter Spalten der Matrix
zur Bildung eines der Paare von Spalten enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintesitätspegels die Berechnung eines horizontalen
Gradienten für jedes Paar benachbarter Spalten und eines
durchschnittlichen vertikalen Gradienten für jedes Paar be
nachbarter Zeilen enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintesitätspegels weiter das Berechnen eines durch
schnittlichen Matrixintensitätswertes für jedes Paar von Zei
len und jedes Paar von Spalten enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintensitätspegels weiter das Berechnen eines
durchschnittlichen Matrixintensitätswertes für die gesamte
Matrix enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Modifizieren des
Behandlungsintensitätspegels eine Anwendung der folgenden
Gleichungen enthält:
av = M-ΔV/2 - ΔH/2
bv = av + ΔH
cv = av + ΔV
dv = cv + ΔH,
wobei av, bv, cv und dv modifizierte Intensitätspegel sind;
M = der durchschnittliche Matrixintensitätswert;
ΔH = der durchschnittliche waagrechte Gradient; und
ΔV = der durchschnittliche vertikale Gradient.
av = M-ΔV/2 - ΔH/2
bv = av + ΔH
cv = av + ΔV
dv = cv + ΔH,
wobei av, bv, cv und dv modifizierte Intensitätspegel sind;
M = der durchschnittliche Matrixintensitätswert;
ΔH = der durchschnittliche waagrechte Gradient; und
ΔV = der durchschnittliche vertikale Gradient.
12. Verfahren nach Anspruch 8, weiter enthaltend das Mo
difizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen (102)
innerhalb der Matrix derart, daß alle Intensitätspegel größer
als Null sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Modifizieren
des Behandlungsintensitätspegels weiter enthält das Beibehal
ten des durchschnittlichen horizontalen und vertikalen Gra
dienten und das Anheben des durchschnittlichen Matrixintensi
tätswertes.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Modifizieren
des Behandlungsintensitätspegels weiter enthält, das Auf
rechterhalten eines maximalen Matrixintensitätswertes, das
Anheben des durchschnittlichen Matrixintensitätswertes und
das Vermindern des durchschnittlichen horizontalen und verti
kalen Gradienten.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Modifizieren
des Behandlungsintensitätspegels weiter enthält das Beibehal
ten des durchschnittlichen Matrixintensitätswertes und das
Vermindern des durchschnittlichen horizontalen und vertikalen
Gradienten.
16. System zum Definieren einer Intensitätskarte zur Ver
wendung bei der Zufuhr von Strahlung aus einer Strahlungs
quelle auf ein Objekt mit einem darauf definiertem Feld zur
Strahlungszufuhr, welches Feld eine Mehrzahl von Zellen (102)
mit vordefinierten Behandlungsintensitätspegeln umfaßt, wel
ches System enthält:
einen Prozessor zum Empfangen der Zellen, Gruppieren wenig stens eines Teiles der Zellen zur Bildung einer Matrix (110); und
Modifizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen in nerhalb der Matrix derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der Matrix einander gleich sind und verti kale Gradienten von Paaren der Spalten der Matrix einander gleich sind.
einen Prozessor zum Empfangen der Zellen, Gruppieren wenig stens eines Teiles der Zellen zur Bildung einer Matrix (110); und
Modifizieren des Behandlungsintensitätspegels der Zellen in nerhalb der Matrix derart, daß horizontale Gradienten von Paaren von Zeilen der Matrix einander gleich sind und verti kale Gradienten von Paaren der Spalten der Matrix einander gleich sind.
17. System nach Anspruch 16, weiter enthaltend einen Kol
limator (80) mit mehreren Lamellen (82a) zum Unterbrechen der
Strahlung aus der Quelle und Definieren einer Öffnung zwi
schen der Strahlenquelle und dem Objekt.
18. System nach Anspruch 17, wobei die Matrix wenigstens
eine Abmessung aufweist, die etwa gleich der Breite einer der
Kollimatorlamellen (82a) ist.
19. System nach Anspruch 18, wobei der Kollimator (80)
derart betreibbar ist, daß eine Strahlenbehandlung mit einer
Auflösung von etwa der Hälfte der Breite der Lamellen (82a)
geschaffen ist.
20. System nach Anspruch 19, wobei die Matrix vier Zellen
(102) enthält.
21. System nach Anspruch 16, wobei der Prozessor derart
betreibbar ist, daß die Intensitätspegel der Zellen (102)
derart modifiziert sind, daß die Intensitätspegel ganze Zah
len sind.
22. System nach Anspruch 16, wobei der Prozessor derart
betreibbar ist, daß ein durchschnittlicher horizontaler Gra
dient, ein durchschnittlicher vertikaler Gradient und ein
durchschnittlicher Matrixintensitätswert berechnet werden.
23. System nach Anspruch 23, wobei der Prozessor derart
betreibbar ist, daß er den Behandlungsintensitätspegel der
Zelle (102) innerhalb der Matrix derart modifiziert, daß alle
Intensitätspegel größer als Null sind.
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