DE10059520A1 - Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE10059520A1 DE10059520A1 DE2000159520 DE10059520A DE10059520A1 DE 10059520 A1 DE10059520 A1 DE 10059520A1 DE 2000159520 DE2000159520 DE 2000159520 DE 10059520 A DE10059520 A DE 10059520A DE 10059520 A1 DE10059520 A1 DE 10059520A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- separation
- zeolite
- soluble salt
- water
- salt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B39/00—Compounds having molecular sieve and base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites; Their preparation; After-treatment, e.g. ion-exchange or dealumination
- C01B39/02—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof; Direct preparation thereof; Preparation thereof starting from a reaction mixture containing a crystalline zeolite of another type, or from preformed reactants; After-treatment thereof
- C01B39/026—After-treatment
Abstract
Die Abtrennung von kleinen Zeolith-Kristallen aus wässrigen Solen oder Suspensionen bereitet oft erhebliche technische Schwierigkeiten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Zeolithen, das sich dadurch auszeichnet, daß die Zeolith-Kristalle in größere Feststoffteilchen überführt werden. Die größeren Feststoffteilchen lassen sich effizienter aus der Suspension abtrennen als die sonst vorhandenen kleinen Feststoffteilchen oder Einzelkristalle. Das Zusammenballen der Zeolith-Kristalle kann rückgängig gemacht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zeolithe werden technisch durch Kristallisation in wässrigem Milieu hergestellt. Auch
bei ihrer weiteren Verarbeitung, beispielsweise zu Katalysatoren oder Adsorbentien,
werden sie häufig in Wasser oder in wässrigen Lösungen suspendiert. Die
Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeit ist somit ein essentieller
Verfahrensschritt, der mindestens einmal, in der Regel jedoch mehrmals bei der
Herstellung und Verarbeitung eines Zeolithes erfolgt. Die üblichen, zum Stand der
Technik gehörenden Methoden der fest-flüssig Trennung sind die Sedimentation,
häufig unter Anwendung von Zentrifugalkräften (Zentrifugation), sowie die Filtration.
Es ist bekannt, daß sowohl die Sedimentationsgeschwindigkeit als auch die
Filtriergeschwindigkeit sehr stark vom Teilchendurchmesser des Feststoffes
abhängen. Die Sedimentationsgeschwindigkeit ist direkt proportional zum Quadrat
des Teilchendurchmessers. Bei der Filtration nimmt die Geschwindigkeit mit der
Durchlässigkeit von Filtermaterial und darauf abgeschiedenen Teilchen zu. Je kleiner
die Teilchen sind, desto dichter wird der Kuchen und desto geringer ist seine
Durchlässigkeit für die abzutrennende Flüssigkeit.
Die Größe beziehungsweise die Größenverteilung von synthetischen Zeolith-
Kristallen hängt von den Synthesebedingungen ab. Bei technisch hergestellten
Zeolith-Pulvern liegen die äquivalenten Kristall-Durchmesser jedoch häufig unterhalb
von 2 µm. Für bestimmte Anwendungen von Zeolithen in der Katalyse werden oft
sogar noch kleinere Kristalle mit äquivalenten Durchmessern von weniger als 500 nm
bis hin zu kolloidalen Abmessungen von weniger als 100 nm gewünscht. Die
Abtrennung solcher kleinen Kristalle aus ihrer Mutterlauge, aus Wasch- oder
Ionentauschflüssigkeiten bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Sie ist entweder mit
großem Zeitaufwand oder mit großem apparativen Aufwand verbunden. In vielen
Fällen ist die Abtrennung durch Filtration selbst bei Anlegen großer Druckdifferenzen
zwischen Trübe und Filtrat gar nicht mehr möglich, weil das Filtermaterial verstopft.
Beim Einsatz hochleistungsfähiger Zentrifugen dagegen werden die realisierbaren
Durchsätze um so geringer, je schwieriger die Trennaufgabe ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer einfachen und reversiblen Methode die
äquivalenten Teilchen-Durchmesser von Zeolithen in wässriger Flüssigkeit zu
vergrößern, so daß die Abtrennung der Zeolith-Teilchen erleichtert beziehungsweise
beschleunigt wird, ohne dabei ihre chemische Zusammensetzung oder
Kristallstruktur nachhaltig zu verändern.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Durch den Zusatz von Ionen gemäß Anspruch 1 im sauren Milieu wird erreicht, daß
sich die Zeolith-Kristalle zu Agglomeraten zusammenballen. Der äquivalente
Durchmesser der Feststoffteilchen wird dadurch vergrößert. Die Geschwindigkeit der
Sedimentation oder der Filtration in Trennapparaten kann erheblich erhöht werden,
oder es können einfachere und kostengünstigere Trennapparate eingesetzt werden.
Häufig wird bei schwierigen fest-flüssig Trennungen zugunsten der Zeitersparnis ein
Verlust an kleinsten Partikeln in Kauf genommen. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die Effizienz der Feststoff-Abtrennung allgemein
erhöht und insbesondere die Ausbeute an kleinsten Kristallen verbessert werden
kann. Gerade die kleinsten Kristalle lassen sich nämlich sehr gut mit dem Verfahren
nach Anspruch 1 agglomerieren.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Sol oder in der Suspension
befindliche, gelöste Salz verbleibt zum überwiegenden Teil in der abgetrennten
Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit kann erneut zum Agglomerieren von Zeolith-Kristallen
verwendet werden. Sollten kleine Mengen des Salzes oder seiner Bestandteile an
den Zeolith-Kristallen haften bleiben, so können sie rückstandsfrei durch Kalzinieren
entfernt werden. Das Kalzinieren von Zeolithen ist eine zum Stand der Technik
gehörende Methode der Aktivierung, bei der die Poren des Zeolithen von
Kristallwasser oder von eingeschlossenen organischen Templaten, die bei vielen
Zeolithen zur Synthese benötigt werden, entfernt werden. Das Entfernen von
eventuell vorhandenen Salzresten auf den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
abgetrennten Zeolith-Kristallen kann unter den üblichen, dem Fachmann bekannten
Kalzinierungsbedingungen erfolgen und stellt in der Regel keinen zusätzlichen
Verfahrensschritt in der Herstellung und Verarbeitung eines Zeolith-Pulvers dar.
Als einen besonderen Vorteil der Erfindung wird angesehen, daß das Salz von den
Zeolith-Kristallen rückstandsfrei durch Umwandlung in flüchtige Verbindungen
entfernt werden kann, denn es ist nicht erwünscht, daß Zeolithe, insbesondere, wenn
sie zu Katalysatoren verarbeitet werden sollen, durch das Verfahren der Abtrennung
in ihrer chemischen Zusammensetzung nachhaltig verändert werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das
Zusammenballen der Zeolith-Kristalle rückgängig gemacht werden kann, indem der
der pH der Flüssigkeit auf Werte größer als 7 erhöht oder die Konzentration des
Salzes erniedrigt wird.
Die Erfindung wird nun anhand von 7 Beispielen erläutert.
Zu einer Suspension bestehend aus 1 Gramm Zeolithkristallen in 1 Liter
demineralisiertem Wasser wird soviel Salz zugegeben, daß sich nach seiner
vollständigen Auflösung eine Konzentration von 0,1 mol/l ergibt. Anschließend wird
mit verdünnter Natronlauge oder mit verdünnter Salzsäure ein pH-Wert eingestellt
und der mittlere Durchmesser der Zeolith-Teilchen in der Suspension mit Hilfe der
Laser-Doppler Anemometrie in einem Master Sizer (Hersteller: Malvern) bestimmt.
Der suspendierte Zeolith ist ein ZSM-5 (IUPAC-Strukturcode: MFI) mit einem Si/Al-
Verhältnis von 40 in der templathaltigen Form. Das Templat ist Tetrapropyl
ammonium. Aus elektronenmikroskopischen Aufnahmen geht hervor, daß der
mittlere Durchmesser der nahezu kugelförmigen Kristalle 650 nm beträgt. Das
zugesetzte Salz ist Ammoniumformiat. Tabelle 1 zeigt die mittleren Durchmesser der
Zeolith-Teilchen nach Salzzusatz bei drei verschiedenen pH-Werten.
Es werden mit dem gleichen Zeolith Suspensionen hergestellt und vermessen wie in
Beispiel 1, aber anstelle von Ammoniumformiat wird nun Ammoniumacetat als Salz
zugegeben. Tabelle 2 zeigt die mittleren Teilchendurchmesser bei drei
verschiedenen pH-Werten.
Es werden mit dem gleichen Zeolith Suspensionen hergestellt und vermessen wie in
Beispiel 1, aber es wird kein Salz zugegeben. Die Teilchendurchmesser in
Abwesenheit von Salzzusatz sind in Tabelle 3 dargestellt.
Es werden mit dem gleichen Zeolith Suspensionen hergestellt und vermessen wie in
Beispiel 1, aber der Zeolith wird zuvor kalziniert, so daß er im templatfreien Zustand
vorliegt. Tabelle 4 zeigt die mittleren Teilchendurchmesser bei drei verschiedenen
pH-Werten.
Es werden mit dem gleichen templatfreien Zeolith Suspensionen hergestellt und
vermessen wie in Beispiel 4, aber es wird kein Salz zugegeben. Die
Teilchendurchmesser in Abwesenheit von Salzzusatz sind in Tabelle 5 dargestellt.
Es werden Suspensionen hergestellt und vermessen wie in Beispiel 1, aber der
suspendierte Zeolith ist Beta (IUPAC-Strukturcode: *BEA) mit einem Si/Al-Verhältnis
von 60 in der templathaltigen Form. Das Templat ist Tetraethylammonium. Aus
elektronenmikroskopischen Aufnahmen geht hervor, daß der mittlere Durchmesser
der nahezu kugelförmigen Kristalle 80 nm beträgt. Tabelle 6 zeigt die mittleren
Durchmesser der Zeolith-Teilchen nach Salzzusatz bei drei verschiedenen pH-
Werten.
Es werden mit dem gleichen Zeolith Beta Suspensionen hergestellt und vermessen
wie in Beispiel 6, aber es wird kein Salz zugegeben. Die Teilchendurchmesser in
Abwesenheit von Salzzusatz sind in Tabelle 7 dargestellt.
Die dargestellten Beispiele zeigen deutlich, daß der Zusatz eines Salzes mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 eine Vergrößerung der mittleren Teilchendurchmesser
bewirkt. Durch die Vergrößerung der mittleren Teilchendurchmesser ist es möglich,
Zeolith-Kristalle besser aus der Flüssigkeit abzutrennen, indem beispielsweise die
Sedimentationsgeschwindigkeit oder die Filtrationsgeschwindigkeit erhöht werden
kann. Die Beispiele zeigen auch, daß die Wirkung der Salzzugabe in einem
bestimmten pH-Bereich, der bei allen Zeolithen unter pH = 7 liegt, besonders groß
ist. Der für die Agglomeration günstigste pH-Wert liegt bei templatfreien Zeolithen,
die Gitter-Aluminium enthalten (Si/Al < 500), im Bereich zwischen pH = 0 und pH = 4,
vorzugsweise im Bereich zwischen pH = 0,5 und pH = 3. Der für die Agglomeration
günstigste pH-Wert liegt bei templathaltigen Zeolithen, die Gitter-Aluminium enthalten
(Si/Al < 500), im Bereich zwischen pH = 1 und pH = 6, vorzugsweise im Bereich
zwischen pH = 1,5 und pH = 5,5. Bei Zeolithen, die nur sehr wenig oder kein Gitter-
Aluminium enthalten, liegt der für die Agglomeration günstigste pH-Wert im Bereich
zwischen pH = 3 und pH = 6,5, vorzugsweise im Bereich zwischen pH = 4,5 und pH
= 6,5.
Es wird darauf hingewiesen, daß die in den erfindungsgemäßen Beispielen
angegebenen Mengen nicht einschränkend aufzufassen sind. Beispielsweise ist die
Konzentration der Zeolithe in den Beispielen nur darum niedrig gewählt worden, weil
die Meßtechnik zur Teilchengrößenbestimmung bei hohen Konzentrationen
ungenaue Ergebnisse liefert oder versagt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
aber ohne Weiteres auf Sole oder Suspensionen mit höheren Zeolith-Gehalten
angewandt werden. Die Wirksamkeit des Verfahrens nimmt sogar mit dem Zeolith-
Gehalt zu, was mit dem bloßen Auge an der beschleunigten Klärung der Flüssigkeit
durch Absinken der agglomerierten Zeolith-Kristalle erkennbar ist.
Die in den Beispielen gemachten Angaben zur Salzzugabe sind ebenfalls nicht
einschränkend aufzufassen. Die Menge ist beispielsweise frei wählbar. Die Wirkung
nimmt jedoch zu, je mehr zugesetzt wird. Mit zunehmender Salzmenge wird der pH-
Bereich, in dem die Kristalle agglomerieren können, verbreitert und es können
außerdem größere Agglomerate gebildet werden. Auch die Art der Salzzugabe wird
in den angegebenen Beispielen nicht in einschränkender Weise dargestellt. Die
Erfindung schließt beispielsweise auch ein Verfahren ein, bei dem sich bereits ein
Bestandteil des Salzes nach Anspruch 1 im Sol oder in der Suspension befindet und
nur der andere Bestandteil in geeigneter Form zugesetzt wird. Beispielsweise werden
viele Zeolithe mit Hilfe von Templaten synthetisiert. Zu den meist verwendeten
Templaten gehören organische Ammonium-Ionen, die einen erfindungsgemäßen
kationischen Bestandteil des Salzes nach Anspruch 1 darstellen können. Wenn sich
nach der Kristallisation des Zeolithes noch ein Teil dieser Kationen in der Mutterlauge
befindet, weil sie, was häufig der Fall ist, im Überschuß eingesetzt wurden, so kann
das Verfahren nach Anspruch 1 auch so durchgeführt werden, daß nur eine
Carbonsäure zugesetzt wird, die in der Flüssigkeit durch Dissoziation den
anionischen Bestandteil des Salzes nach Anspruch 1 bildet.
Claims (9)
1. Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus wässrigen Solen oder
Suspensionen durch Sedimentation, Zentrifugation oder Filtration,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trennung ein wasserlösliches Salz oder Stoffe
zugesetzt werden, die die Bestandteile eines solchen Salzes in der Flüssigkeit
freisetzen, und daß ein pH-Wert von höchstens 6,5 eingestellt wird, so daß sich die
Zeolith-Kristalle zu größeren Feststoff-Teilchen zusammenballen, wobei das
wasserlösliche Salz so beschaffen ist, daß seine Rückstände auf den abgetrennten
Zeolith-Kristallen durch Kalzinieren nach einem dem Stand der Technik gemäßen
Verfahren in flüchtige Verbindungen umgesetzt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kationischen und anionischen Bestandteile des
wasserlöslichen Salzes gemeinsam in Form eines Feststoffes oder in Form einer
reinen Flüssigkeit oder in Form einer Lösung zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kationischen und anionischen Bestandteile des
wasserlöslichen Salzes getrennt oder nicht gleichzeitig zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Salz die Zusammensetzung KxA
hat, wobei das Kation K ein Ammonium-Ion vom Typ [N 1R 2R 3R 4R]+ ist, in dem
jeder der Liganden 1R, 2R, 3R, und 4R ein Wasserstoffatom H oder eine Alkylgruppe
CnH2n+1, mit einer Kettenlänge n ≧ 1 darstellt, und A das Anion einer Mono-, Di-, Tri-
oder Polycarbonsäure mit x ≧ 1 Carboxylatgruppen ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Salz Ammoniumformiat
(NH4OOCH), Ammoniumacetat (NH4OOCCH3) oder Ammoniumpropionat
(NH4OOCC2H5) ist.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtrennung eines templatfreien Zeolithes, der
Gitter-Aluminium in einem atomaren Verhältnis Si/Al von höchstens 500 enthält, der
pH des Sols oder der Suspension auf einen Wert zwischen pH = 0 und pH = 4,
vorzugsweise auf einen Wert zwischen pH = 0,5 und pH = 3 eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtrennung eines templathaltigen Zeolithes, der
Gitter-Aluminium in einem atomaren Verhältnis Si/Al von höchstens 500 enthält, der
pH des Sols oder der Suspension auf einen Wert zwischen pH = 1 und pH = 6,
vorzugsweise auf einen Wert zwischen pH = 1,5 und pH = 5,5 eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtrennung eines Zeolithes, der kein Gitter-
Aluminium oder nur so wenig davon enthält, daß das atomare Verhältnis Si/Al größer
als 500 ist, der pH des Sols oder der Suspension auf einen Wert zwischen pH = 3
und pH = 6,5, vorzugsweise auf einen Wert zwischen pH = 4,5 und pH = 6,5
eingestellt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert durch die Hydrolyse des zugesetzten
Salzes, durch Änderung der Wassermenge, durch Säure- oder Basenzusatz, oder
durch Kombination von zwei oder mehr der genannten Methoden eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159520 DE10059520A1 (de) | 2000-11-30 | 2000-11-30 | Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159520 DE10059520A1 (de) | 2000-11-30 | 2000-11-30 | Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10059520A1 true DE10059520A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7665271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000159520 Withdrawn DE10059520A1 (de) | 2000-11-30 | 2000-11-30 | Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10059520A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1216961A2 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-26 | ENI S.p.A. | Verfahren zum Abtrennen von Zeolithen |
US7148381B2 (en) | 2001-06-28 | 2006-12-12 | Polimeri Europa S.P.A. | Process for the activation of zeolitic catalysts containing titanium and their use in oxidation reactions |
US7601662B2 (en) | 2007-02-27 | 2009-10-13 | Basf Catalysts Llc | Copper CHA zeolite catalysts |
US7722845B2 (en) | 2007-02-27 | 2010-05-25 | Basf Corporation | Bifunctional catalysts for selective ammonia oxidation |
US7998423B2 (en) | 2007-02-27 | 2011-08-16 | Basf Corporation | SCR on low thermal mass filter substrates |
US8293199B2 (en) | 2009-12-18 | 2012-10-23 | Basf Corporation | Process for preparation of copper containing molecular sieves with the CHA structure, catalysts, systems and methods |
US8293198B2 (en) | 2009-12-18 | 2012-10-23 | Basf Corporation | Process of direct copper exchange into Na+-form of chabazite molecular sieve, and catalysts, systems and methods |
US8603432B2 (en) | 2007-04-26 | 2013-12-10 | Paul Joseph Andersen | Transition metal/zeolite SCR catalysts |
US8617474B2 (en) | 2008-01-31 | 2013-12-31 | Basf Corporation | Systems utilizing non-zeolitic metal-containing molecular sieves having the CHA crystal structure |
US10583424B2 (en) | 2008-11-06 | 2020-03-10 | Basf Corporation | Chabazite zeolite catalysts having low silica to alumina ratios |
-
2000
- 2000-11-30 DE DE2000159520 patent/DE10059520A1/de not_active Withdrawn
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1216961A2 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-26 | ENI S.p.A. | Verfahren zum Abtrennen von Zeolithen |
EP1216961A3 (de) * | 2000-12-21 | 2003-02-05 | ENI S.p.A. | Verfahren zum Abtrennen von Zeolithen |
US6924247B2 (en) | 2000-12-21 | 2005-08-02 | Eni S.P.A. | Method for the separation of zeolites |
US7148381B2 (en) | 2001-06-28 | 2006-12-12 | Polimeri Europa S.P.A. | Process for the activation of zeolitic catalysts containing titanium and their use in oxidation reactions |
US7601662B2 (en) | 2007-02-27 | 2009-10-13 | Basf Catalysts Llc | Copper CHA zeolite catalysts |
US9138732B2 (en) | 2007-02-27 | 2015-09-22 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US7998423B2 (en) | 2007-02-27 | 2011-08-16 | Basf Corporation | SCR on low thermal mass filter substrates |
US8119088B2 (en) | 2007-02-27 | 2012-02-21 | Basf Corporation | SCR on low thermal mass filter substrates |
US11845067B2 (en) | 2007-02-27 | 2023-12-19 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US11529619B2 (en) | 2007-02-27 | 2022-12-20 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US8404203B2 (en) | 2007-02-27 | 2013-03-26 | Basf Corporation | Processes for reducing nitrogen oxides using copper CHA zeolite catalysts |
US9839905B2 (en) | 2007-02-27 | 2017-12-12 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US10654031B2 (en) | 2007-02-27 | 2020-05-19 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US8735311B2 (en) | 2007-02-27 | 2014-05-27 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US7722845B2 (en) | 2007-02-27 | 2010-05-25 | Basf Corporation | Bifunctional catalysts for selective ammonia oxidation |
US9162218B2 (en) | 2007-02-27 | 2015-10-20 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US9656254B2 (en) | 2007-02-27 | 2017-05-23 | Basf Corporation | Copper CHA zeolite catalysts |
US8603432B2 (en) | 2007-04-26 | 2013-12-10 | Paul Joseph Andersen | Transition metal/zeolite SCR catalysts |
US11478748B2 (en) | 2007-04-26 | 2022-10-25 | Johnson Matthey Public Limited Company | Transition metal/zeolite SCR catalysts |
US8617474B2 (en) | 2008-01-31 | 2013-12-31 | Basf Corporation | Systems utilizing non-zeolitic metal-containing molecular sieves having the CHA crystal structure |
US10105649B2 (en) | 2008-01-31 | 2018-10-23 | Basf Corporation | Methods utilizing non-zeolitic metal-containing molecular sieves having the CHA crystal structure |
US10583424B2 (en) | 2008-11-06 | 2020-03-10 | Basf Corporation | Chabazite zeolite catalysts having low silica to alumina ratios |
US11660585B2 (en) | 2008-11-06 | 2023-05-30 | Basf Corporation | Chabazite zeolite catalysts having low silica to alumina ratios |
US8293198B2 (en) | 2009-12-18 | 2012-10-23 | Basf Corporation | Process of direct copper exchange into Na+-form of chabazite molecular sieve, and catalysts, systems and methods |
US8293199B2 (en) | 2009-12-18 | 2012-10-23 | Basf Corporation | Process for preparation of copper containing molecular sieves with the CHA structure, catalysts, systems and methods |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2932648C2 (de) | Kristallines &gamma;-Aluminiumoxid mit einem Porenvolumen innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 2 cm&uarr;3&uarr;/g, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Katalysatorträger | |
DE1237992B (de) | Verfahren zur Herstellung von in Kieselsaeuregel oder Kieselsaeure-Metalloxyd-Mischgel eingebetteten kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen | |
DE10059520A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Zeolith-Kristallen aus Flüssigkeiten | |
DE3402842A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kristallinen zeolithischen alumosilicaten | |
DE2333068C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen kristallinen zeolithischen Molekularsiebes des Typs A und dessen Verwendung | |
DE69728554T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer hydroxylapatit-suspension | |
DE4006392A1 (de) | Waessrige colloidale dispersion aus in der gasphase hergestelltem siliciumdioxid, aus einer saeure und aus einem stabilisator, sowie ein verfahren zu ihrer hertellung | |
DE2943599C2 (de) | ||
DE3003361A1 (de) | Katalysator und dessen verwendung | |
EP1424128A1 (de) | Katalysator auf der Basis von kristallinem Alumosilicat | |
DE1771794A1 (de) | Abtrennen von Quarz aus Tonmineralen | |
DE1800700A1 (de) | Verfahren zur Verringerung des Alkalimetallgehalts von kristallinen Aluminiumoxid-Silikaten | |
EP0889003A1 (de) | Synthetisches Magnesiumsilikat | |
DE1611089C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Filterhilfsmitteln | |
DE19623062C2 (de) | Verfahren zur Herstellung salzarmer Kieselsoldispersionen in niedrigsiedenden Alkoholen | |
DE2732457C2 (de) | ||
AT392953B (de) | Verfahren zur reinigung einer waessrigen alkali- oder ammoniummetallatloesung, einschliesslich deren isopolyanionen, der metalle chrom oder molybdaen oder wolfram | |
DE2807245C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von grobem Aluminiumoxid | |
DE2058871B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zeoliths | |
DE2108512C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zeolithen | |
DE60005066T2 (de) | Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung | |
EP0559059B1 (de) | Templatarmes Clathrasil | |
DE3048819A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kristallinen aluminosilikat-zeoliths | |
DE19529332B4 (de) | Anorganische Filtrierstrukturen und ihre Herstellung | |
DE4234091A1 (de) | Hydrierungskatalysator und verfahren zur herstellung desselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8105 | Search report available | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |