DE10058758A1 - Falzklappenanordnung an exemplarverarbeitenden Falzzylindern - Google Patents

Falzklappenanordnung an exemplarverarbeitenden Falzzylindern

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DE10058758A1
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Jean Francois Robert
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzklappenanordnung (11) an einer Mantelfläche (9) eines exemplarführenden Zylinders (10) in Falzapparaten. Die Falzklappenanordnung (11) umfaßt einen stationären Falzklappenteil (13) und einen beweglichen Falzklappenteil (14). Zwischen diesen ist ein Spalt (12) gebildet, in welchem ein Falzorgan (5) eines mit dem exemplarführenden Zylinder (10) zusammenarbeitenden, weiteren Zylinders (4) während des Querfalzens von Exemplaren eintaucht. Dabei geht das quer zu falzende Exemplar vom weiteren Zylinder (4) auf die Mantelfläche (9) des exemplarführenden Zylinders (10) über und wird an diesem durch die Falzklappen (11) gehalten. Das bewegbare Falzklappenteil (14; 29, 40) ist mit federnden Bereichen (20, 27) versehen, die das Exemplar in Anlage (15) zum stationären Falzklappenteil (13) der Falzklappenanordnung (11) bringen und halten.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzklappenanordnung an exemplarverarbeitenden Falzzylindern, wie beispielsweise eines während des Querfalzens Exemplare übernehmen­ den Falzklappenzylinders in einem Falzapparat.
EP 0 931 747 A1 und EP 0 931 748 A1 beziehen sich auf Falzapparate für Rotations­ druckmaschinen, die Materialbahnen verarbeiten. Ein um seine Achse rotierender Falzmes­ serzylinder arbeitet mit einem Schneidzylinder zusammen, der im Bereich der Schneidmes­ serlagerung zusätzliche Exemplarführungseinrichtungen umfaßt. Die Ein- und Ausfahrbe­ wegung von Greifeinrichtungen am ersten exemplarführenden Zylinder und am mit dem ersten exemplarführenden Zylinder zusammenarbeitenden Schneidzylinder erfolgen paral­ lel zwischen der Normalen auf die Mantelflächen der miteinander zusammenarbeitenden Zylinder.
Mit am Umfang des Schneidzylinders in Nachbarschaft zu deren Schneidmesserlagerung aufgenommenen zusätzlichen Halteeinrichtungen werden die Vorderkante von im Schneid­ spalt abgetrennten Exemplaren an die Umfangsfläche eines gegenüberliegend aufgenom­ menen, rotierenden Falzmesserzylindern angedrückt, bevor sie von dessen Greifern an der Vorderkante übergriffen und so auf der Mantelfläche des Falzmesserzylinders fixiert wer­ den. Danach fahren die Haltevorrichtungen wieder in die Umfangsfläche des Schneidzylin­ ders zurück während dieser weiterdreht.
US 6,038,974 bezieht sich eine Verzögerungseinrichtung, die mit einem Falzklappenzylin­ der zusammenarbeitet. An einer Verzögerungseinrichtung sind fünf Greifeinrichtungen enthalten, welche die Vorderkante im Schneidspalt abgetrennter Exemplare jeweils auf­ nehmen. Den die Verzögerungseinheiten darstellenden Greifeinrichtungen sind jeweils ausfahrbare Falzmesser zugeordnet, deren Ausfahrbewegung an der Mantelfläche mit der Freigabe der Exemplarvorderkante durch die Greifeinrichtungen gekoppelt sind. Die Ver­ zögerungseinrichtung umfaßt fünf einzelne Arme, die in ihrer Umfangsgeschwindigkeit so verzögerbar sind, daß die von an den Armen vorgesehenen Greifeinrichtungen ergriffenen Exemplare einander überlappen. Im Moment des Ausfahrens der Querfalzmesser und der Freigabe der Halteeinrichtungen, entsprechen die Umfangsgeschwindigkeiten der überge­ benden Verzögerungseinrichtungen und die der gegenüberliegenden Falzklappe am Falz­ klappenzylinder einander.
DE 44 12 142 C2 bezieht sich auf einen Falzapparat, der einen ersten Greifer und ein erstes Falzmesser aufweisenden Greifer- und Falzmesserzylinder, sowie einen zweite Greifer- und Falzklappenstationen aufweisenden Greifer- und Falzklappenzylinder zur Weitergabe von Bögen für die Buchproduktion oder zur Erzeugung eines Falzes für die Querfalzpro­ duktion an Bögen umfaßt. Der Greifer- und Falzklappenzylinder besteht gemäß dieses Lö­ sungsvorschlages aus einem einzigen Zylinderkörper. Die Falzklappenstationen und die zweiten Greifer auf dem Greifer- und Falzklappenzylinder sind in einem festen Abstand zueinander aufgenommen. Dieser Abstand ist durch die Summe aus der halben Länge der Bögen, der halben Länge des maximal möglichen Vorfalzes und einer zusätzlichen Länge gebildet. Die zusätzliche Länge setzt sich aus dem Abstand zwischen der Vorderkante der Bögen und der Hinterkante der zweiten Greifer sowie einem Sicherheitszuschlag zusam­ men. Der Greifer- und Falzmesserzylinder weist einen ersten, die Falzmesser tragenden Zylinderkörper auf, der über ein Zahnrad mit dem Antriebsrad des Greifer- und Falzklap­ penzylinders gekoppelt ist. Ferner umfaßt dieser einen zweiten, die ersten Greifer tragen­ den Zylinderkörper, wobei die beiden Zylinderkörper bei der Umstellung zwischen der Buchproduktion und der Querfalzproduktion gegeneinander verdreht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Halten von Exemplaren in Falzklappen während des Exemplarüberganges von einer Zylinderoberfläche auf eine andere Zylinde­ roberfläche zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu erblicken, daß durch die Ausführung des beweglichen Falzklappenteiles mit fe­ dernden Bereichen einerseits eine an die Rückenstärke der gefalzten Signaturen angepaßte Haltekraft für das jeweilige Exemplar in der erfindungsgemäß konfigurierten Falzklappen­ anordnung erzeugt werden kann, andererseits gewährleistet ist, daß durch die Ausfahrbe­ wegung des am gegenüberliegenden Zylinder aufgenommenen Falzorgans, zum Beispiel des Falzmessers, ein Auswerfen von Lagen eines mehrlagig ausgebildeten flächigen Exem­ plars aus der Falzklappe oder ein Umschlagen der Ränder der Lagen des Exemplars, die mit dem Falzorgan in unmittelbaren Kontakt sind, vermieden wird. Die die individuelle je nach Exemplarstärke notwendige Haltekraft an der stationären Falzklappe erzeugenden federnden Bereiche der beweglichen Falzklappe werden bevorzugt so angeordnet, daß die­ se in den Bereichen am Umfang des Falzklappenzylinders liegen, welche bei punkturlos arbeitenden Zylindern von Transportbändern umschlossen sind und zu am Falzorgan vor­ gesehenen Ausnehmungen, welche die Ausfahrbewegung des Falzorgans aus dem Falz­ klappenspalt bei eingestoßenem Produkt erleichternden Ausnehmungen korrespondierend angeordnet sind.
In einer Ausführungsvariante kann das bewegliche Falzklappenteil mehrere über die Breite des Falzklappenzylinders sich erstreckend angeordnete Falzklappenabschnitte umfassen. Die Falzklappenabschnitte können demontierbar auf einer alle Falzklappenabschnitten ge­ meinsam antreibenden Falzklappenwelle angeordnet sein, die zum Beispiel über eine Rol­ len-/Kurvensteuerung oder einen elektrischen Einzelantrieb am Falzklappenzylinder auf die Eintauchbewegung des Falzorgans des die Exemplare übergebenden Zylinders abgestimmt angesteuert wird. Die die bewegliche Falzklappe bildenden einzelnen Abschnitte können auf der Falzklappenwelle so angeordnet werden, daß zwischen den einzelnen Falzidappen­ abschnitten Freiräume gebildet werden, welche den jeweiligen Positionen von in Längsnu­ ten an der Mantelfläche des Falzklappenzylinders eintauchenden Aushebeelementen ent­ sprechen.
In einer anderen Ausführungsvariante des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens kann der bewegliche Falzklappenteil auch einstückig ausgebildet werden. Die einstückig ausgebildete bewegliche Falzklappe kann ebenfalls an einer mittels einer Rollen-/Kurvensteuerung oder eines durch einen elektrischen Einzelantrieb betätigbaren Welle auswechselbar aufgenommen sein.
In bevorzugter Ausgestaltungsvariante des beweglichen Falzklappenteiles, sei es aus meh­ reren Abschnitten bestehend oder einstückig ausgebildet, werden die federnden Bereiche als von schlitzförmigen Öffnungen begrenzte federnde Zungen ausgebildet. Die mittels der Federzungen auf den Falzrücken des in die Falzklappe eingestoßenen Exemplars aus­ gebübte Anstellkraft kann durch die Länge der schlitzförmigen Öffnungen in den einzelnen Falzklappenabschnitten bzw. im einstückig ausgebildeten beweglichen Falzklappenteil vorgegeben werden. An den einzelnen federnden, beispielsweise als Federzungen ausgebil­ deten Bereichen können zusätzliche, den geöffneten Falzklappenspalt verengende Be­ schichtungen aufgebracht werden.
In bevorzugter Ausgestaltung werden die zusätzlichen Beschichtungen an dem bewegli­ chen Falzklappenteil aus einem ein elastisches, nachgiebiges Material enthaltenden Werk­ stoff gefertigt. Durch die Dicke der zusätzlichen Beschichtung kann ebenfalls eine Vorgabe der Anstellkraft des in die Falzklappe eingestoßenen Falzrückens an die gegenüberliegende Anlagefläche des stationären Falzklappenteils erreicht werden. Die punktuelle Einleitung der Haltekraft am Rücken des in die Falzklappe eingestoßenen Falzexemplars vermeidet insbesondere bei mehrlagigen, stärkeren Exemplarrücken das Auftreten von Markierungs­ erscheinungen. Die zusätzliche Beschichtung im Bereich der federnden Bereiche des be­ weglichen Falzklappenteils kann beispielsweise aus einem Polyurethan bestehen.
Die zusätzliche Beschichtung wird am beweglichen Teil der erfindungsgemäß vorgeschla­ genen Falzklappenanordnung bevorzugt in dem Teil des beweglichen Teils der Falzklappe aufgebracht, der der Mantelfläche des exemplarführenden Zylinders, d. h. des Falzklappen­ zylinders zuweist. Neben der Möglichkeit, die zusätzliche, den Falzklappenspalt in geöff­ netem Zustand verengende Beschichtung unmittelbar auf das bewegliche Falzklappenteil aufzubringen - sei es ein Abschnitt oder eine einstückig ausgebildeter beweglicher Falz­ klappenteil - kann die zusätzliche Beschichtung ebenfalls auf eine Zwischenschicht aufge­ bracht werden. Die Zwischenschicht zwischen beweglichem Falzklappenteil und zusätzli­ cher Beschichtung wird bevorzugt ebenfalls aus einem elastischen Material gefertigt, wo­ bei dessen Beschichtungsdicke die Dicke der zusätzlichen Beschichtung am beweglichen Falzklappenteil übersteigt.
Die in die Mantelfläche an einem exemplarführenden Zylinder eingelassene Falzklappen­ anordnung gemäß der vorgeschlagenen Erfindung ist in den Bereichen, in welchem die an der Mantelfläche am exemplarführenden Zylinder quergefalzt in den Falzklappen gehalte­ nen Exemplare von stationär angeordneten Aushebern von der Mantelfläche entfernt wer­ den, von Längsnuten durchzogen. Um eine Passage der in die Längsnuten eintauchenden Aushebeelemente, deren Eintauchtiefe in die Längsnuten vorzugsweise einstellbar ist, zu ermöglichen, sind sowohl am stationär aufgenommenen Falzklappenteil als auch am be­ weglich aufgenommenen Falzklappenteil Freiräume vorgsehen, welche den Durchtritt der Ausheberspitzen durch die Falzklappe ermöglichen.
Die federnden Bereiche am beweglichen Falzklappenteil korrespondieren bevorzugt zu Ausnehmungen, welche am in den Falzklappenspalt eintauchenden Falzorgan, d. h. dem Falzmesser ausgebildet sind. Dadurch läßt sich einerseits ein ausreichend tiefes Eintauchen des Falzorgans in den geöffneten, jedoch in seiner Weite eingeengten Falzklappenspalt ermöglichen; andererseits ist durch diese gewählte Konfiguration erzielbar, daß die querge­ falzten, in Falzklappenspalt aufgenommenen Falzrücken der quergefalzten Exemplare be­ reits durch die federnden Abschnitte des beweglichen Falzklappenteils während des Schließens der Falzklappe an die Anschlagfläche des stationären Teils der Falzklappe an­ gedrückt werden, d. h. das Exemplar schon gehalten wird, während die Ausfahrbewegung des aus dem Falzklappenspalt zurückfahrenden Falzorgans noch andauert.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Falzklappenanordnung läßt sich bevorzugt an exem­ plarführenden Zylindern wie beispielsweise einem Falzklappenzylinder einsetzen. Ein sol­ cher Falzklappenzylinder läßt sich sowohl an mit Punkturen arbeitenden Falzapparaten, wie auch an punkturlos arbeitenden Falzapparaten einsetzen, welche bahnverarbeitenden Rollenrotationsdruckmaschinen nachgeordnet werden, seien es Akzidenzrollenrotationen oder Zeitungsdruckmaschinen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Falzorgan in Gestalt eines Falzmessers, welches in einen geöffneten Falz­ klappenspalt zwischen stationärem und bewegbaren Falzklappenteil eintaucht,
Fig. 2 eine Abwicklung von stationärer Falzklappe, Querfalzmesser, Zylindermantel­ fläche und bewegbarem Falzklappenteil im Übergabebereich der Exemplare,
Fig. 3 den Exemplaraustrittsbereich am Falzklappenzylinder mit Aushebeelementen und
Fig. 4 ein einstückig ausgebildetes, bewegliches Falzklappenteil mit federnden Ab­ schnitten.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht ein Querfalzmesser hervor, welches in einen geöff­ neten Falzklappenspalt eintaucht, der von einer stationären und von einem beweglichen Falzklappenteil begrenzt ist.
Leicht geneigt zur Normalen 1 zwischen einer Mantelfläche 3 eines Falzmesserzylinders und der Mantelfläche 9 eines exemplarführenden Zylinders 10 sind sowohl ein ein- und ausfahrbares Falzorgan 5 in Gestalt eines Falzmessers als auch eine Falzklappenanordnung 11 aufgenommen. An der Mantelfläche 3 des Falzmesserzylinders laufen von hier nicht dargestellten Greifeinrichtungen an der Mantelfläche 3 gehaltene zu falzende Exemplare oder Signaturen in einen Übergabespalt 2 zwischen der Mantelfläche 3 und der Mantelflä­ che 9 ein, deren engster Querschnitt im Bereich der Normalen 1 liegt. Die Spaltweite des Übergabespaltes 2 ist so bemessen, daß dieser gerade ausreicht, daß bei mehrlagigen Ex­ emplaren, die einem Querfalzvorgang zu unterwerfen sind, die Passage der Lagen des Ex­ emplars flatterfrei möglich ist. Zum Zeitpunkt des Querfalzvorganges, d. h. des Ausfahrens des Falzorgans in Gestalt eines Falzmessers 5 auf der Mantelfläche 3 des Falzmesserzylin­ ders 4, ist die Falzklappenanordnung 11 geöffnet, d. h. die Weite des Falzklappenspaltes 12 maximal. Das Falzmesser 5 taucht mit seiner Falzmesserspitze 6, die von einzelnen sich über die Breite des Falzmesser 5 erstreckenden Ausnehmungen 7 unterbrochen sein kann, in den geöffneten Falzklappenspalt 12 ein. Dabei wird der die Spitze 6 des Falzmessers 5 überdeckende Bereich des Exemplars, d. h. der spätere Falzrücken, in die Falzklappenan­ ordnung 11 eingestoßen. Die Falzklappenanordnung 11 umfaßt einen stationären Teil 13, der eine Anschlagfläche 15 der Falzklappenanordnung 11 bildet. Relativ zu diesem beweg­ bar ist ein Falzklappenteil 14 bewegbar aufgenommen, der eine Bewegung entsprechend des Pfeiles 24 beschreibt. Der bewegliche Teil 14 der Falzklappenanordnung 11, der nach­ folgend auch als bewegliche Falzklappe bezeichnet wird, kann entweder aus einzelnen voneinander in axialer Richtung beabstandeten Abschnitten 29 (Fig. 2), die an einer die Abschnitte 29 gemeinsam betätigenden Falzklappenwelle aufgenommen sind, ausgeführt sein; in gleicher Weise kann die bewegliche Falzklappe 14 jedoch auch als einstückiges Bauteil beschaffen sein. Der durch das Einstoßen des Falzmessers 5 in den geöffneten Falzklappenspalt 12 sich ausbildende Falzrücken des ein- oder mehrlagigen Falzexempla­ res liegt einerseits an der Anschlagfläche 15 der stationären Falzklappe 13 an und wird an dieser durch eine Schließbewegung, d. h. einer Verengung des Querschnitts des Falzklap­ penspaltes 12 bewirkende Anstellbewegung des beweglichen Teils 14 der Falzklappenan­ ordnung 11 gehalten.
Gemäß der vorgeschlagenen Falzklappenanordnung wird der beweglichen Falzklappenteil 14 vorzugsweise durch ein blattfederförmiges Element gebildet, welches in einem der Mantelfläche 9 des exemplarführenden Zylinders 10 zuweisenden Bereich mit einer Zwi­ schenbeschichtung oder Zwischenschicht 17 versehen sein kann. Die Zwischenbeschich­ tung 17 wird bevorzugt aus einem nachgiebigen, elastischen Material gefertigt und ist an ihrer Rückseite 18 mit dem beweglichen Falzklappenteil 14 verbunden, während an der Vorderseite 19 der Zwischenschicht 17 eine zusätzliche Beschichtung 20 aufgenommen ist. Die zusätzliche Beschichtung 20, die an der Zwischenschicht 17 aufgenommen oder direkt auf dem Weg zwischen blattfederförmig konfiguriertem Falzklappenteil 14 ausgebildet ist, besitzt vorzugsweise eine Materialstärke 23 von nur wenigen Zehntel mm. Die Stärke 23 der zusätzlichen Beschichtung 20 aus nachgiebigem Material, wie beispielsweise Polyuret­ han, ist im Vergleich zur Zwischenschicht 17, deren Stärke im Bereich von einigen mm liegen kann, vorzugsweise deutlich dünner.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht eine Abwicklung von stationärer Falzklappe, Fal­ zorgan, Zylindermantelfläche und bewegbarem Falzklappenteil näher hervor.
Aus dieser Darstellung, in der die Falzklappenanordnung 11 auseinandergeklappt darge­ stellt ist, geht die Geometrie, insbesondere die axiale Erstreckung senkrecht zur Zeichene­ bene gemäß der Darstellung aus Fig. 1 näher hervor. In dieser Darstellung ist erkennbar, daß das bewegbare Falzklappenteil 14 aus mehreren voneinander beabstandet an einer hier nicht dargestellten Welle aufgenommenen Falzklappenabschnitten 29 bestehen kann, die voneinander beanstandet sind. Der Abstand der einzelnen Falzklappenabschnitte 29 des beweglichen Falzklappenteils 14 kann in dieser Ausführungsvariante so gewählt werden, daß sich zwischen den einzelnen Stoßfugen der Abschnitte Freiräume 26 ergeben, in wel­ che Spitzen von in der Mantelfläche 9 des exemplarführenden Falzklappenzylinders 10 vorzugsweise vorgesehenen Aushebe-, bzw. Abstreifelementen 30, 33 berührungsfrei ein­ tauchen können. In der Ausführungsvariante des beweglichen Falzklappenteiles 14 gemäß Fig. 2 können auch an den einzelnen Abschnitten 29 des beweglichen Falzklappenteiles 14 Freiräume 26a ausgeführt sein, in welchen die Spitzen der Aushebeelemente 30, 33 berüh­ rungsfrei eintauchen. Die einzelnen Aushebeelemente, deren Eintauchtiefe 32 variabel in bezug auf die Mantelfläche 9 des exemplarführenden Zylinders 10, d. h. des Falzklappen­ zylinders gewählt werden kann, sind voneinander in einem ersten Abstand 41 oder näher zusammenliegend in einer kleineren Teilung 42 beanstandet.
Die federnden Bereiche am beweglichen Falzklappenteil 14 werden bevorzugt als Feder­ zungen 27 ausgeführt. Die Federzungen 27 an den einzelnen Abschnitten 29 des bewegli­ chen Falzklappenteils sind von schlitzförmigen sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckenden Öffnungen 28 begrenzt. Je nach Einschnittiefe der schlitzförmigen Öffnun­ gen 28 in das Material des Abschnittes 29 des beweglichen Falzklappenteiles 14 ergeben sich die Anstellkräfte, die durch die Federzunge 27 auf den Falzrücken und auf die diesem gegenüberliegende stationäre Anlagefläche 15 (Fig. 1) des stationären Teils 13 der Falz­ klappenanordnung 11 erzielbar sind. In dieser Ausführungsform ist der der Mantelfläche 9 zuweisende Bereich des beweglichen Falzklappenteiles 14 mit einer Zwischenschicht 17 versehen. Im Bereich der Federzunge 27 ist die Zwischenschicht 17 mit einem rechteck­ förmig konfigurierten Abschnitt einer zusätzlichen Beschichtung versehen. Diese - in Fig. 1 vergrößert - dargestellte Beschichtung 20 bewirkt eine Verengung des Falzklappenspaltes 12, wie aus der Darstellung gemäß Fig. 1 näher hervorgeht. Liegen an der Mantelfläche 9 in diese eintauchende Abstreifelemente in einer kleineren Teilung 42 nebeneinander, so ergeben sich an den Falzklappenabschnitten 29 des beweglichen Falzklappenteiles 14 Frei­ räume 26, die neben einer federnd ausgebildeten Zunge 27 liegen können. Dadurch fallen die schlitzförmigen Öffnungen 28, die diesen federnden Bereich 27 am beweglichen Falz­ klappenabschnitt 29 begrenzen kleiner aus, ohne daß dadurch die Steifigkeit, d. h. die zu erzeugenden Anstellkräfte, beeinträchtigt werden.
Mit an der Unterseite der Falzklappenabschnitte 29 ausgebildeten Öffnungen 25 lassen sich die einzelnen Falzklappenabschnitte 29 an einer diesen gemeinsamen Betätigungswelle lösbar befestigen. Mittels der über eine Rollen-/Kurvensteuerung betätigbaren Welle ist sichergestellt, daß die Anstellung des beweglichen Falzklappenteiles 14, hier aus einzelnen Abschnitten 29 bestehend, an die Anlagefläche 1 S des stationären Falzklappenteiles 13 bei eingestoßenem Exemplar in den Falzwalzenspalt 12 gewährleistet ist. Mit Bezugszeichen 31 sind in der Darstellung gemäß Fig. 2 Transportbänder bezeichnet, welche in die Mantel­ fläche 9 des exemplarführenden Zylinders 10 eintauchend dargestellt sind. Durch die Lage der Transportbänder 31, 38 in Bezug auf die Mantelfläche 9 des exemplarführenden Zylin­ ders 10 sind am in den Falzklappenspalt 12 einfahrenden Falzorgan S Ausnehmungen 7 bedingt, um beim Einstoßvorgang des Exemplarrückens in den geöffneten Falzklappen­ spalt 12 die Transportbänder 31, 38 nicht zu beschädigen. Die Lage der einzelnen federn­ den Bereiche 27, sei es am Falzklappenabschnitt 29 oder an einem einstückig ausgebildeten bewegbaren Falzklappenteil 14 ist so gewählt, daß diese bevorzugt im Bereich der Aus­ nehmungen 7 des in den Falzklappenspalt 12 eintauchenden Falzorgans S liegt. Dadurch wird einerseits gewährleistet, daß bei eingefahrenem Falzorgan 5 durch die federnden Be­ reiche bereits eine auf den gerade auszubildenden Falzrücken einwirkende Anstellkraft, d. h. eine Anlage an der Anlagefläche 1 S des stationären Falzklappenteiles 13 der Falzklap­ penanordnung 11 erzielt werden kann. Dadurch ist auch das Halten mehrlagiger quer zu falzender Exemplare im Falzklappenspalt 12 der erfindungsgemäß konfigurierten Falz­ klappenanordnung 11 gewährleistet. Andererseits kann durch die gewählte Anordnung si­ chergestellt werden, daß das beim Ausfahren aus dem eingestoßenen Produkt eine Schwenkbewegung vollziehende Falzorgan S. d. h. das Falzmesser mit seiner Spitze 6 sanft und schonend aus dem Falzrücken beispielsweise bei mehrlagigen Exemplaren ausfährt, ohne die Qualität der Exemplare zu beeinträchtigen.
Mit Bezugszeichen 34 ist der Bereich gekennzeichnet, in welchem in der Mantelfläche 9 Längsnuten ausgebildet sind, in die die Spitzen 30, 33 der Abstreif bzw. Aushebeelemen­ ten eintauchen, welche die quer gefalzten Exemplare bei geöffneter Falzklappe 14 wieder von der Mantelfläche 9 des exemplarführenden Zylinders 10 entfernen und einer Weiter­ transporteinrichtung zur Weiterverarbeitung zuführen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 geht ein Exemplaraustrittsbereich am Falzklappenzylin­ der mit Aushebeelementen näher hervor.
Gemäß der Darstellung von Fig. 3 rotiert der Falzmesserzylinder 4 entgegen dem Uhrzei­ gersinns, wobei von dessen Mantelfläche 3 im Übergabespalt 2 während des Querfalzvor­ ganges Exemplare an die Mantelfläche 9 des exemplarführenden Zylinders, d. h. des Falz­ klappenzylinders 10 übergegangen sind. Der Falzklappenzylinder 10 rotiert gemäß der Darstellung in Fig. 3 im Uhrzeigersinn und transportiert die in den geschlossenen Falz­ klappen 11 gehaltenen Exemplare in Richtung eines Exemplaraustritts 39. Mit der Mantel­ fläche 9 des Falzklappenzylinders 10 arbeiten Transportbänder 31, 38 zusammen, deren Transportpfad gemäß der Darstellung in Fig. 3 nur schematisch wiedergegeben ist. Die Transportbänder 31, 38 sind an die Mantelfläche 9 des Falzklappenzylinders 10 angestellt. Öffnet die Falzklappenanordnung 11, d. h. schwenkt der bewegliche Teil 14 der Falzklap­ penanordnung 11 vom stationären Teil 13 der Falzklappenanordnung 11 weg, fährt der Falzrücken aufgrund der dem ein- oder mehrlagigen Exemplar innewohnenden Biegestei­ figkeit aus der geöffneten Falzklappe aus und kann von der in die Längsnuten 34, 35 an der Mantelfläche 9 des Falzklappenzylinders 10 eintauchenden Spitze eines oder mehrerer Aushebeelemente 30 abgehoben werden und in den Einlaufspalt 37 einlaufen. Der Einlauf­ spalt 37 wird von einem oberen, vorzugsweise leicht gekrümmten, wangenförmigen Ab­ schnitt des Aushebeelementes 30 und dem gegenüberliegend verlaufenden Transportbän­ dern 38 gebildet. In diesen tritt der Falzrücken des von der Mantelfläche 9 und von der Falzklappe 11 freigegebenen vorlaufende Abschnitt, d. h. der Falzrücken des quergefalzten Exemplares, ein und wird von den Transportbändern 38 einem Exemplaraustritt 39 zuge­ führt. Über die Breite des Falzklappenzylinders 10 erstreckend können je nach Anzahl vor­ gesehener Längsnuten 34, 35 in der Mantelfläche 9 des Falzklappenzylinders mehrere Aushebe- oder Abstreifelemente 30 vorgesehen sein.
Die Tiefe 32, in der die Aushebespitze 33 der Abstreif oder Aushebeelemente 30 ein­ taucht, ist variabel und kann je nach Produktionserfordernissen eingestellt werden. Die Transportbänder 38 laufen um teilweise angetriebene und teilweise lediglich mitlaufende Umlenkrollen 36 um. Der bewegliche Teil 14 der Falzklappenanordnung 11 öffnet in dem Bereich, in dem die Mantelfläche 9 von dem gegenüberliegend angeordneten Transport­ bändern 38, 31 überdeckt ist. Zwischen der Mantelfläche 9 und den Transportbändern 38, 31 bestehen während des Öffnens der beweglichen Falzklappe 14 und der dadurch erfol­ genden Freigabe des Falzrückens des Exemplars durch die Falzklappenanordnung 11 keine Relativgeschwindigkeitsdifferenzen, so daß Markierungserscheinungen beim Entfernen der Exemplare von der Mantelfläche 9 des Falzklappenzylinders 10 nicht auftreten.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 geht eine einstückig ausgebildeter beweglicher Falzklap­ penteil 14 mit federnden Abschnitten 27 näher hervor.
Die perspektivische Darstellung zeigt einen blattfederförmig konfiguriertes beweglichen einstückigen Falzklappenteil 40, in dessen oberen Bereich, der Mantelfläche 9 des Falz­ klappenzylinders 10 zuweisend eine Zwischenbeschichtung 17 aufgenommen ist. Diese besteht vorzugsweise aus einem elastischen, nachgiebigen Material wie beispielsweise ein Polyurethan. Neben Polyurethan lassen sich auch andere Materialien wie beispielsweise Gummi, Naturkautschuk oder synthetische Materialien einsetzen. In dem einstückig ausge­ bildeten Falzklappenteil 40 sind einzelne schlitzförmige Öffnungen 28 eingelassen, die die federnden Abschnitte 27 begrenzen. Im Bereich der federnden Abschnitte 27 ist auf die Zwischenschicht 17 eine zusätzliche Beschichtung 20 aufgebracht, welche ebenfalls aus einem elastischen, nachgiebigen Material besteht, wie beispielsweise Polyurethan. Diese ist in der Darstellung gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben. Die Dicke 23 der zusätzlichen Beschichtung 20 ist im Vergleich zur Zwischenschicht 17 wesentlich ge­ ringer. Mit der zusätzlichen Beschichtung 20 wird beim Anstellen des einstückig ausgebil­ deten beweglichen Falzklappenteiles 40 an die Anschlagfläche 15 des stationären Teiles 13 der Falzklappenanordnung 11 ein frühzeitiges Erzeugen einer Haltekraft erzielt, die auf den Falzrücken des in Falzklappenspalt 12 befindlichen Exemplars lediglich punktuell ein­ wirkt. Dadurch lassen sich Markierungserscheinungen durch zu starkes Zusammenpressen des Falzrückens vermeiden. Die erzeugbare Haltekraft hängt von der Dicke 23 der zusätzli­ chen Beschichtung 20 ab sowie von der Biegesteifigkeit, die den federnden Bereichen 27, die vorzugsweise als Federzungen ausgebildet sind, innewohnt. Die Biegesteifigkeit der Federzungen 27 läßt sich durch die Länge der schlitzförmigen Öffnungen 28 im bewegli­ chen Falzklappenteil 40 vorgeben. Sie ist so bemessen, daß auch mehrlagige Exemplare von Falzprodukten zuverlässig an die Anlagefläche 15 des dem beweglichen Falzklappen­ teil 40 gegenüberliegenden stationären Falzklappenteils 13 gehalten werden können. Je dicker der sich während des Querfalzvorganges ausbildende Falzrücken am mehrlagigen Exemplar beschaffen ist, desto größere Haltekräfte lassen sich mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des beweglichen Falzklappenteiles 14, 29, 40 erzeugen.
Bezugszeichenliste
1
Normale
2
Übergabespalt
3
Mantelfläche Falzmesserzylinder
4
Zylinder (Falzzylinder (doppel parallel))
5
Falzorgan
6
Falzorganspitze
7
Ausnehmung
8
Bewegungsrichtung Falzorgan
9
Mantelfläche exemplarführender Zylinder
10
exemplarführender Zylinder (Falzklappenzylinder)
11
Falzklappenanordnung
12
Falzklappenspalt
13
stationärer Falzklappenteil
14
bewegbarer Falzklappenteil
15
Anlagefläche
16
Falzklappenspitze
17
elastische Zwischenschicht
18
Rückseite
19
Vorderseite
20
zusätzliche Beschichtung
21
Haftseite
22
exemplarzugewandte Seite
23
Stärke
24
Bewegungsrichtung
25
Befestigungsöffnung
26
Freiraum
26
a Freiraum in den Einzelabschnitten von
Fig.
2
27
Federzunge
28
schlitzförmige Öffnung
29
abschnittbewegliche Falzklappe
30
Aushebeelement
31
Transportband
32
Eintauchtiefe
33
Aushebespitze
34
Freiraum
35
Mantelflächennut.
36
Umlenkrolle
37
Einlaufspalt
38
Transportband
39
Exemplaraustritt
40
einstückiges Falzklappenteil
41
erster Abstand
42
zweiter Abstand

Claims (15)

1. Falzklappenanordnung (11) an einem Falzklappenzylinder (10) in einem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine, mit einem stationären Falzklappenteil (13) und einem beweglichen Falzklappenteil (14; 29, 40), zwischen denen ein Spalt (12) gebildet ist, in den ein Falzorgan (5) eines mit dem Falzklappenzylinder (10) zusammenwirken­ den weiteren Zylinders (4) zum Falzen der Exemplare eintaucht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am bewegbaren Falzklappenteil (14; 29, 40) federelastische Berei­ che (20, 27) vorgesehen sind, die das Exemplar während des Falzvorgangs gegen den stationären Teil (13) drängen.
2. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweg­ liche Falzklappenteil mehrere über die Breite der Falzklappenanordnung (11) neben­ einander angeordnete Falzklappenabschnitte (29) umfaßt.
3. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweg­ liche Falzklappenteil als einstückiger Falzklappenteil (40) ausgebildet ist.
4. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federe­ lastischen Bereiche (27) als von schlitzförmigen Öffnungen (28) begrenzte Feder­ zungen ausgebildet sind.
5. Falzklappenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den federelastischen Bereichen (27) eine zusätzliche, den ge­ öffneten Falzklappenspalt (12) verengende Beschichtung (20) aufgebracht ist.
6. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzli­ che Beschichtung (20) ein elastisches, nachgiebiges Material enthält.
7. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzli­ che Beschichtung (20) ein Polyurethan enthält.
8. Falzklappenanordnung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beschichtung (20) im oberen, der Mantelfläche (9) des exemplar­ führenden Zylinders (10) zugewandten Bereich des beweglichen Falzklappenteils (14, 29, 40) angeordnet ist.
9. Falzklappenanordnung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beschichtung (20) auf den beweglichen Falzklappenteil (14, 29, 40) direkt aufgebracht ist.
10. Falzklappenanordnung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beschichtung (20) auf einer Zwischenschicht (17) am bewegli­ chen Falzklappenteil (14, 29, 40) aufgenommen ist.
11. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi­ schenschicht (17) ein elastisches nachgiebiges Material enthält.
12. Falzklappenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweg­ liche Falzklappenteil (14, 29, 40) eine Passage von Aushebeelementen (30, 33) er­ möglichende Ausnehmungen (26) umfaßt.
13. Falzklappenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die federelastischen Bereiche (20, 27) am beweglichen Falzklap­ penteil (14; 29, 40) mit Ausnehmungen korrespondieren, die an dem in den Spalt (12) eintauchenden Falzorgan (5) gebildet sind, in der Weise, daß die federelasti­ schen Bereiche (27) das Exemplar durch die Ausnehmungen (7) im Falzorgan (5) ge­ gen den stationären Teil (13) der Falzklappenanordnung (11) drücken und beim Her­ ausziehen des Falzorgans an diesem halten.
14. Falzklappenzylinder (10) mit einer Falzklappenanordnung (11) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Falzapparat mit einem Falzklappenzylinder mit einer Falzklappenanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
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