DE10058546A1 - Verwandlungsmöbel - Google Patents
VerwandlungsmöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verwandlungsmöbel, insbesondere eine in ein Bett verwandelbare Couch, mit einem Gestell einem in der Liegestellung des Möbels ein Fußteil bildenden Sitzteil (32) und einem mit dem Sitzteil verbundenen und in der Sitzstellung unter diesem gestapelt angeordneten Mittelteil (26), wobei das Sitzteil (32) und das Mittelteil (26) jeweils ein Polster aufweisen. Um bei einem platzsparenden Aufbau eine einfache Verwandlung von einem Sitzmöbel in ein Liegemöbel zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Mittelteil (26) nahe seiner in der eingeschwenkten Endstellung nach vorne gerichteten Stirnseite um eine horizontale Achse (28) schwenkbar an dem Gestell angeordnet ist und daß das Sitzteil (32) um eine im Bereich der in der ausgeschwenkten Endstellung gegeneinandergerichteten Stirnseiten des Mittel- und des Sitzteils angeordnete Achse schwenkbar an dem Mittelteil (26) angeordnet ist, wobei in der eingeschwenkten Endstellung das Mittelteil (26) mit seinem Polster (30) nach unten weisend und das Sitzteil (32) mit seinem Polster (44) nach oben weisend angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verwandlungsmöbel, insbesondere eine in ein Bett
verwandelbare Couch, mit einem Gestell, einem in der Liegestellung des
Möbels ein Fußteil bildenden Sitzteil und einem mit dem Sitzteil verbundenen
und in der Sitzstellung unter diesem angeordneten Mittelteil, wobei das
Sitzteil und das Mittelteil jeweils ein Polster aufweisen.
Verwandlungsmöbel dieser Art werden üblicherweise als Auszugsmöbel
konstruiert, bei denen die Verwandlung des Möbels von einer Couch in ein
Bett durch eine im wesentlichen horizontale Zugbewegung des Mittelteils
und Sitzteils von dem Gestell weg und eine anschließende Schwenk- oder
Schubbewegung des Mittelteils und Sitzteils relativ zueinander bewerkstelligt
wird.
Als nachteilig wird dabei empfunden, daß die hier vorhandenen festen Fuß
stützen über den Boden gezogen oder gerollt werden müssen, wodurch die
ser beschädigt werden kann. Weiterhin entspricht die Liegehöhe hier im we
sentlichen der Sitzhöhe oder ist sogar niedriger, so daß durch seitlich aufra
gende Seitenteile des Möbels ein beengtes Liegegefühl entsteht.
Ausgehend hiervon besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
ein Verwandlungsmöbel der eingangs genannten Art bereitzustellen, das bei
kompakter Bauweise eine einfache und bodenschonende Bedienung erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprüchen 1 und 9
angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausge
staltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhän
gigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht vor allem von dem Gedanken aus, daß eine kompakte
Bauweise und einfache Bedienbarkeit dann erreicht werden können, wenn
sowohl das Mittelteil als auch das Sitzteil verschwenkbar gelagert sind. Er
findungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das Mittelteil nahe seiner in
der eingeschwenkten Endstellung nach vorne gerichteten Stirnseite um eine
horizontale Achse schwenkbar an dem Gestell angeordnet ist und daß das
Sitzteil um eine im Bereich der in der ausgeschwenkten Endstellung gegen
einandergerichteten Stirnseiten des Mittel- und des Sitzteils angeordnete
Achse schwenkbar an dem Mittelteil angeordnet ist, wobei in der einge
schwenkten Endstellung das Mittelteil mit seinem Polster nach unten wei
send und das Sitzteil mit seinem Polster nach oben weisend angeordnet ist.
Das Möbel kann dann durch eine kombinierte, am Sitzteil angreifende Zieh-
und Schwenkbewegung von der eingeschwenkten Endstellung in die ausge
schwenkte Endstellung gebracht werden, wobei der Schwenkwinkel zwi
schen den zwei Endstellungen des Mittelteils bezüglich des Gestells und des
Sitzteils bezüglich des Mittelteils jeweils etwa 180° beträgt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Möbel ein in der Sitz
stellung im wesentlichen senkrecht oder leicht nach hinten geneigt angeord
netes und in der Liegestellung horizontal ausgerichtetes, vorzugsweise ge
polstertes Rückenteil auf, das um eine horizontale Achse schwenkbar an
dem Gestell angeordnet ist. In der Liegestellung bilden dann das Rückenteil,
das Mittelteil und das Fußteil eine durchgehende Liegefläche.
In vorteilhafter oder alternativer Ausgestaltung der Erfindung weisen das
Rückenteil und/oder das Mittelteil zwei seitlich angeordnete, der Polsterseite
abgewandte Ausleger mit Schwenklagern auf, durch die hindurch deren
Schwenkachsen verlaufen. Dadurch daß die Schwenkachse insbesondere
des Mittelteils nicht durch dessen Körperachse verläuft sondern parallel ver
setzt dazu, gelangt die Polsteroberfläche in der Liegestellung des Möbels auf
eine über der Sitzhöhe liegende Höhe. Dies ist insbesondere dann von Vor
teil, wenn das Gestell zwei seitliche, die Sitzhöhe überragende Seitenteile
aufweist. Der Versatz der Schwenkachse des Rückenteils zu dessen Kör
perachse ist entsprechend zu wählen, so daß in der ausgeschwenkten End
stellung eine ebene, über der Sitzhöhe angeordnete Liegefläche entsteht.
Ein als störend empfundener "Schachteffekt" durch die Seitenteile des Ge
stells wird durch diese Maßnahmen vermieden. Bevorzugt beträgt die Sitz
höhe etwa 40 cm und die Liegehöhe etwa 50 cm.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Sitzteil in der
Sitzstellung eine leicht nach hinten abfallende Neigung auf, was den Sitz
komfort erhöht. Bei herkömmlichen Verwandlungsmöbeln der eingangs ge
nannten Art ist eine solche Neigung der Sitzfläche in der Regel nicht mög
lich, vielmehr ist diese dort horizontal ausgerichtet.
Zweckmäßig sind an dem Sitzteil auf seiner dem Polster abgewandten Un
terseite im Bereich der vorderen Stirnseite angelenkte, zum Boden hin aus
schwenkbare Fußstützen vorgesehen. Weiterhin kann an beiden Schmal
seiten des Mittelteils ein die Schwenkachse des Sitzteils aufweisender Be
schlag angeordnet sein, der im Abstand von der Schwenkachse des Sitzteils
jeweils ein weiteres Schwenklager aufweist. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung sind die Fußstützen als um eine erste Achse schwenkbar an
dem Sitzteil angeordnete, zweiarmige Hebel ausgebildet, deren erster Arm
auf dem Boden abstützbar ist und deren zweiter Arm ein Schwenklager auf
weist, das über ein Koppelglied mit dem weiteren Schwenklager des an dem
Mittelteil angeordneten Beschlags verbunden ist. Durch diese Maßnahmen
wird erreicht, daß beim Ausschwenken des Sitzteils über das an dem Be
schlag achsparallel zur Schwenkachse des Sitzteils angelenkte Koppelglied
eine Zwangssteuerung der Fußstützen erfolgt, so daß diese automatisch aus
ihrer zum Sitzteil parallelen Ruhestellung in eine mit ihren freien Enden auf
dem Boden aufstehende Stützstellung verschwenkt werden. Anstelle von
zwei separaten Fußstützen können diese auch als sich über die Breite des
Sitzteils erstreckendes Rahmenelement ausgebildet sein, wodurch eine hö
here Stabilität der Abstützung in der ausgeschwenkten Stellung erreicht wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwenklager der Fuß
stützen am Sitzteil im Abstand von dessen Seitenflächen angeordnet und
von einer vorderen sowie seitlichen Randpartien des Sitzteils verdeckt. Hier
durch sind die Fußstützen und ihre Lager in der Sitzstellung des Möbels voll
kommen versteckt angeordnet, während in der Liegestellung lediglich die
nach unten herausragenden Partien der Fußstützen sichtbar sind, nicht aber
deren Lager. Hierdurch wird in beiden Stellungen ein optisch ansprechendes
Erscheinungsbild des Möbels erreicht.
Um das Verschwenken des Mittelteils und des Sitzteils zwischen den beiden
Endstellungen weiter zu erleichtern kann das Mittelteil an seinen Schmal
seiten jeweils über eine im Abstand von seiner Schwenkachse befestigte
Zugfeder mit dem Gestell verbunden sein. Dabei sollte die Zugfeder sowohl
in der eingeschwenkten als auch der ausgeschwenkten Endstellung unter
Zug stehen, so daß beim Ausschwenken aus der Sitzstellung in die Liege
stellung zunächst die Zugwirkung der Feder die Schwenkbewegung bis zu
einem Umkehrpunkt unterstützt und darüber hinaus der Last entgegenwirkt,
so daß über den gesamten Schwenkweg nur ein geringer Kraftaufwand er
forderlich ist. Beim Einschwenken erfolgt die Unterstützung durch die Zugfe
der in umgekehrter Reihenfolge.
Das Gestell des Möbels weist vorteilhaft eine rückwärtige Querzarge auf, an
der sich das Rückenteil in seiner geneigten Sitzstellung abstützt und die
gleichzeitig eine obere Anschlagfläche für den Beschlag des Mittelteils in
dessen eingeschwenkter Endstellung aufweist. Dabei kann durch geeignete
Wahl des Bodenabstands der Anschlagfläche der Querzarge eine ge
wünschte Neigung der Sitzfläche in der Sitzstellung eingestellt werden.
Weiterhin kann das Gestell eine vordere Querzarge aufweisen, die eine
Auflagefläche für die Unterseite des Mittelteils in dessen ausgeschwenkter
Endstellung bildet.
Um eine stabile Liegefläche in der ausgeschwenkten Endstellung zu schaf
fen und ein Durchknicken im Bereich des Schwenklagers zwischen dem
Sitzteil und dem Mittelteil zu verhindern, weist das Sitzteil in bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung an seiner Unterseite im Bereich seiner Schmal
seiten jeweils einen den Schwenkwinkel zwischen dem Mittelteil und dem
Sitzteil begrenzenden Anschlag für den Beschlag des Mittelteils auf. Der
Schwenkwinkel des Rückenteils sollte ebenfalls begrenzt sein. In der Sitz
stellung geschieht dies bevorzugt durch die rückwärtige Querzarge des Ge
stells. In der Liegestellung kann dies alternativ durch Anschlagelemente an
den Seitenteilen des Gestells oder durch an dem Rückenteil einerseits und
dem Gestell andererseits befestigte, vorzugsweise als Seile oder Ausstell
scheren ausgebildete Wegbegrenzungselemente erfolgen.
Eine weitere Verbesserung der Stabilität des Möbels in der Liegestellung
kann dadurch erzielt werden, daß an den Seitenteilen des Gestells jeweils
ein federbelasteter, längsverschiebbarer Riegel vorgesehen ist, der beim
Verschwenken des Rückenteils aus der Sitzstellung in die Liegestellung von
diesem entgegen der Rückstellkraft der Feder aus einer Freigabestellung in
eine die rückwärtige Unterkante des Mittelteils untergreifende Verriegelungs
stellung schiebbar ist. Vorteilhaft geschieht dies mittels der die Schwenklager
des Rückenteils aufweisenden Ausleger, die zu diesem Zweck zumindest
riegelseitig ein Nockenprofil aufweisen, das beim Verschwenken die Ver
schiebung des jeweiligen Riegels bewirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Sitzteil mittels einer im
Abstand von seiner Schwenkachse am Beschlag des Mittelteils schwenkbar
befestigte Koppelstange an dem Gestell angelenkt sein, derart daß die Kop
pelstange, das Sitzteil und das Mittelteil miteinander ein Parallelogrammge
triebe bilden. Hierdurch wird der Schwenkweg eindeutig vorbestimmt, d. h.
beim Ein- oder Ausschwenken des Mittelteils und des Sitzteils führen diese
eine gekoppelte Bewegung aus, die ein unkontrolliertes Verschwenken der
beiden Teile relativ zueinander ausschließt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind das Mittelteil und
das Sitzteil mittels Seilzügen, Zahnriemen oder Ketten gegeneinander und
gegenüber dem Gestell verschwenkbar. Hierzu sind entsprechende Rollen,
Zahnriemenscheiben oder Kettenblätter drehfest an dem Gestell, dem Mit
telteil und dem Sitzteil konzentrisch zu deren Schwenkachsen angeordnet.
Zusätzlich kann eine Ankopplung des Rückenteils und/oder der Fußstützen
an das Mittelteil bzw. das Sitzteil realisiert werden, so daß das Rückenteil
und/oder die Fußstützen beim Schwenkvorgang des Mittelteils und des
Sitzteils automatisch mitverschwenkt werden. Dies wird durch entsprechen
de Seilzüge, Zahnriemen oder Ketten und zugehörige Rollen, Zahnriemen
scheiben oder Kettenblätter erreicht, die drehfest an den Schwenkachsen
des Rückenteils bzw. der Fußstützen angeordnet sind. Um im Falle der Ver
wendung von Seilzügen einen Schlupf der Seile auf den Rollen zu verhin
dern, sind diese mit ihren freien Enden an den Rollen befestigt und eine dem
Verstellweg entsprechende Seillänge ist auf den Rollen aufgewickelt. Zahn
riemen oder Ketten arbeiten hingegen grundsätzlich schlupffrei, so daß in
sich geschlossene Zahnriemen bzw. Ketten eingesetzt werden können, die
nicht fest mit den Zahnriemenscheiben bzw. Zahnrädern verbunden sind.
Bei einer derartigen Kopplung zweier oder aller Funktionselemente mitein
ander läßt sich die Bedienung noch weiter vereinfachen, wenn ein motori
scher Antrieb für zumindest eine der Rollen, Zahnriemenscheiben oder eines
der Zahnräder vorgesehen wird. Zweckmäßig ist mindestens ein Antriebs
motor an dem Gestell angeordnet und treibt unter Zwischenschaltung geeig
neter Getriebemittel die Rolle, die Zahnriemenscheibe oder das Zahnrad an
dem Rückenteil oder dem Mittelteil an. Mittels einer leicht zugänglich ange
ordneten Steuereinheit für den Motor kann der Schwenkvorgang zwischen
Sitz- und Liegestellung auf Knopfdruck erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati
scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels des Möbels, wobei das Sitzteil zur besseren Darstel
lung des Fußstützenmechanismusses nicht gezeichnet ist;
Fig. 2a bis d eine Querschnittsansicht des Möbels gemäß Fig. 1 in der
Sitzstellung und der Liegestellung sowie zwei Zwischenstel
lungen;
Fig. 3a und b das Möbel mit einem zusätzlichen Sicherungsriegel für das
Mittelteil in Querschnittsansicht entsprechend Fig. 2;
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Möbels mit ki
nematischer Kopplung zwischen dem Sitzteil und dem Mit
telteil in Querschnittsansicht;
Fig. 5 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiels des Mö
bels mit paarweiser Kopplung des Rückenteils, des Mittelteils
und des Sitzteils sowie einem Antriebsmotor für das Ein- und
Ausschwenken in Querschnittsansicht.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Möbel handelt es sich um eine
Couch, die bei Bedarf in ein Bett verwandelt werden kann. Fig. 1 zeigt eine
perspektivische Ansicht der Couch in einer teilweise ausgeschwenkten Stel
lung. Die Couch besteht im wesentlichen aus einem Gestell 10 mit Seiten
teilen 12, 12', die mittels einer rückwärtigen Querzarge 14 und einer vorde
ren Querzarge 16 miteinander verbunden sind. Ein in einer leicht nach hinten
geneigten Sitzstellung dargestelltes Rückenteil 18 ist um eine horizontale
Achse 20 schwenkbar an den Seitenteilen 12, 12' gelagert. Hierzu weist das
Rückenteil 18 an seinen Seiten nach vorne gerichtete Ausleger 22 mit
Schwenklagern für in den Seitenteilen 12, 12' angeordnete Zapfen auf.
Grundsätzlich kann die in Fig. 1 nach vorne weisende Breitseitenfläche des
Rückenteils 18 gepolstert sein. In den dargestellten Ausführungsbeispielen
ist diese Fläche jedoch nicht gepolstert, vielmehr ist hier ein separates, lose
aufgelegtes Rückenpolster 24 vorgesehen (vgl. Fig. 2), das in der Sitzstel
lung der Couch als Rückenkissen dient. In der Sitzstellung stützt sich das
Rückenteil 18 hinten an der rückwärtigen Querzarge 14 ab.
Ein Mittelteil 26 ist auf mit dem Rückenteil 18 vergleichbare Weise um eine
horizontale Achse 28 im vorderen Bereich der Seitenteile 12, 12' schwenkbar
gelagert und befindet sich in der Sitzstellung (Fig. 2a) mit seiner Polsterseite
30 nach unten weisend in dem von den Seitenteilen 12, 12' und Querzargen
14, 16 begrenzten Freiraum in einer Stapellage mit einem schwenkbar an
dem Mittelteil angeordneten Sitzteil 32. Das Mittelteil 26 weist hierzu einen
Beschlag 34 mit Schwenklagern 35 auf, an denen ein Rahmen 36 des Sitz
teils 32 gelagert ist. Im vorderen Bereich des Rahmens 36 ist eine rahmen
artige Fußstütze 38 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Der
Rahmen 36 und die Fußstütze 38 sind von unteren Randpartien des Sitzteils
32 verdeckt und von außen nicht sichtbar, mit Ausnahme der nach unten
ragenden Partien der Fußstütze in der Liegestellung. Der Beschlag 34 weist
achsparallel versetzt zu den Schwenklagern 35 für das Sitzteil weitere
Schwenklager 37 auf, die zur Lagerung eines Endes eines Koppelglieds 40
dienen, dessen anderes Ende mit einem zweiten Schwenklager 42 der Fuß
stütze 38 verbunden ist. Der Beschlag 34, das Koppelglied 40 und die Fuß
stütze 38 bilden auf diese Weise ein Koppelgetriebe, das bewirkt, daß beim
Ausschwenken des Mittelteils 26 und des Sitzteils 32 die Fußstütze 38
zwangsweise von ihrer parallel an der Unterseite des Sitzteils 32 anliegen
den Ruhestellung in ihre auf dem Boden aufstehende Stützstellung ver
schwenkt wird.
Der Bewegungsablauf bei der Verwandlung des Möbels von einer Couch in
ein Bett ist in Fig. 2 näher dargestellt. Zunächst befindet sich wie in Fig. 2a
dargestellt das Möbel in seiner Sitzstellung, in der das Rückenteil 18 sich
leicht nach hinten geneigt an der rückwärtigen Querzarge 14 abstützt und
das Mittelteil 26 und das Sitzteil 32 in einer Stapellage eingeschwenkt sind,
in der das Mittelteil 26 mit seiner Polsterseite 30 nach unten weisend und
das Sitzteil mit seiner Polsterseite 44 nach oben weisend angeordnet ist.
Dabei stützt sich der an dem Mittelteil 26 angeordnete Beschlag 34 mit einer
Anschlagfläche auf der Oberkante der rückwärtigen Querzarge 14 ab. Die
Fußstütze 38 befindet sich in ihrer parallel an der nicht gepolsterten Unter
seite des Sitzteils 32 anliegenden Stellung. Im Bereich der vorderen Unter
kante des Sitzteils 32 ist eine Mulde 46 ausgebildet, an der das Sitzteil er
griffen und so der Ausschwenkvorgang durch Zug in eine schräg nach oben
weisende Richtung eingeleitet werden kann. Da das Mittelteil 26 und Sitzteil
32 zusammen ein erhebliches Gewicht aufweisen, ist zur Erleichterung des
Ausschwenkens an den Seitenteilen 12, 12' jeweils ein Ende einer Zugfeder
48 befestigt, deren anderes Ende an dem Mittelteil 26 in der Nähe der
Schwenkachse 28 befestigt ist. Die Zugfeder 48 ist zunächst in Ausschwen
krichtung vorgespannt und unterstützt so das Ausschwenken bis zu einem
Umkehrpunkt, an dem der Schwerpunkt des Mittelteils und Sitzteils etwa
senkrecht über der Schwenkachse 28 des Mittelteils liegt (Fig. 2b), wonach
die Zugfeder 48 beim weiteren Ausschwenken eine Zugkraft auf das Mittel
teil ausübt und so die Last vermindert (Fig. 2c).
Während des Ausschwenkens des Mittelteils 26 und Sitzteils 32 wird über
das durch den Beschlag 34, die Fußstütze 38 und das Koppelglied 40 gebil
dete Koppelgetriebe die Fußstütze automatisch in ihre Stützstellung (Fig. 2d)
geschwenkt, ohne daß der Benutzer hierzu zusätzlich tätig werden müßte.
Nachdem das Mittelteil 26 und Sitzteil 32 in ihre Liegestellung ausge
schwenkt worden sind ist es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 je
doch erforderlich, das Rückenteil 18 separat aus seiner nach hinten geneig
ten Sitzstellung in die ebene Liegestellung zu verschwenken. Zur Abstützung
des Rückenteils 18 in der Liegestellung sind gemäß Fig. 2 an den Seitentei
len 12, 12' Anschläge 50 vorgesehen. Eine alternative Lösung für die Ab
stützung des Rückenteils 18 in der Liegestellung ist in Fig. 3 dargestellt.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die
Liegehöhe über der Sitzhöhe angeordnet ist, so daß die Seitenteile 12, 12'
die Liegefläche nicht störend seitlich überragen. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Schwenkachsen des Rückenteils 18 und des Mittelteils 26 durch an
diesen angeordnete Ausleger 22, 52 verlaufen, wobei der Abstand der
Schwenkachsen 20 und 28 von den entsprechenden Polsterflächen so be
messen ist, daß er etwa dem Abstand zwischen den Schwenkachsen 20, 28
und der Oberkante der Seitenteile 12, 12' entspricht. Durch Variation dieser
Abstände läßt sich natürlich erreichen, daß die Liegehöhe auch höher oder
niedriger liegt als die Oberkante der Seitenteile.
Um zu verhindern, daß sich das Bett bei punktueller Belastung im Bereich
des Schwenklagers 28 des Mittelteils 26 unbeabsichtigt einschwenkt, ist bei
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel auf beiden Längsseiten ein
federbelasteter Sicherungsriegel 54 vorgesehen. Diese sind jeweils längs
verschiebbar an den Seitenteilen 12, 12' mit Langlöchern 56 an seitenteilfe
sten Zapfen 58, 58' geführt und mittels einer Feder 60 in Entriegelungsrich
tung vorgespannt. Nachdem das Mittelteil 26 und das Sitzteil 32 in ihre Lie
gestellung ausgeschwenkt worden sind, wird das Rückenteil 18 ebenfalls in
seine Liegestellung verschwenkt. Dabei wirkt der Ausleger 22 als Betäti
gungselement für den Riegel 54. Das hintere Ende des Sicherungsriegels 54
liegt an dem Ausleger 22, dessen Kontaktfläche so ausgebildet ist, daß sie
eine Nockenfläche für den Riegel 54 bildet. Das vordere Ende des Riegels
54 wird dadurch in eine die Unterkante des Mittelteils 26 hintergreifende Ver
riegelungsstellung verschoben, so daß das Mittelteil 26 und Sitzteil 32 erst
nach dem Zurückschwenken des Rückenteils 18 in dessen Sitzstellung ih
rerseits eingeschwenkt werden können. Weiterhin ist hier der Ausleger 52'
des Mittelteils 26 derart gestaltet, daß er in der Liegestellung mit einer An
schlagfläche 62 auf der Oberkante der vorderen Querzarge 16 aufliegt und
die Stabilität des Betts weiter erhöht.
Der Schwenkwinkel des Rückenteils 18 wird bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 im Gegensatz zu den Anschlägen 50 an den Seitenteilen 12, 12'
gemäß Fig. 2 mittels an den Seitenteilen oder der rückwärtigen Querzarge
14 einerseits und der Unterkante des Rückenteils 18 andererseits ange
lenkte Ausstellscheren 64 begrenzt. Anstatt von Ausstellscheren können
auch entsprechend dimensionierte Seilstücke verwendet werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen
dem der Fig. 2. Hier ist jedoch eine zusätzliche Kopplung des Sitzteils 32 an
die Seitenteile 12, 12' mittels seitlich angeordneter Koppelglieder 66 vorge
sehen. Hierdurch wird ein bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 vorhande
ner Freiheitsgrad entfernt, der ein relatives Verschwenken des Sitzteils 32
zum Mittelteil 26 zusätzlich zu deren gemeinsamer Ausschwenkbewegung
erlaubt. Das Mittelteil 26, das Sitzteil 32 und die Fußstütze 38 können bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 durch das zusätzlich gebildete Koppel
getriebe nur einen eindeutig vorbestimmten Schwenkweg verfolgen, wo
durch die Bedienung weiter vereinfacht wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 stellt eine Weiterentwicklung der Er
findung dar, bei der der Schwenkvorgang durch Kopplung des Rückenteils
18, des Mittelteils 26, des Sitzteils 32 und der Fußstütze 38 mittels Seilzügen
oder Zahnriemen 68-72 weiter vereinfacht wird. Hierzu sind konzentrisch zu
den jeweiligen Schwenkachsen jeweils drehfest mit den Teilen und dem Ge
stell verbundene Rollen oder Zahnriemenscheiben 74-84 angeordnet, die
mittels der Seilzüge oder Zahnriemen 68-72 miteinander verbunden sind.
Während bei der Verwendung von Zahnriemen und Zahnriemenscheiben der
erforderliche schlupffreie Betrieb ohnehin gewährleistet ist, müssen bei der
Verwendung von Rollen und Seilzügen letztere mit ihren Enden fest mit der
jeweiligen Rolle verbunden werden. Um dann den gewünschten Schwenk
weg herstellen zu können, ist auf den Rollen eine entsprechende Seillänge
aufgewickelt, die ein Verschwenken in beiden Schwenkrichtungen erlaubt.
Wie die Fig. 5 zeigt, ist hier das Koppelgetriebe der Fig. 1 bis 4 zum Aus-
und Einschwenken der Fußstütze 38 durch Riementriebe ersetzt. Die Anord
nung gemäß Fig. 5 kann zwar ohne weiteres manuell bedient werden, je
doch läßt sich auch ein motorischer Antrieb mit einem am Gestell angeord
neten Antriebsmotor 86 realisieren, der über Getriebemittel 88 die Rolle oder
Zahnriemenscheibe 74 antreibt. Eine Steuereinrichtung für die Motorbetäti
gung ist dann an leicht zugänglicher Stelle am Gestell angeordnet.
Grundsätzlich läßt sich die dargestellte Kopplung von Rückenteil 18 und
Mittelteil 26 auch bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 verwenden, so daß dort
beim Verschwenken des Mittelteils und Sitzteils das Rückenteil selbsttätig
mit verschwenkt wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Ver
wandlungsmöbel, insbesondere eine in ein Bett verwandelbare Couch, mit
einem Gestell, einem in der Liegestellung des Möbels ein Fußteil bildenden
Sitzteil 32 und einem mit dem Sitzteil verbundenen und in der Sitzstellung
unter diesem gestapelt angeordneten Mittelteil 26, wobei das Sitzteil 32 und
das Mittelteil 26 jeweils ein Polster aufweisen. Um bei einem platzsparenden
Aufbau eine einfache Verwandlung von einem Sitzmöbel in ein Liegemöbel
zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Mittelteil
26 nahe seiner in der eingeschwenkten Endstellung nach vorne gerichteten
Stirnseite um eine horizontale Achse 28 schwenkbar an dem Gestell ange
ordnet ist und daß das Sitzteil 32 um eine im Bereich der in der ausge
schwenkten Endstellung gegeneinandergerichteten Stirnseiten des Mittel-
und des Sitzteils angeordnete Achse schwenkbar an dem Mittelteil 26 ange
ordnet ist, wobei in der eingeschwenkten Endstellung das Mittelteil 26 mit
seinem Polster 30 nach unten weisend und das Sitzteil 32 mit seinem Pol
ster 44 nach oben weisend angeordnet ist.
Claims (28)
1. Verwandlungsmöbel, insbesondere in ein Bett verwandelbare Couch,
mit einem Gestell, einem in der Liegestellung des Möbels ein Fußteil
bildenden Sitzteil (32) und einem mit dem Sitzteil verbundenen und in
der Sitzstellung unter diesem angeordneten Mittelteil (26), wobei das
Sitzteil (32) und das Mittelteil (26) jeweils ein Polster aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (26) nahe seiner in der ein
geschwenkten Endstellung nach vorne gerichteten Stirnseite um eine
horizontale Achse (28) schwenkbar an dem Gestell angeordnet ist und
daß das Sitzteil (32) um eine im Bereich der in der ausgeschwenkten
Endstellung gegeneinandergerichteten Stirnseiten des Mittel- und des
Sitzteils angeordnete Achse schwenkbar an dem Mittelteil angeordnet
ist, wobei in der eingeschwenkten Endstellung das Mittelteil (26) mit
seinem Polster (30) nach unten weisend und das Sitzteil (32) mit sei
nem Polster (44) nach oben weisend angeordnet ist.
2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in
der Sitzstellung im wesentlichen senkrecht oder geneigt angeordnetes
und in der Liegestellung horizontal ausgerichtetes, vorzugsweise ge
polstertes Rückenteil (18).
3. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückenteil (18) um eine horizontale Achse (20) begrenzt schwenk
bar an dem Gestell angeordnet ist.
4. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestell zwei Seitenteile (12, 12') und die Sei
tenteile miteinander verbindende Querzargen (14, 16) aufweist.
5. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen den zwei Endstellun
gen des Mittelteils (26) bezüglich des Gestells und bezüglich des Sitz
teils (32) jeweils etwa 180° beträgt.
6. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rückenteil (18) zwei seitlich angeordnete, der
Polsterseite abgewandte Ausleger (22) mit Schwenklagern aufweist,
durch die hindurch die Schwenkachse (20) des Rückenteils verläuft.
7. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mittelteil (26) zwei seitlich angeordnete, der
Polsterseite (30) abgewandte Ausleger (52, 52') mit Schwenklagern
aufweist, durch die hindurch die Schwenkachse (28) des Mittelteils
verläuft.
8. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Polsteroberseite des Rückenteils, des Mittelteils
und des Sitzteils in deren Liegestellung im wesentlichen auf der Höhe
der Oberkante der Seitenteile (12, 12') des Gestells angeordnet ist.
9. Verwandlungsmöbel, insbesondere in ein Bett verwandelbare Couch,
mit einem Gestell, einem in der Liegestellung des Möbels ein Fußteil
bildenden Sitzteil (32) und einem mit dem Sitzteil verbundenen und in
der Sitzstellung unter diesem gestapelt angeordneten Mittelteil (26),
wobei das Sitzteil (32) und das Mittelteil (26) jeweils ein Polster aufwei
sen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zwei Seitenteile (12,
12') und die Seitenteile miteinander verbindende Querzargen (14, 16)
aufweist und daß das Mittelteil (26) zwei seitlich angeordnete, der Pol
sterseite abgewandte Ausleger (22, 52, 52') mit Schwenklagern auf
weist, deren Abstand von der Polsteroberseite derart bemessen ist,
daß die Polsteroberseite des Mittelteils und des Sitzteils in deren Lie
gestellung im wesentlichen auf der Höhe der Oberkante der Seitenteile
(12, 12') des Gestells angeordnet ist.
10. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sitzhöhe 35 bis 45 cm, vorzugsweise etwa 40 cm,
und die Liegehöhe 45 bis 55 cm, vorzugsweise etwa 50 cm beträgt.
11. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sitzteil (32) in der Sitzstellung eine nach hinten
abfallende Neigung aufweist.
12. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß an beiden Schmalseiten des Mittelteils (26) ein die
Schwenkachse (35) des Sitzteils (32) aufweisender Beschlag (34) an
geordnet ist, der im Abstand von der Schwenkachse des Sitzteils (32)
jeweils ein weiteres Schwenklager (37) aufweist.
13. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sitzteil (32) auf seiner dem Polster (44) abge
wandten Unterseite im Bereich der vorderen Stirnseite angelenkte, zum
Boden hin ausschwenkbare Fußstützen (38) aufweist.
14. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstützen (38) als um eine erste Achse schwenkbar an dem
Sitzteil (32) angeordnete, zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren er
ster Arm auf dem Boden abstützbar ist und deren zweiter Arm ein
Schwenklager (42) aufweist, das über ein Koppelglied (40) mit dem
Schwenklager (37) des an dem Mittelteil (26) angeordneten Beschlags
(34) verbunden ist.
15. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fußstützen (38) als sich im wesentlichen über die
Breite des Sitzteils (32) erstreckendes Rahmenelement ausgebildet
sind.
16. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenklager der Fußstützen (38) am Sitz
teil (32) im Abstand von dessen Seitenflächen angeordnet und von ei
ner vorderen sowie jeweils seitlichen Randpartien des Sitzteils verdeckt
sind.
17. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mittelteil (26) an seinen Schmalseiten jeweils
über eine im Abstand von seiner Schwenkachse (28) befestigte Zugfe
der (48) mit dem Gestell verbunden ist.
18. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestell eine rückwärtige Querzarge (14) auf
weist, an der sich das Rückenteil (18) in seiner geneigten Sitzstellung
abstützt.
19. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtige Querzarge (14) des Gestells eine obere Anschlag
fläche für den Beschlag (34) des Mittelteils (26) in dessen einge
schwenkter Endstellung aufweist.
20. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestell eine vordere Querzarge (16) aufweist,
die eine Auflagefläche für eine Anschlagfläche (62) des Auslegers (52')
am Mittelteil (26) in dessen ausgeschwenkter Endstellung bildet.
21. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sitzteil (32) an seiner Unterseite im Bereich
seiner Schmalseiten jeweils einen den Schwenkwinkel zwischen dem
Mittelteil (26) und dem Sitzteil (32) begrenzenden Anschlag für den Be
schlag (34) des Mittelteils (26) aufweist.
22. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Rückenteils (18) in dessen
Liegestellung durch Anschlagelemente (50) an den Seitenteilen (12,
12') des Gestells begrenzt ist.
23. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Rückenteils (18) in dessen
Liegestellung durch an dem Rückenteil einerseits und dem Gestell an
dererseits befestigte, vorzugsweise als Seile oder Ausstellscheren (64)
ausgebildete Wegbegrenzungselemente begrenzt ist.
24. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Seitenteilen (12, 12") des Gestells jeweils
ein vorzugsweise federbelasteter, längsverschiebbarer Riegel (54) vor
gesehen ist, der beim Verschwenken des Rückenteils (18) aus der
Sitzstellung in die Liegestellung von diesem aus einer Freigabestellung
in eine die rückwärtige Unterkante des Mittelteils (26) untergreifende
Verriegelungsstellung schiebbar ist.
25. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sitzteil (32) mittels einer im Abstand von
seiner Schwenkachse am Beschlag (34) des Mittelteils (26) schwenk
bar befestigte Koppelstange (66) an dem Gestell angelenkt ist, so daß
die Koppelstange (66), das Sitzteil (32) und das Mittelteil (26) miteinan
der ein Koppelgetriebe bilden.
26. Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mittelteil (26) und das Sitzteil (32) mittels Seil
zügen (70), Zahnriemen oder Ketten gegeneinander und gegenüber
dem Gestell verschwenkbar sind, wobei entsprechende Rollen (76-82),
Zahnriemenscheiben oder Kettenblätter drehfest an dem Gestell, dem
Mittelteil (26) sowie dem Sitzteil (32) konzentrisch zu den Schwenkach
sen des Mittelteils (26) und des Sitzteils (32) angeordnet sind.
27. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich auch das Rückenteil (18) und/oder die Fußstützen (38)
mittels Seilzügen (68, 72), Zahnriemen oder Ketten verschwenkbar sind
und konzentrisch zu ihren Schwenkachsen drehfest angeordnete Rol
len (74, 84), Zahnriemenscheiben oder Kettenblätter aufweisen.
28. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 26 oder 27, gekennzeichnet
durch mindestens einen gestellfest angeordneten, über Getriebemittel
(88) auf die durch die Seilzüge (68-72) und Rollen (74-84), Zahnriemen
und Zahnriemenscheiben, oder Ketten und Kettenblätter gebildete An
triebsanordnung einwirkenden Antriebsmotor (86).
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