DE10057528A1 - Vorrichtung bzw. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung bzw. Verfahren zum Reinigen von GegenständenInfo
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- A47L13/26—Other cleaning devices with liquid supply arrangements
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Reinigung von Gegenständen (2), insbesondere von Polstern, von Sitzbezügen (2a), oder dgl., mit einem Gehäuse (3) und/oder einem Tragrahmen, mit mindestens einem am Gehäuse und/oder am Tragrahmen und/oder einem Stützelement direkt oder indirekt anordenbaren Reinigungselement (4) zum Reinigen einer verschmutzten Fläche (5) des Gegenstandes (2), vzw. der oberen Fläche (5) eines Polsters oder eines Sitzbezuges (2a), und mit mindestens einer Reinigungsmittel-Zuführleitung (6) zum Zuführen von flüssigem Reinigungsmittel zum Reinigungselement (4). DOLLAR A Eine optimale Reinigung ist dadurch erzielt, daß das Reinigungselement (4) derart bewegbar angeordnet ist, daß bei einer Bewegung des Reinigungselementes (4) das dem Reinigungselement (4) zugeführte Reinigungsmittel im wesentlichen gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche (5) auftragbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbe
sondere von Polstern, von Sitzbezügen oder dgl., mit einem Gehäuse und/oder
einem Tragrahmen und/oder einem Stützelement mit mindestens einem am Ge
häuse und/oder am Tragrahmen und/oder einem Stützelement direkt oder indi
rekt anordenbaren Reinigungselement zum Reinigen einer verschmutzten Flä
che des Gegenstandes, vzw. der oberen Fläche eines Polsters oder eines Sitzbe
zuges, und mit mindestens einer Reinigungsmittel-Zuführleitung zum Zuführen
von flüssigem Reinigungsmittel zum Reinigungselement. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Reinigung von Gegenständen, insbesondere von
Polstern, von Sitzbezügen oder dgl., insbesondere mit Hilfe der eingangs ge
nannten Vorrichtung, wobei mit Hilfe eines Reinigungselementes eine ver
schmutzte Fläche des Gegenstandes, vzw. die obere Fläche eines Polsters oder
eines Sitzbezuges oder dgl. gereinigt wird und wobei dem Reinigungselement
flüssiges Reinigungsmittel zugeführt wird.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen bzw. Verfahren zum
Reinigen von Gegenständen, insbesondere zur Reinigung von Polstern, Polster
möbeln, von Bezügen, insbesondere von Sitzbezügen für Polster bzw. Polstermö
bel bekannt. Es existieren hier bürstenartige Vorrichtungen oder auch Verfah
ren, bei denen mit Hilfe von einem aufgetragenen Schaum auf die zu reinigende
Fläche versucht wird, die verschmutzte Fläche des Gegenstandes zu reinigen. So
ist bspw. bei der Polsterreinigung in den Reisezugwagen der Deutschen Bahn
AG ein Verfahren bekannt, daß als Sprühextraktionsverfahren bezeichnet und
auch entsprechend durchgeführt wird. Hierbei wird ein flüssiges Reinigungsmit
tel, nämlich eine spezifische Reinigerlösung auf die Sitzbezüge aufgebracht, wo
bei nach kurzer Einwirkzeit des Reinigungsmittels mit klarem Wasser "nachge
spült" wird und dann versucht wird, die Feuchtigkeit abzusaugen.
Bei dem oben geschilderten Verfahren zur Reinigung der Sitzbezüge bzw. der
Polster in einem Reisezugwagen ist problematisch, daß eine relative hohe Rest
feuchte im Polster verbleibt, was ein lange Trockenzeit des Sitzbezuges bzw. des
Polsters zur Folge hat. In diesem Fall kann das Fahrzeug, nämlich der Reise
zugwagen dem normalen Kundenbetrieb nicht zur Verfügung stehen. Anders
ausgedrückt, der Reisezugwagen mit den noch feuchten Sitzbezügen bzw. Pols
tern fällt für ca. 24 Stunden aus, wobei die Ausfallkosten pro Fahrzeug sich auf
ca. DM 3.000,00 belaufen. Zusätzlich ist die Reinigungsqualität bei dem bekann
ten Verfahren zur Reinigung der Sitzbezüge bzw. Polster in einem Reisezugwa
gen unbefriedigend, da insbesondere aufgrund der sehr langen Trocknungszei
ten die Reinigung der Polster und der Sitzbezüge nicht immer regelmäßig aus
geführt werden kann, insbesondere dann nicht, wenn die entsprechende Anzahl
der Reisezugwagen im alltäglichen Verkehr zur Beförderung der Fahrgäste in
Stoß- und Ferienzeiten benötigt werden.
So sind im Stand der Technik eine Mehrzahl von weiteren Vorrichtungen zum
Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Polstern und/oder Sitzbezügen
bekannt. Es existieren Absauganlagen, ähnlich wie Staubsauger, schwammarti
ge Vorrichtungen und/oder auch bürstenartige Vorrichtungen, die - zumindest
teilweise - zusätzlich mit flüssigen Reinigungsmitteln eingesetzt werden, um die
entsprechenden Verschmutzungen in den Sitzbezügen bzw. in den Polstern ent
fernen zu können. Allen Vorrichtungen bzw. Verfahren ist gemein, daß entwe
der, nämlich bei dem Einsatz von flüssigen Reinigungsmitteln, eine sehr lange
Trocknungszeit für die Sitzbezüge bzw. für die Polster erforderlich ist oder - bei
Verzicht auf flüssige Reinigungsmittel - die Verschmutzungen eben nicht opti
mal aus den Bezügen bzw. aus den Polstern entfernt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Vor
richtung bzw. das eingangs genannte Verfahren derart auszugestalten und wei
terzubilden, daß unter Zuhilfenahme von flüssigen Reinigungsmitteln einerseits
eine optimale Reinigung der Polster bzw. der Sitzbezüge gewährleistet ist und
die erforderliche Trocknungszeit für die Sitzbezüge bzw. für die Polster verrin
gert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist - für die Vorrichtung - dadurch gelöst, daß das
Reinigungselement derart bewegbar angeordnet ist, daß bei einer Bewegung des
Reinigungselementes das dem Reinigungselement zugeführte Reinigungsmittel
im wesentlichen gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche auftragbar ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist - für das Verfahren - dadurch gelöst, daß das
Reinigungselement derart bewegt wird, daß bei einer Bewegung des Reini
gungselementes das dem Reinigungselement zugeführte flüssige Reinigungsmit
tel im wesentlichen gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche verteilt wird.
Der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, daß das Reinigungslement
bewegbar angeordnet ist, bzw. derart entsprechend bewegt wird, daß durch die
Bewegung des Reinigungselementes das dem Reinigungselement zugeführte
Reinigungsmittel entsprechend gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche aufge
bracht wird. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich. Einerseits wird hierdurch
das Reinigungsmittel auf der zu reinigenden Fläche zunächst so gleichmäßig
verteilt, daß in jedem Bereich der Fläche auch Reinigungsmittel vorhanden ist.
Weiterhin wird aufgrund der Bewegung, insbesondere einer Rotation des Reini
gungselementes eine bessere Reinigung der zu reinigenden Fläche, insbesondere
eines Sitzbezuges erzielt, da Schmutzpartikel oder dgl. durch die Bewegung des
Reinigungselementes mit aufgenommen werden. Zusätzlich kann in einer be
sonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Zuführung des flüssi
gen Reinigungsmittels und dessen Verteilung auf die zu reinigende Fläche der
art dosiert werden, daß eben nur genauso viel Reinigungsmittel zugeführt wird,
wie für die Reinigung der oberen Fläche (Oberfläche) des Sitzbezuges bzw. der
oberen Fläche des Polsters notwendig ist. Anders ausgedrückt, das Reinigungs
mittel dringt nicht mehr so tief in die unteren Schichten des zu reinigenden Ge
genstandes ein, sondern verbleibt im allgemeinen an der Oberfläche, so daß - im
Endeffekt - auch nur hier nach der Reinigung eine Restfeuchte existiert und ei
ne schnelle Resttrocknung des Sitzbezuges bzw. des Polsters erfolgen kann.
Folglich ist die Trocknungszeit verringert, wobei eine optimale Reinigung des
Sitzbezuges bzw. des Polsters gewährleistet ist und wodurch große Kostenvortei
le erzielt werden können. Im Ergebnis werden durch die erfindungsgemäße Vor
richtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren die eingangs beschriebenen
Nachteile vermieden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung
bzw. das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzubilden.
Hierzu darf an dieser Stelle zunächst auf die dem Patentanspruch 1 bzw. dem
Patentanspruch 12 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im fol
genden soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer
Zeichnung und der dazugehörenden Beschreibung näher erläutert werden. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Gesamtdarstel
lung,
Fig. 2a zumindest teilweise die erfindungsgemäße Vorrichtung, nämlich
der Beginn der Auflage des Reinigungselementes auf einen Sitz
bezug in vereinfachter schematischer Darstellung, teilweise ge
schnitten von der Seite und
Fig. 2b zumindest teilweise die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
vereinfachten schematischen Darstellung, wobei das
Reinigungselement auf den Sitzbezug mit entsprechender Kraft
aufgedrückt wird.
Die Fig. 1 bis 2 zeigen eine Vorrichtung 1 bzw. ein Verfahren zur Reinigung von
Gegenständen 2, insbesondere von Polstern, von Sitzbezügen 2a oder dgl.. Die
Vorrichtung 1 weist hier ein Gehäuse 3 auf. Denkbar ist auch, daß die Vorrich
tung 1 einen Tragrahmen oder ein anderes Stützelement aufweist. An dem Ge
häuse 3 ist ein Reinigungselement 4 zum Reinigen einer verschmutzten Fläche
5 des Gegenstandes 2, hier der oberen Fläche 5 eines Sitzbezuges 2a indirekt
über eine Antriebswelle 9 angeordnet. Weiterhin ist eine Reinigungsmittel-
Zuführleitung 6 zum Zuführen von flüssigem Reinigungsmittel (hier durch Pfei
le dargestellt) zum Reinigungselement 4 vorgesehen. Verfahrensgemäß wird
nun mit Hilfe des Reinigungselementes 4 die verschmutzte Fläche 5 des Sitzbe
zuges 2a gereinigt, wobei dem Reinigungselement 4 flüssiges Reinigungsmittel
zugeführt wird.
Die eingangs beschriebenen Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß das
Reinigungselement 4 derart bewegbar angeordnet ist, daß bei einer Bewegung
des Reinigungselementes 4 das dem Reinigungselement 4 zugeführte Reinigungsmittel
im wesentlichen gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche 5 auf
tragbar ist. Verfahrensgemäß wird das Reinigungselement 4 derart bewegt, daß
bei einer Bewegung des Reinigungselementes 4 das dem Reinigungselement 4
zugeführte flüssige Reinigungsmittel im wesentlichen gleichmäßig auf die zu
reinigende Fläche 5 verteilt wird. Dies ist ersichtlich aus den Fig. 2a und 2b,
was im folgenden aber noch deutlich werden wird.
Das hier in den Fig. 1 und 2 dargestellte Reinigungselement 4 ist rotierbar an
geordnet. Das Reinigungselement 4 ist als Rotationskörper ausgebildet und
weist eine Umfangswandung 7 und einen innerhalb der Umfangswandung 7 an
geordneten Polsterschwamm 8 mit Poren 8a auf.
Das Reinigungselement 4 ist mit einer Antriebswelle 9 verbunden, wobei die
Antriebswelle 9 zur Ausbildung zumindest eines Teils der Reinigungsmittel-
Zuführleitung 6 teilweise hohl ausgeführt ist.
Innerhalb des Gehäuses 3 ist ein Antriebsmotor 10 zum Antrieb der Antriebs
welle 9 vorgesehen, der vzw. elektrisch antreibbar ist.
Zur manuellen Betätigung der Vorrichtung 1 weist diese einen Handgriff 11 auf,
mit dessen Hilfe die Vorrichtung 1 unter anderem handhabbar ist. Insbesonde
re Fig. 2a zeigt, daß hier die Vorrichtung 1 nur leicht auf den Sitzbezug 2a auf
gelegt ist, da nämlich hier der Polsterschwamm 8 nicht eingedrückt ist. Anders
ist dies bei der Fig. 2b, wo durch einen entsprechenden Druck auf die Vorrich
tung 1, nämlich über den Handgriff 11 bzw. das Gehäuse 3, was hier durch die
entsprechenden Pfeile dargestellt sein soll, eine entsprechende Andrückkraft
des Reinigungselementes 4 auf die Fläche 5 des Sitzbezuges 2a ersichtlich ist.
Erkennbar ist hier, daß der Polsterschwamm 8 zumindest teilweise - verglichen
mit Fig. 2a - eingedrückt wird.
Weiterhin weist die Vorrichtung 1 ein in der Reinigungsmittel-Zuführleitung 6
angeordnetes Dosierventil 12 zur Dosierung des zuzuführenden Reinigungsmit
tels auf.
Aus Fig. 1 sind nun mehrere Bestandteile der Vorrichtung 1 deutlich erkennbar,
nämlich ein Druckpumpenbehälter 13 zur Lagerung bzw. Speicherung des flüs
sigen Reinigungsmittels, wobei der Druckpumpenbehälter 13 über die Reini
gungsmittel-Zuführleitung 6 mit dem Reinigungselement 4 verbunden ist. Der
hier dargestellte Druckpumpenbehälter 13 ist manuell betätigbar, nämlich über
den Handgriff 14, wobei hier der entsprechende Druck in dem Druckpumpenbe
hälter 13 entsprechend aufbaubar ist. Es ist auch denkbar, daß der Druckpum
penbehälter 13 elektrisch betreibbar ist.
Zusätzlich ist ein elektrischer Sicherheitsschalter 15 vorgesehen, mit dessen
Hilfe die Vorrichtung 1, insbesondere hier der elektrische antreibbare An
triebsmotor 10 zum Antrieb der Antriebswelle 9 schnell abgeschaltet und auch
schnell wieder angeschaltet werden kann, sobald dies notwendig erscheint.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise der hier dargestellten Vorrichtung 1
näher beschrieben werden. Bei der Reinigung eines Sitzbezuges 2a, bzw. der o
beren Fläche 5 eines Sitzbezuges 2a dringt das flüssige Reinigungsmittel nicht
in die unter dem Sitzbezug 5a liegenden tieferen Polsterschichten ein, wobei die
Polsterschichten hier nicht dargestellt sind. Entscheidend ist, daß das flüssige
Reinigungsmittel über die Reinigungsmittel-Zuführleitung 6 zugeführt wird,
wobei das Zuführen des Reinigungsmittels mit Hilfe des Dosierventiles 12 ent
sprechend dosiert bzw. eingestellt und auch gesteuert werden kann.
Im Druckpumpenbehälter 13 wird durch entsprechende manuelle Betätigung
ein entsprechender Druck für das Reinigungsmittel aufgebaut, so daß dieses in
Richtung des Reinigungselementes 4 strömen kann. Hat das Reinigungsmittel
das Dosierventil 12 durchströmt, so wird es über die Reinigungsmittel-
Zuführleitung 6 und über die teilweise hohl ausgeführte Antriebswelle 9 dem
Reinigungselement 4 zugeführt, nämlich in den Polsterschwamm 8. Über die
hier vorgesehenen Poren 8a des Polsterschwammes 8 und bei einer entspre
chenden Bewegung des Reinigungselementes 4, nämlich bei einer entsprechen
den Rotation des Reinigungselementes 4, verteilt sich das Reinigungsmittel in
nerhalb des Polsterschwammes 8 relativ gleichmäßig, so daß es auch gleichmä
ßig auf die zu reinigende Fläche 5 des Sitzbezuges 2a auftragbar ist. Mit Hilfe
des Dosierventiles 12, der Rotation des Reinigungselementes 4 sowie der ent
sprechenden Betätigung der Vorrichtung 1 kann nun der Sitzbezug 2a gereinigt
werden, ohne daß die unter ihm liegenden, hier nicht dargestellten Polster
schichten feucht werden, so daß eine entsprechend kurze Trocknungszeit ge
währleistet ist. Vzw. wird das Dosierventil 12 nur leicht geöffnet und das Reini
gungselement 4 mit einer relativ kleinen Drehzahl betrieben, nämlich dann
wenn die Vorrichtung 1 entsprechend eingeschaltet wird.
Die Umfangswandung 7 des Reinigungselementes 4 besteht im wesentlichen
aus einer Silikonschicht, die das seitliche Austreten des Reinigungsmittels auf
grund der Rotation des Polsterschwammes 8 verhindert. Vzw. wird der Polster
schwamm 8 bzw. die Umfangswandung 7, also das Reinigungselement 4, mit
Hilfe eines nicht dargestellten Klettbandes an einem Rotationselement 16 befes
tigt, kann also abgezogen und mit klarem Wasser gespült werden.
Das Reinigungselement 4 wird nun gemäß dem Verfahren derart bewegt, daß
bei der Bewegung des Reinigungselementes 4 das dem Reinigungselement 4 zu
geführte flüssige Reinigungsmittel im wesentlichen gleichmäßig auf die zu rei
nigende Fläche 5 verteilt wird. In diesem Fall, bei der hier dargestellten bevor
zugten Ausführungsform rotiert das Reinigungselement 4, d. h. dreht um seine
eigene Achse. Das Reinigungselement 4 ist hier als Rotationskörper ausgebildet
und wird durch die Antriebswelle 9 elektrisch angetrieben. Die Zuführung des
Reinigungsmittels wird über das Dosierventil 12 entsprechend dosiert, hier
durch können geringe Trocknungszeiten der Sitzbezüge 2a erreicht werden bzw.
ein Eindringen von Feuchtigkeit in tiefere Polsterschichten, die sich unter ei
nem Sitzbezug 2a befinden, kann vermieden werden. Das Reinigungsmittel wird
vzw. mit einem bestimmten Druck dem Reinigungselement 4 zugeführt. Der
normale Betriebsdruck ist vzw. 4 bar, die im Druckpumpenbehälter 13 entspre
chend eingestellt werden.
Von Vorteil ist, wenn vor der Zuführung des flüssigen Reinigungsmittels die zu
reinigende Fläche 5 trocken abgesaugt wird oder besondere stark verschmutzte
Stellen der zu reinigenden Fläche 5 vor-reinigend behandelt werden, so daß bei
der Vorreinigung eine entsprechende Einwirkzeit eingehalten werden kann,
damit die starken Verschmutzungen mit Hilfe der Vorrichtung 1 entsprechend
leicht eliminiert werden können.
Mit der hier gezeigten Vorrichtung 1 bzw. mit dem hier entwickelten Verfahren
ist die Reinigung von Polstern bzw. Sitzbezügen 2a auf mechanische Weise, ins
besondere stark verschmutzter Polster oder Sitzbezüge 2a möglich. Auch hart
näckige Flecken können punktuell behandelt oder entfernt werden.
Mit dem Einsatz von geringen Mengen an Reinigungsmitteln ist der Sitzbezug
2a bzw. das Polster in einer planmäßigen Standzeit eines Fahrzeugwagens, hier
insbesondere eines Reisezuges bei entsprechend eingeschalteter Wagenheizung
in relativ kurzer Zeit trocken. Ein "Herausnehmen" des gesamten Reisezuges
aus einem laufenden Fahrbetrieb ist somit nicht mehr notwendig, wobei immens
große Kosten für den Bahnbetrieb einsparbar sind.
Im Ergebnis werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 bzw. das erfin
dungsgemäße Verfahren die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und
eine größere Anzahl von Vorteilen realisiert.
1
Vorrichtung
8
Gegenstände
2
a Sitzbezug
3
Gehäuse
4
Reinigungselement
5
Fläche
6
Reinigungsmittel-Zuführleitung
7
Umfangswandung
8
Polsterschwamm
8
a Poren
9
Antriebswelle
10
Antriebsmotor
11
Handgriff
12
Dosierventil
13
Druckpumpenbehälter
14
Handgriff
15
Sicherheitsschalter
16
Rotationsteller
Claims (17)
1. Vorrichtung (1) zur Reinigung von Gegenständen (2), insbesondere von Pols
tern, von Sitzbezügen (2a) oder dgl., mit einem Gehäuse (3) und/oder einem
Tragrahmen und/oder einem Stützelement, mit mindestens einem am Ge
häuse (3) und/oder am Tragrahmen und/oder einem Stützelement direkt oder
indirekt anordenbaren Reinigungselement (4) zum Reinigen einer ver
schmutzten Fläche (5) des Gegenstandes (2), vzw. der oberen Fläche (5) eines
Polsters oder eines Sitzbezuges (2a), und mit mindestens einer Reinigungs
mittel-Zuführleitung (6) zum Zuführen von flüssigem Reinigungsmittel zum
Reinigungselement (4), dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsele
ment (4) derart bewegbar angeordnet ist, daß bei einer Bewegung des Reini
gungselementes (4) das dem Reinigungselement (4) zugeführte Reinigungs
mittel im wesentlichen gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche (5) auftrag
bar ist.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß das Reinigungselement (4) rotierbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reinigungselement (4) als Rotationskörper ausgebildet ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reinigungselement (4) eine Umfangswandung (7) und ei
nen innerhalb der Umfangswandung (7) angeordneten Polsterschwamm (8)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reinigungselement (4) mit einer Antriebswelle (9) verbun
den ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswelle (9) zur Ausbildung zumindest eines Teils der
Reinigungsmittel-Zuführleitung (6) zumindest teilweise hohl ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Antriebsmotor (10) zum Antrieb der Antriebswelle (9)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor (10) innerhalb des Gehäuses (3) angeordnet
ist und das Gehäuse (3) zur manuellen Betätigung der Vorrichtung (1) einen
Handgriff (11) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Reinigungmittel-Zuführleitung (6) ein Dosierventil (12)
zur Dosierung des zuzuführenden Reinigungsmittels vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Druckpumpenbehälter (13) vorgesehen ist und das Reini
gungselement (4) über die Reinigungsmittel-Zuführleitung (6) mit dem
Druckpumpenbehälter (13) strömungsverbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckpumpenbehälter (13) auch elektrisch betreibbar ist.
12. Verfahren zur Reinigung von Gegenständen (2), insbesondere von Polstern,
von Sitzbezügen (2a) oder dgl., insbesondere mit Hilfe der Vorrichtung (1)
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mit Hilfe eines Reinigungsele
mentes (4) eine verschmutzte Fläche des Gegenstandes (2), vzw. die obere
Fläche (5) eines Polsters oder eines Sitzbezuges (2a), gereinigt wird und wo
bei dem Reinigungselement (4) flüssiges Reinigungsmittel zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (4) derart bewegt
wird, daß bei einer Bewegung des Reinigungselementes (4) das dem Reini
gungselement (4) zugeführte flüssige Reinigungsmittel im wesentlichen
gleichmäßig auf die zu reinigende Fläche (5) verteilt wird.
13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement (4) rotiert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß Reinigungselement (4) als Rototionskörper ausgebildet ist und durch
eine Antriebswelle (9) angetrieben wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung des Reinigungsmittels derart dosiert wird, daß im wesent
lichen nur die obere Fläche (5) eines Polsters oder eines Sitzbezuges (2a) be
feuchtet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel mit einem bestimmten Druck dem Reinigungsele
ment (4) zugeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Zuführung des flüssigen Reinigungsmittels die zu reinigende Flä
che (5) trocken abgesaugt wird und/oder besonders stark verschmutzte Stel
len der zu reinigenden Fläche (5) vor-reinigend behandelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157528 DE10057528A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung bzw. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157528 DE10057528A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung bzw. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10057528A1 true DE10057528A1 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=7663973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000157528 Ceased DE10057528A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung bzw. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10057528A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7927669B2 (en) | 2002-05-29 | 2011-04-19 | Schmid Rhyner Ag | Method for applying coatings to surfaces |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2216508A1 (de) * | 1972-04-06 | 1973-10-11 | Hoedl Fa Doris | Reinigungsgeraet fuer polstermoebel od. dgl |
DE3912655A1 (de) * | 1988-04-20 | 1989-11-02 | Ochoa Juan Antonio Musitu | Buerste zur reinigung von polsterungen |
DE29512385U1 (de) * | 1995-08-01 | 1995-10-05 | Bähr, Michael, 89186 Illerrieden | Gerät zum Reinigen von Oberflächen |
-
2000
- 2000-11-20 DE DE2000157528 patent/DE10057528A1/de not_active Ceased
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