DE10054818A1 - Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenplatte - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte BodenplatteInfo
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- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
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- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenplatte.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1
sowie auf eine Bodenplatte hergestellt nach diesem Verfahren.
Es ist bekannt, Bodenplatten aus Beton unter Verwendung von Formen herzustellen,
die wenigstens aus einem einen Formraum seitlich begrenzenden Formrahmen oder
Formelement und aus einer Matritze bestehen, mit der der Formraum an der Unterseite
verschlossen und geöffnet werden kann. Beim Fertigen einer Bodenplatte wird in die
jeweilige Form zunächst eine erste Betonschicht aus dem die Oberseite bzw. eine
obere Schicht der Bodenplatte bildenden Vorsatzbeton mit einem relativ hohen
Wasseranteil und daran anschließend eine weitere Schicht aus einem relativ trockenen
Kernbeton eingebracht. Der Beton in der Form wird anschließend durch Verpressen,
beispielsweise auch durch mehrmaliges Verpressen so verdichtet wird, daß der
Formraum vollständig vom Beton eingenommen ist, also keine Hohlräume verbleiben,
insbesondere auch der Vorsatzbeton einen hoch verdichteten Beton bildet und der
überschüssige Wasseranteil des Vorsatzbetons von dem Kernbeton aufgenommen
wird, so daß sich dann ein entformbarer Rohling ergibt. Das Entformen erfolgt nach
dem Öffnen der Form durch Entfernen der Matrize an der Unterseite durch Ausdrücken
des Rohlings nach unten auf eine dort bereitstehende Ablage.
Es ist weiterhin auch bekannt, derartige Bodenplatten nach dem Aushärten des Betons
an der Oberseite, beispielsweise durch Schleifen und eventuelles anschließendes
Kugeln zu behandeln und auch die die Oberseite umgebende Kante durch Schleifen
oder Fräsen abzuschrägen. Weiterhin ist auch bekannt, derartige Bodenplatten an ihren
Umfangsseiten mit Vorsprüngen zu versehen, die dann allerdings bei den bekannten
Verfahren jeweils bis an die Oberseite des Bodenplattenrohlings reichen, dort zwar
beim Abschrägen der oberen Kante auf einer dieser Abschrägung entsprechenden
Höhe entfernt werden, aber dennoch bei verlegten Bodenplatten in den Fugen
zwischen den Bodenplatten optisch störend ins Auge fallen. Aus diesem Grunde wird
auf derartige Vorsprünge, die zum Schutz der jeweiligen Bodenplatte gegen
Beschädigungen während des Transportes und der Handhabe dienen könnten, vielfach
auch verzichtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte
aufzuzeigen, mit welchem es möglich ist, Bodenplatten unter Beibehaltung der
erforderlichen Qualität mit an Umfangsseiten angeformten Vorsprüngen herzustellen,
die bei verlegten Platten nicht störend ins Auge fallen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1
ausgebildet. Eine Bodenplatte ist entsprechend dem Patentanspruch 7 ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung eine aus Beton hergestellte
Bodenplatte;
Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung einen Schnitt durch die Bodenplatte der Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung und in verschiedenen Positionen eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen der
Bodenplatte der Fig. 1;
Fig. 4 in schematischer Darstellung das Entformen des Rohlings bei einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Bodenplatte ist aus Beton hergestellt
und besitzt einen Plattenkörper, der in bekannter Weise aus einem die Oberseite 1' der
Bodenplatte 1 bildenden Schicht 2 aus Vorsatzbeton und einer die Unterseite 1" der
Bodenplatte bildenden Schicht 3 aus Kernbeton besteht. Die Schicht 2 enthält
entsprechende Zusätze, um die Bodenplatte 1 an ihrer Oberseite 1' optisch in der
gewünschten Weise, beispielsweise farbig, in der Struktur, in der Körnung usw. zu
gestalten. An der Oberseite 1' ist die Bodenplatte 1 nach dem Aushärten des Betons
oberflächenbehandelt, beispielsweise durch Schleifen zur Erzielung einer möglichst
glatten Oberfläche oder durch eine Kugelbehandlung zur Erzielung einer definiert
aufgerauhten Oberfläche usw. Weiterhin ist die Bodenplatte 1 an ihrem die Oberseite
1' umgebenden Rand bei 4 abgeschrägt.
Im Gegensatz zu aus Beton hergestellten Pflastersteinen sind bei der Bodenplatte 1
Beschädigungen insbesondere auch im Bereich des die Oberseite 1' umgebenden
Randes 4 optisch sehr störend, und zwar u. a. deswegen, weil dieser Rand 4 durch die
Oberflächenbehandlung der Bodenplatte 1 und durch die Erzeugung des
abgeschrägten Randes 4 durch Schleifen oder Fräsen generell einen sehr exakten
Verlauf aufweist, so daß Beschädigungen im Bereich dieses Randes Abweichungen von
dem üblichen optischen Erscheinungsbild darstellen und dabei sehr störend ins Auge
fallen.
Wie sich gezeigt hat, treten derartige Beschädigungen hauptsächlich beim Handling
und während des Transportes der Bodenplatten 1 auf, d. h. immer dann, wenn mehrere
Bodenplatten 1, beispielsweise für den Transport in mehreren Lagen mit mehreren
Bodenplatten übereinander gestapelt oder palettiert werden. Obwohl zwischen den
einzelnen Lagen diese bzw. deren Bodenplatten beabstandende, beispielsweise
streifen- oder bandförmige Schutzelemente oder Abstandhalter beim Palettieren
eingelegt werden, sind Beschädigungen durch Aneinanderstoßen der Bodenplatten in
den einzelnen Lagen untereinander nicht auszuschließen. Um solche nach dem
Verlegen der Bodenplatten sichtbare Beschädigungen im Bereich des Randes 4 zu
vermeiden, weist jede Bodenplatte 1 an ihren rechtwinklig aneinander anschließenden
Umfangsseiten 5 angeformte Vorsprünge 6 auf, die bei der dargestellten
Ausführungsform von der Unterseite 1" ausgehen und mit deutlichem Abstand von der
Oberseite 1' sowie auch von dem abgeschrägten Rand 4 enden. Die Vorsprünge 6
können in der Querschnittsebene parallel zur Oberseite 1' bzw. Unterseite 1" die
unterschiedlichste Querschnittsform aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform
weisen die Vorsprünge beispielsweise einen teilkreiszylinderförmigen Querschnitt auf.
Auch andere Querschnitte, beispielsweise ein trapezartiger Querschnitt für die
Vorsprünge 6 sind denkbar.
Im Bereich eines Vorsprunges 6 weist die Bodenplatte 1 also in einer Schnittebene
senkrecht zur Oberseite 1' das in der Fig. 2 wiedergegebene Querschnittsprofil auf,
d. h. ausgehend von der Oberseite 1' folgt auf diese der abgeschrägte Rand 4, dann an
den Rand 4 anschließend zunächst ein senkrecht zur Oberseite 1' oder Unterseite 1"
orientierter Abschnitt 5' der Umfangsseite 5 und daran anschließend der Vorsprung 6
bzw. die abgeschrägte oder abgerundete Oberseite 6' dieses Vorsprungs. Die
Oberseite 6' jedes Vorsprunges 6 liegt also mit deutlichem Abstand unterhalb des
abgeschrägten Randes 4, so daß nach dem Verlegen der Bodenplatten 1 und
insbesondere auch nach dem Ausfüllen bzw. Versanden der zwischen den
Bodenplatten 1 gebildeten Fugen die Vorsprünge 6 nicht mehr sichtbar sind.
Die Höhe, mit der die Vorsprünge 6 jeweils über die zugehörige Umfangsseite 5
vorstehen, ist wesentlich kleiner als die Breite der beim Verlegen der Bodenplatten 1
vorgesehenen bzw. vorgeschriebenen Fugen, d. h. die Vorsprünge 6 dienen bei der
dargestellten Ausführungsform allein dem Schutz der Bodenplatten 1 beim Transport
bzw. Handling und vermeiden, daß hierbei benachbarte Bodenplatten 1 im Bereich
ihres abgeschrägten Randes 4 aneinander schlagen können, da sie sich nur im Bereich
der Vorsprünge 6 berühren können, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist.
Die Fig. 3 zeigt in mehreren Stufen die Herstellung der Bodenplatte 1. Die
Herstellung erfolgt in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer im
wesentlichen zweiteiligen Form 7, die aus einer unteren Matritze 8 und aus einem
Formrahmen oder Formelement 9 besteht, welches den eigentlichen Formraum 10
bildet, und zwar umschlossen bzw. seitlich begrenzt von Leisten oder Einsätzen 11,
die auswechselbar im Formelement 9 gehalten sind. Die Form 7 ist beispielsweise mit
mehreren gleichartigen Formen an einem um eine vertikale Maschinenachse
umlaufenden Tisch oder Träger einer Form- oder Fertigungsmaschine zum Herstellen
bzw. Formen der Bodenplatte 1 vorgesehen. Die Einsätze 11 besitzen nutenförmige
Ausnehmungen 12, die mit ihrer Längserstreckung in vertikaler Richtung und damit
senkrecht zur Ebene der Matrize 8 liegen und sowohl zum Formraum 10, als auch zur
Oberseite des Formelementes 9 hin offen sind. Die Ausnehmungen 12 enden mit
deutlichem Abstand von der Unterseite des Formelementes 9. Die Ausnehmungen 12
dienen zum Formen der Vorsprünge 6 und besitzen daher eine der gewünschten Form
dieser Vorsprünge 6 angepaßte Querschnittsform.
In der Position a der Fig. 3 ist der Formraum 10 an der Unterseite durch die Matrize 8
verschlossen und an der Oberseite offen. In den Formraum 10 wird dann zunächst der
die Schicht 2 bildende Beton 2' mit einem relativ hohen Wasseranteil und
anschließend der die Schicht 3 bildende Beton 3' mit wesentlich geringerem
Wasseranteil eingebracht.
Nach dem Einbringen des Betons erfolgt bei weiterhin durch die Matrize 8 an der
Unterseite geschlossenen Formraum 10 ein Verpressen des Betons mit hohem Druck,
beispielsweise mit einem Druck bis zu 100 Tonnen, so daß insbesondere auch der die
Schicht 2 bildende Beton den entsprechenden Teil des Formraumes 10 vollständig
ausfüllt und die hoch verdichtete Vorsatzschicht bildet und auch der überflüssige
Wasseranteil aus der Betonschicht 2' in die Betonschicht 3' gepreßt und von dieser
aufgenommen wird. Die Position b der Fig. 3 zeigt dieses Verpressen mittels des von
oben her in den Formraum 10 eingeführten Preßstempels 13.
Nach dem Verpressen ist der von den Betonschichten 2' und 3' gebildete
Plattenrohling 1a bereits so fest, daß er der Form 7 entnommen werden kann. Die
Entnahme erfolgt hierbei entsprechend der Position 10c dadurch, daß nach dem
Entfernen des Preßstempels 13 beispielsweise an einer weiteren Arbeitsstation der
umlaufenden Maschine ein Unterdruck- oder Vakuumsaughalter oder -element 14 auf
die oben liegende Betonschicht 3' aufgesetzt wird. Dieses Saugelement 14 ist so
ausgebildet, daß es großflächig, d. h. vollständig oder nahezu vollständig an der
gesamten, oben liegenden Oberseite der Betonschicht 3', d. h. an der die spätere
Unterseite der Bodenplatte 1 bildenden oben liegenden Unterseite des satten Rohlings
angreift und dadurch den Plattenrohling 1a hält, während zunächst die Matrize 8 und
anschließend auch das Formelement 9 nach unten wegbewegt werden. Da zunächst
die Matrize 8 vom Formelement 9 nach unten wegbewegt und somit die Form 7
geöffnet wird, bevor das Formelement 9 nach unten wegbewegt wird, wird auch
wirksam vermieden, daß sich beim Wegbewegen der Form 7 innerhalb des
Formraumes 10 ein das Entformen des Rohlings 1a behindernder Unterdruck aufbauen
kann.
Entsprechend der Position d wird dann nach dem Abziehen der Form 7 unter den
Plattenrohling ein Schieber 15 hinein bewegt, auf den der Plattenrohling mit dem
Saugelement 14 abgesetzt wird, so daß dieser Plattenrohling 1a dann auf der Form-
oder Fertigungsmaschine für die weitere Behandlung weg transportiert werden kann.
Jeder auf der Ablage 15 abgelegte Bodenplattenrohling 1a wird einer ebenfalls ein
Saugelement aufweisenden Wendeeinrichtung zugeführt, mit der dann der
Plattenrohling 1a mit der die spätere Unterseite 1" bildenden Unterseite auf einen
weiteren Transporteur einer Anlage zum Aushärten des Betons aufgesetzt wird.
Durch das Abziehen der Form 7 nach unten ist es möglich, mit Hilfe der Formnuten
oder Ausnehmungen 12 die Vorsprünge 6 an den Umfangsseiten 5 der jeweiligen
Bodenplatte 1 so anzuformen, daß sie sich im wesentlichen nur über die Höhe der den
Kernbeton bildenden Schicht 3 erstrecken, auf jeden Fall aber einen deutlichen
Abstand nicht nur von der Oberseite 1', sondern auch von dem abgeschrägten Rand 4
aufweisen und somit einen vollwertigen Schutz beim Transport und beim Handling der
Bodenplatten liefern, im verlegten Zustand der Bodenplatten aber dennoch nicht
sichtbar sind.
* Die Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung das Entformen des Rohlings 1a
bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung, und zwar etwa
entsprechend dem Verfahrensschritt c der Fig. 3.
Zum Entformen bzw. Herausbewegen des Rohlings aus der Form 7 wird nach dem
nach Unten- oder Wegbewegen der Matrize 8 ein Stempel 16 an der von der
Betonschicht 2" gebildeten Unterseite des Bodenplattenrohlings 1a so positioniert, daß
sich der Bodenplattenrohling 1a beim anschließenden Abziehen bzw. nach unten
Bewegen des Formelementes 9 an diesem Stempel 16 großflächig abstützen kann.
Gleichzeitig wird der Plattenrohling 1a bei dieser Ausführung des Verfahrens aber auch
an seiner in der Fig. 4 oberen Seite mittels des Saugelementes 14 gehalten.
Der Stempel 16 besitzt eine obere Stempel- oder Anlagefläche für den Plattenrohling
1a, die (Anlagefläche) gleich oder nahezu gleich der Fläche der gesamten Oberseite 1'
des Plattenrohlings 1 ist. Eventuelle von dem Stempel 16 herrührende Verformungen
des Plattenrohlings 1a am Rand der späteren Oberseite 1' werden dann bei der
folgenden Bearbeitung dieser Oberseite 1' und/oder beim Erzeugen des abgeschrägten
Randes 4 wieder entfernt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind. So ist es
insbesondere bei dem beschriebenen Herstellungsverfahren auch möglich, daß nicht
die Form 7 als Ganzes von dem Bodenplattenrohling 1a nach unten weg bewegt wird,
sondern dieser Bodenplattenrohling 1a mit Hilfe des Saugelementes 14 vorzugsweise
bei an der Unterseite geöffneter Form 7 aus dem Formelement 9 nach oben
herausgehoben und anschließend auf die Ablage 15 aufgesetzt wird. Weiterhin ist es
auch möglich, daß das Saugelement 14 bereits Teil eines Transporteurs zum
Abtransportieren des jeweiligen Bodenplattenrohlings 1a aus der Herstellungs- oder
Formmaschine ist, so daß dann der an dem Sauelement 14 gehaltene
Bodenplattenrohling 1a mit diesem Saugelement 14 direkt an das weitere, an der
späteren Bodenplattenoberseite 1' angreifende Saugelement übergeben wird, welches
nach dem Wenden des Plattenrohlings diesen auf eine Ablage oder einen Transporteur
einer Einrichtung zum Aushärten des Betons auflegt.
1
Bodenplatte
1
' Bodenplattenoberseite
1
" Bodenplattenunterseite
1
a Bodenplattenrohling
2
,
3
Schicht
2
',
3
' Betonschicht
4
abgeschrägter Rand
5
Umfangsseite
5
' Bereich der Umfangsseite oberhalb der Vorsprünge
6
Vorsprung
6
' Vorsprungoberseite
7
Form
8
Matrize
9
Formelement
10
Formraum
11
Formeinsatz oder Leiste
12
Ausnehmung zum Formen eines Vorsprungs
13
Preßstempel
14
Saugelement oder Vakuumhalter
15
Ablage
16
Stempel
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton mit einer die Oberseite
bildenden ersten Vorsatzschicht (2) und mit einer die Unterseite bildenden
Kernbetonschicht (3), sowie mit an Umfangsseiten (5) vorgesehenen Vorsprüngen
(6), wobei zur Herstellung in einem durch eine Matrize (8) an der Unterseite
geschlossenen und an der Oberseite offenen Formraum (10) einer Form (7) zunächst
der die Vorsatzschicht (2) bildende Beton und anschließend der die
Kernbetonschicht (3) bildende Beton eingebracht und anschließend durch
Verpressen ein Plattenrohling (1a) gebildet wird, und zwar bei gleichzeitigem
Anformen der Vorsprünge (6) durch Ausnehmungen (12) in wenigstens einer den
Formraum (10) umschließenden Wandung (11), dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung von Bodenplatten (1) mit im deutlichen Abstand von der
Plattenoberseite (1') endenden Vorsprünge (6) die Ausnehmungen (12) zum Formen
der Vorsprünge (6) mit deutlichem Abstand von der Unterseite des Formraumes (10)
enden, und daß nach dem Verdichten des Betons im Formraum (10) das Entformen
des Bodenplattenrohlings (1a) durch Absenken der Form (7) relativ zum
Bodenplattenrohling (1a) nach unten und/oder durch Anheben des
Bodenplattenrohlings (1a) relativ zu der Form (7) nach oben erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenplattenrohling
(1a) zum Entformen an seiner oben liegenden, die spätere Unterseite (1") der
Bodenplatte (1) bildenden Seite von wenigstens einem ersten Halter, vorzugsweise
von einem Vakuumhalter gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenrohling
(1a) zum Entformen an seiner unten liegenden, die spätere Oberseite (1') der
Bodenplatte (1) bildenden Seite von wenigstens einem zweiten Halter,
vorzugsweise von einem Stempel (16) gehalten und/oder abgestützt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Entformen des Bodenplattenrohlings (1a) zunächst der Formraum (10) an
der Unterseite geöffnet wird, und zwar bei einer Form bestehend aus einer unteren,
den Formraum (10) an seiner Unterseite begrenzenden Matrize (8) durch Absenken
der Matrize.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Bodenplattenrohling (1a) nach dem Entformen auf einer Ablage
(15) zum Abtransportieren abgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Bodenplattenrohling (1a) nach dem Entformen an dem ersten
und/oder zweiten Halter (14, 16) gehalten an einen dritten Halter oder Transporteur
übergeben wird.
7. Bodenplatte, gekennzeichnet durch ihre Herstellung nach dem Verfahren nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10054818A DE10054818A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-11-04 | Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052840 | 2000-10-24 | ||
DE10054818A DE10054818A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-11-04 | Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10054818A1 true DE10054818A1 (de) | 2002-04-25 |
Family
ID=7660987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10054818A Withdrawn DE10054818A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-11-04 | Verfahren zum Herstellen von Bodenplatten aus Beton sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10054818A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1582628A2 (de) * | 2004-04-02 | 2005-10-05 | Recyfoam SA | Wasserdurchlässige Kunststeinplatte |
EP1522630A3 (de) * | 2003-10-07 | 2005-10-19 | Peter Rausch | Befestigung von Strassenbanketten |
-
2000
- 2000-11-04 DE DE10054818A patent/DE10054818A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1522630A3 (de) * | 2003-10-07 | 2005-10-19 | Peter Rausch | Befestigung von Strassenbanketten |
EP1582628A2 (de) * | 2004-04-02 | 2005-10-05 | Recyfoam SA | Wasserdurchlässige Kunststeinplatte |
EP1582628A3 (de) * | 2004-04-02 | 2006-01-25 | Recyfoam SA | Wasserdurchlässige Kunststeinplatte |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |