DE10054586A1

DE10054586A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE10054586A1
Application number: DE10054586A
Authority: DE
Inventors: Sea-Cheoul Song
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 1999-12-16
Filing date: 2000-11-03
Publication date: 2001-06-28
Also published as: JP2001180357A; KR100320816B1; AU6964700A; KR20010056666A; JP3533644B2; AU740499B2

Abstract

Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einer Montagestange (36), die eine Sitzschiene (46) aufweist, die an einer Bodenplatte (32) montiert ist, und einem Querträger (34), der an der Bodenplatte (32) quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges positioniert ist, wobei die Montagestange (36) in Längsrichtung des Querträgers (34) an diesem festgelegt ist. Durch die Vorrichtung wird die Anzahl der Montageschritte reduziert, und die Festigkeit der Bereiche der Sitzmontage wird ohne einen zusätzlichen Dichtungsschritt zum Verhindern des Eindringens von Wasser an der Bodenplatte erhöht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes.

Eine Vielzahl von Konstruktionen für Vorder- und Rücksitze, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut sind, wurden bereits geschaffen, um die Bequemlichkeit für die Fahrzeug insassen zu verbessern. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf einen Rücksitz.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist bei einem Kraftfahrzeug in herkömmlicher Weise eine Öffnung 14 mit einer vorbestimmten Größe in einer Bodenplatte 12 ausgebildet, auf welcher ein Rücksitz montiert ist. Eine Verstärkungsplatte 16 ist unter der Öffnung 14 der Bodenplatte 12 an dieser angeschweißt und über einen Querträger 18 gekoppelt, der quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet ist.

Ein Montagebügel 22 ist an seinen beiden Enden über die Öffnung 14 hinweg an der Bodenplatte 12 mittels Schrauben 20 angebracht, wobei zwei Montagebügel 22 für jeden Sitz vorgesehen sind. Eine an einer Sitzschiene 23 vorgesehene Sitzstütze 24 ist in den Montagebügel 22 eingesetzt, um den Sitz festzulegen. Die Öffnung 14 verhindert eine Berührung der Sitzstütze 24 mit der Bodenplatte 12.

Ferner sind Dichtungsteile 26 an der Übergangsstelle des Randes der Öffnung 14 der Bodenplatte 12 zur Verstärkungsplatte 16 vorgesehen, um die Öffnung 14 vor Eindringen von Wasser in den Innenraum an der Bodenplatte 12 abzudichten. Außerdem sind Dichtungsteile 26' an einer Stelle vorgesehen, an welcher der Querträger 18 mit der Bodenplatte 12 und der Verstärkungsplatte 16 zusammentrifft.

Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes sind jedoch zwei Montagebügel 22 mit jedem Sitz gekoppelt und jeder Montagebügel 22 ist mittels Schrauben befestigt, so daß Nachteile beim Montagevorgang bestehen.

Ferner tritt bei der herkömmlichen Vorrichtung das Problem auf, daß ein zusätzliches Dichtungsteil benötigt wird, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, da der Bereich der Sitzmontage durch die Öffnung geschwächt ist.

Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes geschaffen, bei der die Schritte für den Montagevorgang verringert werden und die Festigkeit des Bereiches der Sitzmontage erhöht wird.

Ferner wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes geschaffen, bei der keine Dichtungsteile benötigt werden um das Eindringen von Wasser in die Bodenplatte zu verhindern.

Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einer Montagestange, die eine Sitzschiene aufweist, die an einer Bodenplatte montiert ist, und einem Querträger, der an der Bodenplatte quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges positioniert ist, wobei die Montagestange in Längsrichtung des Querträgers an diesem festgelegt ist.

Der Querträger ist gebogen, um mit der Bodenplatte einen Raum mit einer vorbestimmten Größe zu bilden. Die Montagestange ist an einem Innenrand des Querträgers quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges festgelegt. Eine Mehrzahl von Durchgangs öffnungen sind in Längsrichtung des Querträgers in einem vorbestimmten Abstand mit einer Länge voneinander ausgebildet. Die Sitzschiene ist mittels einer Sitzstütze in den Durchgangsöffnungen an der Montagestange angelenkt.

Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes nach dem Stand der Technik, wobei der Sitz nicht gezeigt ist;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes nach einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 3; und

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 3.

Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert.

Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ist ein Querträger 34 an einer Bodenplatte 32 quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges befestigt, um einen Rücksitz zu montieren. Eine Montagestange 36 ist an einem Innenrand des Querträgers 34 in dessen Längsrichtung festgelegt.

Der Querträger 34 ist im Querschnitt gebogen und mit der Bodenplatte 32 gekoppelt, um dazwischen einen Raum 38 mit vorbestimmter Größe zu bilden. An den beiden Längsrändern des Querträgers 34 sind Flansche 40, 42 ausgebildet, die an der Bodenplatte 32 angeschweißt sind. Durchgangsöffnungen 44 mit einer vorbestimmten Größe sind an dem Rand, an dem die Montagestange 36 an dem Querträger 34 festgelegt ist, in einem vorbestimmten Abstand mit einer Länge L voneinander derart ausgebildet, daß Abschnitte der Montagestange 36 von den Durchgangsöffnungen 44 freigelegt sind, wobei zwei Durchgangsöffnungen 44 für jeden Sitz vorgesehen sind.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist eine an einer Sitzschiene 46 angebrachte Sitzstütze 48 an einer Stelle mit der Montage stange 36 verbunden, an der diese von den Durchgangsöffnungen 44 freigelegt ist, um einen Sitz zu befestigen. In der Sitz stütze 48 sind Aufnahmenuten zum Aufnehmen der Montagestange 36 längs in einem vorbestimmten Abstand voneinander ausgebildet. Die Montagestange 36 wird in die Aufnahmenuten 49 eingesetzt und dann zur festen Fixierung gebogen.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Montagestange 36 entlang des vorderen Innenrandes des Querträgers 34 angeschweißt, wobei Schweißnähte 50 fortlaufend oder unterbrochen in Längsrichtung des Querträgers 34 vorgesehen sind. Die Schweißnähte 50 können auch durch Punktschweißungen ersetzt werden.

Die wie oben aufgebaute Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß der Erfindung kann daher durch einen einfachen Montagevorgang mittels Schweißen der Montagestange 36 an den Rand des Querträgers 32 in dessen Längsrichtung, Schweißen der Flansche 40, 42 des Querträgers 32 an die Boden platte 32, und Anbringen der Sitzstütze 48 über die Durchgangs öffnungen 44 an die Montagestange 36 geschaffen werden.

Wie oben beschrieben, bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung die Vorteile der Reduzierung der Anzahl von Montageschritten und der Erhöhung der Festigkeit des Bereiches der Sitzmontage ohne einen zusätzlichen Dichtungsschritt zum Verhindern des Eindringens von Wasser an der Bodenplatte.

Außerdem werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Anzahl der Montagebügel durch eine einzige Montagestange verringert und eine flexible Anordnung des Sitzes mit einer Mehrzahl von in dem Querträger ausgebildeten Durchgangs öffnungen ermöglicht.

Claims

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einer Montagestange (36), die eine Sitzschiene (46) aufweist, die an einer Bodenplatte (32) montiert ist, und einem Querträger (34), der an der Bodenplatte (32) quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges positioniert ist, wobei die Montagestange (36) in Längsrichtung des Querträgers (34) an diesem festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Querträger (34) gebogen ist, um mit der Bodenplatte (32) einen Raum (38) mit einer vorbestimmten Größe zu bilden, die Montagestange (36) an einem Innenrand des Querträgers (34) quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges festgelegt ist, eine Mehrzahl von Durchgangs öffnungen (44) in Längsrichtung des Querträgers (34) in einem vorbestimmten Abstand mit einer Länge (L) voneinander ausgebildet sind, und die Sitzschiene (46) mittels einer Sitzstütze (48) in den Durchgangsöffnungen (44) an der Montagestange (36) angelenkt ist.