DE2803343A1

DE2803343A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2803343A1
Application number: DE19782803343
Authority: DE
Inventors: Ursel Eckhard
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-01-26
Filing date: 1978-01-26
Publication date: 1979-08-02
Also published as: IT7920535V0; FR2415563A1

Description

R. ^kk°5 Sa/Sra

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt, bei der zwischen den einander zugewandten Seiten der Gestellteile eine Kunststoffolie angeordnet ist, welche die direkte Berührung der Gestellteile und damit ein Klappern des Gestells während des Betriebs der Wischvorrichtung verhindert. Im Laufe der Zeit schlagen die Bohrungen für die Metallachse in den Gestellteilen aus, so daß dort wieder das unerwünschte Klappern entsteht.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Berührung zwischen den Gestellteilen und den Gestellteilen einerseits und den Metallachsen andererseits auf Dauer vermieden ist.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teilansicht eines Wischblatts mit einem Tragbügelgestell und Figur 2 einen Schnitt durch das Tragbügelgestell entlang der Linie II-II in Figur 1_} in vergrößerter Darstellung.

Beschreibung der Erfindung

Ein in Figur 1 teilweise dargestelltes Wischblatt 10 hat einen Wischgummi 12 und ein Tragbügelgestell Ik, welches einen Hauptbügel 16 und zwei Krallenbügel 18 aufweist, von denen einer in der Zeichnung dargestellt ist. Der Hauptbügel 16 und der Krallenbügel 18 sind in ihrem

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Querschnitt U-förmig ausgebildet (Figur 2). Der Hauptbügel hat also zwei Bügelschenkel 20, xvelche durch einen Steg 22 miteinander verbunden sind. Ebenso v/eist der Krallenbügel 18 zwei über einen Quersteg 24 miteinander verbundene Seitenwangen 26 auf. Der Krallenbügel 18 ist so bemessen, daß er mit Seitenspiel in den Hauptbügel eingesetzt xierden kann. In dieser in Figur 2 dargestellten Montageanordnung, sind der Steg 22 und der Quersteg 24 einander benachbart. Die Schenkel 20 des Hauptbügels 16 und die Seitenwangen 26 des Krallenbügels 18 sind mit Durchbrüchen 28 versehen₃ welche koaxial zueinander angeordnet sind und zum Durchstecken einer Metallachse 30 dienen. Die Metallachse 30 ist ein üblicher Niet , dessen Schaftdurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Durchbrüche 28. Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der im Hauptbügel 16 liegende Krallenbügel 18 von einem Zwischenstück 32 umgeben, welches aus einem biegsamen Kunststoff besteht. Das Zwischenstück 32 ist also ebenfalls in einen U-förmigen Querschnitt gebracht worden, so daß es im Bereich des Gelenkniets 30 gewissermaßen eine Auskleidung der Innenwände der Schenkel 20 und des Stegs 22 des Kauptbügels 16 bildet. Weiter sind an das Zwischenstück 32 beidseitig Lagerbuchsen 34 einstückig angeformt, deren Außendurchmesser auf den Durchmesser der Durchbrüche 28 und deren Innendurchmesser auf den Durchmesser des Metallniets 30 abgestimmt sind. Dadurch wird eine direkte Berührung zwischen dem Hauptbügel 16 und dem Krallenbügel 18 vermieden. Weiter wird durch die Buchsen 34 auch eine direkte Berührung zwischen dem Metallniet 30 und den Wänden der Durchbrüche 28 verhindert.

Dadurchj daß also keine Reibung von Metall auf Metall erfolgen kann, schlagen die Durchbrüche 28 in den Seitenwangen 26 bzw. in den Schenkeln 20 nicht mehr aus und der Metallniet 30 ist durch die Buchsen 34 auf die Dauer spiellos in den Durchbrüchen 28 gehalten.

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Anstelle der Buchsen 28 Ist es beispielsweise auch denkbar, daß der Metallniet 30 im Bereich der Durchbrüche 28 kunststoffbeschichtet ist , so daß ein direktes Gleiten von Metall auf Metall ausgeschlossen ist.

Die Gefahr des Ausschiagens der Durchbrüche beim Stand der Technik ist deshalb besonders groß, weil die Durchbrüche vor dem Biegen der U-Form des Hauptbügels bzw. des Krallenbügels in die Platine gestanzt werden, wobei beim Biegen - das gleichzeitig in gewissem Umfang auch ein Ziehen der ursprünglichen Platine bewirkt - die Durchbrüche etwas unrund gezogen werden. Der Metallniet liegt also nur an wenigen Punkten der Durchbruchwände an, so daß dort, bei Reibung von Metall auf Metall ein rasches Ausschlagen der Durchbrüche erfolgt.

Beim Gegenstand der Erfindung wird die unrunde Form der Durchbrüche durch die nachgiebigen Buchsen J>k ausgeglichen und der Metallniet 38 in den Bohrungen der Buchsen 3^ gelagert. Darüber hinaus kann auch kein Ausschlagen der Durchbrüche 28 erfolgen, weil der Metallniet 30 mit den Wänden der Durchbrüche 28 nicht in Berührung kommt.

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Claims

R. l»lrt>5
16.1.1978 Sa/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

(1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem Wischblatt, das wenigstens zwei miteinander durch eine Metallachse verbundene, ein Traggestell für einen auf der zu reinigenden Scheibe aufliegenden Wischgummi bildende metallische Gestellteile hat, wobei die Metallachse zumindest das eine Gestellteil in einem Durchbruch durchsetzt und im Bereich der Metallachse zwischen den beiden einander zugewandten Seiten der Gestellteile ein nichtmetallisches, von der Metallachse durchdrungenes Zwischenstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallachse (30) wenigstens zum Teil in dem in dem Durchbruch (28) des Gestellteils (16 bzw. l8) liegenden Abschnitt eine nichtmetallische Umhüllung (3¹O aufweist.

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ZBU3343

- 2 - R. fcl*05

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2. Wxschvorrxchtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (3*0 mit dem Zwischenstück (32) vorzugsweise einstückig verbunden ist.
3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung als Buchse (3¹O ausgebildet ist, deren Außendurchmesser dem Durchbruch (28) und deren Bohrung dem Durchmesser der Metallachse (30) angepaßt ist.
4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3j bei der die Metallachse beider Gestellteile in Durchbrüchen durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) beidseitig mit Buchsen (3¹O versehen ist.
5. Wischvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Gestellteile zumindest im Bereich der Gelenkachse einen wenigstens annähernd U-förmigen Querschnitt aufweisen, das eine Gestellteil zwischen die Schenkel des anderen Gestellteils eingesetzt ist, das Zwischenstück in dem das innere Gestellteil übergreifenden äußeren Gestellteil als Auskleidung angeordnet ist und die Metallachse alle Schenkel der beiden Gestellteile einmal sowie das Zwischenstück zweimal durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) für jeden Durchbruch (28) eine Buchse (34) hat, in deren Bohrungen die Metallachse (30) gelagert ist.

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6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) als biegsame Kunststoffolie ausgebildet ist, an welche die Buchsen (34) angeformt sind.

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