DE10053450B4 - Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents

Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE10053450B4
DE10053450B4 DE2000153450 DE10053450A DE10053450B4 DE 10053450 B4 DE10053450 B4 DE 10053450B4 DE 2000153450 DE2000153450 DE 2000153450 DE 10053450 A DE10053450 A DE 10053450A DE 10053450 B4 DE10053450 B4 DE 10053450B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
color
red
platinum group
cadmium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000153450
Other languages
English (en)
Other versions
DE10053450A1 (de
Inventor
Werner Dr. Behr
Reinhard Kassner
Artur Gattermann
Bernd-Dieter Tippelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott AG filed Critical Schott AG
Priority to DE2000153450 priority Critical patent/DE10053450B4/de
Publication of DE10053450A1 publication Critical patent/DE10053450A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10053450B4 publication Critical patent/DE10053450B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C4/00Compositions for glass with special properties
    • C03C4/02Compositions for glass with special properties for coloured glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C1/00Ingredients generally applicable to manufacture of glasses, glazes, or vitreous enamels
    • C03C1/10Ingredients generally applicable to manufacture of glasses, glazes, or vitreous enamels to produce uniformly-coloured transparent products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/04Glass compositions containing silica
    • C03C3/076Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
    • C03C3/083Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound
    • C03C3/085Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal
    • C03C3/087Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal containing calcium oxide, e.g. common sheet or container glass

Abstract

Rotes Anlaufglas mit hoher Farbsättigung und hoher Transmission umfassend eine Glasgrundmasse mit mindestens 35 Gew.-% SiO2 sowie einem Farbbildner, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,1–20 ppm eines Farbbildungshilfsmittels, ausgewählt aus den Elementen der Platingruppe, enthält, und der Farbbildner als metallisches Kolloid vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft rotes Glas, insbesondere rotes Ziehglas sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung.
  • Farbige Gläser sind bereits seit dem Altertum bekannt und werden für viele Zwecke verwendet. Im Mittelalter wurde zum Beispiel Glas zur Herstellung von Kirchenfenstern eingefärbt. Dabei stellten die Rezepturen zum Einfärben ein wichtiges Betriebsgeheimnis dar, welches von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Aus diesem Grund sind viele dieser Färbetechniken verlorengegangen und heute nicht mehr bekannt.
  • Im Allgemeinen wird Glas durch Zugabe von Färbemitteln zu einer Grundglasschmelze hergestellt. Zur Einfärbung des Grundglases werden häufig Verbindungen der Nebengruppenelemente verwendet. Dabei erzeugen beispielsweise Kupferionen eine schwach blaue Farbe, Cr3+ Ionen eine grüne, Co2+ in normalen Gläsern eine intensiv blaue bzw. in Boratgläsern eine rosa Farbe. Prinzipiell sind auch die Ionen seltener Erden zur Einfärbung von Glas geeignet.
  • Es ist jedoch auch möglich Glas anzufärben, indem man die Oberfläche von farblosem Glas mittels Farbbeizen bei 400–600°C behandelt, wobei ein nicht durchgefärbtes Glas entsteht. Dabei wird die Oberflächenfärbung insbesondere mittels Silberbeizen durchgeführt, was ein gelbes bis rotbraunes Glas ergibt.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, intensiv gelbe, orange oder rote Einfärbungen von Glas durch Ausscheiden von Edelmetall in kolloidaler Form sowie von Selen, Cadmiumsulfid und Cadmiumselenid beim Abkühlen der Schmelze oder durch nachträgliche Wärmebehandlung (Tempern) zu erzeugen. Derartige durchgefärbte Gläser werden als sogenannte "Anlaufgläser" bezeichnet.
  • Anlaufgläser bestehen im wesentlichen aus einem Grundglas als Glaskeramik sowie färbenden Oxiden. Zu ihrer Herstellung werden die Glasbestandteile in üblicher Weise gemischt, geschmolzen, gegossen und abgekühlt. Anschließend werden sie nachträglich wiedererwärmt, wodurch sich kolloidale Metallkristalle in der nicht kristallinen Glasphase ausbilden, wobei die Transparenz des Glaskörpers nicht oder nur geringfügig verändert wird. Auf diese Weise werden beim Anlassen bzw. Tempern Mikrokristalle erzeugt, welche eine Voraussetzung für die Farbbildung sind. Üblicherweise bestehen die erzeugten Mikrokristalle im wesentlichen aus TiO2 und ZrO2 und dienen den Farboxiden als Wirtsgitter. Dabei sind die grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser Kristallphase von der glasigen Phase zu unterscheiden. Ohne den Einbau der färbenden Oxide in die beim Anlassen erzeugte Kristallphase ist keine Farbbildung erreichbar.
  • In der DE 42 31 794 A1 wird ein rotes Glas insbesondere für Lichtzeichenanlagen beschrieben, welches vollkommen frei von Umweltgiften wie Cd, S, Se und Te ist. Dieses Glas weist bereits einen verkürzten Anlaufprozess auf.
  • Als farbbildende Oxide werden Cr2O3, MnO2, Fe2O3, CoO, NiO, CuO, V2O5 und CeO sowie TiO2 und die seltenen Erdoxide Pr2O3, Nd2O3 und Er2O3 verwendet. Durch Kombination dieser verschiedenen Farboxide ist es möglich einen beliebigen Farbort herzustellen. Der Temper- bzw. Anlassvorgang wird gemäß dieser Druckschrift durch Erhitzen auf 740°C für eine Stunde und anschließendem Hochheizen auf 820°C für 2–3 Stunden erreicht. Dies bedeutet, dass oberhalb der Tg, also auf Temperaturen oberhalb des Erweichungspunktes, erwärmt werden muss.
  • Aus der DE 198 16 380 C1 ist ein rotes Anlaufglas auf Basis eines Grundglases bekannt, das eine niedrige Viskosität aufweist und welches Li2O, SiO2, Al2O3, TiO2 und ggf. P2O5 enthält.
  • Rot gefärbte Gläser für die Beleuchtungstechnik, für Verkehrszeichen und Displays beruhen heute im allgemeinen auf Anlaufgläsern mit den farbgebenden Stoffen Cd (S, Se, Te). Diese zeigen exzellente optische Eigenschaften der relativ einfachen und gut beherrschbaren Herstellungsbedingungen. Durch das stärker werdende Umweltbewusstsein ist es jedoch erwünscht Gläser herzustellen, welche den giftigen Bestandteil Cadmium nicht enthalten bzw. bei deren Herstellung auf Cadmium verzichtet werden kann.
  • Es ist auch bekannt Gläser mit Metallkolloiden einzufärben, die im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Metalloxiden keine Wirtskristalle zur Farbbildung benötigen. So sind z.B. Goldrubingläser für ihre rote Farbe bekannt. Diese sind jedoch sehr teuer sowie schwierig herzustellen.
  • Darüber hinaus weisen sie im Vergleich zu den Cadmiumchalkogenid-Gläsern keine besonders guten Transmissionseigenschaften auf. Dies gilt auch für die üblichen Ionen-gefärbten Gläser, mit welchen bekannterweise kein dunkles, kräftiges Rot erzielt werden kann.
  • Aus der DE 43 01 057 C1 sind gefärbte Anlaufgläser auf der Basis von PbO-SiO2 bekannt, die eine gelb bis orangene Farbe aufweisen und die Ag2O, Au2O3 und CuO als Farboxid in einem hochbrechenden Grundglas enthalten. Dabei wird die eigentliche Färbung dadurch erzielt, dass die Oxide von Ag, Au und Cu durch ein geeignetes Reduktionsmittel in die metallische nullwertige Form überführt werden. Auch hier kann auf die Zugabe von giftigen Cadmiumchalkogeniden verzichtet werden. Beim Anlassen entstehen durch Diffusion und Aggregation der gelösten Metalle Kolloide, die im Laufe der Temperzeit immer weiter anwachsen, wobei sich die gewünschte Farbe ausbildet. So muss beispielsweise zur Erreichung der vollen Farbausbildung ca. 72 h auf 500°C erhitzt werden. Hierbei besteht die Gefahr, dass bei einer derart langen Erwärmung das Grundglas selbst kristalline Bereiche ausbildet und damit seine Glaseigenschaften verliert.
  • Die US-PS-2,739,901 betrifft die Anfertigung von Glas mittels Ruthenium.
  • US-PS-5,102,833 beschreibt Gläser, welche durch einen besonderen Bestrahlungsprozess mit einer hohen UV-Energie hergestellt werden. Diese Gläser enthalten Palladium zusammen mit Gold und/oder Silber.
  • In der EP 522 859 A2 werden gefärbte Gläser beschrieben, welche u. a. Oxide von Kupfer und Palladium enthalten.
  • Die Erfindung hat somit zum Ziel ein rotes Anlaufglas bereitzustellen, welches eine hohe Farbsättigung aufweist und dessen Farbe in einer kurzen Zeit, vorzugsweise bei Temperaturen unterhalb der Glastemperatur, ausgebildet werden kann.
  • Die Erfindung hat außerdem zum Ziel, ein rotes Anlaufglas bereitzustellen, das direkt aus der Schmelze ohne einen zusätzlichen Temperschritt gezogen werden kann.
  • Dieses Ziel wird mittels den in den Ansprüchen definierten Merkmalen erreicht.
  • Es wurde nämlich erfindungsgemäß gefunden, dass bereits ein geringer Zusatz von Elementen der Platingruppe ausreicht um farbbildende Metallkolloide in der Glasmatrix auszubilden. Dabei wirken die zugesetzten Elemente lediglich als Hilfsmittel zur Farbausbildung und sind selbst nicht an der eigentlichen Farbgebung beteiligt, d.h. sie selbst sind ferblos.
  • Erfindungsgemäß sind alle Platinelemente verwendbar, sowohl diejenigen der leichten Platinmetalle, nämlich Ruthenium, Rhodium und Palladium sowie diejenigen der schweren Platinmetalle, nämlich Osmium, Iridium und Platin. Erfindungsgemäß sind jedoch Iridium, Palladium und Platin besonders bevorzugt, wobei Palladium erfindungsgemäß am meisten bevorzugt ist.
  • Die im erfindungsgemäßen roten Glas enthaltene Menge an Farbbildungshilfsmitteln ist über einen weiten Bereich variierbar und hängt von der Art und vom Gehalt des eigentlichen Farbbildners sowie von der gewünschten Farbintensität, der Zusammensetzung des Grundglases sowie von der Anlassdauer (Temperzeit) und Anlasstemperatur ab. Vorzugsweise beträgt die Menge an Platinmetallen als Farbbildungshilfsmittel mindestens 0,1 ppm, wobei mindestens 0,3 ppm und insbesondere mindestens 0,5 ppm bevorzugt ist. Besonders bevorzugt ist eine Mindestmenge von 1 ppm, insbesonders 3 ppm. Die übliche maximale Menge an Platingruppenmetallen als Hilfsstoff beträgt 20 ppm. Bevorzugt ist eine obere Grenze von maximal 10 ppm. Es muss jedoch nochmals darauf hingewiesen werden, dass die erfindungsgemäße Wirkung auch oberhalb und unterhalb dieser bevorzugten Bereiche erzielt werden kann.
  • Als eigentliche Farbbildner sind erfindungsgemäß sämtliche Edelmetalle, insbesondere Kupfer, Silber und Gold, geeignet. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, als Farbbildner Natriumselenid sowie Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Cadmiumtellurid zu verwenden. Allerdings ist es erfindungsgemäß bevorzugt auf Cadmium-enthaltende Farbbildner ganz zu verzichten, da diese äußerst toxisch sind und ihre Verwendung in Produktion und im fertigen Produkt zu einer Vergiftung der Umwelt führt, weshalb hohe Umweltschutzauflagen für die Herstellung derartiger Gläser zu beachten sind. Darüber hinaus erleichtert ein von toxischen Bestandteilen freies Glas die Wiederaufbearbeitung (Recycling). Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Farbbildner ist Kupfer.
  • Als Grundglas ist erfindungsgemäß jedes übliche Glas oder Glaskeramik zu verwenden. Übliche Grundgläser enthalten als Bestandteile SiO2, Al2O3, B2O3, BaO, CaO, Fe2O3, K2O, MgO, Na2O und/oder PbO. Erfindungsgemäß übliche Grundgläser enthalten zweckmäßigerweise eine Matrix bestehend aus mindestens 35 Gew.-% SiO2, mindestens 2 Gew.-% Na2O sowie ggf. bis zu 40 Gew.-% Al2O3, 0–15 Gew.-% B2O3, 0,01–15 Gew.-% CaO, 0–12 Gew.-% MgO sowie ggf. 15–65 Gew.-% PbO. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Grundglas enthält 60–80 Gew.-% SiO2, 5–15 Gew.-% Na2O, 1–10 Gew.-% K2O, 0–5 Gew.-% CaO, 1–8 Gew.-% BaO sowie 2 –10 Gew.-% ZnO. Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes, insbesonders zum Ziehen geeignetes, Glas enthält 68 – 72 Gew.-% SiO2 , 8–12 Gew.-% Na2O , 3–8 Gew.-% K2O , 0–4 Gew.-% CaO, 2–6 Gew.-% BaO, 4–8 Gew.-% ZnO. Erfindungsgemäß weitere bevorzugte Glasbestandteile sind 0–0,5 Gew.-% Cu2O, 0–1,5 Gew.-% Sb2O3, 0–1,5 Gew.-% SnO, 0–2 Gew.-% P2O5, 0–0,01 Gew.-% Se sowie 0–1 Gew.-% F, wobei 0,03–0,3 Gew.-% Cu2O, 0–1,0 Gew.-% Sb2O3, 0,2 –1,2 Gew.-% SnO, 0–1,0 Gew.-% P2O5, 0–0,01 Gew.-% Se sowie 0–0,5 Gew.-% F besonders bevorzugt ist. Das erfindungsgemäße Grundglas enthält ggf. weitere übliche Läutermittel.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des roten Anlaufglases. Dabei wird in an sich bekannter Weise ein insbesonders pulverförmiges Ausgangsmaterial gemischt, aufgeschmolzen und geläutert. Nach dem Abkühlen wird das Glas dann vorzugsweise gleich in die jeweils gewünschte Form gebracht. Zur Ausbildung der Farbe wird der so erhaltene Rohling üblicherweise nochmals angelassen bzw. getempert. Dabei wird das Tempern vorzugsweise unterhalb der Glastemperatur durchgeführt. Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Temperdauer und Temperatur sind von Menge und Art sowie dem eingesetzten Farbbildner und der gewünschten Farbintensität abhängig. Auch das Glasgrundma terial hat einen gewissen Einfluss. Dabei hat sich gezeigt, dass die Zugabe von CaO sowie ggf. BaO und ggf. Al2O3 und TiO2 zu helleren Gläsern führt, die Zugabe von BaO, ZnO, P2O5 eine dunklere Farbbildung erzeugt. Temperdauer und Temperatur sind auch von den Farbbildungshilfsmitteln abhängig. Erfindungsgemäß übliche Anlasstemperaturen liegen oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg, jedoch unterhalb – und zwar üblicherweise deutlich unterhalb - des Erweichungspunktes. Vorzugsweise beträgt die obere Temperatur maximal 580°C, insbesondere maximal 560°C. Bevorzugte Anlasstemperaturen betragen 550°C bis 580°C. Zur Ausbildung der Farbe im erfindungsgemäßen Verfahren ist häufig eine Temperdauer von maximal 15 Minuten ausreichend. Es hat sich doch gezeigt, dass in vielen Fällen Temper- bzw. Anlasszeiten von weniger als 10 Minuten, insbesondere weniger als 5 Minuten ausreichend sind. Es hat sich gezeigt, dass sogar Temperzeiten von weniger als 3 Minuten mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur vollständigen Farbausbildung möglich sind.
  • Zweckmäßigerweise werden die Farbbildungshilfsmittel im erfindungsgemäßen Verfahren auf eines oder mehrere der einzusetzenden pulverförmigen Rohmaterialien aufgezogen. Dabei werden die Hilfsmittel üblicherweise in Form von Salzen aufgelöst und auf das einzusetzende Glasrohmaterial aufgesprüht und getrocknet. Dies ist beispielsweise mit einem einfachen handelsüblichen Zementmischer möglich. Auf diese Weise wird ein beschichtetes Ausgangsmaterial erhalten, bei dem die Menge der Beschichtung, d.h. die Menge des erfindungsgemäß einzusetzenden Farbbildungshilfsmit tels, bis in den ppm-Bereich genau eingestellt werden kann.
  • Der oder die eigentlichen Farbbildner werden üblicherweise als Rohmaterial in Form einer Vorstufe, und zwar als Oxide dem Ausgangsmaterial zugesetzt bzw. zugemischt. Damit die so im Rohmaterial enthaltenen Farbbildner zum eigentlichen farbgebenden metallischen Kolloid reduziert werden können, wird dem Ausgangsmaterial ein oder mehrere geeignete Reduktionsmittel zugesetzt. Geeignete Reduktionsmittel sind vom Fachmann ohne weiteres ermittelbar und sind vorzugsweise Kohlenstoff oder Kohlenstoff-freisetzende Substanzen, wie organische Kohlenwasserstoffe enthaltende Verbindungen. Ein zweckmäßiger organischer Kohlenwasserstoff ist beispielsweise Natrium-Kalium-Tartrat (Weinstein). Im erfindungsgemäßen Verfahren sind jedoch ebenso metallische Reduktionsmittel geeignet wie Silizium, Aluminium, Zink oder auch andere Metalle, deren Oxide zur Herstellung von Glas bzw. Glaskeramik verwendbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Glas kann auf beliebige Art und Weise geformt werden. Übliche Formgebungen umfassen das Ziehen, Blasen sowie Pressen und Schleudern. Auf diese Weise lassen sich Gläser mit beliebiger Form, wie beispielsweise Hohl- und Flachgläser herstellen. Zur Herstellung von Flachglas eignet sich erfindungsgemäß beispielsweise das Fourcault-Verfahren, das Libbey-Owens-Verfahren sowie das Pittsburgh-Verfahren. Auch zur Herstellung von Floatglas ist das erfindungsgemäße Glas einsetzbar. Besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß jedoch das Fourcault-Verfahren.
  • Das erfindungsgemäße Glas eignet sich zur Verwendung als Fensterglas, Lampenglas, Glasrohr sowie bei Verzicht auf umwelttoxische Substanzen als Behälterglas, insbesondere für Flaschen und Konservengläser, Trinkgläser und Glaskrüge, sowie als Designglas für Glasschmuck oder Vasen. Auch als Laborglas ist das erfindungsgemäße Glas geeignet. Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgemäße Glas auch zur Herstellung von gefärbten Kochgläsern sowie Glaskeramiken wie Ceran-Glas und Jenaer Glas geeignet ist. Die Erfindung soll an den folgenden Beispielen näher erläutert werden.
  • BEISPIEL 1
  • Es wurden verschiedene Grundgläser mit Kupferoxid als Farbbildner gemäß dem Stand der Technik hergestellt. Die so erhaltenen Gläser wurden nach dem Abkühlen der Glasschmelze 2 Stunden lang bei 625°C getempert und die Farbbildung gemäß DIN 5033 sowie DIN 5036 und DIN 6164 bestimmt. Die so erhaltenen Gläser zeigten eine unterschiedliche Transmission (% τ(D65)) und waren zum Teil undurchsichtig. Die nach DIN 5033/2 bzw. /3 erhaltenen Farbmaßzahlen bzw. Normalvalenzsysteme X-2° bzw. Y-2°, sowie die farbtongleichen Wellenlängen λd und die Farbsättigung Pe (in %) zeigten eine schlechte und häufig unzureichende Farbausbildung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 als Vergleich V1 bis V12 dargestellt. Die Transmissionswerte %τ(D65) wurden gemäß der internationalen Beleuchtungskommission (CIE) bestimmt.
  • BEISPIEL 2
  • Darüber hinaus wurden gemäß der Vorgehensweise von Beispiel 1 entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre Grundgläser mit unterschiedlichem Gehalt an Kupferoxid als Farbbildner sowie Palladium als Farbbildungshilfsmittel hergestellt. Dabei wurden die in der Tabelle angegebenen Ausgangssubstanzen zusammengemischt und in einem Quarztiegel in einem Hochtemperaturkammerofen bei 1480°C für ca. 6 Stunden erschmolzen und geläutert. Dabei wurden ausschließlich produktionsübliche Rohstoffe eingesetzt. Nach dem Abschmelzen wurde das Glas mittels eines Quarzrührers homogenisiert und auf eine Gießtemperatur von 1400°C abgekühlt. Die Schmelze wurde dann in eine Stahlform gegossen und abgeschreckt. Das so erhaltene Gussstück wurde dann zur Bestimmung der Einflüsse auf Farbe und Lichttransmission bei verschiedenen Temperaturen und Zeiten getempert. Dabei wurde je ein Teil jeder Probe einmal bei höherer Temperatur über eine längere Zeit (Temperung 1) und einmal bei niedriger Temperatur kurzzeitig getempert (Temperung 2). Die Angaben hierzu sind in Tabelle 1 (e1–e8) angegeben. Hierbei zeigte sich, dass mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren eine hohe Farbsättigung und sehr gute Transmissionswerte erhalten werden.
  • In der Tabelle 1 sind auch die Einflüsse des Grundglases auf das Anlassverhalten und Farbbildung ersichtlich. Aus dem Wert der Lichttransmission bei verschiedenen Temperprozessen läßt sich die jeweilige Farbbildung entnehmen. Dabei bedeutet eine dunklere Farbe eine leichtere bessere Farbbildung.
    +CaO/–BaO etwas heller Vergleich Glas 1 und 4
    +CaO/–ZnO viel heller Vergleich Glas 2 und 3
    –CaO/+BaO deutlich dunkler Vergleich Glas 2 und 4
    –CaO/+ZnO viel dunkler Vergleich Glas 1 und 5
    –ZrO2/+TiO2 deutlich heller Vergleich Glas 6 und 7
    –CaO/+P2O5 viel dunkler Vergleich Glas 4 und 9
    –ZrO2/+Al2O3 deutlich heller Vergleich Glas 6 und 8
    +BaO/–ZnO heller Vergleich Glas 9 und 10
    TABELLE 1 (Angaben in Gew.-%)
    Schm.Nr. V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7 V8 V9 V10 V11
    SiO2 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78
    25 2,00
    Al2O3 2,00
    Na2O 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46
    K2O 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25
    CaO 7,73 9,46 12,46 5,46 4,73 10,46 10,46 10,46 3,46 3,46
    BaO 1,73 4,00 1,73 1,73 1,73 1,73 4,00 7,00 10,46
    ZnO 3,00 3,00 3,00 6,00 6,00 6,00 6,00 3,00
    SnO 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    TiO2 2,00
    ZrO2 2,00
    CuO 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,07
    Sb2O3
    Fe3O4
    Cl
    F
    C
    SO3
    Pd
    Se
    Temperung 1 (t/T) 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C
    D65, 2,75 mm 19,1 19,1 54,7 15,5 0,6 56,6 86,7 85,9 8,3 23,3 4,6
    D65, 2,0 mm 29,5 29,5 63,0 25,4 11,9 64,3 88,0 87,5 13,5 33,1 10,4
    x-2° 0,5708 0,5708 0,3743 0,6092 0,6423 0,3649 0,3146 0,3146 0,6266 0,4905 0,5534
    y-2° 0,3552 0,3552 0,3511 0,3477 0,3553 0,3512 0,3310 0,3308 0,3399 0,4205 0,3390
    λd (nm) 602,4 602,4 582,8 605,3 609,5 588,1 576,2 576,8 607,9 585,6 607,2
    Pe (%) 79 79 16 88 94 21 1 1 91 75 70
    Temperung 2 (t/T)
    D65, 2,75 mm
    D65, 2,0 mm
    x-2°
    y-2°
    λd (nm)
    Pe (%)
    TABELLE 1 (Fortsetzung)
    Schm.Nr. V12 e1 e2 e3 e4 e5 e6 e7 e8
    SiO2 70,78 70,78 70,78 70,78 70,78 0,78 70,78 0,78 0,78
    P2O5
    Al2O3
    Na2O 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46 10,46
    K2O 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25 5,25
    CaO 2,73 2,73 2,73 2,73 2,73 2,73 2,73 2,73
    BaO 10,46 3,73 3,73 3,73 3,73 3,73 3,73 3,73 3,73
    ZnO 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00
    SnO 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    TiO2
    ZrO2
    CuO 0,03 0,03 0,24 0,24 0,24 0,24 0,18 0,19 0,24
    Sb2O3 0,5
    Fe3O4 0,2 0,2 0,2
    Cl 0,3
    F 0,3
    C 0,1 0,3 0,3
    SO3 0,3 0,3 0,3
    Pd 0,0007 0,0007 0,0007 0,0007 0,0007 0,0007 0,0007 0,0007
    Se 0,01
    Temperung 1 (t/T) 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C 2h 625°C
    D65, 2,75 mm 36,1 1,2 0,09 21,2 0,001 0,006 0,04
    D65, 2,0 mm 46,6 0,6 31,6
    x-2° 0,4390 0,7105 0,7222 0,4671 0,6289
    y-2° 0,4360 0,2891 0,2741 0,3674 0,2810
    λd (nm) 579,0 632,3 650,9 594,3
    Pe (%) 65 100 99 54
    Temperung 2 (t/T) 60' 580°C 60' 580°C 60' 580°C 30' 560°C 30' 560°C 30' 560°C 30' 560°C 30' 560°C
    D65, 2,75 mm 4,5 0,6 58,2 15,4 0,08 0,9 0,39 6,5
    D65, 2,0 mm 10,2 2,4 2,3 13,5
    x-2° 0,6938 0,7155 0,3385 0,7046 0,6844 0,7136 0,6830
    y-2° 0,3058 0,2839 0,3445 0,2952 0,3149 0,2782 0,3258
    λd (nm) 621,3 637,0 583,6 627,7 623,4 644,8 612,9
    Pe (%) 100 100 12 100 100 98 90

Claims (12)

  1. Rotes Anlaufglas mit hoher Farbsättigung und hoher Transmission umfassend eine Glasgrundmasse mit mindestens 35 Gew.-% SiO2 sowie einem Farbbildner, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,1–20 ppm eines Farbbildungshilfsmittels, ausgewählt aus den Elementen der Platingruppe, enthält, und der Farbbildner als metallisches Kolloid vorliegt.
  2. Rotes Anlaufglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element der Platingruppe Palladium und/oder Iridium ist.
  3. Rotes Anlaufglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbbildungshilfsmittel in einer Menge von 1–20 ppm enthalten ist.
  4. Rotes Anlaufglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Farbbildner kolloidales Kupfer, Silber, Gold und/oder Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid und/oder Cadmiumtellurid sowie Natriumselenid enthält.
  5. Rotes Anlaufglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas frei von Cadmium ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines roten Anlaufglases, dadurch gekennzeichnet, dass man Rohmaterialien zu einer Glasgrundmasse zusammen mit einem Farbbildner in Form seiner Oxide schmilzt und ggf. läutert sowie zur Farbausbildung bei einer Temperatur zwischen Tg und 580°C tempert, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Glasgrundmasse ein Farbbildungshilfsmittel, ausgewählt aus Elementen der Platingruppe und ein Reduktionsmittel zur Reduktion des Farbbildners zu einem farbgebenden metallischen Kolloid zusetzt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Element der Platingruppe Palladium und/oder Iridium verwendet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Salz der Elemente der Platingruppe auflöst und auf Sand oder ein anderes pulverförmiges Ausgangsmaterial aufzieht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Temperzeit maximal 10 Minuten beträgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tempern im Schacht beim Glasziehen durchgeführt wird.
  11. Verwendung eines roten Anlaufglases nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach einem der in den Ansprüchen 5 bis 10 definierten Verfahrens erhaltenen Glases zur Herstellung von Flachglas und/oder Hohlglas.
  12. Verwendung nach Anspruch 11 zur Herstellung von Flaschen, Konservengläsern, Trinkgläsern, Glaskrügen, Lampenglas, Laborglas, Fensterglas, Vasenglasschmuck sowie Kochglas und Glaskeramiken.
DE2000153450 2000-10-27 2000-10-27 Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung Expired - Fee Related DE10053450B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000153450 DE10053450B4 (de) 2000-10-27 2000-10-27 Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000153450 DE10053450B4 (de) 2000-10-27 2000-10-27 Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10053450A1 DE10053450A1 (de) 2002-05-08
DE10053450B4 true DE10053450B4 (de) 2008-04-30

Family

ID=7661361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000153450 Expired - Fee Related DE10053450B4 (de) 2000-10-27 2000-10-27 Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10053450B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022105961A1 (de) 2022-03-15 2023-09-21 Ks Huayu Alutech Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Formkerns oder Speisers zur Erzeugung von Hohlräumen in Gussstücken

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004041739A1 (en) * 2002-11-06 2004-05-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Red-colored electric lamp
FR2864531B1 (fr) 2003-12-24 2007-07-06 Vermont Verre ambre, procede de fabrication d'ebauches d'ampoule teintee et ampoules teintees obtenues avec un tel verre
DE102004001729B4 (de) * 2004-01-13 2006-01-12 Schott Ag Verfahren zur Herstellung eines rot gefärbten Borosilicatglases
WO2005102948A2 (en) * 2004-04-23 2005-11-03 Koninklijke Philips Electronics N.V. Coloured glass
FR2888840B1 (fr) * 2005-07-22 2007-10-05 Vermont Sa Verre rouge, procede de fabrication de verre rouge, ampoules et tubes teintes obtenus avec un tel verre
CZ302143B6 (cs) * 2009-07-09 2010-11-10 Moravské sklárny Kvetná s.r.o. Rubínové sklo barvené zlatem
DE102010021492B4 (de) 2010-05-26 2013-01-03 Nanopartica Gmbh Verfahren zur Herstellung von farbigem Glas
DE102014004332B4 (de) * 2014-03-26 2016-08-11 Saint-Gobain Oberland Ag Verfahren zur Herstellung von roten Glasbehältnissen
WO2022040334A1 (en) 2020-08-18 2022-02-24 Enviro Metals, LLC Metal refinement
CN113429128A (zh) * 2021-04-29 2021-09-24 容科培 一种公路专用柔性多色单体发电玻璃的加工工艺

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739901A (en) * 1952-07-14 1956-03-27 Paul G Herold Ruthenium containing glasses and stains
US5102833A (en) * 1991-07-10 1992-04-07 Alfred University Strengthening glass articles with electromagnetic radiation and resulting product
EP0522859A2 (de) * 1991-07-11 1993-01-13 Isuzu Glass Co., Ltd. Gefärbtes Glas
DE4231794A1 (de) * 1992-09-23 1994-03-24 Schott Glaswerke Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis eines Al¶2¶0¶3¶-Si0¶2¶-Grundglases
DE4301057C1 (de) * 1993-01-16 1994-03-31 Schott Glaswerke Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis eines PbO-SiO¶2¶ -Grundglases und deren Verwendung
DE19816380C1 (de) * 1998-04-11 1999-10-07 Schott Glas Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis einer Glaskeramik, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739901A (en) * 1952-07-14 1956-03-27 Paul G Herold Ruthenium containing glasses and stains
US5102833A (en) * 1991-07-10 1992-04-07 Alfred University Strengthening glass articles with electromagnetic radiation and resulting product
EP0522859A2 (de) * 1991-07-11 1993-01-13 Isuzu Glass Co., Ltd. Gefärbtes Glas
DE4231794A1 (de) * 1992-09-23 1994-03-24 Schott Glaswerke Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis eines Al¶2¶0¶3¶-Si0¶2¶-Grundglases
DE4301057C1 (de) * 1993-01-16 1994-03-31 Schott Glaswerke Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis eines PbO-SiO¶2¶ -Grundglases und deren Verwendung
DE19816380C1 (de) * 1998-04-11 1999-10-07 Schott Glas Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis einer Glaskeramik, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022105961A1 (de) 2022-03-15 2023-09-21 Ks Huayu Alutech Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Formkerns oder Speisers zur Erzeugung von Hohlräumen in Gussstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE10053450A1 (de) 2002-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2609468C2 (de) Photochrome, chemisch verstärkte Gläser, die ohne Eintrübung aus der Schmelze ziehbar sind
EP1313675B9 (de) Transparente, mit vanadiumoxid-zusatz dunkel einfärbbare glaskeramik
DE60033332T2 (de) Graue Glaszusammensetzung und Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzung
DE69730456T2 (de) Infrarote- und ulraviolette Strahlung absorbierende blaue Glaszusammensetzung
DE2833081C2 (de)
EP1593658A1 (de) Gefloatetes Lithium-Aluminosilikat-Flachglas mit hoher Temperaturbeständigkeit, das chemisch und thermisch vorspannbar ist
DE112012003315T5 (de) Glas zum chemischen Verfestigen und Glasgehäuse
DE3826586A1 (de) Uv-durchlaessige glaeser
EP1985591A1 (de) Metallkolloidgefärbte Glaskeramik und in eine metallkolloidgefärbte Glaskeramik umwandelbares farbloses Glas
DE1596764B1 (de) Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung
DE3927174A1 (de) Gefaerbte transparent-glaskeramik mit geringer ausdehnung und verfahren zu deren herstellung
DE2723600A1 (de) Emaille fuer opalglas
DE3036103A1 (de) Photochromes glas mit brauntoenung
DE10053450B4 (de) Rotes Glas, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP3872042A1 (de) Kochfläche aus einer las-glaskeramikplatte
DE1271327B (de) Verfahren zum Dekorieren oder Faerben von halbkristallinen Koerpern
DE2436516A1 (de) Reversibel lichtempfindliches glas
DE4231794C2 (de) Cadmiumfreie, farbige Anlaufgläser auf Basis eines Al¶2¶0¶3¶-Si0¶2¶-Grundglases
DE3644901C2 (de)
DE102010021492B4 (de) Verfahren zur Herstellung von farbigem Glas
DE1901034A1 (de) Verfahren zur Herstellung dunkler Braunglaeser,dunkle Braunglaeser selbst sowie daraus hergestellte Gegenstaende
DE60121460T2 (de) Nicht-photochrome, gefärbte, anorganische borosilikatgläser die ultraviolette strahlung absorbieren, und verfahren zur herstellung
DE202018006443U1 (de) Beta-Spodumen-Glaskeramiken, die weiß, opaleszent oder opak sind, mit niedrigem Titangehalt und zinngeläutert
DE102004001729B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines rot gefärbten Borosilicatglases
DE2506804A1 (de) Verfahren zur herstellung von flachglas

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHOTT SPEZIALGLAS GMBH, 55122 MAINZ, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHOTT AG, 55122 MAINZ, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee