DE1596764B1 - Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung - Google Patents

Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung

Info

Publication number
DE1596764B1
DE1596764B1 DE19661596764 DE1596764A DE1596764B1 DE 1596764 B1 DE1596764 B1 DE 1596764B1 DE 19661596764 DE19661596764 DE 19661596764 DE 1596764 A DE1596764 A DE 1596764A DE 1596764 B1 DE1596764 B1 DE 1596764B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
silver
hours
ions
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661596764
Other languages
English (en)
Inventor
Cramer William Henry
Garfinkel Harmon Mark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1596764B1 publication Critical patent/DE1596764B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C4/00Compositions for glass with special properties
    • C03C4/04Compositions for glass with special properties for photosensitive glass
    • C03C4/06Compositions for glass with special properties for photosensitive glass for phototropic or photochromic glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C21/00Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C21/00Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface
    • C03C21/001Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface in liquid phase, e.g. molten salts, solutions
    • C03C21/005Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface in liquid phase, e.g. molten salts, solutions to introduce in the glass such metals or metallic ions as Ag, Cu
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S65/00Glass manufacturing
    • Y10S65/04Electric heat

Description

zwei Stufen. Zuerst wird auf der Oberfläche des Silikat- io gungen mit Silberionen zusammenbringt. Das Grund
glases nach einem üblichen Verfahren ein chemisch fixiertes photographisches Bild aus kolloidalem Silber oder einer Silberverbindung gebildet, und dann wird das Glas zusammen mit dem Bild unter oxydierenden
glas soll dem allgemeinen System R2O — B2O3 — Al2O3 — SiO2 entsprechen, wobei sich R2O auf die Alkalimetalloxyde Li2O, Na2O und K2O bezieht. Da das Halogenidion dem Ionenaustausch nicht unter-Bedingungen auf eine Temperatur zwischen etwa 15 worfen werden kann, muß das erforderliche Chlorid, 125° C unter dem Spannungspunkt des Glases und Bromid oder Jodid, das mit dem Silberion während einer Temperatur unmittelbar unterhalb seines Er- des Austauschprozesses reagieren soll, ebenfalls in weichungspunktes hinreichend lange erhitzt, um das dem Grundglas enthalten sein. Erfindungsgemäß Silber zu oxydieren und zu ionisieren und ein Ein- werden Grundgläser der folgenden Zusammensetzungswandern von Silberionen in das Glas im Austausch 20 bereiche, ausgedrückt in Gewichtsprozent auf Oxyd-
gegen darin enthaltene Alkalimetallionen zu bewirken. Dieses Verfahren ergibt ein klar sichtbares permanentes Abbild in dem Glas, welches gewöhnlich eine gelbliche bis braune Farbe hat, die vermutlich auf die
basis, benutzt: 5 bis 15% R2O, wobei das R2O aus O bis 5% Li3O, O bis 5% K2O und 5 bis 15% Na2O besteht, 15 bis 22% B2O3, 7 bis 14% Al2O3, 50 bis 65% SiO2 und mindestens ein Halogen in der ange-
Reduktion von Silberionen zu atomarem Silber zu- 25 gebenen Menge von 0,2 bis 3% Cl, 0,1 bis 3% Br
rückzuführen ist.
In der USA.-Patentschrift 3 208 860 werden die grundlegenden Erscheinungen beschrieben, die bei photochromatischen Gläsern auftreten. Ein solches Glas besitzt eine unterschiedliche optische Durchlässigkeit in Abhängigkeit von der Strahlung, der es ausgesetzt ist, wobei die Veränderung der Durchlässigkeit nur so lange bestehenbleibt, wie die aktinische Strahlung auf das Glas einfällt. Das Patent beschreibt
in
und 0,1 bis 4% J> wobei die Gesamtmenge des Halogens 5 % nicht übersteigt und die Summe von R2O, B2O3, Al2O3, SiO2 und Halogen mindestens 95 Gewichtsprozent des Glases ausmacht.
Der fortschrittliche Charakter der neuen Glaskörper zeigt sich schon bei visuellen Vergleichen mit Glaszusammensetzungen außerhalb des Erfindungsbereichs. Bei ihnen läßt sich nur in wenigen Fällen überhaupt ein geringer Grad photochromatischen
Silikatzusammensetzungen, in denen strahlungs- 35 Verhaltens feststellen. Dieser ist aber so gering, daß empfindliche Kristalle in einer solchen Menge disper- solche Glaskörper nicht brauchbar sind. Zum Beispiel giert sind, daß das Glas dunkelt, wenn es Strahlungen bei Natrium-Calcium-Gläsern, wie gewöhnlichem im Ultraviolettbereich und in den unteren sichtbaren Fensterglas, ließ sich überhaupt kein wesentlicher Bereichen des Spektrums ausgesetzt wird, und deren photochromatischer Effekt erzielen. Ein handelsursprüngliche Durchlässigkeit zurückkehrt, wenn diese 40 mäßiges Borsilikatglas (80% SiO2, 14% B2O3, 3% Strahlungen entfernt werden. In den Beispielen werden Na2O, 2% Al2O3, Rest verschiedene Oxide) zeigte im wesentlichen submikroskopische Kristalle der drei keinen wesentlichen photochromatischen Effekt nach Silberhalogenide Silberchlorid, Silberbromid und SiI- einer Behandlung, wie sie die Erfindung vorschreibt, berjodid zur Erzielung des gewünschten photochroma- Weitere Versuche mit Glasmassen folgender Zu-
tischen Verhaltens verwendet. Die Silberhalogenide 45 sammensetzung ergaben nach Ionenaustausch gemäß sind in der Glasmasse gleichmäßig verteilt. Das Patent der Erfindung das folgende:
beschreibt in allgemeiner Form die Verwendung eines
Silberion-Austauscherverfahrens zur Schaffung einer
verhältnismäßig dünnen Oberflächenschicht auf einem
Glaskörper, durch den photochromatische Effekte ent- 50
stehen. Das Prinzip der Silberiondiffusion bei höherer
Temperatur in Glas hinein als Austausch für Alkalimetall-Ionen ist an sich bekannt (siehe z. B. »Sprechsaal«, 85 [1952], S. 116; P a s k und P a r m e 1 e e in
»Journal of the American Ceramic Society«, Bd. 26 55
[1943], S. 267 bis 272). In dem britischen Patent
1 009 152 ist ein Grundglaskörper mit einer von dem
hier angemeldeten Glas verschiedenen Zusammensetzung beschrieben, der nach Zusammenschmelzen Es wurden folgende Versuche gemacht: Gegenmit Austauschverbindungen mit Röntgenstrahlen be- 6q stände aus den Glaskörpern 1,2 und 3 wurden 4 Stunden handelt wird. lang bei 400°C in einem Bad von 10% AgNO3 und Die Vorteile der Herstellung eines photochroma- 90 % NaNO3 (Molgewichtsprozent) behandelt. Dieser tischen Glases durch ein Ionenaustauschverfahren Ionenaustauschbehandlung folgte eine Hitzebehandstatt durch eine Chargenänderung sind vielfach; wei- lung mittels Luft bei 650°C für 2 Stunden. Die erhaltere Verbesserungen werden daher von der Technik 65 tenen Gläser hatten ein wolkiges oder rotgeflecktes .gefordert. Aussehen und zeigten nur ein sehr geringes Maß an Gegenstand der Erfindung ist nun ein neuer Glas- phototropischem Verhalten, das durch ultraviolettes lcörper mit photochromatischer Oberflächenschicht, Licht reversibel war.
1 Glas
2 I 3
64,2
20,5
3,34
6,10
3,84
0,59
1,43
0,016
4
SiO2
Al2O3
B2O3
Na2O
Li2O
Cl
67,9
14,7
9,47
4,14
2,00
0,52
1,26
0.014
61,9
19,7
6,37
5,88
3,72
1,18
1,42
0,016
62,8
24,6
0,30
5,12
5,69
1,38
0,015
F
CuO
Glaskörper nach 4 zeigten nach einer Austauschbehandlung, die sehr lange ausgedehnt wurde, überhaupt kein phototropes Verhalten.
In der Tabelle I sind Glaskörper, in Gewichtsprozent berechnet aus der Charge auf Oxidbasis, aufgeführt, die nach Durchführung des erfindungsgemäßen Ionenaustauschverfahrens ein besonders gutes photochromatisches Verhalten zeigen. Die Komponenten der Charge können beliebige Stoffe sein, und zwar sowohl Oxide als auch andere Verbindungen, die beim Zusammenschmelzen in die gewünschten Oxidzusammensetzungen in das richtige Mengenverhältnis umgewandelt werden.
Fluor ist bei der Glasherstellung als Flußmittel bekannt und bildet aus diesem Grunde einen Bestandteil der Charge, sowie zur Verhinderung der Entglasung beim Abkühlen der Schmelze. Es wurden zwar nach der Ionenaustauschbehandlung keine Silberfluoridkristalle festgestellt, jedoch wird die Fluormenge niedriggehalten, um die mögliche Ausfällung anderer kristalliner Fluoride innerhalb des Glases auszuschließen.
Kupferoxid in Mengen von weniger als 0,1 Gewichtsprozent, berechnet als CuO, scheint die Sensibilität des Glases zu erhöhen und seine photochromatischen Eigenschaften zu verbessern. Ebenso kann die Zugabe von Tieftemperaturreduktionsmitteln, wie Zinnoxid, berechnet als SnO, Eisenoxid, berechnet als FeO, Arsenoxid, berechnet als As2O3 und Antimonoxid, berechnet als Sb2O3, in Mengen von insgesamt weniger als 1 Gewichtsprozent das photochromatische Verhalten des Glases verstärken.
Die Zugabe gewisser anderer Oxide, wie MgO, CaO, SrO, BaO, ZnO, ZrO und PbO kann zur Verbesserung der Qualität des Grundglases oder zur Herstellung eines Glases mit gewissen erwünschten physikalischen Eigenschaften, neben dem photochromatischen Verhalten, vorteilhaft sein.
Dessenungeachtet sollte die Gesamtmenge all dieser Zusätze zum Grundglas, einschließlich der vorstehend genannten, unterhalb 5 Gewichtsprozent gehalten werden, um die vorteilhaftesten photochromatischen Eigenschaften im Endprodukt sicherzustellen.
ίο Gegenstände mit vorher festgelegten Formen wurden aus den in Tabelle I aufgeführten Glaszusammensetzungen hergestellt, indem man übliche Chargenbestandteile so mischte, daß die angegebenen Oxidzusammensetzungen erhalten wurden, diese Bestandteile in der Kugelmühle behandelte, um die Erzielung einer homogenen Schmelze zu ermöglichen, und dann die Charge in bedeckten Tiegeln 6 Stunden bei etwa 145O0C schmolz. Der Verlust durch Verflüchtigung des Halogenide beträgt etwa 40 Gewichtsprozent.
Daher ist in den in Tabelle I aufgeführten Beispielen diese Verflüchtigung auf die erforderliche Weise berücksichtigt. Die Schmelzen wurden dann gegossen und zu Platten gewalzt, und die Platten wurden nach einem üblichen Temperschema auf Raumtemperatur gekühlt. Dieses Abkühlen auf Raumtemperatur ermöglicht eine visuelle Kontrolle der Qualität des Glases. In jedem Fall war die Abkühlungsgeschwindigkeit des Glases beim Walzen zu Platten so hoch, daß keine Entglasung auftrat. Die Platten wurden dann dem erfindungsgemäßen Ionenaustauschverfahren unterworfen. Da nicht bekannt ist, an welches Kation die Halogene in dem Glas gebunden sind, sind sie in der Tabelle I als individuelle Komponenten nach üblicher analytischer Praxis aufgeführt.
Tabelle I
Gewichtsprozent
I 3
SiO2 .
B2O3 .
Al2O3
Na2O
F....
CuO .
Cl ...
Br ...
K2O .
57,96
20,46
9,03
10,92
1,24
0,016
0,40
0,04
58,88
19,94
9,16
10,08
1,24
0,016
0,68
58,97
19,96
9,17
10,08
1,24
0,016
0,21
0,35
58,82
19,94
9,48
10,56
0,78
0,016
0,37
0,03
58,47
18,55
9,12
11,76
1,46
0,015
0,61
7 Gewichtsprozent 9 10
6 56,49 8 57,88 57,67
57,01 18,22 58,46 18,67 19,06
18,37 8,96 18,85 9,18 8,83
9,04 10,42 9,27 10,68 10,73
10,51 1,41 10,79 1,44 2,76
1,43 0,016 1,46 0,016 0,014
0,016 1,56 0,016 0,91
1,57 0,97 1,99
1,97 1,95 1,01 0,1
0,1 0,1
SiO2 .
B2O3.
Al2O3
Na,0
F....
CuO .
Cl ...
Br ...
PbO .
(Fortsetzung Tabelle I)
11
12
Gewichtsprozent
I 13
14
Al2O3 Na2O
CuO . Cl ... Br ... PbO .
57,25 18,44 9,08 10,54 1,43 0,016 1,18 1,97 0,1
56,66 18,27 8,99 10,45 1,42 0,016 1,17 2,93 0,1
56,22
18,13
8,91
10,37
1,41
0,016
1,94
2,91
0,1
58,14
18,75
9,22
10,73
1,45
0,016
1,6
0,1
57,05
18,40
9,04
10,53
1,43
0,016
1,57
0,98
0,98
16
17
Gewichtsprozent
18 I 19
20
SiO2 . B2O3 . Al2O3 Na2O F ... CuO . Cl ... Br ... PbO . I .... CdO .
50,18
17,79
8,75
10,18
1,38
0,015
3,8
2,8
0,09
57,52 18,64 9,13 10,60 1,44 0,016 1,59 1,0 0,1
55,94
18,05
8,87
10,32
1,40
0,015
1,54
0,96
2,89
— I
55,62
17,93
8,82
10,26
1,39
0,015
1,53
0,09
4,36
58,64
20,00
9,00
10,00
1,35
0,032
0,6
0,18
0,20
60,00
20,00
9,00
10,00
1,35
0,016
0,60
0,05
Um das Ausmaß der Halogenverflüchtigung zu Temperatur und der Behandlungszeit ab. Es liegt daher zeigen, ist nachstehend eine chemische Analyse des auf der Hand, daß das zu befolgende Behandlungsbei der Schmelze der Charge des Beispiels 1 erhaltenen 35 schema durch die Tiefe der Ionenaustauschschicht vorGlases aufgeführt: bestimmt wird, die zur Erzielung der gewünschten
photochromatischen Eigenschaften in dem Glas er-
SiO2 58,40 Gewichtsprozent forderlich ist.
B2O3 20,40 Gewichtsprozent Es wurde gefunden, daß die Tiefe der Ionenaus-
Al2O3 9,23 Gewichtsprozent 40 tauschschicht in zweifacher Hinsicht bedeutsam ist:
Na2O 10,80 Gewichtsprozent (i) für die geringste optische Durchlässigkeit, die das
F 0,70 Gewichtsprozent Glas aufweist, wenn es aktinischer Strahlung aus-
CuO 0,013 Gewichtsprozent gesetzt ist, und (2) für die Geschwindigkeit, mit der
Cl 0,25 Gewichtsprozent das Glas zu seiner ursprünglichen Durchlässigkeit ver-
K2O :. 0,04 Gewichtsprozent 45 blaßt, wenn die aktinische Strahlung entfernt wird.
Der erste Faktor verändert sich in direkter Abhängig-
Diese Gläser wiesen weder nach der Formgebung keit von der Tiefe der Austauschschicht, während der noch nach einer Wärmebehandlung, wie sie in dem zweite Faktor sich im umgekehrten Verhältnis zu ver-USA.-Patent 3 208 860 beschrieben ist, photochroma- ändern scheint. Der optimale Kompromiß zwischen tisches Verhalten auf. Es wurde jedoch gefunden, daß 50 diesen zwei Faktoren scheint erreicht zu sein, wenn diesen Gläsern ausgezeichnete photochromatische die Ionenaustauschschicht, entweder in einer einzigen Eigenschaften verliehen werden können, so daß sie bei Ebene oder'in einer Kombination von Ebenen, eine Bestrahlung mit Wellenlängen von etwa 3000 bis Dicke von etwa 0,1 bis 1 mm hat.
5500 Ä rasch zu einer geringen optischen Durchlässig- Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Ver-
keit dunkeln und bei Entfernung der einfallenden akti- 55 fahrens kann das mit der Glasoberfläche zur Bewirnischen Strahlung, rasch ihre ursprüngliche optische kung des Ionenaustausches in Berührung gebrachte Durchlässigkeit wiedererlangen, indem man die nach- Material aus jeder beliebigen ionisierten oder ionisierfolgend aufgeführten Verfahrensschritte zum thermo- baren Zusammensetzung bestehen, die Silberionen chemischen Ionenaustausch in der Oberfläche des einschließlich metallischem Silber enthält und in gas-Glases durchführt. - 60 förmiger, flüssiger oder fester Form vorliegen kann.
Die vorteilhaften photochromatischen Eigenschaften Das einzige Erfordernis scheint ein inniger Kontakt werden in den obengenannten Glaszusammensetzungen der austauschbaren Ionen mit einer Glasoberfläche, durch deren Ionenaustauschbehandlung bei Tempera- die eines der drei obengenannten Alkalimetallionen türen erhalten, die zwischen etwa 1000C unterhalb enthält, zu sein. Bei einer bequemen Ausübungsform ihrer Spannungspunkte (350 bis 475° C) und etwa 65 der Erfindung wird der vorgeformte Glaskörper in ein 100° C oberhalb ihrer Erweichungspunkte (700 bis geschmolzenes Salzbad eingetaucht, wobei ein Silber-825° C) liegen. Wie vorstehend erläutert wurde, hängt nitratbad am zweckmäßigsten ist. Selbstverständlich die Tiefe des Ionenaustausches von der angewendeten muß das Silbersalz bei der Temperatur beständig sein,
7 8
bei der der Ionenaustausch durchgeführt werden soll. des Glases durchgeführt wird. Es wird angenommen, Silbernitrat hat einen Schmelzpunkt von 212° C, be- daß diese Wärmebehandlung die Wanderung der ginnt bei Temperaturen in der Nähe von 4440C sich Silberionen zu den zurückgebliebenen Halogenionen merklich zu zersetzen, und kann daher dann verwendet fördert. Die für diese Wärmebehandlung angewendete werden, wenn ein Austausch unterhalb des Spannungs- 5 Zeit ist so bemessen, daß sie zur Erzielung dieser punktes des Glases erwünscht ist; es wird vorzugsweise Ausfällungsstufe ausreicht; sie beträgt im allgemeinen bei Temperaturen unterhalb von 400° C verwendet. etwa V2 bis 12 Stunden. Längere Zeiten können ohne Gemischte Salze können ebenfalls verwendet werden; Schaden für das Endprodukt angewendet werden, sie bei Anwendung irgendeiner Kombination eines Silber- sind jedoch gewöhnlich unnötig und unwirtschaftlich, salzes mit einem Alkalimetallsalz sollte das Alkali- io In einigen Fällen werden bessere photochromatische metallsalz jedoch vorzugsweise das gleiche Kation Eigenschaften erzielt, wenn zwei oder mehr aufeinhaben wie das Glas. Daher wurde bei Na2O-haltigen anderfolgende kurzzeitige Erhitzungen statt einer lang-Gläsern ein Gemisch aus 10% AgNO3 und 90% dauernden Erhitzung angewendet werden, z.B. Er-NaNO3 verwendet. Eine derartige Mischung verrin- hitzen des Gegenstandes auf 6000C, Aufrechterhaltung gert die Kosten, und da der Austausch langsamer er- 15 der Temperatur für 4 Stunden, Abkühlung auf Raumfolgt als bei Verwendung eines reinen Silbersalzes, ist temperatur, erneutes Erhitzen auf 6000C und Aufeine sorgfältigere Regelung der Tiefe der dem Ionen- rechterhaltung dieser Temperatur für weitere 4 Stunden, austausch unterworfenen Schicht möglich. Die Ver- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erwendung eines verdünnenden Salzes, das ein anderes findung umfaßt ein zweistufiges Wärmebehandlungs-Alkalimetallkation enthält als in dem Glas anwesend 20 verfahren nach der Ionenaustauschbehandlung des ist, bringt die Gefahr des Austausches mit diesen Glasgegenstandes. Bei diesem Verfahren wird der Glas-Kationen statt mit dem gewünschten Silber mit sich. gegenstand auf übliche Weise geformt und dann auf Andere Silbersalzbäder, die innerhalb des erforder- die vorstehend beschriebene Weise mit einem silberlichen Temperaturbereichs thermisch beständig sind haltigen Salz in Berührung gebracht. Nachdem der und mit Erfolg verwendet wurden, umfassen AgCl, 25 Glasgegenstand aus dem Ionenaustauschmedium ent-AgBr, Ag2S und Ag2SO4. Diese Silbersalze können als fernt und jegliches anhaftende Salz entfernt wurde, reine Salze oder in Kombination mit verschiedenen wird er zuerst in einer inerten Atmosphäre, wie z. B. Verdünnungsmitteln verwendet werden. Ein besonders Luft, einer Temperatur im Bereich zwischen einem nützliches Bad bestand aus 50 % AgCl bis 50 % PbCl2. unmittelbar unterhalb des Spannungspunktes liegen-Hier konnte eine Glasscheibe gezogen und auf dem 30 dem Wert und einer bis zu 1500C unter dem Span-Bad schwimmen gelassen werden, wodurch eine glatte nungspunkt liegenden Temperatur hinreichend lange, Oberfläche erhalten wurde und zugleich in wirksamer gewöhnlich zwischen etwa 4 und 64 Stunden, aus-Weise der gewünschte Ionenaustausch durchgeführt gesetzt. Danach wird der Gegenstand einer Wärmewurde. Das AgNO3-Bad wird bevorzugt, da Ätz- behandlung der im einzelnen im vorigen Absatz be- und/oder Verfleckungsprobleme bei dem Glas im 35 schriebenen Art, d. h. bei Temperaturen oberhalb des wesentlichen nicht auftreten. Spannungspunktes des Glases, jedoch gewöhnlich Das Ionenaustauschverfahren kann auch durch- unterhalb seines Erweichungspunktes, unterworfen, geführt werden, indem man ein pastenförmiges Ma- Die genaue Wirkung dieser langdauernden, bei niedterial auf die Glasoberfläche aufbringt und das über- riger Temperatur durchgeführten Wärmebehandlung, zogene Glas dann auf die vorbestimmte Temperatur 40 ist nicht völlig geklärt; es wird jedoch angenommen, hinreichend lange erhitzt. Diese Paste ist im allge- daß sie den Silberionen gestattet, gleichförmiger in meinen eine Mischung aus einem silberhaltigen Ma- dem Glas zu diffundieren, so daß eine homogenere terial, einer kleinen Menge eines inerten Bindemittels Schicht aus photochromatischem Glas während der und/oder Füllmaterials, wie z. B. Ocker, und einem anschließenden, bei höherer Temperatur durchgeführorganischen Träger; in einigen Fällen wurde jedoch 45 ten Ausfällungsstufe erhalten wird. Diese Verfahrens-Wasser als Träger verwendet. stufen ergeben einen Glaskörper von höchster Klar-Laboratoriumsversuche haben gezeigt, daß die Klar- heit, d. h. von größter anfänglicher optischer Durchheit des Endproduktes und seine photochromatischen lässigkeit, der die vorteilhaftesten photochromatischen Eigenschaften verbessert werden können, indem man Eigenschaften bezüglich der Verdunklungs- und Verdas dem Ionenaustausch unterworfene Glas verschie- 50 blassungsgeschwindigkeiten und die maximale optische denen Wärmebehandlungen unterwirft. Bei einer Aus- Dichte bei Einwirkung von aktinischer Strahlung führungsform wird der Glasgegenstand nach Unter- besitzt.
brechung des Kontaktes mit dem silberhaltigen Salz Es liegt auf der Hand, daß eine Abstufung im photo- und Entfernung allen anhaftenden Salzes durch Bür- metrischen Verhalten quer über den Glaskörper hinweg sten oder Waschen einer Wärmebehandlung in einer 55 leicht erreichbar ist, indem man die Zeit und/oder die inerten Atmosphäre, z. B. Luft, welche das Glas Temperatur variiert, bei der verschiedene Teile des chemisch nicht beeinträchtigt, bei einer Temperatur Glaskörpers dem Ionenaustauschmedium ausgesetzt unterworfen, die oberhalb des Spannungspunktes des werden. Ein wichtiges Beispiel für die Anwendung Glases, jedoch ausreichend unterhalb seines Erwei- einer derartigen Abstufung ist die Windschutzscheibe chungspunktes liegt, so daß eine Verformung des 60 eines Autos, bei der eine sehr geringe optische DurchGlases nicht auftritt. In den speziellen Fällen, bei lässigkeit in dem Teil oberhalb der Augenhöhe, jedoch denen das Absackenlassen des Glases einen Teil des eine geringere Verdunklung in Augenhöhe und unter-Formungsverfahrens bildet, z. B. bei gekrümmten halb der Augenhöhe erwünscht ist. Eine derartige Autowindschutzscheiben, ist eine Wärmebehandlung Abstufung kann leicht erreicht werden, indem man am Erweichungspunkt des Glases möglich. Die gün- 65 die verschiedenen Bereiche der Windschutzscheibe verstigste Kombination von photochromatischen Eigen- schieden lange in das Ionenaustauschbad eintaucht, schäften wird jedoch im allgemeinen erzielt, wenn die In Tabelle II sind die verschiedenen Ionenaustausch-Wärmebehandlung unterhalb des Erweichungspunktes behandlungen und die anschließenden Wärmebehand-
109 512/298
ίο
lungen, sofern solche angewendet wurden, sowie das hierbei erzielte photochromatische Verhalten zusammengestellt. Bei jeder der folgenden Austauschbehandlungen bestand das Ionenaustauschmedium aus einem geschmolzenen Bad des angegebenen Salzes oder der Kombination von Salzen. Die Erhitzungsgeschwindigkeit, die angewendet wurde, um die Glasplatte von Raumtemperatur auf die Temperatur des Salzbades zu bringen, scheint keinen wesentlichen Einfluß auf die Endresultate zu haben. Die Platten können direkt in das die gewünschte Temperatur besitzende Bad eingetaucht werden, sofern die Größe und Form der Platten nicht so beschaffen sind, daß ein Bruch infolge
Wärmeschock auftritt, oder aber sie können mit fast beliebiger Geschwindigkeit erhitzt werden. Ebenso können die dem Ionenaustausch unterworfenen Gegenstände mit im wesentlichen jeder Geschwindigkeit abgekühlt werden, solange sie nicht durch Wärmeschock beschädigt werden oder unerwünschten Restspannungen ausgesetzt werden. In jedem der folgenden Beispiele, bei denen eine Salzbadtemperatur von 500 0C oder darunter angewendet wurde, wurden die Glasplatten direkt in das Salzbad getaucht, während die Platten, die in Bädern mit höherer Temperatur behandelt wurden, zuerst in Luft auf etwa 500° C erhitzt und dann in das Bad eingetaucht wurden.
Tabelle II
Beispiel
Nr.
Salzbad,
Zusammensetzung
Austauschbehandlung 2 Stunden Wärmebehandlung 8 Stunden
4 Stunden
T0 T00 VHZ
1 207ο AgNO3
807o NaNO3
4000C- 4 Stunden 80% 40% 40 Sekunden
1 20 7ο AgNO3
807ο NaNO3
400° C— 4 Stunden 4 Stunden 75% 35% 45 Sekunden
1 10 7ο AgNO3
90 7ο NaNO3
400° C — 4 Stunden 300°C —
650° C —
88% 25% 20 Sekunden
2 10 7ο AgNO3
907ο NaNO3
300°C — 2 Stunden 89% 50% 40 Sekunden
2 207ο AgNO3
80 7ο NaNO3
4000C— 1 Stunde 600° C — 6 Stunden
4 Stunden
88% 30% 30 Sekunden
3 IO 7ο AgCl
90 7ο NaCl
55O0C- 15 Minuten 90% 45% 60 Sekunden
3 207ο Ag2SO4
807ο Na2SO4
800° C— 15 Minuten 8 Stunden
6 Stunden
90% 60% 75 Sekunden
3 50 7ο AgCl
50 7ο PbCl2
800° C — 3 Stunden 400° C—
600° C—
4 Stunden 90% 25% 20 Sekunden
4 IO 7ο AgNO3
907ο NaNO3
400°C — 4 Stunden 24 Stunden
4 Stunden
89% 30% 40 Sekunden
4 20 7ο AgNO3
80 7ο NaNO3
35O0C- 30 Minuten 300°C —
600°C —
6 Stunden 91% 22% 20 Sekunden
5 IO 7ο Ag2SO4
90 7ο Na2SO4
75O0C- 3 Stunden 700° C— 89% 31% 25 Sekunden
5 IO 7ο AgBr
90 7ο NaCl
550°C — 2 Stunden 350° C—
600°C —
87% 25% 20 Sekunden
6 IO 7ο AgCl
907ο NaCl
65O0C- 6 Stunden 600° C— 8 Stunden
2 Stunden
89% 22% 80 Sekunden
6 100% AgNO, 250° C— 6 Stunden 2 Stunden 91% 25% 60 Sekunden
7 20 7ο AgNO3
807ο NaNO3
3000C — 6 Stunden L2 Stunden
2 Stunden
89% 45% 40 Sekunden
7 10 7ο AgNO3
90 7ο NaNO3
400°C — 1 Stunde 300°C —
600°C —
90% 30% 30 Sekunden
δ 20 7ο Ag2SO4
80 7ο Na2SO4
55O0C- 2 Stunden 600° C — 6 Stunden 88% 40% 50 Sekunden
δ 10 7ο AgCl
90 7ο NaCl
600° C— 6 Stunden 4000C-:
600° C—
.6 Stunden
2 Stunden
90% 30% 30 Sekunden
δ 100 7ο AgNO3 250°C — 2 Stunden 400° C — 24 Stunden
600° C — 4 Stunden
90% 40% 60 Sekunden
δ 10 7ο AgCl
90 7ο NaCl
5500C — 3 Stunden 600° C — 88% ■35% 50 Sekunden
9 100 7ο AgNO3 300°C — 4 Stunden 4000C-]
600° C—
90% 30% 35 Sekunden
9 100 7ο AgNO3 300° C— 89% 25% 20 Sekunden
(Fortsetzung Tabelle II)
Beispiel
Nr.
Salzbad,
Zusammensetzung
Austauschbehandlung 30 Minuten Wärmebehandlung 2 Stunden T0 T00 VHZ
10 10V0Ag2SO4
90V0Na2SO4
600°C — 30 Minuten 600°C — 6 Stunden 90Vo 29% 32 Sekunden
10 20V0Ag2SO4
80V0Na2SO4
600°C — 30 Minuten 600°C — 12 Stunden
4 Stunden
9O°/o 25% 28 Sekunden
11 5OV0AgCl
50V0PbCl2
700°C — 15 Minuten 400°C —
600° C—
8 Stunden
4 Stunden
87% 30% 25 Sekunden
11 5OV0AgCl
50V0PbCl2
800°C — 4 Stunden 400° C—
600°C —
8 Stunden 85Vo 30% 30 Sekunden
12 100V0AgNO3 300°C — 4 Stunden 600°C — 8 Stunden
6 Stunden
89% 28% 33 Sekunden
12 100V0AgNO3 300°C — 4 Stunden 400°C —
600°C —
4 Stunden 90% 25% 20 Sekunden
13 10V0AgNO3
90V0NaNO3
300°C — 4 Stunden 65O0C- 24 Stunden
2 Stunden
90% 35% 35 Sekunden
13 20V0AgNO3
80V0NaNO3
30O0C- 1 Stunde 300° C—
600°C —
92% 15% 25 Sekunden
14 10V0AgBr
90VoNaCl
600°C — 1 Stunde 4 Stunden 88% 40% 50 Sekunden
14 10V0AgBr
90V0NaCl
600°C — 4 Stunden 700°C — 3 Stunden 88% 30% 35 Sekunden
15 10V0AgNO3
90V0NaNO3
350° C — 2 Stunden 600°C — 12 Stunden
2 Stunden
90% 40% 30 Sekunden
15 20V0AgNO3
80%NaNO3
400°C — 4 Stunden 300°C —
650°C —
16 Stunden
6 Stunden
91% 16% 11 Sekunden
16 100V0AgNO3 300°C — 4 Stunden 40O0C-
600° C—
8 Stunden 90% 20% 20 Sekunden
16 10V0AgNO3
90V0NaNO3
400°C — 4 Stunden 600° C— 24 Stunden
2 Stunden
89% 25% 25 Sekunden
17 10V0AgNO3
90V0NaNO3
400°C — 4 Stunden 400° C—
600° C—
8 Stunden 90% 22% 25 Sekunden
17 100V0AgNO3 300°C — 30 Minuten 600° C — 91% 25% 35 Sekunden
18 10V0Ag2SO4
90V0Na2SO4
600°C — 30 Minuten 16 Stunden
4 Stunden
89% 40% 70 Sekunden
18 10V0Ag2SO4
90V0Na2SO4
600°C — 4 Stunden 400°C —
600°C —
89% 25% 30 Sekunden
19 10V0AgNO3
90V0NaNO3
rl /\ Al A *lL T^^
350°C— 4 Stunden 12 Stunden 90% 45% 60 Sekunden
19 10V0AgNO3
90V0NaNO3
350°C — 30 Minuten 600° C— 4 Stunden 89% 30% 35 Sekunden
20 10V0Ag2SO4
90V0Na2SO4
75O0C- 2 Stunden 700° C— 6 Stunden 89% 31% 25 Sekunden
20 10 % AgCl
90VoNaCl
65O0C- 4 Stunden 600° C— 24 Stunden
2 Stunden
89% 22% 80 Sekunden
21 20V0AgNO3
80V0NaNO3
300° C — 300°C —
600° C—
92% 13% 25 Sekunden
Wenn anschließend an den Ionenaustausch eine Wärmebehandlung durchgeführt wird, können die Glasplatten in gleicher Weise mit im wesentlichen jeder beliebigen Geschwindigkeit auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden, solange ein Bruch durch Wärmeeinwirkung vermieden wird. Da der Wärmeschock geringer ist als beim Eintauchen des Glaskörpers in das Salzbad, wurde in jedem angegebenen
Fall die Glasplatte direkt in einen mit der gewünschten Temperatur betriebenen Ofen eingeführt. Die Platten wurden bei Beendigung jedes Versuchs lediglich aus dem Ofen entnommen und auf Raumtemperatur ab-65 kühlen gelassen.
Das Ausmaß des photochromatischen Verhaltens der Gläser kann leicht verfolgt werden, indem man die optische Durchlässigkeit der Glasplatte vor und
nach dem eine festgelegte Zeitspanne dauernden Einfall aktinischer Strahlung und wiederum nach einer bestimmten Zeit nach Beendigung der Strahlungseinwirkung bestimmt. In der Tabelle II bedeutet T0 die anfängliche prozentuale Durchlässigkeit des Glases nach dem Ionenaustausch und jeder anschließenden Wärmebehandlung, d. h. die Durchlässigkeit des Gegenstandes für sichtbares Licht nach der erfindungsgemäßen Behandlung, jedoch vor der Einwirkung von aktinischem Licht. T00 bedeutet die Gleichgewichtsdurchlässigkeit des Glases. Die Gleichgewichtsdurchlässigkeit wird hier definiert als die Durchlässigkeit des Glases für sichtbare Strahlung nach der Einwirkung von aktinischer Strahlung von im wesentlichen konstanter Intensität für eine Zeitspanne, die ausreicht, um die prozentuale Durchlässigkeit einen konstanten Wert annehmen zu lassen. In den vorliegenden Beispielen wurde willkürlich angenommen, daß die Probe durch eine 10 Minuten dauerndeEinwirkungvonUltraviolettstrahlung(3650Ä) mittels einer Langwellen-Ultraviolettlampe mit einer aufgenommenen Leistung von 9 Watt bei Ausfilterung des Hauptteils des sichtbaren Lichts dieses Gleichgewicht erreicht hatte. VHZ bedeutet die Verblassungshalbzeit oder die Zeit in Sekunden, nach der die Konzentration an Farbzentren nach Einwirkung aktinischer Strahlung und deren Unterbrechnung die Hälfte des Gleichgewichtswertes beträgt. Da die Verblassungsgeschwindigkeit eine logarithmische Funktion zu sein scheint, stellt dieser Ausdruck ein brauchbares Maß für die Geschwindigkeit des Verblassens des gedunkelten Glases oder für seine Fähigkeit zur Wiedererlangung seiner ursprünglichen Durchlässigkeit dar. Jeder dieser Versuche wurde bei Raumtemperatur mit geschliffenen Proben einer Größe von etwa 32 · 32 mm und einer Dicke von 2 mm durchgeführt.
Die Tabelle II läßt deutlich die vorteilhaften photochromatischen Eigenschaften erkennen, die bei Gläsern mit der angegebenen Zusammensetzung durch Anwendung des Zeit-Temperatur-Programms erzielt werden können, das sich für das Ionenaustauschverfahren besonders geeignet gezeigt hat. Danach ist, wenn die Temperatur für den Ionenaustausch mehr als etwa 1000C unterhalb des Spannungspunktes des Glases liegt, die Diffusion der Silberionen in die Oberfläche des Glases so langsam, daß sie unwirtschaftlich ist. Weiterhin kann, wie vorstehend erwähnt wurde ein Ätzen oder Verflecken der Glasoberfläche durch die silberhaltigen und/oder verdünnenden Salze ein Problem darstellen. Daher ist ein sehr langdauernder Kontakt des Glases mit diesen Salzen zu vermeiden. Bei Temperaturen, die wesentlich mehr als 1000C über dem Erweichungspunkt des Glases liegen, besteht die Gefahr einer starken Verformung oder sogar eines Fließens des Glases. Ferner kann die Verflüchtigung der verwendeten Salzbäder eine Gefahr für die Sicherheit des Bedienungspersonals darstellen. Schließlich erfolgt der Austausch so rasch, daß der Vorgang der Bildung einer homogenen Schicht aus photochromatischem Glas sehr schwierig zu steuern ist.
Die Tabelle Π zeigt, daß durch das Ionenaustauschverfahren allein Gläser hergestellt werden können, die bei Einwirkung von aktinischer Strahlung sich auf eine Durchlässigkeit von bis zu etwa 30% bei einer Verblassungshalbzeit von weniger als 1 Minute verdunkeln. Wenn bei den dem Ionenaustausch unterworfenen Gläsern anschließende Wärmebehandlungen durchgeführt werden, kann die kleinste Durchlässigkeit auf etwa 10 % mit einer Verblassungshalbzeit von etwa 10 Sekunden reduziert werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Glaskörper mit photochromatischer Oberflächenschicht, gekennzeichnet durch einen inneren Teil mit (in Gewichtsprozent auf Oxidbasis) 50 bis 65% SiO2, 7 bis 14% Al2O3, 15 bis 22% B2O3, 5 bis 15% R2O, wobei R2O aus mindestens einem der Alkalimetalloxide in Anteilen von 0 bis 5% Li2O, 0 bis 5% K2O und 5 bis 15% Na2O und mindestens einem Halogen in Anteilen von 0,2 bis 3% Chlor, 0,1 bis 3% Brom und 0,1 bis 4% Jod besteht, wobei die Gesamtmenge der Halogene 5 % nicht übersteigt und die Summe von SiO2, Al2O3, B2O3, R2O und des Halogens mindestens 95 Gewichtsprozent des Glases ausmacht, und durch eine Oberflächenschicht aus Silberhalogenidkristallen, die in der glasigen Masse dispergiert sind, wobei diese Oberflächenschicht einen geringeren Alkalimetallionengehalt als der innere Teil und einen Silberionengehalt hat, welcher der Abnahme im Alkaliionengehalt entspricht.
2. Verfahren zur Bildung einer Oberflächenschicht mit photochromatischen Eigenschaften auf einem Glaskörper, der die in Anspruch 1 für den inneren Teil angegebene Zusammensetzung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche des Grundkörpers mit einem silberhaltigen Material, wie Silber oder einer Silberverbindung, bei einer Temperatur in Berührung bringt, die etwa 100° C unterhalb des Spannungspunktes des Glases bis etwa 1000C oberhalb des Erweichungspunktes des Glases liegt und daß man diese Temperatur so lange aufrechterhält, bis ein Austausch von Alkalimetallionen durch Silberionen wenigstens in der Oberfläche des Glases und eine Umsetzung der Silberionen mit den im Glas vorhandenen Halogenionen unter Ausfällung von Silberhalogenidkristallen erfolgt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als silberhaltiges Material AgNO3, AlCl, AgBr, Ag2S oder Ag2SO4 verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austausch der Alkalimetallionen durch Silberionen und die Ausfällung von Silberhalogenidkristallen in 10 Minuten bis 6 Stunden erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Silberhalogenidkristalle in einem kleineren Durchmesser als 1 μΐη sich bilden läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper mit einer Oberflächenschicht von Silberhalogenidkristallen in einer inerten Atmosphäre längere Zeit, zweckmäßig 0,5 bis 12 Stunden, einer Temperatur zwischen dem Spannungspunkt und dem Erweichungspunkt des Glases ausgesetzt wird, um die Wanderung der Silberionen in der Oberfläche des Glases zur Umsetzung mit den im Glas anwesenden Halogenionen zu verstärken.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, bevor der Glaskörper mit der Oberflächenschicht von Silberhalogenidkristallen in einer inerten Atmosphäre einer Temperatur zwi-
15 16
sehen dem Spannungspunkt und dem Erweichungs- ausgesetzt wird, bis die Silberionen einheitlich in
punkt des Glases ausgesetzt wird, er zunächst ge- die Glasoberfläche diffundiert sind,
nügend lange in einer inerten Atmosphäre von
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
einer Temperatur knapp unter dem Spannungs- zeichnet, daß man die angewendete Zeit zwischen
punkt bis auf 15O0C unter dem Spannungspunkt 5 etwa 4 und 64 Stunden hält.
DE19661596764 1965-11-22 1966-11-21 Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung Withdrawn DE1596764B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US509164A US3419370A (en) 1965-11-22 1965-11-22 Method of producing a photochromic glass and resulting article

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1596764B1 true DE1596764B1 (de) 1971-03-18

Family

ID=24025558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661596764 Withdrawn DE1596764B1 (de) 1965-11-22 1966-11-21 Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3419370A (de)
DE (1) DE1596764B1 (de)
FR (1) FR1517795A (de)
GB (1) GB1172503A (de)
NL (1) NL6616020A (de)

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4942889B1 (de) * 1966-01-13 1974-11-18
US3656923A (en) * 1968-05-27 1972-04-18 Corning Glass Works Method for strengthening photochromic glass articles
US3873408A (en) * 1969-10-06 1975-03-25 Bausch & Lomb Method of producing a refractive index gradient in glass
US3865070A (en) * 1970-10-19 1975-02-11 American Gas Ass Device and method for converting heat from fuel into visible light with changeable colors
GB1367903A (en) * 1971-07-12 1974-09-25 Pilkington Brothers Ltd Photochromic glasses
US4001019A (en) * 1972-03-08 1977-01-04 Hoya Glass Works, Ltd. Reversible light sensitive glass
US3993797A (en) * 1972-05-12 1976-11-23 Nippon Kogaku K.K. Glass body having a fluorescent pattern inwardly of a surface thereof and method of making same
US3944697A (en) * 1972-05-12 1976-03-16 Nippon Kogaku K.K. Glass body having a fluorescent pattern inwardly of a surface thereof
DE2230506C3 (de) * 1972-06-22 1975-08-21 Jenaer Glaswerk Schott & Gen., 6500 Mainz Verfahren zur Erzeugung der Phototropie in entsprechend zusammengesetzten Rohgläsern durch eine Temperaturbehandlung in einer Flüssigkeit
DE2231563C2 (de) * 1972-06-28 1974-07-18 Jenaer Glaswerk Schott & Gen., 6500 Mainz Verfahren zur Herstellung von intensiv braun bis rotbraun gefärbten Glasgegenständen aus Borosilikatglas kleiner Wärmedehnung mittels Silberdiffusionsfarbe
JPS5243649B2 (de) * 1974-03-09 1977-11-01
US3957499A (en) * 1974-11-11 1976-05-18 Corning Glass Works Fast-fading index-corrected photochromic glass compositions
US4018965A (en) * 1975-04-14 1977-04-19 Corning Glass Works Photochromic sheet glass compositions and articles
ZA762173B (en) * 1975-10-22 1977-04-27 D Krohn American optical corp photochromic gradient lenses
US4036624A (en) * 1975-10-22 1977-07-19 American Optical Corporation Heat treatment method for making photochromic gradient lenses
DE2703100A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-18 American Optical Corp Verfahren zum herstellen von linsen mit ophthalmischer qualitaet, die einen progressiven, oertlichen gradienten der photochromen oder phototropen verhaltensweise zeigen
US4080051A (en) * 1976-03-18 1978-03-21 American Optical Corporation Preparation of photochromic gradient lenses of cosmetically improved color
US4101302A (en) * 1976-03-18 1978-07-18 American Optical Corporation Photochromic gradient lenses
US4076395A (en) * 1976-03-18 1978-02-28 American Optical Corporation Preparation of photochromic gradient lenses of improved color
DE2712859A1 (de) * 1976-04-20 1977-11-03 American Optical Corp Linsen mit einem photochromen gradienten bedingt durch anwenden eines uv-licht absorbierenden ueberzuges
US4049846A (en) * 1976-06-11 1977-09-20 American Optical Corporation Photochromic plastic materials
DE3032580C2 (de) * 1980-08-29 1984-09-13 Deutsche Spezialglas Ag, 3223 Delligsen Phototropes Mehrschichtenglas sowie Verfahren zu seiner Herstellung
US4567104A (en) * 1983-06-24 1986-01-28 Canyon Materials Research & Engineering High energy beam colored glasses exhibiting insensitivity to actinic radiation
US4894303A (en) * 1983-06-24 1990-01-16 Canyon Materials Research & Engineering High energy beam-sensitive glasses
US5078771A (en) * 1989-02-07 1992-01-07 Canyon Materials, Inc. Method of making high energy beam sensitive glasses
US4670366A (en) * 1983-06-24 1987-06-02 Canyon Materials Research & Engineering High energy beam sensitive glasses
US4702996A (en) * 1983-09-28 1987-10-27 General Electric Company Method of enhancing the contrast of images and materials therefor
US4863827A (en) * 1986-10-20 1989-09-05 American Hoechst Corporation Postive working multi-level photoresist
US4944784A (en) * 1989-11-03 1990-07-31 Alfred University Process for preparing a borosilicate glass
US5045510A (en) * 1989-11-03 1991-09-03 Alfred University Process for preparing a surface darkened glass
WO1996022254A2 (de) * 1995-01-18 1996-07-25 Optische Werke G. Rodenstock Optisches glas mit variierendem brechungsindex
US20020019305A1 (en) 1996-10-31 2002-02-14 Che-Kuang Wu Gray scale all-glass photomasks
US6562523B1 (en) 1996-10-31 2003-05-13 Canyon Materials, Inc. Direct write all-glass photomask blanks
US20120015196A1 (en) * 2007-01-29 2012-01-19 Guardian Industries Corp. Method of making heat treated coated article using diamond-like carbon (dlc) coating and protective film on acid-etched surface
US20080254373A1 (en) * 2007-04-13 2008-10-16 Canyon Materials, Inc. Method of making PDR and PBR glasses for holographic data storage and/or computer generated holograms
US20080254372A1 (en) * 2007-04-13 2008-10-16 Canyon Materials, Inc. PDR and PBR glasses for holographic data storage and/or computer generated holograms
JP6169586B2 (ja) 2011-10-28 2017-07-26 コーニング インコーポレイテッド 赤外線反射能を有するガラス物品および同物品を製造する方法
ITUA20162996A1 (it) * 2016-04-29 2017-10-29 Univ Degli Studi Ca Foscari Di Venezia Procedimento per la colorazione di lenti in vetro e relative lenti in vetro.
EP3316021A1 (de) * 2016-12-23 2018-05-02 Carl Zeiss Vision International GmbH Komponente für eine brille mit detektor für das erfassen einer uv-licht-strahlendosis

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH390474A (de) * 1959-06-19 1965-04-15 Owens Corning Fiberglass Corp Glas
GB1009152A (en) * 1963-03-08 1965-11-10 Corning Glass Works Phototropic glass article and method of making it

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2344250A (en) * 1941-06-13 1944-03-14 Bausch & Lomb Transmission film for glass
US2647068A (en) * 1948-03-16 1953-07-28 Bishop H Russell Process of treating vitreous materials
NL125550C (de) * 1963-05-06
US3323926A (en) * 1966-10-10 1967-06-06 Corning Glass Works Fluorescent glass and method of making it

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH390474A (de) * 1959-06-19 1965-04-15 Owens Corning Fiberglass Corp Glas
GB1009152A (en) * 1963-03-08 1965-11-10 Corning Glass Works Phototropic glass article and method of making it

Also Published As

Publication number Publication date
NL6616020A (de) 1967-05-23
US3419370A (en) 1968-12-31
FR1517795A (fr) 1968-03-22
GB1172503A (en) 1969-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1596764B1 (de) Glaskoerper mit photochromatischer oberflaechenschicht und verfahren seiner herstellung
DE1496091B2 (de) Glaskörper aus Silikatglas, der Metallhalogenide, jedoch kein Silberhalogenid enthält, und dessen optische Durchlässigkeit im umgekehrten Verhältnis zu der auf ihn auftreffenden aktinischen Strahlung steht, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2833081C2 (de)
DE2659774A1 (de) Photosensitive farbglaeser
DE2507656C2 (de)
DE3030692C2 (de)
DE2911796A1 (de) Photochrome glaeser
DE2800145A1 (de) Verfahren zur herstellung photosensitiver farbglaeser
DE1496078B2 (de) Phototroper Glasgegenstand, dessen Durchlässigkeit für sichtbares Licht sich im umgekehrten Verhältnis zur Menge der einfallenden aktinischen Strahlung ändert, sowie Verf=hrpn zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2218142C3 (de) Phototropes Glas des Systems SiO tief 2 -B tief 2 O tief 3- Al tief 2 O tief 3 -BaO-K tief 2 O und Silberhalogenen mit erhöhter optischer Dichte und erhöhter Geschwindigkeit der Lichtdurchlässigkeitsänderung sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2436464B2 (de) Fotochromes Glas des Systems SiO2 -B2 O3 -BaO-R2 O sowie CuO und Ag mit einem stöchiometrischen Überschuß an Cl, Br und/oder J gegenüber Ag und einem BaO-R2 O-Gewichtsverhältnis von 0,035 bis 0,65
DE1496093A1 (de) Phototropischer Glasgegenstand
DE2415671A1 (de) Verfahren zum faerben oder zur modifizierung der faerbung eines glasgegenstandes und nach dem verfahren erhaltener glasgegenstand
DE1924493C3 (de) Schnell reagierendes phototropes Glas hoher Stabilität auf Borat- oder Borosilikatbasis sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1496082A1 (de) Phototropischer Silikatglaskoerper
DE1596917C3 (de) Schnell umschlagendes phototropes Glas auf der Basis eines Tonerde-Boratglases mit Zusätzen an Silberhalogeniden und Kupferoxid und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1496089B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit phototropen Eigenschaften
DE2733411C2 (de)
DE1421838B1 (de) Phototroper Glasgegenstand
DE1596764C (de) Glaskörper mit photochromatischer Oberflächenschicht und Verfahren seiner Herstellung
DE2545652A1 (de) Photochromes ophthalmisches glas
DE1496091C (de) Glaskörper aus Sihkatglas, der Metall halogenide, jedoch kein Silberhalogenid ent halt, und dessen optische Durchlässigkeit im umgekehrten Verhältnis zu der auf ihn auftreffenden aktinischen Strahlung steht, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
AT255678B (de) Phototroper Glaskörper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1421838C (de) Phototroper Glasgegenstand
DE3029958A1 (de) Verfahren zur herstellung eines photochromen, silberhalogenidhaltigen glases

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee