DE3927174A1 - Gefaerbte transparent-glaskeramik mit geringer ausdehnung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Gefaerbte transparent-glaskeramik mit geringer ausdehnung und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gefärbte
Transparent-Glaskeramik mit geringer Ausdehnung und ein
Verfahren zu deren Herstellung; insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine gefärbte Transparent-
Glaskeramik mit geringer Ausdehnung, die einen sehr
niedrigen Ausdehnungskoeffizienten und ausgezeichnete
Transparenz aufweist und für Fensterscheiben von
Gebäuden und Fahrzeugen verwendet werden kann, und ein
Verfahren zu deren Herstellung.
Gefärbte Gläser für Gebäude, Fahrzeuge und ähnliches
werden im allgemeinen durch Zufügen eines färbenden
Bestandteils, beispielsweise Fe₂O₃, CoO, NiO und Se, zu
gewöhnlichem Natronkalkglas hergestellt. Da ein Glas
dieser Art eine sanfte Färbung aufweist, beispielsweise
Grau und Bronze, und in Folge der hohen Absorption von
Wärmestrahlung eine die Luftklimatisierung erleichternde
Wirkung ausübt, wird es überwiegend für Fensterscheiben
von Gebäuden und ähnliches verwendet. Wenn die
Wärmestrahlen-Durchlässigkeit durch Zusatz eines
färbenden Bestandteils stark erniedrigt ist, ist jedoch
die Absorption von Sonnenstrahlen erhöht und, da ein
solches gefärbtes Natronkalkglas einen großen
Ausdehnungskoeffizienten hat, ruft dies die Gefahr der
Erzeugung thermischer Risse hervor. Mit dem Auftreten
thermisch erzeugter Risse muß auch bei Ausbruch eines
Feuers gerechnet werden.
Durch feuerbeständiges Drahtglas kann die Gefahr, die
durch Glassplitter infolge thermischen Reißens
hervorgerufen werden kann, gebannt werden; es kann
jedoch nur das Herunterfallen gesplitterter Glasstücke
verhindern, nicht jedoch das thermische Reißen selbst.
Zusätzlich beeinträchtigt der Draht des Drahtglases den
ästhetischen Eindruck und ist unter dem Gesichtspunkt
des Designs unvorteilhaft.
Aus diesen Gründen besteht ein starker Bedarf für die
Entwicklung von gefärbtem Glas, das selbst ohne die
Hilfe eines Drahtes zersplitterungsbeständig ist.
Das Reißen bzw. Zersplittern oder Zerspringen eines
Glases wird im allgemeinen durch eine Belastung
hervorgerufen, die durch den Unterschied bei der
Ausdehnung des Glases in Folge ungleichmäßiger
Temperaturen verursacht wird. Daher wird bei Verwendung
eines Glases mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten ein
solches thermisches Zersplittern verhindert. Als eines
der Gläser mit niedrigem Ausdehungskoeffizienten ist
üblicherweise Borsilikatglas bekannt, aber dessen
Ausdehnungskoeffizient beträgt nur ungefähr ¹/₃ dessen
von Natronkalkgläsern, so daß ein ausreichender, das
thermische Zersplittern verhindernder Effekt nicht
erzielt werden kann.
Ein weiteres Glas mit geringer Ausdehnung ist die
Li₂O-Al₂O₃-SiO₂-Transparent-Glaskeramik. Es sind
verschiedene Keramiken dieses Typs untersucht worden und
einige davon haben einen Ausdehnungskoeffizienten von
nicht mehr als ¹/₁₀ dessen von Natronkalkglas. Gefärbte
Keramiken, die durch Zufügen eines färbenden
Bestandteils zu einem solchen Li₂O-Al₂O₃-SiO₂-Glas
hergestellt werden, sind in der JP-PS 38090/1978 und
JP-OS 7001/1987 offenbart. Diese gefärbten Keramiken
verwenden Oxide von Übergangsmetallen als färbenden
Bestandteil, wobei in der erstgenannten Schrift MnO₂,
CoO und NiO verwendet wird und in der letztgenannten
V₂O₅, NiO, CoO und Fe₂O₃. Die in der JP-PS 38090/1978
und JP-OS 7001/1987 offenbarten gefärbten Glaskeramiken
sind jedoch dunkelrot; eine gefärbte Glaskeramik mit
einer sanften Färbung, beispielsweise Grau oder Bronze,
ist bisher nicht erhalten worden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die
oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu
beseitigen und eine Li₂O-Al₂O₃-SiO₂-Transparent-
Glaskeramik mit geringer Ausdehnung, die einen sehr
kleinen Ausdehnungskoeffizienten und ausgezeichnete
thermische Zersplitterungsbeständigkeit aufweist, wenn
sie für Fensterscheiben von Gebäuden und Fahrzeugen
verwendet wird, und die eine sanfte Färbung hat, sowie
ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Keramik, zur
Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine gefärbte
Transparent-Glaskeramik mit geringer Ausdehnung gelöst,
deren Zusammensetzung 100 Gewichtsteile eines
Basisglases (a) mit der folgenden Zusammensetzung, den
damit im folgenden Verhältnis gemischten folgenden
Färbungsbestandteilen (b) und dem folgenden
Hilfsfärbungsbestandteil (c) umfaßt, wobei die
hauptsächliche kristalline Phase aus einer festen
β-Quarzlösung zusammengesetzt ist.
(a) Basisglas | |
Gewichtsteile | |
Li₂O|3,5 bis 5,5 | |
Na₂O | 0 bis 4,0 |
K₂O | 0 bis 4,0 |
Na₂O + K₂O | 0,5 bis 4,0 |
MgO | 0,1 bis 3,0 |
Al₂O₃ | 20,5 bis 23,0 |
SiO₂ | 60,0 bis 68,5 |
TiO₂ | 1,0 bis 7,0 |
ZrO₂ | 0 bis 3,5 |
TiO₂ + ZrO₂ | 3,5 bis 7,0 |
P₂O₅ | 0 bis 4,0 |
(b) Färbungsbestandteile | |
Gewichtsteile | |
CoO|0 bis 0,02 | |
Cr₂O₃ | 0 bis 0,05 |
MoO₃ | 0 bis 0,04 |
NiO | 0 bis 0,075 |
(c) Hilfsfärbungsbestandteile | |
Mindestens ein Bestandteil aus der die folgenden Bestandteile umfassenden Gruppe | |
Gewichtsteile | |
Cl|0 bis 0,6 | |
Br | 0 bis 0,4 und |
J | 0 bis 0,03, |
wobei die gesamte Menge der Hilfsbestandteile 0,0002 bis
0,7 Gewichtsteile beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer
gefärbten Transparent-Glaskeramik mit geringer
Ausdehnung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rohmaterial, das so hergestellt wird, daß es eine
Keramik mit einer Zusammensetzung ergibt, die 100
Gewichtsteile eines Basisglases (a) der oben
beschriebenen Zusammensetzung, die damit im folgenden
Verhältnis gemischten Färbungsbestandteile (b) und
Hilfsfärbungsbestandteile (c) umfaßt, geschmolzen und
gekühlt wird und die so erhaltene Keramik wärmebehandelt
wird, um eine feste β-Quarzkristallösung als
hauptsächliche kristalline Phase zu bilden.
In der folgenden Beschreibung bedeutet "%" "Gew.-" und
"Teile" "Gewichtsteile".
Die hauptsächlichste Kristallphase der erfindungsgemäßen
Transparent-Glaskeramik ist aus einer festen
β-Quarzlösung zusammengesetzt. Wenn diese
hauptsächlichen Kristalle nicht gebildet werden, kann
die beabsichtigte Transparent-Glaskeramik mit einem sehr
kleinen Ausdehnungskoeffizienten nicht erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Glaskeramik kann beispielsweise
durch ein Verfahren erhalten werden, in dem eine durch
Schmelzen eines Rohmaterials erhaltene Keramik
wärmebehandelt wird, wobei das Rohmaterial so
hergestellt wurde, daß es nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu einem Glas mit der die oben beschriebenen
Bestandteile (a) bis (c) umfassenden Zusammensetzung
führt. Die für die Wärmebehandlung optimale Temperatur
variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung, aber
beträgt im allgemeinen 800 bis 900°C. Als
Wärmebehandlung kann eine einstufige Wärmebehandlung, in
der die Keramik sofort ungefähr 30 Minuten bis 4 Stunden
bei 800 bis 900°C gehalten wird, angewendet werden; um
jedoch eine Glaskeramik mit einer besseren Transparenz
zu erhalten, werden bevorzugt zwei- oder mehrstufige
Wärmebehandlungen angewendet, bei denen die erste Stufe
der Wärmebehandlung in einem vergleichsweise niedrigen
Temperaturbereich, beispielsweise 700 bis 800°C,
ungefähr 30 Minuten bis 4 Stunden durchgeführt wird, und
anschließend eine zweite Stufe der Wärmebehandlung in
einem vergleichsweise hohen Temperaturbereich,
beispielsweise 800 bis 900°C, ungefähr 30 Minuten bis 4
Stunden durchgeführt wird. Eine solche zwei- oder
mehrstufige Wärmebehandlung verringert die Größe der
Kristallkörner und erniedrigt die Streuung, wodurch eine
Glaskeramik mit sehr viel besserer Transparenz erzeugt
wird.
Das lineare Ausdehnungskoeffizient der so erhaltenen
erfindungsgemäßen Glaskeramik beträgt gewöhnlich in
einem Temperaturbereich von 100 bis 800°C
-10 × 10-7 bis 10 × 10-7 (K-1); dieser Wert ist ungefähr
¹/₁₀ des Wertes für Natronkalkglas. Die erfindungsgemäße
Glaskeramik ist daher ausgezeichnet bezüglich ihrer
thermischen Zersplitterungsbeständigkeit.
Im folgenden wird ausgeführt, warum das Basisglas der
erfindungsgemäßen Glaskeramik auf das Basisglas (a) mit
der oben beschriebenen Zusammensetzung beschränkt ist.
Wenn mehr als 5,5% Li₂O verwendet werden, verringert
sich der Ausdehnungskoeffizient bei gleichzeitiger
Erhöhung der Lichtundurchlässigkeit, wodurch die
Transparenz erniedrigt wird. Andererseits erhöht sich
die Lichtundurchlässigkeit, wenn Li₂O weniger als 3,5%
beträgt, wodurch die Transparenz erniedrigt wird und das
Glas schwierig zu Schmelzen und zu Gießen ist. Aus
diesem Grund ist der Li₂O-Gehalt mit 3,5 bis 5,5%
angegeben.
Na₂O fördert die Löslichkeit eines Glases und erhöht den
Ausdehnungskoeffizienten durch Verringerung der
Kristallinität und ist ein für das Einstellen des
Ausdehnungskoeffizienten wirksamer Bestandteil; wenn
Na₂O jedoch mehr als 4% beträgt, erhöht sich die
Lichtundurchlässigkeit, wodurch die Transparenz
erniedrigt wird. Daher ist der Na₂O-Gehalt mit 0 bis
4,0% angegeben.
K₂O fördert die Löslichkeit des Glases und erhöht den
Ausdehnungskoeffizienten durch Verringerung der
Kristallinität und ist ein für das Einstellen des
Ausdehnungskoeffizienten wirksamer Bestandteil; wenn
jedoch mehr als 4,0% K₂O vorhanden sind, erhöht sich
die Lichtundurchlässigkeit und erniedrigt sich somit die
Transparenz. Daher ist der K₂O-Gehalt mit 0 bis 4,0%
angegeben.
Wenn die Gesamtmenge von NaO + K₂O mehr als 4,0%
beträgt, ist die Lichtundurchlässigkeit erhöht und somit
die Transparenz erniedrigt. Andererseits ist die
Löslichkeit des Glases möglicherweise erniedrigt, wenn
sie weniger als 0,5% beträgt. Daher wird der Gehalt von
Na₂ + K₂O mit 0,5 bis 4,0% angegeben.
Der Zusatz sogar einer geringen Menge von MgO ist zum
Erniedrigen der Lichtundurchlässigkeit und Fördern der
Transparenz durch Verfeinern der Kristalle wirksam. Da
MgO sich im Kristall in Form eines Feststoffes löst und
die thermische Ausdehnung erhöht, ist es zum Einstellen
des Ausdehnungskoeffizienten wirksam. Weniger als
0,1% MgO sind nicht ausreichend, um die Kristalle
feiner zu machen, und es erhöht sich die
Lichtundurchlässigkeit, wodurch die Transparenz
erniedrigt wird. Wenn andererseits mehr als 3,0% MgO
enthalten sind, kann während der Kristallisation
möglicherweise ein Zersplittern hervorgerufen werden.
Daher ist der MgO-Gehalt mit 0,1 bis 3,0% angegeben. Um
die Transparenz zu erhöhen, wird der MgO-Gehalt
bevorzugt mit nicht mehr als 2% festgesetzt.
Wenn der Al₂O₃-Gehalt mehr als 23,0% beträgt, ist das
Glas schwierig zu schmelzen und zu gießen und der
Ausdehnungskoffizient erhöht. Wenn andererseits der
Al₂O₃-Gehalt weniger als 20,5% beträgt, ist die
Lichtundurchlässigkeit erhöht und somit die Transparenz
erniedrigt. Aus diesem Grund wird der Al₂O₃-Gehalt mit
20,5 bis 23,0% angegeben.
Wenn der SiO₂-Gehalt mehr als 68,5% beträgt, ist das
Glas schwierig zu schmelzen und zu gießen und die
Lichtundurchlässigkeit ist erhöht, und somit die
Transparenz erniedrigt. Wenn andererseits der
SiO₂-Gehalt weniger als 60,0% beträgt, ist der
Ausdehnungskoeffizient verringert und die
Lichtundurchlässigkeit erhöht, wodurch die Transparenz
erniedrigt ist. Daher wird der SiO₂-Gehalt mit 60,0 bis
68,5% angegeben.
TiO₂ ist ein Bestandteil zum Beschleunigen der
Kristallisation; ein ausreichender Effekt kann jedoch
nicht erhalten werden, wenn der TiO₂-Gehalt weniger als
1,0% beträgt. Andererseits wird eine überschüssige
Kristallisation hervorgerufen, wenn er mehr als 7,0%
beträgt, und es wird möglicherweise während des
Glühverfahrens eine Entglasung hervorgerufen. Aus diesem
Grund ist der TiO₂-Gehalt mit 1,0 bis 7,0% angegeben.
ZrO₂ ist ebenso ein Bestandteil zum Beschleunigen der
Kristallisation, aber bei mehr als 3,5% ZrO₂ ist dieses
schwierig zu lösen. Daher ist der Gehalt von ZrO₂ mit 0
bis 3,5% angegeben. Insbesondere zum Erhöhen der
Transparenz ist der bevorzugte ZrO₂-Gehalt mit 1,0 bis
3,5% angegeben.
Wenn die Gesamtmenge von TiO₂ + ZrO₂ weniger als 3,5%
beträgt, wird kein ausreichender Kristallisationsbeschleunigender
Effekt erhalten, wodurch die
Lichtundurchlässigkeit erhöht und die Transparenz
erniedrigt wird. Daher kann die beabsichtigte
Glaskeramik nicht erhalten werden. Auf der anderen Seite
wird bei mehr als 7,0% eine überschüssige
Kristallisation hervorgerufen und möglicherweise während
des Glühverfahrens eine Entglasung verursacht. Daher ist
der Gehalt von TiO₂ + ZrO₂ mit 3,5 bis 7,0% angegeben,
bevorzugt 4,5 bis 5,0%.
P₂O₅ ist ein die Auflösung von ZrO₂ beschleunigender
Bestandteil; wenn jedoch der P₂O₅-Gehalt mehr als 4,0%
beträgt, ist die Lichtundurchlässigkeit erhöht und somit
die Transparenz erniedrigt. Daher wird der Gehalt von
P₂O₅ mit 0 bis 4,0% angegeben.
Der der Beschränkung der Färbungsbestandteile auf die
Färbungsbestandteile (b) mit der oben beschriebenen
Zusammensetzung unterliegende Grund wird im folgenden
erläutert werden. Der Anteil der Färbungskomponenten (b)
wird durch deren Anteil, bezogen auf 100 Teile des
Basisglases (a), dargestellt.
CoO hat eine hohe Absorption bei einer Wellenlänge von
550 bis 600 nm, und diese Absorption erstreckt sich bis
zu einer Wellenlänge von 800 nm oder mehr, und führt so
zu einer Wärmestrahlen-absorbierenden Wirkung. Wenn
jedoch der CoO-Anteil mehr als 0,02 Teile beträgt, ist
die Durchlässigkeit für sichtbare Strahlung übermäßig
erniedrigt. Daher wird der Gehalt von CoO mit 0 bis 0,02
Teilen angegeben.
Cr₂O₃ absorbiert bei einer Wellenlänge von nicht weniger
als 500 nm sowie in der Nachbarschaft einer Wellenlänge
von 680 nm und ist selber gelb-grün. Die Verwendung von
Cr₂O₃ zusammen mit einem anderen Färbungsbestandteil
kann eine sanfte Färbung hervorrufen. Wenn jedoch der
Cr₂O₃-Anteil mehr als 0,05 Teile beträgt, wird die
Absorption bei einer Wellenlänge von 500 nm oder weniger
stark, wodurch dann nicht die beabsichtigte sanfte
Färbung hervorgerufen wird, sondern eine gelbliche
Farbe. Daher wird der Cr₂O₃-Gehalt mit 0 bis 0,05 Teilen
angegeben.
MoO₃, das eine Absorption in der Nachbarschaft einer
Wellenlänge von 470 nm hat, ist für die Steuerung einer
Färbung wirksam. Wenn jedoch der MoO₃-Anteil mehr als
0,04 Teile beträgt, wird die Absorption bei einer
Wellenlänge von 500 nm oder weniger stark, wodurch nicht
die beabsichtigte Färbung, sondern eine rötliche Farbe
hervorgerufen wird. Daher wird der MoO₃-Gehalt mit 0 bis
0,04 Teilen angegeben.
NiO hat im wesentlichen die gleiche Absorption wie CoO.
Wenn der NiO-Anteil mehr als 0,075 Teile beträgt, wird
die Absorption bei einer Wellenlänge von 500 nm oder
weniger insgesamt stark, wodurch nicht die beabsichtigte
Färbung, sondern eine rötliche Farbe hervorgerufen wird.
Daher ist der NiO-Gehalt mit 0 bis 0,075 Teilen
angegeben.
Im folgenden wird erklärt, warum die
Hilfsfärbungsbestandteile auf die
Hilfsfärbungsbestandteile (c) der oben beschriebenen
Zusammensetzung beschränkt sind. Der Anteil der
Hilfsfärbungsbestandteile (c) wird durch deren Anteil,
bezogen auf 100 Teile des Basisglases (a), dargestellt.
Cl, Br und J sind für das Erhalten der besonderen
Absorption bei einer Wellenlänge zwischen ungefähr 400 nm
und 800 nm oder mehr wesentliche Bestandteile, und es
ist notwendig, mindestens eines davon dem Basisglas
zuzusetzen. Die Gesamtmenge der zugefügten
Hilfsbestandteile beträgt nicht weniger als 0,0002
Teile. Wenn jedoch Cl 0,6 Teile übersteigt, Br 0,4 Teile
und J 0,03 Teile übersteigt, oder die Gesamtmenge dieser
Hilfsfärbungsbestandteile 0,7 Teile übersteigt, wird die
Durchlässigkeit für sichtbares Licht übermäßig ungünstig
erniedrigt.
Als bevorzugte Beispiele für eine Kombination von
Hilfsfärbungsbestandteilen werden die folgenden
Kombinationen (1) bis (3) angegeben:
- (1) 0,3 bis 0,6 Teile Cl, wobei Br + J zugesetzt werden, so daß die Gesamtmenge von Cl + Br + J 0,3 bis 0,7 Teile beträgt.
- (2) 0,2 bis 0,4 Teile Br, wobei Cl + J zugesetzt werden, so daß die Gesamtmenge von Cl + Br + J 0,2 bis 0,7 Teile beträgt.
- (3) 0,0002 bis 0,03 Teile J, wobei Cl + Br zugesetzt werden, so daß die Gesamtmenge von Cl + Br + J 0,0002 bis 0,53 Teile beträgt.
Wenn jeder Bestandteil einzeln oder als
Hauptbestandteil, wie in den Kombinationen (1) bis (3),
verwendet wird, ist es unmöglich, die besondere
Absorption, und damit die beabsichtigte sanfte Färbung,
beispielsweise Grau oder Bronze, zu erhalten, wenn die
Menge des zugesetzten Bestandteils weniger als die
jeweils angegebene untere Grenze beträgt.
Für die Herstellung eines Ansatzes werden Cl, Br und J
in den Hilfsfärbungsbestandteilen (c) in Form einer
Verbindung, beispielsweise eines Chlorides, Bromides
bzw. Jodides, zugesetzt. Da diese Verbindungen sich
während des Schmelzverfahrens zersetzen und ein Teil
davon verdampft, ist es notwenidig, einen Überschuß davon
einzusetzen. Der Anteil der zugesetzten
Hilfsfärbungsbestandteile variiert in Abhängigkeit vom
Schmelzverfahren und den Schmelzbedingungen, aber im
wesentlichen ist der folgende Anteil, bezogen auf 100
Teile des Basisglases, bevorzugt.
Cl: 0,8 bis 3 Teile
Br: 0,6 bis 5 Teile
J: 0,2 bis 8 Teile
Br: 0,6 bis 5 Teile
J: 0,2 bis 8 Teile
Es ist ebenso möglich, der Glaskeramik ein verfeinerndes
Mittel, beispielsweise As₂O₃ und/oder Sb₂O₃ in einem
Bereich zuzusetzen, der den Charakter des gegebenen
Endproduktes nicht beeinträchtigt.
Die aus einer festen β-Quarzlösung als hauptsächlicher
Kristallphase zusammengesetzte erfindungsgemäße
Glaskeramik, die aus dem Basisglas (a) erhalten wird,
ist eine Transparent-Glaskeramik mit einem sehr kleinen
Ausdehnungskoeffizienten und ausgezeichneter thermischer
Zersplitterungsbeständigkeit.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung machten die
folgenden Untersuchungen, um eine
Transparent-Glaskeramik mit geringer Ausdehnung und
ausgezeichneter thermischer Zersplitterungsbeständigkeit
mit einer sanften Färbung, beispielsweise Grau oder
Bronze, zur Verfügung zu stellen.
Eine Glaskeramik wurde auf die gleiche Weise, wie in den
später folgenden Beispielen beschrieben, durch Zufügen
von Grau und Bronze färbenden Bestandteilen für
kommerziell erhältliche gefärbte Natronkalkglasplatten
zu dem erfindungsgemäßen Basisglas. In beiden Fällen war
die erhaltene Färbung rotbraun, nicht eine sanfte
Färbung, beispielsweise Grau oder Bronze.
Um die Ursache dafür zu untersuchen, wurden die
Durchlässigkeiten von Glaskeramiken im sichtbaren
Bereich, die durch einzelnes Zufügen von Fe₂O₃, NiO, CoO
bzw. Se erhalten wurden, die Färbungsbestandteile für
kommerziell erhältliche Natronkalkglasplatten sind, zu
dem Basisglas mit der in Tabelle 1 gezeigten
Zusammensetzung gemessen. Als ein Ergebnis wurde
festgestellt, daß im Basisglas mit Fe₂O₃-Zusatz, das
eine Absorption hauptsächlich bei einer Wellenlänge von
700 nm oder mehr der gefärbten Natronkalkglasplatte hat,
eine leichte Absorption bei einer Wellenlänge von 700 nm
oder mehr vorhanden war, jedoch die Absorption bei einer
Wellenlänge von 500 nm oder weniger stärker war. Mit
anderen Worten, wenn der Färbungsbestandteil für
kommerzielle gefärbte Natronkalkglasplatten einem
Basisglas mit der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung
zugefügt wird, nimmt dieses nicht eine graue oder
bronzefarbene Färbung an, sondern eine rotbraune Farbe,
weil es beinahe keine Absorption bei einer Wellenlänge
von 700 nm oder mehr durch Fe₂O₃ gibt.
Zusammensetzung des Basisglases | |
Bestandteil | |
Gehalt (Gew.-%) | |
SiO₂ | |
65,1 | |
Al₂O₃ | 22,4 |
Li₂O | 4,4 |
Na₂O | 1,5 |
MgO | 0,7 |
P₂O₅ | 1,5 |
TiO₂ | 2,1 |
ZrO₂ | 2,3 |
As₂O₅ | 1,0 |
Um eine erfindungsgemäße Glaskeramik mit einer Färbung
wie Grau oder Bronze zu erhalten, ist es daher
notwendig, einen Färbungsbestandteil mit einer
Absorption bei einer Wellenlänge von 700 nm oder mehr
anstelle von Fe₂O₃ dem Basisglas zuzusetzen. Bei der
Untersuchung von CuO, das bekanntlich eine Absorption
bei einer Wellenlänge von 700 nm oder mehr hat, wurde
festgestellt, daß es, obwohl es eine leichte Absorption
bei einer Wellenlänge von 700 nm oder mehr, ähnlich wie
Fe₂O₃, hat, die Absorption bei einer Wellenlänge von 500 nm
oder weniger hoch ist, so daß es unmöglich ist, die
gewünschte Färbung durch Verwendung von CuO zu erhalten.
Als ein Ergebnis weiterer Untersuchungen haben die
Erfinder festgestellt, daß es möglich ist, eine
besondere Absorption bei einer Wellenlänge von zwischen
400 nm und 800 nm durch Zufügen von mindestens einem
Bestandteil aus der Cl, Br und J umfassenden Gruppe zu
dem erfindungsgemäßen Basisglas zu erhalten, im
wesentlichen, ohne daß FeO₃ oder CuO verwendet werden,
von denen allgemein bekannt ist, daß sie eine Absorption
bei einer Wellenlänge von 700 nmn oder mehr haben. Die
Einzelheiten der Begründung sind nicht geklärt, aber es
wird angenommen, daß die besondere Absorption in Folge
der Wechselwirkung zwischen dem zugesetzten Cl, Br oder
J und dem in dem Basisglas als Keimbildner enthaltenen
TiO₂ erhalten wird.
Um die Färbung zu steuern, wurden CoO, Cr₂O₃, CuO,
Fe₂O₃, MoO₃, NiO und V₂O₅ jeweils einzeln dem Basisglas
mit der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung, daß
0,001% J als Hilfsfärbungsbestandteil enthielt,
zugesetzt, und die Lichtdurchlässigkeit jeder dieser
Glaskeramiken wurde in der gleichen Weise wie oben
gemessen. Im Ergebnis wurde bei keiner der unter Zusatz
von CuO, Fe₂O₃ bzw. V₂O₅ erhaltenen Glaskeramiken eine
Absorption bei einer Wellenlänge zwischen ungefähr 400 nm
und 800 nm oder mehr im Vergleich zur reinen
Glaskeramik, die das Basisglas mit 0,001% J als einzig
zugesetztem Hilfsfärbungsbestandteil war, beobachtet,
und nur die Absorption des Färbungsbestandteils wurde
gezeigt, während in jedem der Basisgläser mit einem
Zusatz von CoO, Cr₂O₃, MoO₃ bzw. NiO sowohl die
Absorption der reinen Glaskeramik als auch die
Absorption des Färbungsbestandteils beobachtet wurde.
Erfindungsgemäß wird folglich durch Zufügen von vier
Färbungsbestandteilen (b), nämlich CoO, Cr₂O₃, MoO₃ und
NiO, und einer Kombination spezifischer Mengen der drei
Hilfsfärbungsbestandteile (c), nämlich Cl, Br und J,
eine Glaskeramik mit der beabsichtigten sanften Färbung,
beispielsweise Grau und Bronze, erhalten.
Bei der Untersuchung des Einflusses von Fe₂O₃, das es
unmöglich machte, eine bestimmte Absorption zu erhalten,
wurde eine bestimmte Absorption durch Einstellen des
Anteils der Hilfsfärbungsbestandteile (c) auf im
Verhältnis ungefähr weniger als 0,06% des Fe₂O₃
erhalten, das im allgemeinen als Verunreinigung
enthalten ist, und durch Kombinieren einer spezifischen
Menge von Färbungsbestandteilen (b) wurde eine ähnliche
Glaskeramik erhalten.
Die erfindungsgemäße gefärbte Transparent-Glaskeramik
mit geringerer Ausdehnung hat einen sehr kleinen
Ausdehnungskoeffizienten, eine ausgezeichnete
Zersplitterungsbeständigkeit und einen sanften Ton,
beispielsweise Grau und Bronze. Sie ist daher sehr
nützlich als Fensterscheibe für Gebäude und Fahrzeuge.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiele 1 bis 22 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4.
Ein Rohmaterial mit der in Tabelle 2 gezeigten
Zusammensetzung (wobei die Anteile der
Färbungsbestandteile und der Hilfsfärbungsbestandteile
auf 100 Teile des Basisglases bezogen sind und ein
Überschuß des Hilfsfärbungsbestandteiles zugefügt wurde,
so daß der Gehalt in der hergestellten Glaskeramik der
in Tabelle 2 unter Berücksichtigung der Verdampfung
während des Schmelzprozesses gezeigte Anteil war) wurde
bei 1550°C in einem Platintiegel geschmolzen, in eine
Gußform gegossen und langsam abgekühlt, um eine
Probe-Glaskeramik zu erhalten. Die Probe-Glaskeramik
wurde unter zweistufigen Wärmebehandlungsbedingungen
kristallisiert, nämlich 4 Stunden bei 780°C und 4
Stunden bei 840°C. Durch Röntgenbeugungsanalyse wurde
bestätigt, daß die hauptsächliche kristalline Phase
jeder Glaskeramik eine feste β-Quarzlösung war.
Der lineare Ausdehnungskoeffizient (α₁₀₀ bis α₈₀₀)
im Temperaturbereich von 100 bis 800°C ist für jede der
erhaltenen Glaskeramiken in Tabelle 2 gezeigt. Die
Proben wurden zu einer Dicke von 5 mm geschliffen und
poliert. Die optischen Charakteristika jeder der
polierten Proben, gemessen bei einem Feldwinkel von 2°
unter Verwendung einer Standardlichtquelle c, sind
ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
Kommerziell erhältliche bronzefarbene Natronkalkgläser
und graue Natronkalkgläser wurden in den
Vergleichsbeispielen 3 und 4 verwendet. Die
Glaskeramiken in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden
durch Zufügen der gleichen Färbungsbestandteile wie in
den Vergleichsbeispielen 3 und 4 zu dem gleichen
Basisglas wie in den Beispielen 1 bis 22 erhalten.
Wie aus Tabelle 2 offensichtlich ist, haben die
Glaskeramiken in den Beispielen 1-22 lineare
Ausdehnungskoeffizienten, die nicht weniger als 10fach
kleiner sind als die der Glaskeramiken in den
Vergleichsbeispielen 3 und 4 und ähnliche allgemeine
Färbungen wie die Glaskeramiken in den
Vergleichsbeispielen 3 und 4, nämlich Färbungen mit
einer kleinen Anregungsreinheit (excitation purity).
Andererseits ist es in den Vergleichsbeispielen 1 und 2
unmöglich, Glaskeramiken mit einer sanften Färbung zu
erhalten.
Claims (10)
1. Gefärbte Transparent-Glaskeramik mit geringer
Ausdehnung, umfassend 100 Gewichtsteile eines
Basisglases (a) mit der folgenden Zusammensetzung, die
damit im folgenden Verhältnis gemischten folgenden
Färbungsbestandteile (b) und Hilfsfärbungsbestandteile
(c) mit einer festen β-Quarzlösung als hauptsächlicher
kristalliner Phase:
(a) Basisglas
Gewichtsteile
Li₂O|3,5 bis 5,5
Na₂O 0 bis 4,0
K₂O 0 bis 4,0
Na₂O + K₂O 0,5 bis 4,0
MgO 0,1 bis 3,0
Al₂O₃ 20,5 bis 23,0
SiO₂ 60,0 bis 68,5
TiO₂ 1,0 bis 7,0
ZrO₂ 0 bis 3,5
TiO₂ + ZrO₂ 3,5 bis 7,0
P₂O₅ 0 bis 4,0
(b) Färbungsbestandteile
Gewichtsteile
CoO|0 bis 0,02
Cr₂O₃ 0 bis 0,05
MoO₃ 0 bis 0,04
NiO 0 bis 0,075
(c) Hilfsfärbungsbestandteile
Mindestens ein Bestandteil aus der die folgenden
Bestandteile umfassenden Gruppe
Gewichtsteile
Cl|0 bis 0,6
Br 0 bis 0,4 und
J 0 bis 0,03,
wobei die Gesamtmenge der Hilfsbestandteile 0,0002 bis
0,7 Gewichtsteile beträgt.
2. Glaskeramik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der MgO-Gehalt in dem Basisglas (a) nicht mehr als 2
Gew.-% beträgt.
3. Glaskeramik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge von TiO₂ und ZrO₂ in dem Basisglas
(a) 4,5 bis 5,0 Gew.-% beträgt.
4. Glaskeramik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsfärbungsbestandteil (c) aus 0,3 bis 0,6
Gewichtsteilen Cl und einem Zusatz von Br und J
zusammengesetzt ist, so daß die Gesamtmenge von Cl, Br
und J 0,3 bis 0,7 Gewichtsteile beträgt.
5. Glaskeramik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsfärbungsbestandteil (c) aus 0,2 bis 0,4
Gewichtsteilen Br und einem Zusatz von Cl und J
zusammengesetzt ist, so daß die Gesamtmenge von Cl, Br
und J 0,2 bis 0,7 Gewichtsteile beträgt.
6. Glaskeramik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsfärbungsbestandteil (c) aus 0,0002 bis 0,03
Gewichtsteilen J mit einem Zusatz von Cl und Br
zusammengesetzt ist, so daß die Gesamtmenge von Cl, Br
und J 0,002 bis 0,53 Gewichtsteile beträgt.
7. Glaskeramik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß deren linearer Ausdehnungskoeffizient in einem
Temperaturbereich von 100 bis 800°C -10 × 10-7 bis
10 × 10-7 (K-1) beträgt.
8. Verfahren zum Herstellen einer gefärbten
Transparent-Glaskeramik mit geringer Ausdehnung,
umfassend die Schritte des Herstellens eines
Rohmaterials, um eine Glaskeramik herzustellen, die aus
100 Gewichtsteilen des folgenden Basisglases (a) mit der
folgenden Zusammensetzung, den damit im folgenden
Verhältnis gemischten folgenden Färbungsbestandteilen
(b) und Hilfsfärbungsbestandteilen (c) zusammengesetzt
ist, des Schmelzens und Abkühlens des Rohmaterials, um
die Glaskeramik herzustellen und des Wärmebehandelns der
Glaskeramik, um eine feste β-Quarzkristallösung als
hauptsächliche kristalline Phase zu bilden:
(a) Basisglas
Gewichtsteile
Li₂O|3,5 bis 5,5
Na₂O 0 bis 4,0
K₂O 0 bis 4,0
Na₂O + K₂O 0,5 bis 4,0
MgO 0,1 bis 3,0
Al₂O₃ 20,5 bis 23,0
SiO₂ 60,0 bis 68,5
TiO₂ 1,0 bis 7,0
ZrO₂ 0 bis 3,5
TiO₂ + ZrO₂ 3,5 bis 7,0
P₂O₅ 0 bis 4,0
(b) Färbungsbestandteile
Gewichtsteile
CoO|0 bis 0,02
Cr₂O₃ 0 bis 0,05
MoO₃ 0 bis 0,04
NiO 0 bis 0,075
(c) Hilfsfärbungsbestandteile
Mindestens ein Bestandteil aus der die folgenden
Bestandteile umfassenden Gruppe
Gewichtsteile
Cl|0 bis 0,6
Br 0 bis 0,4 und
J 0 bis 0,03,
wobei die Gesamtmenge der Hilfsbestandteile 0,0002 bis
0,7 Gewichtsteile beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmebehandlungstemperatur 800 bis 900°C
beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wärmebehandlung mindestens eine zweistufige
Wärmebehandlung angewendet wird, wobei die erste Stufe
der Wärmebehandlung bei 700 bis 800°C durchgeführt wird
und anschließend eine zweite Stufe der Wärmebehandlung
bei 800 bis 900°C durchgeführt wird.
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