DE10052568A1

DE10052568A1 - Haube für Textmarker

Info

Publication number: DE10052568A1
Application number: DE2000152568
Authority: DE
Inventors: Jakob Pfeiffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-10-24
Filing date: 2000-10-24
Publication date: 2002-04-25

Abstract

Zum Aufstecken und Abziehen der Haube, sind z. B. bei vielen Textmarkern vergleichsweise große Betätigungskräfte, was nicht ergonomisch ist, erforderlich. Diese müssen aufgewendet werden als Folge notwendig großer Reibkräfte zur Sicherstellung insbesondere des Haubensitzes und zum Teil auch der Haubenabdichtung durch eng aufeinander abgestimmte Durchmesser von Markerschaft und Haubeninnendurchmesser. DOLLAR A Um die Betätigungskräfte wesentlich zu verringern, den Umfang mit Markern ergonomischer zu gestalten, wird keine große und "starre" bzw. unflexible Reibfläche, sondern ein flexibles Dichtelement, insbesondere ein O-Ring, eine speziell ausgestaltete Haube und speziell ausgestalteter Markerschacht verwendet. DOLLAR A Insbesondere bei sogenannten "Jumbo-Textmarkern" aber auch bei anderen Schreibgeräten mit vergleichsweise großen Aufsteck- und Abziehkräften der Haube, bei denen die Gerätegeometrie das Anwenden des beschriebenen Prinzips von Haubensitz und Haubenabdichtung zuläßt.

Description

Es ist bekannt, dass bei den meisten Markern der Haubensitz und die Stiftabdichtung gegen Austrocknen durch einen engen Schiebesitz, den eng aufeinander abgestimmten Außen- und Innendurchmesser von Markerschaft und Haube bewirkt werden oder der Haubensitz in derselben Weise, die Abdichtung durch Einbringen eines zusätzlichen, vergleichsweise sehr geräumigen Teils, realisiert werden. Enge Schiebesitze erfordern allerdings vergleichsweise große Betätigungskräfte zum Aufstecken, insbesondere zum Abziehen der Haube was nicht ergonomisch ist ferner das Haubenvolumen vergleichsweise groß ist.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, sicheren Haubensitz und zuverlässige Stiftabdichtung bei gleichzeitig deutlich verringerten Betätigungskräften sicherzustellen und eine wesentliche Verkleinerung der Haube zu erzielen, was eine grundlegende Voraussetzung für eine vorhergehende Patentanmeldung, die "Textmarker-Haubenaufbewahrung", ist.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 angeführten Merkmale, der Verwendung einer speziell ausgestalteten Haube, eines sehr flexiblen und sehr platzsparendes Dichtelementes, z. B. einen O-Ring, gelöst, der zudem bei eventuell nachlassender Dicht- und Haltefunktion gegen einen neuen ausgetauscht werden kann.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin - ganz im Sinne der ergonomischen Gestaltung von Arbeitsmitteln und Arbeitsabläufen - wesentlich geringere Betätigungskräfte beim Aufstecken und Abziehen der Haube aufbringen zu müssen, sodass der Umgang mit dem Marker erleichtert wird. Ferner ist der Gegenstand der Erfindung durch seine wesentliche Volumenreduzierung eine grundlegende Voraussetzung für die schon erwähnte weitere Patenanmeldung "Textmarker-Haubenaufbewahrung" - einer weiteren Erleichterung im Umgang mit dem Marker, der deutlichen Volumenreduzierung entsprechend werden auch Ressourcen geschont.

Zwei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen
"2. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1"
und
"3. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1"
angegeben.

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung "2. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1" ist im Zeichnungsblatt 1 dargestellt und wird anhand der Fig. 1 bis 6 näher beschrieben.

Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, "3. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1", ist in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt und wird anhand des Zeichnungsblattes 1 erläutert.

Erläuterung der Erfindung anhand des Ausführungsbeispiels "2. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1"

Es zeigen

Fig. 1 den Haubenkörper (1) mit der einen, halbrunden Einlege- bzw Aufnahmeseite für einen O-Ring. Der vordere Teil des Haubenkörpers ist rechteckig, fast quadra tisch ausgestaltet. In den Ecken sind jeweils die Einrast- und Haltetaschen für den Haubendeckel (2), Fig. 2 angeordnet;

Fig. 2 den Haubendeckel (2). Die eine Innenseite ist ebenfalls halbrund ausgestaltet, so dass diese zusammen mit dem Haubenkörper nach Fig. 1 die komplette Aufnahme und Führung des O-Ringes bewirkt. In den Ecken der Stirnseite sind die Einsteckla schen, zum Einstecken in den Haubenkörper, angeordnet;

Fig. 3 die komplette Haube, also Fig. 1 und Fig. 2 zusammengesteckt, dazwischen befindet sich das Dicht- und Halteelement, der O-Ring;

Fig. 4 den vorderen Teil eines Markers insbesondere mit der Aufnahme- bzw Führungsrille für den O-Ring;

Fig. 5 die komplette Haube in maßstäblicher 1 : 1-Darstellung;

Fig. 6 den Marker mit aufgesteckter Haube mit Seitenansicht und Ansicht von unten. Beim Aufstecken der Haube "rastet" der O-Ring in die Führungsrille am Markerschaft ein. Möglich ist auch eine Version ohne Führungsrille am Schaft.

Erläuterung des 2. Ausführungsbeispiels der Erfindung "3. Haubensitz und Hau benabdichtung nach Patentanspruch 1"

Es ist dieselbe Haube (Fig. 1 und Fig. 2) wie beim oben beschriebenen Ausführungs beispiel "2. Haubensitz und Haubenabdichtung nach Patentanspruch 1". Das Dicht element, der O-Ring, befindet sich jedoch nicht in der Haube, sondern in der Füh rungsrille am Markerschaft, wie sie in Fig. 4 zu sehen ist. Beim Aufstecken der Hau be "rastet" der O-Ring in die Führungsrille der Haube ein.

Claims

1. Haubensitz und Stiftabdichtung für "Jumbo-Textmarker", im folgenden als "Marker" bezeichnet, bei dem die Stiftabdichtung, insbes. der Haubensitz, zumeist durch eng aufeinander abgestimmten Durchmesser von Markerschaft und seinem Gegenstück, dem Hauben-Innendurchmesser, bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftabdichtung und der Haubensitz durch eine wesentlich geringere Aufsteck- und Abziehkräfte erfordernde, speziell ausgestaltete Haube mit einem flexiblen, sehr platzsparenden und auch austauschbaren Dichtelement rea lisiert wird.

2. Haubensitz und Stiftabdichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass,
die Haube aus ineinander steckbaren Teilen, dem Haubenkörper und dem Haubendeckel besteht,
dadurch in einfacher Weise ein sehr platzsparendes Dichtelement, insbes. ein O-Ring, in die speziell ausgestaltete Einlegeseite des Haubenkörpers eingelegt wird,
das Dichtelement durch ein zweites Teil, dem Haubendeckel, welcher ebenfalls für das Dichtelement innen speziell ausgestaltet ist, durch Aufstecken und Einrasten in den Haubenkörper und der so aus zwei Hälften komplettierten O-Ring-Führungsrille ortsfest gehalten wird,
der Markerschaft ebenfalls mit einer Führungsrille für das Dichtelement in der Markerhaube ausgestaltet werden kann.

3. Haubensitz und Stiftabdichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtelement nicht in der Haube, sondern in der Führungsrille am Marker schaft positioniert ist,
dieselbe Haube, wie unter "2. Haubensitz und Stiftabdichtung nach Patentan spruch 1" beschrieben, verwendet wird,
durch das Aufstecken der Haube das Dichtelement in die Hauben-Führungsrille einrastet und die Haube somit gehalten wird und abdichtet.