DE10052467A1 - Ventilatorsystem und Verfahren für die simultane Wärmeübertragungsanwendung undMotorumpapselungsventilation - Google Patents
Ventilatorsystem und Verfahren für die simultane Wärmeübertragungsanwendung undMotorumpapselungsventilationInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung und ein Steuersystem sowohl zum Vergrößern des Luftflusses durch eine Wärmeübertragungsvorrichtung als auch zur Belüftung eines Motorabteils in einer Arbeitsmaschine wird offenbart, wobei die Vorrichtung einen Ventilator aufweist, der benachbart zum Motorabteil positioniert ist, und eine Wärmeübertragungsvorrichtung, die stromaufwärts davon positioniert ist. Der Ventilator ist weiter so positioniert und gelegen, daß er einen Luftfluß durch die Wärmeübertragungsvorrichtung erzeugt, während er gleichzeitig einen Luftfluß durch das Motorabteil erzeugt. Ein Steuersystem zur Steuerung des Luftflusses durch die Wärmeübertragungsvorrichtung und durch das Motorabteil weist einen Signalerzeugungsmechanismus auf, der mit der Wärmeübertragungsvorrichtung assoziiert ist, der betreibbar ist, um ein Signal an das Steuersystem auszugeben, welches eine Soll-Ventilatordrehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung anzeigt, weiter mindestens einen Sensor, der in dem Motorabteil positioniert ist, um die Temperatur darin zu bestimmen, und eine Steuervorrichtung, die mit dem Signalerzeugungsmechanismus und dem mindestens einen Sensor gekoppelt ist, um Signale davon aufzunehmen. Die Steruervorrichtung ist betreibbar, um eine Soll-Ventilatordrehzahl zu bestimmen, um das Motorabteil basierend auf dem Signals zu belüften, welches von dem mindestens einen Sensor empfangen wird, um die Soll-Ventilatordrehzahl basierend auf dem Betrieb der ...
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der
Klimatisierung und auf Motorumkapselungsventiliersysteme
für Schwermaschinen, wie beispielsweise Baumaschinen,
Erdbewegungsmaschinen und andere Arten von Arbeitsmaschi
nen und insbesondere auf eine Einzelventilatoranordnung
und ein Steuersystem zur simultanen Kühlung des Klimaan
lagenkondensators und zur Ventilierung der Motorumkapse
lung, die mit einer speziellen Arbeitsmaschine assoziiert
ist.
Bau- und Grabmaschinen genauso wie eine große Vielzahl
von anderen Arten von Arbeitsmaschinen weisen typischer
weise ein Bedienerabteil oder eine Kabine auf, um den Be
trieb der Maschine zu steuern. Wegen den unterschiedli
chen Umgebungen, in denen diese Arbeitsmaschinen verwen
det werden, sind viele dieser Bedienerkabinenabteile mit
Klimaanlagensystemen ausgerüstet. Eine wichtige Komponen
te eines Klimaanlagensystems ist ein Kühlmittelkondensa
torkern, der verwendet wird, um Wärme vom Kühlmittel auf
ein anderes Medium zu übertragen. In dieser Hinsicht er
fordern Kondensatorkerne typischerweise einen Zwangsluft
fluß, der durch den Kondensator geleitet werden muß, um
die Wärmeübertragung davon zu verbessern, und um daher
die Leistung des Klimaanlagensystems zu verbessern. Der
Zwangsluftfluß hilft dabei, weiter Wärme aus dem Konden
satorkern zu entfernen und verbessert den Gesamtwirkungs
grad des Klimaanlagensystems.
Wegen Raumeinschränkungen wird normalerweise kein ge
trennter Ventilator zum hindurchdrücken von Luft durch
den Klimaanlagenkondensator vorgesehen. Stattdessen wer
den Kondensatorkerne oft in einem Klimakühlventilator
luftstrom zusammen mit vielen anderen Wärmetauschern an
geordnet, wie beispielsweise mit dem Kühler des Motors,
genauso wie mit Hydraulik-, Getriebe- und Ölwärmetau
schern, die alle das Ausmaß des Wärmeübertragungsluft
flusses durch den Klimaanlagenkondensatorkern verringern,
wodurch die Wirksamkeit des Klimaanlagensystems verrin
gert wird. Diese Anordnung des Standes der Technik bringt
auch einen Beitrag zu der Gesamtgröße des Kühlsystems,
insbesondere zur Größe und Betriebsfähigkeit des Primär
kühlventilators, und eine solche physische Anordnung der
verschiedenen Kühlsystemkomponenten verhindert oft die
Sehfähigkeit des Bedieners aus dem Kabinenteil.
Es ist wünschenswert, die Wirksamkeit eines Arbeitsma
schinenklimaanlagensystems zu verbessern, während gleich
zeitig die Größe der notwendigen Ausrüstungsgegenstände
minimiert wird, um diese Aufgabe durchzuführen.
Eine weitere wichtige und immer wachsende Notwendigkeit
bei Arbeitsmaschinen ist die Motorumkapselungsventilati
on, um die Temperatur des Motorabteils zu kühlen und un
ter den kritischen Temperaturanforderungen der verschie
nenen darin eingebauten Komponenten zu halten. Zusätzlich
erfordern Geräuschbeschränkungen weltweit geräuschdichte
re Umkapselungen, um das Motorgeräusch zu dämpfen. Ge
räuschdichtere Motorumkapselungen haben luftdichtere Mo
torumkapselungen zur Folge, was wiederum einen verringer
ten natürlichen Luftfluß und verringerte natürliche Luft
zirkulation durch das Motorabteil zu Folge hat, um Wärme
von den wärmeerzeugenden Komponenten zu entfernen. Dies
hat eine verringerte Ventilation der Motorumkapselung zur
Folge. Um eine stark geräuschgedämpfte Motorumkapselung
zu erhalten und noch die Temperaturanforderungen inner
halb einer derartigen Umkapselung beizubehalten, kann ein
Belüftungsventilator erforderlich sein, um die Luftzirku
lation innerhalb der Motorumkapselung zu verbessern. Die
Belüftungsventilatoren, die speziell eingebaut sind, um
das Motorumkapselungsventilationsproblem zu umgehen, kom
men wiederum zur Größe des Gesamtkühlsystems hinzu.
Es ist daher genauso wünschenswert, die Ventilation der
Motorumkapselung zu verbessern, während gleichzeitig die
Größe des notwendigen Kühlsystems zur Durchführung dieser
Aufgabe minimiert wird.
Entsprechend ist die vorliegende Erfindung darauf gerich
tet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu
überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine
Vorrichtung sowohl zur Vergrößerung des Luftflusses durch
eine Wärmeübertragungsvorrichtung als auch zur Ventilati
on eines Motorabteils in einer Arbeitsmaschine offenbart.
Die Vorrichtung weist einen Ventilator auf, der benach
bart zu einem Endteil des Motorabteils positioniert ist,
eine Wärmetauschervorrichtung, die benachbart zu dem Ven
tilator und stromaufwärts davon positioniert ist, wobei
der Ventilator einen Luftfluß durch die Wärmeübertra
gungsvorrichtung und durch das Motorabteil erzeugt.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Ven
tilators in einer Arbeitsmaschine offenbart, wobei die
Arbeitsmaschine eine Wärmeübertragungsvorrichtung und ein
Motorabteil aufweist, wobei der Ventilator zwischen der
Wärmeübertragungsvorrichtung und einem Endteil des Motor
abteils positioniert ist. Das Verfahren weist weiter die
Schritte auf, die Temperatur in dem Motorabteil der Ar
beitsmaschine abzufühlen, eine Ventilatordrehzahl basie
rend auf der Temperatur zu bestimmen, die in dem Motorab
teil abgefühlt wird, den Betrieb der Wärmeübertragungs
vorrichtung abzufühlen, eine Ventilatordrehzahl basierend
auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung zu be
stimmen, die Ventilatordrehzahl, die in dem Schritt der
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl bestimmt worden ist,
basierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Tempera
tur mit der Ventilatordrehzahl zu vergleichen, die in dem
Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend
auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung bestimmt
worden ist, und Einstellen der Drehzahl des Ventilators
auf die Höhere der Ventilatordrehzahlen, die in dem
Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend
auf der in dem Motorabteil abgefühlten Temperatur und dem
Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend
auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung bestimmt
worden sind.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen
die Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die ein Motorabteil
einer Arbeitsmaschine abbildet und weiter in
bruchstückhafter gestrichelter Umrandung die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung veran
schaulicht, die innerhalb des Motorabteils po
sitioniert ist;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrich
tung der vorliegenden Erfindung, die in gestri
chelter Umrandung in Fig. 1 abgebildet worden
ist, die die gegenseitige Positionierung der
jeweiligen Komponenten zeigt, die damit assozi
iert sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivartige Ansicht des Motorabteils
der Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Veranschaulichung von einem
Ausführungsbeispiel des elektronischen Steuer
systems der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine grafische Veranschaulichung, die die Be
ziehung zwischen der Ventilatordrehzahl und der
Motorabteiltemperatur in einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches die Schritte zum Ein
stellen der Ventilatordrehzahl in einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veran
schaulicht.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist in einem Ausführungsbeispiel,
welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkör
pert, ein Ventilator 10 benachbart zu einem Endteil 12
eines Motorabteils 20 positioniert und gelegen, welches
mit einer typischen Arbeitsmaschine assoziiert ist, um zu
zwei unterschiedlichen Aufgaben zu dienen, nämlich eine
Wärmeübertragungsvorrichtung zu kühlen, wie beispielswei
se den Kühlmittelkondensatorkern 14, der mit einem typi
schen Klimaanlagensystem assoziiert ist, und auch das Mo
torabteil 20 zu ventilieren. Der Ventilator 10 ist vor
zugsweise ein Radialventilator, obwohl ein Axialventila
tor oder eine andere Bauart eines Ventilators auch ver
wendet werden kann, ohne vom Kern und Umfang der vorlie
genden Erfindung abzuweichen. Der Radialventilator 10
wirkt dahingehend, daß er Luft in den Vorderteil des Ven
tilators einzieht, und Luft radial aus dem Ventilator
ausstößt, wie am besten in den Fig. 1 und 4 gezeigt.
Das Motorabteil 20 wird von dem Umkapselungsglied 21 um
kapselt, welches eine Haube 17 aufweist, die eine Öffnung
18 in dem Glied 21 bedeckt. Der Raum 19, der von der Öff
nung 18 und dem Raum unter der Haube 17 geformt wird,
sieht einen Pfad für die Umgebungsluft vor, um von einem
Außenteil des Motorabteils 20 zum Ventilator 10 zu flie
ßen. In dieser Hinsicht wird der Ventilator 10 in enger
Nähe zu dem Einlaß zum Raum 19 positioniert und weist
dorthin, wie am besten in Fig. 1 gezeigt, um vorzugswei
se in direkter Sichtlinie zum Einlaß des Raums 19 und zum
Kondensatorkern 14 zu liegen, wie im Folgenden erklärt
wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die spezielle Vorrichtungsan
ordnung des Ventilators 10 und des Wärmeübertragungskühl
mittelkondensatorkerns 14. Insbesondere wird der Konden
satorkern 14 vorzugsweise stromaufwärts und im Wesentli
chen benachbart zum Vorderteil des Ventilators 10 einge
baut. Wenn der Ventilator 10 arbeitet, wird Luft durch
den Kondensatorkern 14 und in den Ventilator 10 gezogen,
wodurch die Wärmeübertragungsfähigkeit des Kondensator
kerns 14 verbessert wird. Obwohl die vorliegende Ventila
toranordnung im Betrieb mit einer Wärmeübertragungsvor
richtung offenbart wird, die mit einem typischen Klimaan
lagensystems assoziiert ist, sei bemerkt und vorherge
sagt, daß die Wärmeübertragungsvorrichtung 14 irgendeine
von einer Vielzahl von unterschiedlichen Bauarten von
Wärmetauschern sein kann, die bei einer Arbeitsmaschine
verwendet werden, wie beispielsweise ein Motorölkühlkern
oder ein Hydraulikströmungsmittelkühlkern, und die vor
liegende Ventilatoranwendung kann geeignet sein, um die
sen zu kühlen.
Wie am besten in den Fig. 1 und 2 gezeigt, weist der
Ventilator 10 einen Antriebsmotor 13 auf, der betriebsmä
ßig damit verbunden ist, um die Drehzahl des Ventilators
10 zu steuern. Der Antriebsmotor 13 wird vorzugsweise
hinter dem Ventilator 10 oder an einer derartigen Stelle
positioniert, daß der Motor 13 nicht mit dem Luftfluß in
Gegenwirkung tritt, der in den Ventilator 10 eintritt und
ihn verlässt.
Das Motorabteil 20 wird typischerweise den Motor für die
Arbeitsmaschine zusammen mit verschiedenen (nicht gezeig
ten) funktionellen Komponenten aufweisen, die für den Be
trieb der Maschine erforderlich sind, wie beispielsweise
Hydraulikpumpen, Motoren, andere Ventilatoren, andere
Wärmeübertragungsvorrichtungen usw.. Das Motorabteil 20
weist auch mindestens eine und vorzugsweise zwei Auslass
leitungen 22 auf, wie in Fig. 4 gezeigt, wobei die Aus
lassleitungen 22 im Oberteil des Umkapselungsgliedes 21
positioniert und gelegen sind, und zwar benachbart zum
Endteil des zum Motorabteil 20 gegenüberliegenden Venti
lators 10. Die Auslassleitungen 22 gestatten eine Luft
verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Mo
torabteils 20 und dienen als Austrittspunkt für die Luft,
die in das Motorabteil 20 durch den Ventilator 10 ausge
stoßen wird. Das Motorabteil 20 weist auch eine (nicht
gezeigte) geeignete interne Leitungsanordnung auf, um den
Luftfluß, der radial von dem Ventilator 10 ausgestoßen
wurde, durch das Abteil 20 zu leiten, so daß er in Kon
takt mit den nötigen funktionellen Komponenten darin
kommt, um dabei zu helfen, diese zu kühlen, bevor die
Luft aus dem Motorabteil 20 durch die Auslassleitungen 22
austritt.
Wenn entsprechend der Ventilator 10 in Betrieb ist, zieht
der Ventilator 10 Umgebungsluft durch den Einlass in den
Raum 19 hinein und gestattet, daß die Luft zuerst durch
den Kondensatorkern 14 läuft, wie von den in den Fig.
2 und 3 veranschaulichten Pfeilen gezeigt, wodurch die
Wärme vom Kondensatorkern 14 dissipiert bzw. abgeleitet
wird und dieser gekühlt wird. Die selbe Luft wird dann
radial von Radialventilator 10 in das Motorabteil 20 aus
gestoßen, wie genau so von den in den Fig. 2 und 3
veranschaulichten Pfeilen angezeigt. Der obere Teil des
Radialventilators 10 ist vorzugsweise bedeckt, wie bei
spielsweise mit einer Haube 17, um zu verhindern, daß
Luft radial durch den oberen Teil des Ventilators aus
fließt. Die Haube 17 leitet daher die ausgestoßene Luft
radial aus dem Oberteil des Ventilators 10 zurück nach
unten zu den Seiten der Haube 17, um der Luft beizutre
ten, die radial durch die Seiten und den Boden davon aus
gestoßen wird. Sobald sie aus dem Ventilator 10 ausgesto
ßen worden ist, wird die Luft dann durch entsprechende
Luftleitungsmittel innerhalb des Motorabteils 20 geführt,
um aus den Leitungen 22 auszutreten. Während dieses Pro
zesses kommt die Luft in Kontakt mit den notwendigen
funktionellen Komponenten, die innerhalb des Motorabteils
20 stromabwärts vom Ventilator 10 gelegen sind, die Küh
lung benötigen können, wobei der Luftfluß durch das Ab
teil 20 somit eine Ventilation dafür vorsieht, und somit
eine Wärmedissipation bzw. -ableitung aus dem Abteil und
den verschiedenen darin eingebauten funktionellen Kompo
nenten gestattet.
Der Betrieb des Ventilators 10 wird durch ein elektroni
sches Steuermodul (ECM = electronic control module) 30
gesteuert, oder durch irgendeine andere Steuervorrichtung
oder durch Prozessormittel, die Signale aufnehmen und
ausgeben können, wie im Folgenden erklärt. Die elektroni
schen Steuervorrichtungen oder Module, wie beispielsweise
das elektronische Steuermodul 30 werden üblicherweise in
Verbindung mit Arbeitsmaschinen verwendet, um die ver
schiedenen Funktionen und Aufgaben zu steuern und durch
zuführen, und zwar einschließlich der Überwachung und
Steuerung einer großen Vielzahl von Motorfunktionen, wie
beispielsweise die Motordrehzahl und die Motorbelastung.
Steuervorrichtungen und elektronische Module, wie bei
spielsweise das elektronische Steuermodul 30, werden ty
pischerweise angeschlossen um Stromsteuersignale an Vor
richtungen zu liefern, wie beispielsweise Steuerventile,
Pumpen, Betätigungsvorrichtungen, Motoren und eine große
Vielzahl von verschiedenen anderen mechanischen Komponen
ten zur Steuerung ihres Betriebes. In dieser Hinsicht
wird das elektronische Steuermodul 30 typischerweise Ver
arbeitungsmittel aufweisen, wie beispielsweise eine Mi
krosteuervorrichtung bzw. einen Mikrocontroller oder ei
nen Mikroprozessor, assoziierte elektronische Schaltun
gen, wie beispielsweise eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung,
Analog-Schaltungen oder programmierte Logikanordnungen,
genauso wie einen assoziierten Speicher.
Das vorliegende Ventilatorsteuersystem weist auch einen
Temperatursensor 24 auf, der innerhalb des Motorabteils
20 positioniert und gelegen ist, und zwar vorzugsweise in
der Nähe der heißesten darin gelegenen Komponente, wobei
die Komponente abhängig von der speziellen Arbeitsmaschi
ne variieren wird. Der Sensor 24 überwacht die Temperatur
innerhalb des Abteils 20, zumindest in der Nachbarschaft
des Sensors 24, und gibt ein entsprechendes Signal an das
elektronische Steuermodul 30 aus, welches eine derartige
Temperatur anzeigt. Obwohl es in Betracht gezogen wird
und erwartet wird, daß der Temperatursensor 24 irgendwo
innerhalb des Motorabteils 20 positioniert werden kann,
sei auch bemerkt und vorhergesagt, daß irgendeine Viel
zahl von Sensoren innerhalb des Abteils 20 positioniert
werden kann, um die Temperaturen in der Nachbarschaft von
diesen Sensoren zu überwachen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, liefert der Temperatursensor 24
ein Signal 32 an das elektronische Steuermodul 30 ent
sprechend der Temperatur an der Lage des Sensors in dem
Motorabteil 20.
Ansprechend auf das Signal 32 bestimmt das elektronische
Steuermodul 30 eine Motortemperaturventilatordrehzahl
(ET-Ventilatordrehzahl, ET = engine temperature = Motor
temperatur) entsprechend der Temperatur, die im Motorab
teil 20 abgefühlt worden ist. In einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung wird die Motortempera
turventilatordrehzahl gemäß der Kurvendarstellung der
Ventilatordrehzahl gegenüber der Umkapselungslufttempera
tur bestimmt, die in Fig. 6 veranschaulicht ist. Wenn
beispielsweise mit Bezug auf Fig. 6 die vom Sensor 24
abgefühlte Temperatur auf oder unter einer minimalen
Schwellentemperatur ist, wie beispielsweise auf oder un
ter ungefähr 75°C (167°F), wie in Fig. 6 veranschau
licht, ist die Motortemperaturventilatordrehzahl für die
se Temperatur eine minimale Ventilatordrehzahl von 0
U/min Wenn die abgefühlte Temperatur innerhalb des Motor
abteils 20 auf oder über der maximalen Schwellentempera
tur von ungefähr 85°C (185°F) ist, wie in Fig. 6 ge
zeigt, ist die Motortemperaturventilatordrehzahl für die
se Temperatur innerhalb des Motorabteils 20 bei einer ma
ximalen Ventilatordrehzahl von ungefähr 3000 U/min. Wenn
die abgefühlte Temperatur innerhalb des Motorabteils 20
zwischen der minimalen Schwellentemperatur und der maxi
malen Schwellentemperatur ist, wird die Motortemperatur
ventilatordrehzahl so bestimmt, wie von der Kurvendar
stellung in Fig. 6 angezeigt, und zwar basierend auf der
geradlinigen Beziehung zwischen der minimalen und der ma
ximalen Motorumkapselungstemperatur. In dieser Situation
wird die Motortemperaturventilatordrehzahl eine propor
tionale Drehzahl zwischen 0 und 3000 U/min sein, und zwar
basierend auf der geradlinigen Beziehung, die in Fig. 6
veranschaulicht ist. Dieses Verfahren kann in einer von
verschiedenen Arten eingerichtet werden, die dem Fachmann
bekannt sind, wie beispielsweise durch Speicherung der
Beziehung zwischen der Motorumkapselungstemperatur und
der Ventilatordrehzahl in dem Speicher, der mit dem elek
tronischen Steuermodul 30 assoziiert ist, und zwar in
Form der in Fig. 6 veranschaulichten Kurvendarstellung,
in Form einer Nachschautabelle oder in Form von einer
oder mehreren Gleichungen, die ausgelegt sind, um die
Ventilatordrehzahl zu ergeben. Andere Mittel zur Bestim
mung der Ventilatordrehzahl basierend auf einer abgefühl
ten Motorumkapselungstemperatur sind genauso möglich.
Ein zweites Signal 35, welches eine Soll-Ventilatordreh
zahl für den Kühlkondensatorkern 14 anzeigt, ist auch für
das elektronische Steuermodul 30 über das Klimaanlagen
steuersystem 34 vorgesehen, welches mit der speziellen
Arbeitsmaschine assoziiert ist. Das Signal 35 wird durch
das Klimaanlagensteuersystem 34 basierend auf der Positi
on der Klimaanlagensteuerungen erzeugt, die in der Kabine
der Arbeitsmaschine gelegen sind, wobei diese Steuerungen
die Anforderungen des Systems und die Wärmeübertragungs
anforderungen des Kondensatorkerns 14 vorgeben. Basierend
auf der Einstellung von diesen Klimaanlagensteuerungen
wird das Klimaanlagensteuersystem 34 die Ventilatordreh
zahl (AC-Ventilatordrehzahl, AC = air conditioning = Kli
maanlage) die nötig ist, damit der Ventilator 10 den Kon
densatorkern 14 kühlt, und wird das entsprechende Signal
35 an das elektronische Steuermodul 30 ausgeben, welches
eine derartige Klimaanlagenventilatordrehzahl anzeigt.
Basierend auf den Motortemperatur- und Klimaanlagenventi
latordrehzahlen wird das elektronische Steuermodul 30 ein
Signal 36 an den Ventilatorantriebsmotor 13 ausgeben, um
die Drehzahl des Ventilators 10 zu steuern, wobei das
Ausgangssignal 36 die höchste Ventilatordrehzahl anzeigt,
d. h. die Höhere der Motortemperaturventilatordrehzahl und
der Klimaanlagenventilatordrehzahl. Die Betriebsschritte
gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung zur Be
stimmung und zum Einrichten der entsprechenden Ventila
tordrehzahl werden in dem Flußdiagramm 100 dargestellt,
welches in Fig. 7 veranschaulicht ist. Diese Schritte
können bei der Programmierung der Verarbeitungsmittel des
elektronischen Steuermoduls 30 durch Techniken vorgesehen
werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Die Betriebsschritte des Flußdiagramms 100 (Fig. 7) kön
nen eingeleitet werden, wenn der Zündschalter angeschal
tet ist, oder diese Betriebsschritte können programmiert
werden, so daß sie kontinuierlich basierend auf einem ge
wissen vorbestimmten Wiederholungsintervall oder basie
rend auf anderen Kriterien ablaufen. Sobald die Steuer
schleife 100 beim Schritt 102 initialisiert ist, wird die
Temperatur im Motorabteil 20 abgefühlt, wie oben im
Schritt 103 beschrieben. Wenn die abgefühlte Motorabteil
temperatur geringer ist als eine minimale Schwellentempe
ratur bei 104, wird die Motortemperaturventilatordrehzahl
im Schritt 106 derart bestimmt, daß sie 0 U/min ist, und
das elektronische Steuermodul 30 schreitet voran zum
Schritt 114. Wenn andererseits die abgefühlte Motorab
teiltemperatur größer oder gleich der minimalen Schwel
lentemperatur ist, wird das elektronische Steuermodul 30
zum Schritt 108 voranschreiten und wird überprüfen, um zu
sehen, ob die abgefühlte Temperatur größer ist als eine
maximale Schwellentemperatur. Wenn die abgefühlte Tempe
ratur tatsächlich größer ist, als die maximale Schwellen
temperatur, wird das elektronische Steuermodul 30 die Mo
tortemperaturdrehzahl derart bestimmen, daß sie die maxi
male Belüftungsventilatordrehzahl ist, und zwar im
Schritt 110, und das elektronische Steuermodul 30 wird
wieder zum Schritt 114 voranschreiten. Wenn das elektro
nische Steuermodul 30 im Schritt 108 bestimmt, daß die
abgefühlte Motorabteiltemperatur nicht größer ist als die
maximale Schwellentemperatur, wird das elektronische
Steuermodul 30 weiter bestimmen, daß die abgefühlte Tem
peratur zwischen den minimalen und den maximalen Schwel
lentemperaturen liegt, und wird danach weiter die Motor
temperaturventilatordrehzahl als eine proportionale Dreh
zahl zwischen der minimalen und der maximalen Belüftungs
drehzahl im Schritt 112 bestimmen, wie beispielsweise ge
mäß der in Fig. 6 veranschaulichten Beziehung.
Folgend auf die Bestimmung der Motortemperaturventilator
drehzahl wird das elektronische Steuermodul 30 zum
Schritt 114 voranschreiten und bestimmen, ob der Zünd
schalter in der An-Position ist. Wenn der Zündschalter
nicht an ist, dann wird das elektronische Steuermodul 30
die Soll-Ventilatordrehzahl so bestimmen, daß sie die zu
vor bestimmte Motortemperaturventilatordrehzahl ist, und
zwar im Schritt 120, und das elektronische Steuermodul 30
wird zum Schritt 124 voranschreiten und wird das entspre
chende Signal 36 zum Ventilatorantriebsmotor 13 ausgeben,
um dessen Drehzahl einzustellen. Wenn andererseits der
Zündschalter im Schritt 114 an ist, wird das elektroni
sche Steuermodul 30 dann zum Schritt 116 voranschreiten,
um zu sehen, ob das Klimaanlagensystem in Betrieb ist.
Wenn die Klimaanlage im Schritt 116 nicht arbeitet, wird
das elektronische Steuermodul 30 wiederum die Soll-
Ventilatordrehzahl so bestimmen, daß sie die zuvor be
stimmte Motortemperaturventilatordrehzahl ist, und zwar
im Schritt 120, und das elektronische Steuermodul 30 wird
wiederum zum Schritt 124 voranschreiten, wie zuvor er
klärt. Wenn jedoch das Klimaanlagensystem tatsächlich im
Schritt 116 läuft, wird das elektronische Steuermodul 30
zum Schritt 118 voranschreiten und wird bestimmen, ob die
Klimaanlagenventilatordrehzahl (die von dem Klimaanlagen
system 34 geliefert wird) größer ist, als die zuvor be
stimmte Motortemperaturventilatordrehzahl. Wenn die Kli
maanlagenventilatordrehzahl größer ist, dann wird be
stimmt, daß die Soll-Ventilatordrehzahl die Klimaanlagen
ventilatordrehzahl ist, und zwar im Schritt 122, und das
elektronische Steuermodul 30 wird voranschreiten, um das
entsprechende Signal 36 an den Ventilatorantriebsmotor 13
auszugeben, um dessen Drehzahl im Schritt 124 einzustel
len. Wenn andererseits im Schritt 118 die Klimaanlagen
ventilatordrehzahl geringer oder gleich der Motortempera
turventilatordrehzahl ist, wird die Soll-
Ventilatordrehzahl derart bestimmt, daß sie die Motortem
peraturventilatordrehzahl ist, und zwar im Schritt 120,
und das elektronische Steuermodul 30 wird wiederum zum
Schritt 124 voranschreiten, um das entsprechende Signal
auszugeben. Ein Signal 36 entsprechend der Soll-
Ventilatordrehzahl, die somit bestimmt wird, wird dann
zum Ventilatormotor 13 im Schritt 124 gesandt, um die
Drehzahl des Ventilators 10 zu steuern.
Es ist aus dem Flußdiagramm 100 leicht offensichtlich,
daß der Ventilator 10 in Betrieb ist, auch wenn der Zünd
schalter in der Aus-Position ist. Dieser Zustand tritt
typischerweise auf, wenn die abgefühlte Temperatur im Mo
torabteil 20 größer ist, als die minimale Schwellentempe
ratur oder eine gewisse andere vorbestimmte Temperatur.
Dieses Merkmal des Flußdiagramms 100 gestattet einen an
haltenden Luftfluß durch das Motorabteil 20 durch Auf
rechterhaltung der Belüftungsventilatordrehzahl nachdem
der Zündschalter ausgeschaltet ist, und zwar im Fall ei
nes heißen Abschaltens, wobei die Komponenten im Motorab
teil 20 abkühlen müssen, bevor der Ventilatorbetrieb be
endet wird. Vorzugsweise gestattet das elektronische
Steuermodul 30, daß der Ventilator 10 weiter mit der zu
letzt bestimmten Soll-Ventilatordrehzahl arbeitet, wenn
die abgefühlte Temperatur über einer ersten vorbestimmten
Temperaturschwelle ist. Es wird dann gestattet, daß der
Ventilator 10 den Betrieb fortsetzt, bis die abgefühlte
Temperatur unter eine zweite vorbestimmte Schwellentempe
ratur fällt. Diese zusätzlichen Betriebsschritte, die er
ste und zweite vorbestimmte Temperaturschwellen für den
Betriebsventilator 10 definieren, nachdem der Zündschal
ter ausgeschaltet worden ist, können in das Flußdiagramm
100 nach dem Schritt 114 eingeführt werden, wenn die er
sten und zweiten vorbestimmten Temperaturen als eine an
dere Temperatur ausgewählt worden sind, als die minimale
Schwellentemperatur. Es sei auch bemerkt, daß dieses
Merkmal optional ist, und daß der Schritt 114 weggelassen
werden kann.
Wie hier beschrieben, findet die vorliegende Vorrichtung,
das Verfahren und das Ventilatordrehzahlsteuersystem spe
zielle Anwendung bei allen Arten von Arbeitsmaschinen und
anderen Fahrzeugen, wobei die Motorabteilventilierung und
die Kühlung der Wärmeübertragungskerne erforderlich ist.
Die vorliegende Vorrichtung und das Steuersystem über
wacht sowohl die Temperatur innerhalb des Motorabteils 20
als auch den Betrieb des Klimaanlagensystems der Maschi
ne, und steuert die Drehzahl des Ventilators, der sowohl
den Kondensatorkern 14 bedient, als auch das Motorabteil
20 belüftet, und zwar basierend auf der höchsten der zwei
Ventilatorenzahlen wie oben erklärt. Die Zwangsluft durch
den Kühlmittelkondensatorkern 14 steigert die Wärmeüber
tragungsfähigkeiten des Kerns und steigert genauso die
Leistung und den Wirkungsgrad des Kerns. In ähnlicher
Weise sieht das Leiten eines Luftflusses in die verschie
denen funktionellen Komponenten und um diese herum, die
in dem Motorabteil 20 gelegen sind, eine Ventilation des
Motorabteils vor und eine Kühlung der Komponenten, die
darin enthalten sind, wodurch genauso die Lebensdauer und
die Leistung dieser Komponenten verbessert wird. All dies
wird durch Anwendung eines einzigen Ventilators 10 er
reicht.
Die Positionierung des Ventilators 10, wie sie hier be
schrieben wird, dient einem weitern wichtigen Zweck.
Schallwellen, die von dem Ventilator 10 und dem Antriebs
motor 13 zum Vorderteil der Maschine ausgesandt werden,
werden von der Wärmeübertragungsvorrichtung 14 und ir
gendwelchen darin enthaltenen Strömungsmitteln gedämpft,
und das Leitungswerk bzw. die Leitungsanordnungen, die
den Ventilator 10 und den Antriebsmotor 13 umgeben, hel
fen dabei, das davon ausgesandte Geräusch in der entge
gengesetzten Richtung zu dämpfen. Diese Ventilatoranord
nung hilft daher weiter bei der Reduzierung von Ge
räuschbelastung und bei der Erfüllung von strengeren Ge
räuschregelungen weltweit.
Es sei bemerkt, daß Veränderungen an den Betriebsschrit
ten, die in dem Flußdiagramm 100 abgebildet sind, vorge
nommen werden könnten, ohne vom Kern und Umfang der vor
liegenden Erfindung abzuweichen. Insbesondere könnten
Schritte hinzugefügt werden oder gewisse Schritte könnten
weggelassen werden. Alle diese Variationen sollen von der
vorliegenden Erfindung abgedeckt werden.
Es wird auch bevorzugt, daß die Steuerschleife 100 mit
einem vorbestimmten Intervall für mindestens so lange
wiederholt wird, wie die Arbeitsmaschine arbeitet, oder
bis der Zündschalter ausgeschaltet wird. Dieses vorbe
stimmte Intervall kann auf einer speziellen vorbestimmten
Zeitperiode basieren, auf vorbestimmten inkrementellen
bzw. schrittartigen Veränderungen der Motorabteiltempera
tur oder auf einem anderen Parameter oder anderen Krite
rien. Zusätzlich kann das elektronische Steuermodul 30 im
Schritt 124 programmiert werden, um entweder zum Schritt
103 schleifenförmig zurückzugehen und das Flußdiagramm
100 zu wiederholen, oder das elektronische Steuermodul 30
könnte im Schritt 124 enden, und eine derartige Steuer
schleife könnte danach basierend auf den bestimmten Wie
derholungskriterien wiederholt werden, um wieder die Be
triebsschritte des Flußdiagramms 100 auszulösen.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Claims (20)
1. Vorrichtung sowohl zum Vergrößern des Luftflusses
durch eine Wärmeübertragungsvorrichtung als auch zum
Belüften eines Motorabteils in einer Maschine, wobei
die Vorrichtung folgendes aufweist:
Einen Ventilator, der benachbart zu einem Endteil des Motorabteils positioniert ist;
eine Wärmetauschervorrichtung, die benachbart zu dem Ventilator und stromaufwärts davon positioniert ist; und
wobei der Ventilator einen Luftfluß durch die Wärme übertragungsvorrichtung und durch das Motorabteil erzeugt.
Einen Ventilator, der benachbart zu einem Endteil des Motorabteils positioniert ist;
eine Wärmetauschervorrichtung, die benachbart zu dem Ventilator und stromaufwärts davon positioniert ist; und
wobei der Ventilator einen Luftfluß durch die Wärme übertragungsvorrichtung und durch das Motorabteil erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ventilator
ein Radialventilator ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Wärmeübertra
gungsvorrichtung ein Kühlmittelkondensatorkern für
eine Klimaanlage ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Motorabteil
mindestens eine Ausgangsleitung aufweist, die eine
Luftverbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren
des Motorabteils gestattet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die mindestens
eine Austrittsleitung benachbart zum Endteil des Mo
torabteils gegenüberliegend zum Ventilator positio
niert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Motorabteil
mindestens eine funktionelle Komponente aufweist,
die stromabwärts vom Ventilator positioniert ist,
wobei das Motorabteil weiter Leitungsmittel auf
weist, um den Luftfluß von dem Ventilator zu der
mindestens einen Ausgangsleitung zu führen, wobei
der Luftfluß in Kontakt mit der mindestens einen
funktionellen Komponente kommt, um eine Ventilation
dortherum vorzusehen.
7. Steuersystem zur Steuerung des Luftflusses durch ei
ne Wärmeübertragungsvorrichtung und zum Ventilieren
eines Motorabteils in einer Arbeitsmaschine, das
folgendes aufweist:
Einen Ventilator, der benachbart zu einem Endteil des Motorabteils stromabwärts von der Wärmeübertra gungsvorrichtung positioniert ist;
Signalerzeugungsmittel, die mit der Wärmeübertra gungsvorrichtung assoziiert sind, wobei die Si gnalerzeugungsmittel betreibbar sind, um ein Signal auszugeben, welches eine Soll-Ventilatordrehzahl an zeigt, und zwar basierend auf dem Betrieb der Wärme übertragungsvorrichtung;
mindestens einen Sensor, der in dem Motorabteil po sitioniert ist, um dessen Temperatur zu bestimmen;
eine elektronische Steuervorrichtung, die mit den Signalerzeugungsmitteln gekoppelt ist, und mit dem mindestens einen Sensor zur Aufnahme von Signalen davon, wobei die Steuervorrichtung betreibbar ist, um ein Signal von den Signalerzeugungsmitteln aufzu nehmen, welches eine Soll-Ventilatordrehzahl zum Be trieb der Wärmeübertragungsvorrichtung anzeigt, und ein Signal von dem mindestens einen Sensor, der die Temperatur des Motorabteils anzeigt;
wobei die Steuervorrichtung weiterhin betreibbar ist, um eine Soll-Ventilatordrehzahl zum Belüften des Motorabteils zu bestimmen, und zwar basierend auf dem Signal, welches von dem mindestens einen Sensor empfangen wird, der die Temperatur innerhalb des Motorabteils anzeigt; und
wobei die Steuervorrichtung ein Signal an den Venti lator ausgibt, um dessen Drehzahl zu steuern, wobei das Ausgangssignal die höchste Ventilatordrehzahl anzeigt, die von den Signalen vorgegeben wird, die von den Signalerzeugungsmitteln und von dem minde stens einen Sensor empfangen wurden.
Einen Ventilator, der benachbart zu einem Endteil des Motorabteils stromabwärts von der Wärmeübertra gungsvorrichtung positioniert ist;
Signalerzeugungsmittel, die mit der Wärmeübertra gungsvorrichtung assoziiert sind, wobei die Si gnalerzeugungsmittel betreibbar sind, um ein Signal auszugeben, welches eine Soll-Ventilatordrehzahl an zeigt, und zwar basierend auf dem Betrieb der Wärme übertragungsvorrichtung;
mindestens einen Sensor, der in dem Motorabteil po sitioniert ist, um dessen Temperatur zu bestimmen;
eine elektronische Steuervorrichtung, die mit den Signalerzeugungsmitteln gekoppelt ist, und mit dem mindestens einen Sensor zur Aufnahme von Signalen davon, wobei die Steuervorrichtung betreibbar ist, um ein Signal von den Signalerzeugungsmitteln aufzu nehmen, welches eine Soll-Ventilatordrehzahl zum Be trieb der Wärmeübertragungsvorrichtung anzeigt, und ein Signal von dem mindestens einen Sensor, der die Temperatur des Motorabteils anzeigt;
wobei die Steuervorrichtung weiterhin betreibbar ist, um eine Soll-Ventilatordrehzahl zum Belüften des Motorabteils zu bestimmen, und zwar basierend auf dem Signal, welches von dem mindestens einen Sensor empfangen wird, der die Temperatur innerhalb des Motorabteils anzeigt; und
wobei die Steuervorrichtung ein Signal an den Venti lator ausgibt, um dessen Drehzahl zu steuern, wobei das Ausgangssignal die höchste Ventilatordrehzahl anzeigt, die von den Signalen vorgegeben wird, die von den Signalerzeugungsmitteln und von dem minde stens einen Sensor empfangen wurden.
8. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei die Wärmeüber
tragungsvorrichtung ein Kühlmittelkondensatorkern
für eine Klimaanlage ist.
9. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei der mindestens
eine Sensor, der in dem Motorabteil positioniert
ist, in der Nähe des heißesten Gebietes positioniert
ist, das mit dem Motorabteil assoziiert ist.
10. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei das Motorabteil
mindestens eine funktionelle Komponente aufweist,
die stromabwärts vom Ventilator positioniert ist,
wobei der mindestens eine Sensor in der Nähe von der
mindestens einen funktionellen Komponente positio
niert ist.
11. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei der Ventilator
zwischen einer Drehzahl von 0 und einer vorbestimm
ten maximalen Drehzahl betreibbar ist, wobei die
Steuervorrichtung die Soll-Ventilatordrehzahl zur
Ventilation des Motorabteils als 0 bestimmt, wenn
die von dem mindestens einen Sensor abgefühlte Tem
peratur unter einer vorbestimmten minimalen Tempera
tur ist.
12. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei der Ventilator
zwischen einer Drehzahl von 0 und einer vorbestimm
ten maximalen Drehzahl betreibbar ist, wobei die
Steuervorrichtung die Soll-Ventilatordrehzahl zur
Belüftung des Motorabteils als die maximale Ventila
tordrehzahl bestimmt, wenn die von dem mindestens
einen Sensor abgefühlte Temperatur über einer vorbe
stimmten maximalen Temperatur ist.
13. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei der Ventilator
zwischen einer Drehzahl von 0 und einer vorbestimm
ten maximalen Drehzahl betreibbar ist, wobei die
Steuervorrichtung die Soll-Ventilatordrehzahl zur
Belüftung des Motorabteils so bestimmt, daß sie pro
portional zwischen 0 und der maximalen Ventilator
drehzahl ist, wenn die von dem mindestens einen Sen
sor abgefühlte Temperatur zwischen einer vorbestimm
ten minimalen und einer maximalen Temperatur ist.
14. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei die Arbeitsma
schine einen Motor und einen Zündschalter aufweist,
wobei der Zündschalter betreibbar ist zwischen min
destens einer An-Position, in der der Motor laufen
kann, und einer Aus-Position, in der der Motor aus
geschaltet ist, wobei die Steuervorrichtung betreib
bar ist, um zu gestatten, daß der Ventilator weiter
mit der letzten bestimmten Soll-Ventilatordrehzahl
arbeitet, wenn die von dem mindestens einem Sensor
abgefühlte Temperatur über einer ersten vorbestimm
ten Temperatur ist, wobei der Ventilator weiter ar
beiten kann, bis die von dem mindestens einem Tempe
ratursensor abgefühlte Temperatur unter eine zweite
vorbestimmte Temperatur fällt.
15. Steuersystem nach Anspruch 7, wobei das Steuersystem
eine Vielzahl von Sensoren aufweist, die an unter
schiedlichen Stellen innerhalb des Motorabteils po
sitioniert sind, wobei die Steuervorrichtung be
treibbar ist, um ein Signal von jedem der Vielzahl
von Sensoren aufzunehmen, welches die Temperatur in
dem Motorabteil in der Nähe des entsprechenden Sen
sors anzeigt; und
wobei die Steuervorrichtung weiterhin betreibbar
ist, um eine Ventilatordrehzahl zum Belüften des Mo
torabteils zu bestimmen, und zwar basierend auf dem
Signal, welches von dem Sensor empfangen wurde, der
die heißeste Temperatur innerhalb des Motorabteils
anzeigt.
16. Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Ventila
tors in einer Arbeitsmaschine, wobei die Arbeitsma
schine eine Wärmeübertragungsvorrichtung und ein Mo
torabteil aufweist, wobei der Ventilator zwischen
der Wärmeübertragungsvorrichtung und einem Endteil
des Motorabteils positioniert ist, wobei das Verfah
ren folgende Schritte aufweist:
Abfühlen einer Temperatur in dem Motorabteil der Ar beitsmaschine;
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Temperatur;
Abfühlen des Betriebs der Wärmeübertragungsvorrich tung;
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung;
Vergleichen der Ventilatordrehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl ba sierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Tem peratur bestimmt worden ist, mit der Ventilatordreh zahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Venti latordrehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärme übertragungsvorrichtung bestimmt worden ist; und
Einstellen der Drehzahl des Ventilators auf die hö here der Ventilatorendrehzahlen, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Temperatur und in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilator drehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärmeübertra gungsvorrichtung bestimmt worden sind.
Abfühlen einer Temperatur in dem Motorabteil der Ar beitsmaschine;
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Temperatur;
Abfühlen des Betriebs der Wärmeübertragungsvorrich tung;
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärmeübertragungsvorrichtung;
Vergleichen der Ventilatordrehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl ba sierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Tem peratur bestimmt worden ist, mit der Ventilatordreh zahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Venti latordrehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärme übertragungsvorrichtung bestimmt worden ist; und
Einstellen der Drehzahl des Ventilators auf die hö here der Ventilatorendrehzahlen, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorabteil abgefühlten Temperatur und in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilator drehzahl basierend auf dem Betrieb der Wärmeübertra gungsvorrichtung bestimmt worden sind.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Ventilator
zwischen einer Drehzahl von 0 und einer vorbestimm
ten maximalen Drehzahl betreibbar ist, wobei die
Ventilatordrehzahl die in dem Schritt der Bestimmung
einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem
Motorabteil abgefühlten Temperatur bestimmt worden
ist, gemäß der folgenden Kriterien bestimmt wird:
Wenn die in dem Schritt der Abfühlung einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur unter einer vorbestimmten minimalen Temperatur ist, wird die Ventilatordrehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der Temperatur bestimmt worden ist, die in dem Motorabteil abgefühlt worden ist, 0 sein;
wenn die in dem Schritt der Abfühlung einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur über einer vorbestimmten maximalen Temperatur ist, wird die Ventilatordrehzahl, die im Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl ba sierend auf der Temperatur bestimmt worden ist, die in dem Motorabteil abgefühlt worden ist, die maxima le Ventilatordrehzahl sein; und
wenn die in dem Schritt des Abfühlens einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur zwischen den vorbestimmten minimalen und maximalen Temperaturen ist, wird die Ventilator drehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorab teil abgefühlten Temperatur bestimmt worden ist, proportional zwischen 0 und der maximalen Ventila tordrehzahl sein.
Wenn die in dem Schritt der Abfühlung einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur unter einer vorbestimmten minimalen Temperatur ist, wird die Ventilatordrehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der Temperatur bestimmt worden ist, die in dem Motorabteil abgefühlt worden ist, 0 sein;
wenn die in dem Schritt der Abfühlung einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur über einer vorbestimmten maximalen Temperatur ist, wird die Ventilatordrehzahl, die im Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl ba sierend auf der Temperatur bestimmt worden ist, die in dem Motorabteil abgefühlt worden ist, die maxima le Ventilatordrehzahl sein; und
wenn die in dem Schritt des Abfühlens einer Tempera tur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühl te Temperatur zwischen den vorbestimmten minimalen und maximalen Temperaturen ist, wird die Ventilator drehzahl, die in dem Schritt der Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf der in dem Motorab teil abgefühlten Temperatur bestimmt worden ist, proportional zwischen 0 und der maximalen Ventila tordrehzahl sein.
18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Temperatur,
die im Schritt des Abfühlens einer Temperatur in dem
Motorabteil der Arbeitsmaschine abgefühlt wird, in
der Nähe des heißesten Gebietes ist, das mit dem Mo
torabteil assoziiert ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Motorabteil
mindestens eine funktionelle Komponente aufweist,
die stromabwärts von dem Ventilator positioniert
ist, wobei die in dem Schritt des Abfühlens einer
Temperatur in dem Motorabteil der Arbeitsmaschine
abgefühlte Temperatur in der Nähe von der mindestens
einen funktionellen Komponente gelegen ist.
20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei eine Vielzahl von
Temperaturen abgefühlte Temperaturen sind, die in
dem Schritt des Abfühlens einer Temperatur in dem
Motorabteil der Arbeitsmaschine an unterschiedlichen
Stellen innerhalb des Motorabteils abgefühlt werden,
und wobei die Ventilatordrehzahl, die im Schritt der
Bestimmung einer Ventilatordrehzahl basierend auf
der im Motorabteil abgefühlten Temperatur bestimmt
wird, auf der heißesten Temperatur basiert, die in
nerhalb des Motorabteils abgefühlt wird.
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