DE10052207A1 - Orientierungsjustiervorrichtung - Google Patents
OrientierungsjustiervorrichtungInfo
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Abstract
Eine Orientierungsjustiervorrichtung umfasst: Einen Körper zum Halten eines Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges, einen Orientierungseinsteller mit einem auf einem Werkstück ruhenden Fuß zum Einstellen einer Orientierung des Körpers durch Justieren der Höhe des Fußes; und ein Höheneinsteller zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges parallel zu dem Körper wird zum Einstellen einer Orientierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges verwendet, wodurch eine Bewegungsrichtung (Richtung der Basislinie) des Oberflächentexturerfassungssensors parallel zur Oberfläche des Werkstückes eingestellt wird. Selbst wenn die Abmessung des Werkstückes groß ist, wird daher lediglich Platz zum Anordnen des Körpers auf dem Werkstück benötigt, so dass die Oberflächentextur mit hoher Genauigkeit gemessen werden kann, ohne durch die Größe des Werkstückes eingeschränkt zu sein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Orientierungsjustiervorrichtung. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Orientierungsjustiervorrichtung zum Einstellen der Orientie
rung eines Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges oder eines Werkstückes, wo
bei das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug einen Oberflächentexturerfassungs
sensor zum Erfassen einer Oberflächentextur eines Werkstückes, wie etwa die Oberflä
chenrauigkeit, die Welligkeit und das Profil, und ein Antriebsmittel zum Bewegen des
Oberflächentexturerfassungssensors in einer Basislinienrichtung aufweist. Die vorlie
gende Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Suchen und Justieren eines Neigungs
winkels der Mittellinie eines gemessenen Wertes der Rauigkeit, der Welligkeit und des
Profils zu einer Basislinie.
Ein Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug mit einem Oberflächentexturerfassungs
sensor zum Erfassen einer Oberflächentextur eines Werkstückes, etwa einer Oberflä
chenrauigkeit, und einem Antriebsmittel zum Bewegen des Oberflächentexturerfas
sungssensors in einer Basislinienrichtung ist im Stand der Technik bekannt.
Ein mit dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug verknüpftes Problem besteht
darin, dass, wenn die Basislinie für den Oberflächentexturerfassungssensor bei der Be
wegung (ebenfalls als eine Basislinie des Antriebsmittels bezeichnet) nicht parallel mit
der Oberfläche des Werkstückes ist, die Messdaten des Oberflächentexturerfassungs
sensors nach rechts oder links ansteigen können, und damit über den Messbereich des
Oberflächentexturerfassungssensors hinausreichen. Wenn insbesondere das Werkstück
mit hoher Auflösung gemessen wird, ist es wahrscheinlich, dass die Messdaten den
Messbereich überschreiten, wenn die Oberfläche des Werkstückes und die Basislinie
des Antriebsmittels nicht parallel sind, da der Messbereich des Oberflächentexturerfas
sungssensors eingeschränkt ist.
Zur Lösung des obigen Problems wurde eine Rauigkeitsmessvorrichtung mit einer Ori
entierungsänderungseinrichtung zum Einstellen der Orientierung des Werkstückes pa
rallel zur Oberfläche des Werkstückes und der Basislinie des Antriebsmittels vorge
schlagen (japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Hei 4-19461).
Die Rauigkeitsmessvorrichtung besitzt eine Basis, eine an der Basis vorgesehene Ori
entierungsänderungseinrichtung auf die das Werkstück aufgebracht wird, eine auf der
Basis stehende Erhebung und einen Rauigkeitssensor, der entlang der Erhebung verti
kal bewegbar ist.
Die Orientierungsänderungseinrichtung besitzt einen Befestigungsschaft, der auf der
Basis steht, und eine anhebbare Halterung, die von dem Befestigungsschaft gehalten
wird, um das Werkstück daran dort aufzubringen, wo die Halterung gehoben und abge
senkt wird und dieses durch die Halterung als die Stützpunkte getragen wird, wodurch
die Orientierung des Werkstückes eingestellt wird.
Der Rauigkeitssensor besitzt einen Oberflächentexturerfassungssensor zum Erfassen
der Oberflächenrauigkeit des Werkstückes und ein Antriebsmittel zum Bewegen des
Oberflächentexturerfassungssensors in einer Richtung einer Basislinie.
Wenn eine Oberflächenrauigkeit eines Werkstückes gemessen wird, wird eine vorläufige
Messung zum Erfassen einer Neigung an der Oberfläche des Werkstückes ausgeführt.
Während der vorläufigen Messung, wobei das Werkstück auf der Halterung ruht, wird
der Oberflächentexturerfassungssensor entlang der Oberfläche des Werkstückes be
wegt, um Oberflächenpunkte der Oberfläche des Werkstückes zu erhalten. Durch Be
rechnen einer Mittellinie der Oberflächenpunkte kann ein Neigungskompensationsbe
trag, d. h. ein Kompensationsbetrag, um die Oberfläche des Werkstückes mit der Basis
linie parallel zu machen, aus der Neigung der Mittellinie berechnet werden, und die
Halterung wird um den Kompensationsbetrag angehoben oder abgesenkt. Da die Ober
fläche des Werkstückes im Wesentlichen parallel mit der Basislinie des Rauigkeitssen
sors wird, kann folglich die Oberflächentextur innerhalb des Messbereichs des Rauig
keitssensors gemessen werden, so dass die Oberflächenbeschaffenheit bzw. Textur mit
hoher Auflösung gemessen werden kann.
Da jedoch die oben beschriebene Orientierungsänderungseinrichtung die Orientierung
des Werkstückes nach dem Aufbringen des Werkstückes auf die Halterung einstellt,
kann die Orientierungsänderungseinrichtung lediglich zur Messung eines leichten Werk
stückes, das kleiner als die Halterung ist, verwendet werden. Um den obigen Nachteil zu
überwinden, kann die Größe oder Steifigkeit der Orientierungsänderungseinrichtung
erhöht werden. Wenn die Orientierungsänderungseinrichtung jedoch vergrößert wird,
muss die Größe der Basis, auf die die Orientierungsänderungseinrichtung aufgebracht
wird, ebenfalls vergrößert werden, so dass die Größe der gesamten Vorrichtung an
wachsen kann, wodurch diese teuer wird und einen großen Installationsplatz benötigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Orientierungsjustiervorrichtung
einer Oberflächenbeschaffenheitsmessvorrichtung bereit zu stellen, die unabhängig von
der Größe des Werkstückes verwendet werden kann und die in ökonomischer Weise
aufgebaut werden kann.
Eine Orientierungsjustiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur Ein
stellung einer Orientierung eines Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges mit ei
nem Oberflächentexturerfassungssensor zum Erfassen einer Oberflächentextur eines
Werkstückes und einem Antriebsmittel zum Bewegen des Oberflächentexturerfassungs
sensors in einer Richtung einer Basislinie. Die Orientierungsjustiervorrichtung zeichnet
sich dadurch aus, dass sie aufweist: Einen Körper zum Halten des Oberflächenbe
schaffenheitsmesswerkzeuges; einen Orientierungseinsteller mit einem auf dem Werk
stück ruhenden Fuß, wobei der Orientierungseinsteller eine Orientierung des Körpers
justieren kann, indem eine Höhe des Fußes eingestellt wird; und einen Höheneinsteller
zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges parallel zu
dem Körper.
Erfindungsgemäß kann die Orientierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeu
ges in Übereinstimmung mit der Neigung der Oberfläche des Werkstückes eingestellt
werden, indem die Höhe der entsprechenden Füße des Orientierungseinstellers justiert
wird, während der das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug haltende Körper
durch den Orientierungseinsteller auf das Werkstück gesetzt wird. Anders ausgedrückt,
die Bewegungsrichtung (Basislinienrichtung) des Oberflächentexturerfassungssensors
kann mit der Oberfläche des Werkstückes parallel gemacht werden. Selbst wenn die
Abmessung des Werkstückes groß ist, ist folglich lediglich ein Platz zum Aufbringen des
Körpers auf das Werkstück notwendig, so dass die Oberflächentextur mit hoher Auflö
sung gemessen werden kann, ohne durch die Größe des Werkstückes beschränkt zu
sein. Da ferner die einzelne Orientierungsjustiervorrichtung unabhängig von der Größe
des Werkstückes verwendet wird, können die Kosten dafür im Vergleich zum herkömm
lichen Aufbau verringert werden.
Da ferner der Höheneinsteller zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeuges 1 parallel zum Körper in der Orientierungsjustiervorrichtung vor
gesehen ist, kann das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug an einer geeigneten
Höhenposition relativ zu der Oberfläche des Werkstückes angeordnet werden, während
die Orientierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges eingestellt wird.
In der erfindungsgemäßen Orientierungsjustiervorrichtung umfasst der Höheneinsteller
vorzugsweise: Eine an dem Körper vorgesehene Führung; ein Gleitelement, das relativ
zu der Führung vertikal verschiebbar ist und an der das Oberflächenbeschaffenheits
messwerkzeug angebracht ist; und einen Hebemechanismus zum vertikalen Bewegen
des Gleitelementes entlang der Führung.
Da das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug vertikal entlag der Führung mittels
des Gleitelementes bewegt wird, kann erfindungsgemäß das Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeug in einfacher und stabiler Weise vertikal bewegt werden, wobei es zu
dem Körper parallel ist. Da ferner der Aufbau des Höheneinstellers einfach ist, wird des
sen Herstellung vereinfacht.
In der erfindungsgemäßen Orientierungsjustiervorrichtung kann der Hebemechanismus
vorzugsweise umfassen: Einen an dem Körper rotierbar befestigten Gewindeschaft, wo
bei der Gewindeschaft in axialer Richtung nicht verschiebbar ist, und wobei der Gewin
deschaft ein an dem Gleitelement verschraubtes Ende aufweist und das andere Ende
aus dem Körper hervorragt; und einen Knopf, der an dem anderen Ende des Gewinde
schafts befestigt ist.
Wenn erfindungsgemäß der Knopf des Höheneinstellers gedreht wird, wird der Gewin
deschaft unter Beibehaltung seiner Position gedreht, wodurch das an dem Gewinde
schaft angeschraubte Gleitelement vertikal bewegt wird. Folglich kann das Oberflächen
beschäffenheitsmesswerkzeug manuell in vertikaler Richtung bewegt werden, und des
sen Aufbau ist einfacher im Vergleich zu einem Aufbau mit einem Motor und derglei
chen, wodurch sich dessen Herstellungskosten reduzieren:
In der erfindungsgemäßen Orientierungsjustiervorrichtung kann der Orientierungs
einsteller vorzugsweise umfassen: Erste und zweite Füße, die an einem Ende des Kör
pers an beiden Seiten der Basislinie so festgeschraubt sind, dass deren Höhe einstell
bar ist; und einen dritten Fuß, der an dem anderen Ende des Körpers an der Basislinie
so festgeschraubt ist, dass dessen Höhe einstellbar ist.
Da der Orientierungseinsteller den ersten Fuß und den zweiten Fuß, die an dem einen
Ende des Körpers und an beiden Seiten der Basislinie höheneinstellbar festgeschraubt
sind, und den dritten Fuß, der an dem anderen Ende des Körpers an der Basislinie in
seiner Höhe verstellbar angeschraubt ist, aufweist, kann erfindungsgemäß die Orientie
rungsjustiervorrichtung auf ein Werkstück mit einer zylindrischen Außenfläche und der
gleichen in einer gut ausbalancierten Weise aufgebracht werden. Ferner kann der Kör
per (d. h., das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug) in der Basislinienrichtung
durch Einstellen der Höhe des dritten Fußes relativ zu den ersten und zweiten Füßen
geneigt werden, und der Körper kann in einer Richtung senkrecht zur Basislinie durch
Einstellen der Höhe der ersten und zweiten Füße geneigt werden. Ferner kann durch
Justierung der Höhe der ersten und zweiten Füße die Orientierungsjustiervorrichtung auf
einem zylindrische Werkstück mit einem unterschiedlichen Durchmesser in einer gut
ausbalancierten Weise angeordnet werden.
In der Orientierungsjustiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Orientie
rungsjustiervorrichtung vorzugsweise von dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerk
zeug abnehmbar.
Da die Orientierungsjustiervorrichtung von dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerk
zeug entfernbar ist, kann erfindungsgemäß die Orientierungsjustiervorrichtung an dem
Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug lediglich dann befestigt werden, wenn die
Orientierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges eingestellt werden muss,
wodurch es möglich ist, die Orientierungsjustiervorrichtung mit einem herkömmlichen
Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug zu verwenden.
Vorzugsweise ist in der Orientierungsjustiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung ein flacher Bereich an einer Oberseite des Körpers ausgebildet, der in der Lage ist,
das Werkstück aufzunehmen.
Da erfindungsgemäß ein flacher Bereich an einer oberen Seite des Körpers vorgesehen
ist, der in der Lage ist, darauf das Werkstück aufzunehmen, kann die Orientierung des
Werkstückes eingestellt werden, indem die Orientierungsjustiervorrichtung als die Halte
rung verwendet wird, wenn das Werkstück klein ist. In diesem Falle ist das Oberflächen
beschaffenheitsmesswerkzeug vorzugsweise an einem Ständer und dergleichen befes
tigt.
Fig. 1 ist eine Gesamtperspektive, die eine Ausführungsform einer Orientierungs
justiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt der zuvor genannten Ausführungsform; und
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die eine Funktion der zuvor genannten Ausführungs
form darstellt.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den
angefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Orientierungsjustiervorrichtung 2, die ein Oberflächenbeschaffenheits
messwerkzeug 1 zum Abtasten einer Oberflächenrauigkeit eines Werkstückes hält, Fig.
2 zeigt einen vertikalen Querschnitt der Orientierungsjustiervorrichtung 2 und Fig. 3 zeigt
eine Frontansicht der Orientierungsjustiervorrichtung 2.
Das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 besitzt einen Oberflächentexturerfas
sungssensor 11 zum Erfassen einer Oberflächenrauigkeit und dergleichen des Werkstü
ckes auf der Grundlage einer vertikalen Verschiebung eines Taststifts 111, der mit der
Oberfläche des Werkstückes in Berührung ist, und ein Antriebsmittel 12 (etwa einen
Motor) zum Bewegen des Oberflächentexturerfassungssensors 11 in einer Basislinien
richtung 12A.
Die Orientierungsjustiervorrichtung 2 besitzt einen Körper 20 zum Halten des Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1, einen Orientierungseinsteller 30 zum Justieren
der Orientierung des Körpers 20, und einen Höheneinsteller 40 zum vertikalen Bewegen
des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 parallel zu dem Körper 20, wobei
die Orientierungsjustiervorrichtung 2 von dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerk
zeug 1 entfernbar ist.
Der Körper 20 ist näherungsweise C-förmig ausgebildet und bedeckt das Oberflächen
beschaffenheitsmesswerkzeug 1 an einer oberen Seite, wo eine Seite des Taststifts 111
des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges an einer vorderen Öffnung des Kör
pers 20 hervorsteht. Ein flacher Bereich 50, der das Werkstück aufnehmen kann, ist an
einer oberen Seite des Körpers 20 ausgebildet.
Der Orientierungseinsteller 30 ist aus drei Füßen, die senkrecht an einer unteren Seite
des Körpers 20 verschraubt sind, aufgebaut. Insbesondere setzt sich der Orientierungs
einsteller 30 aus einem ersten Fuß 31 und einem zweiten Fuß 32, die an einem Ende
des Körpers 20 angeschraubt sind und an beiden Seiten der Basislinie 12A vorgesehen
sind, zusammen, wobei der erste Fuß 31 und der zweite Fuß 32 in der Höhe einstellbar
sind, und einem dritten Fuß 33, der an dem anderen Ende des Körpers 20 festge
schraubt und an der Basislinie 12A vorgesehen ist, wobei der dritte Fuß 33 ebenfalls in
seiner Höhe einstellbar ist, zusammen.
Der dritte Fuß 33 besitzt einen Knopf 33A. Wenn der Knopf 33A zur Höheneinstellung
des dritten Fußes 33 gedreht wird, wird der Körper 20 geneigt, während dieser von dem
ersten und zweiten Fuß 31 und 32 als Stützpunkte gehalten wird, wodurch die Orientie
rung des Körpers 20 justiert wird. Anders ausgedrückt, die Orientierung des Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1, das an dem Körper 20 befestigt ist, wird in der
Basislinienrichtung 12A eingestellt. Hierbei neigt eine Drehung des Knopfes 33A den
Körper 20 um 0,3° und es kann ein beliebiger gewünschter Neigungswinkel an dem
Körper 20 durch Ausbilden einer Skala (nicht gezeigt) an dem Knopf eingestellt werden.
Ferner kann durch Einstellung der Höhe der ersten und zweiten Füße 31 und 32 jeweils
in der gleichen Weise wie bei dem dritten Fuß 33 die Orientierung des Körpers 20 (d. h.
des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1) in einer Richtung senkrecht zur
Basislinie 12A eingestellt werden.
Der Höheneinsteller 40 weist eine an dem Körper 20 vorgesehene Führung 41, ein
Gleitelement 42, das relativ zur Führung 41 vertikal verschiebbar ist und das Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 hält, und einen Hebemechanismus zum vertikalen
Bewegen des Gleitelementes 42 entlang der Führung 41 auf. Ferner besitzt das Gleit
element 42 eine näherungsweise L-förmige Abdeckung 44 zum Schließen der vorderen
Öffnung des Körpers 20, wodurch das Eindringen von Staub und dergleichen in die In
nenseite des Körpers 20 verhindert wird.
Die Führung 41 weist ein sich vertikal erstreckendes konkaves Gewinde 41A auf und ein
konvexes Gewinde 42A ist an dem Gleitelement 42 entsprechend zu dem konkaven
Gewinde 41A ausgebildet, so dass das Gleitelement 42 vertikal bewegt wird, während
es in der Führung 41 eingepasst ist.
Der Hebemechanismus 43 hat einen an dem Körper 20 drehbar befestigten Gewinde
schaft 431, wovon ein Ende mit dem Gleitelement 43 verschraubt ist und wobei das an
dere Ende aus dem Körper 20 hervorragt, und einen Knopf 432, der an dem anderen
Ende des Gewindeschafts 431 befestigt ist. Ein Sicherungsring 431A ist an einer oberen
Seite eines männlichen Schraubenbereichs des Gewindeschafts 431 vorgesehen, wobei
der Sicherungsring 431A eine Verschiebung des Gewindeschafts 431 in einer axialer
Richtung relativ zum Körper 20 verhindert.
Der Gewindeschaft 431 dreht sich ohne Positionsänderung beim Drehen des Knopfes
432. Sodann bewegt sich das an dem Gewindeschaft 431 verschraubte Gleitelement 42
vertikal entlang der Führung 41 des Körpers 20, so dass das Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeug 1 und die Abdeckung 44 zusammen vertikal bewegt werden. Dabei
hebt oder senkt eine Drehung des Knopfes 432 das Oberflächenbeschaffenheitsmess
werkzeug 1 um 0,5 mm relativ zu dem Körper 20.
Anschließend wird die Funktion der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird beispielsweise die Oberflächenrauigkeit eines Werkstü
ckes W (durchgezogene Linie) mit einer großen zylindrischen Oberfläche gemessen,
wobei eine vorläufige Messung zum Erhalten der Neigung des Werkstückes W in der
gleichen Weise wie beim Stand der Technik durchgeführt wird. Während der vorläufigen
Messung wird der Oberflächentexturerfassungssensor 11 entlang einer Oberfläche des
Werkstückes W zur Gewinnung von Oberflächenpunkten des Werkstückes W bewegt,
während die das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 haltende Orientierungs
justiervorrichtung 2 auf dem Werkstück W ruht. Durch Ermitteln der Mittellinie der Ober
flächenpunkte kann der Neigungskompensationsbetrag, d. h. ein Kompensationsbetrag
zum parallelen Angleichen der Oberfläche des Werkstückes W zur Basislinie 12A, er
halten werden. Folglich wird die Höhe des dritten Fußes 33 des Orientierungseinstellers
33 eingestellt, um die Orientierung des Körpers 20 und des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeuges 1 zu korrigieren.
Wenn insbesondere die Neigung der Oberfläche des Werkstückes W relativ zu der Ba
sislinie 12A ermittelt ist, wird der Kompensationsbetrag zum Kompensieren der Neigung
des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges an einer Anzeigeeinrichtung (nicht
gezeigt) angezeigt. Beim Kompensieren der Neigung wird, um eine übermäßige Kraft
auf den Taststift 111 des Oberflächentexturerfassungssensors 11 zu vermeiden, der
Knopf 432 des Hebemechanismus 43 gedreht, um das Oberflächenbeschaffenheits
messwerkzeug 1 zum Wegbewegen des Taststifts 111 von dem Werkstück W zu heben.
Anschließend wird der Knopf 33A des dritten Fußes 33 des Orientierungseinstellers 30
um einen vorbestimmten Betrag in einer vorbestimmten Drehrichtung gedreht, wodurch
die Orientierung des Körpers 20 und des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges
1 eingestellt wird.
Anschließend wird der Knopf 432 des Höheneinstellers 40 wieder gedreht, um das O
berflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug abzusenken, so dass der Taststift 111 in
Kontakt mit dem Werkstück W ist. Dabei wird der Messbereich des Oberflächenbe
schaffenheitsmesswerkzeuges 1 auf einen gewünschten Bereich eingestellt und die Hö
henposition des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 wird durch den Knopf
432 des Höheneinstellers 40 fein eingestellt, so dass die Verschiebung des Taststifts
111 auf eine ungefähre Zwischenposition des Messbereichs zu liegen kommt.
Da die Basislinie 12A des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 und die Ober
fläche des Werkstückes W im Wesentlichen parallel gemacht werden können, kann folg
lich die Oberflächentexturmessung (im Weiteren als tatsächlich Messung bezeichnet)
mit hoher Auflösung ohne Verlassen des Messbereichs des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeuges 1 ausgeführt werden.
Wenn andererseits die Oberflächenrauigkeit des Werkstückes w (in der doppelt ge
punkteten Linie gezeigt) mit einem kleineren Durchmesser als das obige Werkstück W
gemessen wird, kann das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 auf dem Werk
stück w unstabil sein, wenn die Höhe des ersten und zweiten Fußes 31 und 32 identisch
zu jener bei dem großen Werkstück W bleibt. Um dieses Problem zu vermeiden, werden
die ersten und zweiten Füße 31 und 32 um dieselbe Länge erweitert, um die Höhe der
entsprechenden Füße 31 und 32 einzustellen, wie dies in der doppelt gepunkteten Linie
in Fig. 3 gezeigt ist, so dass der Oberflächentexturerfassungssensor 11 mit dem Werk
stück an einer geeigneten Höhenposition in Berührung ist. Ferner wird die Höhe des
Oberflächentexturerfassungssensors 11 durch den Höheneinsteller 40, der in der Orien
tierungsjustiervorrichtung 2 vorgesehen ist, eingestellt. Nachdem die Orientierungsjus
tiervorrichtung 2 (d. h., das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1) auf das Werk
stück w aufgesetzt ist, werden die vorläufige Messung, die Orientierungseinstellung des
Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges und die tatsächliche Messung der Reihe
nach in der gleichen Weise ausgeführt wie bei der Messung des oben beschriebenen
Werkstückes W.
Um ferner die Oberflächenrauigkeit eines kleines Werkstückes zu messen, auf das die
Orientierungsjustiervorrichtung 2 nicht aufgebracht werden kann, wird die Orientie
rungsjustiervorrichtung 2 von dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 entfernt
und das Werkstück wird auf den an der oberen Seite des Körpers 20 ausgebildeten fla
chen Bereich 50 aufgelegt. Andererseits wird das Oberflächenbeschaffenheitsmess
werkzeug 1 an einem Ständer oder dergleichen befestigt. Zunächst wird der Neigungs
kompensationsbetrag mittels der vorläufigen Messung gemessen. Die Orientierung des
Werkstückes wird durch Drehen des Knopfes 33A des dritten Fußes 33 des Orientie
rungseinstellers 30 in Übereinstimmung mit dem Neigungskompensationsbetrag einge
stellt. Wenn daher die Basislinie 12A des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges
1 und die Oberfläche des Werkstückes im Wesentlichen parallel gemacht werden kön
nen, wird die tatsächliche Messung ausgeführt. Anders ausgeführt, in der herkömmli
chen Rauigkeitsmessvorrichtung mit der Orientierungsänderungseinrichtung zum Ein
stellen der Orientierung des Werkstückes (etwa die Rauigkeitsmessvorrichtung, die in
dem japanischen Gebrauchsmuster Hei 4-19461 offenbart ist) kann die Orientierungs
justiervorrichtung 2 anstelle der Orientierungsänderungseinrichtung für das darauf zu
legende Werkstück verwendet werden, wodurch eine manuelle Neigungsjustierung des
Werkstückes ermöglicht wird.
Gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform können die folgenden
Wirkungen erreicht werden.
In der obigen Ausführungsform kann die Orientierung des Oberflächenbeschaffenheits
messwerkzeuges 1 in Übereinstimmung mit der Neigung der Oberfläche des Werkstü
ckes eingestellt werden, indem die Höhe der entsprechenden Füße 31, 32 und 33 des
Orientierungseinstellers 30 eingestellt wird, während der das Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeug 1 haltende Körper 20 mittels des Orientierungseinstellers 30 auf das
Werkstück aufgebracht wird. Anders ausgedrückt, die Bewegungsrichtung (Basislinien
richtung 12A) des Oberflächentexturerfassungssensors 11 kann mit der Oberfläche des
Werkstückes 11 parallel gemacht werden. Somit ist selbst wenn die Abmessung des
Werkstückes groß ist, lediglich ein Platz zum Aufbringen des Körpers 20 auf dem Werk
stück notwendig, so dass die Oberflächentextur mit hoher Auflösung gemessen werden
kann, ohne durch die Größe des Werkstückes eingeschränkt zu sein. Da ferner die ein
zelne Orientierungsjustiervorrichtung 2 unabhängig von der Größe des Werkstückes
verwendet wird, können deren Kosten im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau verrin
gert werden.
Da ferner der Höheneinsteller 40 zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeuges 1 parallel zu dem Körper 20 in der Orientierungsjustiervorrichtung
2 vorgesehen ist, kann das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug an einer geeig
neten Höhenposition relativ zur Oberfläche des Werkstückes angeordnet werden, wäh
rend die Orientierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 justiert wird.
Ferner kann die Auslenkung des Taststifts 111 des Oberflächentexturerfassungssensors
11 an einer geeigneten Position innerhalb des Messbereichs des Oberflächentexturer
fassungssensors 11 erfolgen.
Da das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 mittels des Gleitelementes 42 ver
tikal entlang der Führung 41 bewegt wird, kann das Oberflächenbeschaffenheitsmess
werkzeug in einfacher und stabiler Weise vertikal bewegt werden, wobei es parallel zum
Körper 20 ist. Da ferner der Aufbau des Höheneinstellers 40 einfach ist, kann dessen
Herstellung vereinfacht werden.
Wenn der Knopf 432 des Höheneinstellers 40 gedreht wird, wird der Gewindeschaft 431
unter Beibehaltung seiner Position gedreht, wodurch das Gleitelement, das an dem Ge
windeschaft 431 verschraubt ist, vertikal bewegt wird. Folglich kann das Oberflächenbe
schaffenheitsmesswerkzeug 1 manuell vertikal bewegt werden, und dessen Aufbau ist
im Vergleich zum Aufbau mit einem Motor und dergleichen einfacher, wodurch dessen
Herstellungskosten verringert sind.
Da der Orientierungseinsteller 30 den ersten Fuß 31 und den zweiten Fuß 32 aufweist,
die an einem Ende des Körpers 20 verschraubt sind und an beiden Seiten der Basislinie
12A höhenverstellbar vorgesehen sind, und den dritten Fuß 33, der an dem anderen
Ende des Körpers 20 an der Basislinie 12A höhenverstellbar verschraubt ist, aufweist,
kann die Orientierungsjustiervorrichtung 2 auf einem Werkstück mit einer zylindrischen
Außenfläche und dergleichen in einer gut ausbalancierten Weise angebracht werden.
Ferner kann der Körper 20 (d. h. das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1) in
der Basislinienrichtung 12A geneigt werden, indem die Höhe des dritten Fußes 33 relativ
zu den ersten und zweiten Füßen 31 und 32 eingestellt wird, und der Körper 20 kann in
einer Richtung senkrecht zur Basislinie 12A geneigt werden, indem die Höhe der ersten
und zweiten Füße 31 und 32 justiert wird. Ferner kann durch Justierung der Höhe der
ersten und zweiten Füße 31 und 32 die Orientierungsjustiervorrichtung 2 auf einem zy
lindrischen Werkstück mit einem unterschiedlichen Durchmesser in einer gut ausbalan
cierten Weise angeordnet werden.
Da die Orientierungsjustiervorrichtung 2 von dem Oberflächenbeschaffenheitsmess
werkzeug 1 entfernbar ist, kann die Orientierungsjustiervorrichtung 2 an dem Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 lediglich dann befestigt werden, wenn die Orien
tierung des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 eingestellt werden muss,
wodurch es möglich ist, die Orientierungsjustiervorrichtung 2 mit einem herkömmlichen
Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug zu verwenden.
Da an einer oberen Seite des Körpers 20 ein flacher Bereich 50 ausgebildet ist, der dar
auf das Werkstück aufnehmen kann, kann die Orientierung des Werkstückes eingestellt
werden, indem die Orientierungsjustiervorrichtung 2 als Halterung verwendet wird, wenn
das Werkstück klein ist. In diesem Falle kann das Oberflächenbeschaffenheitsmess
werkzeug 1 an einem Ständer oder dergleichen befestigt sein.
Da der dritte Fuß 33 des Orientierungseinstellers 30 einen Knopf 33A mit einer Skala
aufweist, kann ein gewünschter Neigungswinkel an dem Oberflächenbeschaffenheits
messwerkzeug 1 eingestellt werden. Obwohl eine Drehung des Knopfes 33A in der vor
liegenden Ausführungsfarm das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1, das von
den ersten und zweiten Füßen 31 und 32 gestützt wird, um 0,3° dreht, kann der Winkel
in einer anderen Art und Weise festgelegt sein. Das gleiche gilt ebenso für den Knopf
432 des Hebemechanismus 43 des Höheneinstellers 40.
Da eine Abdeckung 44 an dem Gleitelement 42 des Höheneinstellers 40 angebracht ist
und die Abdeckung 40 gemeinsam mit dem Gleitelement 42 und dem Oberflächenbe
schaffenheitsmesswerkzeug 1 vertikal bewegt wird, kann das Eindringen von Staub und
dergleichen in die Innenseite des Körpers 20, insbesondere in den Höheneinsteller 40,
besser verhindert und dessen Erscheinungsbild verbessert werden.
Ferner ist der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf die obige Ausfüh
rungsform eingeschränkt, sondern umfasst eine entsprechende Modifizierung und Vari
ation, solange die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt werden kann.
Obwohl in der obigen Ausführungsform beispielsweise die Abdeckung 44 an dem Gleit
element 42 angebracht ist, ist die Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung nicht darauf
eingeschränkt und die Abdeckung kann weggelassen werden.
Obwohl der Knopf 33A mit der Skala an dem dritten Fuß 33 des Orientierungseinstellers
30 in der obigen Ausführungsform vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf eingeschränkt, und der Knopf kann ohne Skala vorgesehen sein, oder der Knopf
selbst kann weggelassen werden. Da die Einstellung der Neigung des Oberflächenbe
schaffenheitsmesswerkzeuges entsprechend einem gewünschten Winkel ohne dem
Knopf mit der Skala schwierig sein kann, ist es jedoch vorzuziehen, den Knopf mit der
Skala vorzusehen.
Obwohl die Skala den Rotationswinkel des Knopfes repräsentiert, wenn der Knopf eine
Skala besitzt, kann die Skala vorzugsweise den Winkel des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeuges, der durch Drehen des Knopfes zu korrigieren ist, darstellen. Fer
ner ist die Skala nicht auf den Rotationswinkel des Knopfes oder den korrigierten Nei
gungswinkel des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges beschränkt, sondern
diese kann eine beliebige Skala, die mit dem Kompensationsbetrag, der auf der Anzei
geeinrichtung dargestellt ist, in Beziehung steht, sein.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die ersten und zweiten Füße 31 und 32 des Ori
entierungseinstellers 30 nicht mit dem Knopf und der Skala versehen sind, können die
ersten und zweiten Füße vorzugsweise den Knopf und die Skala umfassen, wodurch die
Einstellung der Höhe der ersten und zweiten Füße erleichtert wird. Ferner kann ein
weiterer einfach und leicht bedienbarer Knopf unabhängig von den an den ersten und
zweiten Füßen vorgesehenen Knöpfen vorgesehen sein, wobei der Knopf zu betätigen
ist, um im Zusammenwirken mit den ersten und zweiten Füßen, die Höhe dieser Füße
einzustellen. Dabei ist ein derartiger zusammenwirkender Mechanismus vorzugsweise
aus einer Schraube oder einem Getriebezahnrad aufgebaut.
Obwohl der Knopf 432 des Hebemechanismus 43 keine Skala in der obigen Ausfüh
rungsform aufweist, kann vorzugsweise eine Skala vorgesehen sein. In diesem Falle
kann der Höhenjustierbetrag des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges 1 bei
Betätigung des Knopfes 432 in einfacher Weise erkannt werden.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Orientierungsjustiervorrichtung 2 in abnehm
barer Weise an dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1 vorgesehen ist, ist die
Orientierungsjustiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht auf die
sen Aufbau eingeschränkt, sondern die Orientierungsjustiervorrichtung kann nicht ent
fernbar ausgeführt sein. Da jedoch die Orientierungsjustiervorrichtung als die Halterung
verwendet werden kann, wenn das Werkstück klein ist, wird der Anwendungsbereich der
Orientierungsjustiervorrichtung durch den abnehmbaren Aufbau erweitert.
Obwohl der Justierungseinsteller 30 sich aus drei Füßen 31, 32 und 33 in der obigen
Ausführungsform zusammensetzt, ist der Orientierungseinsteller der vorliegenden Erfin
dung nicht darauf beschränkt, und kann aus einem, zwei oder mehr als drei Füßen auf
gebaut sein.
Obwohl der Hebemechanismus 43 des Höheneinstellers 40 sich aus dem Gewinde
schaft 431 und dem Knopf 432 in der obigen Ausführungsform zusammensetzt, ist der
Hebemechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt,
und ein Motor und dergleichen kann verwendet werden.
Das an der Führung 41 ausgebildete konkave Gewinde 41A der obigen Ausführungs
form kann ein sogenannter Schwalbenschwanzeinschnitt sein.
Ferner kann eine sogenannte Führungsleiste zwischen dem Gleitelement 42 und der
Führung 41 eingefügt sein, wodurch die Lücke zwischen den Gleitoberflächen geeignet
eingestellt wird. Gemäß diesem Aufbau kann das Spiel des Gleitelementes verringert
werden.
Obwohl der Gewindeschaft 431 direkt mit dem Gleitelement 42 durch den Höhen
einsteller 40 verschraubt ist, kann das Gleitelement 42 an einer Mutter befestigt sein und
der Gewindeschaft kann mit der Mutter verschraubt sein. In diesem Falle kann die Lücke
zwischen dem Gewindeschaft und der Mutter durch Ausbilden eines Schlitzes und Ein
stellen des Abstands zwischen dem Schlitz mittels eines Bolzens oder dergleichen ein
gestellt werden, so dass das Spiel des Hebemechanismus verringert werden kann, wo
durch die Funktionalität des Höheneinstellers verbessert und die Höhe des Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeuges fein eingestellt wird.
In der obigen Ausführungsform kann das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug 1
an dem Gleitelement 42 auf diverse Möglichkeiten befestigt sein. Beispielsweise kann
das Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeug mittels eines Bolzens, oder einer Flü
gelschraube befestigt sein oder mit einem Haken im Eingriff sein.
Claims (6)
1. Orientierungsjustiervorrichtung zum Justieren einer Orientierung eines Oberflä
chenbeschaffenheitsmesswerkzeuges mit einem Oberflächentexturerfassungs
sensor zum Erfassen einer Oberflächentextur eines Werkstückes und einem An
triebsmittel zum Bewegen des Oberflächentexturerfassungssensors in einer Rich
tung einer Basislinie, wobei die Orientierungsjustiervorrichtung umfasst:
einen Körper zum Halten des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges;
einen Orientierungseinsteller mit einem Fuß, der auf dem Werkstück ruht, wobei der Orientierungseinsteller in der Lage ist, eine Orientierung des Körpers durch Einstellen einer Höhe des Fußes zu justieren; und
einen Höheneinsteller zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffenheits messwerkzeuges parallel zu dem Körper.
einen Körper zum Halten des Oberflächenbeschaffenheitsmesswerkzeuges;
einen Orientierungseinsteller mit einem Fuß, der auf dem Werkstück ruht, wobei der Orientierungseinsteller in der Lage ist, eine Orientierung des Körpers durch Einstellen einer Höhe des Fußes zu justieren; und
einen Höheneinsteller zum vertikalen Bewegen des Oberflächenbeschaffenheits messwerkzeuges parallel zu dem Körper.
2. Die Orientierungsjustiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Höheneinsteller
umfasst: Eine an dem Körper vorgesehene Führung; ein Gleitelement, das relativ
zu der Führung vertikal verschiebbar ist und wobei des Oberflächenbeschaffen
heitsmesswerkzeug daran befestigt ist; und einen Hebemechanismus zum verti
kalen Bewegen des Gleitelementes entlang der Führung.
3. Die Orientierungsjustiervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Hebemechanis
mus umfasst: Einen an dem Körper drehbar befestigten Gewindeschaft, wobei der
Gewindeschaft in axialer Richtung nicht verschiebbar ist, und wobei der Gewinde
schaft ein Ende aufweist, das mit dem Gleitelement verschraubt ist und wobei das
andere Ende von dem Körper hervorsteht; und einen Knopf, der an dem anderen
Ende des Gewindeschafts befestigt ist.
4. Die Orientierungsjustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der
Orientierungseinsteller umfasst: Erste und zweite Füße, die an einem Ende des
Körpers an beiden Seiten der Basislinie so verschraubt sind, dass deren Höhe jus
tierbar ist; und einen dritten Fuß, der mit dem anderen Ende des Körpers an der
Basislinie in einer Weise verschraubt ist, dass dessen Höhe justierbar ist.
5. Die Orientierungsjustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Orientierungsjustiervorrichtung von dem Oberflächenbeschaffenheitsmesswerk
zeug entfernbar ist.
6. Die Orientierungsjustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein
flacher Bereich, auf dem das Werkstück aufgenommen werden kann, an einer o
beren Seite des Körpers ausgebildet ist.
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