DE10052005C2 - Meßfühler für Gase - Google Patents
Meßfühler für GaseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Meßfühler für Gase,
insbesondere Lambda-Sonden, zur Ermittlung des
Sauerstoffgehaltes eines Meßgases, mit einem in einem für
das Meßgas durchlässigen Schutzgehäuse angeordneten
keramischen Sensorkörper, der beim Meßbetrieb durch eigene
Heizung auf hohe Temperatur, z. B. 300°C bis 450°C,
aufgeheizt bzw. auf dieser Temperatur gehalten wird.
Abgassysteme moderner Verbrennungsmotoren sind insbesondere
bei Kraftfahrzeugen heute regelmäßig mit Katalysatoren zur
katalytischen Zerlegung schädlicher Abgase versehen. Für
eine gute Funktion der Katalysatoren ist es notwendig, dem
Motor Luft und Kraftstoff in einem vorgegebenen Verhältnis
zuzuführen. Die dafür vorgesehenen Motorsteuerungen sind auf
ihrer Eingangsseite mit einer sogenannten Lambda-Sonde
verbunden, deren Signale die Zusammensetzung der Abgase
wiedergeben und damit der Motorsteuerung ermöglichen, das
Verhältnis von Kraftstoff und Verbrennungsluft in einer für
den Katalysator optimalen Weise einzuregeln.
Bei den eingangs angegebenen Meßfühlern ist der keramische
Sensorkörper zumindest bereichsweise als
Festelektrolytkörper ausgebildet, welcher für
Sauerstoffionen leitfähig ist. Diese Leitfähigkeit wird ausgenutzt, um ein mit der
Sauerstoffkonzentration des Messgases korreliertes elektrisches Signal zu erzeugen.
Da der Effekt der Leitfähigkeit für Sauerstoffionen stark temperaturabhängig ist, muss der
Sensorkörper während des Messbetriebes beheizt werden, um auswertbare Signale erzeugen zu
können. Typische Betriebstemperaturen des Sensorkörpers liegen zwischen 300°C bis 450°C.
Die DE 30 35 608 A1 zeigt einen Messfühler der eingangs angegebenen Art. Dabei ist der
Sensorkörper als keramisches Festelektrolytrohr mit auf der Außenwand angeordneter Heizung
ausgebildet und bevorzugt in einem Schutzrohr mit Öffnungen zum Eintritt des Messgases
untergebracht.
Die DE 29 42 494 A1 zeigt ebenfalls einen Messfühler, dessen Sensorkörper als keramisches
Festelektrolytrohr ausgebildet ist. Die Heizung ist auf der Innenseite eines Schutzgehäuses angeordnet,
welches den Sensorkörper aufnimmt und mit einer Öffnung für die Messgase versehen ist. Das
Gehäuse bildet also ein Heiz- und Schutzrohr für den Sensorkörper, der bei dieser Anordnung indirekt
beheizt wird.
Die DE 36 28 572 C1 zeigt einen rohrförmigen keramischen Sensorkörper, welcher an seinem
messgasseitigen Ende aus elektrisch leitendem Keramikmaterial und im übrigen aus elektrisch
isolierendem Keramikmaterial besteht, wobei der Bereich aus dem elektrisch isolierenden
Keramikmaterial außenseitig elektrische Heizleiterbahnen trägt.
Die DE 197 03 662 A1 beschreibt einen Sauerstoffmessfühler, in dem ein keramischer Sensorkörper
angeordnet ist. Innerhalb des keramischen Sensorkörpers ist ein Heizer angeordnet, durch den der
Sensorkörper im Betrieb auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt werden kann. Der Sensorkörper ist
von einem doppelwandigen Schutzrohr umgeben.
Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs angegebenen Messfühler ein Schutzgehäuse bzw. Schutzrohr
mit Doppelmantel vorgesehen, dessen Innenmantel beheizt wird.
Dies bietet den Vorzug, daß eventuell im Meßgas
mitgeschleppte Wassertröpfchen mit hoher Wahrscheinlichkeit
verdampfen, bevor sie auf den Sensorkörper auftreffen
können. Dementsprechend wird vermieden, daß Wassertröpfchen
auf dem Sensorkörper schockartig punktuelle
Temperaturabsenkungen mit extremen Temperaturgradienten
bewirken und zu Materialabplatzungen führen können.
Um nach dem Start eines Kraftfahrzeuges eine schnelle
Betriebsbereitschaft des Meßfühlers herzustellen, ist die
Heizung des Sensorkörpers so ausgelegt, daß dieser bereits
nach wenigen Sekunden eine Temperatur von über 300°C
erreicht. Dagegen erwärmt sich der Abgasstrang eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere bei niedrigen
Umgebungstemperaturen, nur recht langsam, mit der Folge, daß
die Abgastemperaturen längere Zeit unterhalb des Taupunktes
für Wasser bleiben können und der Meßfühler dementsprechend
mit Wassertröpfchen "beschossen" wird. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Sensorkörper praktisch
nur noch von Wasserdampf beaufschlagt, der hinsichtlich der
Lebensdauer und Funktionsfähigkeit des Sensorkörpers
unkritisch ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird mit der zusätzlichen Heizung in der Umgebung
des Sensorkörpers ein Temperaturgradient mit zur Oberfläche
des Sensorkörpers hin ansteigender Temperatur erzeugt.
Dadurch wird eine besonders wirksame Verdampfung der
Wassertröpfchen erreicht.
Dieser Temperaturgradient kann insbesondere dadurch
verwirklicht werden, daß das Schutzgehäuse einen unbeheizten
Außenmantel sowie einen davon durch Abstandsraum getrennten
beheizten Innenmantel aufweist, dessen Temperatur einerseits
deutlich niedriger als die Oberflächentemperatur des
Sensorkörpers und andererseits höher als die Temperatur des
Außenmantels ist und vorzugsweise nahe oder knapp oberhalb
der Verdampfungstemperatur von Wasser liegt.
Im übrigen kann die gewünschte Verdampfung der
Wassertröpfchen noch dadurch verbessert werden, daß das
Schutzgehäuse und insbesondere dessen Innenmantel für Wasser
leicht benetzbare Oberflächen aufweisen.
Der Doppelmantel des Schutzgehäuses bietet den weiteren
Vorteil, daß der Außenmantel den Tröpfchenstrom zum
Sensorkörper drosseln und damit die Verdampfungsarbeit des
beheizten Innenmantels erleichtern kann.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Meßfühler sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schnittbild einer ersten vorteilhaften
Ausführungsform,
Fig. 2 ein entsprechendes Schnittbild einer abgewandelten
Ausführungsform und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die abgewickelte Innenseite des
Innenmantels eines Doppelmantel-Schutzgehäuses des
Sensorkörpers.
Der in Fig. 1 dargestellte Meßfühler 1 besitzt als äußere
Halterung eine Schraubhülse 2, die sich mit einem
Außengewinde 2' in eine entsprechende Gewindeöffnung eines
nicht dargestellten Abgasstranges eines Kraftfahrzeuges
eindrehen läßt. An ihrem in der Zeichnung unteren, in den
Abgasstrang hineinragenden Ende trägt die Schraubhülse 2 ein
äußeres Schutzrohr 3 sowie ein inneres Schutzrohr 4, welches
von der Innenseite des äußeren Schutzrohres 3 beabstandet
ist. Beide Schutzrohre 3 und 4 sind mit Perforationen
versehen, so daß ein Gasaustausch zwischen dem Innenraum des
inneren Schutzrohres 4 und der außenseitigen Umgebung des
äußeren Schutzrohres 3 möglich ist.
Sowohl die Schraubhülse 2 als auch die Schutzrohre 3 und 4
können als Metallteile ausgebildet sein, wobei die
Schutzrohre 3 und 4 mit der Schraubhülse 2 verschweißt, oder
durch Verstiftung oder in anderer Weise verbunden sein
können.
Innerhalb der Schraubhülse 2 sind keramische Füllkörper 5
und Dichtungspackungen 6 angeordnet, die ein keramisches
Gassensorelement 7 haltern, welches mit seinem in der
Zeichnung unteren Ende in den Innenraum des inneren
Schutzrohres 4 hineinragt. Dieses Ende des
Gassensorelementes 7 wird mittels einer in den keramischen
Sensorkörper eingebetteten Heizung (nicht dargestellt) auf
sehr hohe Temperatur gebracht, z. B. 300°C bis 450°C. Die
elektrischen Anschlüsse dieser Heizung sowie die Anschlüsse
von (nicht dargestellten) Elektroden des Gassensorelementes
7 sind an dem in der Zeichnung oberen Ende des
Gassensorelementes 7 angebracht.
Des weiteren haltern die Füllkörper 5 sowie die
Dichtungspackungen 6 eine innerhalb des inneren Schutzrohres
4 angeordnete Heizwendel 8, deren zur Hitzeerzeugung
dienender elektrischer Widerstandsdraht in einem gegenüber
dem Widerstandsdraht elektrisch isolierten Mantelrohr
angeordnet ist, welches mit zwei Endbereichen die Füllkörper
5 sowie die Dichtungspackungen 6 durchsetzt und die
Heizdrahtanschlüsse 9 trägt.
Durch die Anordnung des zur Hitzeerzeugung dienenden
elektrischen Widerstandsdrahtes im gegenüber diesem Draht
isolierten Mantelrohr können also zwischen dem zur
Hitzeerzeugung dienenden Widerstandsdraht und dem Füllkörper
5 bzw. den Dichtungspackungen 6 oder dem Sensorelement 7
keinerlei elektrische Potentiale auftreten.
Beim Betrieb des Meßfühlers 1 wird die Heizwendel 8 derart
erhitzt, daß auf der Wendeloberfläche bzw. auf der
Oberfläche des inneren Schutzrohres 4 eine Temperatur in der
Nähe der Verdampfungstemperatur von Wasser, vorzugsweise
eine Temperatur zwischen 80°C und 150°C erreicht und
gehalten wird. Dabei ist die Heizwendel 8 so ausgelegt, daß
die vorgenannten Temperaturen nach Beginn des Meßbetriebes
zumindest innerhalb der gleichen Zeitspanne von maximal 10
Sekunden erreicht werden, innerhalb der das Gassensorelement
7 von seiner Heizung auf Betriebstemperatur von ca. 300° bis
450°C gebracht wird.
Alle diese vorgenannten Temperaturen werden innerhalb der
vorgenannten Zeitspanne auch dann erreicht, wenn die
Umgebung des Meßfühlers, insbesondere ein den Meßfühler
aufnehmender, nicht dargestellter Abgasstrang eines
Kraftfahrzeuges aufgrund sehr niedriger
Umgebungstemperaturen völlig ausgekühlt ist, so daß die
Temperatur im Abgasstrang längere Zeit unterhalb des
Taupunktes von Wasser verbleibt und damit gerechnet werden
muß, daß die Abgase Wassertröpfchen mitschleppen.
Diese Wassertröpfchen beaufschlagen zwar den Meßfühler 1,
können jedoch nicht bis zum Gassensorelement 7 gelangen:
Das äußere Schutzrohr 3, welches unbeheizt ist und dementsprechend auf ähnlich niedriger Temperatur wie der Abgasstrang bleibt, wirkt aufgrund der in ihm ausgebildeten Perforationen, die aus einer Vielzahl von Löchern mit sehr engen Querschnitten bestehen, nach Art einer Strömungsdrossel für die auftreffenden Wassertröpfchen. Dies ist im wesentlichen gleichbedeutend damit, daß die Wassertröpfchen nur noch verlangsamt und in verminderter Anzahl durch die Perforationen hindurch in den Innenraum des äußeren Schutzrohres 3 eintreten können.
Das äußere Schutzrohr 3, welches unbeheizt ist und dementsprechend auf ähnlich niedriger Temperatur wie der Abgasstrang bleibt, wirkt aufgrund der in ihm ausgebildeten Perforationen, die aus einer Vielzahl von Löchern mit sehr engen Querschnitten bestehen, nach Art einer Strömungsdrossel für die auftreffenden Wassertröpfchen. Dies ist im wesentlichen gleichbedeutend damit, daß die Wassertröpfchen nur noch verlangsamt und in verminderter Anzahl durch die Perforationen hindurch in den Innenraum des äußeren Schutzrohres 3 eintreten können.
Dort treffen sie mit höchster Wahrscheinlichkeit auf das
innere Schutzrohr 4, auf dem sie schnell verdampfen, da die
Temperatur des inneren Schutzrohres 4 nahe der
Verdampfungstemperatur von Wasser liegt. Gleichwohl noch
durch die engen Perforationen des inneren Schutzrohres 4
hindurchtretende Wassertröpfchen haben aufgrund
vorangehender teilweiser Verdampfung nur noch eine
verminderte Tröpfchenmasse und darüber hinaus aufgrund der
Wärmeabstrahlung des inneren Schutzrohres eine Temperatur
nahe der Verdampfungstemperatur von Wasser. Diese bereits
erhitzten Resttröpfchen werden auf dem Restweg zum
Sensorelement 7 endgültig verdampft, bevor sie auf das sehr
heiße Sensorelement 7 auftreffen können.
Der vorgenannte Verdampfungsprozess der Wassertröpfchen wird
dadurch begünstigt, daß die Tröpfchen auf dem Weg vom
äußeren Schutzrohr 3 zum Sensorelement 7 ein Gebiet mit zum
Sensorelement 7 ansteigendem Temperaturgradient durchlaufen,
so daß die Wassertröpfchen mit hohem Wirkungsgrad erwärmt
und schließlich verdampft werden können.
Im Ergebnis kann also der sehr heiße Sensorkörper 7 nur von
Wasserdampf beaufschlagt werden. Dadurch können die
Funktionsfähigkeit und Lebensdauer des Sensorelementes 7 in
keiner Weise beeinträchtigt werden. Dies dürfte im
wesentlichen darauf beruhen, daß die Dampfdichte im Bereich
des Sensorelementes 7 praktisch auf der gesamten Oberfläche
des Sensorelementes 7 den gleichen Wert hat und
dementsprechend auch überall gleiche Oberflächentemperaturen
am Sensorelement 7 vorliegen.
Dagegen wird in jedem Falle vermieden, daß durch auf das
Sensorelement 7 aufprallende Wassertröpfchen punktuell
schockartige Temperaturabsenkungen an der Oberfläche des
Sensorelementes 7 und infolge dieser Temperaturabsenkungen
auch Materialabplatzungen auftreten können.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich vom
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel im
wesentlichen dadurch, daß das innere Schutzrohr 4 als
elektrische Widerstandsheizung ausgebildet ist, wobei der
elektrische Heizstromkreislauf über einen die Füllkörper 5
sowie die Dichtungspackungen 6 durchsetzenden und
vorzugsweise gegenüber dem Füllkörper 5 und den
Dichtungspackungen 6 elektrisch isolierten und mit dem
inneren Schutzrohr 4 elektrisch leitend verbundenen
Anschlußdraht 10 sowie das innere Schutzrohr 4 und die damit
elektrisch leitend verbundene, aus Metall bestehende
Schraubhülse 2 verläuft, die ihrerseits elektrisch mit
Teilen verbunden ist, die als elektrische Masseleitung
geschaltet bzw. mit einem Pol einer elektrischen Stromquelle
elektrisch verbunden sind.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen abgewickelten
Ausschnitt des Umfangs des inneren Schutzrohres 4 gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform. Es ist erkennbar, daß die
Umfangswand eine netzförmige Struktur mit in Umfangsrichtung
erstreckten schlitzförmigen Perforationen aufweist.
Aufgrund dieser filigranen Struktur ist das innere
Schutzrohr 4 einerseits als Heizelement einer elektrischen
Widerstandsheizung geeignet. Andererseits wird eine gute
Benetzbarkeit mit Wassertröpfchen erreicht, mit der Folge,
daß die Wassertröpfchen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit am
Schutzrohr 4 haften bleiben und großflächig zerfließen, so
daß sie aufgrund der Beheizung des inneren Schutzrohres 4
leicht und wirksam verdampft werden können.
Das äußere Schutzrohr 3 kann grundsätzlich in gleicher Weise
wie das innere Schutzrohr 4 ausgebildet sein. Gegebenenfalls
ist es zweckmäßig, das äußere Schutzrohr 3 mit erhöhter
mechanischer Stabilität auszubilden.
Gegebenenfalls können die Schutzrohre 3 und 4 auch aus einem
porösen oder schaumartig strukturierten Metall oder einer
porösen bzw. schaumartigen Keramik bestehen.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen kann die zur
Verdampfung der Wassertröpfchen vorgesehene Heizung
abgeschaltet werden, sobald die Umgebungstemperatur, z. B.
die Temperatur eines Abgasstranges eines Verbrennungsmotors,
hinreichend angestiegen ist und eine Kondensation von Wasser
nicht mehr erwartet werden muß.
Claims (9)
1. Meßfühler für Gase, insbesondere Lambda-Sonde (1), zur Ermittlung des
Sauerstoffgehaltes eines Meßgases, mit einem in einem für das Meßgas
durchlässigen Schutzgehäuse (3, 4) angeordneten keramischen Sensorkörper (7), der
beim Meßbetrieb durch eigene Heizung auf eine Temperatur über 300 Grad Celsius
aufgeheizt bzw. auf dieser Temperatur gehalten wird, wobei das Schutzgehäuse (3,
4) einen Doppelmantel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (4) des Schutzgehäuses (3, 4) durch eine zusätzliche Heizung
beheizt wird.
2. Meßfühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Heizung (4, 8) des
Innenmantels (4) ein Temperaturgradient mit zur Oberfläche
des Sensorkörpers (7) hin ansteigender Temperatur erzeugbar
ist.
3. Meßfühler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (4) bzw. die
Heizung (4, 8) des Innenmantels (4) eine
Oberflächentemperatur über der Verdampfungstemperatur von
Wasser aufweisen.
4. Meßfühler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (4) bzw. die
Heizung (4, 8) des Innenmantels (4) eine
Oberflächentemperatur etwas unterhalb der
Verdampfungstemperatur von Wasser aufweisen.
5. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse einen
unbeheizten Außenmantel (3) aufweist und der beheizte
Innenmantel (4) vom Außenmantel durch einen Abstandsraum
getrennt ist.
6. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (8) des Innenmantels
(4) selbsttragend auf der Innenseite des Innenmantels (4)
angeordnet ist.
7. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (4) als
Heizelement ausgebildet ist.
8. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenseite des
Innenmantels (4) für Wasser leicht benetzbar ist.
9. Meßfühler nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der Außenmantel (3) für
Wasser leicht benetzbar ist.
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