DE1005117B - Vorsatzscheibe fuer Fernsehbildroehren - Google Patents

Vorsatzscheibe fuer Fernsehbildroehren

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Publication number
DE1005117B
DE1005117B DED12376A DED0012376A DE1005117B DE 1005117 B DE1005117 B DE 1005117B DE D12376 A DED12376 A DE D12376A DE D0012376 A DED0012376 A DE D0012376A DE 1005117 B DE1005117 B DE 1005117B
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DE
Germany
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television picture
colored
pane
organic
picture tubes
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Pending
Application number
DED12376A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Dietz
Dr Richard Jacobi
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DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
Original Assignee
DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
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Publication date
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Publication of DE1005117B publication Critical patent/DE1005117B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/89Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
    • H01J29/898Spectral filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorsatzscheibe für Fernsehbildröhren zur Erzielung von Schwarz-Weiß-Bildern, wobei diese Vorsatzscheibe die von der Fernsehbildröhre emittierte Strahlung bevorzugt durchläßt.
Da die Lichtstärke der Fernsehbildröhre gering ist, wäre es am günstigsten, wenn das Bild auf dem Schirm der Röhre im verdunkelten Raum betrachtet würde. Es läßt sich aber häufig nicht vermeiden, daß Raumlicht auf den Schirm trifft und den Kontrast des Bildes vermindert. Zur Verringerung dieses Nachteils ist es bereits bekannt, aus Silikatglas oder aus organischem Glas bestehende Schutzscheiben für Fernsehbildröhren in der Masse so einzufärben, daß sie die von der Röhre emittierte Strahlung bevorzugt durchlassen, die übrige Strahlung aber absorbieren. Daß von außen kommende und vom Röhrenboden reflektierte Licht passiert die Vorsatzscheibe dann zweimal und wird dadurch erheblich geschwächt, während das emittierte Licht die Vorsatzscheibe nur einmal passiert und infolge der besonderen Einfärbung der Scheibe bevorzugt durchgelassen wird.
Zur Verbesserung des Schutzes durch derartige Scheiben bei einer Implosion der Röhre und zur Erzielung eines dekorativen Gerätes ist es weiter bereits bekannt, die Vorsatzscheibe als Mehrschichten-Sicherheitsglasscheibe auszubilden, die mit einer halbdurchlässigen, gegebenenfalls eingefärbten Spiegelschicht versehen ist. Hierdurch wird ein Fernsehgerät erhalten, das in nicht eingeschaltetem Zustand infolge des vorgesehenen Spiegels als dekoratives Möbelstück wirkt, während das Fernsehbild nach der Einschaltung durch den Spiegel hindurch erkennbar ist. Dabei muß allerdings eine starke Schwächung der Strahlung der Fernsehbildröhre in Kauf genommen werden.
Die Einfärbung der vorbekannten Vorsatzscheiben aus Silikatglasscheiben oder organischem Glas in der Masse zur Anpassung an die Emission von Fernsehbildröhren bietet nun aber erhebliche technische Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß werden diese dadurch vermieden, daß die Vorsatzscheibe aus einer Mehrschichten-Sicherheitsglasscheibe besteht, wobei zwei organische Schichten (Deckscheiben oder Zwischenschicht) dieser Scheibe mit je einem verschieden absorbierenden Stoff so eingefärbt sind, daß durch subtraktive Farbmischung die der Röhrenemission entsprechende optimale spektrale Durchlässigkeit erzielt wird. Dabei können die beiden organischen Schichten zwei Filme sein, die zusammen die klebfähige Schicht bilden.
Durch die neue Ausbildung der Vorsatzscheibe aus Mehrschichten-Sicherheitsglas wird die durch die Vorsatzscheibe erstrebte Sicherheit zunächst in an sich bekannter Weise erheblich verbessert. Gleichzeitig wird durch Einfärbung der Teilfilme der organischen
Vorsatzscheibe für Fernsehbildröhren
Anmelder:
Deutsche Tafelglas Aktiengesellschaft,
DETAG, Fürth (Bay.)
Dr. Richard Jacobi und Dr. Hans Dietz,
Unterköblitz, Post Wernberg (Obpf.),
sind als Erfinder genannt worden
so Zwischenschicht bzw. der organischen Zwischenschicht und/oder der aus organischem Glas bestehenden Deckscheiben mit zwei Farbstoffen, die durch subtraktive Farbmischung die der Röhrenemission entsprechende optimale spektrale Durchlässigkeit ergeben, eine wesentlich, genauere Anpassung der Einfärbung der Vorsatzscheibe an die Emission der Fernsehbildröhre erreicht, als dies bisher möglich war. Es ist zwar bereits bekannt, bei der Herstellung optischer Filter gefärbte Folien zwischen Deckglasscheiben zu fassen, jedoch bietet die Verwendung von Verbundsicherheitsscheiben mit zwei eingefärbten organischen Schichten als Vorsatzscheibe für Fernsehbildröhren sowohl hinsichtlich der Sicherheit der Fernsehbildröhren als auch hinsichtlich der Anpassung der Einfärbung der Vorsatzscheibe an die Emission der Fernsehbildröhren erhebliche Vorteile.
Im Gegensatz zu den in Amerika üblichen Fernsehbildröhren haben die auf dem europäischen Markt befindlichen Fernsehbildröhren zwei Maxima im Blau und Orange. Organische Farbstoffe, welche gleichzeitig ein Maximum im Blau und Orange bei gleichzeitigem Minimum im äußeren Violett, Grün und Rot haben, sind bisher nicht zugänglich. Die neue Vorsatzscheibe bietet nun die Möglichkeit, durch Verwendung einer Zwischenschicht aus zwei aufeinandergelegten, verschieden eingefärbten, klebfähigen Filmen oder durch Verwendung einer einfarbig eingefärbten Zwischenschicht und einer aus organischem Glas bestehenden ebenfalls eingefärbten Deckscheibe zwei Farbstoffe zu verwenden und damit die Anpassung an die Emission der Röhre zu verbessern. Selbst unter voller Ausnutzung dieser Möglichkeit ergaben sich aber zunächst deshalb Schwierigkeiten, weil nahezu alle organischen Farbstoffe ein Maximum im Rot haben und
609 866/158
daher in diesem Zusammenhang nicht verwendbar sind.
Es wurde weiter gefunden, daß der Emission der auf dem europäischen Markt befindlichen Fernsehbildröhren mit einem Maximum im Blau und Orange angepaßte Vorsatzscheiben dadurch hergestellt werden können, daß der eine Film oder eine aus organischem Glas bestehende Deckscheibe mit Kupferverbindungen eingefärbt werden, die ein Maximum im Blau haben, während der zweite Film oder eine aus organischem Glas bestehende Deckscheibe mit Kobaltverbindungen eingefärbt werden, die ein Minimum im Grün haben.
Die bei der Herstellung der neuen Scheibe verwendeten Filme können aus beliebigen, bei der Mehrschichtenglasherstellung verwendeten Kunststoffmassen, ζ. B. Polyacrylsäureestern, Polyvinylaldehydacetalen oder auch aus Gelatine oder anderen organischen Stoffen bestehen. Eine oder beide Oberflächen der Scheibe können in an sich bekannter Weise reflexionsmindernd ausgebildet sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen im Schnitt schematisch veranschaulicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwei Tragerscheiben 1 aus farblosem organischem oder anorganischem Glas mit den beiden verschieden eingefärbten Filmen 2 und 3 zu einem Sicherheitsglas verbunden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorsatzscheibe bestehen die beiden Trägerscheiben 4 und 5 aus verschieden eingefärbtem organischem Glas, das durch eine farblose Zwischenschicht 6 miteinander verbunden ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform schließlich ist eine eingefärbte Deckscheibe 4 aus organischem Glas durch eine mit der zweiten Farbe eingefärbte Zwischenschicht 2 mit einer farblos klaren, durchsichtigen Trägerscheibe 1 aus anorganischem oder organischem Glas zu einem Verbundsicherheitsglas vereinigt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorsatzscheibe für Fernsehbildröhren zur Erzielung von Schwarz-Weiß-Bildern, welche die von der Fernsehbildröhre emittierte Strahlung bevorzugt durchläßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Verbundsicherheitsscheibe besteht, die zwei organische Schichten (Deckscheiben oder Zwischenschichten) aufweist, welche mit je einem verschieden absorbierenden Stoff so> eingefärbt sind, daß durch subtraktive Farbmischung die der Röhrenemission entsprechende optimale spektrale Durchlässigkeit erzielt wird.
2. Vorsatzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden organischen Schichten zwei Filme sind, die zusammen die klebfähige Zwischenschicht bilden..
3. Vorsatzscheibe, insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Film oder eine aus organischem Glas bestehende Deckscheibe mit Kupferverbindungen und der zweite Film oder eine aus organischem Glas bestehende Deckscheibe mit Kobaltverbindungen eingefärbt ist, so daß durch subtraktive Farbmischung ein optisches Grau entsteht.
4. Vorsatzscheibe nach Anspuch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Oberflächen der Scheibe refkxionsmindernd ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 688 845, 301 745;
französische Patentschrift Nr. 520 607;
USA.-Patentschriften Nr. 2 419177, 2 345 777, 492 224;
Bouma, »Farbe und Farbwahrnehmung«, 1951, S. 313.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 866/158 3.57
DED12376A 1952-05-29 1952-05-29 Vorsatzscheibe fuer Fernsehbildroehren Pending DE1005117B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986006236A1 (en) * 1985-04-16 1986-10-23 Erwin Brandenstein An adaptator lens for a projection screen appliance such as a television set, a data display screen or the like

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DE301745C (de) *
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