DE2247337C3 - Kathodenstrahlröhre mit einer auf die Bildschirmfläche aufgeklebten Schutzglasplatte - Google Patents
Kathodenstrahlröhre mit einer auf die Bildschirmfläche aufgeklebten SchutzglasplatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer auf der Außenseite ihrer Bildschirmfläche
mit Hilfe eines Klebmittels aufgebrachten Schutzglasplatte.
Kathodenstrahlröhren, insbesondere Fcrnsehbildröhren, auf deren Bildschirmfläche eine Schutzglasplatte
aufgeklebt ist, um die Implosionsgefahr zu verringern und im Falle einer Implosion die Gefahr, daß
in der Nähe befindliche Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden, zu verringern, sind z. B. aus den
USA.-Patentschriften 30 79 363, 30 61580, 33 21099
und 33 34 008 bekannt. In diesen Patentschriften sind auch Verfahren zum Herstellen solcher Röhren beschrieben.
Es ist ferner bekannt, daß man den Kontrast eines Fernsehbildes beim Betrieb eines Fernsehempfängers
in einer erleuchteten Umgebung dadurch erhöhen kann, daß man die Frontplatte und/oder die Schutzglasplatte
neutral grau einfärbt, so daß die Lichtdurchlässigkeit kleiner ist als bei klarem Glas. Das Licht
vom Bildschirm wird dann zwar beim Durchtritt durch das neutralgrau eingefärbte Glas der Frontplatte oder
der Schutzglasplatte abgeschwächt, Licht, das an der Innenseite der Frontplatte der Röhre reflektiert wird,
muß jedoch die Frontplatte und Schutzglasplatte zweimal durchlaufen und wird entsprechend stärker abgeschwächt.
Der Kontrast und die realtive Helligkeit des Fernsehbildes nehmen mit dem Ausmaß der Einfärbung
der Schutzglasplatte und der Frontplatte zu. Der Röhrenhersteller bezieht die eingefärbten Glasplatten
im allgemeinen von einem Glaswerk und es ist üblich, daß der Röhrenhersteller für jede Röjjrengröße eine
große Anzahl von Glasplatten mit drei .erschiedenen Werten der Lichtdurchlässigkeit vorrätig hält.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre mit auf die Bildschirmfläche
aufgeklebter Schutzgiasplatte anzugeben, bei der die Lichtdurchlässigkeit der Bildschirmanordnung
vom Röhrenhersteller bequem bestimmt werden kann, so daß nicht Glasplatten unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeitswerte bezogen und bevorratet werden
müssen.
Diese Aufgabe wird durch eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannien Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine nicht reflektierende lichtabschwächende Schicht zwischen der Klebmittelschicht
und der Bitdschirmfiäche und/oder zwischen der Klebmittelschicht und der Schutzgiasplatte angeordnet
ist.
Vorzugsweise wird als lichtabschwächende Schicht die Grundierungsschicht verwendet, die normalerweise
aufgebracht wird, um die Benetzung durch das Klebmittel und dessen Haftvermögen zu verbessern.
Die lichtabschvvächende Schicht besteht vorzugsweise
aus in einem Bindemittel dispergierten, lichtundurchlässigen Teilchen, wobei die Mengenverhältnisse
so gewählt sind, daß die Lichtdurchlässigkeit der verklebten Bildschirmanordnung ungefähr 50 bis 80 °o
der einer entsprechenden Bildschirmanordnung mit klarer Schutzgiasplatte beträgt.
Durch die Erfindung werden gegenüber Bildschirmanordnungen mit eingefärbten Glasplatten folgende
Vorteile erzielt: Die lichtabschwächende Schicht kann vom Röhrenhersteller nach Bedarf hergestellt werden.
Der Röhrenhersteller braucht daher für jede Röhrengröße nur Schutzglasplattcn eines einzigen Lichtdurchlässigkeitswerts
auf Vorrat zu halten. Die Herstellung von Frontplatten mit den gewünschten Dämpfungswerten
kann entsprechend dem Bedarf erfolgen, wodurch sich die Umschlagszeit verkürzt. Die Dämpfungswerte lassen sich den Wünschen und Auftragen der
Kunden in einem weiten Bereich von verschiedenen Lichtdämpfungswerten herstellen, man ist also nicht
auf die vom Glashersteller lieferbaren Dämpfungswerte beschränkt. Klares Glas bzw. nur schwach eingefärbtes
Glas ist wirtschaftlicher, da für dieses in größerer Bedarf besteht, während für Glas mit kleinerer
Lichtdurchlässigkeit vergleichsweise wenig Anwendungszwecke bestehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Frontplatte der Röhre nach Fig. 1 im Schnitt 11-11
mit lichtabschwächender Schicht auf der Innenfläche der Schutzgiasplatte gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Frontplatte einer Kathodenstrahlröhre gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fi g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Frontplatte
einer Kathodenstrahlröhre gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht eine Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung aus einem vakuumdichten
•i
3 4
Kolben 21 mit einem Halsteil 23, einem Trichter- oder Schwächung wird durch die Schichtdicke in Verbindung
Konusteil 25 und einer FrontpIaLie mit einem Sicht- mit der Konzentration an opaken Teilchen in der
fenster 27. Ander Außenseite der Frontplatte 27 ist Schicht bestimmt. Die Dicke der lichtabschwächenden
mittels einer KJebmittelschicht 31 eine Schutzglas- Schichten beträgt gewöhnlich ungefähr 0,0025 bis
platte 29 befestigt. Die Verbindungsnaht zwischen 5 0,025 mm. Die Konzentration der opaken Teilchen
Frontplatte 2/ und Schutzelasplatte 29 ist mit einem beträgt eewöhnlich ungefähr 20 bis 60 Volumprozent
Plastikband 33 umlegt. An der Innenseite der Front- der lichtabschwächenden Schicht,
platte 27 befindet sich der Bildschirm 35. Im Halsteil 23 Als Bindemittel für die lichtabschwächende Schicht
befindet sich ein Ein- oder Mehrstrahlsystem 37 für die kommen eine ganze Reihe von Materialien in Frage.
Erzeugung eines oder mehrerer Elektronenstrahlen. io Vorzugsweise sollte das Bindemittel folgende Eigen-
Nach der Ausfuhrungsform der Erfindung, wie sie schäften haben: Es sollte transparent (lichtdurchlässig)
in Fi g. 2 veranschaulicht ist befindet sich zwischen der oder durchscheinend sein. Sein Haftvermögen an Glas
Innenflache der Schutzglasplatte 29 und der Kleb- sollte gleich oder größer sein als das des für das Auf-
mittelschicht eine eigene, nicht reflektierende licht- laminieren der Schutzglasplatte auf die Frontplatte
abschwächende Schicht 39 aus opakeu (lichtundurch- 15 verwendeten Klebmittels. Es sollte eine solche Viskosi-
iässigen) Teifchen in einem Bindemittel.Diese Schicht tat (entweder an sich oder durch Verdünnung mit
39 ist zweckmäßigerweise durch Beschichten der Lösuncsmittel) haben, daß es auf eine Glasfläche in
Schutzglasplatte, die verhältnismäßig leicht und Gleichmäßig dünnen Schichten aufgetrager, werden
handlich ist, vor deren Anbringen an der Röhre her- kann. Beispiele von Materialien, die diesen Erforder-
ßestc"1· 20 nissen für die Methoden des Aufsprühens, des Auf-
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in bringers durch Eintauchen, Übergießen oder Auf-
Fig. 3 veranschaulicht, wo im vergrößerten Quer- schleudern erfüllen, sind: Methylsilane, hochmole-
schnitt die Frontplatte 27 ο mit der Schutzglasplatte kulare, schnellfilmbildende Polyvinylazetate, methakry-
29a, der Klebmittclschicht 31a und dem Bildschirm lierte Chromhalogenide und Polyvinylbutyral. An-
35« gezeigt sind. Zwischen der Außenfläche der Front- as organische Verbindungen wie Silikate eignen sich
platte 27a und der Klebmittelschicht 31a befirukt sich besonders deshalb, weil sie in chemischer Hinsicht
eine getrennte, nicht reflektierende lichtabschwächende einer Glasoberfläche ähneln und folglich die erforder-
Schicht 41 aus opaken Teilchen in einem Bindemittel. liehen Oberflächeneigenschaften für das Verkleben
Die Herstellung ist in diesem Fall etwas umständlicher mit dem Klebmittel ergeben.
als bei der Ausführungsform nach Fig. 2, da die 3o Ein nicht reflektierendes, neutralgrau eingefärbtes
Frontplatte entweder vor dem Evakuieren (in welchem Filter wird durch Einbauen von fein verteilten opaken
Falle eine spezielle Behandlung bei der anschließenden Teilchen in das Bindemittel erhalten. Der Ausdruck
Röhrenfertigung erforderlich ist) oder nach dem Eva- »opake Teilchen« umfaßt Teilchen, die Licht absor-
kuieren der Röhre (in welchem Fall eine Beschichtung bieren und/oder blockieren (nicht durchlassen). Die
der Oberfläche der im wesentlichen fertigen Röhre, die 35 opaken Teilchen sind für das unbewaffnete Auge
schwer und sperrig ist, notwendig ist) beschichtet wer- vorzugsweise schwarzfarbig. Für die opaken Teilchen
den muß. Trotzdem kann diese Ausführungsform, können verschiedene Materialien verwendet werden,
wenn sie aus anderen Gründen erwünscht ist, Anwen- beispielsweise Tusche-Farbstoff, der feinverteilte KoIi-
dung finden. lenstoffteilchen enthält. Statt dessen kann man für die
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in 4° opaken Teilchen auch anorganische Materialien wie
Fig. 4 veranschaulicht, die im vergrößerten Schnitt die Mangandioxid- oder Nickeloxid-Teilchen verwenden.
Frontplatte 276 mit der Schutzglasplatte 296, der Kleb- Auch" organische Farbstoffe oder Pigmentfarben könmittelschicht
316 und dem Bildschirm 356 zeigt. In nen für die lichtabsorbierenden Teilchen verwendet
diesem Fall sind zwei nicht reflektierende lichtabschwä- werden, vorausgesetzt, daß sie die Klebfähigkeii oder
chende Schichten 43 und 45 aus jeweils opaken Teil- 45 andere notwendige Eigenschaften der Klebmittelchen
in einem Bindemittel vorgesehen. Und zwar be- schicht nicht beeinträchtigen.
findet sich die erste Schicht 43 zwischen der Außen- Die nicht reflektierende lichtabschwächende Schicht
fläche der Frontplatte 276 und der Klebmitielschicht kann nach beliebigen bekannten Beschichtungsverfah-31
6, während sich die zweite Schicht 45 zwischen der ren für das betreffende Schichtmaterial aufgebracht
Klebmittelschicht 316 und der Innenfläche der 5<>
werden. Geeignete Verfahren sind beispielsweise Auf-Schutzglasplatte 296 befindet. Bei sämtlichen Ausfüh- sprühen, Tauchbeschichtung, Aufgießen und Aufrungsformcn
tritt das Licht des im Bildschirm 35, 35 a schleudern. Die besten Resultate wurden durch Aufoder
356 erzeugten Videobildes auf seinem Weg zum sprühen der Sprühmasse nach Verdünnung mit einem
Betrachter lediglich einmal durch die lichtabschwä- geeigneten Lösungsmittel erzielt. Durch Verdünnen
chenden Schichten 39, 41 oder 43 und 45 hindurch, 55 mit Lösungsmittel wird die Viskosität auf den für die
während von der Außenfläche der Frontplatte 27 zu verwendende Sprühapparatur erforderlichen Wert
reflektiertes Umgebungslicht auf seinem Weg zum erniedrigt. Die Viskosität kann auch auf einen für das
Betrachter zweimal die lichtabschwächenden Schichten Tauchbeschichten geeigneten Wert eingestellt werden.
39, 41 oder 43 und 45 durchsetzen muß. Während des Beschichtens sollten Maßnahmen getrof-
Die Frontplatten 27, 27« und 276 und die Schutz- 6o fen werden, daß das Lösungsmittel verdampfen kann,
glasplatten 29, 29a und 29 6 können eine Lichtdurch- da andernfalls Ungleichmäßigkeiten im fertigen Belag
lässigkeit nahe 100% der von Luft haben oder auf eine auftreten könnten. Die herkömmlichen Farbspritz-
etwas niedrigere Lichtdurchlässigkeit eingefärbt sein. methoden vermitteln ausgezeichnete Anregungen für
Die Lichtdurchlässigkeit der nicht reflektierenden das Auftragen des Belags durch Aufsprühen oder
lichtabschwächenden Schichten 39, 41, 43 und 45 kan 65 Aufspritzen.
ungefähr 50 bis 80% der Lichtdurchlässigkeit der Luft Die Lichtdurchlässigkeit des Belags kann während
betragen. Dieses entspricht einer Lichtabschwächung des Beschichtens überwacht werden, um festzustellen,
von ungefähr 50 bis 20%. Der Grad der Lichtab- wann die erforderliche Durchlässigkeit erreicht ist.
Dies kann mit Hilfe einer Lichtquelle und einer Photozclle
geschehen, die mit Blenden ausgerüstet sind, um zu verhindern, daß sich Belagmatcrial auf der Optik
der Überwachungs- oder Konlrollanlage ansammelt.
Sobald die Verfahrenssteuerung festliegt, brauch! die Kontrollanlagc nur für die Endprüfung verwendet /u
werden.
Der Konstrukteur der Frontplattenanordnung kann aus Gründen der mechanischen Festigkeit und oder
des Gewichts die Fronipiatte so konstruieren, daß ihre Dicke sich von der Mitte ?um Rand ändert. Eine solche
Änderung der Glasdicke hat zur Folge, daß der Durchlaßgrad des Glases für Licht sich entsprechend
der folgenden Gleichung ändert:
Durchlaßgrad
worin:
u .Absorptionskoeffizient, d. h eine Konstante
für ein gegebenes Glas, und
/ Dicke des Glases.
/ Dicke des Glases.
Diese Änderung der Lichtdurchlässigkeit und folglich des Kontrasts kann erfindungsgemäß durch Verwendung
eines Frontplattengiases mit höherer Lichtdurchlässigkeit, wodurch die absolute Änderung der
Durchlässigkeit minimalisiert wird, vermieden werden. Die lichtabschwächende Schicht kann mit verhältnismäßig
gleichmäßiger Dicke hergestellt werden, so daß eine gleichmäßige Lichtdurchlässigkeit innerhalb enger
Toleranzen erzielt werden kann. Oder aber die Dicke der lichtabschwächenden Schicht kann auf Grund der
Eigenschaften des angewendeten Beschichtungsverfahrens so gestaltet werden, daß Dickeänderungen der
Frontplatte kompensiert werden, derart, daß die Gesamtdurchlässigkeit der Frontplatte und der lichtabschwächenden
Schicht relativ einheitlich ist.
Eine Sprüh- oder Spritzmasse wird wie folgt zubereitet: 881 g Isopropanol (technische Qualität oder
gleichwertig) werden mit 63 g Isobutanol (technische Qualität oder gleichwertig) vermischt. In dieses Gemisch
werden 51 g einer Polyvinylbutyral-Harzlösung (20% Feststoffe in Isopropanol) und dann 5 g Kohlenstoffsuspension
(25% Kohlenstoff in Isopropanol) eingemischt. Das Gesamtgemisch sollte dann ungefähr
20 min lang homogenisiert werden, um die Spritzmasse zu erhalten. Diese Spritzmasse wird mit einer automatischen Spritzmaschine auf die Innenfläche einer sauberen Schutzglasplatte aufgesprüht. Das Aufsprühen
erfolgt bis zu einer Schichtdicke, bei der die gewünschte Lichtdurchlässigkeit, beispielsweise 75% erreicht ist.
Die Lichtdurchlässigkeil kann mit Hilfe einer Durchlässigkeitsnießvorrichtung,
beispielsweise einer Lichtquelle und Photo/clle, die für das Erfassen der Durchlässigkeit
geeicht sind, ermittelt werden. Der Sprühbelag wird in Luft, mit oder ohne Erhitzen und/oder
künstlichem Luft/ug, getrocknet. Die beschichtete Glasplatte wird dann auf der Frontplatte einer
ίο Kathodenstrahlröhre in beliebiger bekannter Weise
befestigt, so daß sich eine Anordnung von der in Fig. 1 gezeigten Art ergibt.
B e i s ρ i e 1 2
Es wird nach dem Verfahren gemäß Beispiel I gearbeitet,
außer daß derGesamtpro/cntsatzan Lösungsmittel
in der Spritzmasse erhöht wird, damit ein Handspritzgerät verwendet werden kann. Die gleichen
Materialien werden verwendet, jedoch sind für eine Handspritzmasse die folgenden Mengenanteile typisch:
823 g Isopropanol
145 g Isobutanol
29 g Polyvinylbutyralharz
3 g Kohlenstoffsuspension
145 g Isobutanol
29 g Polyvinylbutyralharz
3 g Kohlenstoffsuspension
Die Materialien werden ungefähr 20 min lang homogenisiert, um die Spritzmasse zu erhalten. Die
Spritzmasse wird auf eine Schutzglasplatte mit einer Lichtdurchlässigkeit von ungefähr 100% aufgesprüht.
Die Glasplatte sollte nach jedem Durchgang um ungefähr 90 gedreht werden, damit eine gleichmäßige
Beschichtung sichergestellt wird. Nach jedem Durchgang sollte man das Lösungsmittel verdampfen lassen,
damit ein Zerfließen und/oder Rißbildungen im Belag verhindert werden. Damit eine Lichtdurchlässigkeit
von ungefähr 55% erreicht wird, sollten für das Aufspritzen der erforderlichen Anzahl von Portionen auf
jede Glasplatte ungefähr IO min vorgesehen werden. Die fertige beschichtete Sicherheitsglasplatte wird
dann auf die Frontplatte einer Kathodenstrahlröhre in beliebiger bekannter Weise aufgebracht, so daß sich
eine Anordnung von der in FiJg. 1 gezeigten Art ergibt.
Die oben angegebenen Bindemittelstoffe für die lichtabschwächende Schicht sind auch Beispiele von
Grundierungsmitteln, wie sie normalerweise dazu verwendet werden, um das Benetzen und das Haftvermögen zu verklebender Flächen an der Klebmittelschicht zu fördern. Durch Zugeben von opakem Mateso rial zu einem Grundierungsbelag erhält man ebenfalls
die lichtabschwächende Schicht.
Claims (6)
1. Kathodenstrahlröhre iTiit einer auf der Außenseite
ihrer Bildschirmfläche mit Hilfe eines Klebmittels aufgebrachten Schutzglasplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß eine nicht reflektierende lichtabschwächende Schicht (39, 41, 43, 45)
zwischen der Klebmittelschicht (31, 31a, 316) und der Bildschirmfläche (27, 27a, 21b) und/oder zwisehen
der Klebmittelschicht (31, 31a, 316) und der Schutzgiasplatte (29, 29a, 29b) angeordnet ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabschwächende
Schicht ein Neutralgraufilter ist, das die Helligkeit des hindurchtretenden Lichts um mindestens 20%
abschwächt.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabschwächende
Schicht auf die Schutzglasplatte aufgebracht ist und aus in einem Bindemittel dispergierten opaken
Teilchen besteht.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabschwächende
Schicht aus Kohlenstoffteilchen in einem orgar.ischen Bindemittel besteht.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel für die
lichtabschwächende Schicht ein Grundierungsmittel ist, das die Benetzung durch das Klebmittel sowie
dessen Haftvermögen fördert.
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die opaken Teilchen aus
organischem Material bestehen.
35
Applications Claiming Priority (2)
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US18409471 | 1971-09-27 |
Publications (3)
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DE2247337A1 DE2247337A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2247337B2 DE2247337B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2247337C3 true DE2247337C3 (de) | 1977-01-27 |
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