DE1005010B - Hammer aus Hautmaterial - Google Patents

Hammer aus Hautmaterial

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Publication number
DE1005010B
DE1005010B DEL14341A DEL0014341A DE1005010B DE 1005010 B DE1005010 B DE 1005010B DE L14341 A DEL14341 A DE L14341A DE L0014341 A DEL0014341 A DE L0014341A DE 1005010 B DE1005010 B DE 1005010B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
rawhide
wrapped
head
wrap
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Pending
Application number
DEL14341A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Lothar Burgerstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leder und Co AG
Original Assignee
Leder und Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Leder und Co AG filed Critical Leder und Co AG
Publication of DE1005010B publication Critical patent/DE1005010B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Hämmer bekannt, deren beidseitig nach den Schlagflächen hin sich tonnenförmig verjüngender Kopf von einem gepreßten Winkel aus spiralförmig aufgewickelten Rohhautstreifen gebildet wird. Die auf diese Weise hergestellten Hämmer haben sich für besondere Verwendungszwecke gut bewährt, da solche Hämmer die damit bearbeiteten, aus hartem Werkstoff bestehenden Werkstücke nicht beschädigen. Diese Hämmer haben jedoch den Nachteil, daß sie infolge des nicht sehr hohen spezifischen Gewichtes der ohne Einlage gewickelten Haut nur wenig Wucht haben.
Nach der Erfindung soll nun dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß in den Rohhautwickel ein Metallband mit eingewickelt wird, daß durch anschließendes Pressen mit dem Hautwickel zu einem festen Formstück vereinigt ist. Das Metallband besteht zweckmäßigerweise aus Blei. Auch kann das in den Hammerkopf mit eingewickelte Metallband eine geringere Breite haben als der Rohhautwickel. Hierdurch wird vermieden, daß das Metallband an den Hammerflächen zum Vorschein kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hammer aus Hautmaterial,
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles II gesehen und
Fig. 3 eine Stirnansicht in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles III gesehen.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 den connenförmigen, sich nach den beiden Schlagflächen 2 hin konisch verjüngenden Hammerkopf. Dieser besteht aus einem Band 3 aus Rohhaut oder Leder sowie aus einem Metallband, beispielsweise aus einem Bleiband 4, welche beiden Bänder, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, spiralenförmig aufgewickelt und durch darauffolgendes Pressen zu einem tonnenförmigen Formstück vereinigt sind.
Zwecks Befestigung am Hammerstiel 5 ist der Hammerkopf 1 mit zwei ineinander übergehenden konischen Bohrungen 6 und 7 versehen, welche koaxial zueinander verlaufen und mit den verjüngten Enden einander zugekehrt sind. Der Hammerkopf 1 ist mit der einen dieser konischen Bohrungen 6, auf einen passenden Konus 8 des Hammerstieles aufgesteckt, wobei eine vor dem Konus 8 liegende beispielsweise zylindrische Verlängerung 9 des Hammerstieles durch einen am vorderen Hammerstielende in einen Schlitz desselben eingetriebenen Keil 10 auseinandergespreizt und an der Wandung der konischen Bohrung 7 des Hammerkopfes unter Druck in Anlage gehalten ist. Die Verkeilung des vorderen Hammerstielendes 9 kann beispielsweise durch einen Eisenkeil
Anmelder:
Leder & Co. A. G., Rapperswil, St. Gallen (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. Juli 1952
Dr. Lothar Burgerstein, Rapperswil, St. Gallen
(Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
oder aber auch durch einen zweckmäßig eingeleimten Holzkeil vorgenommen werden.
Ein derartiger Hammer aus Hautmaterial besitzt dank der mit eingewickelten Bleilage ein sehr hohes Arbeitsaufnahmevermögen, ohne daß eine Beschädigung der damit bearbeiteten Werkstücke zu befürchten ist. Um die Blei- bzw. Metalleinlage außer Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstück zu halten, kann die Breite des Metallbandes etwas kleiner gehalten werden, als diejenige des Hautwickels. Durch die tonnenförmige Gestaltung des Hammerkopfes sowie durch die nachherige Pressung des Wickels wird ein Herausgleiten der Metalleinlage aus dem fertigen Wickel wirksam verhindert. Außerdem ergeben sich bei der tonnenförmigen Pressung im Innern des Hammerkopfes wellenförmige Schichtungen, welche einem Herausgleiten der Metalleinlage ebenfalls entgegenwirken. Durch die geschilderte Befestigung des Hammerkopfes am Stiel wird eine sichere und dauerhafte Verbindung des durch die Metalleinlage nun erheblich schwerer gewordenen Hammerkopfes mit dem Stiel gewährleistet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hammer, dessen beidseitig nach den Schlagflächen hin sich tonnenförmig verjüngender Kopf von einem gepreßten Wickel aus spiralförmig aufgewickelten Rohhautstreifen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohhautwickel
609 840/126
ein Metallband mit eingewickelt und durch anschließendes Pressen mit dem Hautwickel zu einem festen Formstück vereinigt ist.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (4) aus Blei besteht.
3. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Hammerkopf (1) mit eingewickelte Metallband (4) eine kleinere Breite aufweist als der Rohhautwickel (3).
In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 163 684; französische Patentschriften Nr. 507 789, 722 132, 561.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 840/126 3.57
DEL14341A 1952-07-15 1953-01-05 Hammer aus Hautmaterial Pending DE1005010B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1005010X 1952-07-15

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DE1005010B true DE1005010B (de) 1957-03-21

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ID=4552218

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR507789A (fr) * 1918-10-24 1920-09-23 Getting & A Jonas G Marteau en cuir
FR722132A (fr) * 1931-08-21 1932-03-11 Maillet de caoutchouc et marteau métallique combinés
AT163684B (de) * 1938-12-24 1949-07-25 Leder & Co A G Rohhauthammer und Verfahren zur Herstellung desselben
FR976561A (fr) * 1942-04-22 1951-03-20 Maillet de mécaniciens et chaudronniers

Patent Citations (4)

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