DE1004968B - Einrichtung an Kuvertschliessmaschinen zum Versorgen der die beleimten Raender der Klappen der zu schliessenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung mit Wasser - Google Patents

Einrichtung an Kuvertschliessmaschinen zum Versorgen der die beleimten Raender der Klappen der zu schliessenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung mit Wasser

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DE1004968B
DE1004968B DEM15589A DEM0015589A DE1004968B DE 1004968 B DE1004968 B DE 1004968B DE M15589 A DEM15589 A DE M15589A DE M0015589 A DEM0015589 A DE M0015589A DE 1004968 B DE1004968 B DE 1004968B
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ball
water basin
basin
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Niklaus Maag
Hans Maag
Bruno Maag
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Description

DEUTSCHES
Es sind Kuvertschließmaschinen mit einem die zu schließenden Kuverte aus einem Einlegefach durch eine Anfeuchtvorrichtung transportierenden, endlosen Gummiriemen bekannt. Diese bekannten Maschinen besitzen ein Chassis, in welchem die zwei Walzen gelagert sind, über welche zwischen einer Vorderwand und einer Rückwand der endlose Gummiriemen geführt ist, von welchem die eine von einem Elektromotor mit regulierbarer Drehzahl angetrieben wird. Über der einen der beiden Walzen ist das Einlegefach angeordnet, und auf der anderen Seite der Maschine ist ein Sammelbehälter vorgesehen, in welchen die geschlossenen Kuverte ausgeworfen werden.
Die zwischen den beiden Walzen angeordnete Anfeuchtvorrichtung dieser Kuvertschließmaschine besitzt eine konische Anfeuchtwalze, welche in einem bis angenähert an die Vorderwand des Chassis sich erstreckenden Ansatz eines Wasserbeckens frei drehbar gelagert ist. Der Ansatz des Wasserbeckens besitzt dabei an seiner Oberseite einen Schlitz, in welchem die Anfeuichtwalze auf ihrer ganzen Länge frei liegt. Durch ein an diesem Ansatz angeordnetes Leitblech werden die Klappen der auf dem Gummiriemen transportierten Kuverte angehoben und über die Anfeuchtwalze geführt, an welche sie durch ein zweites, oberes Leitblech angedrückt werden. Der Wasserstand im Wasserbecken und dessen Ansatz muß genau auf konstanter Höhe gehalten werden, da andernfalls Wasser durch den Schlitz des Ansatzes ausfließen und die Kuverte naß machen kann oder die beleimten Ränder der Klappen der Kuverte nicht oder nicht genügend benetzt werden. Um dies zu erreichen, ist das Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung bei den bekannten Kuvertschließmaschinen mit einem Wasserreservoir verbunden, aus welchem bei Bedarf Wasser in das Wasserbecken nachfließen kann. Bei den bekannten Kuvertschließmaschinen besteht dieses Wasserreservoir aus einem geschlossenen Behälter, welcher mit einem Stutzen in einen Halsansatz im Deckel des Wasserbeckens der Anfeuchtvorrichtung eingreift. Das Ende dieses Stutzens des Wasserreservoirs taucht dabei in das im Wasserbecken befindliche Wasser ein, so daß vorerst Wasser aus dem Wasserreservoir nicht in das Wasserbecken nachfließen kann. Wenn nun der Wasserstand im Wasserbecken so weit gesunken ist, daß Luft in den Stutzen des Wasserreservoirs eindringen kann, fließt eine entsprechende Menge Wasser aus dem Wasserreservoir in das Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung nach, bis der Stutzen des Wasserreservoirs wieder durch das im Wasserbecken befindliche Wasser abgeschlossen ist.
Das Nachfließen von Wasser in das Wasserbecken erfolgt dabei jedoch stoßweise, und dies wirkt sich sehr nachteilig auf die Arbeitsweise der Kuvert-Einrichtung an Kuvertschließmaschinen
zum Versorgen der die beleimten Ränder
der Klappen der zu schließenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung
mit Wasser
Anmelder:
Nikiaus Maag, Hans Maag und Bruno Maag, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr. H. G. Kionka, Patentanwalt, Wiesbaden, Lisztstr. 17
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 20. Juni 1952
Nikiaus Maag, Hans Maag und Bruno Maag,
Zürich (Schweiz), sind als Erfinder genannt worden
schließmaschine aus, da nach einer gewissen Betriebsdauer eine Anzahl Kuverte zu wenig angefeuchtet und deshalb nicht oder nur ungenügend geschlossen werden, während dann anschließend, wenn plötzlich ein gewisses Quantum Wasser in das Wasserbecken nachgeflossen ist, eine Anzahl Kuverte zu stark benetzt werden. Man hat versucht, diesem Ubelstand dadurch zu begegnen, daß man im Rand des Stutzens des Wasserreservoirs einen dreieckförmigen Schlitz anbrachte, der eine feinere Regulierung des Wassernachflusses aus dem Wasserreservoir in das Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung bewirken sollte. Aber auch mit dieser Maßnahme konnte nur eine ungenügende Verbesserung erzielt werden.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß zur Regulierung des Wassernachfließens aus dem Wasserreservoir in das Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung ein doppelt wirkendes, durch einen im Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung angeordneten Schwimmer gesteuertes Kugelventil verwendet wird. Doppelt wirkende Kugelventile, welche an eine Wasserleitung angeschlossen sind und welche das Nachfüllen eines plötzlich entleerten Wasserbehälters bis auf einen verlangten Wasserstand bewirken, wie es beispielsweise bei Spülkasten der Fall ist, sind allerdings bekannt. Diese be-
609 840/98
kannten doppelt wirkenden Kugelventile eignen sich jedoch nicht für die Aufgabe, den Wasserspiegel in einem Wasserbehälter, dem dauernd Wasser entnommen wird, durch entsprechendes Nachfließenlassen von Wasser aus einem Wasserreservoir genau auf konstanter Höhe zu halten und beim Entfernen des Wasserreservoirs dieses dicht abzuschließen. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung mit geringem konstruktivem Aufwand einwandfrei behoben.
Fig. 7 eine Ansicht einer Ausführungsvariante des Einlegefaches mit Zählvorrichtung.
Die Kuvertschließmaschine besitzt ein Chassis 1, welches auf vier einstellbaren Füßen 2 in nach hinten geneigter Lage gelagert ist. Das Chassis 1 besitzt eine Vorderwand 3 und eine zu dieser parallele Rückwand 4, in welchen nahe dem einen Ende des Chassis 1 eine Welle 5 und nahe dem anderen Ende des Chassis 1 eine Welle 6 gelagert ist. Zwischen der Vorderwand 3
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kuvert- io und der Rückwand 4 ist auf der Welle 5 eine schließmaschinen zum Versorgen der die beleimten ballig gedrehte Walze 7 und auf der Welle 6 eine Ränder der Klappen der zu schließenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvo-rrichtung mit Wasser, bei wel
cher in eine Gewindebohrung eines mit Luftöffnungen
motors 13 sitzenden Riemenscheibe 14 angetrieben. Die Drehzahl des Elektromotors 13 ist mittels eines Stufenschalters 15 regulierbar.
Oberhalb der Welle 5 ist am Chassis 1 das Einlegefach für die zu schließenden Kuverts angeordnet. Dieses Einlegefach besitzt eine fest am Chassis gelagerte Wand 16, welche sich von der Vorderwand 3 bis zur Rückwand 4 quer über den Gummiriemen 9 erstreckt
ebensolche Walze 8 angeordnet, über welche Walzen ein endloser Gummiriemen 9 läuft. Die Welle 5 wird über eine auf ihrem über die Rückwand 4 vorstehenden
versehenen Deckels des Wasserbeckens der Anfeucht- 15 Ende sitzende Riemenscheibe 10 und einen Riemen 11 vorrichtung ein am Boden eines Wasserreservoirs von einer auf dem Wellenstumpf 12 eines Elektrovorgesehener Gewindestutzen einschraubbar ist, in
welchem ein an sich bekanntes doppelt wirkendes
Kugelventil angeordnet ist, dessen Kugel sowohl bei
ihrem Anliegen am oberen Ventilsitz als auch beim 20
Anliegen am unteren Ventilsitz den Gewindestutzen
des Wasserreservoirs dicht abschließt, und bei welcher
im Wasserbecken der Anfeuchtvorrichtung in an sich
bekannter Weise ein Schwimmer mit einer in die Bohrung des Gewindestutzens eingreifenden, auf die 25 und deren untere Kante in geringem Abstand über Kugel des Kugelventils einwirkenden Ventilbetäti- diesem Gummiriemen 9 verläuft. An der Vordergungsstange angeordnet ist, das Ganze derart, daß wand 3 und an der Rückwand 4 ist je eine horizontale der Schwimmer mittels seiner Ventilbetätigungsstange Führungsbüchse 17 angeordnet. In jeder dieser beiden die Kugel in bekannter Weise an den oberen Ventil- Führungsbüchsen 17 ist eine Führungsstange 18 versitz andrückt und damit den Wasserzufluß aus dem 30 schiebbar geführt. Die hinteren Enden der beiden Wasserreservoir verhindert, solange der Wasserstand Führungsstangen 18 sind durch eine Stange 19 verim Wasserbecken genügend hoch steht, beim Absinken bunden, auf welcher eine Büchse 20 verschiebbar ist, des Wasserstandes im Wasserbecken jedoch die Kugel an welcher zwei nach außen geneigte Ausleger 21 vom oberen Ventilsitz sich lösen läßt, so> daß Wasser sitzen, zwischen welchen Stützwalzen 22 gelagert aus dem Wasserreservoir in das Wasserbecken nach- 35 sind. Am nach hinten zu liegenden Ausleger 21 ist fließen kann, während beim Ausschrauben des Ge- eine in Längsrichtung verlaufende Zwischenwand 23 windestutzens aus der Gewindebohrung des Deckels fest angeordnet. Durch Verschieben der Führungsdes Wasserbeckens die von der Ventilbetatigungs- stangen 18 in ihren 'Fühmngsbüehsen 17 und der stange nicht mehr beeinflußte Kugel auf den unteren Büchse 20 mit den Auslegern 21 und der Zwischen-Ventilsitz fällt und damit das Wasserreservoir in an 40 wand 23 auf der Stange 19 kann das Einlegefach der sich bekannter Weise abschließt. Größe des zu schließenden Kuverts angepaßt werden.
Versuche haben ergeben, daß diese Einrichtung Durch in der Zeichnung nicht dargestellte Klemmeine sehr genaue und nicht stoßweise Regulierung des schrauben können die Führungsstangen 18 und die Wasserstandes im Wasserbecken der Anfeuchtvor- Büchse 20 in der eingestellten Lage fixiert werden, richtung einer Kuvertschließmaschine bewirkt, so> daß 45 An der gegen die Anfeuchtvorrichtung zu liegenden Störungen im Betrieb nicht mehr auftreten. Ein weite- Seite der Wand 16 ist mittels einer Klemmschraube
24 und einer Klemmplatte 25 ein Gummistreifen 26 einstellbar befestigt, dessen unteres Ende gegen die AnfeuchtVOT>richtung zu abgebogen ist und auf dem Gummiriemen 9 aufliegt. Auf dem auf dem Gummiriemen 9 aufliegenden Teil des Gummistreifens 26 ist eine Druckplatte 27 angeordnet, auf welche das eine Ende einer Druckfeder 28 einwirkt, deren Vorspannung mittels einer in einen an der Klemmplatte 25
Fig. 1 eine Ansicht der Kuvertschließmaschine von 55 sitzenden Support 29 eingeschraubten Einstellvorn, teilweise im Schnitt, schraube 30, auf welche sich das andere Ende der
Druckfeder 28 abstützt, reguliert werden kann.
Vor der Walze 8 ist an der Rückseite des Chassis 1 ein aus zwei Schienen gebildeter Support 31 angeord-60 net, in welchen eine Achse 32 gelagert ist, an welcher ein Wasserbecken 33 befestigt ist. Dieses Wasserbecken 33 besitzt einen über den Gummiriemen 9 bis angenähert an die Vorderwand 3 des Chassis 1 sich erstreckenden Ansatz 34 mit gegen die Vorderwand 3 Fig. 5 einen axialen Schnitt nach Linie V-V der 65 zu ansteigendem Boden, welcher an seinem vorderen Fig. 2 durch den vorderen Teil des Wasserbeckens der Teil oben eine schlitzartige Öffnung 35 besitzt. In die-Anfeuchtvorrichtung mit der Anfeuchtwalze, in grö- ser öffnung 35 ist eine konische Anfeuchtwalze 36 aus ßerem Maßstab, Guimtni angeordnet, welche auf einer mit Spitzen 37
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5, und 38 versehenen Achse 39 drehbar gelagert ist. und 70 Diese Achse 39 ist mit ihren Spitzen 38 und 38 zwi-
rer Vorteil dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, daß das Wasserreservoir jederzeit ohne weiteres, auch während des Betriebes der Kuvertschließmaschine, nachgefüllt werden kann.
In der Zeichnung sind eine beispielsweise AusführungsfoTm des Erfindungsgegenstandes sowie eine Ausführungsvariante eines Teiles derselben schematich dargetellt. Es zeigt
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anfeuchtvorrichtung dieser Kuvertschließmaschine in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen axialen Schnitt durch den unteren Teil des Wasserbehälters und das die Wasserzufuhr zur Anfeuchtwalze regulierende Ventil, in größerem Maßstab,
sehen einem im vordersten Teil des Ansatzes 34 angeordneten Lager 40 und einer Ankörnung einer Achse 41 eingespannt. Die Achse 41 ist in einer im Ansatz 34 angeordneten Führung 42 axial· verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 43 feststellbar. Da sich die Achse 39 nicht mit der Anfeuchtwalze 36 dreht, ist ein Verschleiß des Lagers 40 nicht zu befürchten. Die Anfeuchtwalze 36 taucht mit ihrem unteren Teil in das im Ansatz 34 enthaltene Wasser und ragt mit ihrem oberen Teil aus der öffnung 35 heraus. Das Wasserbecken 33 besitzt eine durch einen Thermostaten 44 gesteuerte elektrische Beheizungseinrichtung 45, mittels welcher das Wasser im Wasserbecken 33 angewärmt und auf konstanter Temperatur gehalten wird, um eine rasche und sichere Erweichung des Leimrandes der Klappen der zu schließenden Kuverts zu erzielen. An der Unterseite des Wasserbeckens 33 ist eine Stellschraube 46 mit Stellmutter 47 angeordnet, welch letztere auf eine am Support 31 angeordnete, von der Stellschraube 46 durchsetzte Stütze 48 sich abstützt. Durch Verschrauben der Stellmutter 47 auf der Stellschraube 46 kann die Arbeitslage des Wasserbeckens 33 mit seinem Ansatz 34 genau eingestellt werden. Auf der anderen Seite der Achse 32 ist in die Stütze 48 eine Anschlagschraube 49 eingeschraubt, welche das Aufklappen des Wasserbeckens 33 um die Achse 32 begrenzt. An der Unterseite des Wasserbeckens 33 ist ferner ein die Stütze 48 durchsetzender Führungsbolzen 50 angeordnet, auf welchem eine auf das Wasserbecken 33 einwirkende, auf der Stütze; 48 sich abstützende Entlastungsfeder 51 angeordnet ist. Diese Entlastungsfeder 51 dämpft auch den Stoß beim Herunterklappen des Wasserbeckens 33 in Arbeitsstellung, so daß ein Ausspritzen von Wasser aus der öffnung 35 des Ansatzes 34 vermieden wird. Das Wasserbecken 33 besitzt einen zylindrischen Aufsatz 52, welcher durch einen mit Luftöffnungen versehenen Deckel 53 abgeschlossen ist. Der Deckel 53 besitzt eine zentrale Gewindebohrung, in welche ein Gewindestutzen 54 eines Wasserreservoirs 55 eingeschraubt ist. In diesem Gewindestutzen 54 ist ein doppelt wirkendes Kugelventil angeordnet. Die Bohrung des Gewindestutzens 54 besitzt zu diesem Zwecke einen weiteren unteren Teil 56, welcher gegen den oberen, engeren Teil 57 durch eine Schulter 58 begrenzt ist, und. in den unteren, weiteren Teil ist eine Büchse 59 eingeschraubt. Zwischen der Schulter 58 und. der Büchse 59 ist eine Kugel 60 beweglich, für welche die Schulter 58 den oberen und der obere Rand der Büchse 59 den unteren Ventilsitz bildet. Im Wasserbecken 33 und dessen Aufsatz 52 ist ein Schwimmer 61 angeordnet, an dessen Oberseite eine Ventilbetätigungsstange 62 sitzt, welche die Büchse 57 unter Belassung eines Zwischenraumes durchsetzt und auf die Kugel 60 einwirken kann. Ist das Wasserniveau im Wasserbecken 33 hoch genug, so drückt der Schwimmer 61 mit seiner Ventil1-betätigungsstange 62 die Kugel 60 gegen die Schulter 58, was bewirkt, daß kein Wasser aus dem Wasserreservoir 55 in das Wasserbecken 33 fließen kann. Senkt sich der Wasserspiegel im Wasserbecken infolge des Wasserkons'ums der Anfeuchtwalze 36, so senkt sich auch der Schwimmer 61, und dessen Ventilbetätigungsstange 62 läßt die Kugel 60 von der Schulter 58 absinken, was bewirkt, daß Wasser aus dem Wasserreservoir 55 in das Wasserbecken 33 fließt, bis der vorgeschriebene Wasserstand im Wasserbecken 33 wieder erreicht ist. Diese Regulierung des Wasserstandes im Wasserbecken 33 wirkt im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Wasserstandsreguliereinrichtungen äußerst fein und stoßfrei, so daß Gewähr dafür geboten ist, daß die Anfeuchtwalze 36 immer ganz genau so weit als erforderlich in das Wasser eintaucht. Der Wasserstand im Wasserreservoir 55 kann jederzeit ohne Betriebsunterbrechung kontrolliert werden. Die Aufheizung des Wassers im Wasserbecken 33 hat keine nachteiligen Folgen auf die Wasserzufuhr zur Anfeuchtwalze 36,, weil der Deckel 53 mit Luftöffnungen versehen ist und sich somit im Wasserbecken 33
ίο und in dessen Aufsatz 52 kein Überdruck einstellen kann. Die Einstellung des gewünschten. Wasserstandes im Wasserbecken 33 erfolgt durch entsprechendes Einschrauben des Gewindestutzens 54 in die Gewindebohrung des Deckels 53, durch welches bewirkt wird, daß die Ventilbetätigungsstange 62 des Schwimmers 61 die Kugel 60 gegen die Schulter 58 drückt, wenn der gewünschte Wasserstand im Wasserbecken 33 erreicht ist. Um diese Lage stets einhalten zu können, ist auf den Gewindestutzen 54 des Wasserreservoirs 55 eine Stellmutter 63 aufgeschraubt, welche durch eine Gegenmutter 64 gesichert ist. Wird das Wasserreservoir 55 vom Wasserbecken. 33 abgenommen, d. h. der Gewindestatzen 54 aus der Gewindebohrung des Deckels 53 ausgeschraubt, so fällt die Kugel 60 auf den oberen Rand der Büchse 59 und verhindert in dieser Weise das Ausfließen von Wasser aus dem Wasserreservoir 55.
An der gegen das Einlegefach zu liegenden Seite des Ansatzes 34 des Wasserbeckens 33 ist ein Messer 65 angeordnet, welches die Aufgabe hat, unter die Klappe der die Maschine durchlaufenden Kuverts zu greifen und diese anzuheben. Um mit Sicherheit zu erreichen, daß die Klappen der Kuverts vom Messer 65 erfaßt werden, ist an einem an der Wand 16 befestigten Träger 66 eine unmittelbar hinter der Vorderwand 3 liegende Rolle 67 einstellbar gelagert, welche den oberen Rand der Kuverts, an welchem die Klappe sitzt, in einen Zwischenraum zwischen dem vorderen Rand des Gummiriemens 9 und der Vorderwand 3 abbiegt, während unmittelbar vor dem Messer 65 an der Unterseite des Gummiriemens 9 eine auf einer an der Rückwand 4 befestigten Achse 68 gelagerte konische Rolle 69 angeordnet ist, welche den vorderen Rand des Gewinderiemens etwas anhebt. Die Rolle 67 und die RoMe 69 bewirken, daß die Klappen der die Maschine durchlaufenden Kuverts vor dem Messer 65 aufgerichtet werden und sicher auf das Messer 65 gelangen. Auf dem Ansatz 34 ist ein Support 70 angeordnet, in welchem das eine Ende einer Stange 71 gelagert ist, an welcher ein Führungsblech 72 befestigt ist. Dieses Führungsblech 72 besitzt einen Schlitz 73 für die Anfeuchtwalze 36. Der auf der Seite des Messers 65 liegende, schräg nach oben gerichtete Rand 74 dieses Führungsbleches 72 hat die Aufgabe, die vom Messer 65 angehobenen Klappen der die Maschine durchlaufenden Kuverts derart über die Anfeuchtwalze zu leiten, daß ihr gummierter Rand auf seiner ganzen Länge mit der Anfeuchtwalze 36 in Berührung kommt. Ein auf der anderen Seite der Anfeuchtwalze 36 am Rande des Schlitzes sitzender, schräg über die Anfeuchtwalze 36 ragender Lappen 75 des Führungsbleches hat die Aufgabe, die von der Anfeuchtwalze 36 befeuchteten Klappen der die Maschine durchlaufenden Kuverts wieder zu schließen. Durch eine auf die Stange 71 wirkende Feder 76 wird das an dieser Stange 71 sitzende Führungsblech 72 nach unten gedrückt.
Zur Führung der die Maschine durchlaufenden Kuverts sind vier hintereinander angeordnete, im mittleren Teil, auf dem Gummiriemen 9 aufliegende
Hebels 86 und bewirkt dadurch, daß dieser Hebel 86 eine Schaltbewegung für den Mikroschalter ausführt. Da jeweils das folgende Kuvert erst in Bewegung kommt, wenn das vorangehende das Einlegefach ver-5 lassen hat, werden die Kuverts zuverlässig gezählt. Um zu große Ausschläge des Hebels 86, welche zu Störungen Anlaß geben könnten, zu vermeiden, sind für diesen Hebel 86 zwei Anschläge 88 und 89 vorgesehen, welche den Ausschlag dieses Hebels 86 bedie Anfeuchtvorrichtung ge- ίο grenzen.
Mit Vorteil wird vor der festen Wand 16 des Ein-
Führungsrollen 77 vorgesehen, welche je an einem auf einer in der Rückwand 4 gelagerten Achse 78 sitzenden Schwenkarm 79 gelagert sind. Auf jeder Achse 78 ist hinter der Rückwand 4 ein Hebel 80 verkeilt, an welchem eine Feder 81 angreift, derart, daß die Führungsrollen 77 gegen den Gummiriemen gedrückt werden. Diese Führungsrollen 77 bewirken, daß die Kuverts sich beim Durchlaufen der Maschine auf dem Gummiriemen 9 nicht verschieben, und in der genau richtigen Lage durch
führt werden.
Außenseitig der Walze 8 ist neben dem Chassis 1 legefaches, d. h. noch im Bereich des Einlegefaches, ein Sammelbehälter 82 angeordnet, in welchen die ge- und unterhalb der Druckplatte 27 unter dem oberen schlossenen Kuverts ausgeworfen werden. Strang des Gummiriemens 9 je eine Stützwalze 90
Der Stapel der zu schließenden Kuverts wird in 15 bzw. 91 für diesen Gummiriemen 9 vorgesehen, solcher Lage, daß ihre Klappen nach oben und auf der Seite der Vorderwand 3 liegen, in das entsprechend der Größe der zu schließenden Kuverts eingestellte Einlegefach gelegt, derart, daß er in geneigter Stellung vorn an der festen Wand 16 anliegt und 20 hinten auf der obersten Stützwalze 22 aufliegt. Wenn nun der Gummiriemen 9 läuft, nimmt er das unterste Kuvert des Stapels mit, während der Gummistreifen 26, dessen Anpressung an den Gummiriemen 9 bzw. an die auf diesem liegenden Kuverts genau reguliert 25 werden kann, alle anderen Kuverts zurückbehält. Erst wenn jeweils das mitgenommene Kuvert vollständig vom Stapel weggezogen ist, kommt das nächstunterste Kuvert mit dem Gummiriemen 9 in Berührung und wird mitgenommen. Die Kuverts durchlaufen somit 30 die Maschine einzeln nacheinander. Durch geeignete Einstellung der Vorspannung der Druckfeder 28 und damit der zurückhaltenden Kraft des Gummistreifens 26 kann erreicht werden, daß auch bei ungleich stark gefüllten Kuverts keine Störungen ein- 35 treten. Die Führungsrollen 77 bewirken eine wesent
lich geringere Abnutzung des Gummiriemens 9 als die bei bekannten Maschinen für diesen Zweck verwendeten, auf dem Gummiriemen 9 aufliegenden Federbänder.
Die Zählvorrichtung für.die die Maschine durchlaufenden Kuverts ist mit Vorteil, wie in Fig. 7 schematisch dargestellt, ausgebildet.
Außenseitig des Einlegefaches ist ein elektrischer Mikroschalter 83, d. h. ein Druckschalter, welcher auf ganz geringe, nur einen Bruchteil eines Millimeters betragende Schaltbewegungen reagiert, angeordnet, welcher ein elektrisches Zählwerk 84 betätigt. Auf das Druckorgan 85 des Mikroschalters wirkt ein Hebel 86 ein, dessen eines Ende in der Nähe des Druckorgans 85 auf einer Achse 87 gelagert ist und dessen anderes Ende zwischen den beiden Auslegern 21 in das Einlegefach hineinragt, derart, daß es in diesem Einlegefach etwas vorstehend zwischen zwei der Stützwalzen 22 sich befindet. Da nun ein Kuvert nach dem anderen aus dem Einlegefach herausgezogen wird, fällt das vom Gummiriemen 9 erfaßte Kuvert bei seinem Herausziehen aus dem Einlegefach mit seinem hinteren Teil von der über das Ende des

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Einrichtung an Kuvertschließmaschinen zum Versorgen der die beleimten Ränder der Klappen der zu schließenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Gewindebohrung eines mit Luftöffnungen versehenen Deckels (53) des Wasserbeckens (33) der Anfeuchtvorrichtung ein am Boden eines Wasserreservoirs (55j vorgesehener Gewindestutzen (54) einschraubbar ist, in welchen ein an sich bekanntes doppelt wirkendes Kugelventil (58, 59, 60) angeordnet ist, dessen Kugel (60) sowohl bei ihrem Anliegen am oberen Ventilsitz (58) als auch beim Anliegen am unteren Ventilsitz (59) den Gewindestutzen (54) des Wasserreservoirs (55) dicht abschließt, und daß im Wasserbecken (33) der Anfeuchtvorrichtung in an sich bekannter Weise ein Schwimmer (61) mit einer in die Bohrung des Gewindestutzens (54) eingreifender, auf die Kugel (60) des Kugelventils (58, 59, 60) einwirkender Ventilbetätigungsstange (62) angeordnet ist, das Ganze derart, daß der Schwimmer (61) mittels seiner Ventilbetätigungsstange (62) die Kugel (60) in bekannter Weise an den oberen Ventilsitz (58) andrückt und damit den Wasserzufluß aus dem Wasserreservoir (55) verhindert, solange der Wasserstand im Wasserbecken (33) genügend hoch steht, beim Absinken des Wasserstandes im Wasserbecken (33) jedoch die Kugel (60) vom oberen Ventilsitz sich lösen läßt, so daß Wasser aus dem Wasserreservoir (55) in das Wasserbecken (33) nachfließen kann, während beim Ausschrauben des Gewindestutzens (54) aus der Gewindebohrung des Deckels (53) des Wasserbeckens (33) die von der Ventilbetätigungsstange (62) nicht mehr beeinflußte Kugel (60) auf den unteren \rentilsitz (59) fällt und damit das Wasserreservoir (55) in an sich bekannter Weise abschließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 615 285; schweizerische Patentschriften Nr. 263 995,
    Hebels 86 liegenden Stützwalze 22 auf das Ende des 60 267 626.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM15589A 1952-06-20 1952-09-19 Einrichtung an Kuvertschliessmaschinen zum Versorgen der die beleimten Raender der Klappen der zu schliessenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung mit Wasser Pending DE1004968B (de)

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