DE10049406A1 - Röntgendetektorvorrichtung mit geringerem thermischem Ausdehnungsvermögen - Google Patents
Röntgendetektorvorrichtung mit geringerem thermischem AusdehnungsvermögenInfo
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Abstract
Es wird eine Technik vorgeschlagen, einen Festzustandsröntgendetektor (24) für ein CT-Abbildungssystem mit einem optischen Koppler zu versehen, der einen deutlich kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten (TAK) aufweist. In Übereinstimmung damit wird eine vorbestimmte Menge eines keramischen Szintillatormaterials in Pulverform mit der Harzkomponente eines Harz- und Härtungskomponenten enthaltenden optischen Kopplungsmaterials, wie etwa transparentes Epoxymaterial, gemischt. Aus dem pulverförmigen Gemisch aus Szintillator und Harz werden Luftblasen entfernt, wobei eine vorbestimmte Menge der Härtungskomponente des optischen Kopplungsmaterials damit kombiniert wird, um einen pulverförmigen Verbundstoff aus Szintillator und optischem Koppler zu schaffen. Der TAK des Verbundstoffs ist deutlich kleiner als der TAK des Epoxymaterials allein. Ein monolithischer Block oder Körper des Keramikszintillatormaterials wird in enger, beabstandeter Beziehung zu einer Fotodiodeneinrichtung gesetzt und der Spalt dazwischen mit dem den verringerten TAK aufweisenden optischen Kopplerverbundstoff gefüllt, um darin Lufträume zu entfernen.
Description
Die hierin offenbarte und beanspruchte Erfindung bezieht
sich allgemein auf einen verbesserten Festzustands
röntgendetektor, der bei diagnostischen Computer
tomographieabbildungssystemen (CT-Systemen) und auch bei
anderen Anwendungen verwendet werden kann. Genauer
bezieht sich die Erfindung auf einen Röntgendetektor der
oben genannten Bauart, bei dem ein optisches Kopplungs
material erforderlich ist. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf einen Röntgendetektor, bei dem das optische
Kopplungsmaterial mit einem verhältnismäßig kleinen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten (TAK) versehen ist.
Wie in der Fachwelt weithin bekannt ist, haben
Festzustandsröntgendetektoren eine wachsende Bedeutung
bei der CT-Abbildung und anderen Anwendungen. Derartige
Detektoren weisen im Allgemeinen einen monolithischen
Block aus polykristallinem Keramikszintillatormaterial
auf, der so positioniert ist, dass er einen Röntgen
strahlungsfluss aufnimmt. Das Szintillatormaterial kann
beispielsweise ein Material umfassen, das von der
Anmelderin dieser Patentanmeldung, der General Electric
Company, unter dem Markennamen Lumex verkauft wird und
Eigentum von GE ist. Die von dem Szintillator aufge
nommene Röntgenenergie wird beim Durchgang durch das
Szintillatormaterial proportional zu ihrer Intensität in
beinahe sichtbares Licht umgewandelt. Das Licht regt dann
eine Fotodiode an, die in enger, angrenzender Beziehung
zu dem Szintillator gelegen ist und auf bestimmte Weise
gestaltet ist, um das Licht in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, das zur Verarbeitung durch computergestützte
Mittel geeignet ist.
Bei der Konstruktion eines Röntgendetektors der obigen
Bauart stellte sich heraus, dass sich zwischen dem
Szintillator und der Fotodiode kein Luftspalt oder
Luftraum befinden darf. Andernfalls würde aufgrund von
einer Lichtbrechung entlang dem Luftspalt ein Teil des
von dem Szintillator erzeugten Lichts nicht von der
Fotodiode erfasst werden. Genauer gesagt ist die Brech
zahl von Luft sehr verschieden von den Brechzahlen der
zwei Detektorkomponenten. Deswegen könnte ein Teil des
erzeugten Lichts von der Grenzfläche aus Luft und
Szintillator oder von der Grenzfläche aus Luft und
Fotodioden reflektiert werden und deswegen nicht die
Fotodiode erreichen. Um derartige Brechungsverluste zu
verringern, ist es daher übliche Praxis, zwischen dem
Szintillator und der Fotodiode einen optischen Koppler zu
setzen bzw. zwischen diesen anzuordnen. Der optische
Koppler besteht typischerweise aus einem transparenten
Polymermaterial (z. B. einem Epoxyharz), das als ein
Flüssigklebstoff eingebracht wird, der fest wird und den
Szintillator und die Fotodiode miteinander verklebt,
wodurch zwischen diesen Lufträume verhindert werden.
Die obige Anordnung hat sich bei Festzustandsröntgen
detektoren im Großen und Ganzen als wirksam erwiesen, um
die Brechungsverluste zu minimieren und dadurch die
Effizienz zu steigern. Allerdings hat ein Szintillator
wie Lumex einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten oder
TAK von ungefähr 6 ppm/°C und eine Fotodiode mit einer
Klebefläche aus Siliziumdioxidglas einen TAK von ungefähr
7 ppm/°C. Im Gegensatz dazu kann ein optischer Epoxy
koppler eines auf diesem technischen Gebiet weithin
verwendeten Typs einen TAK von bis zu 200 ppm/°C
aufweisen. Derart große Fehlanpassungen des TAK können an
den Grenzflächen von optischem Koppler und Szintillator
sowie optischem Koppler und Fotodiode zu thermisch
induzierten Spannungen führen, die wiederum eine Ablösung
des optischen Kopplers herbeiführen können, wenn der
Röntgendetektor Temperaturextremen ausgesetzt ist. Das
heißt, dass wenn der Röntgendetektor eine große Tempe
raturänderung erfährt, es wahrscheinlich ist, dass sich
die Abmessungen des optischen Kopplers weitaus stärker
als die Abmessungen des Szintillators und der Fotodiode
ändern. Demnach kann der optische Koppler einer erheb
lichen Spannung unterliegen und sogar brechen oder von
den Röntgendetektorkomponenten getrennt werden.
Die hierin offenbarte und beanspruchte Erfindung zielt
auf eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige
Technik ab, um den thermischen Ausdehnungskoeffizienten
eines optischen Kopplers für einen Festzustandsröntgen
detektor im Vergleich zum Stand der Technik deutlich zu
senken.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Röntgen
detektorvorrichtung vorgesehen, die eine erste Menge
ausgewählten Keramikszintillationsmaterials umfasst, die
zu einem monolithischen Szintillatorkörper mit einer
bestimmten Stirnfläche ausgebildet ist. Der Szintillator
körper ist so eingerichtet, dass er eine Röntgen
strahlungsmenge aufnimmt und eine dazu entsprechende
Lichtmenge durch die bestimmte Szintillatorstirnfläche
projiziert. Die Detektorvorrichtung weist außerdem eine
Fotodiodeneinrichtung auf, die von der bestimmten
Szintillatorstirnfläche durch einen Spalt mit ausge
wählter Breite beabstandet ist, wobei die Fotodioden
einrichtung so eingerichtet ist, dass sie das projizierte
Licht aufnimmt und ein dazu proportionales elektrisches
Signal erzeugt, das daher proportional zu der von dem
Szintillatorkörper aufgenommenen Röntgenstrahlungsmenge
ist oder sie anderweitig repräsentiert. Um die Brechung
des den Spalt durchquerenden Lichts zu verringern, wird
in dem Spalt ein optisches Kopplungsmaterial ausgewählter
Viskosität positioniert. Mit dem optischen Kopplungs
material ist in Form eines Pulvers eine zweite Menge des
ausgewählten Szintillationsmaterials gemischt, um für
eine optische Kopplerzusammensetzung mit selektiv
verringertem thermischen Ausdehnungsvermögen zu sorgen.
Das Szintillationsmaterial umfasst vorzugsweise ein
polykristallines Keramikmaterial wie Lumex, das bestimmte
Mengen an Gadoliniumoxid und eines Seltenerdaktivators
enthält. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das optische Kopplungsmaterial ein transparentes
Epoxymaterial und ist der Röntgendetektor auf die
Verwendung bei einem CT-Abbildungssystem angepasst. Es
wird bereits vorweggenommen, dass durch ein Ausführungs
beispiel der Erfindung ein verbesserter optischer Koppler
für einen Röntgendetektor zur Verfügung gestellt wird,
der einen TAK aufweist, der deutlich kleiner als der TAK
eines optischen Kopplers ist, wie er herkömmlicherweise
bei Festzustandsröntgendetektoren verwendet wird.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Aufbau eines Röntgendetektoraufbaus für
ein CT-Abbildungssystem. Das Verfahren umfasst den
Schritt Mischen einer vorbestimmten Menge eines in
Pulverform vorliegenden Keramikszintillatormaterials mit
der Harzkomponente eines Harz- und Härtungskomponenten
aufweisenden optischen Kopplungsmaterials. Danach werden
aus dem pulverförmigen Gemisch aus Szintillator und Harz
selektiv Luftblasen entfernt. Das Verfahren umfasst
außerdem die Schritte Mischen einer vorbestimmten Menge
der Härtungskomponente des optischen Kopplungsmaterials
mit dem pulverförmigen Gemisch aus Szintillator und Harz,
um einen pulverförmigen Verbundstoff aus Szintillator und
optischem Koppler zu schaffen, und dann Entfernen von
Luftblasen aus dem Verbundstoff. Ein monolithischer Block
oder Körper des Keramikszintillatormaterials wird in
enger, beabstandeter Beziehung zu einer Fotodioden
einrichtung gesetzt, sodass dazwischen für einen Spalt
bestimmter Breite gesorgt ist, wobei der Spalt mit dem
Verbundstoff gefüllt wird, um daraus Lufträume zu
entfernen.
Die oben genannten und weitere Lösungen der erfindungs
gemäßen Aufgabe mit ihren Merkmalen und Vorteilen ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, die Folgendes zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht von Hauptelementen eines
CT-Abbildungssystems oder -abtasters;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Röntgen
detektorzelle für den CT-Abtaster von Fig. 1, wobei der
Röntgendetektor einem Ausführungsbeispiels der Erfindung
entspricht;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 eine genauere Detailansicht eines Teils von
Fig. 3;
Fig. 5 eine Auftragung des TAK einer erfindungsgemäß
gebildeten Zusammensetzung als Funktion des Volumen
anteils eines Hauptbestandteilmaterials; und
Fig. 6 eine Schnittansicht von Röntgendetektor
komponenten, die eine Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispiels zeigt.
In Fig. 1 sind Hauptelemente eines CT-Abtasters gezeigt,
die zur Erzeugung, Übertragung und Erfassung von Röntgen
strahlung verwendet werden. Um die Strahlung zu erzeugen,
weist der Abtaster eine Strahlungsquelle 10 auf, die
geeigneterweise eine sich drehende Röntgenröhre umfasst.
Von der Quelle 10 erzeugte Strahlung wird mittels eines
Kollimators 12 kollimiert, um einen dünnen Röntgenfächer
strahl 14 zu erzeugen, der durch eine Öffnung 16 zu einem
Röntgendetektorfeld 20 hin projiziert wird. Im Weg des
Röntgenfächerstrahls 14 ist innerhalb der Öffnung 16 ein
zu untersuchender Körper wie etwa ein Patient oder ein
anderer Gegenstand 18 positioniert. Dementsprechend wird
der Strahl beim Durchgang durch das Objekt 18 abge
schwächt, wobei das Abschwächungsmaß von der Dichte des
Objektkörpers abhängig ist. Das Strahlungsdetektorfeld 20
umfasst ein Detektorfeldgehäuse 22 mit einer Vielzahl von
Detektorzellen 24. Die Detektoren 24 sind so gestaltet,
dass sie jeweils entsprechende Abschnitte des abge
schwächten Röntgenfächerstrahls 14 aufnehmen und
elektrische Signale erzeugen, die proportional zu der
Intensität der Strahlung des jeweils aufgenommenen
Strahlabschnitts sind oder diese anderweitig repräsen
tieren. Die sich ergebenden elektrischen Signale sind
daher ein Maß für die Abschwächung des Röntgenstrahls
durch die jeweiligen Abschnitte des Körpers 18, durch den
der Strahl hindurchgegangen ist.
Im Betrieb werden jeder Detektorzelle 24 bezogen auf den
Körper 18 von einer Vielzahl von Winkelpositionen
Ablesungen elektrischer Signale entnommen, da die Quelle
10 und das Detektorfeld 20 um die Öffnung 16 herumgedreht
werden. Die sich ergebenden Ablesungen werden digi
talisiert und zu einem Computer 26 übertragen, der einen
von mehreren verfügbaren Algorithmen verwendet, um aus
dem Querschnitt, der von dem Röntgenfächerstrahl 14
durchquert wurde, eine Abbildung zu berechnen und aufzu
bauen. Die sich ergebende Abbildung wird auf einem
Bildschirm 28 angezeigt oder kann wahlweise dazu
verwendet werden, auf einem dauerhaftem Medium wie etwa
einem Fotofilm oder dergleichen ein Bild zu erzeugen.
Bei einem Festzustandsröntgensstrahlungsdetektorfeld 20
entspricht jede Detektorzelle 24 typischerweise der
schematisch in Fig. 2 dargestellten Bauart. Die Detektor
breite ist durch den Abstand zwischen Kollimatorplatten
30 und 32 definiert, durch die entlang eines inkremen
talen Abschnitts des Fächerstrahls ein Fenster zur
Aufnahme von Röntgenstrahlen 14 definiert wird, dem der
Detektor 24 zugewandt ist. Wie sich aus dem Vergleich der
Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Breite der Detektorzelle
deutlich kleiner als ihre Länge, d. h. als die Abmessung
des Detektors senkrecht zur Ebene des Fächerstrahls. Für
eine gute räumliche Auflösung des Fächerstrahls ist es
wünschenswert, die Detektorbreite zu minimieren. Typische
Detektorzellenabmessungen können in der Praxis bei einem
Strahlungsdetektorfeld in der Größenordnung von einem
Millimeter für die Detektorzellenbreite und in der
Größenordnung von 20 Millimetern für die Detektorzellen
länge liegen.
In Fig. 2 ist ferner ein Röntgendetektor 24 gezeigt, der
mit einem polykristallinen Keramikszintillatorkörper 36
versehen ist. Der Szintillatorkörper 36 ist in einem
Kanal 34 angeordnet, der durch die Kollimatorplatten 30
und 32 definiert ist und dazwischen einen Freiraum hat.
Nach dem Durchgang zwischen den Kollimatorplatten 30 und
32 fällt demnach von dem Kanal 34 aufgenommene Röntgen
strahlung 14 auf den Szintillatorkörper 36. Die auf
treffende Strahlung veranlasst den Körper 36 bei einer
vorbestimmten Wellenlänge zur Szintillation, wodurch die
auftreffende Röntgenstrahlung in Strahlung geringerer
Energie im sichtbaren oder beinahe sichtbaren Spektrum,
d. h. in Lichtenergie, umgewandelt wird. Entsprechend
weist der Röntgendetektor 24 zusätzlich eine Einrichtung
zur Erfassung des sichtbaren Spektrums bzw. der
Szintillatorenergie auf, die von dem Szintillatorkörper
36 erzeugt wurde. Diese Einrichtung ist an den
Szintillatorkörper 36 gekoppelt, um ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das proportional zu der Intensität
der durch den entsprechenden Kanal 34 des Detektorfelds
20 hindurch von dem Szintillatorkörper 36 aufgenommenen
Röntgenstrahlung ist oder diese anderweitig repräsen
tiert. Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel umfasst die Szintillatorerfassungs
einrichtung einen Fotodiodenaufbau 40 mit einer Aktiv
fläche 42. Die Fläche 42 kann beispielsweise eine Klebe
fläche aus Silliziumdioxidglas umfassen. Wenn die durch
den Szintillatorkörper 36 erzeugte Szintillatorenergie
von diesem nach außen durch eine Stirnfläche 38
projiziert wird, ist der Fotodiodenaufbau 40 so
positioniert, dass seine Aktivfläche 42 in enger,
beabstandeter Beziehung mit der Szintillatorkörperstirn
fläche 38 festgelegt ist. Dadurch nimmt die Fotodiode 40
im Wesentlichen die gesamte Szintillationsstrahlung auf,
die der Körper 36 im Ansprechen auf auftreffende Röntgen
strahlung erzeugt.
Es stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, um das
von dem Szintillator 36 erzeugte Licht auf die Aktiv
fläche 42 der Fotodiode 40 zu lenken. Zum Beispiel können
sämtliche Stirnflächen des Szintillators 36 bis auf seine
Stirnfläche 38 so behandelt sein, dass sie sämtliches auf
die behandelten Stirnflächen fallendes Licht nach innen
reflektieren. Wie darüber hinaus in den Fig. 2 und 3
gezeigt ist, wird ein optischer Koppler 44 eingesetzt, um
den Spalt zwischen der Stirnfläche 38 des Szintillator
körpers 36 und der Aktivfläche 42 der Fotodiode 40 zu
füllen. Der optische Koppler 44 verbessert die Kopplung
des Lichts von dem Szintillator 36 zu der Fotodiode 40,
da er wie oben beschrieben Brechungsverluste deutlich
verringert.
Der Szintillatorkörper 36 könnte praktischerweise aus dem
Material Lumex aufgebaut sein, auf das vorstehend Bezug
genommen wurde. Lumex ist dem polykristallinen Keramik
szintillatormaterial ähnlich bzw. identisch, das in dem
US-Patent Nr. 4,421,671 offenbart ist. Das darin offen
barte Szintillatormaterial besteht aus Seltenerd-
Yttriumoxid/Gadoliniumoxid-Wirtsgittern und trivalenten
Seltenerdaktivatoroxiden. Die Szintillatorzusammensetzung
kann außerdem ein oder mehr der in diesem Patent
beschriebenen Transparenzförderer und Lichtabgabewieder
hersteller enthalten. Ein fertiggestellter Szintillator
körper setzt sich, wie darin beschrieben ist, aus einem
kubischen Mischkristall der verschiedenen chemischen
Bestandteile zusammen. Es ist jedoch nicht beabsichtigt,
den Schutzumfang der Erfindung auf dieses Szintillator
material zu beschränken.
In Fig. 4 ist die Zusammensetzung des optischen Kopplers
34 mit mehr Einzelheiten dargestellt, wobei die Herstel
lung dieser Zusammensetzung erfindungsgemäß erfolgte.
Genauer gesagt umfasst der optische Koppler 44 einen
Flüssigklebstoff wie etwa ein transparentes Epoxymaterial
46, der fest wird und den Szintillatorkörper 36 und die
Fotodiode 40 miteinander verklebt. Fig. 4 zeigt darüber
hinaus eine Menge an Szintillatormaterial 48, das in
Pulverform in das Epoxymaterial 46 eingemischt ist. Das
Szintillatormaterial 48 umfasst vorzugsweise das gleiche
Szintillatormaterial (wie etwa Lumex), das zur Herstel
lung des monolithischen Szintillatorkörpers 36 verwendet
wurde, wobei beispielsweise pulverförmiges Keramik
szintillatormaterial durch Pressen und Sintern in eine
monolithische Form gebracht wurde.
Es stellte sich heraus, dass ein optischer Koppler 44 mit
einer Zusammensetzung, die entsprechend einem nachstehend
beschriebenen Vorgang durch Zusammenmischen eines Epoxy
materials 46 und eines pulverförmigen Szintillator
materials 48 gebildet wird, hervorragende optische
Kopplungseigenschaften hat. Die Zusammensetzung des
optischen Kopplers 44 verbessert daher die Übertragung
des durch den Szintillatorkörper 36 erzeugten Lichts von
dem Szintillatorkörper zu der Fotodiode 40 über den
dazwischen liegenden Spalt. Gleichzeitig wurde festge
stellt, dass die Zusammensetzung des optischen Kopplers
44 im Vergleich mit aus dem Stand der Technik bekannten
optischen Kopplern erfindungsgemäß einen verhältnismäßig
kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat. Die
Zusammensetzung 44 kann beispielsweise einen TAK
aufweisen, der ungefähr 50% des TAK-Werts eines
typischerweise bei optischen Kopplungsanwendungen einge
setzten ungefüllten Epoxymaterials entspricht. Die
Verwendung der optischen Kopplerzusammensetzung 44
verringert daher deutlich die Auswirkungen von extremen
Temperaturänderungen auf den Röntgendetektor 24. Es ist
daher weitaus weniger wahrscheinlich, dass solche
Temperaturänderungen den Detektor dehnen und ihn
möglicherweise dadurch schädigen, dass der optische
Koppler von dem Szintillatorkörper oder der Fotodiode
abgelöst wird.
Bei der Herstellung der optischen Kopplerzusammensetzung
44 wird das pulverförmige Szintillatormaterial 48
zunächst auf eine bestimmte nominelle Größenverteilung
gesiebt, um mit der Spaltfüllung und den Größeneigen
schaften der zwischen den Szintillatorkörper 36 und der
Fotodiode 40 zu bildenden Verbindung in Einklang gebracht
zu werden. Die Pulververteilung muss deutlich kleiner als
die Breite des zu füllenden Spalts sein. Die Breite w des
dazwischen liegenden Spalts liegt typischerweise in der
Größenordnung 40-50 µm. Danach wird das pulverförmige
Szintillatormaterial 48 mit Epoxymaterial 46 gemischt, um
das Szintillatormaterial in das nach wie vor im flüssigen
Zustand befindliche Epoxymaterial (d. h. vor dem
Aushärten) einzubringen. Genauer gesagt bestehen die
meisten kommerziell verfügbaren Epoxymaterialien, die für
optische Anwendungen hergestellt wurden, aus zwei
Komponenten, und zwar einem Härtungsmittel und einem
Harz, die in bestimmten Anteilen gemischt werden und
anschließend durch Wärme ausgehärtet werden. Die
Einbringung des Szintillatorpulvers 48 in das Epoxyharz
46 erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird eine
vorgewogene Menge Szintillatorpulver zu einer vorge
wogenen Menge Harz hinzugegeben und dann sorgfältig
gemischt, um das Pulver in dem Harzmaterial gleichmäßig
zu verteilen. Die jeweiligen Anteile des Szintillator
pulvers und des Harzes können durch Mischungsregelanalyse
(ROM-Analyse) bestimmt werden, wie im Folgenden beschrie
ben ist. Aus diesem Gemisch werden eingeschlossene
Luftblasen entfernt, indem das Gemisch einem Vakuum
entgasungsvorgang unterzogen wird. Bei der Vakuum
entgasung wird das Gemisch in eine hermetisch abge
schlossene Kammer gegeben, die dann mittels einer Vakuum
pumpe evakuiert wird.
In einem zweiten Schritt wird eine vorgewogene Menge des
Härtungsmittels, die in einem korrekten Verhältnis zu dem
Harz eingemessen ist, zu dem mit dem Szintillatorpulver
gefüllten Harz hinzugegeben, gemischt und wie zuvor
vakuumentgast. Nach Entfernung der eingeschlossenen
Luftblasen steht das Verbundstoffsystem des optischen
Kopplers komplett zur Verfügung, um bei der Verbindung
des Szintillatorkörpers 36 und der Fotodiode 40 verwendet
zu werden.
Bei der Verwendung des optischen Kopplerwerkstoffs 44 in
dem Röntgendetektor 24 ergibt sich dadurch ein weiterer
Vorteil, dass das pulverförmige Szintillatormaterial 48
in dem optischen Koppler eine entsprechende Menge des
nicht szintillierenden Epoxymaterials ersetzt. Es wurde
festgestellt, dass die Szintillatoreigenschaften des
pulverförmigen Materials 48 die Effizienz des Detektors
24 insgesamt verbessern. Um eine optische Koppler
zusammensetzung 44 zu schaffen, die einen bestimmten TAK
aufweist, kann die Mischungsregel (ROM) eingesetzt
werden, um für die Zusammensetzung die jeweiligen Anteile
an pulverförmigem Szintillatormaterial und Epoxymaterial
auszuwählen. Der ROM-Zusammenhang lässt sich wie folgt
ausdrücken:
VSαS + VCαC = αT Gleichung (1)
In Gleichung (1) entspricht VS dem Volumenanteil des zu
dem Epoxykoppler hinzugegebenen pulverförmigen
Szintillators (0 < VS < 1), αS dem TAK (ppm/°C) des
Szintillatormaterials, VC dem Volumenanteil des Epoxy
materials (gleich 1 - VS), αC dem TAK des Epoxykopplers und
αT dem sich ergebenden TAK des Verbundstoffgemischs. Die
Werte αS und αC müssen auf den im Interesse stehenden
Temperaturbereich anwendbar sein. Wenn die mit dem
Kopplerverbundstoff geringen Ausdehnungsvermögens zu
füllende Verbindung zwischen dem Szintillatorkörper 36
und der Fotodiode 40 beispielsweise einem Temperatur
bereich von -10°C bis 50°C ausgesetzt ist, müssen die in
Gleichung (1) verwendeten Werte von αS und αC auch in
diesem Temperaturbereich gültig sein.
Die in Gleichung (1) verwendeten Werte des Volumenanteils
können anhand des jeweiligen Gewichts der Komponenten der
optischen Kopplerzusammensetzung bestimmt werden, indem
sie unter Verwendung des folgenden Zusammenhangs mit dem
spezifischen Volumen v multipliziert werden:
VS = (WSνS)/(WSνS + WCνC) Gleichung (2)
VS = (WCνC)/(WSνS + WCνC) Gleichung (3)
WT = WSνS + WCνC Gleichung (4)
In den Gleichungen (2)-(4) entspricht WS dem Gewicht
(in Gramm) des Szintillatorpulvers 48 in dem Verbund
stoffgemisch 44, νS dem spezifischen Volumen des
Szintillatorpulvers (in m3/Gramm), WC dem Gewicht des
Epoxykoppler 46, νC dem spezifischen Volumen des Epoxy
kopplers und WT dem Gesamtgewicht der zwei Komponenten in
dem Gemisch. Die Gleichungen (1)-(4) können gleich
zeitig gelöst werden, um den Volumenanteil des
Szintillatorpulvers 48 zu bestimmen, der zur Schaffung
einer optischen Kopplerzusammensetzung 44 mit einem
bestimmten TAK erforderlich ist.
Die Hinzugabe des Szintillatorpulvers zu dem Epoxykoppler
weist in der Praxis Grenzen auf. Die Viskosität des
gefüllten Epoxyharzes nimmt mit steigendem VS deutlich
zu. Somit kann es bei hohen Werten von VS (d. h. < 0,5)
wünschenswert sein, entsprechend auf diesem technischen
Gebiet weithin bekannten Praktiken das zur Aufbringung
des Kopplers verwendete Rüstzeug insofern abzuwandeln,
als ein Material einer Art aufgebracht wird, das die
Konsistenz einer dicken Paste hat.
Fig. 5 zeigt eine Auftragung des sich ergebenden, durch
den ROM-Zusammenhang der Gleichung (1) vorausgesagten TAK
αT des Verbundstoffgemischs als Funktion des Volumen
anteils VS des Szintillatorpulvers 48. Die Gleichung (1)
wurde unter Verwendung von Materialparametern gelöst, die
für optische Koppler aus Zweikomponenten-Epoxyharzen
typisch sind. Typischerweise nimmt der TAK bei diesen
Materialien deutlich ab, wenn die Betriebstemperatur eine
Temperatur überschreitet, die in diesem technischen
Gebiet als Glasübergangstemperatur des Epoxymaterials
bezeichnet wird. Wie beispielsweise in Zusammenhang mit
Fig. 5 gezeigt ist, beträgt die Glasübergangstemperatur
48°C. Demnach stellt die Kurve (A) in Fig. 5 eine
Auftragung des vorausgesagten TAK des Verbundstoff
gemischs 44 für Temperaturen oberhalb der Glasübergangs
temperatur und die Kurve (B) in Fig. 5 eine Auftragung
des vorausgesagten TAK des Verbundstoffgemischs 44 für
Temperaturen unterhalb der Glasübergangstemperatur dar.
Die Szintillatormaterialeigenschaften entsprechen denen
des vorstehend beschriebenen Lumex-Materials. Die
Auftragungen wurden unter Verwendung der folgenden
Materialparameter vorgenommen:
αC = 50 × 10-6/°C für T < 48°C und 125 × 10-6/°C für T < 48°
αS = 6 × 10-6/°C für alle T
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, senkt eine Szintillatorpulver
füllung von 50 Vol.-% (0,50 VS) bei Betriebstemperaturen
von weniger als 48°C den TAK αT auf etwa 56% des Werts
des ungefüllten Kopplers 46. Oberhalb von 48°C ist
Senkung des TAK etwas größer, wobei sich ein TAK von 52%
des ungefüllten Kopplermaterials 46 ergibt.
In Fig. 6 ist eine Abwandlung der Erfindung gezeigt, bei
der eine sehr dünne Lage der optischen Kopplungszusammen
setzung 44 auf den jeweiligen Klebeflächen von sowohl dem
Szintillatorkörper 36 als auch der Fotodiode 40 als
Schicht aufgebracht ist. Um die zwei Schichtkomponenten
miteinander zu verkleben, wird dann eine Schicht aus
herkömmlichem transparentem Epoxymaterial 46 verwendet.
In Anbetracht der obigen technischen Lehre sind natürlich
eine Reihe weiterer Abwandlungen und Änderungen der
Erfindung denkbar. Es sei daher darauf hingewiesen, dass
die Erfindung innerhalb des offenbarten Schutzumfangs der
Erfindung auf andere Weise umgesetzt werden kann, als im
Einzelnen vorstehend beschrieben worden ist.
Claims (19)
1. Röntgendetektorvorrichtung (24), mit:
einer ersten Menge ausgewählten Keramik szintillationsmaterials, die zu einem monolithischen Szintillatorkörper (36) ausgebildet ist, wobei der Szintillatorkörper so eingerichtet ist, dass er eine Röntgenstrahlungsmenge aufnimmt und durch eine bestimmte Stirnfläche (38) des Szintillatorkörpers hindurch eine dazu entsprechende Lichtmenge projiziert;
einer Fotodiodeneinrichtung (40, 42), die von der bestimmten Szintillatorstirnfläche durch einen Spalt bestimmter Abmessung beabstandet ist, sodass die Fotodiodeneinrichtung so eingerichtet ist, dass sie das projizierte Licht aufnimmt und ein elektrisches Signal erzeugt, das das projizierte Licht und die Röntgen strahlung repräsentiert;
einem optischen Kopplungsmaterial ausgewählter Viskosität, das in dem Spalt positioniert ist, um das Brechungsvermögen des projizierten Lichts zu senken, wenn das Licht den Spalt durchquert; und
einer zweite Menge des Szintillationsmaterials in Form eines Pulvers, die in das optische Kopplungsmaterial eingemischt ist, um für eine optische Kopplerzusammen setzung (44) mit einem thermischen Ausdehnungsvermögen zu sorgen, das geringer als das thermische Ausdehnungs vermögen des optischen Kopplungsmaterials allein ist.
einer ersten Menge ausgewählten Keramik szintillationsmaterials, die zu einem monolithischen Szintillatorkörper (36) ausgebildet ist, wobei der Szintillatorkörper so eingerichtet ist, dass er eine Röntgenstrahlungsmenge aufnimmt und durch eine bestimmte Stirnfläche (38) des Szintillatorkörpers hindurch eine dazu entsprechende Lichtmenge projiziert;
einer Fotodiodeneinrichtung (40, 42), die von der bestimmten Szintillatorstirnfläche durch einen Spalt bestimmter Abmessung beabstandet ist, sodass die Fotodiodeneinrichtung so eingerichtet ist, dass sie das projizierte Licht aufnimmt und ein elektrisches Signal erzeugt, das das projizierte Licht und die Röntgen strahlung repräsentiert;
einem optischen Kopplungsmaterial ausgewählter Viskosität, das in dem Spalt positioniert ist, um das Brechungsvermögen des projizierten Lichts zu senken, wenn das Licht den Spalt durchquert; und
einer zweite Menge des Szintillationsmaterials in Form eines Pulvers, die in das optische Kopplungsmaterial eingemischt ist, um für eine optische Kopplerzusammen setzung (44) mit einem thermischen Ausdehnungsvermögen zu sorgen, das geringer als das thermische Ausdehnungs vermögen des optischen Kopplungsmaterials allein ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Szintillationsmaterial bestimmte Mengen an
Yttriumoxid/Gadoliniumoxid und eines Seltenerdaktivators
enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Szintillationsmaterial Lumex umfasst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Szintillationsmaterial in der optischen Koppler
zusammensetzung (44) einen Volumenanteil einnimmt, der so
ausgewählt ist, dass die Zusammensetzung ein bestimmtes
thermisches Ausdehnungsvermögen hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das optische
Kopplungsmaterial ein transparentes Epoxymaterial
umfasst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Röntgen
detektor (24) zur Verwendung bei einem CT-
Abbildungssystem eingerichtet ist.
7. Optischer Kopplerverbundstoff, der bei einem
Röntgendetektor (24), der mit einem aus einem
ausgewählten Szintillationsmaterial ausgebildeten
Festzustandsszintillatorkörper (36) und außerdem mit
einer von dem Szintillatorkörper durch einen Spalt
bestimmter Breite beabstandeten Fotodiodeneinrichtung
(40, 42) versehen ist und bei dem der Szintillatorkörper
so eingerichtet ist, dass er Röntgenstrahlung aufnimmt
und eine dazu entsprechende Lichtmenge über den Spalt zu
der Fotodiodeneinrichtung projiziert, zur Einbringung in
den Spalt eingerichtet ist, mit:
einer Menge optischen Kopplungsmaterials ausgewählter Viskosität; und
einer Menge des Szintillationsmaterials in Form eines Pulvers, das in das optische Kopplungsmaterial eingemischt ist, um eine Zusammensetzung (44) zu schaffen, die ein thermisches Ausdehnungsvermögen hat, das wesentlich geringer als das thermische Ausdehnungs vermögen des optischen Kopplungsmaterials allein ist.
einer Menge optischen Kopplungsmaterials ausgewählter Viskosität; und
einer Menge des Szintillationsmaterials in Form eines Pulvers, das in das optische Kopplungsmaterial eingemischt ist, um eine Zusammensetzung (44) zu schaffen, die ein thermisches Ausdehnungsvermögen hat, das wesentlich geringer als das thermische Ausdehnungs vermögen des optischen Kopplungsmaterials allein ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das
Szintillationsmaterial in der optischen Kopplerzusammen
setzung (44) einen Volumenanteil einnimmt, der so
ausgewählt ist, dass die Zusammensetzung für eine
bestimmte Temperatur einen bestimmten thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das
Szintillatiosmaterial bestimmte Mengen an
Yttriumoxid/Gadoliniumoxid und eines Seltenerdaktivators
enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das optische
Kopplungsmaterial ein transparentes Epoxymaterial
umfasst.
11. Verfahren zum Aufbau eines Röntgendetektoraufbaus
(24) für ein CT-System, mit den Schritten:
Herstellen eines Gemischs, das eine vorbestimmte Menge eines Keramikszintillatormaterials in Pulverform und eine Harzkomponente eines optischen Kopplungs materials umfasst;
Mischen einer vorbestimmten Menge einer Härtungs komponente des optischen Kopplungsmaterials mit dem Gemisch aus Szintillator und Harzpulver, um eine pulver förmige Zusammensetzung aus Szintillator und optischem Koppler zu schaffen; und
Setzen eines monolithischen Blocks des Keramik szintillatormaterials in enger, beabstandeter Beziehung zu einer Fotodiodeneinrichtung, um dazwischen für einen Spalt bestimmter Abmessung zu sorgen, und Füllen des Spalts mit der pulverförmigen Zusammensetzung aus Szintillator und optischem Koppler.
Herstellen eines Gemischs, das eine vorbestimmte Menge eines Keramikszintillatormaterials in Pulverform und eine Harzkomponente eines optischen Kopplungs materials umfasst;
Mischen einer vorbestimmten Menge einer Härtungs komponente des optischen Kopplungsmaterials mit dem Gemisch aus Szintillator und Harzpulver, um eine pulver förmige Zusammensetzung aus Szintillator und optischem Koppler zu schaffen; und
Setzen eines monolithischen Blocks des Keramik szintillatormaterials in enger, beabstandeter Beziehung zu einer Fotodiodeneinrichtung, um dazwischen für einen Spalt bestimmter Abmessung zu sorgen, und Füllen des Spalts mit der pulverförmigen Zusammensetzung aus Szintillator und optischem Koppler.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren
einen Vorbereitungsschritt umfasst, bei dem das pulver
förmige Szintillatormaterial auf eine spezielle nominelle
Größenverteilung gesiebt wird, die in Beziehung zu den
Abmessungen der Spaltbreite ausgewählt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt
Herstellen des pulverförmigen Gemischs aus Szintillator
und Harz ein Hinzufügen einer vorgewogenen Menge des
pulverförmigen Szintillatormaterials zu einer vorge
wogenen Menge des Harzes und dann ein sorgfältiges
Mischen zur gleichmäßigen Verteilung des pulverförmigen
Szintillatormaterials in dem Harz umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die jeweiligen
Anteile des pulverförmigen Szintillatormaterials und des
Epoxykopplers durch Mischungsregelanalyse bestimmt
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das pulverförmige
Szintillatormaterial in der Zusammensetzung einen
Volumenanteil einnimmt, der so ausgewählt ist, dass die
Zusammensetzung für eine bestimmte Temperatur einen
bestimmten thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das pulverförmige
Szintillatormaterial bestimmte Mengen an Yttriumoxid/
Gadoliniumoxid und eines Seltenerdaktivators enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das pulverförmige
Szintillatormaterial Lumex umfasst und das optische
Kopplungsmaterial transparentes Epoxymaterial umfasst.
18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Verfahren die
Schritte Entfernen von Luftblasen aus dem pulverförmigen
Gemisch aus Szintillator und Harz und aus der Zusammen
setzung umfasst.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei jeder der Luft
blasenentfernungsschritte mittels eines Vakuumentgasungs
vorgangs erfolgt.
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