DE10045900A1 - Buch mit Zeichenband und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Buch mit Zeichenband und Verfahren zur Herstellung

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Christoph Schmuecker
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Abstract

Buch (1, 21) mit wenigstens einem im Rückenbereich des Buches (1, 21) befestigten, vor der erstmaligen Benutzung in einem Hohlraum zwischen Buchblockrücken (2, 22) und Buchdecke (3) bzw. Umschlag (23) sich befindenden Zeichenband (8, 24), das mit einem Ende (9) oder einer Schlaufe (10) am Kopf oder Fuß des Buches (1, 21) zum Erfassen vorzugsweise vorsteht. Als Hohlraum wird der hohle Rücken eines Buches (1) oder einer in Lay-Flat-Bindung gebundenen Broschur (21) genutzt. Der Hohlraum kann auch durch eine in den Rücken eingebrachte Hülse geschaffen werden. Zur Herstellung des Buches (1, 21) mit Zeichenband wird ein Zeichenband (8, 24) mit einem Ende an den Kopf oder Fuß des Rückens eines Buchblocks (2, 23) oder der Rückeninnenseite einer Buchdecke (3) bzw. eines Umschlags (23) angeklebt und die für das Buch (1, 21) erforderliche Länge des Zeichenbandes (8, 24) auf den Buchblockrücken (2, 22) bzw. auf die Innenseite des Buchdecken- (3) bzw. Umschlagrückens (23) abgelegt und anschließend der Buchblock (2, 22) in die Buchdecke (3) bzw. den Umschlag (23) eingehängt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Buch mit wenigstens einem im Rückenbereich des Buches befestigten Zeichenband sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Das Zeichenband oder Leseband verbessert durch das leichte und schnelle Auffinden von Textstellen die Handhabungseigenschaften von Büchern und ist anderen Lesezeichen überlegen, weil es dünn, flexibel und fest am Buch angebracht ist. Es wird aus Seide o­ der Kunstseide, auch aus Baumwolle in Leinwandbindung gewebt und wird in Breiten von 4 bis 13 mm eingesetzt. Die jeweilige Länge des Zeichenbandes ergibt sich aus der Dia­ gonalen des Buchblockformates zuzüglich einer Länge für das Ankleben am Kopf und zuzüglich einer für das Benutzen des Zeichenbandes erforderlichen Grifflänge.
Bei einem Buch bestehend aus einem Buchblock und einer Buchdecke, deren Innenseite mit der Vorder- und Rückseite des Buchblocks verleimt ist, wird das Zeichenband am Kopf des Buchblockrückens angeklebt, während bei einer Broschur bestehend aus einem Buchblock und einem Umschlag, der im Rücken und/oder rückennahen Seitenbereichen mit dem Buchblock verleimt ist, das Zeichenband nach dem abschließenden 3-Seiten- Beschnitt auf der letzten Seite der Broschur in Rückennähe angeklebt wird.
Das Anbringen des Zeichenbandes an einem Buchblock erfolgt bisher dadurch, dass das Zeichenband ungefähr in die Mitte des noch nicht eingehängten Buchblocks eingelegt wird, der Überstand am Kopf in den Bundsteg des Buchblocks gezogen und die Überlän­ ge am Fuß des Buchblocks einige Seiten daneben eingeschlagen wird. Das überstehende Ende am Kopf wird auf den Buchblockrücken geklebt. Bis zur erstmaligen Benutzung des anschließend durch Einhängen des Buchblocks in eine Buchdecke gefertigten Buches verbleibt das Zeichenband in der so eingelegten Weise im Buchblock. Das Verarbei­ tungsprinzip ist bei manuellem und maschinellem Zeichenbandeinlegen ähnlich.
Aufgrund des hohen Aufwandes wird bei der manuellen Verarbeitung nur eine geringe Stundenleistung erreicht. Zeichenbandeinlegemaschinen verarbeiten als Solomaschinen oder Bestandteil in Buchfertigungslinien Buchblocks mit einer hohen Stundenleistung und stellen für den Buchbinder keine unerhebliche Investition dar.
Aufgrund des Verarbeitungsprinzips, in dem u. a. der Buchblock mit Teilerschwertern ge­ öffnet und das Zeichenband bis in den Bundsteg des Buchblocks gezogen wird, können die Funktionen nicht in bekannte, mit Funktionen zum Fügen von Zusatzteilen an dem Buchblock ausgestatteten Blockendfertigungs- bzw. Bucheinhängemaschinen integriert und somit kostengünstiger ausgeführt werden, da in diesen Maschinen die Buchblocks mit Polsterketten seitlich geklemmt gehalten vortransportiert werden. Durch das Teilen des Buchblocks können Markierungen am Kopf- und Fußschnitt die Qualität des Buches bein­ trächtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anbringung von in Rückberei­ chen von Büchern, einschließlich klebegebundenen Büchern, angeklebten Zeichenbän­ dern zu vereinfachen und damit zu verbilligen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Buch mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Zur erstmaligen Benutzung wird das Zeichenband vom Benutzer aus dem Hohlraum he­ rausgezogen. Ein vorstehendes Ende des Zeichenbandes und/oder eine mit einem Finger oder einem spitzen Gegenstand, z. B. einem Bleistift oder Kugelschreiber, erfassbare Schlaufe kann den Benutzer auf diese neuartige Unterbringung des Zeichenbandes hin­ weisen und ihm das Herausziehen erleichtern. Das Buch mit einem nach der Erfindung angebrachten Zeichenband, das am Kopf des Buchrückens hervortritt, unterscheidet sich in seiner Handhabung und Funktion nicht von dem Buch mit Zeichenband, in dem das Zeichenband vor der erstmaligen Benutzung in den Buchblock eingelegt wurde. Die Erfin­ dung umfasst neben der Befestigung des Zeichenbandes im kopfnahen Rückenbereich auch eine Befestigung im fußnahen Rückenbereich, wobei das Zeichenband dann vom Fuß zum Kopf verwendet wird.
Als Hohlraum wird in einer vorteilhaften Weiterbildung der hohle Rücken des Buches ge­ nutzt, wobei sich das Zeichenband auf dem auf dem Buchblockrücken angebrachten Hinterklebematerial befindet. Das eine Ende des Zeichenbandes ist dabei vorzugsweise auf dem Buchblockrücken unter dem Hinterklebepapier befestigt, womit sich das Buch mit Zeichenband nach der Erfindung während der Benutzung im äußeren Erscheinungsbild nicht von den bisher bekannten Büchern mit Zeichenband unterscheidet.
Eine alternative Weiterbildung stellt die Verwendung einer Hülse dar, die als zusätzlich am Buch angebrachtes Teil den Hohlraum für das Zeichenband bildet und in der vor­ zugsweise vor dem Fügen wenigstens ein Leseband befestigt und eingelegt worden ist.
Durch die Erfindung ist es erstmals möglich, eine Broschur mit wenigstens einem Zei­ chenband auszustatten, das innerhalb des Buchrückens befestigt ist und am Kopf oder auch Fuß des Rückenbereiches aus der Broschur hervortritt. Bei einer in Lay-Flat- Bindung mit hohlem Rücken gebundenen Broschur liegt der Hohlraum für das Zeichen­ band bereits vor, während bei einer Broschur, in der der Umschlag im Rücken und ggf. rückennahen Seitenbereichen mit dem Buchblock verklebt wird, der Hohlraum durch das Einbetten einer Hülse im Verklebungsbereich geschaffen wird. Erfolgt das Anbringen des Zeichenbandes vor dem 3-Seiten-Beschnitt der Broschur, wird das Zeichenband so in den Hohlraum der Broschur abgelegt, dass das zu erfassende, bündig mit dem Kopf bzw. Fuß der Broschur abgeschnittene Ende des Zeichenbandes zum Erfassen mit ggf. einem spit­ zen Gegenstand, wie Bleistift oder Kugelschreiber, vorliegt.
Durch die Platzierung des Zeichenbandes in einem Hohlraum im Buchrücken ergeben sich neue Verfahren, mit denen Zeichenbänder an Bücher angebracht werden können. Zum Einlegen des Zeichenbandes wird nicht mehr der Buchblock geöffnet. Auch eine Integration in bestehenden Buchbindemaschinen, in denen die Buchblocks in Klammern oder mit Polsterketten seitlich geklemmt vortransportiert werden, wird möglich, und die Qualität der Bücher wird gesteigert.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand mehrerer Figuren im Einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Buch in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht mit einem sich im hohlen Rücken des Buches befindenden Zeichenband, dessen Ende am Kopf des Buches zum Erfassen vorsteht,
Fig. 2 ein Buch in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht mit einem sich im hohlen Rücken des Buches befindenden Zeichenband, das mit einer Schlaufe am Kopf des Buches zum Erfassen vorsteht,
Fig. 3 eine Broschur in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht mit einem sich im hohlen Rücken der in Lay-Flat-Bindung gebundenen Broschur befindenden Zei­ chenband, dessen Ende am Kopf der Broschur bündig mit dem Kopfschnitt ab­ schließt,
Fig. 4 eine Broschur in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht mit einem Zeichenband, das sich in einer im Rückenbereich der Broschur eingebetteten Hül­ se befindet und dessen Ende am Kopf der Broschur bündig mit dem Kopfschnitt abschließt.
Fig. 1 zeigt in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht ein Buch 1 bestehend aus einem Buchblock 2 und einer Buchdecke 3, deren Innenseite mit der Vorder- und Rückseite des Buchblocks 2 verleimt ist. Der Rücken des Buchblocks 2 ist mit einer Gaze 4 hinterklebt, die seitlich am Buchblock 2 ca. 10 bis 20 mm übergreift und die Scharnier­ funktion im Falzgelenk 5 des Buches 1 verstärkt. Auf der Gaze 4 ist im Rückenbereich des Buches 1 ein Hinterklebematerial 6 aufgebracht, das mit das Buch 1 an Kopf und Fuß schmückenden Kapitalbändern 7a, 7b versehen ist. Unter dem Hinterklebematerial 6 ist am Kopf des Buchblockrückens 2 mit einem Ende ein Zeichenband 8 angeklebt, das um das Kapitalband 7a herum in einer Schlaufe in dem hohlen Rücken des Buches 1 abge­ legt ist. Das Zeichenband 8 steht mit dem freien Ende 9 am Kopf des Buches 1 vor und kann von Hand erfasst und zur erstmaligen Benutzung aus dem hohlen Rücken heraus­ gezogen werden. Fortan verbleibt das Zeichenband 8 im Buchblock 2.
Das Anbringen des Zeichenbandes 8 erfolgt während des Hinterklebens und Kapitalens des Buchblocks 2 in einer Kapitalstation einer Bucheinhängemaschine, in der die Buch­ blocks 2 mit Polsterketten seitlich geklemmt, taktweise intermittierend vortransportiert werden. Zunächst wird ein Ende des Zeichenbandes 8 vor dem Auflegen des Hinterkle­ bematerials 6 am Kopf auf dem mit Klebstoff versehenen Buchblockrücken 2 gehalten. Mit dem Auflegen des Hinterklebematerials 6 wird dieses Ende mit dem Buchblockrücken 2 verklebt. Anschließend wird das bereits in einer Schlaufe bereitgehaltene und passend abgelängte Zeichenband 8 auf den hinterklebten Buchblockrücken 2 abgelegt und ange­ drückt, wobei Haftklebepunkte 12a, 12b das Zeichenband 8 auf dem Buchblockrücken 2 zum sicheren Weitertransport des Buchblocks 2 in der Kapitalstation folgende Verarbei­ tungsstationen der Bucheinhängemaschine fixieren.
Fig. 2 zeigt das Buch 1 mit einem in dem hohlen Rücken des Buches 1 abgelegten Zei­ chenband 8, wobei eine am Kopf des Buches 1 vorstehende Schlaufe 10 des Zeichen­ bandes 8 das Herausziehen von Hand oder mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einem Bleistift oder Kugelschreiber, ermöglicht. Das Zeichenband 8 ist mit einem Ende im kopf­ nahen Rückenbereich des Buchblocks 2 auf dem Hinterklebepapier 6 durch einen Klebe­ streifen 11 befestigt und wird erst nach dem Hinterkleben und Kapitalen des Buchblocks 2 angebracht. Der Abstand der Befestigung des Zeichenbandes 8 zum Kopf des Buch­ blocks 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr gleich der Buchblockdicke, wodurch das Umlegen des Zeichenbandes 8 während des Gebrauchs erleichtert und der Kopf des Buches 1 nicht durch eine Verkräuselung eines in den vorderen bzw. hinteren Seiten ein­ gelegten Zeichenbandes 8 im Aussehen beeinträchtigt wird.
In Fig. 3 ist in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht eine in Lay-Flat-Bindung gebundene Broschur 21 bestehend aus einem Buchblock 22 und einem Umschlag 23 dargestellt, in der sich im hohlen Rücken ein Zeichenband 24 befindet. Der Rücken des Buchblocks 22 ist mit einem Hinterklebematerial 25 gefälzelt und der Umschlag 23 ist in rückennahen Seitenbereichen 26a, 26b mit dem Buchblock 22 verklebt. Das Zeichenband 24 wird nach dem Fälzeln auf den Buchblockrücken 22 aufgebracht, in dem das eine En­ de des Zeichenbandes 24 am Kopf des Buchblockrückens 22 mit einem Klebestreifen 27 befestigt und der Rest mit Hilfe eines Haftklebers 28a, 28b für den sicheren Weitertrans­ port bis zum Einhängen des Buchblocks 22 in den Umschlag 23 auf den Buchblockrücken 22 abgelegt wird. Das Zeichenband 24 wird dabei so auf dem Buchblockrücken 22 abge­ legt, dass nur das freie Ende am Kopf des Buchblocks 22 vorsteht. Beim abschließenden 3-Seiten-Beschnitt der Broschur 21 wird das Zeichenband 24 mit dem Kopf der Broschur 21 bündig abgeschnitten. Beim erstmaligen Aufschlagen der Broschur 21 öffnet sich der hohle Rücken und das Zeichenband 24 kann ggf. von einem spitzen Gegenstand erfasst aus dem Hohlraum herausgezogen werden.
Fig. 4 zeigt die Broschur 21 bestehend aus dem Buchblock 22 und dem Umschlag 23, der im Rückenbereich 29 und rückennahen Seitenbereichen 26a, 26b mit dem Buchblock 22 verklebt ist. Das in einer Schlaufe abgelegte Zeichenband 24 befindet sich in einer Hülse 30 und ist darin mit einem Ende 31 im kopfnahen Bereich befestigt. Die Hülse 30 mit dem Zeichenband 24 kann entweder auf den beleimten Rücken des Buchblocks 22 gelegt oder in den Rückenbereich des Umschlages befestigt werden. Nach dem Zusammenfügen von Buchblock 22 und Umschlag 23 liegt die Hülse 30 eingebettet im Verklebungsbereich zwi­ schen Buchblock 22 und Umschlag 23. Das eine offene Ende der Hülse 30 wird so zum Kopf der Broschur 21 positioniert, dass das Zeichenband 24 nach dem abschließenden 3- Seiten-Beschnitt mit dem Kopf der Broschur 21 bündig abschließt. Das andere Ende der Hülse 30 kann verschlossen sein, so dass beim Einbetten kein Leim eindringt, oder es ist um soviel länger, dass beim Einbetten ggf. einlaufender Leim das Zeichenband nicht ver­ klebt.

Claims (19)

1. Buch mit einem im Rückenbereich des Buches (1, 21) befestigten Zeichenband (8, 24), dadurch gekennzeichnet, dass sich vor der erstmaligen Benutzung wenigstens ein Zeichenband (8, 24) in einem Hohlraum zwischen Buchblockrücken (2, 22) und Buchdecke (3) bzw. Umschlag (23) befindet.
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (9) des Zeichen­ bandes (8, 24) am Kopf oder Fuß des Buches (1, 21) zum Erfassen vorhanden ist.
3. Buch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (9) des Zeichen­ bandes (8, 24) am Kopf bzw. Fuß des Buches (1, 21) vorsteht.
4. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlaufe (10) des Zeichenbandes (8, 24) am Kopf oder Fuß des Buches (1, 21) zum Erfassen vorhanden ist.
5. Buch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (10) des Zei­ chenbandes (8, 24) am Kopf bzw. Fuß des Buches (1, 21) vorsteht.
6. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zeichenband (8) bei einem Buch (1) mit Buchdecke (3) auf dem auf dem Buchblock­ rücken (2) aufgeklebten Hinterklebematerial (6) befindet.
7. Buch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenband (8) mit einem Ende unter dem Hinterklebematerial (6) auf dem Buchblockrücken (2) ange­ klebt ist.
8. Buch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenband (8) mit einem Ende auf dem Hinterklebematerial (6) angeklebt ist.
9. Buch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenband (8) unter einem der an Kopf und Fuß des Buches (1) angebrachten Kapitalbänder (7a, 7b) hervortritt.
10. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zeichenband (24) bei einer in Lay-Flat-Bindung mit hohlem Rücken gebundenen Broschur (21) im hohlen Rücken befindet und am Umschlag (23) oder am Buch­ blockrücken (22) angeklebt ist.
11. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zeichenband (8, 24) in einer Hülse (30) befindet, darin mit einem Ende befestigt ist und die Hülse (30) mit wenigstens einem der Bestandteile des Buches (1, 21) im Rückenbereich verklebt ist.
12. Buch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) mit dem Zei­ chenband (8, 24) ungefähr die gleiche Breite aufweist wie der Buchblockrücken (2, 22) und im Rückenbereich der Buchdecke (3) oder des Umschlags (23) und/oder auf dem Buchblockrücken (2, 22) befestigt ist.
13. Buch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) mit dem Zei­ chenband (8, 24) gerade so breit ist, wie das Zeichenband (8, 24) es erfordert, und im Verklebungsbereich zwischen Buchblockrücken (2, 22) und Hinterklebematerial (6, 25) bzw. Umschlag (23) eingebettet ist.
14. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zei­ chenband (8) mit einem Ende mit einem Abstand von größer oder gleich der halben Buchblockdicke zum Kopf bzw. Fuß des Buches (1, 21) im Rückenbereich befestigt ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Buches (1, 21) mit im Rückenbereich des Buches (1, 21) befestigten Zeichenband (8, 24), dadurch gekennzeichnet, dass das Zei­ chenband (8, 24) mit einem Ende an den Kopf oder Fuß des Rückens eines Buch­ blocks (2, 22) oder der Rückeninnenseite einer Buchdecke (3) bzw. eines Um­ schlags (23) angeklebt und die für das Buch (1, 21) erforderliche Länge des Zei­ chenbandes (8, 24) auf den Buchblockrücken (2, 22) bzw. auf die Innenseite des Buchdecken- (3) bzw. Umschlagrückens (23) abgelegt und anschließend der Buch­ block (2, 22) in die Buchdecke (3) bzw. den Umschlag (23) eingehängt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenband (8, 24) vorzugsweise in einer Schlaufe auf den Buchblockrücken (2, 22) bzw. auf die Innenseite des Buchdecken- (3) bzw. Umschlagrückens (23) abgelegt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichen­ band (8, 24) mit einer Schlaufe (10) oder einem freien Ende (9) am Kopf oder Fuß des Buches (1, 21) überstehend abgelegt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenband (8, 24) durch wenigstens einen Haftkleberpunkt (12a, 12b, 28a, 28b) auf dem Buchblockrücken (2, 22) bzw. auf der Innenseite des Buchdecken- (3) bzw. Umschlagrückens (23) fixiert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Hinterkleben eines Buchblockrückens (2) mit einem Hinterklebematerial (6) ein Ende des Zeichenbandes (8) am Kopf bzw. Fuß auf den beleimten Buchblockrücken (2) aufgelegt und nach dem Hinterkleben die für das Buch (1) erforderliche Länge des Zeichenbandes (8) auf das Hinterklebematerial (6) abgelegt wird.
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