DE10045664A1 - Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Mediatoren an Diamantelektroden - Google Patents
Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Mediatoren an DiamantelektrodenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur präparativen elektrochemischen Regenerierung mindestens einer als Mediator, während einer Umsetzung mit mindestens einer organischen Verbindung, eingesetzten Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine als Mediator eingesetzte Verbindung mit einer Diamantelektrode in Kontakt gebracht wird und Redoxäquivalente austauscht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrochemischen
Regenerierung von als Mediator, während einer Umsetzung von organischen
Verbindungen, eingesetzten Verbindungen in Gegenwart von Diamantelektroden
sowie ein integriertes Verfahren zur Umsetzung von Mediatoren an
Diamantelektroden, das eine derartige Regenerierung umfaßt.
Kohlenstoffelektroden, wie Graphit oder neuerdings auch glasartigen Kohlenstoff,
sind in der Elektrochemie bekannt und werden aufgrund ihrer relativ guten
elektrischen Leitfähigkeit auch industriell genutzt. Diamant als weitere
Modifikation des Kohlenstoffs besitzt bisher aufgrund seines geringen
Vorkommens und seiner Eigenschaft als Isolator noch keine große Bedeutung in
der industriellen Anwendung, wird jedoch zunehmend entdeckt. Hierzu verweisen
wir auf die DE-A 199 11 746.2 und den darin zitierten Stand der Technik. In
dieser Druckschrift des Standes der Technik wird der Einsatz von
Diamantelektroden in präparativen organischen Synthesen beschrieben. Die
Diamantelektroden haben sich dort als sehr stabil auch in organischen Medien
gezeigt. Es stellte sich dabei heraus, daß besonders modifizierte
Diamantelektroden sich in organischen Lösungsmitteln, wie Methanol, THF,
DMF oder Acetonitril in Reaktivität und Selektivität ähnlich den konventionellen
Graphitelektroden verhalten.
Insofern können die Vorteile der mit Diamant beschichteten Elektroden nutzbar
gemacht werden. Dies ist vor allem das inerte chemische Verhalten gegenüber
aggressiven Chemikalien (z. B. Fluorwasserstoff). Dabei bedeutet "inertes
Verhalten" in diesem Fall, daß keine Elektrodendeaktivierung durch
Absorptionsprozesse von organischen oder anorganischen Materialien erfolgt, die
zu Foulingprozessen führen können (T. N. Rao, 3. Workshop für
Diamantelektroden, 11./12.5.2000 in Neuchâtel). Weiterhin zeigen
Diamantelektroden den Vorteil, daß ein breiter Potentialbereich nutzbar gemacht
werden kann, in Wasser beispielsweise in einem Bereich von -1.2 V bis 2.3 V,
ohne daß das Lösungsmittel angegriffen wird. Neben den Vorteilen des Diamants
gegenüber Graphit lassen sich auch die Nachteile des Graphits durch Verwendung
von Diamantelektroden beseitigen. Dies sind zum einen die mechanischen
Nachteile des Graphits, wie zum Beispiel Abrasion und Quellung der
nichtkristallinen Schichten, zum anderen die chemischen Nachteile wie
beispielsweise Korrosion, vor allem gegenüber Wasser, Intercalation von
organischem Material in die Graphitschichten, die Schichtgitteraufweitung bei
Hydrierungen und die mögliche Oxidation des Graphits.
Weiterhin sind auch eine Vielzahl von mediatorgestützten Oxidationen
beschrieben (E. Steckhan, Topics in Current Chemistry 1987, 142, 3-69).
In diesem Zusammenhang ist die Verwendung des Mediatorsystems
Ce(III)/Ce(IV) von industrieller Bedeutung und beispielsweise in der WO 93/18208
oder der US 4,794,172 beschrieben. Das System Cr (III)/(VI) wird
gemäß der DE-A 29 15 736 zur Synthese von 2-Methylnaphthalin-1,4-dion
verwendet.
Präparativ wurde von der Firma Christ gezeigt, daß sich Diamantelektroden für
den Einsatz in Verchromungsbäder eignen (J. Lorenz, 3. Workshop für
Diamantelektroden 11./12.5.2000 in Neuchätel). Hier werden bei der
Verchromung entstehende Cr(III)-Ionen zu Cr(VI)-Ionen oxidiert und so der
Verchromung wieder zugänglich gemacht (Dechema Monographien, 125, S. 245
ff. (1991)).
Ferner wird die Regenerierung von NAD+/NADH. (A. Fujishima et al. New
Diamond Front. Carbon Technol. 1999, 9(5), 365; J. Electroanalytical Chem.
1999, 473, (1, 2) 179) oder die Regeneration von K3FeCN)6/K4Fe(CN)6 (z. B. in
K. M. Mangold, K. Jüttner, Workshop Leitfähige Diamantschichten für
elektrochemische Anwendungen, 5. Mai 1997 in Braunschweig; A. D. Modestov et
al. J. Electroanalyt. Chem., 431, 1997, 211-218; S. Alehashem et al. Anal. Chem.
1995, 67, 2812-2821) an Diamantelektroden in analytischem Maßstab
(Cyclovoltametrie) beschrieben.
In der eingangs erwähnten DE 199 11 746.2 der Einsatz von Diamantelektroden in
präparativen organischen Synthesen beschrieben. Die Diamantelektroden haben
sich dort als sehr stabil auch in organischen Medien gezeigt. Außerdem wurde
auch vom Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik in
Brauschweig (insbesondere auch Vorträge Dr. Fryda am 2. Workshop
Diamantelektroden von 6.-7.10.99 in Brauschweig oder Dr. Fryda, Dr. Hänni, Dr.
Schäfer am 3. Workshop für Diamantelektroden am 11.-12.5.00 in Neuchätel)
dargelegt, wie Diamantelektroden in großen Flächenabmessungen mit
porendichten Beschichtungen zu erhalten sind. Diese Diamantelektroden weisen
Titan, Molybdän, Niob, Tantal, Wolfram, Zirkon, Silicium oder Graphit in
Kombination mit einer Goldzwischenschicht als Grundmaterial auf. Sie sind
dotiert mit Bor (p-Leiter) oder auch mit Bor in Kombination mit Stickstoff (p/n-
Leiter; Tagungsband 3. Workshop für Diamantelektroden am 11.-12.5.00 in
Neuchätel).
In Anbetracht des oben referierten Standes der Technik lag der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein präparatives Verfahren zur Regenerierung
von Mediatorsystemen, die bei der Umsetzung organischer Verbindungen
eingesetzt werden, bereitzustellen, welche hohe Raum/Zeit-Ausbeuten, hohe
Selektivitäten bei Mehrelektronenschritten möglich macht, welches die Oxidation
des Lösungsmittels möglichst unterdrückt, hohe Stromdichten erlaubt, industriell
anwendbar ist und gegenüber aggressiveren Medien stabilen Elektroden arbeitet,
um Foulingprozesse, Elektrodendeaktivierung und/oder Elektrodenabbau
und/oder Ablagerungen auf der Elektrodenoberfläche zu vermeiden.
Ein weiteres Problem, das insbesondere bei Ex-Cell-Regenerierungen zur
Zerstörung von Elektroden führt, ist die Verunreinigung der zu regenerierenden
Lösung mit organischen Produkten, z. B. Nebenprodukten aus der Ex-Cell-
Umsetzung. Dies hat zum Beispiel bei der Cer(IV)-Regeneration von Aromaten
oder der Bleiche von Montanwachs mit Chromsäure dazu geführt, daß
aufwendige Reinigungsschritte für die zu regenerierende Lösung, z. B. in Form
von Extraktion, Wäschen oder Strippungen eingeführt wurden. Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, diese verlustreichen und energieaufwendigen
Teilschritte zu minimieren. Diese Aufgaben werden durch den Einsatz von
Diamantelektroden in der Regenerierung von Mediatorsystemen gelöst.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur präparativen
elektrochemischen Regenerierung mindestens einer als Mediator, während einer
Umsetzung mindestens einer organischen Verbindung, eingesetzten Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine als Mediator eingesetzte
Verbindung mit einer Diamantelektrode in Kontakt gebracht wird und
Redoxäquivalente austauscht.
Als Elektroden werden dabei Diamantelektroden eingesetzt, wie sie in der DE 199 11 746.2
oder beim 3. Workshop für Diamantelektroden beschrieben worden
sind. Diese Elektroden werden vorzugsweise via HF CVD-Methode hergestellt
(Hot filament Chemical Vapour Deposition). Ihr Borgehalt liegt zwischen 100-
10 000 ppm Bor und die Abscheidung der Diamantschicht wird vorzugsweise auf
einem Kern, der Graphit, Graphit/Gold, Silicium oder auf passivierende Metalle
wie z. B. Titan, Niob, Tantal, Wolfram, Zirkonium, Molybdän vorgenommen,
wobei die resultierende Diamantschicht Dicken von typischerweise von 0,25-
10 µm aufweist. Ebenso kann die Diamantschicht auf entsprechenden Carbiden
oder Nitriden aufgebracht sein, wie z. B. Titancarbid und/oder -nitrid,
Zirkoncarbid und/oder -nitrid, Niobcarbid und/oder -nitrid, Tantalcarbid und/oder
-nitrid, Molybdäncarbid und/oder -nitrid und Siliciumcarbid. Weitere Details
bezüglich der Herstellung dieser Diamantelektroden und der Diamantelektroden
an sich sind den beiden oben genannten Zitaten, d. h. der DE 199 11 746.2 und den
Tagungsunterlagen zum genannten Workshop zu entnehmen, deren
diesbezüglicher Inhalt vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden
Anmeldung aufgenommen wird.
Die elektrochemische Regenerierung ist eine Oxidation oder Reduktion der als
Mediator verwendeten Verbindung, abhängig davon, ob die organische
Verbindung mittels des Mediators reduziert oder oxidiert werden soll.
Vorzugsweise werden elektrochemisch generierte Säuren und Basen regeneriert.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum Recycling von als
Mediatoren dienenden Verbindungen, die als Metallsalze oder entsprechende
Komplexe oder organische Verbindungen, die Elektronen auf und abgeben
können, und so als Mediatoren in Umsetzungen organischer Verbindungen
eingesetzt werden können.
Als Mediatoren können Salze oder Komplexe folgender Redoxpaare zur
Anwendung kommen:
Ce(III/IV); Cr(II/III); Cr(III/VI); Ti(II/III); V(II/III); V(III/IV); V(IV/V); Ag(I/II); AgO+/AgO-; Cu (I/II); Sn(II/IV); Co(II/III); Mn(II/III); Mn(II/IV); Mn(II/VI); Os(IV/VIII); Os(III/IV); Os(IV/VI); Br2/Br-/BrO3; I2, IO3 -, oder auch organische Mediatoren wie ABTS, TEMPO, NAD+, NADH, NADP+/NADPH oder Viologene, wobei es sich bei den angegebenen Systemen auch um Metallkomplexe mit diversen Liganden, oder auch Lösungsmittel- Liganden handeln kann, wie z. B. H2O, Ammoniak, Cyanid, OH-, SCH-, Halogene, Sauerstoff, Acetylacetonat, Dipyridyl oder 1,10-Phenanthrolin-5,6-dion.
Ce(III/IV); Cr(II/III); Cr(III/VI); Ti(II/III); V(II/III); V(III/IV); V(IV/V); Ag(I/II); AgO+/AgO-; Cu (I/II); Sn(II/IV); Co(II/III); Mn(II/III); Mn(II/IV); Mn(II/VI); Os(IV/VIII); Os(III/IV); Os(IV/VI); Br2/Br-/BrO3; I2, IO3 -, oder auch organische Mediatoren wie ABTS, TEMPO, NAD+, NADH, NADP+/NADPH oder Viologene, wobei es sich bei den angegebenen Systemen auch um Metallkomplexe mit diversen Liganden, oder auch Lösungsmittel- Liganden handeln kann, wie z. B. H2O, Ammoniak, Cyanid, OH-, SCH-, Halogene, Sauerstoff, Acetylacetonat, Dipyridyl oder 1,10-Phenanthrolin-5,6-dion.
Vorzugsweise werden die Redoxpaare Ce(III/IV); Cr(II/III); Cr(III/VI) und
AgO+/AgO-, Ag(I)/Ag(II), NAD+/NADH, NADP+/NADPH erfindungsgemäß
regeneriert.
Es ist erfindungsgemäß notwendig, daß mindestens eine der verwendeten Elektroden
eine Diamantelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Vorzugsweise sind
sowohl Kathode als auch Anode eine Diamantelektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Sofern eine Ausführungsform gewählt wird, bei der lediglich eine Diamantelektrode
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann die andere Elektrode bzgl.
des verwendeten Materials und ihrer Form in Abhängigkeit von der Umsetzung und
der vorhandenen Chemie frei gewählt werden. Als Material für eine nicht
erfindungsgemäße Elektrode kann man im allgemeinen perforierte Materialien, wie
Netze, Streckmetallbleche, Lamellen, Profilstege, Gitter und glatte Bleche
verwenden. Derartige perforierte Materialien werden vorzugsweise auch für den
Grundkörper der erfindungsgemäßen Diamantelektrode eingesetzt. Bei einer
planparallelen Elektrodenanordnung geschieht dies in Form ebener Flächen, bei der
Ausführungsform mit kerzenförmigen Elektroden in Form einer zylindrischen
Anordnung.
Die elektrochemische Regenerierung des Mediators und/oder die Umsetzung des
Mediators mit der organischen Verbindung kann erfindungsgemäß in Wasser oder
organischen Lösungsmitteln oder in Gemischen aus beiden stattfinden.
Die Wahl des Werkstoffes der anderen Elektrode bzw. seiner Beschichtung ist
abhängig vom Lösungsmittel des Anolyten und/oder des Katholyten. So werden
in organischen Systemen vorzugsweise Graphitelektroden, Edelstahl, Platin oder
Nickel eingesetzt, während Wasser enthaltende Systeme vorzugsweise mit
Materialien oder Beschichtungen mit geringer Wasserstoff oder
Sauerstoffüberspannung eingesetzt werden. Für saure Anolyte sind hier
beispielhaft Titan- oder Tantalträger mit elektrisch leitfähigen Zwischenschichten,
auf welche elektrisch leitende Mischoxide der IV. bis VI. Nebengruppe
aufgebracht werden, zu nennen, die mit Metallen oder Metalloxiden der
VIII. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente dotiert sein können. Bei
basischen Anolyten kommen bevorzugt Eisen- oder Nickelanoden zum Einsatz.
In Wasser enthaltenden Systemen kommen zur Wasserstoffbildung edelstahl-,
nickel-, nickelgecoatete- oder edelmetallgecoatete Elektroden als Kathoden in
Frage, für Anwendungen, die einer hohen Wasserstoffüberspannung bedürfen,
finden Pb, Hg, Cd, Legierungen von Pb/Sn oder mit anderen Metallen wie Ni, Cu,
Ag, Stahl, Hastelloy® Verwendung. Weiterhin kann man Graphit, leitende
Keramiken, wie z. B. TiOx-Verbindungen, Raney-Nickel, Nickel, Pd/C Kupfer,
Zink, Blei Edelstahl, Platin und Graphit als Kathodenmaterial einsetzen.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens hat die Art des verwendeten
Zellentyps, die Form und die Anordnung der Elektroden keinen entscheidenden
Einfluß, so daß prinzipiell alle in der Elektrochemie üblichen Zellentypen verwendet
werden können.
Beispielhaft genannt seien die beiden folgenden Apparatevarianten:
Ungeteilte Zellen mit planparalleler Elektrodenanordnung kommen bevorzugt
dann zum Einsatz, wenn weder Edukte noch Produkte, die an Anode oder
Kathode hergestellt oder umgesetzt werden, in störender Weise durch den
jeweils anderen Elektrodenprozeß verändert werden oder miteinander
reagieren. Dies ist im vorliegenden Fall insbesondere dann bevorzugt, wenn die
Systeme Br2/Br-/BrO3 - oder I2/I-/IO3 - eingesetzt werden. Vorzugsweise werden
die Elektroden planparallel angeordnet, weil bei dieser Ausführungsform bei
kleinem Elektrodenspalt (0,5 mm bis 30 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm) eine
homogene Stromverteilung gegeben ist. Vorzugsweise können in diesem Fall
die Elektroden einzeln oder zu mehreren gestapelt angewendet werden. Im
letzteren Fall handelt es sich um die Verwendung von sogenannten
Stapelelektroden, die in der sogenannten Plattenstapelzelle seriell bipolar
geschaltet werden können und deren eine oder beide Flächen der einzelnen
Stapeleinheit mit Diamant beschichtet sein können.
Geteilte Zellen mit planparalleler Elektrodenanordnung oder kerzenförmigen
Elektroden kommen vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn der Katholyt vom
Anolyten getrennt sein muß, um z. B. chemische Nebenreaktionen
auszuschließen oder um die nachfolgende Stofftrennung zu vereinfachen. Dies
ist die für das vorliegende Verfahren bevorzugte Methode, um zu verhindern,
daß der entsprechend regenerierte Mediator bereits in der Zelle an der
jeweiligen Gegenelektrode wieder in die Ausgangsoxidationsstufe
zurückgeführt wird. Als Trennmedium können Ionenaustauschermembranen,
mikroporöse Membranen, Diaphragmen, Filtergewebe aus
nichtelektronenleitenden Materialien, Glasfritten sowie poröse Keramiken
eingesetzt werden. Vorzugsweise werden Ionenaustauschermembranen,
insbesondere Kationenaustauschermembranen, verwendet, wobei darunter
wiederum solche Membranen vorzugsweise verwendet werden, die aus einem
Copolymer aus Tetrafluorethylen und einem perfluorierten Monomer, das
Sulfonsäuregruppen enthält, bestehen. Vorzugsweise werden auch bei geteilten
Zellen die Elektroden planparallel angeordnet, da bei dieser Ausführungsform
bei kleinen Elektrodenspalten (zwei Spalte zu je 0 mm bis 10 mm, bevorzugt
anodisch 0 bis 3 mm, kathodisch 0 bis 3 mm) eine homogene Stromverteilung
gegeben ist.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung ist es
bevorzugt, daß die Spannung im Bereich von 1 bis 100, bevorzugt von 2 bis 50
und besonders bevorzugt von 4 bis 15 V liegt. Es ist vorteilhaft, wenn in dem
Verfahren zur elektrochemischen Umsetzung die Spannung so ausgewählt wird,
daß die Stromdichte im Bereich von 1 bis 100, bevorzugt von 5 bis 50 und
besonders bevorzugt von 8 bis 30 mA/cm2 liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei Temperaturen
zwischen ungefähr -10°C bis zum Siedepunkt des jeweils verwendeten
Lösungsmittels verwendet, wobei Temperaturen von 20°C bis 100°C bevorzugt
und Temperaturen von 20 bis 70°C besonders bevorzugt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Abhängigkeit des zu regenerierenden
Mediators im saurem, d. h. bei einem pH-Wert, der unter 7, vorzugsweise bei 0 bis
3 liegt, im neutralen, d. h. bei einem pH-Wert von ungefähr 7 und im basischen,
d. h. bei einem pH-Wert, der über 7, vorzugsweise bei 8-14 und insbesondere bei
10-14 liegt, Medium durchgeführt werden.
Insbesondere bevorzugt wird die Reaktion bei Normaldruck durchgeführt.
Als Lösungsmittel kommen Einzellösungsmittel oder Lösungsmittelgemische in
Betracht. Als Lösungsmittel sind prinzipiell alle protischen Lösungsmittel, d. h.
Lösungsmittel, die Protonen enthalten und freisetzen können und/oder
Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden können, wie z. B. Wasser, Alkohole,
Amine, Carbonsäuren usw. gegebenenfalls im Gemisch mit aprotisch polaren
Lösungsmitteln wie z. B. THF, Acetonitril oder Dimethoxyethan im
erfindungsgemäßen Verfahren zu verwenden oder auch letztere als alleinige
Lösungsmittel. Vorzugsweise werden dabei wegen der aufrecht zu erhaltenden
Leitfähigkeit niedere Alkohole wie Methanol, Ethanol, iso-Propanol, n-Propanol,
n-Butanol, sec-Butanol, tert-Butanol, Ether, wie z. B. Diethylether, 1,2-
Dimethoxyethan, Furan, THF und Dimethylformamid eingesetzt, vorzugsweise
ein Gemisch dieser Lösungsmittel oder weiter bevorzugt Wasser ohne Zusätze,
sofern es nicht zu Löslichkeitsproblemen der umzusetzenden oder sich bildenden
Mediatoren kommt.
Alternativ zu den oben erwähnten Alkoholen können auch deren Carbonsäuren
oder Carbonsäureamide zum Einsatz kommen. Als Carbonsäuren werden
bevorzugt eingesetzt, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und längerkettige
verzweigte wie unverzweigte Carbonsäuren, weiterhin auch Schwefelsäure.
Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Regenerierung in Gegenwart eines
Hilfselektrolyten vorgenommen. Bei leitfähigen Mediatoren kann auf die Zugabe
des Hilfselektrolyten auch verzichtet werden, denn die Zugabe desselben dient zur
Einstellung der Leitfähigkeit und/oder zur Steuerung des Selektivität der
Reaktion.
Der Gehalt des Hilfselektrolyten liegt in der Regel bei einer Konzentration von
ungefähr 0,1 bis ungefähr 10, vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 5 Gew.-%
jeweils bezogen auf das Reaktionsgemisch. Als Hilfselektrolyt kommen
Protonensäuren, wie z. B. organische Säuren, wobei Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure oder Toluolsulfonsäure und mineralische Säuren, wie z. B.
Schwefelsäure und Phosphorsäure, in Betracht. Ferner können als Hilfselektrolyte
auch Neutralsalze verwendet werden. Als Kationen kommen dabei Metallkationen
von Lithium, Natrium, Kalium aber auch Tetraalkylammoniumkationen, wie z. B.
Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Tetrabutylammonium und
Dibutyldimethylammonium in Frage. Als Anionen sind zu nennen: Fluorid,
Tetrafluoroborat, Sulfonate, wie z. B. Methylsulfonat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Sulfate, wie z. B. Sulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Phosphate, wie
z. B. Methylphosphat, Dimethylphosphat, Diphenylphosphat, Hexafluorophosphat,
Phosphonate, wie z. B. Methylphosphonatmethylester und Phenylphosphonat
methylester.
Weiterhin sind auch basische Verbindungen wie z. B. Alkali- oder
Erdalkalimetallhydroxide, -carbonate, -hydrogencarbonate und -alkoholate
einsetzbar, wobei Alkoholatanionen Methylat, Ethylat, Butylat und Isopropylat
vorzugsweise eingesetzt werden.
Als Kationen kommen in diesen basischen Verbindungen wieder die oben
genannten Kationen in Frage.
Bei einer vollständigen Oxidation der als Edukte verwendeten als Mediatoren
eingesetzten Verbindungen liegen die Selektivitäten bei mindestens 50%, im
allgemeinen über 70% und bei besonders glatt verlaufenden Oxidationen bei
größer 90%.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl kontinuierlich als auch
diskontinuierlich betrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch für wäßrige Mediatorlösungen
angewandt werden, die Restbestandteile an organischen Komponenten aus dem
Reaktionszyklus des Mediators enthalten. Diese werden dann z. T. anodisch
abgebaut und stören das Mediatorrecycling nicht, senken aber gegebenenfalls die
Stromausbeute des Mediatorrecyclings.
Derartige Restbestandteile können sein: Alkylaromaten, substituierte
Benzylalkohole, substituierte Benzylaldehyde, substituierte Benzoesäuren und
deren Ester, polykondensierte Aromaten und Ihre Oxidationsprodukte, weiterhin
aliphatische Ketone, Hydroxyketone, Ether oder Amine. Darüber hinaus können
Amide oder heterocyclische Aromaten als organische Restkomponenten in der
Mediatorlösung vorliegen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Elektrolyseeinheit bestehend aus mindestens einer Anode mit
einem gemeinsamen Anolytkreislauf stationär als homogen kontinuierlicher
Reaktor betrieben. Das bedeutet, daß ein definierter Konzentrationspegel an
Edukten und Produkten gehalten wird. Dazu wird die Reaktionslösung ständig im
Kreis gepumpt und dem Kreislauf kontinuierlich Edukt zugeführt, wobei aus
diesem Kreislauf ständig Produkt entnommen wird, so daß der Reaktorinhalt über
die Zeit konstant bleibt. Der Vorteil dieser Prozeßführung im Vergleich zur
diskontinuierlichen Reaktionsführung besteht in der einfacheren
Verfahrensführung mit geringerem Apparateaufwand. Dem reaktionstechnischen
Nachteil, daß entweder ungünstige Konzentrationsverhältnisse (d. h. niedrige
Eduktkonzentration und hohe Produktkonzentration am Endpunkt der Reaktion)
oder ein höherer Trennaufwand bei der Aufarbeitung in Kauf genommen werden
muß, kann mit folgender apparativer Anordnung, die insbesondere bevorzugt ist,
begegnet werden:
Es werden mindestens zwei Elektrolyseeinheiten in Reihe geschaltet, wobei der ersten Einheit das Edukt zugeführt und der letzten Einheit das Produkt entnommen wird. Durch diese Fahrweise wird erreicht, daß in der (den) ersten Elektrolyseeinheit(en) bei deutlich günstigeren Konzentrationsprofilen gearbeitet wird, als in der (den) letzten Einheit(en). Damit werden im Durchschnitt über alle Elektrolyseeinheiten, verglichen mit einer Reaktionsführung, bei der die Elektrolyseeinheiten parallel geschaltet betrieben werden, höhere Raum-Zeit- Ausbeuten erreicht.
Es werden mindestens zwei Elektrolyseeinheiten in Reihe geschaltet, wobei der ersten Einheit das Edukt zugeführt und der letzten Einheit das Produkt entnommen wird. Durch diese Fahrweise wird erreicht, daß in der (den) ersten Elektrolyseeinheit(en) bei deutlich günstigeren Konzentrationsprofilen gearbeitet wird, als in der (den) letzten Einheit(en). Damit werden im Durchschnitt über alle Elektrolyseeinheiten, verglichen mit einer Reaktionsführung, bei der die Elektrolyseeinheiten parallel geschaltet betrieben werden, höhere Raum-Zeit- Ausbeuten erreicht.
Diese Kaskadenschaltung der Elektrolyseeinheiten ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn die geforderte Produktionskapazität ohnehin die Installation
mehrerer Elektrolyseeinheiten erfordert.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Umsetzung
mindestens einer organischen Verbindung, umfassend die folgenden Stufen (1)
und (2):
- 1. In Kontakt bringen mindestens einer organischen Verbindung mit mindestens einer als Mediator dienenden Verbindung;
- 2. Regenerierung der mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung nach einem Verfahren wie oben beschrieben.
Ferner kann das Verfahren folgende zusätzliche Stufe (3) aufweisen:
- 1. Rückführung in Stufe (1) der gemäß Stufe (2) regenerierten mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung.
Darüber hinaus kann das obige 2- bzw. 3-stufige Verfahren zur Umsetzung der als
Mediator dienenden Verbindung nach zwei Ablaufschemata durchgeführt werden:
Man spricht von einem IN-Cell-Verfahren bei einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückführung und Regenerierung durch das In Kontakt bringen der mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung mit der Diamantelektrode und mit der mindestens einen umzusetzenden organischen Verbindung gleichzeitig im Elektrolysekreislauf durchgeführt wird.
Man spricht von einem IN-Cell-Verfahren bei einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückführung und Regenerierung durch das In Kontakt bringen der mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung mit der Diamantelektrode und mit der mindestens einen umzusetzenden organischen Verbindung gleichzeitig im Elektrolysekreislauf durchgeführt wird.
Man spricht von einem EX-Cell-Verfahren bei einem Verfahren, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Rückführung und Regenerierung durch das In Kontakt
bringen der mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung mit der
Diamantelektrode und die Umsetzung der mindestens einen als Mediator
dienenden Verbindung mit der mindestens einen umzusetzenden organischen
Verbindung in einer separaten Stufe und in räumlich getrennten
Reaktionseinrichtungen durchgeführt wird.
Falls notwendig, kann auch die erfindungsgemäße Umsetzung in Gegenwart eines
Hilfselektrolyten, wie oben bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen
Regenerierung beschrieben, vorgenommen werden. Ansonsten stimmen die für die
Umsetzung gewählten Temperaturen und sonstigen Bedingungen, jeweils in
Abhängigkeit vom umzusetzenden Edukt, im wesentlichen mit den oben
beschriebenen Bedingungen für die Regenerierung überein.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann nicht nur unter Verwendung einer
homogenen Lösung der umzusetzenden organischen Verbindung in einem
geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden, sondern auch in einem
Zweiphasensystem bestehend aus einer Phase enthaltend mindestens ein organisches
Lösungsmittel, wie nachfolgend definiert, und die umzusetzende organische
Verbindung, und einer zweiten, wasserhaltigen Phase oder aber in Substanz.
Als Lösungsmittel kommen wiederum die oben bereits bei der Regenerierung
beschriebenen Einzellösungsmittel oder Lösungsmittelgemische in Betracht.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann entweder kontinuierlich oder
diskontinuierlich durchgeführt werden.
Als organische Verbindungen sind im erfindungsgemäßen Verfahren prinzipiell alle
organischen Verbindungen mit elektrochemisch umsetzbaren, insbesondere
oxidierbaren, reduzierbaren und funktionalisierbaren Gruppen als Edukte einsetzbar.
Dabei können als Produkte, in Abhängigkeit von der insgesamt zugegebenen
Strommenge, sowohl teilweise umgesetzte Verbindungen als auch vollständig
umgesetzte, d. h. z. B. vollständig oder teilweise reduzierte oder oxidierte
Verbindungen erhalten werden. So kann beispielsweise ausgehend von einem Alkin
das korrespondierende Alken ebenso erhalten werden wie das entsprechende
vollständig reduzierte Alkan.
Erfindungsgemäß bevorzugte Umsetzungen mit den genannten Mediatoren sind
die Bildung von Alkoholen, Ethern, Ketonen, Aldehyden, Carbonsäuren, Estern,
Olefinen, Amiden, Urethanen/Isocyanaten, Chinonen, Epoxiden und Oxoamiden.
Darüber hinaus bevorzugt ist die Halogenierung, insbesondere die Chlorierung,
Bromierung und besonders bevorzugt die Chlorierung. Insbesondere bevorzugt
wird die Umsetzung unter folgenden Reaktionen ausgewählt:
Oxidation eines aliphatische, araliphatischen, aromatischen Kohlenwasserstoffs zu
einem Alkohol oder Ether; Oxidation mindestens eines aliphatischen, araliphatischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkohols oder eines Gemischs aus
zwei oder mehr der vorgenannten Verbindungen zu einer Carbonylgruppen
aufweisenden Verbindung; Reduktion einer Carbonylverbindung zu einem Alkohol;
Oxidation mindestens aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Alkohols
oder einer Carbonylverbindung oder eines Gemischs aus zwei oder mehr davon zu
mindestens einer Carbonsäure oder mindestens einem Carbonsäureester oder einem
Gemisch aus zwei oder mehr davon; Reduktion einer Carbonsäure oder eines
Carbonsäureesters zu einem Alkohol oder einem Aldehyd; Umsetzung von
offenkettigen oder zyklischen funktionalisierten Kohlenwasserstoffen zu den in
Allylstellung oxidierten Produkten; Umsetzung von Carbonylverbindungen zu den
in α-Stellung hydroxylierten Produkten; Reduktion oder Oxidation mindestens einer
heterozyklischen Verbindung; Umsetzung eines ein- oder mehrkernigen Aromaten
zu dem entsprechenden Chinon; Oxidation von Alkenen zu Epoxiden;
Enthalogenierung von Halogen-haltigen organischen Verbindungen.
Ein bevorzugtes Verfahren ist die Oxidation von Aromaten wie substituierten
Benzolen, substituierten Toluolen und substituierten oder unsubstituierten
Naphthalinen oder anderen mehrkernigen Aromaten. Ganz allgemein lassen sich
dabei Aromaten der nachstehenden Formel umsetzen:
wobei R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander H; Alkyl; Aryl;
OR, mit R = H, Alkyl, Aryl, CO-R', mit R' = Alkyl und Aryl; COOR, wobei R = H,
Alkyl, oder Aryl ist; COR, wobei R = Alkyl, oder Aryl ist, Nitro; F, Cl, Br, I;
CONR'R", wobei R' und R" Alkyl, Aryl und Alkyl- oder Aryloxymethylen und
Alkyl- oder Aryloxyethylen sein können; NR'R", mit R' und R" = H, Alkyl,
Aryl, und Alkyl- oder Aryloxymethylen und Alkyl- oder Aryloxyethylen sind;
weiterhin können R1 und R2 oder R4 und R5 Teile eines weiteren kondensierten
Ringsystems sein, welches aromatisch oder heteroaromatisch sein kann. Die
Alkylketten können verzweigt oder unverzweigt sein. In dieser Ausführungsform
besonders bevorzugt sind Verfahren zur Oxidation und/oder Alkoxylierung,
vorzugsweise Methoxylierung von 4-Methoxytoluol, p-Xylol, p-tert.-Butyltoluol,
2-Methylnaphthalin, Anisol oder Hydrochinondimethylether. Weiterhin bevorzugt
ist die Umsetzung von Toluol- und Benzolderivaten, wie z. B. Chlorbenzol, 1,2-
Dichlorbenzol, 1,3-Dichlorbenzol, 1,4-Dichlorbenzol und analog die fluorierten,
bromierten und iodierten Benzole. Weitere Substrate sind Fluor-, Chlor-, Brom-
und Iodtoluole, die ortho-, meta- und para-substituiert sein können, ebenso
Nitrobenzole oder Nitrotoluole, insbesondere Nitrobenzol, m-, o-, p-Dinitrobenzol,
m-, o-, p-Nitrotoluol, 2,4- und 2,6-Dinitrotoluol oder Monoacetyl- oder Bisacetyl
substituierte Toluole und Benzole. Weiter bevorzugt ist die Umsetzung von
mehrkernigen unsbustituierten und substituierten Aromaten zu den
entsprechenden Chinonen, sowie die Oxidation von Alkenen zu den
ensprechenden Epoxiden.
Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Alkoxylierung,
vorzugsweise Methoxylierung oder Hydroxylierung von Carbonylverbindungen,
insbesondere von Cyclohexanon, Aceton, Butanon oder substituierten
Benzophenonen eingesetzt werden.
Ein anderes bevorzugtes Verfahren ist die Oxidation von Alkoholen oder
Carbonylverbindungen zu Carbonsäuren, beispielsweise von Butandiol zu
Acetylendicarbonsäure oder von Propargylalkohol zu Propiolsäure.
Das Verfahren kann vorteilhafterweise auch zur Funktionalisierung von Amiden
eingesetzt werden. Besonders geeignete Amide sind in der allgemeinen Formel (I)
dargestellt
R-NH-CHO (I)
wobei R eine verzweigtkettige oder lineare C1- bis C20-Alkyl, -Cycloalkylgruppe
oder eine C6 bis C20-Aryl- oder -Aralkyl-Gruppe bedeuten. Diese Formaldehyde
werden vorzugsweise Halogen-mediatisiert zu Isocyanaten und/oder Urethanen
umgesetzt. Die Alkoxylierung ist die bevorzugteste Funktionalisierung.
Besonders bevorzugt wird Dimethylformamid zu N-Monomethoxymethyl-N-
methylformamid umgesetzt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können insbesondere folgende Klassen
organischer Verbindungen reduziert werden:
Organische Verbindungen, die mindestens eine C-C-Doppelbindung aufweisen, wie z. B. ungesättigte Carbonsäuren, aromatische Verbindungen, die durch eine oder mehrere Alkenylgruppen substituiert sind.
Organische Verbindungen, die mindestens eine C-C-Doppelbindung aufweisen, wie z. B. ungesättigte Carbonsäuren, aromatische Verbindungen, die durch eine oder mehrere Alkenylgruppen substituiert sind.
Organische Verbindungen, die mindestens eine C-C-Dreifachbindung aufweisen.
Organische Verbindungen, die mindestens einen aromatischen C6-Ring aufweisen,
wie z. B. alle aromatischen monocyclischen oder polycyclischen Kohlenwasserstoffe
sowie monocyclische substituierte aromatische Verbindungen, wobei insbesondere
die Substitution mit Halogen-, Alkyl-, Acyl- und/oder Alkoxygruppen bevorzugt ist.
Organische Verbindungen, die mindestens einen heterocyclischen Ring aufweisen,
wie z. B. 5-, 6- oder höhergliedrige, ungesättigte Heterocyclen, die 1 bis 3
Stickstoffatome und/oder ein Sauerstoff oder Schwefelatom enthalten.
Organische Verbindungen, die mindestens eine Struktureinheit C=X aufweisen,
wobei X eine NR1-Gruppe, Sauerstoff und/oder Schwefel sein kann, wobei R1 eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, Wasserstoff oder eine
Hydroxylgruppe sein kann. Die obige Definition umfaßt alle organischen
Verbindungen, die mindestens eine Kohlenstotl-Heteroatom-Doppelbindung
aufweisen, wie z. B. Aldehyde, Ketone sowie die entsprechenden Thioverbindungen
und Imine.
Organische Verbindungen, die mindestens eine C-N-Dreifachbindung aufweisen,
wie z. B. Dinitrile und Mononitrile.
Organische Verbindungen, die eine Struktureinheit C-Z aufweisen. Diese
Definition umfaßt alle organischen Verbindungen, die Halogenatome,
insbesondere Chlor, Brom und/oder Iod oder eine Oxyalkylgruppe aufweisen, wie
z. B. gesättigte Kohlenwasserstoffe oder aromatische Kohlenwasserstoffe, die
durch mindestens eine der oben genannten Gruppen substituiert sind, wobei diese
Gruppen dann abgespalten werden, wie z. B. bei der Enthalogenierung.
Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Reaktion auch zur
Oxidation, Reduktion oder Funktionalisierung von Heterocyclen. Bevorzugte
Heterocyclen weisen 3 bis 7, bevorzugt 4 bis 6 und besonders bevorzugt 4 bis 5
Kohlenstoffatome auf. Die Heterocyclen können 1 bis 3, bevorzugt 1 bis 2 und
besonders bevorzugt 1 Heterogruppe oder Heteroatom aufweisen. Bevorzugte
Heterogruppen bzw. Heteroatome sind solche, die NH, O und S aufweisen.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Heterocyclen mindestens eine Doppelbindung,
bevorzugt zwei Doppelbindungen aufweisen. Ferner können die Heterocyclen
substituiert sein, wobei Halogene und C1-C20-Alkylgruppen besonders bevorzugte
Substituenten sind. Als Umsetzungen an Heterocyclen sind insbesondere die
Umsetzung von Tetrahydrofuran zu 2-Monomethoxytetrahydrofuran und 2,5-
Dimethoxytetrahydrofuran oder von Furan zu Dimethoxydihydrofuran sowie die
Umsetzung von N-Methylpyrrolidon-2 zu 5-Methoxy-N-Methylpyrrolidon-2
durch Halogen-mediatisierte Umsetzung bevorzugt.
Die vorliegende Erfindung soll nunmehr anhand einiger Beispiele erläutert
werden.
Elektrolysezelle: geteilte Elektrolysezelle vom Durchflußtyp
Membran: Nation-324
Kathode: Edelstahl 35 cm2
Membran: Nation-324
Kathode: Edelstahl 35 cm2
Anode: diamantbeschichtete Siliciumelektrode 35 cm2
Es wurden 120 g Methansulfonsäure und 80 g VE-Wasser als Katholyt eingesetzt.
Der Anolyt bestand aus 200 g einer wäßrigen Cer-(III)-methansulfonatlösung
(3,5%), die aus Cer(III)carbonat hergestellt wurde. Die Umsetzung wurde wie
folgt durchgeführt: Zunächst wurden die beiden Zellkompartimente befüllt und
auf 80°C hochgeheizt. Anschließend wurde die Elektrolyse bei einer Temperatur
von 80°C mit einer Stromdichte von 28 mA/cm2 bei Normaldruck durchgeführt.
Die Elektrolyse wurde nach 2 F beendet.
Der Umsatz wurde durch Titration des entstandenen Cer(IV) bestimmt:
Ausbeute: 60% Cer(1 V).
Ausbeute: 60% Cer(1 V).
Elektrolysezelle: geteilte Elektrolysezelle vom Durchflußtyp
Membran: Nation-324
Kathode: Edelstahl 35 cm2
Membran: Nation-324
Kathode: Edelstahl 35 cm2
Anode: diamantbeschichtete Siliciumelektrode 35 cm2
Es wurden 120 g Methansulfonsäure und 80 g VE-Wasser als Katholyt eingesetzt.
Der Anolyt bestand aus 200 g einer wäßrigen Cer-(III)-methansulfonatlösung
(2,3%), die aus Cer(III)carbonat hergestellt wurde. Die Umsetzung wurde wie
folgt durchgeführt: Zunächst wurden die beiden Zellkompartimente befüllt und
auf 80°C hochgeheizt. Anschließend wurde die Elektrolyse bei einer Temperatur
von 80°C mit einer Stromdichte von 28 mA/cm2 bei Normaldruck durchgeführt.
Die Elektrolyse wurde nach 4 F beendet.
Der Umsatz wurde durch Titration des entstandenen Cer(IV) bestimmt -
Ausbeute: 78% Cer(IV)
Die erhaltene Cer(IV)-Lösung wurde zur elektrochemischen Oxidation von p-
Methoxytoluol eingesetzt. Nach Zugabe des p-Methoxytoluols und einer
Reaktionszeit von 90 Minuten war die Gesamtmenge an Cer(IV) verbraucht. Das
erhaltene 2-Phasen-Gemisch wurde getrennt. Die wäßrige, das Cer(III)
enthaltende, Lösung wurde in der Elektrolysezelle entsprechend obiger
Beschreibung zu Cer(IV) oxidiert und somit regeneriert. Die Elektrolyse wurde
nach 4 F beendet. Der Umsatz wurde durch Titration des entstandenen Cer(IV)
bestimmt.
Ausbeute: 69% Cer(N)
Ausbeute: 69% Cer(N)
Der Abfall der Ausbeute von zunächst 78% auf nunmehr 69% ist durch die
konkurrierende Oxidation von organischen Restsubstanzen in der wäßrigen
Cer(IV)-Lösung zu erklären. Dies beeinträchtigt jedoch die Elektrodenoberfläche
nicht.
Nach einer weiteren Umsetzung von p-Methoxytoluol, nunmehr jedoch als
organische Lösung in Dichlormethan, mit der durch Regenerierung erhaltenen
Cer(IV)-Lösung, die ebenfalls nach einer Reaktionszeit von 90 Minuten kein
Cer(IV) mehr enthielt, wurde die erhaltene Cer(III)-Lösung ein weiteres Mal
elektrochemisch regeneriert. Bei einem Ladungseinsatz von 4 F wurde eine
Ausbeute an 76% an Cer(IV) erhalten.
Die Stromausbeute hat sich im Vergleich zur ersten Regenerierung deutlich
verbessert. Dies hat seinen Grund darin, daß durch den Zusatz eines organischen
Lösungsmittels organische Nebenprodukte der Reaktion überwiegend in der
organischen Phase verbleiben, so daß ein geringerer Anteil an organischen
Nebenprodukten als Konkurrenzoxidation zur Cer(III)-Oxidation auftritt. Der
insgesamt hohe Ladungsaufwand zur Herstellung von Cer(IV), ausgehend von
Cer(III), im Vergleich zur theoretisch benötigten Ladungsmenge (1 F statt wie
hier 4 F) liegt in der Elektrodengeometrie begründet.
Claims (11)
1. Verfahren zur präparativen elektrochemischen Regenerierung mindestens
einer als Mediator, während einer Umsetzung mit mindestens einer
organischen Verbindung, eingesetzten Verbindung, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine als Mediator eingesetzte
Verbindung mit einer Diamantelektrode in Kontakt gebracht wird und
Redoxäquivalente austauscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Mediator
eingesetzte Verbindung ein anorganisches Salz oder eine organische
Verbindung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die als Mediator eingesetzte
Verbindung ausgewählt wird unter Salzen und Komplexen der
Redoxsysteme:
Ce(III/IV); Cr(II/III); Cr(III/VI); Ti(II/III); V(II/III); V(III/IV);
V(IV/V); Ag(I/II); AgO+/AgO-; Cu(I/II); Sn(II/IV); Co(II/III); Mn
(II/III); Mn(II/IV); Mn(II/VI); Os(IV/VIII); Os(III/IV); Os(IV/VI);
Br2/Br-/BrO3; I2, I-, IO3 -, TEMPO, ABTS, NAD+, NADH,
NADP+/NADPH, Viologenen und Gemischen aus zwei oder mehr davon.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Mediator eingesetzte Verbindung in wäßriger oder organischer
Lösung oder in einem Gemisch aus wäßriger und organischer Lösung
vorliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diamantelektrode einen Kern enthaltend Titan, Zirkonium, Niob,
Tantal, Wolfram, Silicium, Molybdän, Graphit oder Graphit/Gold und,
darauf aufgebracht, eine dotierte leitfähige Diamantschicht umfaßt.
6. Verfahren zur Umsetzung mindestens einer organischen Verbindung,
umfassend die folgenden Stufen (1) und (2):
- 1. In Kontakt bringen mindestens einer organischen Verbindung mit mindestens einer als Mediator dienenden Verbindung;
- 2. Regenerierung der mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Verfahren nach Anspruch 6, das die folgende weitere Stufe (3) umfaßt:
- 1. Rückführung in Stufe (1) der gemäß Stufe (2) regenerierten mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführung und Regenerierung durch das in Kontakt bringen der
mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung mit der
Diamantelektrode und mit der mindestens einen umzusetzenden
organischen Verbindung gleichzeitig im Elektrolysekreislauf durchgeführt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführung und Regenerierung durch das in Kontakt bringen der
mindestens einen als Mediator dienenden Verbindung mit der
Diamantelektrode und die Umsetzung der mindestens einen als Mediator
dienenden Verbindung mit der mindestens einen organischen Verbindung
in einer separaten Stufe und in räumlich getrennten
Reaktionseinrichtungen durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Umsetzung aus
folgenden Reaktionen ausgewählt wird:
Oxidation eines aliphatische, araliphatischen, aromatischen Kohlenwasserstoffs zu einem Alkohol oder Ether; Oxidation mindestens eines aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkohols oder eines Gemischs aus zwei oder mehr der vorgenannten Verbindungen zu einer Carbonylgruppenaufweisenden Verbindung; Reduktion einer Carbonylverbindung zu einem Alkohol; Oxidation mindestens aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Alkohols oder einer Carbonylverbindung oder eines Gemischs aus zwei oder mehr davon zu mindestens einer Carbonsäure oder mindestens einem Carbonsäureester oder einem Gemisch aus zwei oder mehr davon; Reduktion einer Carbonsäure oder eines Carbonsäureesters zu einem Alkohol oder einem Aldehyd; Umsetzung von offenkettigen oder zyklischen funktionalisierten Kohlenwasserstoffen zu den in Allylstellung oxidierten Produkten; Umsetzung von Carbonylverbindungen zu den in α- Stellung hydroxylierten Produkten; Reduktion oder Oxidation mindestens einer heterozyklischen Verbindung; Umsetzung eines ein- oder mehrkernigen Aromaten zu dem entsprechenden Chinon; Oxidation von Alkenen zu Epoxiden; Enthalogenierung von Halogen-haltigen organischen Verbindungen.
Oxidation eines aliphatische, araliphatischen, aromatischen Kohlenwasserstoffs zu einem Alkohol oder Ether; Oxidation mindestens eines aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkohols oder eines Gemischs aus zwei oder mehr der vorgenannten Verbindungen zu einer Carbonylgruppenaufweisenden Verbindung; Reduktion einer Carbonylverbindung zu einem Alkohol; Oxidation mindestens aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Alkohols oder einer Carbonylverbindung oder eines Gemischs aus zwei oder mehr davon zu mindestens einer Carbonsäure oder mindestens einem Carbonsäureester oder einem Gemisch aus zwei oder mehr davon; Reduktion einer Carbonsäure oder eines Carbonsäureesters zu einem Alkohol oder einem Aldehyd; Umsetzung von offenkettigen oder zyklischen funktionalisierten Kohlenwasserstoffen zu den in Allylstellung oxidierten Produkten; Umsetzung von Carbonylverbindungen zu den in α- Stellung hydroxylierten Produkten; Reduktion oder Oxidation mindestens einer heterozyklischen Verbindung; Umsetzung eines ein- oder mehrkernigen Aromaten zu dem entsprechenden Chinon; Oxidation von Alkenen zu Epoxiden; Enthalogenierung von Halogen-haltigen organischen Verbindungen.
11. Verwendung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zur
Herstellung einer weitgehend TOC-freien Mediatorlösung für elektro
chemische Umsetzungen von organischen Verbindungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045664A DE10045664A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Mediatoren an Diamantelektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045664A DE10045664A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Mediatoren an Diamantelektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7656314
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DE10045664A Withdrawn DE10045664A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Mediatoren an Diamantelektroden |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045664A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3453786A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-13 | Nederlandse Organisatie voor toegepast- natuurwetenschappelijk onderzoek TNO | Verfahren zur herstellung von milchsäure |
-
2000
- 2000-09-15 DE DE10045664A patent/DE10045664A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3453786A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-13 | Nederlandse Organisatie voor toegepast- natuurwetenschappelijk onderzoek TNO | Verfahren zur herstellung von milchsäure |
WO2019050407A1 (en) * | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Nederlandse Organisatie Voor Teogepastnatuurwetenschappelijk Onderzoek Tno | PROCESS FOR PRODUCING LACTIC ACID |
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