DE10044004C2 - Selbstdrehender Verkaufstand - Google Patents

Selbstdrehender Verkaufstand

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DE10044004C2 DE2000144004 DE10044004A DE10044004C2 DE 10044004 C2 DE10044004 C2 DE 10044004C2 DE 2000144004 DE2000144004 DE 2000144004 DE 10044004 A DE10044004 A DE 10044004A DE 10044004 C2 DE10044004 C2 DE 10044004C2
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/10Rotary show cases or cabinets
    • A47F3/11Rotary show cases or cabinets having mechanical drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1222Sales kiosks

Description

Die Erfindung betrifft einen Marktstand zum Anbieten und Verkaufen von Waren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für das Anbieten und Verkaufen von Waren, insbesondere von frischen Lebensmitteln, wie beispielsweise, jedoch keineswegs ausschließlich, Obst, Gemüse, Fleisch- oder Wurstwaren, unter freiem Himmel bzw. an Marktstandorten oder -plätzen kommen in Abhängigkeit von der jeweili­ gen Art, Dauer sowie Häufigkeit des Marktes, unterschiedliche Arten von Verkaufsständen zum Einsatz. Beispielsweise sind dies einfache, durch das Aufstellen von Schirmen oder Markisen geschützte Tischanordnun­ gen, mobile, beispielsweise in Fahrzeuganhängern untergebrachte Ver­ kaufsstände, temporär fest installierte Verkaufsstände wie Holzhütten, oder aber am Marktstandort dauerhaft errichtete Marktbuden oder -gebäu­ de.
Eine unter freiem Himmel bzw. an einem Marktstandort oder Marktplatz durchgeführte Marktveranstaltung wird vorzugsweise von Fußgängern frequentiert. Oftmals befinden sich die Marktstandorte, insbesondere solche Marktstandorte mit fest installierten Marktbuden bzw. -gebäuden, innerhalb der Fußgängerzonen der Innenstädte oder an anderen Plätzen mit einem besonders hohen Anteil an Fußgängerverkehr. Da sich der Fußgängerverkehr zwischen zwei Punkten A und B jedoch oftmals die entweder kürzesten oder auch die angenehmsten Verbindungen sucht, bilden sich an Marktstandorten, insbesondere solchen mit fest installier­ ten Marktbuden oder -gebäuden, zwangsläufig Verkaufsstandorte mit unterschiedlicher Attraktivität, unterschiedlich starkem Fußgängerver­ kehr und damit potentiell unterschiedlichem zu erwartenden Umsatz heraus. Dies kann einerseits die an einem Marktstandort insgesamt erzielbare Gebäude- oder Flächenmiete reduzieren oder begrenzen, sowie andererseits zu Schwierigkeiten bei der Zuteilung oder Vergabe der verschiedenen unterschiedlich attraktiven Verkaufsstellen oder - Parzellen an verschiedene Bewerber oder Kaufleute führen.
Oftmals konzentriert sich der Passantenstrom oder Fußgängerverkehr auf nur wenige Hauptadern. Die Verkaufsstellen, die auf den solchen Haupt­ adern des Fußgängerverkehrs zugewandten Seiten von Marktbuden oder - gebäuden liegen, sind dann besonders gut besucht und können besonders hohe Umsätze erzielen. Demgegenüber benachteiligt sind diejenigen Ver­ kaufsstellen, die auf den den Hauptadern des Passantenstroms abgewand­ ten Seiten von Marktbuden oder -gebäuden liegen: sie sind sowohl für Warenanbieter als auch für Käufer weniger attraktiv, es lassen sich dort demgemäß nur vergleichsweise geringe Umsätze erzielen, und dies kann oftmals zu einer Begrenzung oder Reduktion der erzielbaren Mietein­ nahmen für diese Verkaufsstellen führen.
Ein anderes Problem, welches sich aus der Immobilität von bewohnten Gebäuden ergibt, nämlich das der monotonen Aussicht, wurde in der US 5,918,424 beschrieben. Hier wurde eine Wohneinheit vorgeschlagen, die mittels kreisförmig angeordneter Räder auf einer ebenfalls kreisförmigen Schiene drehbar gelagert ist. Die drehbare Wohneinheit umfasst dabei eine Anzahl voneinander durch Wände abgetrennter Räume sowie einen zentral angeordneten Servicekanal zur Unterbringung insbesondere von Zuleitungen und der Abwasserleitung der Wohnungseinheit. Weiter ist aus der DE 23 04 901 A eine Gaststätte oder Imbissstube bekannt, die in Form eines im Querschnitt ringförmigen Raumes ausgebildet und drehbar um einen senkrecht im Boden befestigten Mittelpfosten angeordnet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, einen Marktstand mit einer Mehrzahl von Verkaufs­ stellen oder Verkaufsparzellen zu schaffen, bei dem sich die einzelnen Verkaufsparzellen in beliebige Lage bringen lassen, so dass eine gleich­ mäßige Standortattraktivität erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Marktstand gemäß der Lehre des Patent­ anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Marktstand der Erfindung weist eine Mehrzahl von im wesentlichen nebeneinander angeordneten Verkaufsparzellen auf, in denen in Form von Laden- oder Straßenverkauf Waren, beispielsweise Lebensmittel und Frischwaren, angeboten werden können. Um die erfindungsgemäße Wir­ kung einer gleichmäßig hohen Attraktivität der verschiedenen im Markt­ stand befindlichen Verkaufsparzellen zu erzielen, sind die Verkaufspar­ zellen erfindungsgemäß nebeneinander entlang eines im wesentlichen ge­ schlossenen Umfangs angeordnet, und die Verkaufsparzellen sind entlang dieses geschlossenen Umfangs umlaufend bewegbar. Dieser im Regelfall langsame Umlauf jeder der im Marktstand befindlichen Verkaufsparzellen entlang eines geschlossenen Umfangs führt dazu, dass jegliche etwa un­ terschiedlich große Frequentierung oder Standortattraktivität der ver­ schiedenen Verkaufsstände durch das stetige Weiterwandeln jedes einzel­ nen Verkaufsstands im Durchschnitt ausgeglichen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der ge­ schlossene Umfang, dem die einzelnen Verkaufsparzellen während ihrer Umlaufbewegung folgen, im wesentlichen in Form eines Kreises gestal­ tet. Hierdurch wird insbesondere die weiter unten beschriebene mögliche technische Ausführung der Umlaufbewegung der Verkaufsparzellen ver­ einfacht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die einzelnen Verkaufsparzellen im Marktstand so angeordnet, dass sie während ihres Umlaufs entlang des geschlossenen Umfangs zusätzlich in der vertikalen Richtung jeweils gegeneinander bzw. gegenüber dem Marktstand beweglich sind. Vorzugsweise ist dabei die Position jeder Verkaufsparzelle in der Vertikalen während des Umlaufens der Verkauf­ sparzellen entlang des geschlossenen Umfangs im wesentlichen stetig veränderbar, insbesondere ist die vertikale Position jeder Verkaufspar­ zelle an dasjenige Niveau des den Marktstand umgebenden Geländes jeweils angleichbar, welches beim Umlaufen momentan an die Vorder­ seite der jeweiligen Verkaufsparzelle angrenzt.
Diese Eigenschaft des erfindungsgemäßen Marktstands ermöglicht in vor­ teilhafter Weise eine besonders große Freiheit bei der Standortwahl zur Errichtung des Marktstands. So wird es erfindungsgemäß beispielsweise möglich, einen Marktstand mit einer Mehrzahl von entlang einem ge­ schlossenen Umfang umlaufenden Verkaufsparzellen nicht nur an Stand­ orten mit absolut ebenem Geländeverlauf zu errichten; es kann der erfin­ dungsgemäße Marktstand vielmehr auch an Standorten mit im wesentli­ chen beliebigem Geländeverlauf, beispielsweise an Standorten mit Gefäl­ le oder an Standorten, deren Geländeoberfläche eine starke Krümmung aufweist, errichtet werden. Durch die beim Umlauf in Abhängigkeit vom jeweils an die Parzelle angrenzenden Geländeniveau veränderliche verti­ kale Position der Verkaufsparzelle wird trotz der stetigen Ortsverände­ rung jeder Verkaufsparzelle ein an das unterschiedliche Geländeniveau angepasster, stets gleichbleibend guter Zugang zu den Verkaufsbrüstun­ gen und Auslagen jeder Verkaufsparzelle gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Marktstand mit den entlang eines geschlossenen Umfangs umlaufenden Verkaufsparzellen einen innerhalb des geschlossenen Umfangs angeord­ neten, im Verhältnis zur Umgebung feststehenden Kernbereich auf. Die­ ser feststehende Kernbereich, der sich vorzugsweise im Bereich des Zen­ trums des von den Verkaufsparzellen bei ihrem Umlauf beschriebenen Umfangs befindet, lässt sich in vorteilhafter Weise zur Unterbringung zentraler Einrichtungen des Marktstandes, wie beispielsweise Sanitärbe­ reiche, Wasserver- und -entsorgung, Antriebseinrichtungen zur Aufrecht­ erhaltung der Umlaufbewegung der Verkaufsparzellen sowie der Energie­ versorgung, nutzen.
Vorzugsweise umfasst der zentral angeordnete, feststehende Kernbereich des erfindungsgemäßen Marktstands weiterhin einen beispielsweise ring­ förmig an die in Richtung Kernbereich weisenden Innenseiten der Ver­ kaufsparzellen angrenzenden Flurbereich, welcher einerseits den Zugang für das Verkaufspersonal von innen zu jeder der einzelnen Verkaufspar­ zellen sowie andererseits den Zugang von den einzelnen Verkaufsparzel­ len zu den zentral im Kernbereich befindlichen Einrichtungen, wie bei­ spielsweise den Sanitäranlagen, ermöglicht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um­ fasst der Marktstand einen Verbindungsflur oder Verbindungsweg, der das den Marktstand unmittelbar umgebende Gelände mit dem im Kernbe­ reich des Marktstands befindlichen, beispielsweise ringförmigen Flurbe­ reich verbindet, wobei der Verbindungsweg zwischen dem Umgebungs­ gelände des Marktstands und dem Flurbereich des feststehenden Kernbe­ reichs des Marktstands der Bewegung der Verkaufsparzellen folgt und mit den Verkaufsparzellen umläuft. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Zugang, beispielsweise für das Verkaufspersonal, jedoch auch für die Warenanlieferung, in die einzelnen Verkaufsparzellen über den im fest­ stehenden zentralen Kernbereich befindlichen ringförmigen Flurbereich ermöglicht, ohne dass hierfür der Durchgang von Personen bzw. der Transport von Waren durch eine der Verkaufsparzellen hindurch notwen­ dig würde.
Der Verbindungsweg zwischen äußerem Umgebungsgelände und zentra­ lem Flurbereich ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass die vertikale Position des nach außen weisenden Endes des umlaufenden Verbindungs­ wegs, ähnlich wie die Verkaufsparzellen selbst, im wesentlichen stetig veränderbar und dabei insbesondere an das beim Umlaufen des Verbin­ dungswegs am äußeren Ende des Verbindungswegs momentan angrenzen­ de Niveau des den Marktstand umgebenden Geländes angleichbar ist. Hierdurch wird ein insbesondere für die Warenanlieferung vorteilhafter leichter Zugang des im Kernbereich des Marktstands befindlichen Flurbe­ reichs und damit der einzelnen Verkaufsparzellen, unabhängig von der jeweils angetroffenen Umlaufposition des Verbindungswegs, ermöglicht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Marktstand mindestens eine Tragrahmenanordnung zwischen zwei jeweils benach­ barten Verkaufsparzellen auf, wobei jede Verkaufssparzelle gegenüber den jeweils anliegenden Tragrahmenanordnungen vertikal verschiebbar gelagert ist. Mit anderen Worten, jede Verkaufsparzelle ist zwischen zwei Tragrahmenanordnung angeordnet, die zum einen bei der Bewegung des Marktstandes als Mitnehmer wirken und das Drehmoment an die Verkauf­ sparzellen übertragen und zum anderen als Vertikalführungen für die Ver­ kaufsparzellen wirken. Vorzugsweise sind dazu an der Tragrahmenanord­ nung im wesentlichen vertikal verlaufende Gleitprofile zur vertikalen Führung der Verkaufsparzellen angeordnet.
Der Marktstand der Erfindung weist vorzugsweise eine feststehende so­ wie im wesentlichen waagerecht angeordnete, dauerhafte Dachkonstrukti­ on auf. Durch die feststehende und im wesentlichen waagerechte Dach­ konstruktion, die jedoch selbstverständlich in sich beliebig, beispielswei­ se pyramiden- oder kegelförmig, ausgestaltet sein kann, wird unabhängig von einer lokal vorhandenen Geländeneigung, sowie in Bezug auf Art und Gestaltung beispielsweise der umgebenden Gebäude, die bauliche und architektonische Integration in Stadtbild oder Umgebung ermöglicht.
Der Marktstand gemäß der vorliegenden Erfindung weist weiterhin ein Fundament vorzugsweise in Form einer Fundamentwanne mit einer im wesentlichen horizontalen Fundamentplatte auf. Eine Fundamentwanne mit einer im wesentlichen horizontalen, d. h. waagerechten Fundament­ platte lässt sich, unabhängig von einem lokal gegebenenfalls vorhandenen Gefälle, in einfacher und damit kostensparender Weise errichten.
Nach einer weiteren Ausführung weist der Marktstand eine im wesentli­ chen parallel zum geschlossenen Umfang umlaufende im wesentlichen horizontale Schienenanordnung auf der Fundamentplatte auf, auf der die Tragrahmenanordnung in Umfangsrichtung geführt wird. Dabei kann die Tragrahmenanordnung beispielsweise mit Rollenelementen versehen sein, die auf den Schienen der Schienenanordnung zur Auflage gelangen.
In grundsätzlich beliebiger Weise kann die Schienenanordnung aus einer Schiene bestehen, die auf der Fundamentplatte umläuft. Vorzugsweise je­ doch weist die Schienenanordnung mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Horizontalschienen auf.
Weiter kann alternativ dazu oder zusätzlich eine Schienenanordnung im Bereich der Dachanordnung vorgesehen sein, wobei die Tragrahmenan­ ordnung an dieser Schienenanordnung in Umfangsrichtung führbar ist. Die Schienenanordnung kann ebenfalls mindestens zwei parallel zueinan­ der angeordnete Horizontalschienen aufweisen.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung weist der Marktstand mindestens eine auf der Fundamentplatte angeordnete in Umfangsrichtung geschlossen umlaufende Tragschiene auf, deren Höhenverlauf im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Horizontalschienen dem bestimmungsgemäß zu folgenden Niveau des Ge­ ländeverlaufs entspricht, wobei auf dieser Tragschiene die Verkaufspar­ zellen gelagert und geführt sind. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das Gewicht der Verkaufsparzellen im wesentlichen auf dieser Tragschie­ ne aufgelagert ist, wodurch die Verkaufsparzellen aufgrund der vertikalen Verschiebbarkeit gegenüber den Tragrahmenanordnungen zwangsgesteu­ ert dem Höhenprofil der Tragschiene und damit dem Geländeverlauf folgen.
Der Marktstand der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise für jede seiner Verkaufsparzellen eine Einrichtung zur Versorgung mit Frischwas­ ser sowie zur Ableitung von Abwässern auf. Dabei kann die Wasserver­ sorgung der Verkaufsparzellen vorzugsweise über die Dachanordnung erfolgen. Die Wasserentsorgung der Verkaufsparzellen erfolgt vorzugs­ weise über eine im wesentlichen U-förmig offene Rinne in der Funda­ mentplatte, wobei jede Verkaufsparzelle bodenseitig Abflussrohre auf­ weisen kann, die in die Rinne münden.
Weiterhin ist vorzugsweise jede Verkaufsparzelle des erfindungsgemäßen Marktstands ferner mit einer elektrischen Energieversorgung ausgestattet, wobei der elektrische Strom über den feststehenden Kernbereich mittels Schleifkontakten erfolgen kann.
Der Drehantrieb des Marktstandes kann auf beliebige Art und Weise, bei­ spielsweise elektromotorisch und/oder hydraulisch erfolgen.
Die Versorgung jeder einzelnen Verkaufsparzelle mit Frischwasser sowie elektrischer Energie vergrößert die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Verkaufsparzellen, indem beispielsweise die Ausgabe von warmen Spei­ sen und Getränken oder eine elektrische Beheizung der Verkaufsparzellen bei kalter Witterung ermöglicht wird, sie erleichtert die Einhaltung der insbesondere beim Lebensmittelverkauf erforderlichen hygienischen Rah­ menbedingungen und ermöglicht eine problemlose, auf die einzelnen Ver­ kaufsparzellen aufgeteilte Abrechnung des Wasser- sowie Stromver­ brauchs des Marktstands.
Der Durchmesser eines beispielsweise kreisförmig ausgebildeten erfin­ dungsgemäßen Marktstands liegt vorzugsweise im Bereich von 10 m bis 20 m. Die Größenordnung der in einem Marktstand mit solchen Abmes­ sungen möglichen Anzahl von Verkaufsparzellen kann damit im Bereich von 4 bis 12 Parzellen liegen. Gemäß einem besonders bevorzugten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung liegt die Dauer für einen vollständigen Umlauf einer Verkaufsparzelle entlang des Umfangs des Marktstands im Bereich von 10 bis 40, vorzugsweise 12 bis 36 Stunden. Hierdurch lässt sich, in Abhängigkeit von Größe des Marktstands und Öffnungszeiten des Markts, ein zufriedenstellender Kompromiss zwischen dem Wunsch nach häufigem Standortwechsel der einzelnen Parzellen und der aus Sicher­ heitsgründen notwendigen Begrenzung der auftretenden Umfangsge­ schwindigkeiten erzielen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbei­ spiel zeigender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Marktstand an einem Standort mit Gefälle, in seitlicher Ansicht;
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung den Marktstand gemäß Fig. 1 in Draufsicht bzw. Grund­ rissdarstellung;
Fig. 3 in schematischer, nicht maßstabsgetreuer Darstellung einen Vertikalschnitt durch Fundament und Verkaufs­ parzellen-Tragkonstruktion eines erfindungsgemäßen Marktstands;
Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung einen vertikalen Detailschnitt im Bereich des Übergangs zwischen einer Verkaufsparzelle und dem Umgebungs­ gelände des Marktstands;
Fig. 5 in einer den Fig. 3 und 4 entsprechenden Darstellung einen Vertikalschnitt durch die Fundamentplatte sowie Fußboden und Tragkonstruktion einer Verkaufsparzelle eines erfindungsgemäßen Marktstands;
Fig. 6 in einer den Fig. 3 bis 5 entsprechenden Darstellung einen vertikalen Detailschnitt durch die Fundament­ platte eines erfindungsgemäßen Marktstands mit An­ sicht einer Horizontalschiene und einem darauf gela­ gerten Schlitten;
Fig. 7 in einer den Fig. 3 bis 6 entsprechenden Darstellung einen vertikalen Detailschnitt durch die Fundament­ platte, zwei Horizontalschienen sowie eine Trag-/Hö­ henschiene eines erfindungsgemäßen Marktstands;
Fig. 8 in schematischer diagrammartiger Darstellung einen vertikalen Schnitt durch einen in einer Decke einer Parzelle integrierten Wasservorratstank mit Zulauf; und
Fig. 9 in einer der Fig. 8 entsprechenden Darstellung einen vertikalen Schnitt durch einen Fußboden einer Ver­ kaufsparzelle mit einem Wasserablauf sowie eine Ab­ flussrinne.
Das in den Figuren höchst schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Marktstand 1 weist gemäß Fig. 1 zunächst ein feststehendes, waagerecht angeordnetes, auf einem im Zentrum des Marktstands 1 angeordneten feststehenden Kern 2 sowie auf ebenfalls feststehenden Außenstützen 3 ruhendes Dach 4 auf. Weiter erkennt man in Fig. 1, dass der erfindungsgemäße Marktstand 1 sich an einem Stand­ ort mit lokal vorhandenem Gefälle 5 befindet. Ferner sind in der Seiten­ ansicht des erfindungsgemäßen Marktstands gemäß Fig. 1 vier der Front­ seiten 6 der um eine vertikale Achse 7 umlaufenden Verkaufsparzellen 8 dargestellt. Man erkennt, wie die einzelnen, durch Bewegungsfugen 9 voneinander getrennten Verkaufsparzellen 8 je nach dem an die einzelne Verkaufsparzelle 8 momentan angrenzenden Geländeniveau jeweils ver­ schiedene vertikale Positionen innerhalb des Marktstands 1 einnehmen. Die bei einem Umlauf der Verkaufsparzellen 8 um die Rotationsachse 7 des Marktstands 1 an das an jede der Verkaufsparzellen 8 momentan je­ weils angrenzende lokale Geländeniveau angepasste vertikale Position jeder Verkaufsparzelle 8 erfolgt mittels einer in Fig. 1 nicht sichtbaren, in der Fundamentwanne 10 des Marktstands 1 verborgenen Konstruktion aus Horizontalschienen 17, 18 sowie einer Tragschiene 19. Ebenfalls nicht dargestellt sind die senkrecht verlaufenden Abdeckprofile, mit denen aus Sicherheitsgründen die senkrechten Bewegungsfugen 9 zwi­ schen den einzelnen Verkaufsparzellen 8 abgedeckt werden.
In Fig. 2 erkennt man in Form eines schematischen, in ca. Im Höhe über dem Umgebungsgelände 13 geführten Horizontalschnitt bzw. Grundriss den Marktstand 1 mit im gezeigten Ausführungsbeispiel acht Verkaufs­ parzellen 8, dem Sanitär- und Technikbereiche sowie einen im wesentli­ chen kreisringförmigen Flurbereich 11 umfassenden, feststehenden Kern­ bereich 2, und einem Versorgungsweg 12, der den Flurbereich 11 mit dem den Marktstand 1 umgebenden Gelände 13 verbindet, sowie die außen lie­ genden Dachstützen 3, die gleichzeitig die Regenfallrohre des Daches 4 des Marktstands 1 bilden. Die strichlierte Linie 14 zeigt den Verlauf des äußeren Rands des in Fig. 2 weggeschnittenen Dachs 4 des Marktstands 1. Der Versorgungsweg 12 dient dem Zugang des Verkaufspersonals in die einzelnen Verkaufsparzellen 8 sowie der Warenanlieferung über den im feststehenden Kern 2 befindlichen, kreisringförmigen Flur 11 und die vom Flur 11 in jede Verkaufsparzelle führenden Türen 15. Auf der Außenseite des Marktstands 1 weist der Versorgungsweg 12, der zusam­ men mit den Verkaufsparzellen 8 um die vertikale Rotationsachse 7 des Marktstands 1 umläuft, die Zugangstür 16 auf.
In Fig. 3 erkennt man die höchst schematisch dargestellte Fundamentkon­ struktion eines erfindungsgemäßen Marktstands 1 mit einer Fundament­ wanne 10, mit dem teilweise sichtbaren Kernbereich 2 und dem geschnit­ ten dargestellten Fußboden des Flurs 11; ferner das den Marktstand 1 mit einem Gefälle 5 umgebende Gelände 13, den unteren Bereich zweier der umlaufenden Parzellen 8, sowie die Tragkonstruktion für die umlaufenden Verkaufsparzellen 8, die zwei konzentrisch zur Achse 7 angeordnete Ho­ rizontalschienen 17, 18, eine ebenfalls konzentrisch zur Achse 7 verlau­ fende Trag-/Höhenschiene 19 und die mit den Verkaufsparzellen 8 umlau­ fenden, sich auf den Horizontalschienen 17 abstützenden vertikalen Gleit­ profile 20 umfasst.
Dabei ist eine Mehrzahl der vertikalen Gleitprofile 20, zusammen einen zylinderringförmigen Stabkäfig bildend, so angeordnet, dass jeweils zwei der Gleitprofile 20 vertikal im Bereich jeder der zwischen zwei Verkauf­ sparzellen 8 jeweils befindlichen Trennfugen 9 verlaufen. Der durch die Gleitprofile 20 gebildete, zylinderringförmige Stabkäfig stützt sich somit auf seiner Unterseite auf den konzentrisch zur Rotationsachse 7 verlau­ fenden Horizontalschienen 17, 18 sowie an seiner nicht dargestellten Oberseite an zwei weiteren, ebenfalls konzentrisch zur Rotationsachse 7 sowie exakt spiegelbildlich zu den Horizontalschienen 17, 18 unter dem Dach 4 des Marktstands 1 angeordneten Horizontalschienen ab. An den Berührungspunkten zwischen den vertikalen Gleitprofilen 20 und den unteren Horizontalschienen 17, 18 bzw. den nicht dargestellten, unter dem Dach 4 des Marktstands 1 angeordneten oberen Horizontalschienen sind jeweils gemäß Fig. 6 mit Rollen 21 versehene Schlitten 22 angeord­ net, welche eine reibungsarme Rotationsbewegung des durch die vertika­ len Gleitprofile 20 gebildeten zylinderringförmigen Stabkäfigs um die vertikale Rotationsachse 7 ermöglichen.
Jede Verkaufsparzelle 8 besitzt auf jeder der beiden den benachbarten Parzellen zugewandten Parzellenwänden 23, 24 parzellenaußenseitig angeordnete, nicht dargestellte Lagerungen, mittels derer die Verkauf­ sparzelle 8 zwischen jeweils vier der vertikalen Gleitprofile 20 einge­ hängt wird, dergestalt, dass der jeweiligen Verkaufsparzelle 8 ein im wesentliches freies vertikales Auf- und Abgleiten entlang der durch die an die Parzelle 8 jeweils angrenzenden vier Gleitprofile 20 ermöglicht wird. Die parzellenaußenseitig angeordneten Lagerungen zwischen Ver­ kaufsparzelle 8 und jeweils vier der Gleitprofile 20 sind dabei so ange­ ordnet, dass seitliche Wankbewegungen sowie stirnseitige Nickbewegun­ gen der Parzelle 8 verhindert werden, und bilden somit eine Parallelfüh­ rung, die lediglich das vertikale Auf- und Abgleiten der Parzellen 8 er­ möglicht.
Da der durch die vertikalen Gleitprofile 20 gebildete, zylinderringförmi­ ge Stabkäfig, zwischen dessen durch die vertikalen Gleitprofile 20 gebil­ deten Stäben die Verkaufsparzellen 8 jeweils vertikal im wesentlichen frei auf und ab gleiten können, auf den exakt horizontal verlegten unteren Horizontalschienen 17, 18 gleitet sowie durch die spiegelbildlich zu den unteren Horizontalschienen 17, 18 ebenfalls exakt horizontal verlegten oberen Horizontalschienen geführt wird, und somit der durch die verti­ kalen Gleitprofile 20 gebildete zylinderringförmige Stabkäfig eine exakt waagerechte Rotationsbewegung um die Rotationsachse 7 des Markt­ stands 1 ausführt, wird eine zusätzliche Einrichtung benötigt, die die vertikale Position der einzelnen Parzellen 8 beim Umlauf um die verti­ kale Achse 7 des Marktstands 1 jeweils an das lokal vorhandene Niveau des Umgebungsgeländes 13 angleicht. Zu diesem Zweck weist der erfin­ dungsgemäße Marktstand 1 zusätzlich zu den unteren und oberen Hori­ zontalschienen eine vorzugsweise mittig zwischen den unteren Horizon­ talschienen 17, 18 sowie ebenfalls konzentrisch zur vertikalen Rotati­ onsachse 7 verlaufende Trag-/Höhenschiene 19 auf.
Die Trag-/Höhenschiene 19 verläuft dabei nicht wie die unteren Hori­ zontalschienen 17, 18 sowie die oberen, unter dem Dach 4 des Markt­ stands 1 angeordneten Horizontalschienen exakt waagerecht, sondern ist so angebracht, dass sie in ihrer Höhe dem Verlauf des den Marktstand 1 umgebenden Geländes 13 folgt. Dies bedeutet, dass die Trag-/Höhen­ schiene bei einem in der unmittelbaren Umgebung des Marktstands 1 vorhandenen Gefälle 5 im wesentlichen in der Art einer gegenüber der Horizontalen entsprechend dem Gefälle 5 geneigten Ellipse angeordnet wird, bzw., bei einer in der unmittelbaren Umgebung des Marktstands 1 vorhandenen Krümmung der Geländeoberfläche 13 die Trag-/Höhen­ schiene eine dementsprechende, überzeichnet "kartoffelchipförmige" Gestalt erhält. Jede der zwischen jeweils vier Gleitprofilen 20 vertikal verschieblich gelagerten Verkaufsparzellen 8 weist unterhalb ihres Fuß­ bodens einen Lagerbock 25 mit einer Rolle 26 auf, über die sich die Ver­ kaufsparzelle 8 in vertikaler Richtung auf der Trag-/Höhenschiene 19 abstützt (Fig. 5). Beim Umlauf 27 der Verkaufsparzelle 8 wird die Ver­ kaufsparzelle 8 über die Lagerung innerhalb der vertikalen Gleitprofile 20 in Umlaufrichtung 27 horizontal mitgenommen. Das gesamte Gewicht jeder Verkaufsparzelle 8 stützt sich jedoch über die Rollenlagerung 26 jeweils punktförmig auf der Trag-/Höhenschiene 19 ab, so dass beim ho­ rizontalen Wandern einer Verkaufsparzelle 8 aufgrund des veränderlichen Höhenprofils der Trag-/Höhenschiene 19 sich eine diesem veränderlichen Höhenprofil folgende stetige Veränderung der vertikalen Position jeder einzelnen Verkaufsparzelle 8 ergibt.
Da das entlang eines Umlaufs veränderliche Höhenprofil der Trag/Hö­ henschiene 19 so gestaltet ist, dass es dem Höhenprofil des den Markt­ stand 1 umgebenden Geländes 13 entspricht, wird die vertikale Position jeder einzelnen Verkaufsparzelle 8 durch das Höhenprofil der Trag-/Hö­ henschiene 19 gerade so gesteuert, dass jede der Verkaufsparzellen 8 bei ihrem Umlauf innerhalb des Marktstands 1 dem Höhenprofil des den Marktstand 1 umgebenden Geländes 13 dergestalt folgt, dass unabhängig von der Position einer Verkaufsparzelle 8 in Umfangsrichtung 27 ein gleichmäßig guter Zugang der Passanten zu jeder der Parzellen 8 ermög­ licht wird.
In Fig. 3 ist ferner zu erkennen, dass auch der Verlauf des Fußbodens des im Kernbereich 2 angeordneten, im wesentlichen kreisringförmigen Flurs 11 dem Niveau des den Marktstand 1 umgebenden Geländes 13 in Um­ fangsrichtung jeweils angepasst ist, dergestalt, dass unabhängig von der jeweiligen Position einer Parzelle 8 in Umfangsrichtung ein problemloser Zugang vom Flur 11 in die einzelnen Parzellen 8 möglich ist.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Fundamentwanne 10 sowie den Übergangsbereich zwischen einer der Verkaufsparzellen 8 und des an die Verkaufsparzelle 8 angrenzenden Umgebungsgeländes 13. Man er­ kennt den schematisch dargestellten Aufbau von Fußboden und Wand der Verkaufsparzelle 8, der eine zwischen jeweils zwei Deckplatten 26 und 27 angeordnete Isolierfüllung 28 umfasst. Die entlang des Außenumfangs des Marktstands 1 vorhandene Fuge 29 zwischen den Außenwänden der Verkaufsparzellen 8 und dem den Marktstand 1 umgebenden Gelände 13 wird durch ein mit den Verkaufsparzellen 8 umlaufendes Ausgleichsseg­ ment 30 sowie ein ebenfalls mit umlaufendes, vertikal verschiebliches Profil 31 geschlossen und gesichert.
Fig. 7 zeigt in einem vertikal geführten, schematisch dargestellten Detail­ schnitt nochmals die beiden unten liegenden Horizontalschienen 17 und 18 und die mittig zwischen den beiden unten liegenden Horizontalschie­ nen 17 und 18 angeordnete Trag-/Höhenschiene 19 sowie eines der verti­ kalen Gleitprofile 20 mit zugehörigem Schlitten 22 sowie Rolle 21 zur Führung des vertikalen Gleitprofils 20 auf der exakt horizontal verlau­ fenden Horizontalschiene 17. Man erkennt die gegenüber den Horizontal­ schienen 17 und 18 verstärkte Ausführung der Trag-/Höhenschiene 19, auf der das gesamte Gewicht der Verkaufsparzellen 8 lastet, sowie einen in Fig. 7 angedeuteten, in die Zeichenebene hinein ansteigenden Verlauf der Trag-/Höhenschiene 19.
Fig. 8 zeigt die höchst schematisch dargestellte Anordnung aus einem in die Decken der Verkaufsparzellen 8 jeweils integrierten Wasservorrats­ tank 32, dem Wasserzulauf 33 und der durch den mit der Verkaufsparzelle umlaufenden Wasservorratstank 32 betätigten Wasserzulaufsteuerung 34. Ein Einlauf 35 des Wassertanks 32 ist mit einem Einlaufschutzsieb 36 so­ wie mit einem ebenfalls umlaufsgesteuert für das Befüllen des Wasser­ tanks 33 bewegbaren Deckel 37 versehen. Der Wasservorratstank 32 weist ferner einen wasserstandsabhängigen Schwimmerschalter 38 auf, durch den beim Erreichen des Sollfüllstands 39 die Wasserzufuhr über die Zu­ laufsteuerung 34 abgeschaltet wird.
Fig. 9 stellt in einem senkrecht geführten Detailschnitt die Entwässerung einer Verkaufskabine 8 mit Siphon 40, Durchführung 41 und kreisförmig konzentrisch zur Rotationsachse 7 des Marktstands 1 umlaufend ange­ brachter, dem Höhenverlauf der Trag-/Höhenschiene folgenden Abfluss­ rinne 42 dar. Der Ablaufstutzen 43 der Abwasserdurchführung 41 ragt während des gesamten Umlaufs der Verkaufsparzelle 8 um die vertikale Rotationsachse in die Abflussrinne 42, wodurch ständige Entwässerung gewährleistet ist. Die Abflussrinne 42 kann dabei als zusätzliche Ab­ dichtungsmaßnahme mittels eines nicht dargestellten, die Oberseite der Abflussrinne 42 auf der gesamten Länge abdeckenden, mit den Verkauf­ sparzellen umlaufenden Abdeckprofils verschlossen sein, welches Durch­ brüche zur Durchleitung der Ablaufstutzen 43 in die Abflussrinne 42 auf­ weist.

Claims (23)

1. Markstand zur Aufstellung auf einem Platz oder in einem Gelände, mit mindestens zwei im wesentlichen nebeneinander angeordneten Verkaufsparzellen zum Anbieten und Verkaufen von Waren, insbe­ sondere von frischen Lebensmitteln, wobei die Verkaufsparzellen ne­ beneinander entlang eines im wesentlichen geschlossenen Umfangs angeordnet und entlang des geschlossenen Umfangs umlaufend be­ wegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Verkaufsparzellen(8) des Marktstands(1) während ihres Umlaufs entlang des geschlossenen Umfangs jeweils in vertika­ ler Richtung gegeneinander beweglich sind.
2. Marktstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Umfang, entlang dem die Verkaufsparzel­ len (8) angeordnet sind, im wesentlichen kreisförmig ist.
3. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Position jeder Verkaufsparzelle (8) im wesentli­ chen stetig veränderbar, insbesondere an das beim Umlaufen momen­ tan an die jeweilige Verkaufsparzelle (8) angrenzende Niveau des den Marktstand (1) umgebenden Geländes (13) angleichbar ist.
4. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Marktstand (1) einen feststehenden Kernbereich (2) auf­ weist.
5. Marktstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kernbereich (2) einen an die Innenseite der Verkaufsparzellen (8) angrenzenden Flurbereich (11) umfasst.
6. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Marktstand (1) einen mit den Verkaufsparzellen (8) umlau­ fenden Verbindungsweg (12) zwischen dem Umgebungsgelände (13) des Marktstands (1) und dem Flurbereich (11) des feststehenden Kernbereichs (2) umfasst.
7. Marktstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Position des äußeren Endes des mit den Verkaufs­ parzellen (8) umlaufenden Verbindungswegs (12) im wesentlichen stetig veränderbar, insbesondere an das beim Umlaufen momentan vorhandene Niveau des den Marktstand (1) umgebenden Gelän­ des (13) angleichbar ist.
8. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens eine Tragrahmenanordnung zwischen zwei jeweils be­ nachbarten Verkaufsparzellen (8), wobei jede Verkaufssparzelle (8) gegenüber den jeweils anliegenden Tragrahmenanordnungen vertikal verschiebbar gelagert ist.
9. Marktstand nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch an der Tragrahmenanordnung angeordnete im wesentlichen vertikal verlaufende Gleitprofile (20) zur vertikalen Führung der Verkaufs­ parzellen (8).
10. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Marktstand (1) eine feststehende, im wesentlichen waage­ rechte oder geneigte Dachanordnung (4) aufweist.
11. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Marktstand (1) eine Fundamentwanne mit einer im wesentli­ chen waagerechten Fundamentplatte (10) aufweist.
12. Marktstand nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zum geschlossenen Umfang umlaufende im wesentlichen waagerechte Schienenanordnung (17, 18) auf der Fundamentplatte (10), auf der die Tragrahmenanordnung in Umfangs­ richtung geführt wird.
13. Marktstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung mindestens zwei parallel zueinander an­ geordnete Horizontalschienen (17, 18) aufweist.
14. Marktstand nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch eine Schienenanordnung im Bereich der Dachanordnung, wobei die Tragrahmenanordnung an dieser Schienenanordnung in Umfangsrich­ tung geführt wird.
15. Marktstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung mindestens zwei parallel zueinander an­ geordnete Horizontalschienen aufweist.
16. Marktstand nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch mindestens eine auf der Fundamentplatte (10) angeordnete in Um­ fangsrichtung geschlossen umlaufende Tragschiene (19), deren Hö­ henverlauf dem bestimmungsgemäß zu folgenden Niveau des Gelän­ deverlaufs entspricht, wobei auf dieser Tragschiene (19) die Ver­ kaufsparzellen (8) gelagert und geführt sind.
17. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verkaufsparzelle (8) mit einer Einrichtung zur Wasserver­ sorgung und -Entsorgung (32 bis 38) versehbar ist.
18. Marktstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserversorgung der Verkaufsparzellen (8) über die Dach­ anordnung erfolgt.
19. Marktstand nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserentsorgung der Verkaufsparzellen (8) über eine im wesentlichen U-förmig offene Rinne (42) in der Fundamentplatte (10) erfolgt, wobei jede Verkaufsparzelle (8) bodenseitig Abflussrohre (43) aufweist, die in die Rinne münden.
20. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verkaufsparzelle (8) mit einer elektrischen Energieversor­ gung versehbar ist.
21. Marktstand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung der Verkaufsparzellen (8) über den fest­ stehenden Kernbereich (2) mittels Schleifkontakten erfolgt.
22. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb des Marktstandes (1) elektromotorisch und/oder hydraulisch erfolgt.
23. Marktstand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer für einen vollständigen Umlauf einer Verkaufsparzel­ le (8) entlang des geschlossenen Umfangs des Marktstands (1) 10 bis 40 Stunden, vorzugsweise 12 bis 36 Stunden, beträgt.
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