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Die
Erfindung bezieht sich auf eine bleioxydbasierte piezoelektrische
Keramikzusammensetzung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer piezoelektrischen
Keramik unter Verwendung einer solchen piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
sowie deren Verwendung für einen
piezoelektrischen Resonator, einen piezoelektrischen Wandler und
einen piezoelektrischen Aktuator.
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Pb(Ti,
Zr)O3-basierte piezoelektrische Keramikteile
wurden bei Filtern für
Kommunikationssysteme, CPU-Uhren, Aktuatoren oder Sensoren verwendet,
die aus der piezoelektrischen Wirkung Vorteile ziehen. Auf mehrfachen
Komponenten basierende piezoelektrische Keramikteile, wie z.B. Pb(Ti,
Zr)O3-Pb(Mn1/3Sb2/3)O3, wurden ebenfalls zur Verbesserung elektrischer
Eigenschaften herangezogen.
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Eine
bleioxydbasierte piezoelektrische Keramikzusammensetzung der genannten
Art ist aus der JP 55-151378 A bekannt, die ein Brennen unter reduzierenden
Bedingungen in einer sauerstoffreichen Atmosphäre vorschlägt. Weiterhin beschreibt die
JP 59-105210 A eine bleioxydbasierte Keramikzusammensetzung enthaltend
SiO
2, die bei Sintertemperaturen von 1250°C bis 1350°C gebrannt
werden soll. In der
DE
26 53 406 A1 ist weiterhin eine keramische Zusammensetzung
offenbart, welche 0,5 Mol PbTiO
3, 0,45 Mol
PbZrO
3 und 0,1 Mol Pb(Mn
1/3Nb
2/3)O
3 enthält.
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Pb
neigte jedoch dazu, durch Brennen in üblichen Pb(Ti, Zr)O3-basierten piezoelektrischen Keramikteilen
als PbO verdampft zu werden, da sie bei einer hohen Temperatur gebrannt
werden sollten. Demzufolge wurden die elektrischen Eigenschaften
oft verschlechtert, oder die elektrischen Eigenschaften unter den
erhaltenen piezoelektrischen Keramikteilen zeigten eine große Schwankungsbreite.
Mit anderen Worten kann ein piezoelektrisches Keramikteil, das die
gewünschten
elektrischen Eigenschaften aufweist, nicht sicher hergestellt werden,
was es schwierig macht, verschiedene piezoelektrische Keramikteile
verwendende Vorrichtungen zu konstruieren.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist also, eine piezoelektrische Keramikzusammensetzung
zu schaffen, die es ermöglicht,
ein piezoelektrisches Bauteil herzustellen, das durch Unterdrückung des
Verdampfens von Pb beim Brennen eine geringe Schwankungsbreite der
elektrischen Eigenschaften aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen piezoelektrischen Resonator,
einen piezoelektrischen Wandler und einen piezoelektrischen Aktuator
zu liefern, die jeweils die piezoelektrische Keramikzusammensetzung
wie vorstehend beschrieben verwenden.
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Erfindungsgemäß wird die
genannte Aufgabe durch eine piezoelektrische Keramikzusammensetzung gemäß Anspruch
1, ein Verfahren zur Herstellung einer piezoelektrischen Keramik
gemäß Anspruch
3 sowie die Verwendung einer solchen piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
gemäß den Ansprüchen 4,
5 und 6 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführung
der Keramikzusammensetzung ist Gegenstand des Anspruches 2.
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Die
Erfindung sieht also zur Lösung
der vorstehenden Probleme eine piezoelektrische Keramikzusammensetzung
mit einer Pe rowskit-Struktur eines Oxyds vor, die Pb, Ti, Zr, Ma
(Ma bezeichnet mindestens eines von Cr, Mn, Fe und Co) und Md (Md
bezeichnet mindestens eines von Nb, Sb, Ta und W) enthält, wobei
sich z innerhalb eines Bereichs von 0,50 < z < 1,00
bewegt, unter der Bedingung, daß der
Gesamtgehalt von Ma a ist und der Gehalt von Sb, Nb, Ta und W der
Elemente Md jeweils b, c, d und e sind, welche der Beziehung von
a/(b + c + d + 2e) = z entsprechen.
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Ein
Teil des Pb kann durch Ba, Ca, Sr, La, Nd und Ce in einem solchen
Maße ersetzt
werden, daß die Ziele
der Erfindung nicht vereitelt werden. Die Elemente Ma und Md können mit
Bleititanatzirkonat vermischt werden, um eine beständige Lösung eines
zusammengesetzten Oxyds zu bilden, oder sie können als reine Oxyde verwendet
werden.
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Vorzugsweise
fällt das
in der Perowskit-Struktur durch dargestellte u in einen Bereich
von 0,98 ≤ u ≤ 1,02 (worin
sich A aus der Gesamtheit von Pb und den ersetzten Elementen zusammensetzt,
wenn Pb oder ein Teil von Pb durch Ba oder ähnliches ersetzt wird, und
B sich aus Ti, Zr, Ma und Md zusammensetzt), um bessere piezoelektrische
Eigenschaften zu erhalten.
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X
liegt innerhalb eines Bereiches von 0,45 ≤ x ≤ 0,65 mit der Maßgabe, daß das Verhältnis von
Ti und Zr x (1-x) ist, um bessere piezoelektrische Eigenschaften
zu erhalten.
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Si
wird in einem in SiO2 umgewandelten Anteil
von 0, 005 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf einen kombinierten Anteil
von 100 Gew.-% von Pb, Ti, Zr, Ma und Md, hinzugefügt.
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Ein
piezoelektrisches Bauteil, das die erfindungsgemäße piezoelektrische Keramikzusammensetzung aufweist,
kann für
einen piezoelektrischen Resonator verwendet werden.
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Ein
piezoelektrisches Bauteil, das die erfindungsgemäße piezoelektrische Keramikzusammensetzung aufweist,
kann auch für
einen piezoelektrischen Wandler verwendet werden.
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Ein
piezoelektrisches Bauteil, das die erfindungsgemäße piezoelektrische Keramikzusammensetzung aufweist,
kann auch für
einen piezoelektrischen Aktuator verwendet werden.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf
die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen
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1 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Sb in Beispiel 1 verändert
wird;
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2 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Sb in Beispiel 2 verändert
wird;
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3 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Sb in Beispiel 3 verändert
wird;
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4 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Sb in Beispiel 3 verändert
wird;
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5 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Sb in Beispiel 4 verändert
wird;
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6 eine
Explosionszeichnung eines piezoelektrischen Resonators entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines piezoelektrischen
Resonators nach einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht eines piezoelektrischen Resonators nach einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
Explosionszeichnung zur Beschreibung der Form der Innenelektrode
des in 8 gezeigten piezoelektrischen Resonators;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Wandlers als eine
weitere unterschiedliche Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Aktuators als eine
weitere unterschiedliche Ausführungsform
der Erfindung;
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12 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Ta in Beispiel 5 verändert
wird;
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13 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Ta in Beispiel 6 verändert
wird;
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14 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Ta in Beispiel 7 verändert
wird;
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15 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Ta in Beispiel 7 verändert
wird;
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16 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Ta in Beispiel 8 verändert
wird;
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17 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Nb in Beispiel 9 verändert
wird;
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18 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die er halten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Nb in Beispiel 10 verändert
wird;
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19 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/Nb in Beispiel 11 verändert
wird;
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20 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Nb in Beispiel 11 verändert
wird;
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21 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/Nb in Beispiel 12 verändert
wird;
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22 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/W in Beispiel 13 verändert
wird;
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23 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/W in Beispiel 14 verändert
wird;
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24 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sin terdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Mn/W in Beispiel 15 verändert
wird;
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25 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/W in Beispiel 15 verändert
wird; und
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26 die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
und der Sinterdichte des piezoelektrischen Bauteils, die erhalten
wird, wenn das Molverhältnis
z von Cr/W in Beispiel 16 verändert
wird.
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(Beispiel 1)
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Die
jeweiligen Pulver von PbO, TiO2, ZrO2, MnO2, Sb2O5 und SiO2 wurden als Ausgangsmaterialien vermischt,
so daß die
Zusammensetzung durch [0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(MnySb1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2] dargestellt wird. Jeweilige
Ausgangsmaterial-Pulver, wie in den Proben Nr. 1 bis 27 in den folgenden
Tabellen 1 und 2 gezeigt, wurden durch mehrfache Änderung
der Werte x, y und v vorbereitet. Das Molverhältnis zwischen Mn und Sb oder
das Verhältnis
von a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung wird durch y/(1-y) dargestellt.
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Zu
jedem wie vorstehend beschrieben vorbereiteten Ausgangsmaterial-Pulver
wurde Wasser hinzugefügt,
und das Pulver wurde in nassem Zustand in einer Kugelmühle pulverisiert
und mit Wasser vermischt, indem Kopfsteine aus stabilisiertem Zirkonium
als Pulverisiermittel verwendet wurden.
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Jedes
wie oben beschrieben durch Vermischen vorbereitete Ausgangsmaterial-Pulver
wurde durch Verdampfung getrocknet und anschließend bei einer Temperatur von
700 bis 900°C
kalziniert.
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Ein
auf PVA (Polyvinyl-Azetat) basierendes Bindemittel wurde hinzugefügt und in
einem Anteil von 1 bis 5 Gew.-% in bezug auf das kalzinierte Ausgangsmaterial
mit dem kalzinierten Ausgangsmaterial vermischt.
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Das
mit dem Bindemittel wie oben beschrieben vermischte Ausgangsmaterial
wurde bei einem Druck von 500 bis 2000 Kg/cm2 gepreßt, um einen
scheibenförmigen
Gußkörper zu
erhalten. Der Gußkörper wurde anschließend bei
einer Temperatur von 850 bis 1250°C
gebrannt, um ein scheibenförmiges
piezoelektrisches Keramikteil mit einem Durchmesser von 10 mm und
einer Stärke
von 1 mm zu erhalten.
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Nachdem
durch Aufdampfen im Vakuum an beiden Flächen des piezoelektrischen
Keramikteils Silberelektroden geformt wurden, wurde ein Gleichspannungsfeld
von 2,0 kV/mm bis 5,0 kV/mm bei einer Temperatur von 60 bis 150°C in einem
Isolierungsölbad
angelegt, um die Keramikscheibe längs der Dickenrichtung zu polarisieren,
wodurch ein scheibenförmiger
piezoelektrischer Resonator erhalten wurde.
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Die
erhaltenen piezoelektrischen Eigenschaften der radial auseinanderlaufenden
Schwingung des piezoelektrischen Resonators wurden mittels eines
Impedanzanalysators bewertet. Die Ergebnisse werden in den Tabellen
1 und 2 gezeigt.
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Die
aus den jeweiligen Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 2, 10, 11
und 25 mit X = 0,5 und v = 0,02 erhaltenen piezoelektrischen Keramikteile
wurden als charakteristische Beispiele eines durch Verwendung der jeweiligen
Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 1 bis 27 erhaltenen piezoelektrischen
Resonators ausgewählt.
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Die
Beziehung zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
ausgewählten
piezoelektrischen Keramikteile wird in 1 gezeigt.
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Es
ist offensichtlich, daß ein
Keramikteil mit ausreichender Sinterdichte nicht erhalten werden
kann, sofern es nicht bei einer Temperatur über 1100°C gebrannt wird, wenn das Ausgangsmaterial
der Probe Nr. 2 mit einem Molverhältnis z von 0,50 verwendet
wird.
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Eine
ausreichende Sinterdichte kann auch nicht erhalten werden, wenn
das Ausgangsmaterial der Probe Nr. 25 mit einem Molverhältnis z
von 1,00 verwendet wird, sofern es nicht bei einer Temperatur von 1100°C oder mehr
gebrannt wird.
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Wenn
dagegen die Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 10 und 11 nach den
Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden, wird die Sinterdichte auch dann
ausreichend erhöht,
wenn sie bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 940°C gebrannt
werden.
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Die
oben beschriebenen Ergebnisse werden erreicht, weil die Grenze zwischen
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaften verbessert
werden, und dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaften
kaum verbessert werden, so eindeutig ist, daß eine geringe Differenz in
der Zusammensetzung nahe der Grenze der Zusammensetzung einen großen Unterschied
bei den Sintereigenschaften verursacht.
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Dementsprechend
ist offensichtlich, daß die
Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch Anpassung
des Mol verhältnisses
z von Mn/Sb auf größer als
0,50 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert wird.
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Tabelle 1
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Tabelle 2
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Die
Probe mit einer durch ein Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß die
Probe eine Zusammensetzung hat, die außerhalb des Anwendungsbereichs
der Erfindung liegt.
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Die
Probe mit einer durch ein Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaften nicht ausreichend sind, um eine Polarisationsbehandlung
zu ermöglichen.
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Die
Tabellen 1 und 2 zeigen deutlich, daß bei den piezoelektrischen
Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 3 bis 24) mit einem Molverhältnis z
von Mn/Sb, das größer als
0,50 und kleiner als 1,00 ist, gute piezoelektrische Eigenschaften
auch durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C erhalten werden
können.
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Die
Sinterdichte war gering, und im übrigen
waren die piezoelektrischen Eigenschaften schlechter (Proben Nr.
1 und 2 und 25 bis 27), wenn das Molverhältnis z von Mn/Sb 0,50 oder
weniger oder 1,00 oder mehr betrug.
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(Beispiel 2)
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PbO,
TiO2, ZrO2, MnO2, Sb2O5 und
SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von
Pb(Zr1-xTix)O3 + 2,0 mol% von [βMnO2 +
(1-β)/2Sb2O5] vermischt. Jeweilige
Ausgangsmaterial-Pulver mit den in der Tabelle 3 unten gezeigten
Probennummern 28 bis 38 wurden durch mehrfache Änderung der Werte x, β und v vorbe reitet. Das Molverhältnis z
von Mn und Sb wird durch Z = β/(1-β) dargestellt.
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Unter
Verwendung dieser Ausgangsmaterial-Pulver wurden durch das gleiche
Verfahrens wie in Beispiel 1 scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile
hergestellt.
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2 zeigt
die mit den jeweiligen Proben der Probennummern 29, 35 und 38 mit
x = 0,5 und v = 0,05 erhaltenen Beziehungen zwischen der Brenntemperatur
und der Sinterdichte der piezoelektrischen Keramikteile als charakteristische
Beispiele.
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Eine
ausreichende Sinterdichte kann bei den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen
der Probe Nr. 29 mit dem Molverhältnis z von 0,50 nicht erhalten
werden, wenn nicht die Brenntemperatur bei 1100°C oder höher liegt. Eine ausreichende
Sinterdichte kann auch nicht erhalten werden, wenn bei der Zusammensetzung
der Probe Nr. 38 mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr die Brenntemperatur
nicht bei 1200°C oder
höher liegt.
Im Gegensatz dazu wird bei der Probe der Probe Nr. 35 mit einem
Molverhältnis
z von 0,85 eine ausreichende Sinterdichte selbst durch Brennen bei
einer so niedrigen Temperatur wie etwa 950°C erhalten.
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Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikteile durch
Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert werden, wenn Mn und Sb als Subkomponenten
hinzugefügt
werden.
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Jedes
nach Beispiel 2 erhaltene piezoelektrische Keramikteil wurde einer
Polarisationsbehandlung unterzogen, um seine piezoelektrischen Eigenschaften
nach dem Ausformen der Elektroden wie in Beispiel 1 zu bewerten.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle 3
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Die
Probe mit einer durch das Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß die
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
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Die
Probe mit einer durch das Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß die
Sintereigenschaft nicht ausreichend ist, um eine Polarisationsbehandlung
zu ermöglichen.
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Tabelle
3 zeigt klar, daß bei
den Zusammensetzungen mit einem Molverhältnis z von größer als
0,50 und kleiner als 1,00 (Proben Nr. 30 bis 36) gute piezoelektrische
Eigenschaften erhalten werden können.
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Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
dagegen nicht erhalten werden, wenn Ausgangsmaterialien, die Zusammensetzungen
mit dem Molverhältnis
z von 0,50 oder geringer (Proben Nr. 28 und 29) aufweisen, oder
Ausgangsmaterialien, die Zusammensetzungen mit dem Molverhältnis z
von 1,00 oder mehr (Proben Nr. 37 und 38) aufweisen, verwendet werden.
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Demzufolge
können
gute piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen bei einer
so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhalten werden, wenn der
piezoelektrische Keramikteil eine Zusammensetzung mit dem Molverhältnis z
von größer als
0,50 und kleiner als 1,00 aufweist.
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(Beispiel 3)
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PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Sb2O5 und SiO2 wurden
als Ausgangsmaterial zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3-0,05 Pb(CrySb1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2 vermischt. Jeweilige Ausgangsmaterial-Pulver
mit den in den Tabellen 4 und 5 unten gezeigten Probennummern 39
bis 64 wurden durch mehrfache Än derung der
Werte x, y und v vorbereitet.
Die Werte z in den Tabellen
4 und 5 bezeichnen das Molverhältnis
von Cr und Sb, die durch Z = y/(1-y) dargestellt werden. Unter Verwendung
des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt, und ihre piezoelektrischen Eigenschaften
wurden bewertet.
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Die 3 und 4 zeigen
die Beziehung zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte
der piezoelektrischen Keramikteile, die mit den Proben der Probennummern
39, 40, 48, 49 und 63, welche die durch z = 0,50 und v = 0,02 dargestellte
Zusammensetzung (Gew.-%) aufweisen, erhalten wurden.
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3 zeigt,
daß eine
ausreichende Sinterdichte nicht erhalten werden kann, wenn bei den
Proben der Probennummern 39 und 40, die Zusammensetzungen mit dem
Molverhältnis z von Cr/Sb von 0,50 oder
weniger aufweisen, die Keramikteile nicht bei einer Temperatur,
die mindestens 1100°C übersteigt,
gebrannt werden. 4 zeigt auch, daß bei der
Probe der Probennummer 63, die eine Zusammensetzung mit einem Molverhältnis z von Cr/Sb von 1,00 oder
mehr aufweist, eine ausreichende Sinterdichte nicht erhalten wird.
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Im
Gegensatz dazu wird bei den Proben mit den Probennummern 48 oder
49, die jeweils eine Zusammensetzung mit einem Molverhältnis z von 0,75 oder 0,85 aufweisen,
eine ausreichende Sinterdichte selbst durch Brennen bei einer so
geringen Temperatur wie etwa 940°C
erhalten. Dies deshalb, weil die Grenze zwischen dem Bereich der
Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert wird, und dem
Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft kaum verbessert
wird, so deutlich ist, daß eine
kleine Veränderung
in der Zusammensetzung eine große
Veränderung
der Sintereigenschaft bei der Zusammensetzung verursacht, die nahe
bei der Grenzzusammensetzung liegt.
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Dementsprechend
kann davon ausgegangen werden, daß die Sintereigenschaft durch
Anpassung des Molverhältnisses z von Cr/Sb auf größer als
0,50 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert werden kann.
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Tabelle 4
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Tabelle 5
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Die
Probe mit dem Symbol (*) zeigt, daß ihre Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
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Die
Probe mit dem Symbol (+) zeigt, daß ihre Sintereigenschaft so
unzureichend ist, daß eine
Polarisationsbehandlung unmöglich
war.
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Die
Tabelle 1 und 2 zeigen, daß bei
den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 41 bis
62) mit einem Molverhältnis z von Cr/Sb, das größer als
0,50 und kleiner als 1,00 ist, gute piezoelektrische Eigenschaften
selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C erhalten
werden können.
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Bei
den Proben, die Zusammensetzungen mit dem Molverhältnis Z
von Cr/Sb von 0,50 oder weniger oder 1,00 oder mehr (Proben Nr.
39, 40, 63 und 64) aufweisen, war die Sinterdichte gering, und die
piezoelektrischen Eigenschaften wurden verschlechtert.
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(Beispiel 4)
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PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Sb2O5 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von Pb(Zr1-xTix)O3 + 2,0 mol% von
[β/2Cr2O3 + (1-β)/2Sb2O5] + v Gew.-% von SiO2 vermischt.
Jeweilige Ausgangs material-Pulver mit den in der Tabelle 6 unten
gezeigten Probennummern 65 bis 75 wurden durch mehrfache Änderung
der Werte x und v vorbereitet. Das Molverhältnis z von Cr und Sb wird durch
z = β/(1-β) dargestellt.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt. Die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur
und der Sinterdichte werden in 5 gezeigt,
wobei die piezoelektrischen Keramikteile ausgehend von den jeweiligen
Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 65, 72 und 75, die die durch x
= 0,5 und v = 0,05 dargestellten Zusammensetzungen aufweisen, als
charakteristische Beispiele erhalten wurden.
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Eine
ausreichende Sinterdichte kann bei den Zusammensetzungen der Probe
Nr. 65 mit einem Molverhältnis z von 0,50 oder weniger nicht
erhalten werden, wenn nicht die Brenntemperatur bei 1100°C oder höher liegt.
Eine ausreichende Sinterdichte kann auch nicht bei der Zusammensetzung
der Probe Nr. 75 mit einem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr erhalten werden. Im
Gegensatz dazu wird bei der Zusammensetzung der Probe Nr. 72 mit
einem Molverhältnis z von 0,85 eine ausreichende
Sinterdichte durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie
etwa 950°C
erhalten. Demzufolge kann davon ausgegangen werden, daß die Sintereigenschaft
des piezoelektrischen Keramikteils durch Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert wird, wenn den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen,
die als Hauptkomponente Pb(Zr1-xTix)O3 enthalten, Cr
und Sb als Subkomponenten hinzugefügt werden.
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Piezoelektrische
Eigenschaften wurden auch in Beispiel 4 durch Anwendung einer Polarisierungsbehandlung
bewertet, nachdem nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
an den jeweiligen piezoelektrischen Keramikteilen Elektroden ausge bildet
wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 6 unten gezeigt.
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Tabelle 6
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Die
Probe mit dem Symbol (*) zeigt, daß seine Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
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Die
Probe mit dem Symbol (+) zeigt, daß seine Sintereigenschaft nicht
ausreicht, um eine Polarisationsbehandlung zu ermöglichen.
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Tabelle
6 zeigt, daß bei
den Proben, die die Zusammensetzungen mit einem Molverhältnis z von größer als 0,50 und kleiner als
1,00 (Proben Nr. 67 bis 73) aufweisen, gute piezoelektrische Eigenschaften
erhalten werden können.
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Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
dagegen erhalten werden, wenn die Zusammensetzungen der Proben Nr.
65 und 66 mit dem Molverhältnis z von 0,50 oder geringer oder
die Zusammensetzungen der Proben Nr. 74 und 75 mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr verwendet
werden.
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Demzufolge
sind ausreichende piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhältlich, wenn das Molverhältnis z größer als 0,50 und kleiner als
1,00 ist.
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(Piezoelektrisches Element
als Anwendungsgegenstand der Erfindung).
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Die
erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Keramikzusammensetzungen können
für verschiedene
piezoelektrische Elemente, wie piezoelektrische Resonatoren, piezoelektrische
Wandler und piezoelektrische Aktuatoren, verwendet werden. Die 6 und 7 sind
jeweils eine Explosionszeichnung und eine perspektivische Gesamtansicht,
die ein Beispiel des piezoelektrischen Resonators zeigen, der unter
Verwendung der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Keramikzusammensetzung konstruiert wurde. Ein piezoelektrisches Bauteil 2,
das die erfindungsgemäße piezoelektrische
Keramikzusammensetzung aufweist, wird in diesem piezoelektrischen
Resonator 1 verwendet. Das piezoelektrische Bauteil 2 weist
eine rechteckige flache Form auf. Eine Resonanzelektrode 3 wird
an der Oberseite 2a des piezoelektrischen Elements 2 ausgebildet.
Resonanzelektroden 4 und 5 werden ebenfalls innerhalb
des piezoelektrischen Elements 2 als Innenelektroden ausgebildet,
wie durch die Explosionszeichnung der 6 gezeigt,
so daß die
Innenelektroden die Resonanzelektroden 3 längs der
Dickenrichtung betrachtet überschneiden.
Die Resonanzelektroden 3 bis 5 überschneiden
einander längs
der Dickenrichtung in Richtung der piezoelektrischen Schicht, um
einen piezoelektrischen Vibrator vom Energieanreicherungstyp zu
bilden.
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Die
Resonanzelektroden 3 bis 5 werden an einer Endfläche 2b des
piezoelektrischen Bauteils 2 herausgezogen und werden mit
der Außenelektrode 6 elektrisch
verbunden. Die Resonanzelektrode 4 wird an der anderen
Endfläche 2c herausgezogen
und wird mit einer Außenelektrode 7 elektrisch
verbunden.
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Das
piezoelektrische Bauteil 2 wird zur Dickenrichtung hin
polarisiert. Demzufolge funktioniert der piezoelektrische Resonator 1 als
piezoelektrischer Resonator vom Energieanreicherungstyp, indem er
durch Anlegen einer Wechselspannung zwischen den Außenelektroden 6 und 7 den
Vorteil einer zweiten Oberwelle der Längsschwingung längs der
Dickenrichtung nutzt.
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Die 8 und 9 zeigen
jeweils eine Querschnittsansicht und eine Explosionszeichnung zur
Beschreibung eines anderen Ausführungsbeispiels
des die erfindungsgemäße piezoelektrische
Keramikzusammensetzung nutzenden piezoelektrischen Resonators.
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Ein
Mehrzahl von Innenelektroden 13a bis 13p wird
in piezoelektrische Bauteil des piezoelektrischen Resonators 11 vom
beschichteten Typ, wie in 8 gezeigt,
ausgebildet. Wie in 9 dargestellt, werden die Innenelektroden 13a und 13b in
einer vorgegebenen Höhe über die
Gesamtfläche
des piezoelektrischen Bauteils 12 ausgebildet. Die Außenelektroden 13c bis 13p werden
ebenfalls als Gesamtflächenelektroden
ausgebildet.
-
Isolierschichten 14a bis 14h werden
an einer Seitenfläche 12a des
piezoelektrischen Bauteils 12 ausgebildet, und Isolierschichten 15a bis 15h werden
an den gegenüberliegenden
Seitenflächen 12b des
piezoelektrischen Bauteils 12 ausgebildet. Der Teil der
Innenelektrode 13a, der an der Seitenfläche 12b ausgesetzt ist,
wird mit der Isolierschicht 15a abgedeckt. Der Teil der
folgenden Innenelektrode 13b, der an der Seitenfläche 12a ausgesetzt
ist, wird mit der Isolierschicht 14a abgedeckt. Desgleichen
werden die Innenelektroden 13a bis 13p alternierend
an den Seitenflächen 12b oder 12a ausgesetzt
und mit einem Isoliermaterial abgedeckt.
-
Außenelektroden 16 und 17 werden
an den Seitenflächen 12a bzw. 12b ausgebildet.
Das piezoelektrische Bauteil 12 wird längs der Dickenrichtung einheitlich
polarisiert.
-
Folglich
dient das piezoelektrische Bauteil mittels Anlegen einer Gleichstromspannung
zwischen den Außenelektroden 16 und 17 als
piezoelektrischer Resonator.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel des die erfindungsgemäße piezoelektrische
Keramikzusammensetzung verwendenden piezoelektrischen Wandlers zeigt.
Eine Mehrzahl von Innenelektroden 23 und 24 wird
längs der
Dickenrichtung in dem piezoelektrischen Bauteil 22 des
piezoelektrischen Wandlers 21 alternierend geschichtet.
Die Mehrzahl von Innenelektroden 23 wird an einer Seitenfläche 22a des
piezoelektrischen Bauteils 22 herausgezogen, und die Mehrzahl
von Innenelektroden 24 wird an der anderen Seitenfläche 22b des
piezoelektrischen Bauteils 22 herausgezogen. Die Innenelektroden 23 und 24 befinden
sich an einer Endfläche 22c seitlich
bezogen auf die Mitte des piezoelektrischen Bauteils 22 in
der Längsrichtung.
Außenelektroden 25 und 26 werden
jeweils an den Seitenflächen 22a und 22b ausgebildet, und
eine Außenelektrode 27 wird
an der Endfläche 26d gegenüber der
Endfläche 26c ausgebildet.
-
Das
piezoelektrische Bauteil 22 wird längs der in der Zeichnung mit
dem Pfeil P bezeichneten Richtung oder längs der Längsrichtung polarisiert. Folglich
kann das piezoelektrische Bauteil als ein piezoelektrischer Wandler
vom Typ Rosen betrieben werden, indem die Außenelektroden 25 und 26 als
Eingangselektroden dienen und die Außenelektrode 27 als
Ausgangselektrode dienen können.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht, die als Beispiel eines die erfindungsgemäße piezoelektrische Keramikzusammensetzung
verwendenden piezoelektrischen Aktuators eine Aktuatorvorrichtung
zeigt, die eine Druckkopfantrieb-Einheit eines Tintenstrahldruckers
bildet. Eine Mehrzahl von piezoelektrischen Aktuatoren 33 vom
beschichteten Typ wird auf einem Substrat 32 in der piezoelektrischen
Aktuatorvorrichtung 31 befestigt. Der piezoelektrische
Aktuator 33 besteht aus einem piezoelektrischen Bauteil 34,
welches aus der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Keramikzusammensetzung besteht. Eine Mehrzahl von Innenelektroden 35 und 36 wird
so angeordnet, daß sie
sich gegenseitig innerhalb des piezoelektrische Bauteils 34 überschneiden.
Da die Mehrzahl der Innenelektroden 35 und 36 längs der
Dickenrichtung alternierend angeordnet wird, kann sich jeder piezoelektrische
Aktuator 33 durch Anlegen einer Wechselstromspannung zwischen
den Innenelektroden 35 und 36 verschieben.
-
Die
piezoelektrischen Resonatoren 1 und 11, der piezoelektrische
Wandler 21 und der piezoelektrische Aktuator 33 sind
lediglich Konstruktionsbeispiele der piezoelektrischen Bauteile,
die die erfindungsgemäße piezoelektrische
Keramikzusammensetzung verwenden, welche für andere piezoelektrische Resonatoren, piezoelektrische
Wandler und piezoelektrische Aktuatoren, einschließlich piezoelektrischer
Filter, die eine Vielzahl von Konstruktionsmöglichkeiten aufweisen, verwendet
werden kann.
-
(Beispiel 5)
-
Pulver
aus PbO, TiO2, ZrO2,
MnO2 und Ta2O5 als Ausgangsmaterialien werden zu einer
Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(MnyTa1-y)O3 vermischt.
Jedes Ausgangsmaterial-Pulver
der in Tabelle 7 unten gezeigten Proben Nr. 76 bis 94 wurde durch
mehrfache Änderung
der Werte x und y vorbereitet. Das Molverhältnis z von Mn und Ta, oder die
Beziehung von z = a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung, wird durch
y/(1-y) dargestellt.
-
Ein
scheibenförmiger
piezoelektrischer Resonator wurde durch das Verfahren nach Beispiel
1 hergestellt, indem jedes wie oben vorbereitete Ausgangsmaterial-Pulver
verwendet wurde.
-
Die
erhaltenen piezoelektrischen Eigenschaften der radial auseinanderlaufenden
Schwingung des piezoelektrischen Resonators wurden mittels eines
Impedanzanalysators bewertet.
-
Die
Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
piezoelektrischen Keramikteile, die ausgehend von den jeweiligen
Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 77, 81, 92 und 92 mit x = 0,50 erhalten
wurden, werden in 12 als charakteristische Ausführungsbeispiele
der piezoelektrischen Resonatoren, die die jeweiligen Ausgangsmaterialien
der Proben Nr. 76 bis 94 verwenden, gezeigt.
-
Eine
ausreichende Sinterdichte kann, wenn das Ausgangsmaterial der Probe
Nr. 77 mit dem Molverhältnis z von 0,5 verwendet wird,
nicht erhalten werden, sofern das Keramikteil nicht bei einer Temperatur,
die 1200°C übersteigt,
gebrannt wird. Eine ausreichende Sinterdichte kann auch nicht erhalten
werden, sofern das Keramikteil nicht bei einer Temperatur, die 1200°C übersteigt,
gebrannt wird und wenn das Ausgangsmaterial der Probe Nr. 92 mit
dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr verwendet
wird.
-
Im
Gegensatz dazu ist die Sinterdichte selbst beim Brennen bei einer
so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C dann hoch genug, wenn die
Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 81 und 82 entsprechend den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
verwendet werden.
-
Die
oben beschriebenen Ergebnisse wurden erhalten, weil die Grenze zwischen
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert
wird, und dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft
kaum verbessert wird, so eindeutig ist, daß eine kleine Veränderung
der Zusammensetzung nahe der Grenzzusammensetzung bewirkt, daß die Sintereigenschaft
stark unterschiedlich ist.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft durch Anpassung des Molverhältnisses z von Mn/Ta auf größer als
0,50 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert werden.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
wurde.
-
Tabelle
7 zeigt, daß bei
den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 78 bis
91) mit einem Molverhältnis z von Mn/Ta, das größer als
0,50 und kleiner als 1,00 ist, gute piezoelektrische Eigenschaften
selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C erhalten
werden können.
-
Bei
den Proben (Proben Nr. 76, 77 und 92 bis 94), die ein Molverhältnis z von Mn/Ta von 0,50 oder weniger
oder 1,00 oder mehr aufweisen, ist dagegen die Sinterdichte gering,
und die piezoelektrischen Eigenschaften wurden verschlechtert.
-
(Beispiel 6)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, MnO2, und Ta2O5 wurden zu einer Zusammensetzung von Pb(Zr1-xTix)O3 +
2,0 mol% von [β/2Mn2 + (1-β)/2Ta2O5] vermischt. Jeweilige
Ausgangsmaterial-Pulver der Proben Nr. 95 bis 103 wurden durch mehrfache Änderung
der Werte x und β vorbereitet.
Das Molverhältnis z von Mn und Ta wird durch
z = β/(1-β) dargestellt.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden unter Verwendung
dieser Ausgangsmaterial-Pulver
scheibenförmige
piezoelektrische Keramikteile hergestellt.
-
Die
Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte werden
in 13 gezeigt, wobei die piezoelektrischen Keramikteile
ausgehend von den jeweiligen Ausgangsmaterialien der Proben Nr.
96, 100 und 103 als charakteristische Beispiele erhalten wurden.
-
Bei
den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen der Probe Nr. 96
mit einem Molverhältnis z von 0, 50 wird eine ausreichende
Sinterdichte nicht erhalten, wenn nicht die Brenntemperatur bei
1100°C oder höher liegt.
Da die Sintereigenschaft des weiteren in der Probe mit der Probennummer
103, die eine Zusammensetzung mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr aufweist, verringert
wurde, kann eine ausreichende Sinterdichte nicht erhalten werden,
sofern nicht das Keramikteil bei einer Temperatur von 1200°C oder mehr gebrannt
wird. Im Gegensatz dazu wird bei der Probe mit der Probennummer
100 mit einem Molverhältnis z von 0,85 eine ausreichende
Sinterdichte selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur
wie etwa 1000°C
erhalten.
-
Demzufolge
kann die Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch
Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert werden, wenn Mn und Ta als Subkomponenten
hinzugefügt
werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden auch in Beispiel 6 durch Anwendung einer Polarisierungsbehandlung
bewertet, nachdem nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
an den jeweiligen piezoelektrischen Keramikteilen Elektroden ausgebildet
wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 8 unten gezeigt.
-
Tabelle 8
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
nicht möglich
war.
-
Tabelle
8 zeigt, daß bei
den Proben, die die Zusammensetzungen (Proben Nr. 97 bis 101) mit
einem Molverhältnis z von größer als 0,50 und kleiner als
1,00 aufweisen, gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden.
-
Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
dagegen bei den Proben mit den Zusammensetzungen (Proben Nr. 95
und 96), die das Molverhältnis z von 0,50 oder geringer aufweisen,
oder bei den Proben mit den Zusammensetzungen (Proben Nr. 102 und
103), die das Molverhältnis z von 1,00 oder mehr aufweisen,
nicht erhalten werden.
-
Demzufolge
können
gute piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen bei einer
so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhalten werden, wenn das
Molverhältnis z größer als 0,50 und kleiner als
1,00 ist.
-
(Beispiel 7)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3 und Ta2O5 als Ausgangsmaterialien
wurden zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb
(CryTa1-y)O3 vermischt. Die jeweiligen Ausgangsmaterial-Pulver
der in Tabelle 9 gezeigten Proben Nr. 104 bis 122 wurden durch mehrfache Änderung
der Werte von x und y vorbereitet. Der Wert z in Tabelle 9 zeigt das Molverhältnis von
Cr und Ta, worin die Beziehung von z = a/(b + c + d + 2e) nach der
Erfindung durch z = y/(1-y) dargestellt wird. Durch das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein scheibenförmiges piezoelektrisches Keramikteil
hergestellt, und seine piezoelektrischen Eigenschaften wurden bewertet.
-
Die 14 und 15 zeigen
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte des
piezoelektrischen Keramikteils bei den Proben mit den Probennummern
104, 105, 109, 110, 120 und 122 mit x = 0,50.
-
Wie
aus der 14 offensichtlich ist, kann
bei den Proben mit den Probennummern 104 und 105 mit den Zusammensetzungen,
die ein Molverhältnis z von Cr/Ta von 0,50 oder
weniger aufweisen, eine ausreichende Sinterdichte nicht erhalten
werden, sofern das Keramikteil nicht bei einer mindestens 1100°C übersteigenden
Temperatur gebrannt wird. Es geht auch klar aus 15 hervor,
daß eine
ausreichende Sinterdichte auch nicht bei den Proben der Probennummern
102 und 122, die ein Molverhältnis z von Cr/Ta von 1,00 oder mehr
aufweisen, erhalten werden kann, sofern nicht das Keramikteil bei
einer hohen Temperatur, wie bei den Proben mit dem z-Wert von 0,50 oder weniger, gebrannt
wird.
-
Im
Gegensatz dazu kann eine ausreichende Sinterdichte bei der Probe
mit der Probennummer 109 oder 110, die Zusammensetzungen mit dem z-Wert von 0,75 bzw. 0,85
aufweisen, selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur
wie etwa 1000°C
erhalten werden. Dies deshalb, weil die Grenze zwischen dem Bereich
der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert wird, und
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft kaum verbessert
wird, so eindeutig ist, daß eine
geringe Differenz in der Zusammensetzung nahe der Grenzzusammensetzung
eine große
Veränderung
der Sintereigenschaft bewirkt.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch
Anpassung des Molverhältnisses z von Cr/Ta auf größer als
0,50 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert werden.
-
Tabelle 9
-
Die
Probe mit einer durch ein Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit einer durch ein Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
9 zeigt, daß bei
den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 106 bis
119) mit einem Molverhältnis z, das größer als 0,50 und kleiner als
1,00 ist, gute piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C erhalten werden.
-
Die
piezoelektrischen Eigenschaften zeigten eine Verschlechterung bei
den Proben mit den Zusammensetzungen mit dem Molverhältnis z von Cr/Ta von 0,50 oder
weniger oder 1,00 oder mehr
-
(Beispiel 8).
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3 und Ta2O5 wurden zu einer
Zusammensetzung von Pb(Zr1-xTix)O3 + 2,0 mol% von [β/2Cr2O3 + (1-β)/2Ta2O5] vermischt. Jeweilige
Ausgangsmaterial-Pulver mit den in der Tabelle 10 unten gezeigten
Probennummern 123 bis 131 wurden durch mehrfache Änderung
der Werte x und β vorbereitet.
Das Molverhältnis z von Cr und Ta wird durch
z = β/(1-β) dargestellt.
Nach dem gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 wurden unter Verwendung
dieser Ausgangsmaterial-Pulver scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile hergestellt.
*
-
Die
Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte werden
in 16 gezeigt, wobei die piezoelektrischen Keramikteile,
die aus den jeweiligen Zusammensetzungen der Ausgangsmaterialien der
Proben Nr. 123, 128 und 131 mit x = 0,5 erhalten wurden, als charakteristische
Beispiele verwendet werden.
-
Eine
ausreichende Sinterdichte bei den Zusammensetzungen der Probe Nr.
123 mit dem Molverhältnis
z von 0,50 oder weniger wird nicht erhalten, sofern die Brenntemperatur
nicht bei 1100°C
oder höher
liegt. Eine ausreichende Sinterdichte kann auch nicht bei der Zusammensetzung
der Probe Nr. 131 mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr erhalten werden, sofern
nicht die Brenntemperatur bei 1200°C oder höher liegt. Im Gegensatz dazu
wird bei der Zusammensetzung der Probe Nr. 128 mit einem Molverhältnis z von 0,85 eine ausreichende
Sinterdichte selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur
wie etwa 1000°C
erhalten.
-
Demzufolge
ist es offensichtlich, daß die
Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch Anpassung
des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert werden kann, wenn bei der piezoelektrischen
Keramikzusammensetzung, die Pb(Zr1-xTix)O3 als Hauptkomponente
aufweist, Cr und Ta als Subkomponenten hinzugefügt werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften werden durch Polarisation jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 8 bewertet, nachdem an den jeweiligen
piezoelektrischen Keramikteilen nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 10 unten gezeigt.
-
Tabelle 10
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
8 zeigt offensichtlich, daß bei
den Zusammensetzungen (Proben Nr. 125 bis 129) mit einem Molverhältnis z von größer als 0,50 und kleiner als
1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden.
-
Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
dagegen nicht erhalten werden, wenn die Zusammensetzung der Probe
Nr. 124, die das Molverhältnis z von weniger als 0,50 aufweist,
oder die Zusammensetzung der Probe Nr. 130 mit dem Molverhältnis z von mehr als 1,00 verwendet
werden.
-
Demzufolge
werden durch Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 ausreichende piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhalten.
-
(Beispiel 9)
-
Pulver
von PbO, TiO2, ZrO2,
MnO2, Nb2O5 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(MnyNb1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2 als Ausgangsmaterial vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in den Tabellen 11 und 12 gezeigten
Proben Nr. 132 bis 156 wurden, durch mehrfache Änderung der Werte von x, y und v vorbereitet.
Das Molverhältnis
z von Mn und Nb, oder der Wert z = a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung,
wird durch y/(1-y) dargestellt.
-
Nach
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt, und ihre piezoelektrischen Eigenschaften
wurden bewertet.
-
Die
Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
piezoelektrischen Keramikteile werden in 17 gezeigt,
wobei die aus den jeweiligen Ausgangsmaterialien der Proben Nr.
141, 142 und 156 mit x = 0,5 und v = 0,02 Gew.-% erhaltenen piezoelektrischen
Keramikteile als charakteristische Beispiele der piezoelektrischen
Resonatoren, bei denen die Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 132
bis 156 verwenden, verwendet wurden.
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß bei
Verwendung der Ausgangsmaterialien der Probe Nr. 133 mit dem Molverhältnis z von 0,50 eine ausreichende
Sinterdichte nicht erreicht werden kann, sofern die Keramikteile
nicht bei einer Temperatur, die 1200°C übersteigt, gebrannt werden.
Eine ausreichende Sinterdichte kann auch nicht erhalten werden,
sofern bei Verwendung der Ausgangsmaterialien der Probe Nr. 156
mit dem Molverhältnis
z von 1,00 die Keramikteile nicht bei einer Temperatur, die 1100°C übersteigt,
gebrannt werden.
-
Im
Gegensatz dazu wird die Sinterdichte selbst beim Brennen bei einer
so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C ausreichend erhöht, wenn
die Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 141 und 142 entsprechend den
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
verwendet werden.
-
Die
oben beschriebenen Ergebnisse wurden erzielt, weil die Grenze zwischen
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert
wird, und dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft
kaum verbessert wird, so deutlich ist, daß eine kleine Veränderung
der Zusammensetzung nahe bei der Grenzzusammensetzung große Unterschiede
bei der Sintereigenschaft bewirkt.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikteile durch
Anpassung des Molverhältnisses z von Mn/Nb auf größer als
0,50 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert werden.
-
Tabelle 11
-
Tabelle 12
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Die
Tabellen 11 und 12 zeigen, daß selbst
beim Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C bei den
piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 135 bis 155)
mit dem Molverhältnis z von Mn/Nb von größer als
0,50 und kleiner als 1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten
werden können. Die
Sinterdichte war gering, und die piezoelektrischen Eigenschaften
wurden verschlechtert, wenn das Molverhältnis z von Mn/Nb 0,50 oder weniger oder 1,00
oder mehr betrug (Proben Nr. 132, 133 und 156).
-
(Beispiel 10)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, MnO2, Nb2O5 und
SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von
Pb(Zr1-xTix)O3 – 2,0 mol%
von [βMnO2 + (1-β)/2Nb2O5] + v Gew.-% von
SiO2 vermischt. Die jeweiligen Aus gangsmaterial-Pulver der
in Tabelle 13 gezeigten Proben Nr. 157 bis 167 wurden durch mehrfache Änderung
der Werte von x und v vorbereitet. Das Molverhältnis von
Mn und Nb wird durch z = β/(1-β) dargestellt.
Nach dem Verfahren wie in Beispiel 1 wurden unter Verwendung der
obigen Ausgangsmaterial-Pulver scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile
hergestellt.
-
Die
Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
piezoelektrischen Keramikteile werden in 18 als
charakteristische Beispiele gezeigt, wobei die piezoelektrischen
Keramikteile aus den Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 157, 164
und 167 mit x = 0,5 und v = 0,05 Gew.-% erhalten wurden.
-
Eine
ausreichende Sinterdichte wird bei den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen
der Probe Nr. 157 mit dem Molverhältnis z von 0,50 nicht erhalten, sofern nicht
die Keramikteile bei 1100°C
oder mehr gebrannt werden. Bei der Zusammensetzung der Probe Nr.
167 mit dem Molverhältnis z von 1 oder mehr kann eine
ausreichende Sinterdichte auch nicht erhalten werden, sofern das
Keramikteil nicht bei 1200°C
oder mehr gebrannt werden. Bei der Zusammensetzung der Probe Nr.
164 mit dem Molverhältnis z von 0,85 kann dagegen eine
ausreichende Sinterdichte erhalten werden, selbst wenn bei einer
so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C gebrannt wird.
-
Demzufolge
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikteile durch
Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 0,50 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert werden, wenn Mn und Nb als Subkomponenten
hinzugefügt
werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden durch Polarisierung jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 10 bewertet, nachdem nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 an den jeweiligen piezoelektrischen
Keramikteilen Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 13 unten gezeigt.
-
Tabelle 13
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
13 zeigt, daß bei
der Zusammensetzung (Proben Nr. 159 bis 165) mit dem Molverhältnis z von größer als 0,50 und kleiner als
1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden können.
-
Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften werden dagegen nicht erhalten, wenn
die Zusammensetzung (Probe Nr. 158), die das Molverhältnis z von 0,50 oder geringer aufweist,
oder die Zusammensetzung (Probe Nr. 166), die das Molverhältnis z von 1,00 oder mehr aufweist,
verwendet wird.
-
Demzufolge
können
ausreichende piezoelektrische Eigenschaften selbst durch Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhalten werden, wenn die
piezoelektrische Keramikzusammensetzung ein Molverhältnis z von größer als 0,50 und kleiner als
1,00 aufweist.
-
(Beispiel 11)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Nb3O5 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(CryNb1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2 als Ausgangsmaterialien
vermischt. Die jeweiligen Ausgangsmaterial-Pulver der in den Tabellen
14 und 15 gezeigten Proben Nr. 168 bis 192 wurden durch mehrfache Änderung der
Werte von x, y und v vorbereitet.
Die Werte z in den Tabellen
14 und 15 oder z = a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung zeigen
das Molverhältnis
von Cr und Nb und werden durch z = y/(1-y) dargestellt. Nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile
hergestellt, und ihre piezoelektrischen Eigenschaften wurden bewertet.
-
Die 19 und 20 zeigen
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
ausgehend von den Proben mit den Probennummern 168, 176, 190 und
192 mit x = 0,50 und v = 0,02 Gew.-% erhaltenen piezoelektrischen
Keramikteile.
-
19 zeigt,
daß bei
den Proben mit der Probennummern 168 mit den Zusammensetzungen,
die ein Molverhältnis z von Cr/Nb von 6,5/13 oder
weniger aufweisen, eine ausreichende Sinterdichte nicht erhalten werden
kann, sofern das Keramikteil nicht bei einer mindestens 1000°C übersteigenden
Temperatur gebrannt wird. 20 zeigt
auch, daß eine
hohe Sinterdichte bei den Proben der Probennummern 190 und 192,
die ein Molverhältnis z von Cr/Nb von 1,00 oder
mehr aufweisen, nicht erhalten werden kann, sofern das Keramikteil nicht
bei einer Temperatur von nicht weniger als 1200°C oder mehr gebrannt wird.
-
Im
Gegensatz dazu kann eine ausreichende Sinterdichte bei der Probe
mit der Probennummer 176, die eine Zusammensetzung mit dem Molverhältnis z von 12/13 aufweist, selbst
durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C erhalten
werden. Dies deshalb, weil die Grenze zwischen dem Bereich der Zusammensetzung,
wo die Sintereigenschaft verbessert wird, und dem Bereich der Zusammensetzung, wo
die Sinterei genschaft kaum verbessert wird, so deutlich ist, daß eine geringe
Veränderung
in der Zusammensetzung große
Unterschiede bei der Sintereigenschaft bewirkt.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
durch Anpassung des Molverhältnisses z von Cr/Nb auf größer als
6,5/13 und kleiner als 1,00 wesentlich verbessert werden.
-
Tabelle 14
-
Tabelle 15
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Die
Tabellen 14 und 15 zeigen, daß selbst
beim Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C bei den
piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 169 bis 189)
mit dem Molverhältnis z von Cr/Nb von größer als
6,5/13 und kleiner als 1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften
erhalten werden.
-
Die
Sinterdichte war gering, und die piezoelektrischen Eigenschaften
bei den Zusammensetzungen (Proben Nr. 168, 190 und 191) mit dem
Molverhältnis z von 6,5/13 oder weniger
oder 1,00 oder mehr wurden verschlechtert.
-
(Beispiel 12)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Nb2O5 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von Pb(Zr1-xTix)O3 – 2,0 mol%
von [β2Cr2O3 + (1-β)/2Nb2O5] + v Gew.-% von SiO2 vermischt.
Die jeweiligen Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 16 unten gezeigten
Proben Nr. 193 bis 203 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von x, β und v vorbereitet. Das Molverhältnis von
Cr und Nb wird durch z = β/(1-β) dargestellt.
Nach dem Verfahren wie in Beispiel 1 wurden unter Verwendung dieser
Ausgangsmaterial-Pulver
scheibenförmige
piezoelektrische Keramikteile hergestellt.
-
21 zeigt
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte
der piezoelektrischen Keramikteile als charakteristische Beispiele
der piezoelektrischen Keramikteile, die aus jeder Zusammensetzung
der Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 194, 199 und 203 mit x =
0,5 und v = 0,02 Gew.-% erhalten wurden.
-
Bei
der Zusammensetzung der Probe Nr. 203 mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr kann
keine ausreichende Sinterdichte erhalten werden, sofern das Keramikteil
nicht bei einer Temperatur von 1200°C oder mehr gebrannt wird. Bei
der Zusammensetzung der Probe Nr. 199 mit dem Molverhältnis z von 12/13 dagegen ist eine
ausreichende Sinterdichte selbst bei einem Brennen bei einer so
niedrigen Temperatur wie etwa 950°C erhältlich.
Bei der Zusammensetzung der Probe Nr. 194 mit dem Molverhältnis z von 11/13 kann eine ausreichende
Sinterdichte bei einer Brenntemperatur von etwa 1000°C erhalten
werden.
-
Die
Erhöhung
der Sinterdichte ist auch dem Vergleich mit der Probe 203 ersichtlich.
-
Demzufolge
kann die Sintereigenschaft durch Anpassung des Molverhältnisses z auf größer als 11/13 und kleiner als
1,00 wesentlich verbessert werden, wenn der piezoelektrischen Ke ramikzusammensetzung, die
Pb(Zr1-xTiX)O3 als Hauptkomponente enthält, Cr und
Nb als Subkomponenten hinzugefügt
werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden durch Polarisierung jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 12 bewertet, nachdem nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 an den jeweiligen piezoelektrischen
Keramikteilen Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 16 unten gezeigt.
-
Tabelle 16
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
16 zeigt, daß bei
den Zusammensetzungen (Proben Nr. 195 bis 201) mit einem Molverhältnis z von größer als 6,5/13 und kleiner
als 1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden können.
-
Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
dagegen nicht erhalten werden, wenn die Zusammensetzungen der Proben
Nr. 193 und 194, die das Molverhältnis z von 6,5/13 oder weniger
aufweisen, oder die Zusammensetzung der Probe Nr. 202 mit dem Molverhältnis z von 1,00 oder mehr verwendet
werden.
-
Demzufolge
können
ausreichende piezoelektrische Eigenschaften selbst beim Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C erhalten werden, wenn die
piezoelektrische Keramikzu sammensetzung ein Molverhältnis z von größer als 11/13 und kleiner als
1,00 aufweist.
-
(Beispiel 13)
-
Pulver
von PbO, TiO2, ZrO2,
MnO2, WO3 und SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(MnyW1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2 als Ausgangsmaterial vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 17 unten gezeigten Proben
Nr. 204 bis 229 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von x, y und v vorbereitet.
Das Molverhältnis z von Mn und W oder die Beziehung
von z = a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung wird durch y/2(1-y)
dargestellt.
-
Nach
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt, und ihre piezoelektrischen Eigenschaften
wurden bewertet.
-
22 zeigt
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte
der piezoelektrischen Keramikteile, die ausgehend von jeden Ausgangsmaterial
der Proben Nr. 205, 213, 220 und 228 mit x = 0,5 und v = 0,02 Gew.-%
erhalten wurden, als charakteristische Beispiele der piezoelektrischen
Resonatoren, welche die Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 401 bis
435 verwenden.
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß bei
Verwendung des Ausgangsmaterials der Probe Nr. 205 mit dem Molverhältnis y/(1-y)
von 0,5 keine ausreichende Sinterdichte erreicht werden kann, sofern
das Keramikteil nicht bei einer Temperatur, die 1200°C übersteigt,
gebrannt wird. Eine ausreichende Sinterdichte kann auch bei Verwendung
des Ausgangsmaterials der Probe Nr. 228 mit dem Molverhältnis y/(1-y)
von 1,00 oder mehr nicht erhalten werden, sofern das Keramikteil
nicht bei einer Temperatur von nicht weniger als 1200°C gebrannt wird.
Im Gegensatz dazu kann die Sinterdichte selbst beim Brennen bei
einer so niedrigen Temperatur wie etwa 940°C ausreichend erhöht, wenn
die Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 213 und 220 entsprechend
den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
-
Die
oben beschriebenen Ergebnisse wurden erzielt, weil die Grenze zwischen
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert
wird, und dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft
kaum verbessert wird, so deutlich ist, daß eine kleine Veränderung
in der Zusammensetzung nahe der Grenzzusammensetzung eine große Veränderung
bei der Sintereigenschaft bewirkt.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch
Anpassung des Molverhältnisses
y/(1-y) von Mn/W
auf größer als
0,5 und kleiner als 1,0 wesentlich verbessert werden.
-
Tabelle 17
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
17 zeigt, daß,
selbst beim Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C gute piezoelektrische
Eigenschaften bei den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen
(Proben Nr. 206 bis 227) mit einem Molverhältnis y/(1-y) von Mn/W von
größer als
0,5 und kleiner als 1,00 erhalten werden.
-
Die
Sinterdichte war gering, und die piezoelektrischen Eigenschaften
wurden bei den Proben (Proben Nr. 205 und 228) mit dem Molverhältnis y/(1-y)
von Mn/W von 0,5 oder weniger oder 1,0 oder mehr verschlechtert.
-
(Beispiel 14)
-
Pulver
von PbO, TiO2, ZrO2,
MnO2, WO3 und SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von Pb(Zr1-xTix)O3 +
2,0 Gew.-% von [βMnO2 + (1-β)WO3] + v Gew.-% von SiO2 vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 18 unten gezeigten Proben
Nr. 230 bis 240 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von x, β und v vorbereitet. Das Molverhältnis z von Mn und W wird durch
z = a(b + c + d + 2e) = β/2(1-β) dargestellt.
Durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt
-
23 zeigt
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte
der piezoelektrischen Keramikteile, die ausgehend von dem Ausgangsmaterial
der Proben Nr. 230, 236 und 240 mit x = 0,5 und v = 0,02 Gew.-%
erhaltenen wurden, als charakteristische Beispiele.
-
Eine
ausreichende Sinterdichte kann bei der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
der Probe Nr. 230 mit dem Molverhältnis β/(1-β) von 0,48, das ein Wert von
kleiner als 0,50 ist, nicht erhalten werden, sofern das Keramikteil
nicht bei einer Temperatur gebrannt wird, die 1100°C übersteigt.
Die Sintereigenschaft wird bei der Zusammensetzung der Probe Nr.
240 mit dem Molverhältnis β/(1-β) von 1,0
oder mehr des weiteren vermindert und eine ausreichende Sinterdichte
kann nicht erhalten werden, sofern das Keramikteil nicht bei einer
Temperatur von 1200°C
oder mehr gebrannt wird. Die Sinterdichte kann dagegen bei der Zusammensetzung
der Probe Nr. 236 mit dem Molverhältnis Z von 0,25 selbst beim
Brennen bei einer so niedrigen Temperatur wie 950°C ausreichend
erhöht
werden.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikteile durch
Anpassung des Molverhältnisses β/(1-β) auf größer als 0,5 und kleiner als
1,0 wesentlich verbessert werden, wenn Mn und W als Subkomponenten
hinzugefügt
werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden durch Polarisierung jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 14 bewertet, nachdem durch das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 an den jeweiligen piezoelektrischen
Keramikteilen Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 18 unten gezeigt.
-
Tabelle 18
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
17 zeigt klar, daß bei
Zusammensetzungen (Proben Nr. 232 bis 238) mit dem Molverhältnis β/(1-β) von größer als
0,5 und kleiner als 1,0 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten
werden können.
-
Im
Gegensatz dazu können
gute piezoelektrische Eigenschaften nicht erhalten werden, wenn
die Zusammensetzung (Probe Nr. 231) mit dem Molverhältnis β/(1-β) von 0,5
oder weniger oder die Zusammensetzung (Probe Nr. 239) mit dem Molverhältnis β/(1-β) von 1,0
oder mehr verwendetet wird.
-
Dementsprechend
können
bei der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung mit dem Molverhältnis z von größer als 0,5 und kleiner als
1,0 selbst dann gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden, wenn
bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C gebrannt wird.
-
(Beispiel 15)
-
Pulver
von PbO, TiO2, ZrO2,
Cr2O3, WO3 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05 Pb(CryW1-y)O3 +
v Gew.-% von SiO2 als Ausgangsmaterial vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 18 unten gezeigten Proben
Nr. 241 bis 263 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von x, y und v vorbereitet.
Der Wert z in Tabelle 19 oder
z = a/(b + c + d + 2e) nach der Erfindung zeigt das Molverhältnis von
Mn und W und wird durch z = y/2(1-y) dargestellt.
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt.
-
Die 24 und 25 zeigen
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte der
piezoelektrischen Keramikteile, die aus den Proben Nr. 241, 242,
248, 256, 262 und 263 mit x = 0,5 und v = 0,02 Gew.-% erhaltenen
wurden
-
24 zeigt,
daß bei
den Probennummern 241 und 242 mit dem Molverhältnis y/(1-y) von Cr/W von 0,5
oder weniger keine ausreichende Sinterdichte erhalten werden kann,
sofern das Keramikteil nicht bei einer Temperatur, die 1200°C übersteigt,
gebrannt wird. 25 zeigt auch, daß bei der
Zusammensetzung der Proben Nr. 262 und 263 mit dem Molverhältnis z von
Cr/W von 1,0 oder mehr keine ausreichende Sinterdichte erhalten
kann, es sei denn, das Keramikteil wird nicht bei einer hohen Temperatur,
wie bei der Probe mit den Werten y/(1-y) von 1,0 oder weniger, gebrannt.
-
Im
Gegensatz dazu kann eine ausreichende Sinterdichte bei der Zusammensetzung
der Probe Nr. 248 oder 256 mit dem Molverhältnis y/(1-y) von jeweils 0,63
oder 0,88 selbst durch Brennen bei einer so niedrigen Temperatur
wie 940°C
erhalten werden. Dies deshalb, weil die Grenze zwischen dem Bereich
der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft verbessert wird, und
dem Bereich der Zusammensetzung, wo die Sintereigenschaft kaum verbessert
wird, so deutlich ist, daß eine
kleine Veränderung
in der Zusammensetzung nahe der Grenzzusammensetzung einen großen Unterschied
bei der Sintereigenschaften bewirkt.
-
Dementsprechend
kann die Sintereigenschaft der piezoelektrischen Keramikteile durch
Anpassung des Molverhältnisses
y/(1-y) von Cr/W
auf größer als
0,5 und kleiner als 1,0 wesentlich verbessert werden.
-
Tabelle 19
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
19 zeigt klar, daß bei
piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 248 bis 261) mit
dem Molverhältnis
y/(1-y) von Cr/W von größer als
1,0 und kleiner als 2,0 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten
werden.
-
Die
Sinterdichte war gering, und die piezoelektrischen Eigenschaften
bei den Zusammensetzungen (Proben Nr. 243, 262 und 263) mit dem
Molverhältnis
y/(1-y) von Cr/W von 1,0 oder weniger oder 2,0 oder mehr wurden
verschlechtert.
-
(Beispiel 16)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Wo3 und
SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von
Pb(Zr1-xTix)O3 – 2,0 mol%
von [β2Cr2O3 + (1-β)/Wo3] + v Gew.-% von SiO2 vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 20 unten gezeigten Proben
Nr. 264 bis 276 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von x, β und v vorbereitet. Das Molverhältnis z von Cr und W oder z = a/(b
+ c + d + 2e) nach der Erfindung wird durch z = β/2(1-β) dargestellt. Durch das Verfahren
wie in Beispiel 1 wurden scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile
hergestellt.
-
26 zeigt
die Beziehungen zwischen der Brenntemperatur und der Sinterdichte
der piezoelektrischen Keramikteile, die ausgehend von den Zusammensetzungen
der Ausgangsmaterialien der Proben Nr. 270 und 276 mit x = 0,5 und
v = 0,02 Gew.-% erhalten wurden, als charakteristische Beispiele.
-
Bei
der Zusammensetzung der Probe Nr. 276 mit dem Molverhältnis β/2(1-β) von 2 oder
mehr kann keine ausreichende Sinterdichte erhalten werden, sofern
das Keramikteil nicht bei einer Temperatur von nicht weniger als
1050°C gebrannt
wird. Bei der Zusammensetzung der Probe Nr. 270 mit dem Molverhältnis β/2(1-β) von 1,25
kann dagegen eine ausreichende Sinterdichte selbst beim Brennen
bei einer so niedrigen Temperatur wie 950°C erhalten werden.
-
Demzufolge
kann die Sintereigenschaft des piezoelektrischen Keramikteils durch
Anpassung des Molverhältnisses β/2(1-β) auf größer als
1,0 und kleiner als 2,0 wesentlich verbessert werden, wenn der piezoelektrischen
Keramikzusammensetzung, die Pb(Zr1-xTix)O3 als Hauptkomponente
enthält,
Cr und W als Subkomponenten hinzugefügt werden.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden durch Polarisierung jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 16 bewertet, nachdem durch das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 an den jeweiligen piezoelektrischen
Keramikteilen Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 20 unten gezeigt.
-
Tabelle 20
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Tabelle
20 zeigt klar, daß bei
Zusammensetzungen (Proben Nr. 266 bis 274) mit dem Molverhältnis β/2(1-β) von größer als
0,5 und kleiner als 1,0 gute piezoelektrische Eigenschaften erhalten
werden können.
-
Ausreichende
piezoelektrische Eigenschaften können
nicht erhalten werden, wenn die Zusammensetzungen der Proben Nr.
264 und 265 mit dem Molverhältnis β/2(1-β) von 0,5
oder weniger oder die Zusammensetzung der Probe Nr. 275 mit dem
Molverhältnis z von 1,0 oder mehr verwendetet
wird.
-
Dementsprechend
können
bei der piezoelektrischen Keramikzusammensetzung mit dem Molverhältnis β/2(1-β) von 0,5
oder mehr und 1,0 oder weniger selbst dann gute piezoelektrische
Eigenschaften erhalten werden, wenn bei einer so niedrigen Temperatur
wie 1000°C
gebrannt wird.
-
(Beispiel 17)
-
Pulver
von PbO, TiO2, ZrO2 und
ZrO2, und Cr2O3, Fe2O3 und
CoCO3 als Ma-Oxyde und Sb2O5, Nb2O3, Ta2O5 und WO3 als Md-Oxyde und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pb(Zro,50Ti0,50)O3 – 0,05 Pb(MaaSbbNbcTadWe) + v Gew.-% von
SiO2 als Ausgangsmaterial vermischt. Die
Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 18 unten gezeigten Proben
Nr. 601 bis 649 wurden durch mehrfache Änderung der Werte von v, und a, b, c, d und e vorbereitet.
Die Werte von a/(b + c + d + 2e) werden auch in den Tabellen 21
und 22 gezeigt.
-
Jedem
wie oben beschrieben hergestellten Ausgangsmaterial-Pulver wurde Wasser
hinzugefügt,
und das Pulver wurde in nassem Zustand in einer Kugelmühle pulverisiert
und mit Wasser vermischt, indem als Pulverisiermittel Kopfsteine
von stabilisiertem Zirkonium verwendet wurden.
-
Jedes
wie oben beschrieben durch Vermischen vorbereitete Ausgangsmaterial-Pulver
wurde durch Verdampfung getrocknet und anschließend bei einer Temperatur von
700 bis 900°C
kalziniert.
-
Ein
auf PVA (Polyvinyl-Azetat) basierendes Bindemittel wurde hinzugefügt und in
einem Anteil von 1 bis 5 Gew.-% in bezug auf das kalzinierte Ausgangsmaterial
mit dem kalzinierten Ausgangsmaterial vermischt.
-
Das
mit dem Bindemittel wie oben beschrieben vermischte Ausgangsmaterial
wurde bei einem Druck von 500 bis 2000 Kg/cm2 gepreßt, um einen
scheibenförmigen
Gußkörper zu
erhalten. Der Gußkörper wurde anschließend bei
einer Temperatur von 850 bis 1250°C
gebrannt, um ein scheibenförmiges
piezoelektrisches Keramikteil mit einem Durchmesser von 10 mm und
einer Stärke
von 1 mm zu erhalten.
-
Nachdem
durch Aufdampfen im Vakuum an beiden Flächen des piezoelektrischen
Keramikteils Silberelektroden ausgebildet wurden, wurde ein elektrisches
DC-Feld mit einer Feldstärke
von 2,0 kV/mm bis 5,0 kV/mm in einem Isolierungsölbad bei einer Temperatur von
60 bis 150°C
angelegt, um die Keramikscheibe längs der Dickenrichtung zu polarisieren,
wodurch ein scheibenförmiger
piezoelektrischer Resonator erhalten wurde.
-
Die
erhaltenen piezoelektrischen Eigenschaften der radial auseinanderlaufenden
Schwingung des piezoelektrischen Resonators wurden mittels eines
Impedanzanalysators bewertet. Die Ergebnisse werden in den Tabellen
21 und 22 gezeigt.
-
Tabelle 21
-
Tabelle 22
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (*) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Zusammensetzung außerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegt.
-
Die
Probe mit der mit dem Symbol (+) bezeichneten Probennummer zeigt,
daß ihre
Sintereigenschaft so unzureichend ist, daß eine Polarisationsbehandlung
unmöglich
war.
-
Die
Tabellen 21 und 22 zeigen klar, daß bei den piezoelektrischen
Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 613 bis 640) mit dem Molverhältnis a/(b
+ c + d + 2e) von Ma/Md von größer als
0,50 und kleiner als 1,00 gute piezoelektrische Eigenschaften selbst
dann erhalten werden können,
wenn bei einer so niedrigen Temperatur wie 1000°C gebrannt wird.
-
Die
Sinterdichte war gering, und die piezoelektrischen Eigenschaften
bei den Zusammensetzungen (Proben Nr. 601 bis 612 und 641 bis 649)
mit dem Molverhältnis
a/(b + c + d + 2e) von Ma/Md von 0,50 oder weniger oder 1,0 oder
mehr wurden verschlechtert.
-
(Beispiel 18)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, Cr2O3, Sb2O5 und SiO2 wurden
zu einer Zusammensetzung von 0,95 Pbu(Zr0,5Ti0,5)O3 – 0,05
Pbu(Cr0,173Sb0,627)O3 + 0,02SiO2 vermischt. Die Ausgangsmaterial-Pulver
der in der Tabelle 23 unten gezeigten Proben Nr. 650 bis 657 wurden
durch mehrfache Änderung
des Wertes u vorbereitet. Durch das gleiche Verfahren in Beispiel
17 wurden unter Verwendung dieser Ausgangsmaterial-Pulver scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt.
-
Piezoelektrische
Eigenschaften wurden durch Polarisierung jedes piezoelektrischen
Keramikteils auch in Beispiel 18 bewertet, nachdem durch das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 17 an den jeweiligen piezoelektrischen
Keramikteilen Elektroden ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
Tabelle 23
-
Tabelle
23 zeigt klar, daß bei
den Proben mit den Probennummern 652 bis 655 mit dem Wert u, der innerhalb
des Bereiches von 0,98 bis 1,02 liegt, bessere piezoelektrische
Eigenschaften erhalten wurden.
-
(Beispiel 19)
-
PbO,
TiO2, ZrO3, MnO2, Nb2O3 und
SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von
0,95 Pb(Zr1-xTix)O3 – 0,05
Pb(Mn0,473Nb0,527)O3 + v Gew.-% von SiO2 als
Ausgangsmaterial vermischt. Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle
24 unten gezeigten Proben Nr. 661 bis 674 wurden durch mehrfache Änderung
des Wertes x vorbereitet. Es wurden scheibenförmige piezoelektrische Keramikteile
erhalten, und ihre piezoelektrischen Eigenschaften werden durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 17 bewertet.
-
Tabelle 24
-
Tabelle
24 zeigt klar, daß bei
den piezoelektrischen Keramikzusammensetzungen (Proben Nr. 662 bis 672)
mit dem Wert x, der innerhalb eines Bereiches von 0,45 bis 0,65
liegt, bessere piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden können, wenn
das Verhältnis
von Ti und Zr durch x:1-x dargestellt wird.
-
(Beispiel 20)
-
PbO,
TiO2, ZrO2, MnO2, Nb2O3 und
SiO2 wurden zu einer Zusammensetzung von
0,95 Pb(Zr0,5Ti0,5)O3 – 0,05
Pb(Mn0,338Nb0,662)O3 + v Gew.-% von SiO2 vermischt.
Die Ausgangsmaterial-Pulver der in Tabelle 17 unten gezeigten Proben
Nr. 680 bis 688 wurden durch mehrfache Änderung des Wertes v vorbereitet. Es wurden durch das gleiche
Verfahren unter Verwendung dieser Ausgangsmaterial-Pulver scheibenförmige piezoelektrische
Keramikteile hergestellt. Piezoelektrische Eigenschaften wurden
durch Polarisierung jedes piezoelektrischen Keramikteils auch in
Beispiel 20 bewertet, nachdem durch das gleiche Verfahren wie in
Beispiel 17 an den jeweiligen piezoelektrischen Keramikteilen Elektroden
ausgebildet wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 25 unten gezeigt.
-
Tabelle 25
-
Tabelle
25 zeigt klar, daß bei
den Proben der Zusammensetzungen (Proben Nr. 682 bis 686), die SiO2 in einem Anteil von 0,005 bis 0,1 Gew.-%
enthalten, bessere piezoelektrische Eigenschaften erhalten werden können.
-
Die
erfindungsgemäße piezoelektrische
Keramikzusammensetzung, die sich aus einer Perowskit-Struktur eines
Oxyds zusammensetzt, enthält
Pb, Ti, Zr, Ma (Ma bezeichnet mindestens eines von Cr, Mn, Fe und
Co) und Md (Md bezeichnet mindestens eines von Nb, Sb, Ta und W),
wobei a den Gesamtgehalt (in Mol) von Ma darstellt und b, c, d und e (in Mol) den Gehalt von Sb, Nb, Ta und
W jeweils unter den Elementen Md in einer Beziehung von 0,50 < a/(b + c + d +
2e) < 1,00 darstellen.
Demzufolge hat das erhaltene piezoelektrische Bauteil eine ausgezeichnete
Sintereigenschaft, die genügt,
um eine ausreichende Sinterdichte selbst dann zu liefern, wenn bei
einer so niedrigen Temperatur wie etwa 1000°C gebrannt wird, wobei es gleichzeitig
gute piezoelektrische Eigenschaften aufweist.
-
Durch
das Brennen geht eine kleine Menge an Pb verloren, da das piezoelektrische
Bauteil bei einer niedrigen Temperatur gebrannt wird, was dazu führt, daß ein piezoelektrisches
Bauteil mit wenig Schwankungsbreite der Eigenschaften erhalten wird.
-
Dementsprechend
gestattet die Verwendung der erfindungsgemäßen piezoelektrischen Keramikzusammensetzung
die Schaffung von piezoelektrischen Resonatoren, piezoelektrischen
Wandlern und piezoelektrischen Aktuatoren mit stabilen elektrischen
Eigenschaften.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
-
-
Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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Die
Bezeichnung "E +
N" (N ist ein numerischer
Wert) bei der Kolonne Spezifischer Widerstand bedeutet, daß der Wert
in x 10N ausgedrückt wird.
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