DE10041275A1 - Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte - Google Patents
Frässystem zum Anbau an hydraulische TrägergeräteInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte zu schaffen und hydraulische Baggeranbaufräsen derart weiterzuentwickeln, dass mehrere Anbaufräsen nach dem Baukastenprinzip zu einem hydraulischen Baggeranbau-Frässystem beliebig zusammensetzbar und gemeinsam für unterschiedliche Fräs- und Schneidbearbeitungen einsetzbar sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass das Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor separat angetriebenen Anbaufräsen besteht, die mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträgern ausgerüstet sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte, vorzugsweise ein Fräs- oder Schneidsystem zum Anbau an Hydraulikbagger, Baggerlader, Frontlader oder andere geeignete hydraulisch betriebene Trägergeräte.
Description
Die Erfindung betrifft ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergerä
te, vorzugsweise ein Fräs- oder Schneidsystem zum Anbau an
Hydraulikbagger, Baggerlader, Frontlader oder andere geeignete hydraulisch
betriebene Trägergeräte. Einsatzgebiete für diese Anbaufräsen sind meist
speziell zum Flächenfräsen für Boden- und Wandbearbeitung, im Spezialtief
bau, Tunnel- und Wasserbau, beim Errichten von Gräben oder Eintiefen von
Flußbetten, zum Betonabbruch u. a.
Bekannt sind bereits hydraulisch angetriebene Baggeranbaufräsen, welche mit
Längsschneidköpfen, Querschneidköpfen, Frästellern oder als Fugenschneider
ausgeführt sind und mit hartmetallbestückten Rundschaftmeißeln als Schneid
werkzeug bestückt werden.
Nach der Patentschrift DE 32 13 898 ist ein kombiniertes Straßenfräs-Fugen
schneid-Anbaugerät für Hydraulikbagger, Baggerlader und Frontlader bekannt,
bei dem an einer über einen Hydraulikmotor des Baggers angetriebenen
Antriebswelle auswechselbar entweder eine Straßenfräswalze oder eine
Fugenfrässcheibe oder eine Grabenfräseinrichtung angebracht ist. Je nach
Einsatzzweck sind diese Werkzeugsysteme auswechselbar an der Antriebs
welle angeordnet und unterschiedlich verwendbar. An der Antriebswelle ist
freischwingend eine Abstütz- und Tiefenverstelleinrichtung aufgehängt.
Deweiteren ist nach der DE-OS 195 02 278 eine Fräse zum Abtragen von
Betonestrich bekannt, die vielseitig einsetzbar ist und den wahlweisen Einsatz
eines Hauptfräswerkzeuges oder einer seitwärts am Grundgerät anbringbaren
Randfräse vorsieht. Damit sind zwei unterschiedliche Fräswerkzeuge an dem
Gehäuseteil wahlweise aufnehmbar, wobei beide jeweils mit der gleichen
Antriebseinheit in Wirkverbindung stehen.
Auch bei der nach der DE-PS 196 45 650 bekannten Gesteinskopffräse sind an
einem Stahl-Gehäuse an dessen vorderem Abschnitt zwei gleichachsige
gleiche Frästrommeln angeordnet, die gemeinsam über einen oder zwei gleich
laufende, am hinteren Gehäuse-Abschnitt befestigte, Hydraulikmotoren
angetrieben werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Fräsen und Anbaufräsen ist, dass sie für ihre
unterschiedlichen Anwendungen z. B. im Straßen-, Tief oder Tunnelbau, für
Flächen oder Gräben unterschiedliche Arten von Maschinen bzw. Trägergerä
ten und auch unterschiedliche Typen von Fräsen mit den verschiedenartigen
Fräswerkzeugen zum Einsatz kommen, z. B. als Fels- und Gesteinsfräse, als
Beton- oder Asphaltfräse, als Flächen- oder Schlitzfräse u. a.
Anschaffung, Anmietung, Einsatz und Anwendung mehrerer unterschiedlicher
Trägermaschinen oder Fräswerkzeuge sind äußerst kosten- und zeitaufwendig.
Dies trifft ebenfalls zu, wenn einzelne bekannte Anbau-Fräsen alternativ auch
für zwei unterschiedliche gegeneinander austauschbare Fräswerkzeuge
einsetzbar sind.
Eine nach der DE-PS 41 23 77 bekannte Anbaufräse, die an der Frontseite
eines Trägerfahrzeuges anmontierbar ist, besitzt einen schwenkbaren Fräskopf
mit dem über einen Hydromotor angetriebenen Fräswerkzeug, vorzugsweise
einer hohlen Frästrommel. Der Fräskopf mit der Frästrommel ist so schwenk
bar, dass er senkrecht und vertikal für unterschiedliche Anwendungszwecke
ohne wesentliche Veränderung der Grundstellung der Anbaufräse einsetzbar
ist.
Außerdem sind hydraulische Anbaufräsen nach Katalogmaterial bekannt, die
komplette Anbausätze für universelle Einsatzmöglichkeiten besitzen und
damit stets eine kompakte Bauweise ermöglichen.
Die hydraulischen Baggeranbaufräsen sind mit einem Hydraulik-Motor und
einem oder zwei Fräsköpfen als Doppelfräsköpfe, die mit den notwendigen
gleichen oder unterschiedlichen Fräswerkzeugen bestückt sind, ausgerüstet.
Spezialfräsen mit Quer- oder Längsschneidkopf sind für Spezialeinsätze
bekannt, wobei über den Anbauflausch die Verdrehbarkeit des Fräs- oder
Schneidkopfes erfolgen kann. Die Bestückung der Schneidköpfe erfolgt
bekannterweise mit hochverschleißfesten Hartmetall-Rundschaftmeißeln oder
-werkzeugen.
Auch diese Anbaufräsen besitzen den Nachteil, dass für ihre Anwendungen
unterschiedliche Trägermaschinen und auch verschiedene Typen von Fräsen
zum Einsatz kommen müssen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Frässystem zum Anbau an
hydraulische Trägergeräte zu schaffen und hydraulische Baggeranbaufräsen
derart weiterzuentwickeln, dass mehrere Anbaufräsen nach dem Baukasten
prinzip zu einem hydraulischen Baggeranbau-Frässystem beliebig zusammen
setzbar und gemeinsam für unterschiedliche Fräs- und Schneidbearbeitungen
einsetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Frässystem zum
Anbau an hydraulische Trägergeräte dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus
zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor separat angetriebenen
Anbaufräsen besteht, die mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträ
gern ausgerüstet sind.
Die einzelnen Anbaufräsen sind über Verbindungskonsolen auswechselbar
nebeneinander, hintereinander oder winklig angeordnet. Der Winkel α, mit
dem mehrere Anbau-Fräsen zueinander angeordnet sind, ist entsprechend des
Einsatzzweckes der Fräsen variabel einstellbar und beträgt vorzugsweise 0 <
α < 90°C.
Jede Anbaufräse ist erfindungsgemäß als Längsschneid- oder Querschneid
fräse einsetzbar und jedes Frässystem zu einem Längsschneid-, Querschneid-
oder gemischten Schneidsystem umrüstbar.
Die Anbaufräsen eines Frässystems sind erfindungsgemäß mit unterschiedli
chen Werkzeugträgern bestückt, die je nach Einsatzzweck der Fräse auch
auswechselbar sind. Die Werkzeugträger sind vorzugsweise als Frästeller,
Fräskopf, Mischkopf oder Frässcheibe ausgebildet. Sie sind gleichzeitig
einsetzbar, können jedoch auch mit unterschiedlicher Drehzahl oder in unter
schiedlicher Drehrichtung rotieren.
Durch die Austauschbarkeit der Anbaufräsen und der Werkzeugträger inner
halb eines Frässystems besteht vorteilhaft die Möglichkeit, die Frässysteme für
andere Anwendungszwecke umzurüsten und einzusetzen.
Das erfindungsgemäße Frässystem ist auch dadurch gekennzeichnet, dass es
als Längsschneidkopf-Frässystem, bestehend aus mindestens zwei Längs
schneidköpfen, in Verbindung mit einem Spezialantrieb zu einer Querschneid
kopf-Fräse umzubauen ist.
Desweiteren besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, eine Querschneidkopf-
Fräse in Verbindung mit einem Hydraulikmotor zu einer oder zwei
Längsschneidkopf-Fräsen oder zu einem Längsschneidkopf-Frässystem, beste
hend aus zwei Längsschneidköpfen, umzurüsten.
Damit besitzt das erfindungsgemäße Frässystem den Vorteil, dass bei
wechselnden Aufgaben auf der Baustelle dieses Frässystem in wenigen
Minuten demontiert werden kann und die verschiedenen Systemkomponenten
separat zur Anwendung kommen. Ebenso ist der Schneidkopf schnell gegen
einen Frästeller austauschbar und umgekehrt.
Dadurch wird die Anschaffung dieser Geräte wesentlich wirtschaftlicher und
vielseitiger.
Durch die Möglichkeit, Hydraulikmotoren unterschiedlicher Schluckmengen
und gleicher Baugröße auszutauschen, sind die Baggeranbaufräsen bzw. das
daraus zu bildende Fräs- oder Schneidsystem für verschiedene Gewichtsklas
sen von Baggern einsetzbar.
Dadurch, dass jeder Frästeller bzw. jeder Schneidkopf über einen Hydraulik
motor separat angetrieben wird, sind Drehzahl und Drehrichtung frei variier
bar.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Eindringtiefe der Werkzeuge stufenlos
hydraulisch oder mechanisch einzustellen.
Das Einsetzen verschiedener Verbindungselemente ermöglicht es, die Frästel
ler bzw. Längsschneidköpfe in unterschiedlichen Abständen bzw. in verschie
denen Winkelstellungen zueinander anzubringen, wodurch ggfs. auch das
Fräsen von Konturen möglich ist.
Als Schneidwerkzeuge können hartmetallbestückte Rundschaftmeißel, aber
auch andere hartmetallbestückte Fräswerkzeuge für Spezialeinsätze, z. B. das
Fräsen von Baumstümpfen, eingesetzt werden.
Jede Anbaufräse des erfindungsgemäßen Frässystems kann mit einer hydrauli
schen oder mechanischen Tiefenverstelleinrichtung ausgerüstet sein, so dass
auch jede Anbaufräse eines Systems in unterschiedlicher Höhe arbeiten kann.
Für die Abführung von beim Fräsen entstehenden Stäuben besteht die
Möglichkeit, die Frästeller oder aber die Längsschneidköpfe mit Wasser zu
bedüsen oder derart abzukapseln, dass kaum Staubpartikel in die Umgebung
austreten.
Das Frässystem kann daher mit einer Staubkapselung ausgestattet werden, die
mit Absaugvorrichtungen verbunden ist.
Diese erfindungsgemäßen Frässysteme sind einsetzbar als Flächenfräsmaschi
nen für die Boden- bzw. Wandbearbeitung von Beton oder anderen fräsbaren
Materialien, als Grabenfräse im Kanalbau zum Fräsen von verschiedenen
fräsbaren Gesteinsformationen, als Fräsmaschine zum Abtragen von Beton,
Ausfräsen von Roheisenrinnen, Sanierung von Gletscherspalten in den Skige
bieten der Hochgebirge, Mischen von Bodenformationen, Abfräsen von
Baumstümpfen, Vertiefung von Flußbetten oder anderen Anwendungen.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen beschrie
ben.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Längsfrässystem aus zwei Anbaufräsen mit Frästellern im Schnitt;
Fig. 2 Frässystem aus zwei Anbaufräsen mit Fräsköpfen im Schnitt;
Fig. 3 Frässystem aus drei winklig angeordneten Frästellern,
schematische Darstellung;
Fig. 4 Umbau Längsscheidkopf- zu Querschneidkopf-Fräse,
schematische Darstellung;
Fig. 5 Frässystem aus zwei Anbaufräsen mit Mischköpfen im Schnitt;
Fig. 6 gemischtes Frässystem aus drei Anbaufräsen mit unterschiedlichen
Werkzeugträgern;
Fig. 7 gemischtes Frässystem aus mehreren Anbaufräsen,
Kombinationsmöglichkeiten schematisch.
Das in Fig. 1 dargestellte Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergerä
te, vorzugsweise an Hydraulikbagger oder Baggerlader, besteht aus zwei
separat angetriebenen Anbaufräsen 1, die als Längsanbaufräsen mit je einem
Frästeller 6a ausgerüstet sind.
Jedes Frässystem ist über eine Anbauplatte 4, die an einem Rahmen 2 befestigt
ist, mit dem jeweiligen Trägergerät, z. B. dem Hydraulikbagger, verbunden.
In dem Rahmen 2 ist ein von der Hydraulik des Trägergerätes angetriebener
Hydraulikmotor 3 befestigt. Dieser überträgt über eine Antriebswelle 7 das
Drehmoment auf eine Abtriebswelle 5. Die Abtriebswelle 5 ist so ausgeführt,
dass hier entweder ein Frästeller 6a oder aber ein anderer Werkzeugträger 6
mittels Schraubverbindung angebracht werden kann. Das Drehmoment wird
über einen Vierkantzapfen o. a. Verbindung auf den Frästeller 6a bzw. einem
Schneid- oder Fräskopf 6b übertragen.
Die Werkzeugträger 6 können außerdem als Fräskopf 6b wie in Fig. 2 oder
als Mischkopf 6c wie in Fig. 5 oder als Schneidscheibe 6d ausgebildet sein.
Mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Anbaufräsen 1 sind über seitlich am
Rahmen 2 wahlweise angeordnete Verbindungskonsolen 8 nebeneinander
oder hintereinander angeordnet und je nach Anwendungszweck gegeneinander
auswechselbar. Durch die Ausführung und Stellung der Verbindungskonsolen
8 ist diese unterschiedliche Anordnung der Anbaufräsen 1 möglich.
In Fig. 1 und 2 sind dabei die Werkzeugträger 6 als Frästeller 6a oder
Fräsköpfe 6b jeweils gleich ausgebildet. In Fig. 3 ist ein Frässystem mit drei
winklig zueinander angeordneten Anbaufräsen 1 mit Frästellern 6a, schema
tisch mit Sicht von unten auf die Frästeller 6a, dargestellt. Die Winkel α, in
denen zwei oder mehrere Werkzeugträger 6 zueinander angeordnet sind, betra
gen 0 < α < 180°. Im Ausführungsbeispiel Fig. 3 beträgt jeder Winkel α
vorzugsweise α = 60°.
Für verschiedenen Anwendungszwecke, z. B. ein stufenförmiges Ausfräsen,
sind die Anbaufräsen 1 über eine bestimmte Anordnung der Verbindungskon
solen 8 höhenversetzt zueinander angebracht.
Jede Anbaufräse 1 kann außerdem mit einer hydraulischen oder mechani
schen Tiefenverstellungseinrichtung 10 ausgerüstet sein, so dass jedes Fräs-
und Schneidwerkzeug in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlicher
Eindringtiefe arbeiten kann.
Jedes Frässystem kann mit einer Staubkapselung 9 (Fig. 1), die mit Absaug
vorrichtungen für die entstehenden Stäube jeder Anbaufräse verbunden ist,
ausgerüstet sein. Ein Austreten von Staubpartikeln soll damit verhindert
werden.
Mittels des erfindunggemäßen Frässystems ist der Umbau von Längsschneid
kopf zu Querschneidkopffräsen möglich, dargestellt in Fig. 4.
Ein Längsschneidkopf-Frässystem, das aus mindestens zwei Längsschneidköp
fen 11 mit zwei Fräsköpfen 6b besteht, ist in Verbindung mit einem Spezi
alantrieb 13 zu einer Querschneidkopf-Fräse umzurüsten. Umgekehrt ist eine
Querschneidkopf-Fräse nach dem Bauteilprinzip in Verbindung mit einem
weiteren Hydraulikmotor zu einer oder zwei Längsschneidkopf-Fräsen, die
wiederrum ein Längsschneidkopf-Frässystem bilden können, umzubauen
(Fig. 4).
Das in Fig. 5 dargestellte Frässystem aus zwei Anbaufräsen 1 besitzt als
Werkzeugträger 6 zwei Mischköpfe 6c, die ebenfalls auch einzeln gegen
einen anderen Werkzeugträger 6 austauschbar sind und mit unterschiedlicher
Drehzahl oder Drehrichtung für z. B. verschiedene Mischzwecke arbeiten
können.
Mischköpfe 6c sind einzeln zum Mischen unterschiedlicher meist gröberer
Gemengematerialien, Erden, Zuschlagstoffe wie Kalk, Zement, flüssige Stoffe
u. a. zu verwenden.
Nach Fig. 6 ist in einem gemischten Fräs- oder Schneidsystem aus z. B. drei
Anbaufräsen 1 und unterschiedlichen Werkzeugträgern 6 ein Frästeller 6c
kombiniert z. B. mit einem Frästopf und einer Schneidfrässcheibe 6d gleich
zeitig zum Zerkleinern, Glätten und Trennen einzusetzen.
Für die in Fig. 7 dargestellten kombinierten Frässysteme bestehen verschie
dene Kombinationsmöglichkeiten für unterschiedliche Werkzeugträger. So
können vorzugsweise zwei Frästeller 6a oder zwei Fräsköpfe 6b nebeneinan
der oder drei Frästeller 6a bzw. drei Fräsköpfe 6b in Winkel α von α =
90° zueinander angeordnet sein. Außerdem ist es für besondere Einsatzzwecke
möglich, Frästeller 6a und Fräsköpfe 6b kombiniert einzubauen und gleich
zeitig als Längs- und Querschneidfräse anzuwenden.
Ebenso ist eine Anordnung mehrerer Frästeller 6a oder Fräsköpfe 6b in
bestimmten Winkeln α von α ≠ 90° möglich.
1 Anbaufräse
2 Rahmen
3 Hydraulikmotor
4 Anbauplatte
5 Abtriebswelle
6 Werkzeugträger
6a Frästeller
6b Fräskopf
6c Mischkopf
6d Schneidfrässcheibe
7 Antriebswelle
8 Verbindungskonsole
9 Staubkapselung
10 Tiefenverstellungseinrichtung
11 Längsschneidkopf
12 Querschneidkopf
13 Querschneidkopf-Antrieb
2 Rahmen
3 Hydraulikmotor
4 Anbauplatte
5 Abtriebswelle
6 Werkzeugträger
6a Frästeller
6b Fräskopf
6c Mischkopf
6d Schneidfrässcheibe
7 Antriebswelle
8 Verbindungskonsole
9 Staubkapselung
10 Tiefenverstellungseinrichtung
11 Längsschneidkopf
12 Querschneidkopf
13 Querschneidkopf-Antrieb
Claims (8)
1. Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte, vorzugsweise
Baggeranbau-Frässysteme, dadurch gekennzeichnet,
- - dass es aus zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor (3) gleichzeitig separat angetriebenen Anbaufräsen (1) gleichen oder unterschiedlichen Aufbaus mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträgern (6) besteht und
- - dass die einzelnen Anbaufräsen (1) über Verbindungskonsolen (8) auswech selbar nebeneinander, hintereinander oder winklig, vorzugsweise in Winkeln α von 0 < α < 90° zueinander, auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
2. Frässystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anbauf
räse (1) als Längsschneid- oder Querschneidfräse einsetzbar ist und jedes
Frässystem als Längsschneid-, Querschneid- oder gemischtes Schneidsystem
umrüstbar und mit unterschiedlichen Werkzeugträgern (6) bestückt ist.
3. Frässystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Werkzeugträger (6) vorzugsweise als Frästeller (6a), Fräskopf (6b), Misch
kopf (6c) oder Frässcheibe (6d) ausgebildet sind, dass sie gegeneinander
austauschbar und mit unterschiedlicher Drehzahl oder Drehrichtung gleichzei
tig einsetzbar sind.
4. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Längsschneidkopf-Frässystem, bestehend aus mindestens zwei Längs
schneidköpfen (11), in Verbindung mit einem Spezialantrieb zu einer
Querschneidkopf-Fräse umrüstbar ist.
5. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Querschneidkopf-Fräse in Verbindung mit einem Hydraulikmotor
(3) zu einer oder zwei Längsschneidkopf-Fräsen oder zu einem
Längsschneidkopf-Fräsensystem, bestehend aus zwei Längsschneidköpfen
(11), umrüstbar ist.
6. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Anbaufräse (1) mit einer hydraulischen oder mechanischen Tiefen
verstelleinrichtung (10) ausgerüstet sein kann.
7. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass es mit einer Staubkapselung (9) und mit Absaugvorrichtungen für entste
hende Frässtäube ausgerüstet sein kann.
8. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass es aus mehreren neben-, hintereinander oder winklig zueinander angeord
neten Frästellern (6a) und/oder Fräsköpfen (6b) als gemischtes Frässystem
aufgebaut ist.
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