DE10041275A1 - Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte - Google Patents

Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte

Info

Publication number
DE10041275A1
DE10041275A1 DE2000141275 DE10041275A DE10041275A1 DE 10041275 A1 DE10041275 A1 DE 10041275A1 DE 2000141275 DE2000141275 DE 2000141275 DE 10041275 A DE10041275 A DE 10041275A DE 10041275 A1 DE10041275 A1 DE 10041275A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
milling system
head
different
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000141275
Other languages
English (en)
Other versions
DE10041275B4 (de
Inventor
Klaus Ertmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS ERTMER MASCHB TECHNOLOGI
Original Assignee
KLAUS ERTMER MASCHB TECHNOLOGI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLAUS ERTMER MASCHB TECHNOLOGI filed Critical KLAUS ERTMER MASCHB TECHNOLOGI
Priority to DE2000141275 priority Critical patent/DE10041275B4/de
Publication of DE10041275A1 publication Critical patent/DE10041275A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10041275B4 publication Critical patent/DE10041275B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/20Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte zu schaffen und hydraulische Baggeranbaufräsen derart weiterzuentwickeln, dass mehrere Anbaufräsen nach dem Baukastenprinzip zu einem hydraulischen Baggeranbau-Frässystem beliebig zusammensetzbar und gemeinsam für unterschiedliche Fräs- und Schneidbearbeitungen einsetzbar sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass das Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor separat angetriebenen Anbaufräsen besteht, die mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträgern ausgerüstet sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte, vorzugsweise ein Fräs- oder Schneidsystem zum Anbau an Hydraulikbagger, Baggerlader, Frontlader oder andere geeignete hydraulisch betriebene Trägergeräte.

Description

Die Erfindung betrifft ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergerä­ te, vorzugsweise ein Fräs- oder Schneidsystem zum Anbau an Hydraulikbagger, Baggerlader, Frontlader oder andere geeignete hydraulisch betriebene Trägergeräte. Einsatzgebiete für diese Anbaufräsen sind meist speziell zum Flächenfräsen für Boden- und Wandbearbeitung, im Spezialtief­ bau, Tunnel- und Wasserbau, beim Errichten von Gräben oder Eintiefen von Flußbetten, zum Betonabbruch u. a.
Bekannt sind bereits hydraulisch angetriebene Baggeranbaufräsen, welche mit Längsschneidköpfen, Querschneidköpfen, Frästellern oder als Fugenschneider ausgeführt sind und mit hartmetallbestückten Rundschaftmeißeln als Schneid­ werkzeug bestückt werden.
Nach der Patentschrift DE 32 13 898 ist ein kombiniertes Straßenfräs-Fugen­ schneid-Anbaugerät für Hydraulikbagger, Baggerlader und Frontlader bekannt, bei dem an einer über einen Hydraulikmotor des Baggers angetriebenen Antriebswelle auswechselbar entweder eine Straßenfräswalze oder eine Fugenfrässcheibe oder eine Grabenfräseinrichtung angebracht ist. Je nach Einsatzzweck sind diese Werkzeugsysteme auswechselbar an der Antriebs­ welle angeordnet und unterschiedlich verwendbar. An der Antriebswelle ist freischwingend eine Abstütz- und Tiefenverstelleinrichtung aufgehängt.
Deweiteren ist nach der DE-OS 195 02 278 eine Fräse zum Abtragen von Betonestrich bekannt, die vielseitig einsetzbar ist und den wahlweisen Einsatz eines Hauptfräswerkzeuges oder einer seitwärts am Grundgerät anbringbaren Randfräse vorsieht. Damit sind zwei unterschiedliche Fräswerkzeuge an dem Gehäuseteil wahlweise aufnehmbar, wobei beide jeweils mit der gleichen Antriebseinheit in Wirkverbindung stehen.
Auch bei der nach der DE-PS 196 45 650 bekannten Gesteinskopffräse sind an einem Stahl-Gehäuse an dessen vorderem Abschnitt zwei gleichachsige gleiche Frästrommeln angeordnet, die gemeinsam über einen oder zwei gleich­ laufende, am hinteren Gehäuse-Abschnitt befestigte, Hydraulikmotoren angetrieben werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Fräsen und Anbaufräsen ist, dass sie für ihre unterschiedlichen Anwendungen z. B. im Straßen-, Tief oder Tunnelbau, für Flächen oder Gräben unterschiedliche Arten von Maschinen bzw. Trägergerä­ ten und auch unterschiedliche Typen von Fräsen mit den verschiedenartigen Fräswerkzeugen zum Einsatz kommen, z. B. als Fels- und Gesteinsfräse, als Beton- oder Asphaltfräse, als Flächen- oder Schlitzfräse u. a.
Anschaffung, Anmietung, Einsatz und Anwendung mehrerer unterschiedlicher Trägermaschinen oder Fräswerkzeuge sind äußerst kosten- und zeitaufwendig. Dies trifft ebenfalls zu, wenn einzelne bekannte Anbau-Fräsen alternativ auch für zwei unterschiedliche gegeneinander austauschbare Fräswerkzeuge einsetzbar sind.
Eine nach der DE-PS 41 23 77 bekannte Anbaufräse, die an der Frontseite eines Trägerfahrzeuges anmontierbar ist, besitzt einen schwenkbaren Fräskopf mit dem über einen Hydromotor angetriebenen Fräswerkzeug, vorzugsweise einer hohlen Frästrommel. Der Fräskopf mit der Frästrommel ist so schwenk­ bar, dass er senkrecht und vertikal für unterschiedliche Anwendungszwecke ohne wesentliche Veränderung der Grundstellung der Anbaufräse einsetzbar ist.
Außerdem sind hydraulische Anbaufräsen nach Katalogmaterial bekannt, die komplette Anbausätze für universelle Einsatzmöglichkeiten besitzen und damit stets eine kompakte Bauweise ermöglichen.
Die hydraulischen Baggeranbaufräsen sind mit einem Hydraulik-Motor und einem oder zwei Fräsköpfen als Doppelfräsköpfe, die mit den notwendigen gleichen oder unterschiedlichen Fräswerkzeugen bestückt sind, ausgerüstet. Spezialfräsen mit Quer- oder Längsschneidkopf sind für Spezialeinsätze bekannt, wobei über den Anbauflausch die Verdrehbarkeit des Fräs- oder Schneidkopfes erfolgen kann. Die Bestückung der Schneidköpfe erfolgt bekannterweise mit hochverschleißfesten Hartmetall-Rundschaftmeißeln oder -werkzeugen.
Auch diese Anbaufräsen besitzen den Nachteil, dass für ihre Anwendungen unterschiedliche Trägermaschinen und auch verschiedene Typen von Fräsen zum Einsatz kommen müssen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte zu schaffen und hydraulische Baggeranbaufräsen derart weiterzuentwickeln, dass mehrere Anbaufräsen nach dem Baukasten­ prinzip zu einem hydraulischen Baggeranbau-Frässystem beliebig zusammen­ setzbar und gemeinsam für unterschiedliche Fräs- und Schneidbearbeitungen einsetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor separat angetriebenen Anbaufräsen besteht, die mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträ­ gern ausgerüstet sind.
Die einzelnen Anbaufräsen sind über Verbindungskonsolen auswechselbar nebeneinander, hintereinander oder winklig angeordnet. Der Winkel α, mit dem mehrere Anbau-Fräsen zueinander angeordnet sind, ist entsprechend des Einsatzzweckes der Fräsen variabel einstellbar und beträgt vorzugsweise 0 < α < 90°C.
Jede Anbaufräse ist erfindungsgemäß als Längsschneid- oder Querschneid­ fräse einsetzbar und jedes Frässystem zu einem Längsschneid-, Querschneid- oder gemischten Schneidsystem umrüstbar.
Die Anbaufräsen eines Frässystems sind erfindungsgemäß mit unterschiedli­ chen Werkzeugträgern bestückt, die je nach Einsatzzweck der Fräse auch auswechselbar sind. Die Werkzeugträger sind vorzugsweise als Frästeller, Fräskopf, Mischkopf oder Frässcheibe ausgebildet. Sie sind gleichzeitig einsetzbar, können jedoch auch mit unterschiedlicher Drehzahl oder in unter­ schiedlicher Drehrichtung rotieren.
Durch die Austauschbarkeit der Anbaufräsen und der Werkzeugträger inner­ halb eines Frässystems besteht vorteilhaft die Möglichkeit, die Frässysteme für andere Anwendungszwecke umzurüsten und einzusetzen.
Das erfindungsgemäße Frässystem ist auch dadurch gekennzeichnet, dass es als Längsschneidkopf-Frässystem, bestehend aus mindestens zwei Längs­ schneidköpfen, in Verbindung mit einem Spezialantrieb zu einer Querschneid­ kopf-Fräse umzubauen ist.
Desweiteren besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, eine Querschneidkopf- Fräse in Verbindung mit einem Hydraulikmotor zu einer oder zwei Längsschneidkopf-Fräsen oder zu einem Längsschneidkopf-Frässystem, beste­ hend aus zwei Längsschneidköpfen, umzurüsten.
Damit besitzt das erfindungsgemäße Frässystem den Vorteil, dass bei wechselnden Aufgaben auf der Baustelle dieses Frässystem in wenigen Minuten demontiert werden kann und die verschiedenen Systemkomponenten separat zur Anwendung kommen. Ebenso ist der Schneidkopf schnell gegen einen Frästeller austauschbar und umgekehrt.
Dadurch wird die Anschaffung dieser Geräte wesentlich wirtschaftlicher und vielseitiger.
Durch die Möglichkeit, Hydraulikmotoren unterschiedlicher Schluckmengen und gleicher Baugröße auszutauschen, sind die Baggeranbaufräsen bzw. das daraus zu bildende Fräs- oder Schneidsystem für verschiedene Gewichtsklas­ sen von Baggern einsetzbar.
Dadurch, dass jeder Frästeller bzw. jeder Schneidkopf über einen Hydraulik­ motor separat angetrieben wird, sind Drehzahl und Drehrichtung frei variier­ bar.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Eindringtiefe der Werkzeuge stufenlos hydraulisch oder mechanisch einzustellen.
Das Einsetzen verschiedener Verbindungselemente ermöglicht es, die Frästel­ ler bzw. Längsschneidköpfe in unterschiedlichen Abständen bzw. in verschie­ denen Winkelstellungen zueinander anzubringen, wodurch ggfs. auch das Fräsen von Konturen möglich ist.
Als Schneidwerkzeuge können hartmetallbestückte Rundschaftmeißel, aber auch andere hartmetallbestückte Fräswerkzeuge für Spezialeinsätze, z. B. das Fräsen von Baumstümpfen, eingesetzt werden.
Jede Anbaufräse des erfindungsgemäßen Frässystems kann mit einer hydrauli­ schen oder mechanischen Tiefenverstelleinrichtung ausgerüstet sein, so dass auch jede Anbaufräse eines Systems in unterschiedlicher Höhe arbeiten kann.
Für die Abführung von beim Fräsen entstehenden Stäuben besteht die Möglichkeit, die Frästeller oder aber die Längsschneidköpfe mit Wasser zu bedüsen oder derart abzukapseln, dass kaum Staubpartikel in die Umgebung austreten.
Das Frässystem kann daher mit einer Staubkapselung ausgestattet werden, die mit Absaugvorrichtungen verbunden ist.
Diese erfindungsgemäßen Frässysteme sind einsetzbar als Flächenfräsmaschi­ nen für die Boden- bzw. Wandbearbeitung von Beton oder anderen fräsbaren Materialien, als Grabenfräse im Kanalbau zum Fräsen von verschiedenen fräsbaren Gesteinsformationen, als Fräsmaschine zum Abtragen von Beton, Ausfräsen von Roheisenrinnen, Sanierung von Gletscherspalten in den Skige­ bieten der Hochgebirge, Mischen von Bodenformationen, Abfräsen von Baumstümpfen, Vertiefung von Flußbetten oder anderen Anwendungen.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen beschrie­ ben.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Längsfrässystem aus zwei Anbaufräsen mit Frästellern im Schnitt;
Fig. 2 Frässystem aus zwei Anbaufräsen mit Fräsköpfen im Schnitt;
Fig. 3 Frässystem aus drei winklig angeordneten Frästellern, schematische Darstellung;
Fig. 4 Umbau Längsscheidkopf- zu Querschneidkopf-Fräse, schematische Darstellung;
Fig. 5 Frässystem aus zwei Anbaufräsen mit Mischköpfen im Schnitt;
Fig. 6 gemischtes Frässystem aus drei Anbaufräsen mit unterschiedlichen Werkzeugträgern;
Fig. 7 gemischtes Frässystem aus mehreren Anbaufräsen, Kombinationsmöglichkeiten schematisch.
Das in Fig. 1 dargestellte Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergerä­ te, vorzugsweise an Hydraulikbagger oder Baggerlader, besteht aus zwei separat angetriebenen Anbaufräsen 1, die als Längsanbaufräsen mit je einem Frästeller 6a ausgerüstet sind.
Jedes Frässystem ist über eine Anbauplatte 4, die an einem Rahmen 2 befestigt ist, mit dem jeweiligen Trägergerät, z. B. dem Hydraulikbagger, verbunden.
In dem Rahmen 2 ist ein von der Hydraulik des Trägergerätes angetriebener Hydraulikmotor 3 befestigt. Dieser überträgt über eine Antriebswelle 7 das Drehmoment auf eine Abtriebswelle 5. Die Abtriebswelle 5 ist so ausgeführt, dass hier entweder ein Frästeller 6a oder aber ein anderer Werkzeugträger 6 mittels Schraubverbindung angebracht werden kann. Das Drehmoment wird über einen Vierkantzapfen o. a. Verbindung auf den Frästeller 6a bzw. einem Schneid- oder Fräskopf 6b übertragen.
Die Werkzeugträger 6 können außerdem als Fräskopf 6b wie in Fig. 2 oder als Mischkopf 6c wie in Fig. 5 oder als Schneidscheibe 6d ausgebildet sein.
Mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Anbaufräsen 1 sind über seitlich am Rahmen 2 wahlweise angeordnete Verbindungskonsolen 8 nebeneinander oder hintereinander angeordnet und je nach Anwendungszweck gegeneinander auswechselbar. Durch die Ausführung und Stellung der Verbindungskonsolen 8 ist diese unterschiedliche Anordnung der Anbaufräsen 1 möglich.
In Fig. 1 und 2 sind dabei die Werkzeugträger 6 als Frästeller 6a oder Fräsköpfe 6b jeweils gleich ausgebildet. In Fig. 3 ist ein Frässystem mit drei winklig zueinander angeordneten Anbaufräsen 1 mit Frästellern 6a, schema­ tisch mit Sicht von unten auf die Frästeller 6a, dargestellt. Die Winkel α, in denen zwei oder mehrere Werkzeugträger 6 zueinander angeordnet sind, betra­ gen 0 < α < 180°. Im Ausführungsbeispiel Fig. 3 beträgt jeder Winkel α vorzugsweise α = 60°.
Für verschiedenen Anwendungszwecke, z. B. ein stufenförmiges Ausfräsen, sind die Anbaufräsen 1 über eine bestimmte Anordnung der Verbindungskon­ solen 8 höhenversetzt zueinander angebracht.
Jede Anbaufräse 1 kann außerdem mit einer hydraulischen oder mechani­ schen Tiefenverstellungseinrichtung 10 ausgerüstet sein, so dass jedes Fräs- und Schneidwerkzeug in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlicher Eindringtiefe arbeiten kann.
Jedes Frässystem kann mit einer Staubkapselung 9 (Fig. 1), die mit Absaug­ vorrichtungen für die entstehenden Stäube jeder Anbaufräse verbunden ist, ausgerüstet sein. Ein Austreten von Staubpartikeln soll damit verhindert werden.
Mittels des erfindunggemäßen Frässystems ist der Umbau von Längsschneid­ kopf zu Querschneidkopffräsen möglich, dargestellt in Fig. 4.
Ein Längsschneidkopf-Frässystem, das aus mindestens zwei Längsschneidköp­ fen 11 mit zwei Fräsköpfen 6b besteht, ist in Verbindung mit einem Spezi­ alantrieb 13 zu einer Querschneidkopf-Fräse umzurüsten. Umgekehrt ist eine Querschneidkopf-Fräse nach dem Bauteilprinzip in Verbindung mit einem weiteren Hydraulikmotor zu einer oder zwei Längsschneidkopf-Fräsen, die wiederrum ein Längsschneidkopf-Frässystem bilden können, umzubauen (Fig. 4).
Das in Fig. 5 dargestellte Frässystem aus zwei Anbaufräsen 1 besitzt als Werkzeugträger 6 zwei Mischköpfe 6c, die ebenfalls auch einzeln gegen einen anderen Werkzeugträger 6 austauschbar sind und mit unterschiedlicher Drehzahl oder Drehrichtung für z. B. verschiedene Mischzwecke arbeiten können.
Mischköpfe 6c sind einzeln zum Mischen unterschiedlicher meist gröberer Gemengematerialien, Erden, Zuschlagstoffe wie Kalk, Zement, flüssige Stoffe u. a. zu verwenden.
Nach Fig. 6 ist in einem gemischten Fräs- oder Schneidsystem aus z. B. drei Anbaufräsen 1 und unterschiedlichen Werkzeugträgern 6 ein Frästeller 6c kombiniert z. B. mit einem Frästopf und einer Schneidfrässcheibe 6d gleich­ zeitig zum Zerkleinern, Glätten und Trennen einzusetzen.
Für die in Fig. 7 dargestellten kombinierten Frässysteme bestehen verschie­ dene Kombinationsmöglichkeiten für unterschiedliche Werkzeugträger. So können vorzugsweise zwei Frästeller 6a oder zwei Fräsköpfe 6b nebeneinan­ der oder drei Frästeller 6a bzw. drei Fräsköpfe 6b in Winkel α von α = 90° zueinander angeordnet sein. Außerdem ist es für besondere Einsatzzwecke möglich, Frästeller 6a und Fräsköpfe 6b kombiniert einzubauen und gleich­ zeitig als Längs- und Querschneidfräse anzuwenden.
Ebenso ist eine Anordnung mehrerer Frästeller 6a oder Fräsköpfe 6b in bestimmten Winkeln α von α ≠ 90° möglich. 1 Anbaufräse
2 Rahmen
3 Hydraulikmotor
4 Anbauplatte
5 Abtriebswelle
6 Werkzeugträger
6a Frästeller
6b Fräskopf
6c Mischkopf
6d Schneidfrässcheibe
7 Antriebswelle
8 Verbindungskonsole
9 Staubkapselung
10 Tiefenverstellungseinrichtung
11 Längsschneidkopf
12 Querschneidkopf
13 Querschneidkopf-Antrieb

Claims (8)

1. Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte, vorzugsweise Baggeranbau-Frässysteme, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass es aus zwei oder mehreren über je einen Hydraulikmotor (3) gleichzeitig separat angetriebenen Anbaufräsen (1) gleichen oder unterschiedlichen Aufbaus mit gleichen oder unterschiedlichen Werkzeugträgern (6) besteht und
  • - dass die einzelnen Anbaufräsen (1) über Verbindungskonsolen (8) auswech­ selbar nebeneinander, hintereinander oder winklig, vorzugsweise in Winkeln α von 0 < α < 90° zueinander, auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
2. Frässystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anbauf­ räse (1) als Längsschneid- oder Querschneidfräse einsetzbar ist und jedes Frässystem als Längsschneid-, Querschneid- oder gemischtes Schneidsystem umrüstbar und mit unterschiedlichen Werkzeugträgern (6) bestückt ist.
3. Frässystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugträger (6) vorzugsweise als Frästeller (6a), Fräskopf (6b), Misch­ kopf (6c) oder Frässcheibe (6d) ausgebildet sind, dass sie gegeneinander austauschbar und mit unterschiedlicher Drehzahl oder Drehrichtung gleichzei­ tig einsetzbar sind.
4. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsschneidkopf-Frässystem, bestehend aus mindestens zwei Längs­ schneidköpfen (11), in Verbindung mit einem Spezialantrieb zu einer Querschneidkopf-Fräse umrüstbar ist.
5. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschneidkopf-Fräse in Verbindung mit einem Hydraulikmotor (3) zu einer oder zwei Längsschneidkopf-Fräsen oder zu einem Längsschneidkopf-Fräsensystem, bestehend aus zwei Längsschneidköpfen (11), umrüstbar ist.
6. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anbaufräse (1) mit einer hydraulischen oder mechanischen Tiefen­ verstelleinrichtung (10) ausgerüstet sein kann.
7. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Staubkapselung (9) und mit Absaugvorrichtungen für entste­ hende Frässtäube ausgerüstet sein kann.
8. Frässystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mehreren neben-, hintereinander oder winklig zueinander angeord­ neten Frästellern (6a) und/oder Fräsköpfen (6b) als gemischtes Frässystem aufgebaut ist.
DE2000141275 2000-08-23 2000-08-23 Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte Expired - Fee Related DE10041275B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000141275 DE10041275B4 (de) 2000-08-23 2000-08-23 Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000141275 DE10041275B4 (de) 2000-08-23 2000-08-23 Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10041275A1 true DE10041275A1 (de) 2002-03-28
DE10041275B4 DE10041275B4 (de) 2006-07-27

Family

ID=7653453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000141275 Expired - Fee Related DE10041275B4 (de) 2000-08-23 2000-08-23 Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10041275B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1990167A1 (de) * 2007-05-07 2008-11-12 BauRent AG central Verfahren und Fräskopf zur Bearbeitung von Pfahlköpfen
EP2554748A1 (de) 2011-08-05 2013-02-06 Cornelis Petrus Gerardus Maria Boot Fräse für Strassenoberflächen
EP4036314A1 (de) * 2021-01-28 2022-08-03 BRC Engineering AG Fräskopf zur bearbeitung von pfahlköpfen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008041982B4 (de) 2008-09-11 2010-06-17 Klaus Ertmer Anbaufrässystem mit Schneidköpfen und Fräskette
DE102022126637A1 (de) 2022-10-13 2024-04-18 Kemroc Holding Gmbh Anbaufräseinheit mit zueinander winklig stehenden Querschneidköpfen und Abtriebszahnrädern mit Belevoid-Verzahnung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213898C3 (de) * 1982-04-15 1997-09-18 Hackmack Alfred Kombiniertes Straßenfräs-Fugenschneid-Anbaugerät für Hydraulikbagger, Baggerlader und Frontlader
DE19502278A1 (de) * 1995-01-26 1996-08-08 Schwamborn Baumaschinen Gmbh Fräse zum Abtragen von Betonestrich
CH692139A5 (de) * 1995-09-15 2002-02-28 Arx Ag Fahrbares Oberflächenbearbeitungsgerät.
DE19645650C1 (de) * 1996-11-06 1998-01-22 Webster Schaeff & Co Gesteinsfräskopf
DE19754399C2 (de) * 1997-12-09 2002-04-25 Juergen Posch Vorrichtung zur Bearbeitung einer länglichen Vertiefung im Erdreich

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1990167A1 (de) * 2007-05-07 2008-11-12 BauRent AG central Verfahren und Fräskopf zur Bearbeitung von Pfahlköpfen
WO2008135365A1 (en) * 2007-05-07 2008-11-13 Baurent Ag Central Milling head and method for machining pile heads
AU2008248765B2 (en) * 2007-05-07 2011-04-07 Baurent Ag Central Milling head and method for machining pile heads
US8118370B2 (en) 2007-05-07 2012-02-21 Baurent Ag Central Milling head and method for machining pile heads
RU2459039C2 (ru) * 2007-05-07 2012-08-20 Баурент Аг Централь Фрезерная головка и способ механической обработки оголовков свай
EP2554748A1 (de) 2011-08-05 2013-02-06 Cornelis Petrus Gerardus Maria Boot Fräse für Strassenoberflächen
NL2007230C2 (nl) * 2011-08-05 2013-02-06 Cornelis Petrus Gerardus Maria Boot Wegdekfrees.
EP4036314A1 (de) * 2021-01-28 2022-08-03 BRC Engineering AG Fräskopf zur bearbeitung von pfahlköpfen
WO2022161782A1 (de) * 2021-01-28 2022-08-04 Brc Engineering Ag Fräskopf zur bearbeitung von pfahlköpfen

Also Published As

Publication number Publication date
DE10041275B4 (de) 2006-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2324158B1 (de) Baggeranbaufräse ausgestattet mit schneidköpfen und einer fräskette.
EP1147265B1 (de) Einrichtung zum aufbrechen von deckschichten
DE3940687A1 (de) Strassenhobelmaschine
EP0092128B1 (de) Kombiniertes Strassenfräs-Fugenschneid-Anbaugerät für Hydraulikbagger, Baggerlader und Frontlader
DE3335509A1 (de) Gesteinsbrecher-raeumwerkzeug-kombination fuer einen bagger
DE102008016673B4 (de) Vorrichtung zum Fräsen und Mischen von Böden
DE2629284A1 (de) Fraesmaschine zur bankett-, graben- und boeschungsreinigung
DE10041275A1 (de) Frässystem zum Anbau an hydraulische Trägergeräte
EP0716190B1 (de) Schlitzfräse
EP3670759B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verlegen von kabeln und/oder leitungen im boden
DE202008017476U1 (de) Anbaufräse
DE8812484U1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Waldböden
DE102005006981A1 (de) Senkmaschine mit Schnellwechselvorrichtung für Querschneidkopffräse, Hydraulikhammer und Schaufel
DE4213523B4 (de) Mobiles Fräsladegerät, insbesondere Bodenfräsgerät
DE1634691B1 (de) Arbeitsgerät für Baumaschinen, insbesondere Bagger mit mehreren meisselartigen Zähnen
DE3420989A1 (de) Anbaugeraet fuer den anbau an hydraulikbagger, baggerlader, frontlader und andere traegergeraete
DE2505299A1 (de) Bohrwerkzeug fuer beliebiges gelaende
EP1267002A1 (de) Mobile Vorrichtung zum Sieben, Separieren, Brechen, Zerkleinern und/oder Mischen
DE2625680A1 (de) Fahrbares arbeitsgeraet, insbesondere hydraulikbagger
DE2849886A1 (de) Bodenfraese fuer die landwirtschaftliche bodenverbesserung
EP1361031B1 (de) Fräskopf zum wand- oder bodenseitigen Fräsen
DE202012003682U1 (de) Anbaugerät für eine Arbeitsmaschine, insbesondere für einen Bagger und entsprechende Arbeitsmaschine mit einem solchen Anbaugerät zur Boden- oder Erdreichbearbeitung
DE7618210U1 (de) Fahrbares arbeitsgeraet, insbesondere hydraulikbagger
DE8701385U1 (de) Vorrichtung zum Anbringen eines Arbeitswerkzeuges an einem Ausleger eines Fahrzeuges
DE4431562A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Grabensohlen für die Rohrverlegung

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee