DE10041066A1 - Wasserdichter elektrischer Verbinder - Google Patents
Wasserdichter elektrischer VerbinderInfo
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Abstract
Hierzu sind Stiftanschlüsse (6) in ein Stiftgehäuse (5) eingegossen, während Buchsenanschlüsse (10) von einem Sockelgehäuse (11) umgeben und von diesem gehalten werden. Ein Endabschnitt (Rand) (9) des Sockelgehäuses steht in engem Anlagekontakt mit einem Dichtelement (8), das in dem Stiftgehäuse (5) angeordnet ist. Der Rand (9) ist konvex bogenförmig ausgebildet und bewirkt, daß das Dichtelement (8) während der Kopplung beider Gehäuse zusammengedrückt und deformiert wird, um eine bessere Dichtwirkung zu erzielen. Andererseits drückt das Dichtelelement (8) während des Entkoppelns das Sockelgehäuse (11) elastisch zurück, ohne den Entkopplungsvorgang zu behindern, was den Entkopplungsvorgang erleichtert.
Description
Die Erfindung betrifft einen wasserdichten elektrischen Verbinder und
insbesondere einen solchen wasserdichten elektrischen Verbinder, der
geeignet ist, um eine große Anzahl von Polen jeweils einzeln wasserdicht
zu machen.
In letzter Zeit wurden Fahrzeugsteuerungen aufgewertet, und es sind z. B.
eine Zündzeitsteuerung, eine Kraftstoffeinspritzsteuerung, eine
Radaufhängungssteuerung, also Vorrichtungen mit vielen Eingangs- und
Ausgangssignalen, an Fahrzeugen angebracht. Bei solchen
Vorrichtungen, die viele Eingangs- und Ausgangssignale haben, wird
immer häufiger eine Verbinderausführung benutzt, die einen Verbinder
(eine Kupplung) benutzt, um die Wartung zu erleichtern, wobei die
Anzahl der Verbinder zugunsten der Zuverlässigkeit reduziert wird, oder
ein Kupplungsanschluß direkt aus Substrat- bzw. Geräteanschlüssen
herausgezogen wird, um die Produktionseffizienz zu verbessern. Bei der
Verbinderausführung mit Kupplung ist es erwünscht, für jeden Pol eine
wasserdichte Struktur zu verwenden, um eine hohe Zuverlässigkeit der
Wasserabdichtung zu erreichen.
Es ist ein wasserdichter elektrischer Verbinder bekannt, bei dem für jeden
einer Vielzahl von Verbindungsanschlüssen, d. h. jeden Pol, eine Wasser
abdichtung verwendet wird. Fig. 11 ist eine Schnittansicht eines her
kömmlichen wasserdichten elektrischen Verbinders, wie er in der japani
schen Gebrauchsmusterschrift Nr. Hei 2-18279 offenbart ist. In dieser
Figur sind Kontakte, d. h. Buchsenanschlüsse 101, jeweils in einem
Sockelgehäuse 100 befestigt, während ein Stiftverbindergehäuse 200
eingegossene Stiftverbinder, d. h. Stiftanschlüsse 201 aufweist.
Ein Vorderende 100a des Sockelgehäuses 100 ist zylinderförmig, um die
Buchsenanschlüsse 101 jeweils einzeln aufzunehmen, während in dem
Stiftverbindergehäuse 200 ein Dichtelement 202 konform mit dem
Außenumfang der Zylinderform des Vorderendes 100a des Sockelgehäu
ses 100 aufgenommen ist, um hierdurch einen flüssigkeitsdichten Zu
stand herzustellen.
Das Dichtelement 202 ist aus Elastikmaterial hergestellt, wie etwa
Gummi, und ein Abschnitt seiner Innenumfangsfläche, d. h. ein Schnitt
davon in Längsrichtung der Buchsenanschlüsse 101 ist gewellt, um die
Verformung desselben bei Anlage am Vorderende 100a des Sockelgehäu
ses 100 zu erleichtern und den Anlagedruck zu erhöhen. Um ferner zu
verhindern, daß das Dichtelement 202 vom Stiftverbindergehäuse 200
abrutscht, ist ein Dichtanschlag 300 in des Stiftelementgehäuse 200
eingesetzt.
Der obige herkömmliche wasserdichte Verbinder hat den Vorteil, daß
jeder Verbindungsabschnitt wasserdicht ausgeführt ist. Jedoch sind noch
einige Probleme zu lösen. Da erstens die Dichtelemente 202 jeweils
gegen eine große Anzahl zylindrischer Vorderenden 100a des Sockelge
häuse gepreßt werden, um eine Dichtwirkung zu erzielen, entsteht eine
große Reibung zwischen den Dichtelementen 202 und dem Sockelge
häuse 100, so daß die erforderliche Kraft zum Einsetzen oder Herauszie
hen des Verbinders zunimmt. Da zweitens die Dichtelemente so an
geordnet sind, daß sie die zylindrischen Vorderenden des Sockelgehäuses
konzentrisch umgeben, ist viel Platz erforderlich, und je größer die Anzahl
der Verbinderanschlüsse wird, desto größer wird der Platzbedarf. Diese
Bedingung ist insbesondere bei einem zweirädrigen Kraftrad nicht er
wünscht, bei dem der Unterbringungsraum beschränkt ist. Drittens, wenn
die verwendeten Verbinderanschlüsse eine kreisförmig Querschnittsform
haben, ist diese Querschnittsform für eine effiziente Anordnung der
Verbinderanschlüsse in einem beschränkten Raum nachteilig, was die
Raumnutzung weiter verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen wasserdichten elektrischen
Verbinder anzugeben, der die oben erwähnten Probleme lösen kann, der
in einem hochwasserdichten Zustand gehalten werden kann und der
leicht verbunden und getrennt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird nach einem ersten Merkmal der Erfindung
ein wasserdichter elektrischer Verbinder vorgeschlagen, um eine Mehr
zahl von Buchsenanschlüssen zu verbinden, umfassend: ein Stiftgehäuse,
welches die Stiftanschlüsse hält; ein Sockelgehäuse mit zylindrischen
Aufnahmeabschnitten zum einzelnen Aufnehmen und Halten der Buch
senanschlüsse; und ein elastisches Plattenelement, das so angeordnet
ist, daß ein Zylinderrand des Sockelgehäuses in Anlage mit dem elasti
schen Plattenelement kommt, wenn das Sockelgehäuse in das Stiftge
häuse eingesetzt wird, um eine Wasserabdichtung zwischen dem Stiftge
häuse und dem Sockelgehäuse zu bilden.
Nach diesem ersten Merkmal ist das Sockelgehäuse mit dem Stiftgehäuse
durch das elastische Plattenelement gekoppelt. Im Ergebnis sind die
rohrförmigen bzw. zylindrischen Aufnahmeabschnitte mit dem elasti
schen Plattenelement abgedichtet, und die in den zylindrischen Auf
nahmeabschnitten untergebrachten Stift- und Buchsenanschlüsse werden
wasserdicht, wenn beide Gehäuse miteinander gekoppelt sind. Da
übrigens das Sockelgehäuse nur an seiner vorderen Endseite abgedichtet
ist, d. h. seinem Zylinderrand, wirkt keine Reibkraft des elastischen
Plattenelements in einer Richtung, in der sie den Verbindungs/Trennvor
gang des Sockelgehäuses behindert. Daher können beide Gehäuse leicht
miteinander in Eingriff gebracht und voneinander getrennt werden.
Das zweite Merkmal der Erfindung ist, daß eine Querschnittsform der
zylindrischen Aufnahmeabschnitte des Sockelgehäuses orthogonal zur
Sockelgehäuse-Verbindungs/Trennrichtung rechteckig bzw. quadratisch
ist. Nach diesem zweiten Merkmal kann der Raum zur konzentrierten
Anordnung einer großen Anzahl von Anschlüssen effektiv genutzt wer
den, im Vergleich zu dem Fall, daß die zylindrischen Aufnahmeabschnitte
zum Unterbringen der Anschlüsse kreisförmig ausgebildet sind.
Das dritte Merkmal der Erfindung ist, daß entweder der Zylinderrand des
Sockelgehäuses oder eine Oberfläche der elastischen Platte, mit der der
Zylinderrand in Anlage kommt, bogenförmig konvex ausgebildet ist.
Wenn bei diesem dritten Merkmal das Sockelgehäuse und das Stiftge
häuse miteinander gekoppelt werden, kommt die Oberseite des bogenför
migen konvexen Abschnitts in Anlage mit der entsprechenden Fläche, um
die Wasserabdichtung sicherzustellen.
Das vierte Merkmal der Erfindung ist, daß der konvexe Abschnitt durch
eine Folge kreisförmiger Bögen mit einem einzigen Krümmungsradius
gebildet ist und ringförmig um die Stift- oder Buchsenanschlüsse herum
angeordnet ist. Nach diesem vierten Merkmal kommt es zu keiner Form
änderung an einem Kreuzungs- bzw. Eckteil von Seiten in jedem zylin
drischen Aufnahmeabschnitt mit quadratischem Querschnitt. Das heißt,
das Paßelement bei der Anlage gegen den konvexen Abschnitt erfährt
eine glatte Verformung, so daß die Dichtwirkung verbessert wird.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich wird, wird gemäß den
Erfindungen der Ansprüche 1 bis 5 eine zur Gehäuseverbindungs/Trenn
richtung orthogonale Endfläche (Rand) des Sockelgehäuses in Anlage mit
dem elastischen Dichtelement gebracht. Hierdurch wird der Reibwider
stand während des Verbindens oder Trennens des Verbinders reduziert,
was die Verbindung und Trennung des Verbinders erleichtert. Insbeson
dere können nach der Erfindung gemäß Anspruch 2 eine Mehrzahl von
Polen in engem Raum untergebracht werden. Diese Effekte sind ins
besondere bedeutsam, wenn der erfindungsgemäße Verbinder in einem
mehrpoligen Verbinder benutzt wird.
Da nach der in Anspruch 4 definierten Erfindung die dem konvexen
Abschnitt gegenüberliegende Oberfläche des Elements, glatt verformt
wird, kann nur schwer ein Spalt zwischen dem Sockelgehäuse und der
elastischen Platte entstehen, wodurch sich die Dichtwirkung verbessern
läßt.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines wasserdichten Verbinders nach
einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Steuereinheit mit dem wasser
dichten Verbinder;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Sockelgehäuses;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Hauptabschnitts des Sockel
gehäuses;
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Hauptabschnitts einer elasti
schen Platte (Plattenelement);
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Sockelgehäuses nach einer
modifizierten Ausführung;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts nach der
modifizierten Ausführung;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Sockelgehäuses in einem mehr
poligen Verbinder;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Sockelgehäuses in einem mehr
poligen Verbinder;
Fig. 10 eine Schnittseitenansicht eines Stiftgehäuses in dem
mehrpoligen Verbinder; und
Fig. 11 eine Schnittansicht eines herkömmlichen wasserdichten
Verbinders.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines wasserdichten elektrischen
Verbinders nach einer bevorzugten Ausführung. Der Verbinder 2 ist mit
einer Steuereinheit 1 zu verbinden, die beispielsweise zum Steuern bzw.
Regeln eines Kraftfahrzeugs verwendet wird. Ein mehradriges Kabel 4,
das aus einer großen Anzahl von Leitungsdrähten 3 zusammengesetzt ist,
ist mit dem Verbinder 3 in konzentrierter Form verbunden. Die Leitungs
drähte 3 sind durch den Verbinder 2 mit der Steuereinheit 1 verbunden.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht des Verbinders 2, geschnitten entlang
einer Verlängerungslinie eines der Leitungsdrähte 3. Ein Stiftverbinderge
häuse (nachfolgend als "Stiftgehäuse" bezeichnet) 5, das seitens der
Steuereinheit 1 befestigt ist, ist aus einem elektrisch isolierenden Material
wie etwa Kunstharz geformt und ist integral mit Stiftanschlüssen 6
gegossen, deren Anzahl gleich der Anzahl der Leitungsdrähte 3 ist. Ein
Ende jedes Stiftanschlusses 6 erstreckt sich durch das Stiftgehäuse 5
und steht in eine Sockelaufnahmevertiefung 7 vor. Das entgegengesetzte
Ende des Stiftanschlusses 6 ist beispielsweise mit einem Substrat (nicht
gezeigt) verbunden, das in der Steuereinheit 1 angeordnet ist. Ein Dicht
element 8 ist am Boden der Sockelaufnahmevertiefung 7 im Stiftgehäuse
5 befestigt. Das Dichtelement 8 ist aus einem Elastikmaterial gefertigt,
wie etwa Gummi, und kann sich elastisch verformen, um sich an die
Krümmung eines Endabschnitts (Rand) 9 eines Sockelgehäuses anzupas
sen.
Buchsenanschlüsse 10 zur Kopplung mit den Stiftanschlüssen 6, um
einen gewünschten elektrischen Verbindungszustand herzustellen, sind
mit Endabschnitten der Leitungsdrähte 3 fest verbunden. In dem Sockel
gehäuse 11 sind genausoviele Aufnahmelöcher 12 wie Buchsenan
schlüsse 10 ausgebildet, und die Buchsenanschlüsse 10 sind einzeln in
den Aufnahmelöchern 12 untergebracht. Am Außenumfang eines End
abschnittes jedes Leitungsdrahts 3 ist eine Dichthülse 13 vorgesehen,
um die Nähe der Verbindung zwischen jedem Buchsenanschluß 10 und
jedem Leitungsdraht 3 abgedichtet zu halten. Ferner ist eine Sperrkappe
14 vorgesehen, um die Dichthülse 13 zu halten und um das Sockelge
häuse 11 durch die Dichthülse 13 gegen das Dichtelement 8 zu pressen.
Die Sperrkappe 14 ist auf den Außenumfang eines Endabschnitt des
Stiftgehäuses 5 aufgesetzt und hält das Sockelgehäuse 11 in einer
vorbestimmten Position relativ zum Stiftgehäuse, in dem darin einge
formte Löcher 14A mit an dem Stiftgehäuse 5 angeformten Rasten 5a in
Eingriff treten.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Sockelgehäuses 11, d. h. eine Ansicht
des Sockelgehäuses von der Seite des Stiftgehäuses 5 her, und Fig. 4
ist eine Perspektivansicht eines Hauptabschnitts. Wie in Fig. 3 gezeigt,
hat das Sockelgehäuse 1 gitterartig unterteilte Aufnahmelöcher 12, in
denen jeweils ein Buchsenanschluß 10 mit quadratischem Querschnitt
aufgenommen ist, der an die Gitterform angepaßt ist. Da der Rand 9 des
Sockelgehäuses 11 einen bogenförmigen Querschnitt hat, wie in Fig. 1
gezeigt, wird ein Formänderungsabschnitt, das ist ein Kreuzungs- bzw.
Eckabschnitt Cs zwischen einem Längsabschnitt Ls und einem Quer
abschnitt Ts des Gitters wannenartig niedergedrückt (siehe Fig. 4).
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines Hauptabschnitts des Dicht
elements 8, wobei dieser Abschnitt durch Druck des Rands des Sockel
gehäuses 11 deformiert wird. Wie in dieser Figur gezeigt, ist das Dicht
element 8 mit einer Nut 8a ausgebildet, die sich an die Außenform des
Rands 9 des Sockelgehäuses 11 anpaßt, wenn auf sie durch diesen Rand
Druck ausgeübt wird. Ein Formänderungsabschnitt der Nut 8a, d. h. ein Kreuzungs-
bzw. Eckabschnitt Cp zwischen einem Längsabschnitt Lp und einem
Querabschnitt Tp der Nut 8a steht Chevronförmig vor, so daß er an den
wannenartigen Kreuzungs- bzw. Eckabschnitt Cs des Sockelgehäuses 11
angepaßt ist. Damit sich der Kreuzungs- bzw. Eckabschnitt Cp an den Kreuzungs-
bzw. Eckabschnitt Cs am Rand des Sockelgehäuses 11 anpaßt, ist es
erforderlich, daß sich der Kreuzungs- bzw. Eckabschnitt Cp ähnlich einem
Bogenrand verformt. Mit einem Elastikelement, wie etwa Gummi, ist es
jedoch unmöglich, eine gewünschte Verformung zu erzielen, und zwi
schen dem Rand des Sockelgehäuses 11 und dem Dichtelement 9 könnte
ein Spalt entstehen.
Dieses Problem läßt sich lösen, indem man dem Rand 9 des Sockelgehäu
ses 11 und der Nut 8a des Dichtelements 8 folgende Formen gibt. Fig.
6 ist eine Vorderansicht des Sockelgehäuses 11 und Fig. 7 ist eine
Vergrößerung eines Hauptabschnitts des Sockelgehäuses. In beiden
Figuren sind der Längsabschnitt Ls und der Querabschnitt Ts des Sockel
gehäuses 11 bogenförmige konvexe Abschnitte mit einem Krümmungs
radius r. Auch ein Eckabschnitt, der die Längs- und Querabschnitte Ls,
Ts miteinander verbindet, hat eine bogenförmige Querschnittsform mit
dem Krümmungsradius r. Somit bildet der Rand der Längs- und Quer
abschnitte Ls, Ts kontinuierlich durchgehende Bögen, die einen einzigen
Krümmungsradius r haben. Daher ist eine die Bogenoberseiten verbin
dende Linie, d. h. eine Scheitellinie Rs, über einen bogenförmigen Ab
schnitt mit einem Krümmungsradius R kontinierlich durchgehend. Daher
wird ein wannenartiger Kreuzungsabschnitt wie in Fig. 4 zwischen dem
Längsabschnitt Ls und dem Querabschnitt Ts vermieden.
Somit bildet der Rand des Sockelgehäuses 11 insgesamt einen konvexen
Abschnitt, der kontinuierliche Bögen mit einem bestimmten Radius r
umfaßt, wobei die Scheitellinie Rs mit einem bestimmten Radius R
kontinuierlich durchgehend ist, wodurch ein wannenartiger Kreuzungs
abschnitt vermieden wird. Auch wenn daher die Nut 8a des Dichtele
ments 8 nicht in diese Bogenrandform verformt wird, wie in Fig. 5
gezeigt, kommen der Rand 9 des Sockelgehäuses 11 und das Dicht
element 8 in engen Kontakt miteinander, wodurch sich mit geringer
Preßkraft eine zufriedenstellende Wasserabdichtwirkung erzielen läßt.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht eines Beispiels eines Sockelgehäuses, in
dem Buchsenanschlüsse in zwei Ebenen angeordnet sind, und Fig. 9 ist
eine Seitenansicht davon. Wie in beiden Figuren gezeigt, hat das Sockel
gehäuse 11 A insgesamt zweiunddreißig Aufnahmelöcher 12 (sechzehn in
der oberen Ebene und sechzehn in der unteren Ebene), um Buchsen
anschlüsse 10 aufzunehmen, deren Endabschnitt oder Rand gitterförmig
ist. An einen Körper 15, der das Sockelgehäuse 11A hält, ist ein Haken
16 angeformt, der in Richtung des Pfeils D in der Figur verformbar ist.
Der Haken 16 verformt sich selbst in Richtung von Pfeil D, um ein
Stiftgehäuse und das Sockelgehäuse 11A aneinandersetzen zu können.
Wenn beide Gehäuse voneinander getrennt werden sollen, wird der
Haken 16 in Richtung des Pfeils D verformt, in dem man auf einen mit
dem Haken 16 integralen Vorsprung 17 drückt, um die Trennung zu
ermöglichen.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Stiftgehäuses, in das das Sockelge
häuse 11A eingesetzt ist. In dieser Figur hat das Stiftgehäuse, welches
mit 5A bezeichnet ist, eine Sockelaufnahmevertiefung 7A, die der Form
des Sockelgehäuses 11A angepaßt ist, wobei ein Dichtelement 8A am
Boden der Sockelaufnahmevertiefung 7A angebracht ist. Das Stiftge
häuse 5A besitzt Stiftanschlüsse 6A, die integral in das Stiftgehäuse 5A
eingegossen sind, wobei die Stiftanschlüsse 6A durch das Dichtelement
8A ragen und in die Sockelaufnahmevertiefung 7A hinein vorstehen. Im
Deckenabschnitt des Stiftgehäuses 5A ist ein Hakenloch 18 vorgesehen,
um die Kopplung des Stiftgehäuses 5A mit dem Sockelgehäuse 11A
sicherzustellen.
Wenn das Sockelgehäuse 11A (Fig. 8 und 9) in die Sockelaufnahme
vertiefung 17A des Stiftgehäuses 5A eingesetzt wird, kommt ein Vor
derende des Sockelgehäuses 11, welches Vorderende die gleiche Form
wie ein Rand 9 des Sockelgehäuses 11 hat, in Anlage an das Dicht
element 8A. Das Sockelgehäuse 11A wird bis zum Eingriff des Hakens
16 mit dem Hakenloch 18 eingesetzt, wo durch das Vorderende des
Sockelgehäuses 11A und das Dichtelement 8A in starkem und engem
Kontakt miteinander kommen, um hierdurch einen zuverlässigen Wasser
abdichtungseffekt zu gewährleisten.
Wie oben beschrieben, ist bei dieser Ausführung der Rand des Sockelge
häuses 11 oder 11A bogenförmig ausgebildet, und dieser bogenförmige
Rand wird in Anlage mit dem Dichtelement 8 oder 8A gebracht, um einen
Wasserabdichtungseffekt zu erzielen. Jedoch ist die Erfindung hierauf
nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Konstruktion verwendet
werden, bei der ein ringförmiger Vorsprung, der die Stiftanschlüsse 6
oder 6A umgibt, an der Seite des Dichtelements 8 oder 8A ausgebildet
ist, während der Rand des Sockelgehäuses 11 oder 11A flach ausgeführt
und der ringförmige Vorsprung in Anlage gegen die flache Randfläche
gebracht wird. Es kann jede Struktur verwendet werden, solange das
Sockelgehäuse mit dem Stiftgehäuse durch ein Dichtelement in engen
Kontakt gebracht ist, wobei dieses Dichtelement eine Anlagefläche hat,
die orthogonal zur Gehäuseverbindungs/Trennrichtung ist.
Die Form der Oberfläche, mit der der ringförmige Vorsprung in Anlage
kommt, ist nicht auf eine flache Fläche beschränkt, sondern kann in
Übereinstimmung mit dem Bögen des ringförmigen Vorsprungs genutet
sein. In diesem Fall ist die Nut nicht auf eine solche Nut beschränkt, die
in Anlage mit dem Loch des ringförmigen Vorsprungs kommt, sondern es
kann sich auch um eine flache Nut handeln, die in Anlage mit einem Teil
des ringförmigen Vorsprungs kommt, einschließlich zumindest dem
oberen Abschnitt des Ringvorsprungs.
Ferner braucht das Dichtelement 8 oder 8A nicht immer von dem Stiftge
häuse 5 getrennt sein. Es kann auch mit dem Stiftgehäuse während des
Gießens integriert werden.
Die Erfindung zeigt einen mehrpoligen wasserdichten Verbinder, der sich
leicht verbinden und trennen läßt und Platz spart.
Hierzu sind Stiftanschlüsse 6 in ein Stiftgehäuse 5 eingegossen, während
Buchsenanschlüsse 10 von einem Sockelgehäuse 11 umgeben und von
diesem gehalten werden. Ein Endabschnitt (Rand) 9 des Sockelgehäuses
steht in engem Anlagekontakt mit einem Dichtelement 8, das in dem
Stiftgehäuse 5 angeordnet ist. Der Rand 9 ist konvex bogenförmig
ausgebildet und bewirkt, daß das Dichtelement 8 während der Kopplung
beider Gehäuse zusammengedrückt und deformiert wird, um eine bessere
Dichtwirkung zu erzielen. Andererseits drückt das Dichtelement 8
während des Entkoppelns das Sockelgehäuses 11 elastisch zurück, ohne
den Entkopplungsvorgang zu behindern, was den Entkopplungsvorgang
erleichtert.
Claims (5)
1. Wasserdichter elektrischer Verbinder (2) zum Verbinden einer
Mehrzahl von Stiftanschlüssen (6) mit einer Mehrzahl von Buch
senanschlüssen (10), umfassend:
ein Stiftgehäuse (5), welches die Stiftanschlüsse (6) hält;
ein Sockelgehäuse (11) mit zylindrischen Aufnahmeabschnit ten (12) zum einzelnen Aufnehmen und Halten der Buchsenan schlüsse (10); und
ein elastisches Plattenelement (8), das so angeordnet ist, daß ein Zylinderrand (9) des Sockelgehäuses (11) in Anlage mit dem elastischen Plattenelement (8) kommt, wenn das Sockelge häuse (11) in das Stiftgehäuse (5) eingesetzt wird, um eine Was serabdichtung zwischen dem Stiftgehäuse (5) und dem Sockelge häuse (11) zu bilden.
ein Stiftgehäuse (5), welches die Stiftanschlüsse (6) hält;
ein Sockelgehäuse (11) mit zylindrischen Aufnahmeabschnit ten (12) zum einzelnen Aufnehmen und Halten der Buchsenan schlüsse (10); und
ein elastisches Plattenelement (8), das so angeordnet ist, daß ein Zylinderrand (9) des Sockelgehäuses (11) in Anlage mit dem elastischen Plattenelement (8) kommt, wenn das Sockelge häuse (11) in das Stiftgehäuse (5) eingesetzt wird, um eine Was serabdichtung zwischen dem Stiftgehäuse (5) und dem Sockelge häuse (11) zu bilden.
2. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Sockelgehäuse-Verbindung/Trennrichtung orthogona
ler Querschnittsform der zylindrischen Aufnahmeabschnitte (12)
des Sockelgehäuses rechteckig bzw. quadratisch ist.
3. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entweder der Zylinderrand (9) des Sockelgehäuses (11) oder
eine Oberfläche der elastischen Platte (8), mit der der Zylinderrand
(9) in Kontakt kommt, als bogenförmiger konvexer Abschnitt
ausgebildet ist.
4. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der konvexe Abschnitt durch eine Folge kreisförmiger Bögen
mit einem einzigen Krümmungsradius r gebildet ist und um die
Stift- oder Buchsenanschlüsse (6, 10) herum ringförmig ist.
5. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberfläche, die mit dem bogenförmigen konvexen
Abschnitt in Anlage kommt, eine Ringnut (8a) ausgebildet ist, die
wenigstens an obere Abschitte der kreisförmigen Bögen angepaßt
ist.
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