DE10040036A1 - Reinigungsgerät - Google Patents
ReinigungsgerätInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/24—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
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Abstract
Offenbart ist ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie bespielsweise Becher, Gläser oder dergleichen mit eine Transporteinrichtung, über die die Behältnisse zu einer Reinigungsstation gefördert werden. Die Transporteinrichtung hat erfindungsgemäß ein umlaufendes Fördermittel mit einer Vielzahl von Halterungen, so daß die Behältnisse kontinuierlich von einer Aufgabestation zu einer Entnahmestation transportierbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie
Becher, Gläser oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Derartige Reinigungsgeräte werden insbesondere in der Gastronomie
bei Festen, Messen etc. eingesetzt, wobei die für den Ausschank erfor
derlichen Gläser, beispielsweise Pilsgläser in möglichst kurzer Zeit
gereinigt werden sollen. Herkömmlicherweise werden sogenannte Tunnel
wäscher eingesetzt, bei denen die verschmutzten Gläser in einen Korb
eingesetzt und mittels eines Förderbandes eine in einem Tunnel ange
ordnete Reinigungsstation durchlaufen, in der die im Korb aufgenomme
nen Gläser desinfiziert, mit Reinigungsmittel gewaschen und gespült
werden. Am Ende des Tunnels wird der Korb mit den gereinigten Gläsern
entnommen und ein neuer Korb mit verschmutzten Gläsern für den näch
sten Reinigungszyklus zugeführt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Anlage stets überwacht
werden muß, um den Korb mit gereinigten Gläsern abzuführen und neu be
stückte Körbe zuzuführen. Des weiteren ist ein erheblicher Aufwand er
forderlich, um die zu reinigenden Gläser in den Korb zu stapeln und
die gereinigten Gläser aus dem Korb zu entnehmen und die Körbe zwi
schen den Stationen hin und her zu bewegen. Um ein optimales Reini
gungsergebnis zu erzielen, ist dabei stets darauf zu achten, daß die
Körbe selbst nicht verschmutzt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reini
gungsgerät zu schaffen, über das eine einfache und gründliche Reini
gung von Behältnissen, beispielsweise Gläsern, Bechern oder derglei
chen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Reinigungsgerät mit einem umlaufenden För
dermittel versehen, das eine Vielzahl von Halterungen für die Behält
nisse hat. Diese werden in die Halterung eingesetzt und durchlaufen
dann die Reinigungsstation. Das Zugeben der Behältnisse erfolgt ent
lang einer vor der Reinigungsstation angeordneten Aufgabestation, wäh
rend die Entnahme der gereinigten Behältnisse über eine
Entnahmestation im Anschluß an die Reinigungsstation erfolgt.
Durch diese Kreislaufführung mit in das Fördermittel integrierten
Halterungen für die Behältnisse entfällt die Notwendigkeit, besondere
Körbe oder sonstige Einrichtungen für die Gläser bereitzustellen, so
daß der logistische Aufwand und die Verschmutzungsgefahr durch verun
reinigte Körbe gegenüber der Tunnellösung wesentlich verringert ist.
Vorteilhaft ist des weiteren, daß in dem Fall, in dem beispielsweise
gereinigte Gläser nicht an der Entnahmestation entnommen werden, keine
Störung der Anlage auftritt, sondern diese Gläser nochmals den Reini
gungszyklus durchlaufen. Bei besonders hohem Verschmutzungsgrad kann
es durchaus vorteilhaft sein, daß die Gläser den Reinigungszyklus
mehrfach durchlaufen, so daß auch hohen hygienischen Anwendungen Genü
ge getan ist.
Durch die weitestgehend automatisierte Reinigung und Umlaufführung
sind die Arbeitsschritte, die ein mechanisches Handhaben der Gläser
(Behältnisse) erfordern lediglich auf das Einhängen in die Halterungen
und das Entnehmen in der Entnahmestation beschränkt, so daß die Bruch
gefahr gegenüber den herkömmlichen Lösungen, bei denen die Gläser in
die Körbe eingestapelt und aus diesen herausgenommen werden mußten,
wesentlich verringert ist. Alleine durch den geringeren Glasverlust
ist die erfindungsgemäße Anlage in kürzester Zeit amortisiert.
Die Reinigungsgeschwindigkeit läßt sich besonders einfach durch
einen drehzahlgeregelten Antrieb variieren, wobei die
Reinigungsgeschwindigkeit beispielsweise an die Zapfgeschwindigkeit
der Schankanlage angepaßt werden kann, so daß stets ein gereinigtes
Glas zur Verfügung steht. Auf diese Weise kann der Puffer zur Bereit
stellung frischer Gläser auf ein Mindestmaß reduziert werden, so daß
sich die Gefahr eines Glasbruchs weiter verringern läßt.
Als Fördermittel wird vorzugsweise ein umlaufender Riemen, eine
Kette oder dergleichen verwendet, wobei quer zur Transportrichtung,
vorzugsweise in Horizontalrichtung auskragende gabelförmige Haltega
beln vorgesehen sind, über die die Behältnisse hängend oder stehend
abgestützt werden können.
Zur besseren Reinigung und Fixierung der Behältnisse während des
Reinigungsvorgangs in der Reinigungsstation kann zumindest entlang ei
nes Teilabschnittes der Förderbahn ein Andruckelement vorgesehen wer
den, über das die Behältnisse gegen die jeweilige Halterung gedrückt
werden. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieses
Andruckelement durch eine Bürste gebildet, deren Borsten vorzugsweise
in Förderrichtung angestellt sind, so daß über die Bürste beispiels
weise die Unterseite der Behältnisse gereinigt wird und des weiteren
eine exakte Positionierung der Behältnisse während des
Reinigungsvorgangs gewährleistet ist.
Die Reinigungsstation hat vorteilhafterweise eine Hauptreinigungs
station und eine nachgeschaltete Endreinigungsstation in der ein Klar
spülen des Behältnisses erfolgt.
Die Endreinigungsstation wird vorzugsweise mit frischer
Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser versorgt, wobei ein Ab
lauf eines Auffangbehälters der Endreinigungsstation mit einem Zulauf
eines der Hauptreinigungsstation zugeordneten Behälters verbunden ist,
so daß die bei der Endreinigung anfallende, nur gering verschmutzte
Reinigungsflüssigkeit in der Hauptreinigungsstation zur Hauptreinigung
verwendet wird. Durch diese Kreislaufführung läßt sich der Frischwas
serbedarf der Reinigungsanlage gegenüber herkömmlichen Lösungen we
sentlich verringern.
Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, kann der
Hauptreinigungsstation eine Desinfektionsstation vorgeschaltet sein.
Unterhalb der Aufgabestation wird vorzugsweise ein Aufgabebehälter
vorgesehen, so daß das Umfeld der Anlage praktisch nicht verschmutzt
wird.
Das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und ggf. des Desinfek
tionsmittels erfolgt vorteilhafterweise über Sprühdüsen.
Das Reinigungsgerät läßt sich auf einfache Weise über eine
Stelleinrichtung an unterschiedliche Behältnisgeometrien anpassen, wo
bei beispielsweise der Wirkabstand zwischen der Reinigungsstation und
der Transporteinrichtung verändert wird.
Das erfindungsgemäß Reinigungsgerät wird besonders vorteilhaft bei
Trinkgläsern angewendet, die mit einem Boden und einem Stiel versehen
sind.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b ein Funktionsschema eines erfindungsgemäßen Reini
gungsgeräts für Pilsgläser und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung wesentlicher Bauelemente des
Reinigungsgeräts aus Fig. 1.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Anlagenschema eines Reinigungsge
räts 1 für Pils- oder Weingläser 2 dargestellt. Das Reinigungsgerät 1
besteht im wesentlichen aus einer Reinigungsstation 4 und einer Trans
porteinrichtung 6 für die Gläser 2.
Gemäß der schematischen Draufsicht hat die Transporteinrichtung 6
einen in Horizontalrichtung umlaufenden Zahnriemen 8, der eine Umlenk
rolle 10 und eine Riemenscheibe 12 umschlingt. Der Antrieb des Zahn
riemens 8 erfolgt über einen drehzahlgeregelten Motor 14, dessen Dreh
zahl über die nicht dargestellte Maschinensteuerung einstellbar ist.
Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 14 ist mit der Riemenscheibe 12
gekoppelt. Der Zahnriemen 8 ist mit den sonstigen Antriebselementen
von einer strichpunktiert angedeuteten Verkleidung umgeben, so daß ei
ne Verschmutzung dieser Bauelemente verhindert ist. Der Vorteil eines
Zahnriemenantriebs liegt in der Wartungsfreiheit und in der Laufruhe.
Es ist jedoch auch vorstellbar, andere Antriebe, beispielsweise Keil
riemen, Ketten oder ähnliches vorzusehen.
Am Zahnriemen 8 sind seitlich auskragende Haltegabeln 16 vorgese
hen, in die die Gläser 2, wie in Fig. 1a dargestellt, einsetzbar sind.
Anstelle der Haltegabeln 16 können auch andere Elemente, wie bei
spielsweise Klemmelemente, formschlüssige Aufnahmen etc. verwendet
werden.
Wie aus Fig. 1b hervorgeht, erstrecken sich die Haltegabeln 16 et
wa in derjenigen Horizontalebene, die durch den Zahnriemen 8 aufge
spannt ist. Die gabelförmigen Endabschnitte der Haltegabeln 16 umgrei
fen den Boden eines Glases 2, so daß dieses hängend in den Haltegabeln
angeordnet ist und die Glasöffnung nach unten (Ansicht nach Fig. 1a)
weist.
Das Einhängen der Gläser 2 in die Haltegabeln 16 erfolgt in dem in
Fig. 1b mit A gekennzeichneten Bereich; die gereinigten Gläser werden
in dem mit E gekennzeichneten Bereich entnommen, wobei die Drehrich
tung des Zahnriemens 8 durch die Pfeile in Fig. 1b vorgegeben ist.
D. h., das zu reinigende Glas 2 wird zunächst über den Zahnriemen 8 von
der Aufgabestation A zur Umlenkrolle 10 gefördert, entlang dieser um
180° umgelenkt und anschließend der Reinigungsstation 4 zugeführt.
Diese Reinigungsstation 4 hat eine Desinfektionsstation 18; eine
Hauptreinigungsstation 20 sowie eine Endreinigungs- oder Spülstation
22. Die Desinfektionsstation 18 hat einen Vorratsbehälter 24, in dem
das Desinfektionsmittel aufgenommen ist. Dieses wird über eine
selbstansaugende Pumpe 26 angesaugt und einem Düsenbalken 28 zuge
führt. Dieser hat eine Vielzahl von Sprühdüsen 30, über die das Desin
fektionsmittel auf die oberhalb der Düsen vorbeigeförderten Gläser 2
aufgesprüht wird. Die Ansteuerung der Düsen 30 erfolgt in Abhängigkeit
von der Motorsteuerung und ist somit an die Fördergeschwindigkeit des
Zahnriemens 8 anpaßbar.
Das von den Gläsern 2 abtropfende Desinfektionsmittel wird in ei
nem Auffangbehälter 32 aufgefangen und über einen Rücklauf 34 in den
Desinfektionsbehälter 24 zurückgeführt.
Nach dem Desinfektionsschritt gelangt das Glas 2 zur Hauptreini
gungsstation 20, in der die Verunreinigungen durch Zuführen von Reini
gungsflüssigkeit, beispielsweise mit Reinigungsmittel versetztem Was
ser beseitigt werden. Die Hauptreinigungsstation 20 hat einen Vorrats
behälter 36, in dem die Reinigungsflüssigkeit aufgenommen ist. Diese
wird über eine weitere selbstansaugende Pumpe 38 aus dem Behälter 36
angesaugt und - ähnlich wie bei der Desinfektionsstation - durch einen
Düsenbalken 40 mit einer Vielzahl von Düsenköpfen 42 auf die Gläser 2
aufgesprüht, so daß diese intensiv gereinigt werden. Die von den Glä
sern 2 abtropfende Reinigungsflüssigkeit wird in einer Wanne 44 aufge
fangen und über einen Rücklauf 46 in den Vorratsbehälter 36 zurückge
führt. Wie in Fig. 1a angedeutet ist, hat der Düsenbalken 40 der
Hauptreinigungsstation 20 eine größere Länge als derjenige der Desin
fektionsstation, so daß eine sorgfältige Reinigung des Glases 2 ge
währleistet ist. Der Vorratsbehälter 36 hat einen Überlauf 48, über
den der Fluidpegel im Vorratsbehälter 36 konstant gehalten werden kann
und überflüssige Reinigungsflüssigkeit in einen Kanal (nicht darge
stellt) abgeführt wird.
Nach dem Hauptreinigungsgang durchlaufen die zu reinigenden Gläser
2 die Endreinigungs- oder Spülstation 22, in der die Gläser 2 mit rei
ner, nicht mit Reinigungsmittel versetzter Reinigungsflüssigkeit, bei
spielsweise Frischwasser abgespült werden. Dieses Frischwasser wird
über ein Steuerventil 50 aus der Wasserversorgung zugeführt und mit
tels eines weiteren, mit Düsen 52 versehenen Düsenbalkens 54 auf die
Gläser 2 aufgesprüht, so daß sämtliche Rückstände und Verunreinigungen
abgespült werden. Das von den Gläsern abtropfende Frischwasser wird in
einer Frischwasserwanne 56 aufgefangen, deren Ablauf über eine Verbin
dungsleitung 58 mit dem Vorratsbehälter 36 verbunden ist. D. h., das
bei der Endreingung anfallende, gering verschmutzte Frischwasser wird
dem Vorratsbehälter 36 der Hauptreinigungsstation zugeführt, so daß
stets eine Zufuhr von nahezu unverschmutztem Wasser erfolgt. Durch
diese Kreislaufführung läßt sich der Wasserbedarf des gesamten Reini
gungsgeräts gegenüber herkömmlichen Lösungen wesentlich verringern. So
läßt sich bei einer Anlage mit einem Gesamtwasserbedarf von 4000 bis
5000 Litern pro Stunde durch die vorbeschriebene Kreislaufführung der
Frischwasserbedarf auf allenfalls 500 Liter pro Stunde begrenzen, so
daß die Anlage äußerst kostengünstig und umweltschonend betrieben wer
den kann. Zum Anschluß der vorbeschriebenen Reinigungsstationen ist
lediglich ein Kanal zur Verbindung mit dem Überlauf 48 und eine
Frischwasserzufuhr zur Speisung der Endreinigungsstation 22 erforder
lich.
Nach dem Durchlaufen der Endreinigungsstation 22 werden die gerei
nigten und gespülten Gläser an der Entnahmestation E entnommen. Diese
Entnahmestation (E) ist vorteilhafterweise in unmittelbarer Nähe einer
Zapfanlage angeordnet, so daß der Zapfer stets frische Gläser zur Ver
fügung hat.
Wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 1a hervorgeht, ist im
Bereich der Reinigungsstationen 18, 20, 22 oberhalb des Riemens 8 ein
Andruckelement 60 vorgesehen, über das der Boden oder das sonstige
obenliegende Teil des Glases 2 während des Reinigungsvorganges gegen
die Haltegabel 16 gedrückt wird, so daß eine zuverlässige Positionie
rung des Glases 2 gewährleistet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Andruckelement
60 durch einen bürstenförmigen Streifen gebildet, dessen Borsten
schräg zur Haltegabel 16 angestellt sind. D. h., der Boden des Glases
2 streift während des Reinigungsvorganges entlang des bürstenartigen
Andruckelementes, so daß dieses eine Doppelfunktion übernimmt: Zum ei
nen wird das Glas 2 lagefixiert und zum anderen erfolgt eine Reinigung
des Glasbodens. Selbstverständlich kann anstelle des bürstenförmigen
Andruckelementes 60 auch ein anderes, geeignetes Andruckelement zur
Lagefixierung vorgesehen werden. Die Reinigung des Bodenbereichs könn
te zusätzlich oder alternativ auch durch weitere Düsen erfolgen, die
von oben (Ansicht nach Fig. 1a) auf das Glas 2 gerichtet sind.
Bei besonders hohen Reinigungsanforderungen kann der Reinigungs
station 4 noch eine Trocknungs- oder Bestrahlungsstation nachgeschal
tet werden, so daß die Gläser - beispielsweise in der Produktion - la
ger- oder versandfertig entnommen werden können. Die Zuführung und
Entnahme der Gläser kann vollautomatisiert, beispielsweise durch Hand
lingsgeräte oder mechanisch durch Hilfskräfte erfolgen.
Die Leistungsfähigkeit des Reinigungsgeräts 1 läßt sich weiter er
höhen, wenn dieses mit einer Einstellvorrichtung (nicht dargestellt)
versehen ist, über die der Abstand zwischen Reinigungsstation 4 und
Transporteinrichtung 6 einstellbar ist, so daß eine Anpassung an un
terschiedliche Glashöhen möglich ist. Die Anpassung an die Glasgeome
trie selbst kann durch Wechseln der Haltegabeln 16 erfolgen.
In Fig. 2 sind wesentliche Bauelemente eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels des in den Fig. 1a, 1b gezeigten Gerätekonzep
tes dargestellt.
Das in Fig. 2 gezeigte Reinigungsgerät 1 ist als Standgerät ausge
führt und hat ein Rahmengestell 62, auf dem der Auffangbehälter 32 der
Desinfektionsstation 18 sowie eine große Wanne 64 gelagert, die die
Wanne 44 der Hauptreinigungsstation 20 und die Frischwasserwanne 56
der Endreinigungsstation 22 vereint.
Die beiden Wannen 32, 64 erstrecken sich über die Gesamtförder
länge der Transporteinrichtung 6, so daß sämtliche abtropfende Flüs
sigkeit aufgefangen wird.
Neben den beiden Wannen 32, 64 ist eine Auffangwanne 76 auf dem
Rahmengestell 62 angeordnet, die sich entlang des Zuführbereiches der
Transporteinrichtung 6, d. h. von der Aufgabestation A bis zur Umlen
kung 10 erstreckt, so daß die beispielsweise in den Gläsern noch ent
haltene Restflüssigkeit abtropfen kann. Der Auffangbehälter 32 hat ei
nen Anschluß, der mit dem Desinfektionsbehälter 24 verbunden ist; die
Wanne 64 hat einen Ablauf 68, der über den Rücklauf 46 mit dem Vor
ratsbehälter 36 verbunden ist.
Das Rahmengestell 62 hat des weiteren vier Stützen 70, auf denen
eine Tragkonsole 72 für die Transporteinrichtung 6 abgestützt ist. Die
Tragkonsole 72 ist in Höhenrichtung entlang der Stützen 70 verschieb
bar, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Glashöhen möglich ist.
Dieses Verschieben kann über eine eigene, nicht dargestellt Stellein
richtung erfolgen.
Das Reinigungs- oder Desinfektionsmittel wird - wie eingangs er
wähnt - über die Düsenbalken 28, 40 und 54 zugeführt, die in der Wanne
64 bzw. dem Auffangbehälter 32 befestigt sind.
Auf der Tragkonsole 72 ist eine Riemenplatte 74 befestigt, die die
untere Abdeckung des Riemens 8 bildet. Auf der Einheit aus Tragkonsole
72 und Riemenplatte 74 sind der Antriebsmotor 14 sowie die Umlenkrolle
10 und die Riemenscheibe 12 gelagert. Die Riemenplatte hat des weite
ren Führungswinkel 76 und ein Führungsblech 78, entlang denen der
Zahnriemen 8 geführt ist.
Auf der Riemenplatte 74 sind noch eine Vielzahl von Trägern 80
vorgesehen, an denen eine obere Abdeckung 82 und ein mehrteiliges Mo
torgehäuse 84, 85, 86 befestigbar ist. Der Motor selbst ist auf einer
an der Tragkonsole 72 bzw. der Riemenplatte 74 befestigten Motorkon
sole 88 gelagert.
Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, kann auf die vorde
ren Stirnflächen der Abdeckung 82 eine durchsichtige Frontplatte 90
angebracht werden, so daß der Reinigungsprozeß der Gläser 2 beobachtet
werden kann.
Offenbart ist ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie
beispielsweise Becher, Gläser oder dergleichen mit eine
Transporteinrichtung, über die die Behältnisse zu einer
Reinigungsstation gefördert werden. Die Transporteinrichtung hat er
findungsgemäß ein umlaufendes Fördermittel mit einer Vielzahl von Hal
terungen, so daß die Behältnisse kontinuierlich von einer Aufgabesta
tion zu einer Entnahmestation transportierbar sind.
1
Reinigungsgerät
2
Glas
4
Reinigungsstation
6
Transporteinrichtung
8
Zahnriemen
10
Umlenkrolle
12
Antriebsrolle
14
Antriebsmotor
16
Haltegabel
18
Desinfektionsstation
20
Hauptreinigungsstation
22
Endreinigungsstation
24
Desinfektionsbehälter
26
selbstansaugende Pumpe
28
Düsenbalken
30
Düsen
32
Auffangbehälter
34
Rücklauf
36
Vorratsbehälter
38
Pumpe
40
Düsenbalken
42
Düse
44
Wanne
46
Rücklauf
48
Überlauf
50
Steuerventil
52
Düse
54
Düsenbalken
56
Frischwasserwanne
58
Verbindungsleitung
60
Andruckelement
62
Rahmengestell
64
Wanne
66
Auffangwanne
68
Ablauf
70
Stützen
72
Tragkonsole
74
Riemenplatte
76
Führungswinkel
78
Führungsblech
80
Träger
82
Abdeckung
84
,
85
,
86
Motorgehäuse
88
Motorkonsole
90
Frontplatte
Claims (12)
1. Reinigungsgerät für Behältnisse, wie beispielsweise Becher, Glä
ser oder dergleichen, mit einer Transporteinrichtung (6) zum Fördern
der Behältnisse (2) zu einer Reinigungsstation (4) zum Aufbringen von
Reinigungsflüssigkeit auf das Behältnis (2), dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (6) ein umlaufendes Fördermittel (8) mit
einer Vielzahl von Halterungen (16) für die Behältnisse (2) hat, so
daß diese kontinuierlich von einer Aufgabestation (A) zu einer Entnah
mestation (E) transportierbar sind.
2. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 1, wobei das Fördermittel
(8) über einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor (14) angetrieben ist.
3. Reinigungsgerät nach Patenanspruch 1 oder 2, wobei das Förder
mittel einen umlaufenden Riemen (8), eine Kette oder dergleichen hat,
an dem quer zur Transportrichtung angeordnete gabelförmige Haltegabeln
(16) befestigt sind, über die die Behältnisse (2) abgestützt sind.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei zumindest an dem entlang der Reinigungsstation (4) verlaufenden
Abschnitt der Förderbahn ein Andruckelement (60) angeordnet ist, über
das das Behältnis (2) gegen die jeweilige Halterung (16) gedrückt ist.
5. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 4, wobei das Andruckelement
(60) eine Bürste ist, deren Borsten vorzugsweise in Förderrichtung an
gestellt sind.
6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei die Reinigungsstation eine Hauptreinigungsstation (20) und eine
Endreinigungsstation (22) hat.
7. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 6, wobei die
Endreinigungsstation (22) mit frischer Reinigungsflüssigkeit versorgt
ist und ein Ablauf der Endreinigungsstation (22) mit einem Zulauf (58)
eines der Hauptreinigungsstation (20) zugeordneten Vorratsbehälters
(36) verbunden ist.
8. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 6 oder 7, wobei der
Hauptreinigungsstation (20) eine Desinfektionsstation (18) vorgeschal
tet ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei unter der Aufgabestation (A) eine Auffangwanne (76) angeordnet
ist.
10. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei das Behältnis ein Trinkglas (2) mit Stiel und Boden ist, das
hängend in der Halterung (16) aufgenommen ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit oder des
Desinfektionsmittels über Sprühdüsen (30, 42, 52) erfolgt.
12. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
mit einer Stelleinrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen Rei
nigungsstation (4) und Transporteinrichtung.
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