DE10040036A1 - Reinigungsgerät - Google Patents

Reinigungsgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Offenbart ist ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie bespielsweise Becher, Gläser oder dergleichen mit eine Transporteinrichtung, über die die Behältnisse zu einer Reinigungsstation gefördert werden. Die Transporteinrichtung hat erfindungsgemäß ein umlaufendes Fördermittel mit einer Vielzahl von Halterungen, so daß die Behältnisse kontinuierlich von einer Aufgabestation zu einer Entnahmestation transportierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie Becher, Gläser oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Derartige Reinigungsgeräte werden insbesondere in der Gastronomie bei Festen, Messen etc. eingesetzt, wobei die für den Ausschank erfor­ derlichen Gläser, beispielsweise Pilsgläser in möglichst kurzer Zeit gereinigt werden sollen. Herkömmlicherweise werden sogenannte Tunnel­ wäscher eingesetzt, bei denen die verschmutzten Gläser in einen Korb eingesetzt und mittels eines Förderbandes eine in einem Tunnel ange­ ordnete Reinigungsstation durchlaufen, in der die im Korb aufgenomme­ nen Gläser desinfiziert, mit Reinigungsmittel gewaschen und gespült werden. Am Ende des Tunnels wird der Korb mit den gereinigten Gläsern entnommen und ein neuer Korb mit verschmutzten Gläsern für den näch­ sten Reinigungszyklus zugeführt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Anlage stets überwacht werden muß, um den Korb mit gereinigten Gläsern abzuführen und neu be­ stückte Körbe zuzuführen. Des weiteren ist ein erheblicher Aufwand er­ forderlich, um die zu reinigenden Gläser in den Korb zu stapeln und die gereinigten Gläser aus dem Korb zu entnehmen und die Körbe zwi­ schen den Stationen hin und her zu bewegen. Um ein optimales Reini­ gungsergebnis zu erzielen, ist dabei stets darauf zu achten, daß die Körbe selbst nicht verschmutzt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reini­ gungsgerät zu schaffen, über das eine einfache und gründliche Reini­ gung von Behältnissen, beispielsweise Gläsern, Bechern oder derglei­ chen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Reinigungsgerät mit einem umlaufenden För­ dermittel versehen, das eine Vielzahl von Halterungen für die Behält­ nisse hat. Diese werden in die Halterung eingesetzt und durchlaufen dann die Reinigungsstation. Das Zugeben der Behältnisse erfolgt ent­ lang einer vor der Reinigungsstation angeordneten Aufgabestation, wäh­ rend die Entnahme der gereinigten Behältnisse über eine Entnahmestation im Anschluß an die Reinigungsstation erfolgt.
Durch diese Kreislaufführung mit in das Fördermittel integrierten Halterungen für die Behältnisse entfällt die Notwendigkeit, besondere Körbe oder sonstige Einrichtungen für die Gläser bereitzustellen, so daß der logistische Aufwand und die Verschmutzungsgefahr durch verun­ reinigte Körbe gegenüber der Tunnellösung wesentlich verringert ist. Vorteilhaft ist des weiteren, daß in dem Fall, in dem beispielsweise gereinigte Gläser nicht an der Entnahmestation entnommen werden, keine Störung der Anlage auftritt, sondern diese Gläser nochmals den Reini­ gungszyklus durchlaufen. Bei besonders hohem Verschmutzungsgrad kann es durchaus vorteilhaft sein, daß die Gläser den Reinigungszyklus mehrfach durchlaufen, so daß auch hohen hygienischen Anwendungen Genü­ ge getan ist.
Durch die weitestgehend automatisierte Reinigung und Umlaufführung sind die Arbeitsschritte, die ein mechanisches Handhaben der Gläser (Behältnisse) erfordern lediglich auf das Einhängen in die Halterungen und das Entnehmen in der Entnahmestation beschränkt, so daß die Bruch­ gefahr gegenüber den herkömmlichen Lösungen, bei denen die Gläser in die Körbe eingestapelt und aus diesen herausgenommen werden mußten, wesentlich verringert ist. Alleine durch den geringeren Glasverlust ist die erfindungsgemäße Anlage in kürzester Zeit amortisiert.
Die Reinigungsgeschwindigkeit läßt sich besonders einfach durch einen drehzahlgeregelten Antrieb variieren, wobei die Reinigungsgeschwindigkeit beispielsweise an die Zapfgeschwindigkeit der Schankanlage angepaßt werden kann, so daß stets ein gereinigtes Glas zur Verfügung steht. Auf diese Weise kann der Puffer zur Bereit­ stellung frischer Gläser auf ein Mindestmaß reduziert werden, so daß sich die Gefahr eines Glasbruchs weiter verringern läßt.
Als Fördermittel wird vorzugsweise ein umlaufender Riemen, eine Kette oder dergleichen verwendet, wobei quer zur Transportrichtung, vorzugsweise in Horizontalrichtung auskragende gabelförmige Haltega­ beln vorgesehen sind, über die die Behältnisse hängend oder stehend abgestützt werden können.
Zur besseren Reinigung und Fixierung der Behältnisse während des Reinigungsvorgangs in der Reinigungsstation kann zumindest entlang ei­ nes Teilabschnittes der Förderbahn ein Andruckelement vorgesehen wer­ den, über das die Behältnisse gegen die jeweilige Halterung gedrückt werden. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieses Andruckelement durch eine Bürste gebildet, deren Borsten vorzugsweise in Förderrichtung angestellt sind, so daß über die Bürste beispiels­ weise die Unterseite der Behältnisse gereinigt wird und des weiteren eine exakte Positionierung der Behältnisse während des Reinigungsvorgangs gewährleistet ist.
Die Reinigungsstation hat vorteilhafterweise eine Hauptreinigungs­ station und eine nachgeschaltete Endreinigungsstation in der ein Klar­ spülen des Behältnisses erfolgt.
Die Endreinigungsstation wird vorzugsweise mit frischer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser versorgt, wobei ein Ab­ lauf eines Auffangbehälters der Endreinigungsstation mit einem Zulauf eines der Hauptreinigungsstation zugeordneten Behälters verbunden ist, so daß die bei der Endreinigung anfallende, nur gering verschmutzte Reinigungsflüssigkeit in der Hauptreinigungsstation zur Hauptreinigung verwendet wird. Durch diese Kreislaufführung läßt sich der Frischwas­ serbedarf der Reinigungsanlage gegenüber herkömmlichen Lösungen we­ sentlich verringern.
Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, kann der Hauptreinigungsstation eine Desinfektionsstation vorgeschaltet sein.
Unterhalb der Aufgabestation wird vorzugsweise ein Aufgabebehälter vorgesehen, so daß das Umfeld der Anlage praktisch nicht verschmutzt wird.
Das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und ggf. des Desinfek­ tionsmittels erfolgt vorteilhafterweise über Sprühdüsen.
Das Reinigungsgerät läßt sich auf einfache Weise über eine Stelleinrichtung an unterschiedliche Behältnisgeometrien anpassen, wo­ bei beispielsweise der Wirkabstand zwischen der Reinigungsstation und der Transporteinrichtung verändert wird.
Das erfindungsgemäß Reinigungsgerät wird besonders vorteilhaft bei Trinkgläsern angewendet, die mit einem Boden und einem Stiel versehen sind.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b ein Funktionsschema eines erfindungsgemäßen Reini­ gungsgeräts für Pilsgläser und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung wesentlicher Bauelemente des Reinigungsgeräts aus Fig. 1.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Anlagenschema eines Reinigungsge­ räts 1 für Pils- oder Weingläser 2 dargestellt. Das Reinigungsgerät 1 besteht im wesentlichen aus einer Reinigungsstation 4 und einer Trans­ porteinrichtung 6 für die Gläser 2.
Gemäß der schematischen Draufsicht hat die Transporteinrichtung 6 einen in Horizontalrichtung umlaufenden Zahnriemen 8, der eine Umlenk­ rolle 10 und eine Riemenscheibe 12 umschlingt. Der Antrieb des Zahn­ riemens 8 erfolgt über einen drehzahlgeregelten Motor 14, dessen Dreh­ zahl über die nicht dargestellte Maschinensteuerung einstellbar ist.
Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 14 ist mit der Riemenscheibe 12 gekoppelt. Der Zahnriemen 8 ist mit den sonstigen Antriebselementen von einer strichpunktiert angedeuteten Verkleidung umgeben, so daß ei­ ne Verschmutzung dieser Bauelemente verhindert ist. Der Vorteil eines Zahnriemenantriebs liegt in der Wartungsfreiheit und in der Laufruhe. Es ist jedoch auch vorstellbar, andere Antriebe, beispielsweise Keil­ riemen, Ketten oder ähnliches vorzusehen.
Am Zahnriemen 8 sind seitlich auskragende Haltegabeln 16 vorgese­ hen, in die die Gläser 2, wie in Fig. 1a dargestellt, einsetzbar sind. Anstelle der Haltegabeln 16 können auch andere Elemente, wie bei­ spielsweise Klemmelemente, formschlüssige Aufnahmen etc. verwendet werden.
Wie aus Fig. 1b hervorgeht, erstrecken sich die Haltegabeln 16 et­ wa in derjenigen Horizontalebene, die durch den Zahnriemen 8 aufge­ spannt ist. Die gabelförmigen Endabschnitte der Haltegabeln 16 umgrei­ fen den Boden eines Glases 2, so daß dieses hängend in den Haltegabeln angeordnet ist und die Glasöffnung nach unten (Ansicht nach Fig. 1a) weist.
Das Einhängen der Gläser 2 in die Haltegabeln 16 erfolgt in dem in Fig. 1b mit A gekennzeichneten Bereich; die gereinigten Gläser werden in dem mit E gekennzeichneten Bereich entnommen, wobei die Drehrich­ tung des Zahnriemens 8 durch die Pfeile in Fig. 1b vorgegeben ist. D. h., das zu reinigende Glas 2 wird zunächst über den Zahnriemen 8 von der Aufgabestation A zur Umlenkrolle 10 gefördert, entlang dieser um 180° umgelenkt und anschließend der Reinigungsstation 4 zugeführt.
Diese Reinigungsstation 4 hat eine Desinfektionsstation 18; eine Hauptreinigungsstation 20 sowie eine Endreinigungs- oder Spülstation 22. Die Desinfektionsstation 18 hat einen Vorratsbehälter 24, in dem das Desinfektionsmittel aufgenommen ist. Dieses wird über eine selbstansaugende Pumpe 26 angesaugt und einem Düsenbalken 28 zuge­ führt. Dieser hat eine Vielzahl von Sprühdüsen 30, über die das Desin­ fektionsmittel auf die oberhalb der Düsen vorbeigeförderten Gläser 2 aufgesprüht wird. Die Ansteuerung der Düsen 30 erfolgt in Abhängigkeit von der Motorsteuerung und ist somit an die Fördergeschwindigkeit des Zahnriemens 8 anpaßbar.
Das von den Gläsern 2 abtropfende Desinfektionsmittel wird in ei­ nem Auffangbehälter 32 aufgefangen und über einen Rücklauf 34 in den Desinfektionsbehälter 24 zurückgeführt.
Nach dem Desinfektionsschritt gelangt das Glas 2 zur Hauptreini­ gungsstation 20, in der die Verunreinigungen durch Zuführen von Reini­ gungsflüssigkeit, beispielsweise mit Reinigungsmittel versetztem Was­ ser beseitigt werden. Die Hauptreinigungsstation 20 hat einen Vorrats­ behälter 36, in dem die Reinigungsflüssigkeit aufgenommen ist. Diese wird über eine weitere selbstansaugende Pumpe 38 aus dem Behälter 36 angesaugt und - ähnlich wie bei der Desinfektionsstation - durch einen Düsenbalken 40 mit einer Vielzahl von Düsenköpfen 42 auf die Gläser 2 aufgesprüht, so daß diese intensiv gereinigt werden. Die von den Glä­ sern 2 abtropfende Reinigungsflüssigkeit wird in einer Wanne 44 aufge­ fangen und über einen Rücklauf 46 in den Vorratsbehälter 36 zurückge­ führt. Wie in Fig. 1a angedeutet ist, hat der Düsenbalken 40 der Hauptreinigungsstation 20 eine größere Länge als derjenige der Desin­ fektionsstation, so daß eine sorgfältige Reinigung des Glases 2 ge­ währleistet ist. Der Vorratsbehälter 36 hat einen Überlauf 48, über den der Fluidpegel im Vorratsbehälter 36 konstant gehalten werden kann und überflüssige Reinigungsflüssigkeit in einen Kanal (nicht darge­ stellt) abgeführt wird.
Nach dem Hauptreinigungsgang durchlaufen die zu reinigenden Gläser 2 die Endreinigungs- oder Spülstation 22, in der die Gläser 2 mit rei­ ner, nicht mit Reinigungsmittel versetzter Reinigungsflüssigkeit, bei­ spielsweise Frischwasser abgespült werden. Dieses Frischwasser wird über ein Steuerventil 50 aus der Wasserversorgung zugeführt und mit­ tels eines weiteren, mit Düsen 52 versehenen Düsenbalkens 54 auf die Gläser 2 aufgesprüht, so daß sämtliche Rückstände und Verunreinigungen abgespült werden. Das von den Gläsern abtropfende Frischwasser wird in einer Frischwasserwanne 56 aufgefangen, deren Ablauf über eine Verbin­ dungsleitung 58 mit dem Vorratsbehälter 36 verbunden ist. D. h., das bei der Endreingung anfallende, gering verschmutzte Frischwasser wird dem Vorratsbehälter 36 der Hauptreinigungsstation zugeführt, so daß stets eine Zufuhr von nahezu unverschmutztem Wasser erfolgt. Durch diese Kreislaufführung läßt sich der Wasserbedarf des gesamten Reini­ gungsgeräts gegenüber herkömmlichen Lösungen wesentlich verringern. So läßt sich bei einer Anlage mit einem Gesamtwasserbedarf von 4000 bis 5000 Litern pro Stunde durch die vorbeschriebene Kreislaufführung der Frischwasserbedarf auf allenfalls 500 Liter pro Stunde begrenzen, so daß die Anlage äußerst kostengünstig und umweltschonend betrieben wer­ den kann. Zum Anschluß der vorbeschriebenen Reinigungsstationen ist lediglich ein Kanal zur Verbindung mit dem Überlauf 48 und eine Frischwasserzufuhr zur Speisung der Endreinigungsstation 22 erforder­ lich.
Nach dem Durchlaufen der Endreinigungsstation 22 werden die gerei­ nigten und gespülten Gläser an der Entnahmestation E entnommen. Diese Entnahmestation (E) ist vorteilhafterweise in unmittelbarer Nähe einer Zapfanlage angeordnet, so daß der Zapfer stets frische Gläser zur Ver­ fügung hat.
Wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 1a hervorgeht, ist im Bereich der Reinigungsstationen 18, 20, 22 oberhalb des Riemens 8 ein Andruckelement 60 vorgesehen, über das der Boden oder das sonstige obenliegende Teil des Glases 2 während des Reinigungsvorganges gegen die Haltegabel 16 gedrückt wird, so daß eine zuverlässige Positionie­ rung des Glases 2 gewährleistet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Andruckelement 60 durch einen bürstenförmigen Streifen gebildet, dessen Borsten schräg zur Haltegabel 16 angestellt sind. D. h., der Boden des Glases 2 streift während des Reinigungsvorganges entlang des bürstenartigen Andruckelementes, so daß dieses eine Doppelfunktion übernimmt: Zum ei­ nen wird das Glas 2 lagefixiert und zum anderen erfolgt eine Reinigung des Glasbodens. Selbstverständlich kann anstelle des bürstenförmigen Andruckelementes 60 auch ein anderes, geeignetes Andruckelement zur Lagefixierung vorgesehen werden. Die Reinigung des Bodenbereichs könn­ te zusätzlich oder alternativ auch durch weitere Düsen erfolgen, die von oben (Ansicht nach Fig. 1a) auf das Glas 2 gerichtet sind.
Bei besonders hohen Reinigungsanforderungen kann der Reinigungs­ station 4 noch eine Trocknungs- oder Bestrahlungsstation nachgeschal­ tet werden, so daß die Gläser - beispielsweise in der Produktion - la­ ger- oder versandfertig entnommen werden können. Die Zuführung und Entnahme der Gläser kann vollautomatisiert, beispielsweise durch Hand­ lingsgeräte oder mechanisch durch Hilfskräfte erfolgen.
Die Leistungsfähigkeit des Reinigungsgeräts 1 läßt sich weiter er­ höhen, wenn dieses mit einer Einstellvorrichtung (nicht dargestellt) versehen ist, über die der Abstand zwischen Reinigungsstation 4 und Transporteinrichtung 6 einstellbar ist, so daß eine Anpassung an un­ terschiedliche Glashöhen möglich ist. Die Anpassung an die Glasgeome­ trie selbst kann durch Wechseln der Haltegabeln 16 erfolgen.
In Fig. 2 sind wesentliche Bauelemente eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des in den Fig. 1a, 1b gezeigten Gerätekonzep­ tes dargestellt.
Das in Fig. 2 gezeigte Reinigungsgerät 1 ist als Standgerät ausge­ führt und hat ein Rahmengestell 62, auf dem der Auffangbehälter 32 der Desinfektionsstation 18 sowie eine große Wanne 64 gelagert, die die Wanne 44 der Hauptreinigungsstation 20 und die Frischwasserwanne 56 der Endreinigungsstation 22 vereint.
Die beiden Wannen 32, 64 erstrecken sich über die Gesamtförder­ länge der Transporteinrichtung 6, so daß sämtliche abtropfende Flüs­ sigkeit aufgefangen wird.
Neben den beiden Wannen 32, 64 ist eine Auffangwanne 76 auf dem Rahmengestell 62 angeordnet, die sich entlang des Zuführbereiches der Transporteinrichtung 6, d. h. von der Aufgabestation A bis zur Umlen­ kung 10 erstreckt, so daß die beispielsweise in den Gläsern noch ent­ haltene Restflüssigkeit abtropfen kann. Der Auffangbehälter 32 hat ei­ nen Anschluß, der mit dem Desinfektionsbehälter 24 verbunden ist; die Wanne 64 hat einen Ablauf 68, der über den Rücklauf 46 mit dem Vor­ ratsbehälter 36 verbunden ist.
Das Rahmengestell 62 hat des weiteren vier Stützen 70, auf denen eine Tragkonsole 72 für die Transporteinrichtung 6 abgestützt ist. Die Tragkonsole 72 ist in Höhenrichtung entlang der Stützen 70 verschieb­ bar, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Glashöhen möglich ist. Dieses Verschieben kann über eine eigene, nicht dargestellt Stellein­ richtung erfolgen.
Das Reinigungs- oder Desinfektionsmittel wird - wie eingangs er­ wähnt - über die Düsenbalken 28, 40 und 54 zugeführt, die in der Wanne 64 bzw. dem Auffangbehälter 32 befestigt sind.
Auf der Tragkonsole 72 ist eine Riemenplatte 74 befestigt, die die untere Abdeckung des Riemens 8 bildet. Auf der Einheit aus Tragkonsole 72 und Riemenplatte 74 sind der Antriebsmotor 14 sowie die Umlenkrolle 10 und die Riemenscheibe 12 gelagert. Die Riemenplatte hat des weite­ ren Führungswinkel 76 und ein Führungsblech 78, entlang denen der Zahnriemen 8 geführt ist.
Auf der Riemenplatte 74 sind noch eine Vielzahl von Trägern 80 vorgesehen, an denen eine obere Abdeckung 82 und ein mehrteiliges Mo­ torgehäuse 84, 85, 86 befestigbar ist. Der Motor selbst ist auf einer an der Tragkonsole 72 bzw. der Riemenplatte 74 befestigten Motorkon­ sole 88 gelagert.
Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, kann auf die vorde­ ren Stirnflächen der Abdeckung 82 eine durchsichtige Frontplatte 90 angebracht werden, so daß der Reinigungsprozeß der Gläser 2 beobachtet werden kann.
Offenbart ist ein Reinigungsgerät für Behältnisse, wie beispielsweise Becher, Gläser oder dergleichen mit eine Transporteinrichtung, über die die Behältnisse zu einer Reinigungsstation gefördert werden. Die Transporteinrichtung hat er­ findungsgemäß ein umlaufendes Fördermittel mit einer Vielzahl von Hal­ terungen, so daß die Behältnisse kontinuierlich von einer Aufgabesta­ tion zu einer Entnahmestation transportierbar sind.
Bezugszeichenliste
1
Reinigungsgerät
2
Glas
4
Reinigungsstation
6
Transporteinrichtung
8
Zahnriemen
10
Umlenkrolle
12
Antriebsrolle
14
Antriebsmotor
16
Haltegabel
18
Desinfektionsstation
20
Hauptreinigungsstation
22
Endreinigungsstation
24
Desinfektionsbehälter
26
selbstansaugende Pumpe
28
Düsenbalken
30
Düsen
32
Auffangbehälter
34
Rücklauf
36
Vorratsbehälter
38
Pumpe
40
Düsenbalken
42
Düse
44
Wanne
46
Rücklauf
48
Überlauf
50
Steuerventil
52
Düse
54
Düsenbalken
56
Frischwasserwanne
58
Verbindungsleitung
60
Andruckelement
62
Rahmengestell
64
Wanne
66
Auffangwanne
68
Ablauf
70
Stützen
72
Tragkonsole
74
Riemenplatte
76
Führungswinkel
78
Führungsblech
80
Träger
82
Abdeckung
84
,
85
,
86
Motorgehäuse
88
Motorkonsole
90
Frontplatte

Claims (12)

1. Reinigungsgerät für Behältnisse, wie beispielsweise Becher, Glä­ ser oder dergleichen, mit einer Transporteinrichtung (6) zum Fördern der Behältnisse (2) zu einer Reinigungsstation (4) zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf das Behältnis (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (6) ein umlaufendes Fördermittel (8) mit einer Vielzahl von Halterungen (16) für die Behältnisse (2) hat, so daß diese kontinuierlich von einer Aufgabestation (A) zu einer Entnah­ mestation (E) transportierbar sind.
2. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 1, wobei das Fördermittel (8) über einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor (14) angetrieben ist.
3. Reinigungsgerät nach Patenanspruch 1 oder 2, wobei das Förder­ mittel einen umlaufenden Riemen (8), eine Kette oder dergleichen hat, an dem quer zur Transportrichtung angeordnete gabelförmige Haltegabeln (16) befestigt sind, über die die Behältnisse (2) abgestützt sind.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei zumindest an dem entlang der Reinigungsstation (4) verlaufenden Abschnitt der Förderbahn ein Andruckelement (60) angeordnet ist, über das das Behältnis (2) gegen die jeweilige Halterung (16) gedrückt ist.
5. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 4, wobei das Andruckelement (60) eine Bürste ist, deren Borsten vorzugsweise in Förderrichtung an­ gestellt sind.
6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Reinigungsstation eine Hauptreinigungsstation (20) und eine Endreinigungsstation (22) hat.
7. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 6, wobei die Endreinigungsstation (22) mit frischer Reinigungsflüssigkeit versorgt ist und ein Ablauf der Endreinigungsstation (22) mit einem Zulauf (58) eines der Hauptreinigungsstation (20) zugeordneten Vorratsbehälters (36) verbunden ist.
8. Reinigungsgerät nach Patentanspruch 6 oder 7, wobei der Hauptreinigungsstation (20) eine Desinfektionsstation (18) vorgeschal­ tet ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei unter der Aufgabestation (A) eine Auffangwanne (76) angeordnet ist.
10. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Behältnis ein Trinkglas (2) mit Stiel und Boden ist, das hängend in der Halterung (16) aufgenommen ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit oder des Desinfektionsmittels über Sprühdüsen (30, 42, 52) erfolgt.
12. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einer Stelleinrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen Rei­ nigungsstation (4) und Transporteinrichtung.
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