DE10039496A1 - Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass - Google Patents

Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass

Info

Publication number
DE10039496A1
DE10039496A1 DE2000139496 DE10039496A DE10039496A1 DE 10039496 A1 DE10039496 A1 DE 10039496A1 DE 2000139496 DE2000139496 DE 2000139496 DE 10039496 A DE10039496 A DE 10039496A DE 10039496 A1 DE10039496 A1 DE 10039496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water treatment
connection adapter
treatment device
adapter according
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000139496
Other languages
English (en)
Other versions
DE10039496C2 (de
Inventor
Peter Stallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Judo Wasseraufbereitung GmbH
Original Assignee
Judo Wasseraufbereitung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Judo Wasseraufbereitung GmbH filed Critical Judo Wasseraufbereitung GmbH
Priority to DE2000139496 priority Critical patent/DE10039496C2/de
Publication of DE10039496A1 publication Critical patent/DE10039496A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10039496C2 publication Critical patent/DE10039496C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons, valves, in the pipe systems
    • E03B7/074Arrangement of water treatment devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/09Component parts or accessories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/074Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Abstract

Ein Anschlusszwischenstück (2) zum Anbau eines Wasserbehandlungsgerätes an die Rohrleitung eines Wassernetzes, welches einen Flansch zum Anschließen an die Rohrleitung und einen weiteren Flansch zum Anschließen des Wasserbehandlungsgerätes mit einem dazu passenden Gegenflansch aufweist sowie Kanäle, die die Rohrleitung mit dem Wasserbehandlungsgerät verbinden, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlusszwischenstück eine in mindestens zwei Stellungen drehbare Stellscheibe (14) vorgesehen ist, die i. w. senkrecht zur Scheibenebene durchströmt wird, und die in einer Betriebsstellung zum Wasserbehandlungsgerät hinführende zentrale Kanäle (10, 12) sowie vom Wasserbehandlungsgerät wegführende Ringkanäle (11, 13) jeweils untereinander verbindet und in einer Umgehungsstellung einen zentralen Kanal (10) mit einem Ringkanal (11) verbindet und gleichzeitig die zentralen Kanäle sowie die Ringkanäle jeweils untereinander abtrennt. Ein Wechsel Betriebsstellung/Umgehungsstellung kann damit einfach und ohne Kraftaufwand gegen den anliegenden Wasserdruck erfolgen. Zusätzlich ist durch Abnehmen des Stellgriffes (14) in Umgehungsstellung ein sicheres Abkoppeln des angeschlossenen Wasserbehandlungsgerätes vom Rohrleitungsnetz möglich, ohne dass die Wasserversorgung für den Verbraucher unterbrochen wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlusszwischenstück zum Anbau eines Wasser­ behandlungsgerätes an die Rohrleitung eines Wassernetzes, insbesondere eines Hauswassernetzes, welches einen Flansch zum Anschließen des An­ schlusszwischenstücks an die Rohrleitung, insbesondere an ein in der Rohr­ leitung angebrachtes Anschlussstück, und einen weiteren Flansch zum An­ schließen des Wasserbehandlungsgerätes mit einem dazu passenden Ge­ genflansch aufweist, wobei das Anschlusszwischenstück Kanäle aufweist, die die Rohrleitung des Wassernetzes mit dem Wasserbehandlungsgerät verbinden.
Ein derartiges Anschlusszwischenstück ist beispielsweise bekannt aus DE- GM 80 28 344.
An einem Flansch befindet sich ein Anschlussstück mit einem Gegenflansch zum Einfügen in den Verlauf einer Wasserleitung mit je einem Anschluss zur Verbindung mit der zuströmseitigen und der abströmseitigen Wasserleitung, wobei die beiden Leitungsabschnitte von den Anschlüssen voneinander ge­ trennt nach Umlenkung um 90° im Gegenflansch des Anschlussstückes münden. Der zweite Flansch am Anschlusszwischenstück ist mit einem an­ zuschließenden Gerät verbindbar, wobei das Anschlusszwischenstück von den Mündungen der Leitungsabschnitte im Gegenflansch zu Anschlüssen für ein Gerät führende Kanäle aufweist.
Die bekannte Vorrichtung besitzt in dem Zwischenstück ein Ventil mit zwei Ventilgliedern, die in der einen Stellung (Betriebsstellung) den zulaufseitigen Kanal vom ablaufseitigen Kanal trennen und die in der anderen Stellung (Umgehungsstellung) den zulaufseitigen Kanal mit dem ablaufseitigen Kanal verbinden sowie mindestens einen der Anschlüsse für das Gerät von dem zugeordneten Kanal abtrennen. Das Ventil ist als Kolbenschieberventil mit zwei Kolben ausgebildet. Die beiden Kolben sind dabei an einer gemeinsa­ men Kolbenstange angebracht.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, dass beim Schließen des Umgehungsventils Wasser gegen den anliegenden Druck vom Kolben ver­ drängt werden muss, was einen gewissen Kraftaufwand erfordert. Des weite­ ren besteht die Gefahr des unbeabsichtigten Öffnens des Umgehungsventils durch den anliegenden Wasserdruck.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzustellen, mit der eine Umstellung von Betriebsstellung auf Umgehungsstellung ohne Kraftaufwand möglich und ein unbeabsichtigtes Öffnen ausge­ schlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf überraschend einfache, aber wir­ kungsvolle Weise dadurch gelöst, dass im Anschlusszwischenstück eine in mindestens zwei Stellungen drehbare Stellscheibe vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene durchströmt wird, wobei die Stellscheibe in einer Stellung (= Betriebsstellung) zum Wasserbehandlungs­ gerät zuführende zentrale Kanäle sowie vom Wasserbehandlungsgerät wegführende Ringkanäle jeweils untereinander verbindet und in einer ande­ ren Stellung (= Umgehungsstellung) einen zentralen Kanal mit einem Ring­ kanal verbindet, und gleichzeitig die zentralen Kanäle sowie die Ringkanäle jeweils untereinander abtrennt. Selbstverständlich kann die Strömungsrich­ tung auch umgekehrt sein, so dass durch Ringkanäle Wasser zum Wasser­ behandlungsgerät zugeführt und durch die zentralen Kanäle davon wegge­ führt wird.
Ein Drehventil zum Verteilen von Flüssigkeit ist an sich ist z. B. bekannt aus der DE 44 37 547 C1. Nachteilig bei diesem bekannten Drehventil ist jedoch, dass bei geöffnetem Ventil eine gleichzeitige Durchströmung des Drehventils in zwei entgegengesetzten Strömungsrichtungen, also vom Hauptkanal in einen Abzweigkanal und umgekehrt bei gleichzeitiger Unterbrechung des direkten Durchflusses des Hauptkanals nicht möglich ist. Das bekannte Drehventil wäre daher bei einem Anschlusszwischenstück der erfindungs­ gemäßen Art nicht sinnvoll einsetzbar.
Durch die erfindungsgemäß eingesetzte drehbare Stellscheibe im An­ schlusszwischenstück sind Gerät und Wasserleitung voneinander trennbar (Bypassstellung) oder miteinander verbunden (Betriebsstellung). Die Stell­ scheibe kann beispielsweise mittels eines Stellgriffes, der sich an der Stell­ scheibe befindet, in die entsprechende Position gedreht werden, ohne dass dabei eine Bewegung gegen den anliegenden Wasserdruck stattfindet.
Die Stellscheibe ermöglicht es, durch einfache Drehung zwei verschiedene Durchflussrichtungen festzulegen. Hierzu ist die Stellscheibe in Segmente unterteilt, wobei Segmente für die Umgehung und Segmente für den Betrieb des Wasserbehandlungsgerätes vorgesehen sind.
Die Stellscheibe wird vom Wasser im wesentlichen senkrecht durchströmt, so dass eine unerwünschte Verdrehung der Stellscheibe durch den anlie­ genden Wasserdruck ausgeschlossen werden kann.
Der Stellgriff ist in Umgehungsstellung abnehmbar. Damit kann ein verse­ hentliches oder unbefugtes Öffnen ohne angeschlossenes Wasserbehand­ lungsgerät verhindert werden. In Umgehungsstellung ist ein problemloses und sicheres Abkoppeln des angeschlossenen Wasserbehandlungsgerätes vom Rohrleitungsnetz möglich, ohne dass die Wasserversorgung für den Verbraucher unterbrochen wird. Dies kann bei Wartungs- oder Reinigungs­ arbeiten sowie bei der Montage und Demontage des Wasserbehandlungsge­ rätes notwendig sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Stellscheibe in sechs Segmente à 60° unterteilt, wobei jeweils drei Segmente für die Umgehung und den Be­ trieb des Wasserbehandlungsgerätes vorgesehen sind. Der daraus resultie­ rende Stellwinkel von 60° lässt sich zwischen den Befestigungsschrauben, die im Winkel von 90° angeordnet sind, bei ausreichender Hebelbreite reali­ sieren.
Alternativ kann bei einer weiteren Ausführungsform die Zahl der Durchfluss­ segmente erhöht werden, so dass der Stellwinkel des Griffes verkleinert wird und damit ein geringerer Platzbedarf für die Betätigung des Stellgriffes nötig ist.
Bei einer technisch besonders einfach realisierbaren Variante kann die Steg­ anzahl und damit die Zahl der Durchflusssegmente reduziert werden. Damit wird der freie Durchgang erhöht und somit der Druckverlust erniedrigt.
Bei einer bevorzugten preiswerten Ausführungsform besteht die Stellscheibe aus Kunststoff wie zum Beispiel Polyoxymethylen mit separaten Gleitschei­ ben, die beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (= Teflon®) bestehen kön­ nen.
Vorteilhaft ist bei einer weiteren Variante eine Stellscheibe aus einem metal­ lischen Werkstoff. Metalle sind mechanisch, thermisch und chemisch sehr beständig. Das Metall kann dabei mit einem Gleitmittel beschichtet sein, oder es werden separate Gleitscheiben verwendet. Als Gleitmittel eignet sich be­ sonders Polytetrafluorethylen (= Teflon®).
Das Gehäuse kann komplett aus einem metallischen Werkstoff oder Kunst­ stoff gefertigt werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Außengehäuse aus Metall oder einer Legierung wie zum Beispiel Messing. Diese Werkstoffe besitzen eine hohe Druckbeständigkeit und zeigen bei der Montage eine hohe mechanische Stabilität.
Vorzugsweise befindet sich im Gehäuse ein Kunststoffeinsatz. Bei Kunst­ stoffen sind auch komplizierte Geometrien einfach und preiswert herzustel­ len.
Bei einer besonders einfach realisierbaren Ausführungsform wird die Stell­ scheibe mittels eines Stellgriffes bewegt.
Alternativ ist eine Drehung der Stellscheibe mit einem Motor möglich.
Besonders vorteilhaft bei der Ausführungsform der Erfindung mit einem Stellgriff ist es, wenn der Griff in Umgehungsstellung abnehmbar ist und in Betriebsstellung arretiert ist. Somit ist ein versehentliches Öffnen ohne ange­ schlossenes Wasserbehandlungsgerät nicht möglich. In Betriebsstellung kann jedoch im Notfall jederzeit schnell und einfach auf Umgehungsstellung gewechselt werden und somit ein angeschlossenes Wasserbehandlungsge­ rät vom Rohrleitungsnetz getrennt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform besitzt einen Stellgriff mit zusätzlich integ­ riertem Schraubenschlüssel zum Lösen des angeschlossenen Wasserbe­ handlungsgerätes. Dieser Schraubenschlüssel kann nur in Umgehungsstel­ lung benützt werden.
Bei einer weiteren Variante ist der Stellgriff fest montiert, um ein Verlegen des Stellgriffes zu vermeiden.
Um ein unbefugtes Verstellen des Umgehungsventils zu verhindern, kann bei einer Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Stellgriff nur im Bedarfsfall eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der ein Bajonettan­ schluss zur einfachen Montage eines Wasserbehandlungsgerätes integriert ist. Das Wasserbehandlungsgerät kann hier eingehängt und anschließend festgeschraubt werden, ohne dass das Gerät bis zur festen Verschraubung abgestützt werden muss. Ein derartiger Bajonettanschluss ist beispielsweise an sich bekannt aus der DE 195 29 189 C2.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Vorderansicht eines Anschlussstückes mit angeflanschtem Anschlusszwischenstück in Umgehungsstellung (Bypassstel­ lung);
Fig. 1B einen Längsschnitt durch Fig. 1A in Richtung 0-0;
Fig. 2A eine Vorderansicht eines Anschlussstückes mit angeflanschtem Anschlusszwischenstück in Betriebsstellung;
Fig. 2B einen Längsschnitt durch Fig. 2A in Richtung 0-0; und
Fig. 3 eine Stellscheibe.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 1 bis3 dargestellt:
Diese Ausführungsform umfasst ein Anschlussstück (1) und ein daran ange­ flanschtes Anschlusszwischenstück (2). Das Anschlussstück (1) weist einen zulaufseitigen Anschluss (3) und einen ablaufseitigen Anschluss (4) auf, die zum Einbau des Anschlussstückes in einen Leitungsstrang (5) dienen. An dem zulaufseitigen Anschluss (3) schließt ein Leitungsabschnitt (6) an, der nach Umlenkung um 90° zentral in einen seitlichen Flansch (7) mündet. Ein an dem ablaufseitigen Anschluss (4) anschließender Leitungsabschnitt (8) bildet einen zum Leitungsabschnitt (6) konzentrischen Ringkanal, der eben­ falls im seitlichen Flansch (7) mündet.
Das Anschlusszwischenstück (2) weist einen dem seitlichen Flansch (7) ent­ sprechenden Gegenflansch (9) auf, in dessen Oberfläche ein zentraler Kanal (10) und ein den zentralen Kanal (10) umgebender Ringkanal (11) münden. Die beiden Flansche (7) und (9) sind mittels Schrauben und Muttern unter Zwischenlage einer Dichtung dicht miteinander verbunden. Der zentrale Ka­ nal (10) ist mit einem zentralen Kanal (12) verbunden, der zum Wasserbe­ handlungsgerät führt. Der Ringkanal (11) ist mit einem Ringkanal (13) ver­ bunden, der mit einem vom Wasserbehandlungsgerät abführenden Kanal in Verbindung steht. Die Achsen der beiden zum Wasserbehandlungsgerät füh­ renden zentralen Kanäle (10, 12) sowie die Achsen der Ringkanäle (11,13) stehen senkrecht zum Leitungsstrang (5), falls kein weiteres Zwischenstück verwendet wird.
In Bypassstellung (Fig. 1A und 1B) werden die beiden zentralen Kanäle (10) und (12) sowie die beiden Ringkanäle (11) und (13) jeweils mittels einer Stellscheibe (14) voneinander getrennt. Der zentrale Kanal (10) wird dabei mit Hilfe des Gehäuseeinsatzes (15) mit dem Ringkanal (11) kurzgeschlos­ sen. Das Wasserbehandlungsgerät ist somit vom Leitungsstrang (5) ge­ trennt, ohne dass der Wasserfluss im Leitungsstrang (5) unterbrochen ist. Die Fliessrichtung des Wassers ist in Fig. 1B schematisch dargestellt.
In Betriebsstellung (Fig. 2A und 2B) schließt die Stellscheibe (14) die direkte Verbindung des zentralen Kanals (10) zum Ringkanal (11). Wasser fließt dann über die zentralen Kanäle (10) und (12) in das Wasserbehandlungsge­ rät und vom Wasserbehandlungsgerät zurück über die Ringkanäle (13) und (11) in den Leitungsstrang (5). Die Fliessrichtung des Wassers ist in Fig. 2B schematisch dargestellt.
Ein Wechsel Betriebsstellung/Umgehungsstellung kann mit dem erfindungs­ gemäßen Anschlusszwischenstück einfach und ohne Kraftaufwand gegen den anliegenden Wasserdruck erfolgen.
Die Stellscheibe (14) ist bei einer bevorzugten Ausführungsform in sechs Segmente à 60° unterteilt. Daraus resultiert ein Stellwinkel von 60°. Dabei ist jedes zweite Segment (16) geschlossen. Die geschlossenen Segmente (16) unterbrechen in Umgehungsstellung die zentralen Kanäle (10) und (12) zum Wasserbehandlungsgerät sowie die Ringkanäle (11) und (13). Die geöffneten Segmente (17) enthalten je eine zentrale Öffnung (18) und eine periphere Öffnung (19). In Betriebsstellung verbindet die zentrale Öffnung (18) die zent­ ralen Kanäle (10) und (12) zum Wasserbehandlungsgerät, die periphere Öff­ nung (19) verbindet die vom Wasserbehandlungsgerät abströmenden Ring­ kanäle (13) und (11).
Bei einer weiteren Variante ist die Stellscheibe (14) in mehr oder weniger als sechs Segmente unterteilt.
Die Stellscheibe wird mittels eines Stellgriffes (20) in Betriebsstellung oder in Umgehungsstellung gedreht. In einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung ist der Stellgriff (20) in Umgehungsstellung zur Sicherung abnehm­ bar. Zusätzlich ist durch Abnehmen des Stellgriffes (20) in Umgehungsstel­ lung ein sicheres Abkoppeln des angeschlossenen Wasserbehandlungsge­ rätes vom Rohrleitungsnetz möglich, ohne dass die Wasserversorgung für den Verbraucher unterbrochen wird. Dies kann bei Wartungs- oder Repara­ turarbeiten sowie bei der Montage und Demontage des Wasserbehand­ lungsgerätes notwendig sein.
Oberhalb und unterhalb der Stellscheibe (14) befinden sich zwei Dichtgleit­ scheiben (21), die eine reibungsarme Drehung der Stellscheibe (14) ermögli­ chen, sowie eine Segmentdichtung (22).
Besonders vorteilhaft sind Dichtgleitscheiben (21) aus Polytetrafluorethylen (Teflon), die Stellscheibe (14) besteht bevorzugt aus Kunststoff wie zum Bei­ spiel Polyoxymethylen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Stellscheibe (14) aus einem metallischen Werkstoff mit einer Polytetrafluorethylen- Beschichtung.
Das Gehäuse (23) besteht bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff wie z. B. Messing, der Gehäuseeinsatz (15) aus einem leicht formbaren Kunst­ stoff.
Das Außengehäuse (23) ist mit dem Deckel (24) mittels Schrauben (25) mit­ einander verbunden.
Bei einer bevorzugten Anordnung befindet sich am Anschlusszwischenstück ein Bajonettanschluss (26), der eine einfache Montage eines Wasserbe­ handlungsgerätes ermöglicht.

Claims (12)

1. Anschlusszwischenstück zum Anbau eines Wasserbehandlungs­ gerätes an die Rohrleitung eines Wassernetzes, insbesondere eines Hauswassernetzes, welches einen Flansch zum Anschließen des Anschlusszwischenstücks an die Rohrleitung, insbesondere an ein in der Rohrleitung angebrachtes Anschlussstück, und einen weiteren Flansch zum Anschließen des Wasserbehandlungsgerätes mit einem dazu passenden Gegenflansch aufweist, wobei das Anschlusszwischenstück Kanäle aufweist, die die Rohrleitung des Wassernetzes mit dem Wasserbehandlungsgerät verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlusszwischenstück (2) eine in mindestens zwei Stellungen drehbare Stellscheibe (14) vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene durchströmt wird, wobei die Stellscheibe (14) in einer Stellung (= Betriebsstellung) zum Wasserbehandlungsgerät hinführende zentrale Kanäle (10, 12) sowie vom Wasserbehandlungsgerät wegführende Ringkanäle (11, 13) jeweils untereinander verbindet und in einer anderen Stellung (= Umgehungsstellung) einen zentralen Kanal (10) mit einem Ringkanal (11) verbindet, und gleichzeitig die zentralen Kanäle (10, 12) sowie die Ringkanäle (11, 13) jeweils untereinander abtrennt.
2. Anschlusszwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stellscheibe (14) in vorzugsweise gleich große Segmente (16, 17) unterteilt ist, die alternierend geschlossen (16) und geöffnet (17) sind.
3. Anschlusszwischenstück nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stellscheibe (14) in sechs Segmente á 60° unterteilt ist, so dass beim alternierenden Schließen oder Öffnen ein Stellwinkel von 60° resultiert.
4. Anschlusszwischenstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Segmente (17) jeweils eine zentrale Öffnung (18) und eine periphere Öffnung (19) enthalten.
5. Anschlusszwischenstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheibe (14) mittels eines Stellgriffes (20) gedreht werden kann.
6. Anschlusszwischenstück nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Stellgriff (20) in Umgehungsstellung abnehmbar ist.
7. Anschlusszwischenstück nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Stellgriff (20) einen integrierten Schrauben­ schlüssel zur Montage des Wasserbehandlungsgerätes enthält.
8. Anschlusszwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor vorgesehen ist, mit dem die Stellscheibe (14) gedreht werden kann.
9. Anschlusszwischenstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stellscheibe (14) zur reibungsarmen Drehung zwischen zwei Dichtgleitscheiben (21), insbesondere aus Polytetrafluorethylen (= Teflon®), befindet.
10. Anschlusszwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheibe (14) aus einem metallischen Werkstoff mit einer Gleitbeschichtung, insbesondere mit einer Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (= Teflon®), aufgebaut ist.
11. Anschlusszwischenstück nach Anspruch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außengehäuse (23) und ein Deckel (24) aus einem metallischen Werkstoff wie Messing und ein Gehäuseeinsatz (15) aus Kunststoff vorgesehen sind.
12. Anschlusszwischenstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschluss­ zwischenstück (2) ein Bajonettanschluss (26) vorgesehen ist.
DE2000139496 2000-08-12 2000-08-12 Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass Expired - Fee Related DE10039496C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000139496 DE10039496C2 (de) 2000-08-12 2000-08-12 Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000139496 DE10039496C2 (de) 2000-08-12 2000-08-12 Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10039496A1 true DE10039496A1 (de) 2002-02-28
DE10039496C2 DE10039496C2 (de) 2002-06-06

Family

ID=7652265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000139496 Expired - Fee Related DE10039496C2 (de) 2000-08-12 2000-08-12 Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10039496C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3016200A1 (fr) * 2014-01-07 2015-07-10 Somatherm Dispositif de derivation d'un fluide
EP3879161A1 (de) 2020-03-11 2021-09-15 WCR Technologie GmbH Anschlussstück zur verbindung zweier fluidleitungsabschnitte
DE202023106794U1 (de) 2023-11-17 2024-01-24 Samson Aktiengesellschaft Einstellbares Drosselelement

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3513981A (en) * 1968-02-06 1970-05-26 Major Pool Equipment Corp Rotary gate,multiport valve for direct mounting on a filter tank
DE2049356A1 (de) * 1970-10-08 1971-10-28 Wobig Armaturenfab Alberto Vierwege-Ventil, insbes. für Warm wasserheizungen
DE2130486A1 (de) * 1971-05-27 1972-12-07 Anton Zgraggen Ventil fuer einen Heizkoerper
DE2235658A1 (de) * 1971-08-30 1973-03-15 Pont A Mousson Vierwegehahn, insbesondere fuer zentralheizungen mit einrohrsystem
DE8028344U1 (de) * 1980-10-24 1981-02-12 Judo Wasseraufbereitung Gmbh, 7057 Winnenden Anschlusstueck fuer wasserleitungen
DE3107786A1 (de) * 1980-03-31 1981-12-24 Valeo, 75017 Paris "schalthahn, insbesondere zum regeln der beheizung des inneren eines automobils"
DE3109285A1 (de) * 1981-03-11 1982-09-23 Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn Absperrvorrichtung
DE3519763C2 (de) * 1985-06-01 1994-01-05 Grohe Armaturen Friedrich Unterputzanschlußstück
EP0666440A1 (de) * 1994-02-02 1995-08-09 GIACOMINI Services and Engineering SA Drehschieberzufluss -und Rückflussventil für Radiatoren von Heizanlagen
DE4437547C1 (de) * 1994-10-20 1996-04-04 Judo Wasseraufbereitung Abzweig- und Absperreinrichtung für Kaltwasserversorgungsnetze
DE19529189C2 (de) * 1995-08-09 1999-07-15 Judo Wasseraufbereitung Anschlußstück

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3513981A (en) * 1968-02-06 1970-05-26 Major Pool Equipment Corp Rotary gate,multiport valve for direct mounting on a filter tank
DE2049356A1 (de) * 1970-10-08 1971-10-28 Wobig Armaturenfab Alberto Vierwege-Ventil, insbes. für Warm wasserheizungen
DE2130486A1 (de) * 1971-05-27 1972-12-07 Anton Zgraggen Ventil fuer einen Heizkoerper
DE2235658A1 (de) * 1971-08-30 1973-03-15 Pont A Mousson Vierwegehahn, insbesondere fuer zentralheizungen mit einrohrsystem
DE3107786A1 (de) * 1980-03-31 1981-12-24 Valeo, 75017 Paris "schalthahn, insbesondere zum regeln der beheizung des inneren eines automobils"
DE8028344U1 (de) * 1980-10-24 1981-02-12 Judo Wasseraufbereitung Gmbh, 7057 Winnenden Anschlusstueck fuer wasserleitungen
DE3109285A1 (de) * 1981-03-11 1982-09-23 Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn Absperrvorrichtung
DE3519763C2 (de) * 1985-06-01 1994-01-05 Grohe Armaturen Friedrich Unterputzanschlußstück
EP0666440A1 (de) * 1994-02-02 1995-08-09 GIACOMINI Services and Engineering SA Drehschieberzufluss -und Rückflussventil für Radiatoren von Heizanlagen
DE4437547C1 (de) * 1994-10-20 1996-04-04 Judo Wasseraufbereitung Abzweig- und Absperreinrichtung für Kaltwasserversorgungsnetze
DE19529189C2 (de) * 1995-08-09 1999-07-15 Judo Wasseraufbereitung Anschlußstück

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3016200A1 (fr) * 2014-01-07 2015-07-10 Somatherm Dispositif de derivation d'un fluide
EP3879161A1 (de) 2020-03-11 2021-09-15 WCR Technologie GmbH Anschlussstück zur verbindung zweier fluidleitungsabschnitte
DE202023106794U1 (de) 2023-11-17 2024-01-24 Samson Aktiengesellschaft Einstellbares Drosselelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE10039496C2 (de) 2002-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2692954B1 (de) Mehrflutige Auslaufarmatur mit Schwenkauslauf
EP1707692A1 (de) Sanitärarmatur mit teleskopierbarem Auslaufsystem
WO2013034757A1 (de) Sanitär-einhebel-waschtischarmatur
EP0310841B1 (de) Dreiwegearmatur
EP3755927A1 (de) Keramisches scheibenventil
DE2311840C2 (de) Mischventil für zwei Fluidströmungen
EP0999389B1 (de) Schwenkauslauf mit einem Mischventil
EP1731809B1 (de) Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen
DE8324276U1 (de) Drosselvorrichtung
DE10039496C2 (de) Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass
EP1321700B1 (de) Ventil für flüssige Medien
WO2004106785A1 (de) Ventil, insbesondere dampfventil
WO1994018509A1 (de) Adapterarmatur zum wahlweisen anschluss eines heizkörpers
DE10134061B4 (de) Knickgelenk für Hochdruck-Reinigungsgeräte
DE4138968B4 (de) Absperrarmatur für Fluide
DE20013926U1 (de) Anschlusszwischenstück für Wasserleitungen mit Bypass
DE1650504A1 (de) Ventileinheit
DE20213608U1 (de) Ventil mit einem Ventileinsatz zur Regelung der Durchflußmenge mit einem zugeordneten Adapter
EP0359901B1 (de) Mischvorrichtung für eine Warmwasserheizungsanlage
DE4312067B4 (de) Ventil
DE3145863C2 (de) Absperrventil für eine sanitäre Auslaufarmatur
EP0337936B1 (de) Hauswasserstation
DE8028344U1 (de) Anschlusstueck fuer wasserleitungen
DE2035280A1 (de) Thermostatisch gesteuerte Misch batterie fur Kalt und Warmwasser mit Druckausgleichvorrichtung
DE10326391B3 (de) Filtereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee