DE4312067B4 - Ventil - Google Patents
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Abstract
Ventil
(1) zur Anordnung zwischen einer Flüssigkeitsleitung (15) und einer
Messeinrichtung (16), insbesondere einer Zählereinrichtung zur Ermittlung der
durchströmenden
Flüssigkeitsmenge,
enthaltend
a) eine an die Flüssigkeitsleitung (15) seitlich anschließbare Zuführleitung (2) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (2a, 2b),
b) eine die Zuführleitung wenigstens teilweise umgebende Rückführleitung (3) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (3a, 3b), wobei die Einlauföffnung (2a) der Zuführleitung (2) mit einem Zuströmabschnitt (15a) der Flüssigkeitsleitung (15) und die Auslauföffnung (3b) der Rückführleitung (3) mit einem Abströmabschnitt (15b) der Flüssigkeitsleitung (15) verbindbar sind und wobei die Messeinrichtung (16) zwischen der Auslauföffnung (2b) der Zuführleitung (2) und der Einlauföffnung (3a) der Rückführleitung (3) anschließbar ist,
c) sowie eine zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt (2c, 2d) der Zuführleitung (2) angeordnete Absperreinrichtung (4), die ein zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Zuführleitung (2) bestimmtes verstellbares Verschlussorgan (5) enthält,
wobei das Verschlussorgan (5)...
a) eine an die Flüssigkeitsleitung (15) seitlich anschließbare Zuführleitung (2) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (2a, 2b),
b) eine die Zuführleitung wenigstens teilweise umgebende Rückführleitung (3) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (3a, 3b), wobei die Einlauföffnung (2a) der Zuführleitung (2) mit einem Zuströmabschnitt (15a) der Flüssigkeitsleitung (15) und die Auslauföffnung (3b) der Rückführleitung (3) mit einem Abströmabschnitt (15b) der Flüssigkeitsleitung (15) verbindbar sind und wobei die Messeinrichtung (16) zwischen der Auslauföffnung (2b) der Zuführleitung (2) und der Einlauföffnung (3a) der Rückführleitung (3) anschließbar ist,
c) sowie eine zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt (2c, 2d) der Zuführleitung (2) angeordnete Absperreinrichtung (4), die ein zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Zuführleitung (2) bestimmtes verstellbares Verschlussorgan (5) enthält,
wobei das Verschlussorgan (5)...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Anordnung zwischen einer Flüssigkeitsleitung und einer Meßeinrichtung, insbesondere einer Zählereinrichtung zur Ermittlung der durchströmenden Flüssigkeitsmenge.
- Aus der Praxis sind sogenannte Eckventile bekannt, die zwischen einer Wasserleitung und einem Wasserzähler angeordnet werden. Derartige Eckventile enthalten eine Zuführleitung mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung sowie eine die Zuführleitung mantelförmig umgebende Rückführleitung mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung. Dabei ist die Einlauföffnung der Zuführleitung mit einem Zuströmabschnitt der Wasserleitung und die Auslauföffnung der Rückführleitung mit einem Abströmabschnitt der Wasserleitung verbunden. Der Wasserzähler wird zwischen der Auslauföffnung der Zuführleitung und der Einlauföffnung der Rückführleitung angeschlossen.
- Das herkömmliche Eckventil enthält ferner eine zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt der Zuführleitung angeordnete Absperreinrichtung, die ein zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Zuführleitung bestimmtes verstellbares Verschlußorgan enthält. Zu diesem Zweck ist die Zuführleitung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt um 90° abgeknickt. Der im wesentlichen rohrförmig ausgebildete erste Abschnitt der Zuführleitung ragt mit seinem einen Ende in den zweiten, um 90° gedrehten Abschnitt der Zuführleitung.
- Die Absperreinrichtung wird durch einen Drehhahn gebildet, der durch Drehen an einem Betätigungselement eine axiale Verschiebung eines Verschlußorgans bewirkt. Im abgesperrten Zustand verschließt das Verschlußorgan das in den zweiten Abschnitt der Zuführleitung hineinragende Ende des ersten Abschnitts. Die axiale Verschiebung des Verschlußorgans erfolgt beim Absperrvorgang in der Achse des ersten Abschnitts der Zuführleitung, so daß das Verschlußorgan das Ende des ersten Abschnitts der Zuführleitung mittig abschließt.
- Beim Öffnen der Zuführleitung wird das Verschlußorgan in axialer Verlängerung des ersten Abschnitts der Zuführleitung zurückgestellt.
- Das daraufhin durch den ersten Abschnitt der Zuführleitung strömende Wasser trifft zunächst auf das zurückgestellte Verschlußorgan und wird dann um 90° abgelenkt. Dadurch bedingt stellt sich zwischen dem Zuströmabschnitt der Wasserleitung und dem Abströmabschnitt der Wasserleitung ein Druckverlust ein.
- Aus
DE 31 26 507 C2 ist eine Armatur bekannt, bei der das Ventil direkt in eine Flüssigkeitsleitung eingebaut ist. Dieses Ventil kann als Kugel- oder Membranventil ausgebildet sein. Das Ventil weist einen seitlichen Anschluss auf, an dem eine Vorrichtung zum Reinigen, Messen und/oder Untersuchen angebaut werden kann. Das Verschlussteil des Ventils verfügt über Umlenkkanäle, welche einerseits einen Zufluss von Flüssigkeit aus der Leitung zur genannten Vorrichtung und andererseits einen Abfluss von Flüssigkeit von der Vorrichtung in die Leitung ermöglichen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Ventil derart weiterzuentwickeln, dass der Druckverlust deutlich verringert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, im wesentlichen indem das Verschlussorgan
5 kugelförmig ausgebildet ist, einen Durchgangskanal5a aufweist und der Durchgangskanal5a in der Durchlassstellung der Absperreinrichtung4 ein gerades Zwischen stück der Zuführleitung2 bildet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verschlussorgan5 um eine senkrecht zum Durchgangskanal5a verlaufende Mittelachse5b derart drehbar, dass der Durchgangskanal5a in einer Drehstellung eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt2c ,2d der Zuführleitung2 herstellt. - Indem die durchströmende Flüssigkeit erfindungsgemäß nicht auf das Verschlußorgan auftrifft, sondern vielmehr durch dieses hindurchströmt, verringert sich der Strömungswiderstand und damit auch der Druckverlust.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In einer zweckmäßigen Ausgestaltung bildet der zweite Abschnitt der Zuführleitung eine geradlinige Fortsetzung des ersten Abschnitts.
- Ferner ist es zweckmäßig, daß der Querschnitt des Durchgangskanals dem, vorzugsweise kreisförmigen, Querschnitt der Zuführleitung entspricht.
- Durch die beiden oben genannten Merkmale kann einerseits eine erheblich höhere Durchflußmenge der Flüssigkeit erreicht und der Druckverlust deutlich verringert werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 einen Längsschnitt des Ventils bei geöffneter Zuführleitung, -
2 einen Längsschnitt des Ventils bei abgesperrter Zuführleitung, -
3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der1 , -
4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der1 , -
5 eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V der1 , -
6 eine Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI der1 und -
7 eine Funktionsdarstellung des Ventils in Anordnung mit einer Flüssigkeitsleitung und einer Meßeinrichtung. - Im folgenden wird der Aufbau eines erfindungsgemäßen Ventils
1 anhand der1 bis6 näher erläutert:
Das Ventil1 enthält im wesentlichen eine Zuführleitung2 mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung2a ,2b sowie eine die Zuführleitung2 wenigstens teilweise umgebende Rückführleitung3 mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung3a ,3b . Ferner ist zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt2c ,2d der Zuführleitung2 eine Absperreinrichtung angeordnet, die ein zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Zuführleitung2 bestimmtes verstellbares Verschlußorgan5 enthält. - Das Verschlußorgan
5 ist kugelförmig ausgebildet und weist einen Durchgangskanal5a auf, der um eine senk recht zum Durchgangskanal verlaufende Mittelachse5b derart drehbar ist, daß der Durchgangskanal in einer Drehstellung eine geradlinige Verbindung zwischen dem ersten2c und dem zweiten Abschnitt2d der Zuführleitung2 herstellt, siehe1 . In der anderen Drehstellung gemäß2 sperrt das Verschlußorgan5 die Zuführleitung2 ab. - Der Querschnitt des Durchgangskanals entspricht dem, vorzugsweise kreisförmigen, Querschnitt der Zuführleitung
2 . - Die Absperreinrichtung
4 enthält ferner einen Sitz für das Verschlußorgan5 , der durch jeweils einen am ersten und zweiten Abschnitt2c ,2d der Zuführleitung2 angeordneten Sitzring6a ,6b gebildet wird. - Um das Verschlußorgan
5 von der geöffneten Stellung gemäß1 in die geschlossene Stellung gemäß2 und umgekehrt zu bringen, ist ein durch einen Verstellbolzen7 gebildetes Verstellmittel zum Drehen des Verschlußorgans5 vorgesehen. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Verstellbolzen7 und dem Verschlußorgan5 wird durch eine entsprechende Ausnehmung8 im Verschlußorgan5 gewährleistet, in die der Verstellbolzen7 eingreift. Um das Drehen des Verschlußorgans5 beispielsweise mit einem Schraubenzieher zu ermöglichen, ist der Verstellbolzen7 mit einem entsprechenden Schlitz7b versehen. - Die Zuführleitung
2 ist derart ausgebildet, daß zumindest der zweite, an die Absperreinrichtung4 anschließende Abschnitt2d der Zuführleitung eine geradlinige Fortsetzung des ersten Abschnitts2c bildet. Die Zu führleitung2 ist zumindest im Inneren rohrförmig ausgebildet und weist eine Achse2' auf. - Die Rückführleitung
3 ist im wesentlichen koaxial zur Zuführleitung2 angeordnet und ist – im Querschnitt gesehen,6 – zumindest im Bereich des Verstellbolzens7 unterbrochen. In diesem Bereich ist die Rückführleitung in zwei Abschnitte3c und3d unterteilt. Durch diese Unterbrechung ist die Zugänglichkeit des Verstellbolzens7 von außen möglich. Damit in diesem Bereich die innere Zuführleitung und insbesondere die Absperreinrichtung4 in ausreichendem Maße abgestützt sind, ist die Rückführleitung3 nicht nur im Bereich des Verstellbolzens7 sondern auch am gegenüberliegenden Ende unterbrochen. - Wie sich insbesondere aus den
1 und2 ergibt, wird die Einlauföffnung3a der Rückführleitung3 , in der Ansicht gemäß4 durch einen geschlossenen Ring gebildet. Dieser geschlossene Ring wird erst im Bereich des Verstellbolzens7 gemäß der Ansicht6 unterbrochen. Unmittelbar danach ist die Rückführleitung3 im Querschnitt gesehen wieder ringförmig ausgebildet. - Hieran schließt sich ein weiterer Abschnitt der Rückführleitung
3 an, der nach außen durch einen Gewindestutzen9 und nach innen, wie bisher, durch die äußere Umfangswand der Zuführleitung2 begrenzt ist. - Der Gewindestutzen
9 wird auf drei von der äußeren Umfangswand der Zuführleitung2 hervorstehende Nasen10 aufgeschraubt. Wie sich insbesondere aus5 ergibt, ist die Rückführleitung im Bereich der Nasen10 in drei Abschnitte3e ,3g ,3f unterteilt. Die offenen Enden dieser drei Abschnitte bilden die Auslauföffnung3b der Rückführleitung3 . - Während sich die Auslauföffnung
2b und die Einlauföffnung3a in einer zur Achse2' der Zuführleitung senkrechten Ebene befinden, ist die Auslauföffnung3b der Rückführleitung3 gegenüber der Einlauföffnung2a der Zuführleitung2 zurückgesetzt. - Wie sich insbesondere aus den
1 und2 ergibt, wird der sich von der Einlauföffnung2a bis zur Absperreinrichtung4 erstreckende Abschnitt der Zuführleitung2 und der daran anschließende Teil der Rückführleitung3 zweckmäßig aus einem Gußteil gefertigt. Dieser Gußteil bildet das Ventilgehäuse11 . Das Verschlußorgan5 mit seinen Sitzringen6a ,6b läßt sich von der der Einlauföffnung2a der Zuführleitung2 gegenüberliegenden Seite in das Ventilgehäuse11 einsetzen. Der der Einlauföffnung2a der Zuführleitung2 zugewandte Sitzring6a wird durch eine Wandung des Ventilgehäuses11 gehaltert. Der andere Sitzring6b wird durch eine Buchse12 gehalten. Die Buchse selbst wird beispielsweise durch Preßpassung im Ventilgehäuse11 fixiert und bildet zugleich den zweiten Abschnitt2d der Zuführleitung2 . - Im Bereich des Verstellbolzens
7 weist das Ventilgehäuse11 eine Ausnehmung11a auf, durch die der Verstellbolzen7 einführbar ist, um mit dem Verschlußorgan5 in Eingriff zu kommen. Zwischen dem Verstellbolzen7 und dem Ventilgehäuse11 ist in einer entsprechenden Ausnehmung im Verstellbolzen7 eine Dichtung7a angeordnet. - Damit der Verstellbolzen
7 nicht aus der Ausnehmung11a herausrutschen kann, ist das Ventilgehäuse11 in diesem Bereich mit einer Verschlußschraube13 versehen. - Zwischen der äußeren Umfangswand der Rückführleitung
3 und dem Gewindestutzen9 ist ebenfalls eine Dichtung14 vorgesehen. Der Gewindestutzen9 hat im wesentlichen die Funktion, den durch die Unterbringung der Arretiervorrichtung4 bedingten relativ großen Durchmesser der äußeren Umfangswand der Rückführleitung3 auf das für den Anschluß an eine Flüssigkeitsleitung übliche Maß zu reduzieren. - Im folgenden wird die Funktion des Ventils
1 in Anordnung zwischen einer Flüssigkeitsleitung15 und einer Meßeinrichtung16 näher erläutert:
Die Meßeinrichtung16 kann beispielsweise durch eine Zählereinrichtung zur Ermittlung der durchströmenden Flüssigkeitsmenge gebildet werden. - Um das Ventil
1 an die Flüssigkeitsleitung15 anschließen zu können, ist in dieser ein Anschlußstück17 vorgesehen. Bei diesem Anschlußstück17 handelt es sich um ein handelsübliches Anschlußstück, wie es auch in Zusammenhang mit herkömmlichen Eckventilen verwendet wird. - Bei der Montage wird das Ventil
1 über seinen Gewindestutzen9 in das Anschlußstück17 eingeschraubt. Eine Dichtung18 gewährleistet dabei den flüssigkeitsdichten Anschluß. Die besondere Ausgestaltung des Anschlußstücks17 verbindet über entsprechende Dichtungselemente die Einlauföffnung2a der Zuführleitung2 mit ei nem Zuströmabschnitt15a der Flüssigkeitsleitung15 und die Auslauföffnung3b der Rückführleitung3 mit einem Abströmabschnitt15b der Flüssigkeitsleitung15 . - Am anderen Ende des Ventils
1 wird die Meßeinrichtung16 mittels einer Überwurfmutter19 flüssigkeitsdicht an das Ventil1 angeschlossen. Ein unter Umständen zu benötigendes Zwischenstück20 gewährleistet, daß die Meßeinrichtung16 strömungstechnisch zwischen der Auslauföffnung2b der Zuführleitung2 und der Einlauföffnung3a der Rückführleitung3 angeschlossen ist. - Die Flüssigkeit strömt entsprechend dem Pfeil
21 vom Zuströmabschnitt15a der Flüssigkeitsleitung15 , durch den ersten Abschnitt2c der Zuführleitung2 , den Durchgangskanal5a des Verschlußorgans5 , den zweiten Abschnitt2d der Zuführleitung2 und anschließend durch die Meßeinrichtung16 . Danach gelangt die Flüssigkeit zur Einlauföffnung3a der Rückführleitung und wird durch diese bis zur Auslauföffnung3b geleitet. Von da fließt die Flüssigkeit in den Abströmabschnitt15b der Flüssigkeitsleitung15 und dann beispielsweise zu einer Zapfstelle. Um die Flüssigkeit an dieser Zapfstelle abzusperren oder um gegebenenfalls die Meßeinrichtung16 auszutauschen, kann das Ventil1 durch Drehen des Verschlußorgans5 in die in2 gezeigte Stellung geschlossen werden. Dadurch wird bereits die Zuführleitung2 abgesperrt, so daß keine weitere Flüssigkeit zur Meßeinrichtung16 gelangt. - Der Flüssigkeitsverlauf ist zumindest durch die Zuströmleitung
2 absolut geradlinig, und auch in der Rückführleitung3 sind lediglich geringe Umlenkungen vorhanden, so daß gegenüber den herkömmlichen Eckventi len ein wesentlich größerer Durchfluß möglich ist. Dadurch bedingt ist auch der Druckverlust wesentlich verringert. - Das erfindungsgemäße Ventil hat außerdem den Vorteil, daß es relativ leicht und klein in den Abmessungen ist sowie aus wenig Einzelteilen besteht. Dadurch ergibt sich eine kostengünstige Herstellung.
Claims (9)
- Ventil (
1 ) zur Anordnung zwischen einer Flüssigkeitsleitung (15 ) und einer Messeinrichtung (16 ), insbesondere einer Zählereinrichtung zur Ermittlung der durchströmenden Flüssigkeitsmenge, enthaltend a) eine an die Flüssigkeitsleitung (15 ) seitlich anschließbare Zuführleitung (2 ) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (2a ,2b ), b) eine die Zuführleitung wenigstens teilweise umgebende Rückführleitung (3 ) mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung (3a ,3b ), wobei die Einlauföffnung (2a ) der Zuführleitung (2 ) mit einem Zuströmabschnitt (15a ) der Flüssigkeitsleitung (15 ) und die Auslauföffnung (3b ) der Rückführleitung (3 ) mit einem Abströmabschnitt (15b ) der Flüssigkeitsleitung (15 ) verbindbar sind und wobei die Messeinrichtung (16 ) zwischen der Auslauföffnung (2b ) der Zuführleitung (2 ) und der Einlauföffnung (3a ) der Rückführleitung (3 ) anschließbar ist, c) sowie eine zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt (2c ,2d ) der Zuführleitung (2 ) angeordnete Absperreinrichtung (4 ), die ein zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Zuführleitung (2 ) bestimmtes verstellbares Verschlussorgan (5 ) enthält, wobei das Verschlussorgan (5 ) d) kugelförmig ausgebildet ist, e) einen Durchgangskanal (5a ) aufweist und f) der Durchgangskanal (5a ) in der Durchlassstellung der Absperreinrichtung (4 ) ein gerades Zwischenstück der Zuführleitung (2 ) bildet. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
2d ) der Zuführleitung (2 ) eine geradlinige Fortsetzung des ersten Abschnitts (2c ) bildet. - Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Durchgangskanals (
5a ) dem, vorzugsweise kreisförmigen, Querschnitt der Zuführleitung (2 ) entspricht. - Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
4 ) einen Sitz für das Verschlussorgan (5 ) enthält, der durch jeweils einen am ersten und zweiten Abschnitt (2c ,2d ) der Zuführleitung (2 ) angeordneten Sitzring (6a ,6b ) gebildet wird. - Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
4 ) Verstellmittel zum Drehen des Verschlussorgans (5 ) aufweist. - Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel von außen zugänglich angeordnet sind.
- Ventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel durch einen Verstellbolzen (
7 ) gebildet werden, der in eine Ausnehmung (8 ) des Verschlussorgans (5 ) eingreift und mit diesem drehfest verbunden ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführleitung (
3 ) im wesentlichen koaxial zur Zuführleitung (2 ) angeordnet ist und, im Querschnitt gesehen, zumindest im Bereich der Verstellmittel unterbrochen ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan um eine senkrecht zum Durchgangskanal (
5a ) verlaufende Mittelachse (5b ) derart drehbar ist, dass der Durchgangskanal (5a ) in einer Drehstellung eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt (2c ,2d ) der Zuführleitung (2 ) herstellt.
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