DE1650504A1 - Ventileinheit - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE 16 50 5.Θ 4
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
27 Kennwort; Ventileinheit
Parker-Hannifin Corporation, 17325 Euclid Avenue,
Cleveland 12, Ohio, USA
Ventileinheit
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein durch g
Flüssigkeitsdruck betätigbares Ventil, das mittels eines vorzugsweise
magnetbetätigbarenHilfsventils steuerbar ist, und insbesondere auf eine Gehäuseeinheit für solche Ventile, bei
denen das Gehäuse mit einem durch Flüssigkeitsdruck", betätigbaren
Ventilglied, das in Ausgangsstellung die DruckflÜssigkeitszufuhr
absperrt, oder mit einem Ventilglied, das in seiner Ausgangsstellung die Druckflüssigkeitszufuhr freigibt, ausgestattet
sein kann.
Ventile der vorstehend beschriebenen Art dienen der Regelung der *
Druokfltissigkeitszuführung und - abführung bei hydraulischen
Antrieben. Bei einigen solcher Anlagen ist es vorteilhaft, wenn
das durch den Flüssigkeitsdruck betätigbare Ventil in seiner Ausgangsstellung
geöffnet ist, so daß die Einlaßöffnung mit der Moieranschlußöffnung
in Verbindung steht, wenn der Magnet des Hilftventils
stromlos ist. Bei anderen Anlagen ist es erwünscht! daß
das durch den Flüssigkeitsdruck betätigbare Ventil in seiner Ausgangsstellung
geschlossen ist, so daß die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung und der Motorauslaßöffnung unterbrochen istt wenn
00983S7 0642 ■
der Magnet des Hilfsventils stromlos ist. In vielen- Fall-ea .ist es
erforderlich, ein in Ausgangsstellung geöffnetes Ventil durch ein in Ausgangsstellung geschlossenes Ventil zu ersetzen. Bei den
bekannten Ventileinheiten dieser Art erfolgt eine Umstellung der Ausgangsstellung eines solchen Ventils dadurch, daß die Steuerkanäle
in einer Weise angeordnet sind, die eine Änderung des Durchflusses der Steuerflüssigkeit durch Drehung des Hilfsventilgehäuses
gegenüber dem Hauptventilgehäuse ermöglicht. Dabei ist jedoch von Nachteil, daß nach einer Trennung der Ventileinheit
das Hilfsventil mit hoher Genauigkeit in seiner ursprünglichen Stellung montiert werden muß, damit die Ventileinheit wie
zuvor arbeitet.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventileinheit zu schaffen,
die es ermöglicht, die Ausgangsstellung des Ventils zu verändern,
ohne die Lage des Hilfsventils gegenüber dem Hauptventil verändern
zu müssen« Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß zwischen den Einlaß- und Auslaßkammern des Ventilgehäuses eine der Motorschlußöffnung zugeordnete Kammer angeordnet
ist, wobei beiderseits einer Durchtrittsöffnung zwischen der
Motoranschlußkammer und der Einlaßkammer, sowie beiderseits einer
Durchtrittsöffnung zwischen der Motoranschlußkammer und der Auslaßkammer Ventilsitze geschaffen sind und daß ein durch den
Flüssigkeitsdruck betätigbares Ventilglied, das mit zwei Ventilsitzen zusammenwirkend, eine in Ausgangsstellung geschlossene
Ventilanordnung bildet, gegen ein zweites Ventilglied austauschbar ist, das mit den beiden anderen Ventilsitzen zusammenwirkend,
eine in Ausgangsstellung geöffnete Ventilanordnung bildet,
Naoh einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ventilglieder
der Ventileinheit beidendig gestützt und geführt, wobei die
Stützmittel an einem Ende eine Kugelförmige Fassung haben, so
daß sie sich selbsttätig zu dem Ventilglied ausreichten«
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ventileinheit mit einem in Ausgangsstellung
geschlossenem, durch Druckflüssigkeit betätigbaren Hauptventil in geschnittener Seitenänsl ent, A
Fig. 2 einen Teil einer Ventileinheit mit einem in Ausgangsstellung
schließenden Ventilglfed,
Fig. 3 eine der Ventileinheiten in Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte, in Ausgangsstellung geschlossene
Ventileinheit weist ein Hauptventilgehäuse 10 mit einer Einlaßöffnung
11, verbunden mit einer Finlaßkammer 12 und eine Auslaßöffnung 13, verbunden mit einer Auslaßkammer 14 auf.
Zwischen der Einlaß- und der Auslaßkammer ist eine Motoran-
Schlußkammer 15, verbunden mit einer Motoranschlußöffnung 16 "
angeordnet. Die Motoranschlußöffnung kann durch eine Rohrleitung 17 mit einem hydraulischen Antrieb 18 verbunden sein, wobei
der Antrieb einen Kolben 19 aufweist, der in einer Richtung durch die Druckflüssigkeit und in der anderen Richtung durch
eine Feder 20 bewegbar ist.
Auf dem Hauptventilgehäuse IQ ist ein Zwischengehäuse 24 mittels
Schrauben 23 befestigt, auf dem seinerseits ein allgemein mit 26 bezeichnetes Hilfsventil durch Schrauben 25 gehalten ist. Das
Gehäuse des Hllfsventils ist mit 27 bezeichnet.
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Wie in Fig.3gezeigt, sind die Schrauben 23 in unterschiedlichem
Abstand zu einem hülsenförmigen Bauelement 28 angeordnet. Da sich
das hülsenförmige Bauelement 28 sowohl in das Zwischengehäuse 24 als auch in das Hauptgehäuse 10 erstreckt, ist der Zusammenbau
beider Gehäuse nur in einer bestimmten Stellung möglich. Die Schrauben 25 sind ebenfalls in ungleichen Abständen angeordnet,
so daß das Gehäuse 27 des Hilfsventils 26 ebenfalls nur in einer bestimmten Stellung auf dem Zwischengehäuse 24 montiert werden
kann,
"' In dem Hauptventilgehäuse 10 weist das zylindrische htilsenförmige
Bauelement 28 scheibenförmige Abschnitte 29, 30, auf, die gegen das Gehäuse durch O-Ringe 33, 3^ abgedichtet sind. Ein zylindrischer,
buchsenartiger Bereich 35 des Bauelements ist gegenüber dem Gehäuse 10 durch einen O-Ring 36 und gegenüber dem Zwischengehäuse
durcheinen weiteren O-Ring 37 abgedichtet. Das Zwischengehäuse
24 liegt einem außenseitig konisch ausgebildeten Ende 38
des Bauelements 28 auf und drückt deren unteres Ende gegen eine
Schulter 39 des Gehäuses 10. Das htilsenförmige Bauelement 28
fe weist weiterhin sich zwischen den scheibenförmigen Abschnitten
29 und JQ1 feswie zwischen dem scheibenförmigen Abschnitt 30 und
dem buchsenförmigen Bereich 35 erstredcende Rippen 42 auf, die
axial gerichtet sind und eine sich radial erstreckende Weitung 43 in dem Bauelement 28 bilden, die mit der Motoranechlußkanuner 15
in Verbindung steht und eine sich radial erstreckende Weitung 44 bilden, die mit der Auslaßkammer 14 in Verbindung steht. Der
scheibenförmige Abschnitt 29 weist eine Eintrittsöffnung 41 und beiderseits der Öffnung Ventilsitze 45 und 46 auf. Der scheibenförmige
Bereich 30 weist eine Austrittsöffnung 47 auf, die ebenfalls beiderseits mit Ventilsitzen 48 und 49 versehen ist.
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Bei der Anordnung nach Fig. i mit in Ausgangsstellung geschlossenem
Ventil ist ein durch Druckflüssigkeit betätigbares Ventilglied allgemein mit 52 bezeichnet. Das Ventilglied 52 besteht
aus einer Achse 53 mit zwei im Abstand voneinander daran angeordneten
Ventiltellern 54 und 551 d*e mi* elastischen Belägen versehen,
Ventlldiehtungsflächen 56 und 57 aufweisen» Die Teller 54
und 55 sind durch eine Distanzhülse od, dgl. auf Abstand und durch
eine Schraubenmutter 59f die auf der Achse 53 aufgeschraubt ist,
in ihrer Lage gehalten. Am oberen Ende der-VentHachse 53 ist
ein Kolben 9 befestigt, dessen äußere Umfangsfläche mit der zylindräschen
Wand 6O des buchsenförmigen Bereichs 35 des Bauelements
28 mit geringen Toleranzen gleitend angeordnet ist und gegenüber dem buchsenförmigen Bereich 35 durch einen 0-Ririg 63 abgedichtet,
sowie mit einem weiteren O-Ring 64 gegen die Achse 53 und den
Ventilteller 55 abgedichtet ist.
An ihrem unteren Ende ist die Achse 53 in einer Bohrung eines
Paßstückes 66 gleitend geführt und ragt dabei in eine Aussenkung 67 des Paßstückes. Ein O-Ring 68 ragt aus einer umlaufenden Nut
der Achse 53 vor und liegt dem Boden der Aussenkung 67 an, so daß so die Trennung des Paßstückes 66 von der Achse 53 verhindert
ist, wenn das Ventilglied 52 aus dem Gehäuse iO herausgenommen
wird. Das Paßstück 66 ist teilweise kugelförmig ausgebildet. Der kugelförmige Bereich liegt in einer eine kugelförmige Oberfläche
aufweisende Vertiefung 72 des, Gehäuses 10 und kann sowät verdreht
werden, wie es erforderlich ist, um die Bohrung 65 zu der Ventilachse
53 auszurichten. Eine Feder 73 drückt gegen das Paßstück
und hält dieses in der Vertiefung 72. Auf der anderen Seite drüokt
die Feder auch gegen den Ventilteller 54 und hält somit das Ventilglied
52 In seiner oberen Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt ist«
--W,^ .00 9835/0 642
— Ό —
In dem Gehäuse 10 führt ein Kanal 74 von der Einlaßkäraer 12
weg, wobei in dem Kanal ein Rückschlagventil 75 angeordnet ist.
Der Kanal 74 ist mit einest weiteren Kanal 76 in dem Zwischengehäuse
24 verbunden und letzterer steht wiederum mit einer Aussparung 77 des Gehäuses 24 in Verbindung, die mit einer Aussparung
78 in dem Gehäuse 27 des Hilfsventil» eine Speicherkaamer 79 bil- =
det. Von der Speicherkammer 79 führt ein Kanal 82 zu einem weiteren
Kanal 83, der zu einer Ausnehmung 84 geführt ist, in die sich ein
Magnetanker 85 erstreckt. Von der Ausnehmung 84 führt ein Verbindungskanal 86 zu einem Kanal 87 der winklig auf eine Kolbenkammer
stößt, die eine von der oberen Stirnfläche des Kolbens 9 gebildete
bewegliche Wand aufweist.
Um den Magnetanker ist eine Magnetspule 89 angeordnet und von einen
Mantel 90 umgeben. Innerhab des Mantels ist ein Verlängerungsstück
93 mit einem Kanal 94, der zu einem Entltiftungskanal 95 in dem
Mantel führt, angeordnet. Der Magnetanker 85 dient als Ventilglied
und ist in Normal stellung von einer Feder 96 in einer inneren Lage
gehalten, in der er den Kanal 83 schließt und den Kanal 94 öffnet.
Bei einer Betätigung des Magnetankers 85 durch die Magnetspule 89 bewegt sich dieser nach außen (auf der Zeichnung nach links),
schließt damit den Kanal 94 und öffnet den Kanal 83. Der Anker kann
auch durch ein von Hand betätigbares Drehglied 97 verschollen werden
wobei das Drehglied mittels eines seitlich vorragenden Vorsprungs 98 zu diesem Zweck mit dem Anker zusamee nwirkt.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung mit einem in Ausgangsstellung
geöffnetem Hauptventil entspricht bis auf das unterschiedliche
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" 7 " T65050-4
Ventilglied 99, das gegen das Ventilglied 52 ausgetauscht ist,
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Das Ventilglied 99 weist
einen Ventilteller 100 auf, der auf den gegenüberliegenden Flächen ι
mit elastischem Material belegt ist, durch die Ventildichtungsfläehen
102 und 103 gebildet werden. Der Ventilteller 100 ist mit der Ventilachse 104 durch eine Mutter 59 gegen einen Kolben 105
gedrückt. Das untere Ende der Achse 104 ist in einem Paßstück
geführt. Eine längere Feder 106 drückt das Ventilglied normalerweise
in seine obere Stellung, in der die Ventildichtungsfläche
102 dem Sitz 49 anliegt und die Durc&laßöffnung 47 geschlossen
hält, während die Ventildichtungsfläehie 105 in Abstand von dem
Ventilsitz 46 gehalten ist, wobei die Eintrittsöffnung 41 geöffnet
ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise öer Ventile beschrieben. Wenn
die Magnetspule 89 der in Fig« 1 dargestellten Ventilanordnung
stromlos ist, hält die Feder 96 &■>:» ;Tter 85 in einer Stellung,
in der er den Kanal 83 schließt und de«. £:«ΒΊ3.1 94 geöffnet hält.
Dadurch ist die Kolbenkammer 88 durch die Kanäle 87S86, die Ausnehmung
84 hinter dem Anker 85 und durch die Kanäle 94, 95 druckentlastet.
Währenddessen ist die Druckflüssigkeit, die von der
Einlaßkaamer 12 in die Kanäle 74, 76, 82 und 83 gelangt, am Kanal 83 durch den Magnetanker 85 abgesperrt. Da die Kammer 88 somit
nicht durch die Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, hält die Feder 73 das Ventilglied 52 in seimer oberen Stellung, wobei die
Ventilfläche 56 dem Ventilsitz 45 anliegt und die Eintrittsöffnung
41 sehließt und so den Zustrom von Druckflüssigkeit aus
der Einlaökammer 12 in die Motoraraschltsßkaiamer 15 unterbindet.
Die Ventilfläehe 57 befindet sich gleichzeitig im
BAD ORIGINAL
■ 009 8 35/0542 " 8 "
Abstand vom Ventilsitz 48 und öffnet so die Austrittsöffnung
47 und ermöglicht den Rückstrom der Flüssigkeit aus dem hydraulischen
Antrieb 18 durch die Rohrleitung 17 und die Motoran-v
Schlußkammer 15, sowie die Austrittsöffnung 47 zu der Auslaßkammer
14 und der Auslaßöffnung 13, so daß die Feder 20 den Motorkolben 19 zurückbewegen kann.
Wenn die Magnetspule 89 stromdurchflossen ist, bewegt sich der
Magnetanker 85 nach links, schließt dadurch den Kanal 94 und W öffnet den Kanal 83, wodurch die Druckflüssigkeit aus dem letztgenannten
Kanal in die Ausnehmung 84 und durch die Kanäle 86 und 87 in die Kolbenkammer 88 strömt, wo sie auf die Stirnfläche
des Kolbens 9 wirkt und das Ventilglied 52 soweit nach
unten bewegt, bis die Ventilfläche 57 dem Ventilsitz 48 anliegt und die Durchlaßöffnung 47 schließt. Gleichzeitig ist die Ventilfläche
56 vom Ventilsitz 45 abgehoben, so daß die Eintrittsöffnung
41 geöffnet ist. Die Druckflüssigkeit kann auf diese Weise von der Einlaßkammer durch die Eintrittsöffnung 41 in
die Motorkammer 15 und durch die Motoranschlußöffnung 16 und die Rohleitung 17 zu dem Antrieb 18 strömen und den Motorkolben
19 nach oben bewegen.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Ventilanordnung
ist folgende:
Die Kolbenkammer 88 ist über die Kanäle 95 druckentlastet,
wenn die Magnetspule 89 stromlos ist, wie vorhergehend beschrieben. Da so die Kolbenkammer nicht mit Druckflüssigkeit
> iiÄ'i ■""■ "'" ■ - 9 -
009835/0842 BAD original
beaufschlagt ist, hält die Feder iO6 das Ventilglied 99 in
seiner oberen Stellung, wobei die Ventilfläche 102 dem Ventilsitz 49 anliegt und die Austrittsöffnung 47 geschlossen hält.
Die Ventilfläche 103 ist gleichzeitig vom Ventilsitz 46 abgehoben,
so daß die Eintrittsöffnung 41 geöffnet ist. Damit ist
die Einlaßkammer 12 normalerweise zur Motoranschlußkammer 15
hin geöffnet.
Wenn die Magnetspule stromführend ist, wird durch den Magnetanker
85 der Kanal 94 geschlossen und der Kanal 83 geöffnet,
so daß die Druckflüssigkeit in die Kolbenkammer 88 gelangt
und das Ventilglied 99 nach unten bewegt, bis die Ventilfläche 103 dem Ventilsitz 46 anliegt und die Eintrittsöffnung
41 schließt, während gleichzeitig die Ventilfläche 102 vom Ventilsitz 49 abgehoben wird und so die Austrittsöffnung 4?
freigibt. Der Druckflüssigkeitsstrom wird dadurch zwischen der
Einlaßkammer 12 und der Motoranschlußkammer 15 unterbrochen, so daß letztere durch die Durchlaßöffnung 47» die Auslaßkammer
14 und die Auslaßöffnung 13 entleert werden kann.
009835/0642"
Claims (13)
- Ansprüche:.1, Ventileinheit, insbesondere zur Regelung der Druekflüssigkeitszuführung bei hydraulischen Antrieben, bestehend aus einem druekflüssigkeitsbetätigbaren Hauptventil und einem Hilfsventil, wobei das Hauptventil eie Einlaß— und eine Auslailkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daO zwischen der Einlaß« und der Auslaßkammer (12, 14) eine mit einer Motoransehlußöffnung (16) verbundene Kammer (15) angeordnet und mit der Einlaß— und der Auslaßkammer (12, 14) durch koaxial zueinander verlaufende Eintritts— und- Austritts— Öffnungen (41, 47) verbunden ist, deren Endbereiehen beidseitig Ventilsitze (45, 46, 48, 49) zugeordnet sind, wobei ein erstes Ventilglied (52) mit im Abstand voneinander angeordneten Ventilfläehen (54, 55),die mit den äußeren Ventilsitzen (45, 48) so zusammenwirken, daß die Eintritts-Öffnung (41) in Ausgangsstellung des Ventilgliedes (52) geschlossen und die Austrittsöffnung (47) freigegeben ist, während in einer zweiten Stellung die Austrittsöffnung (47) geschlossen und die Eintrittsöffnung (41) freigegeben ist, gegen ein zweites Ventilglied (99) auswechselbar ist# dessen Ventilflächen (102, 103) mit den inneren Ventilsitzen (46, 49) zusammenwirken, wobei die Ventilflächen des zweiten Ventilgliedes (99) i« dessen Ausgangsstellung die Austrittsöffnung (4?) spliilößeii und die Eiötrtttsöffming {%!) frei*.■■-.■ «.v-^. „jw9*35/0ei2. ■. ■ :"geben, sowie in einer zweiten Stellung die Austritts- ^öffauag (47) freigeben und die Eintrittsöffnung (41) schließen.
- 2. Ventileinheit nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilglieder (5-2, 99) einen Kolben (9) aufweisen, der in einer Kolbenkammer (88) des Gehäuses (10) verschiebbar geführt ist, wobei der Eolbenkammer (88)Einrichtungen zur Zuführung und Abführung von Druck- ,,flüssigkeit zugeordnet sind.
- 3. Ventileinheit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da»i die Ventilsitze (45, 46, 48, 49) an einem hülsenfömtigen,losbai* in dem Ventilgehäuse (iO) gehaltenen Bauelement (28) angeordnet sind.
- 4. Ventileinheit nach Anspruch 3,"auu.'?t gekennzeichnet, daß das hülsenföraiige Bauelement (28) eine ΐ,γΐ. ί ndrische Wandungder Kolbenkaifimer (88) bildet, |
- 5. Ventileinheit nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventilglied (52) eine inittige Achse (53) mit axial daran angeordneten, im Abstand zueinander gehaltenen Verrtiltellern (54, 55) aufweist, die gegenüber der Achse (53) radial vorspringen und die Ventilflächen (56, 57) tragen.009835/08/42BAD ORlGtNAL.■4
- 6. Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilglieder (52, 99) durch Druckflüssigkeit in ihre eine Endstellung und durch eine Feder (73, 96) in ihre andere Endstellung bewegbar sind.
- 7. Ventilgehäuseeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich zwischen Einlaß- und Auslaßkammern (12, 14) erstreckende Motorkammer (15) und die Einlaß- und Auslaiäkainntern (12, Ik) mit der Motorkammer (15) verbindende Eintritts- und Austrittsöffnungen (41, 4?) mit einem ersten Ventilsitz (45) an der .Einlaßkammerseite der Eintrittsöffnung (41) , einem zweiten Ventilsitz (48) an der Auslaßkanimerseite der Austrittsöffnung (47), einem dritten Ventilsitz (46) an der Motorkammerseite der Eintrittsöffnung (41) und einem vierten Ventilsitz (49) an der Motorkammer-seite der Austrittsöffnung—(47), wobei der erste und zweite Ventilsitz (45, 48) einen in dem Gehäuse beweglich angeordneten, austauschbaren ersten Ventil -glied (52) zugeordnet sind, das in seiner Ausgangsstellung die Eintritt so ff-nung (41) schließt und die Austrittsöffnung (47) freigibt und in einer zweiten Stellung die Eintrittsöffnung (41) freigibt und die Austrittsöffnung (47) schließt, während der dritte und vierte Ventilsitz (46, 49) einem zweiten Ventilglied (99) zugeordnet ist, das gegen das erste Ventilglied (52) austauschbar ist und in seiner Ausgangsstellung die Eintrittsöffnung (41) freigibt und die Austrittsöffnung (47) • schließt,sowie in einer zweiten Stellung die Eintritts-/0642ν-Öffnung (41) schließt und die Austrittsöffnung freigibt,
- 8. Ventilgehäuseeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer (88) mit einem Hilfsventil (27) verbunden ist, das die Zu- und Abführung der Druckflüssigkeit steuert und dessen Stellung zu dem Gehäuse (IQ) unabhängig von dem in diesem angeordneten Ventilglied (.52, 99) ist,
- 9. Ventilgehäuseeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dai'3 die Kolbenkammer (88) an einem Ende des Gehäuses (1O) | und die Ventilsitze (45, 46,.48, 49) am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses (10) angeordnet sind, wobei jedes der beiden Ventilglieder (52, 99) durch der Kolbenkanimer (88) zugeführte Druckflüssigkeit in eine Endstellung bewegbar s ind.
- 10. Ventilgehäuseeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (52, 99) durch der Kolbenkammer*(88) zugeführte, auf die Stirnfläche des dem Ventilglied (52, 99) zugeordneten Kolbens (9) einwirkende Druckflüssigkeit in die Endstellung und nach dem Ablassen der Druckflüssigkeit aus der Kolbenkammer (88) durch eine Feder= (73 > 106) in die Ausgangsstellung bewegbar ist. "
- 11. Ventileinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -* 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (53) des Ventilgliedes (52, 99) an dem dem Kolben gegenüberliegenden JSnde in einer Bohrung (65) eines Paßstückes (66) versehieblmr geführt ist,009836/0842BAD ORfGlNAtwobei das Paßstück (66) eine teilweise kugelförmige Oberfläche aufweist, die einer entsprechend ausgebildeten Vertiefung (72) des Gehäuses (IO) anliegend gehalten ist, so daß eine die Ausrichtung der Bohrung (65) zu der Achse (53) bewirkende Bewegung des Paßstückes (66) ermöglicht ist.
- 12. Ventileinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (73, iO6) mit einem Ende dem Ventilglied (52, 99) anliegend dieses in Richtung auf seine Ausgangsstellung belastet, während die Feder (73, 106) mit ihrem anderen Ende dem Paßstück (66) anliegt und dieses in der kugelförmigen Vertiefung (72) festhält.
- 13. Ventileinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück.(66) eine Aussparung (67) aufweist, in die Achse (53) hineinragt und durch lösbare Befestigungsmittel am Boden der Aussparung (67) festgehalten ist, so daß das Ventilglied (52, 99) zusammen mit dem Paßstück (66) aus dem Gehäuse (10) herausnehmbar ist.009835/0842
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |